Micha369 Mai 10, 2012 Hallo Leute, da mir meine Aktienfonds nicht mehr gefallen (sind alle ziemlich im Minus), bin ich heute zum Bankberater gegangen. Ich habe das Gefühl, dass AF nicht mehr einfach gekauft und dann über viele Jahre ungesehen liegen gelassen werden können. Man muß mind. 1x pro Jahr die Entwicklung bewerten und ggf. umschichten. Man muß also auch mal die AF verkaufen und das Geld über eine längere Zeit anderswo parken (dann, wenn der Aktienmarkt schwach ist), z.B. in Rentenfonds. Wenn es wieder bergauf geht, dann kann man ja wieder in AF einsteigen. Aber alles das punktgenau einzuschätzen ist sehr schwer. Oder kaum möglich für den Laien, denke ich. Der Bankberater empfahl mir Dachfonds. Er hätte einen, bei dem z.B. 25 - 50% Aktien, ca. 50% Rentenfonds und der Rest mit noch anderen Dingen wie Immobilienfonds, Rohstoffe, Gold gehalten werden. Er erklärte mir, dass der variable Aktienanteil den Fondsmanagern ermöglicht, flexibel auf die jeweilige Marktlage zu reagieren. Also wenn es gut an der Börse läuft, dann wird der Anteil der Aktien erhöht, wenn nicht, dann weren die Aktien verkauft und in Rentenwerte investiert. Die Performance soll höher sein als bei AF bei geringerem Risiko. Und das beste ist, dass ich mich um nichts kömmern muß. Die regelmäßigen Umschichtungen werden ja von dem Fondsmanager vorgenommen. Und es würde keine Depotgebühren kosten und der Ausgabeaufschlag wäre nur 3%. Klinkt ja erstmal irgendwie ganz gut! Und der Chart sah auch besser aus als die Charts meiner derzeitigen AF! Also, was meint Ihr? Ist das etwas für die langfristige Vermögensbildung und Altersvorsorge? Alternativ könnte ich die Sache auch ganz selbst in die Hand nehmen und nach einer festen Strategie einige Aktienpakete kaufen. Und wenn es Zeit zum Verkaufen ist, dann eben selbst aufs Tagesgeldkonto bringen. Oder evtl. irgendwelche Rentenfonds kaufen. Danke für Eure Tipps! Gruß, Micha Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SkyWalker Mai 10, 2012 · bearbeitet Mai 10, 2012 von SkyWalker Kommt auf den Dachfonds an, allgemein kann man das schlecht sagen. Die meisten sind in der Verwaltung aber relativ teuer. Hast du mal ne WKN? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ltinvestor Mai 10, 2012 Hallo Leute, da mir meine Aktienfonds nicht mehr gefallen (sind alle ziemlich im Minus), bin ich heute zum Bankberater gegangen. Ich habe das Gefühl, dass AF nicht mehr einfach gekauft und dann über viele Jahre ungesehen liegen gelassen werden können. Man muß mind. 1x pro Jahr die Entwicklung bewerten und ggf. umschichten. Man muß also auch mal die AF verkaufen und das Geld über eine längere Zeit anderswo parken (dann, wenn der Aktienmarkt schwach ist), z.B. in Rentenfonds. Wenn es wieder bergauf geht, dann kann man ja wieder in AF einsteigen. Aber alles das punktgenau einzuschätzen ist sehr schwer. Oder kaum möglich für den Laien, denke ich. Der Bankberater empfahl mir Dachfonds. Er hätte einen, bei dem z.B. 25 - 50% Aktien, ca. 50% Rentenfonds und der Rest mit noch anderen Dingen wie Immobilienfonds, Rohstoffe, Gold gehalten werden. Er erklärte mir, dass der variable Aktienanteil den Fondsmanagern ermöglicht, flexibel auf die jeweilige Marktlage zu reagieren. Also wenn es gut an der Börse läuft, dann wird der Anteil der Aktien erhöht, wenn nicht, dann weren die Aktien verkauft und in Rentenwerte investiert. Die Performance soll höher sein als bei AF bei geringerem Risiko. Und das beste ist, dass ich mich um nichts kömmern muß. Die regelmäßigen Umschichtungen werden ja von dem Fondsmanager vorgenommen. Und es würde keine Depotgebühren kosten und der Ausgabeaufschlag wäre nur 3%. Klinkt ja erstmal irgendwie ganz gut! Und der Chart sah auch besser aus als die Charts meiner derzeitigen AF! Also, was meint Ihr? Ist das etwas für die langfristige Vermögensbildung und Altersvorsorge? Alternativ könnte ich die Sache auch ganz selbst in die Hand nehmen und nach einer festen Strategie einige Aktienpakete kaufen. Und wenn es Zeit zum Verkaufen ist, dann eben selbst aufs Tagesgeldkonto bringen. Oder evtl. irgendwelche Rentenfonds kaufen. Danke für Eure Tipps! Gruß, Micha Nur 3% AA sind 3% zu viel. Und wer sagt dir, dass der Dachfondsmanager es besser macht als die Fondsmanager deiner jetzigen Fonds? Die angeblich bessere Vergangenheitsperformance des Dachfonds sind leider auch kein Gradmesser für die Zukunft. Poste mal deine Fonds und den empfohlenen Dachfonds oder noch besser füll das Formular aus. https://www.wertpapier-forum.de/topic/11296-richtlinien-fur-die-themeneroeffnung/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
psteinbrech Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von psteinbrech da mir meine Aktienfonds nicht mehr gefallen (sind alle ziemlich im Minus), bin ich heute zum Bankberater gegangen. Hallo Micha, schau Dich hier im Forum mal ein bisschen nach dem Stichwort (Bank-)Berater um. Auch wenn viele Beiträge vielleicht etwas einseitig gefärbt sind - bevor Du dem Herrn was abkaufst (denn darum geht es, er ist Verkäufer, nicht Berater) kann es ganz hilfreich sein zu verstehen, womit genau er seinen Llebensunterhalt verdient. Und jetzt stell Dir mal vor, Du würdest zum Gesundheits-Check-Up zu einem Arzt gehen, der ausschließlich von Provisionen lebt, die er von der Pharma-Industrie bekommt .. ich hätte da nur bedingt Vertrauen in irgendwelche Verordnungen. Dachfonds sind so eine Sache. Sie können gut und sinnvoll sein - nur will der Dachfonds selber eben auch noch Geld verdienen. Zur Zeit bleibt viel von dem, was ein Fonds überhaupt erreichen kann, in den Gebühren stecken. Und so ein Dachfondsmanager steht ja nicht morgens auf und setzt sein Portfolio neu zusammen, weil es zum Markt passt. Er verhandelt mit den einzelnen Fonds über Geldzahlungen und Gebühren und setzt dann das Portfolio zusammen, dass seinen Verdienst optimiert. Dazu: Im Nachhinein irendeinen Fonds zu finden der besser war als der Durchschnitt, ist ziemlich einfach. Man braucht nur Zugang zu den Börsenkursen. Das kann gut gehen, kann aber auch völlig ins Abseits führen. Seit jahren wird von vielen Bankberatern der Carmignac Patrimoine (A0DPW0) gehypt .. je nach Einstiegszeitpunkt liegt die Rendite seit 2009 bei +/- 5%. Verkauft wurde der aber als "Ist absolut sicher, und schauen Sie mal auf die Performance .. !" Ich will weder Bankberater noch Dachfonds noch den Patri im spezielle hier schlechtreden, aber ein gesundes Misstrauen gegenüber Bankberatern ist ein guter Beitrag zur Performance Deiner Anlagen. Sag mal, was und wieviel, wie lange und wofür Du anlegen willst .. dann wird Dir sicher geholfen. Gruß, Peter P.S.: Ab einer gewissen Vermögenshöhe wird Dein Berater ganz sicher mit der bösen, bösen Inflation und den tollen, tollen Sachwerten kommen und Dir geschlossene Fonds vorschlagen. Die müssen nicht schlecht sein, aber man geht ein deutlich höheres Risiko ein, als einem der nette Berater sagt ("Ist zwar inten in der Risikoklasse vier, aber wenn ich das einschätzen würde, ist das mindestens so sicher wie ein Sparbuch"). Siehe Schiffsfonds ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von Onkel Doktor Hallo Micha, Ganz pauschal sehe ich das so: Das Problem von aktiven Fonds ist, dass sie ihre Kosten oft nicht Wert sind (viele hier sagen auch "nie") - also das der Fondsmanager mehr Geld für seine Dienste nimmt, als er dem Käufer des Fonds an Mehrwert bringt. Dachfonds setzen da jetzt noch einen drauf, denn ein weiterer Manager will daran mitverdienen, der dann die Fonds anderer Manager auswählt. Dabei streicht ja auch der Dachfondsmanager noch ein Gehalt ein. Wie man als Anleger daran noch verdienen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Zu deiner pauschalen Frage also: Finger weg! Ich halte davon nichts. Gruß! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von Ramstein Der Bankberater empfahl mir Dachfonds. Er hätte einen, bei dem z.B. 25 - 50% Aktien, ca. 50% Rentenfonds und der Rest mit noch anderen Dingen wie Immobilienfonds, Rohstoffe, Gold gehalten werden. Er erklärte mir, dass der variable Aktienanteil den Fondsmanagern ermöglicht, flexibel auf die jeweilige Marktlage zu reagieren. Also wenn es gut an der Börse läuft, dann wird der Anteil der Aktien erhöht, wenn nicht, dann weren die Aktien verkauft und in Rentenwerte investiert. Hat der Bankverkäufer dir auch fundiert erläutert und im Beratungsprotokoll festgehalten, warum er einen Dachfonds, also einen Fonds, der andere Fonds kauft und somit doppelt Verwaltungsgebühren produziert, favorisiert und nicht einfach einen Mischfonds, der auch umschichtet? Beispiele Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von BondWurzel Ein Dachfonds ist für den Betreiber und Verkäufer eins sehr günstiges Geschäft, einfaches, billiges Management und hohe Gebühren, da freut sich der Bankberater. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von ceekay74 Hat der Bankverkäufer dir auch fundiert erläutert und im Beratungsprotokoll festgehalten, warum er einen Dachfonds, also einen Fonds, der andere Fonds kauft und somit doppelt Verwaltungsgebühren produziert, favorisiert und nicht einfach einen Mischfonds, der auch umschichtet? Ich würde mal stark vermuten, der "Berater" hat ausschließlich auf das Superschnäppchen "nur 3% AA" hingewiesen und die laufenden Kosten und die Kickbacks vergessen... Ich für meinen Teil halte von Dachfonds wenig bis gar nix. Mindestens doppelte Kosten, eventuell sogar noch Dachfonds, die in Dachfonds anlegen...? Je nach Vermögen würde ich entweder - auf vermögensverwaltende Mischfonds wie z.B. den Patri oder Ethna Aktiv oder Flossbach von Storch Multiple Opportunities setzen oder besser - Aktienanteil mit einem ETF-Weltportfolio abbilden und (halb-)jährlich rebalancen. EDIT: Der obige Link von Ramstein vervollständigt meine beispielhafte Aufzählung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Micha369 Mai 11, 2012 Poste mal deine Fonds und den empfohlenen Dachfonds oder noch besser füll das Formular aus. http://www.wertpapie...emeneroeffnung/ Unsere Fonds (stand jetzt): (Wir hatten noch einige andere AF, die wir mit Sparplänen bespart hatten, jedoch wurden die auf Empfehlung der neunen Banker (Dresdner Bank) mit Allianz-werten getauscht) 847509 ALLIANZ ROHSTOFFONDS A (06/2008 und 01/2011 einmalige Investitionen) 847652 DWS VERMOEGENSBIL.FONDS I (Sparplan von 04/2002 bis 04/2008: 150 Euro monatlich) 848176 ALL.NEBENW.D A (EUR) gekauft (01/2011 einmaliger Invest) 970360 PIONEER FD INC. A (Sparplan von 02/2000 bis 04/2008: 150 Euro monatlich) 974574 ALL.EAST.EUROPE EQ.A EUR (03/2008 einmalige Investitionen) 976972 DWS TOP 50 EUROPA ANTEILE (Sparplan von 01/1998 bis 04/2008: 100 Euro monatlich) 987139 BGF-LATIN AMERICAN NAM.A2 (03/2008 einmalige Investitionen) Wir haben ca. von 1999 bis 2008 eingezahlt als Sparplan und dann wurde uns empfohlen, damit aufzuhören. Grund: die Einführung der Abgeltungssteuer 2009 und dadurch der Verlust der Attaktivität bei AF. Man empfahl uns eine fondgebundene Lebensversicherung, bei der wir nun monatlich einzahlen. Wir zahlen nun also in keinen dieser Fonds mehr ein. Die Empfehlung, dies zu tun, halte ich eigentlich für einen Fehler aus heutiger sicht: Wir haben Monat für Monat in der Phase hoher und steigender Kurse Anteile gekauft. Dann, als die Kurse stark fielen, haben wir keine weiteren Anteile mehr gekauft. Wir hätten natürlich für unsere monatlichen Raten viel mehr Anteile bekommen, als die Kurse tief standen! Diese sind nun wieder auf etwas den vorkriesenwert gestiegen und das Ergebnis sähe jetzt viel besser aus. Ok., die monatlichen Zahlungen gingen dann ja in die fondgebundene Lebensversicherung, also da wird sich ja auch irgendetwas entwickeln, hoffe ich. Anlageziel: Vermögensaufbau und Altersvorsorge Alter: 47 Beruf: Ingenieur Vorschlag seitens der Bankberater jetzt: Verkauf der AF und Kauf eines Dachfonds "VermögensManagement Balance", WKN A0M16S Meine Frage: da wir die o.a. AF nun schonmal haben, sollte man diese weiter halten (langfristig), also kommen die nochmal in die Gewinnzone? Oder sollte man diese verkaufen? Oder: Würde jemand, der neu investieren will, diese AF wählen? Wenn nein, dann sollte ich also verkaufen!? Nach einem eventuellen Verkauf: Was tun mit dem Geld? (derzeit ca. 46 T Euro). Sollte man selbst Aktien kaufen und nach einer fixen Strategie vorgehen? Da habe ich mir auch schon einiges angesehen, bin aber immer noch unklar, was die richtige Vorgehensweise dabei ist. Aktien und Aktienfonds verlangen heute eigentlich genau die gleiche Aufmerksamkeit! Also Arbeit, Zeitaufwand. Und bei Fonds weiß man nie, was die Manager da wirklich machen. Gruß, Micha Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis Mai 11, 2012 Hallo Leute, da mir meine Aktienfonds nicht mehr gefallen (sind alle ziemlich im Minus), bin ich heute zum Bankberater gegangen. Bist Du nicht, Du bist zum Verkäufer von Finanzprodukten gegangen. Du musst es selber lernen. Also eigene Risikobereitschaft einschätzen. Dann recherchierst Du zu ETF', schaust Dir den ARERO an, und investierst selbst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von ceekay74 Vorschlag seitens der Bankberater jetzt: Verkauf der AF und Kauf eines Dachfonds "VermögensManagement Balance", WKN A0M16S Na supi: Jährliche Kosten/TER 2,51% und Performance-Fee... Meine Frage: da wir die o.a. AF nun schonmal haben, sollte man diese weiter halten (langfristig), also kommen die nochmal in die Gewinnzone? Oder sollte man diese verkaufen? Oder: Würde jemand, der neu investieren will, diese AF wählen? Wenn nein, dann sollte ich also verkaufen!? Was mit den Fonds passieren sollte kann ich so auf die Schnelle nicht beantworten, sind ja ein paar und die Steuerfreiheit macht die Beurteilung nicht einfacher. Ich würde mir heute auf den ersten Blick aber keinen einzigen davon ins Depot legen. Nach einem eventuellen Verkauf: Was tun mit dem Geld? (derzeit ca. 46 T Euro). Sollte man selbst Aktien kaufen und nach einer fixen Strategie vorgehen? Da habe ich mir auch schon einiges angesehen, bin aber immer noch unklar, was die richtige Vorgehensweise dabei ist. Aktien und Aktienfonds verlangen heute eigentlich genau die gleiche Aufmerksamkeit! Also Arbeit, Zeitaufwand. Und bei Fonds weiß man nie, was die Manager da wirklich machen. Ich würde mich vor einer Entscheidung einmal mit dem Begriff strategische Asset Allokation und den Musterdepots von supertobs und Licuala beschäftigen. Wenn Du Deine Geldanlage selbst in die Hand nimmst könntest Du neben dem Ausgeaufschlag um die 2,0% jährliche Gebühren sparen, das gibt einen ganz guten Stundenlohn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Mai 11, 2012 VermögensManagement Balance - A - EUR Dachfonds Aktien- + Rentenfonds ISIN LU0321021155 WKN A0M16S Ausgabeaufschlag 3,00%Verwaltungsgebühr 1,60% Depotbankgebühr 0,50% und was war... Rendite pro anno nach BVI auf Euro-Basis seit einem Monat -0,03 % seit Jahresbeginn +5,03 % seit einem Jahr +2,45 % seit 2 Jahren +2,02 % seit 3 Jahren +7,27 % nichts Dolles im Vergleich zum Festgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von ceekay74 So, ich habe mir die Fonds jetzt mal einzeln angeschaut: 847509 ALLIANZ ROHSTOFFONDS A (06/2008 und 01/2011 einmalige Investitionen) Scheint mir eine ganz schöne Krücke zu sein: TER 1,8% p.a. und konstant im 3. oder 4. Quartil der Kategorie "Aktienfonds Rohstoffe". Goldminen sind mit 22% auch recht stark gewichtet. Würde ich verkaufen. 847652 DWS VERMOEGENSBIL.FONDS I (Sparplan von 04/2002 bis 04/2008: 150 Euro monatlich) Ein meiner Meinug nach mittelprächtiger Fonds von Herrn Kaldemorgen und zu rund einem Drittel in den USA investiert. TER 1,44% und rangiert im unteren Mittelfeld der aktiven Fonds. Die Benchmark MCSI World wurde in den letzten Jahren nicht geschlagen, also würde ich verkaufen. 848176 ALL.NEBENW.D A (EUR) gekauft (01/2011 einmaliger Invest) Unterliegt der Abgeltungssteuer und ist schlechter als der MDAX, also verkaufen. 970360 PIONEER FD INC. A (Sparplan von 02/2000 bis 04/2008: 150 Euro monatlich) Ständig deutlich schlecher als der S&P500, aufgrund der Summe würde ich erst einmal halten und ggfs. als Komponente in ein ETF-Weltdepot einbauen. 974574 ALL.EAST.EUROPE EQ.A EUR (03/2008 einmalige Investitionen) TER 2,25% und 42,7% in Polen. Wäre nix für mich nd würde ich verkaufen. 976972 DWS TOP 50 EUROPA ANTEILE (Sparplan von 01/1998 bis 04/2008: 100 Euro monatlich) Der scheint ganz ok zu sein. Würde ich behalten und ggfs. mit einem europäischen Small Cap ETF ergänzen. 987139 BGF-LATIN AMERICAN NAM.A2 (03/2008 einmalige Investitionen) 70% Brasilien und bis auf die 10-Jahresbetrachtung immer die rote Laterne, würde ich verkaufen. Viel bliebe bei mir da nicht im Depot, nur den Pioneer für Nordamerika und den DWS TOP50 Europa würde ich behalten und in ein ETF-Weltdepot nach supertobs einbauen. Just my 2 Cents! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Micha369 Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von Micha369 Hallo ceekay, Danke für Deine Bewertungen der Fonds! Ganz schön ernüchternd! Also haben die mich ganz schön veralbert und abgezockt! 848176 ALL.NEBENW.D A (EUR) gekauft (01/2011 einmaliger Invest) Unterliegt der Abgeltungssteuer und ist schlechter als der MDAX, also verkaufen. Unterliegen denn nicht alle Gewinne seit 2009 der Abgeltungssteuer? Also auch die künftigen Gewinne meiner "alten"? Und wenn ich nun verkaufe und neu investiere, dann ist doch eh alles abgeltungssteuerpflichtig! Oder was ist der Unterschied dieses Fonds zu den anderen? Gruß, Micha Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis Mai 11, 2012 · bearbeitet Mai 11, 2012 von Apophis Hallo ceekay, Danke für Deine Bewertungen der Fonds! Ganz schön ernüchternd! Also haben die mich ganz schön veralbert und abgezockt! Unterliegt der Abgeltungssteuer und ist schlechter als der MDAX, also verkaufen. Unterliegen denn nicht alle Gewinne seit 2009 der Abgeltungssteuer? Also auch die künftigen Gewinne meiner "alten"? Und wenn ich nun verkaufe und neu investiere, dann ist doch eh alles abgeltungssteuerpflichtig! Oder was ist der Unterschied dieses Fonds zu den anderen? Gruß, Micha Also ich hab mir jetzt nur mal den angesehen. http://www.ariva.de/...se&xyz=1&box5=0 Ist doch besser als der Mdax, er meint sicher die Ausschüttungen. Wenn ansonsten A-steuerfrei würd ich ihn behalten. 847509 vergleichst du am besten mit ETF063 http://www.ariva.de/allianz_rohstoffonds-fonds/chart?compare=None&idstring=x&box2=0&save_presets=0&avgVal1=0&t=year&clean_split=1&clean_split=0&ISSC=&box3=0&end=&avgType1=None&clean_payout=1&clean_payout=0&resolution=auto&scale=log&type=Close&xyz=1&start=&displayHighLow=0&box4=0&band=None¤cy=&grid=1&show_ind_params=0&volume=1&boerse_id=8&antiAlias=0&go=Aktualisieren&savg=0&events=None&indicator=None&box5=0&compare=101232669 und so machst du erstmal weiter. Bis nächste Woche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Mai 11, 2012 Hallo Micha369 Der Dachfonds von dem Verkäufer ist nicht gut, VermögensManagement Balance - A - EUR.pdf er ist teuer und wie fast jeder Dachfonds schmieren die auch ab wenn es runter geht: VermögensManagement Balance - A - EUR.pdf Aktuell wüßte ich keinen Dachfonds den ich kaufen würde, Mischprodukte sind hier die bessere Alternative. 847509 ALLIANZ ROHSTOFFONDS A (06/2008 und 01/2011 einmalige Investitionen)847652 DWS VERMOEGENSBIL.FONDS I (Sparplan von 04/2002 bis 04/2008: 150 Euro monatlich) 848176 ALL.NEBENW.D A (EUR) gekauft (01/2011 einmaliger Invest) 970360 PIONEER FD INC. A (Sparplan von 02/2000 bis 04/2008: 150 Euro monatlich) 974574 ALL.EAST.EUROPE EQ.A EUR (03/2008 einmalige Investitionen) 976972 DWS TOP 50 EUROPA ANTEILE (Sparplan von 01/1998 bis 04/2008: 100 Euro monatlich) 987139 BGF-LATIN AMERICAN NAM.A2 (03/2008 einmalige Investitionen) Der Rohstoffonds ist nicht schlecht aber auch nicht gerade der beste auf diesem Gebiet, die Anteile von 06/2008 würde ich behalten, es könnte sich noch mal lohnen, ich hoffe das Du ein geteiltes Depot hast, wegen der Abgeltungssteuer. Der Vermögensvernichtungsfonds ist nur schlecht, in den letzten 10 Jahren ist es zu keiner Zeit ein Kauf gewesen, würde diesen auf jedenfall verkaufen. Der Nebenwertefonds legt auf Deutsche Nebenwerte an, dies lohnt sich sicherlich wenn man diesen mindestens 5 Jahre behält. ich würde diesen halten. Der USA-Fonds von Pioneer gefällt mir nicht so gut, da Du aber schon solange einen Sparplan darauf hattest, kann es sich lohnen ihn zu behalten. Der Osteuropafonds ist nicht gerade gut, hier gibt es einige andere die besser sind, ich würde diesen hier verkaufen, Abgeltungssteuer hin oder her. Der Europafonds ist zwar auch nicht gerade Top, aber da Du hier einen solch langen Sparplan hattest, soltest Du hier Gewinne haben diese würde ich behalten. Der Latin America Fonds ist nicht schlecht, da Du diesen schon vor der Abgeltungsteuer gekauft hast würde ich diesen mit Blick auf die nächste WM, Oylmpia und Weltausstellung in Brasilien behalten, wird sich sicherlich lohnen. Wenn Du Geld in Fonds investieren möchtest, rate ich Dir zu Mischfonds da gibt es einige gute Produkte: Und Dir fehlt ein breit aufgestellter Emerging Markets Fonds. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Mai 11, 2012 Unterliegen denn nicht alle Gewinne seit 2009 der Abgeltungssteuer? Also auch die künftigen Gewinne meiner "alten"? Jein. Ausschuettungen wie Dividenden oder Zinsen unterliegen der Steuer, Kursgewinne jedoch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich Mai 11, 2012 Unterliegen denn nicht alle Gewinne seit 2009 der Abgeltungssteuer? Also auch die künftigen Gewinne meiner "alten"? Jein. Ausschuettungen wie Dividenden oder Zinsen unterliegen der Steuer, Kursgewinne jedoch nicht. Deine alten Anteile sind geschützt. Außer die neu ausgeschütteten Dividenden und Zinsen. Alle Kursgewinne von nach 2009 erworbenen Anteilen unterliegen voll der Abgeltungssteuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klokschieter Mai 12, 2012 Wie Du hier schon ansatzweise feststellst: 5 Antworten 10 Meinungen... Um die Sache auf eine (für Dich) solide Basis zu bringen, bleibt Dir realistischer Weise nichts anderes übrig, als Dich selbst etwas mit der Materie zu beschäftigen. Da ist das Forum hier schon mal ein guter Ausgangspunkt. Und bloß nichts überstürzen. Du kannst die ggf. nötigen Umschichtungen auch noch in 6 Monaten durchführen. In der Regel produzieren überstürzte Maßnahmen nur unnötige Gebühren durch falsche Entscheidungen. Und, wie hier als allgemeiner Konsens bereits festgestellt: Bankberatern würde auch ich ein sehr gesundes Mißtrauen entgegenbringen. Der Interessenskonflikt liegt doch auf der Hand. Da musst Du schon an einen sehr guten und ehrlichen Menschen kommen. Und das kann man als Laie nur schlecht beurteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 Mai 12, 2012 Wie Du hier schon ansatzweise feststellst: 5 Antworten 10 Meinungen... Um die Sache auf eine (für Dich) solide Basis zu bringen, bleibt Dir realistischer Weise nichts anderes übrig, als Dich selbst etwas mit der Materie zu beschäftigen. Da ist das Forum hier schon mal ein guter Ausgangspunkt. Und bloß nichts überstürzen. Du kannst die ggf. nötigen Umschichtungen auch noch in 6 Monaten durchführen. In der Regel produzieren überstürzte Maßnahmen nur unnötige Gebühren durch falsche Entscheidungen. Und, wie hier als allgemeiner Konsens bereits festgestellt: Bankberatern würde auch ich ein sehr gesundes Mißtrauen entgegenbringen. Der Interessenskonflikt liegt doch auf der Hand. Da musst Du schon an einen sehr guten und ehrlichen Menschen kommen. Und das kann man als Laie nur schlecht beurteilen. Das ist für die meisten sicher die beste Lösung, aber auch sehr zeitintesiv. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass es sich lohnt. Man lernt aber nie aus, das merke ich immer wieder. Dann stößt man wieder auf neue Aspekte, die zwar nicht alles über den Haufen werfen, aber sicher noch ein bisschen schlauer machen und die Strategie erweitern können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Micha369 Mai 12, 2012 Hallo Leute, Also ich hab mir jetzt nur mal den angesehen. http://www.ariva.de/...se&xyz=1&box5=0 Ist doch besser als der Mdax, er meint sicher die Ausschüttungen. Wenn ansonsten A-steuerfrei würd ich ihn behalten. was seht Ihr Euch denn an, wenn Ihr einen Fond oder ein Papier bewerten wollt? Es ist doch erstmal wurscht, ob ein Fond über oder unter dem mdax liegt. Wichtig für mich ist doch, ob ein Fond mehr oder weniger Performance hat. Also, der Anstieg des zu bewertenden Charts sollte größer sein als der Anstieg des Charts des Referenzpapiers, oder? Der ALLIANZ RCM NEBENWERTE DEUTSCHLAND A EUR WKN: 848176 ist doch in der Performance ziemlich identisch mit dem mdx. Warum soll der nun besser sein als der mdax? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klokschieter Mai 12, 2012 · bearbeitet Mai 12, 2012 von klokschieter was seht Ihr Euch denn an, wenn Ihr einen Fond oder ein Papier bewerten wollt? Es ist doch erstmal wurscht, ob ein Fond über oder unter dem mdax liegt. Wichtig für mich ist doch, ob ein Fond mehr oder weniger Performance hat. Also, der Anstieg des zu bewertenden Charts sollte größer sein als der Anstieg des Charts des Referenzpapiers, oder? Der ALLIANZ RCM NEBENWERTE DEUTSCHLAND A EUR WKN: 848176 ist doch in der Performance ziemlich identisch mit dem mdx. Warum soll der nun besser sein als der mdax? Mein Rat zum jetzigen Zeitpunkt: gar nix machen und die bestehenden Positionen liegen lassen. Wie Du ja selbst feststellst, fehlen Dir zum jetzigen Zeitpunkt die Kenntnisse zur Bewertung der Positionen. Und somit fehlen Dir auch die Kenntnisse, die Ratschläge von anderen Personen zu bewerten. Wenn Du Dir entsprechendes Wissen angeeignet hast, dann wirst Du auch selbst Antworten auf Deine Fragen haben. Wobei 100% richtig oder falsch gibt es nicht und hinterher ist man immer schlauer Der Ansatz, dem ich folge lautet vereinfacht: der durchschnittliche Aktienfonds hat langfristig eine Performance, die dem zugrundeliegenden Index abzüglich der Kosten entspricht. Daraus folgt, dass die Kosten das entscheidende Kriterium sind. Ein Aktienfonds, der eine TER von 0,5% hat, ist demzufolge einem mit einer TER von 1,5% i.d.R. vorzuziehen (bei gleichem Referenzindex). Daraus ergibt sich automatisch die Antwort, was von Dachfonds zu halten ist. Deren TER ist konstruktionsbedingt nicht sonderlich niedrig... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ltinvestor Mai 12, 2012 Ok, die Info zur Abgeltungssteuerfreiheit ist nicht ganz unwichtig. Gehe im Groben mit den bisherigen Empfehlungen mit. 847509 ALLIANZ ROHSTOFFONDS A (06/2008 und 01/2011 einmalige Investitionen) - wenn du Rohstoffe als sinnvollen Asset betrachtest (Meinungen gehen hier auseinander) und die 2 Positionen trennen kannst, die 2008er behalten, 2011er verkaufen. Sonst komplett abstoßen. 847652 DWS VERMOEGENSBIL.FONDS I (Sparplan von 04/2002 bis 04/2008: 150 Euro monatlich) - behalten, kein überragender Fonds aber ein solider. 848176 ALL.NEBENW.D A (EUR) gekauft (01/2011 einmaliger Invest) - wenn du Deutschland unbedingt separat im Depot haben möchtest, kann man den behalten. Für einen aktiven dt. Nebenwertefonds ist performance aktzeptabel. Würde aber eher verkaufen und in Richtung ausgewogenes Weltdepot gehen... 970360 PIONEER FD INC. A (Sparplan von 02/2000 bis 04/2008: 150 Euro monatlich) 974574 ALL.EAST.EUROPE EQ.A EUR (03/2008 einmalige Investitionen) 976972 DWS TOP 50 EUROPA ANTEILE (Sparplan von 01/1998 bis 04/2008: 100 Euro monatlich) 987139 BGF-LATIN AMERICAN NAM.A2 (03/2008 einmalige Investitionen) - alle behalten aufgrund Abgeltungssteuerfreiheit. Die frei werdenden Gelder und Neuanlagen würde ich verwenden, um breiter zu diversifizieren. Wie bereits teilweise beschrieben also die Schwellenländer und ggf. small caps Europa hinzu i.R. des Aktienanteils. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Mai 12, 2012 Mein Rat zum jetzigen Zeitpunkt: gar nix machen und die bestehenden Positionen liegen lassen. Wie Du ja selbst feststellst, fehlen Dir zum jetzigen Zeitpunkt die Kenntnisse zur Bewertung der Positionen. Und somit fehlen Dir auch die Kenntnisse, die Ratschläge von anderen Personen zu bewerten. Wenn Du Dir entsprechendes Wissen angeeignet hast, dann wirst Du auch selbst Antworten auf Deine Fragen haben. Dem stimme ich 100%ig zu. Die Beiträge hier im Forum (insbesondere die beiden von mir oben verlinkten Musterdepots) und ein oder zwei Bücher zum Thema (hier ein Klassiker: KLICK) waren sehr aufschlussreich. Wenn Du schon Ordnung in Deine Finanzen bringen möchtest, dann besser einmal richtig. Der Ansatz zur Portfolioallokation von Schinzilord gibt dazu einen guten Überblick. KLICK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord Mai 12, 2012 was seht Ihr Euch denn an, wenn Ihr einen Fond oder ein Papier bewerten wollt? Ich gehe so vor: 1. Anlageziel(e) definieren 2. Passende Asset Allocation auswählen 3. Günstigste bzw. performancestärkste Produktgattungen zur Umsetzung auswählen 4. Konkrete Produkte unter Berücksichtigung von Volumen, Liquidität, Kosten, Steuern und ggf. Kontrahentenrisiko auswählen 5. Kaufen 6. Regelmäßige Portfoliopflege (Rebalancing und Schritte 1 bis 4 nochmal kontrollieren) Wichtig für mich ist doch, ob ein Fond mehr oder weniger Performance hat. Also, der Anstieg des zu bewertenden Charts sollte größer sein als der Anstieg des Charts des Referenzpapiers, oder? Wenn Du eine Zeitmaschine hast und nochmal in die Vergangenheit zurück darfst, um das Geld richtig anzulegen, ist dieses Vorgehen sicherlich sehr hilfreich. Über die Zukunft sagt es hingegen leider überhaupt nichts aus. Und wenn Deine Referenz eine wesentlich andere Länder-, Branchen-, Style- oder sogar Asset Allocation als das zu untersuchende Papier aufweist, würde ich eine Outperformance dieses Papiers sogar eher als Kontraindikator für gute Performance in der Zukunft halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag