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Empfohlene Beiträge

Wutzi

Hallo,

 

im weiteren Bekanntenkreis ist die Idee aufgekommen, als Alterssicherung eine kleine Wohnung bar zu kaufen und an Monteure zu vermieten.

 

Wo sind da denn die Vor- und Nachteile bei diesem Konzept?

 

Vorteile:

 

  • Mieter ist eine Firma
  • durch kurzfristige Anmietung leichte Preisanpassung möglich
  • höhere Mieten im Gegensatz zu normalen Mietwohnungen (stimmt das denn überhaupt?)

 

 

Nachteile:

 

  • wie pfleglich wird die Wohnung behandelt?
  • Komplettausstattung inklusive Fernseher notwendig
  • Bin ich bei so einer Vermietung Umsatzsteuerpflichtig?
  • Darf ich sowas in einem normalen Haus mit Eigentumswohnungen denn überhaupt machen?
  • Was passiert, wenn man eine Abmahnung bekommt, weil über den Internet-Anschluß illegale Dinge gemacht wurden?
  • Was passiert in einer wirtschaftlichen Flaute?

 

 

Was ist eure Meinung zu diesem Konzept?

Mit konkreten Zahlen wie Kaufpreis der Immobilie oder Höhe der Mieten kann ich nicht dienen.

 

Alles Gute

 

Wutzi

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Onkel Doktor

Ich hab mal in der Nähe von Stuttgart bei Bosch gearbeitet (Praktikum) für 3 Monate. Im ganzen Dorf hatten die Anwohner möblierte Zimmer / bzw. Wohnungen als WGs an die Bosch Gäste vermietet. Die Wohnungen waren immer voll und die Vermieter müssen einen mords Reibach gemacht haben, weil die Preise natürlich deutlich über den üblichen Mieten lagen. Ich denke mal sowas steht und fällt mit dem Standort, ne?

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Wutzi

Der Standort wäre hier das Ruhrgebiet.

 

Wutzi

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webber
· bearbeitet von webber

wenn du so etwas um Ruhrgebiet überlegst, solltest du noch einmal zurück in die Schule und VWL belegen ... Das Ruhrgebiet ist polyzentrisch und da gibt es sicherlich genug Monteure, die keine Wohnung anmieten müssen. Was anderes wäre der Standort Stuttgart, Wolfsburg oder München ... Kannst aller höchsten Zimmer für Touris anbieten, das aber auch nur zu Zeiten wo wirklich was bei Großveranstaltungen los ist. Solltest dich erst einmal in den Standort einlesen, kann dir gerne dazu was empfehlen ...

 

Denkbar wäre noch Bottrop mit dem Movie Park für Touris ...

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Onkel Doktor

Der Standort wäre hier das Ruhrgebiet.

 

Wutzi

 

Das ist ja extrem nichtssagend. Mein Beispiel oben war ja gerade so, dass dort - mehr oder weniger auf dem Land - den Leuten gar nichts anderes übrig blieb. Das Ruhrgebiet ist ja bekanntermaßen sehr groß, wie sollen wir da hier eine vernünftige Aussage zu treffen?

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webber

Das Ruhrgebiet ist ja bekanntermaßen sehr groß, wie sollen wir da hier eine vernünftige Aussage zu treffen?

:vintage:

 

riesen groß, nach London und Paris die dichtbesiedelste Region in Europa :myop:

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Wutzi

Moin,

 

die Idee mit dem Monteurszimmer im Ruhrgebiet ist nicht von mir.

 

Als Standort hat der Bekannte wohl Bochum vorgesehen.

 

 

 

Wutzi

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Onkel Doktor

Als Standort hat der Bekannte wohl Bochum vorgesehen.

Nette Stadt!

Mein Geld würde ich aber besser in Aktien investieren.

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boll

Abgesehen vom möglichen Klumpenrisiko würde ich mir weitere Fragen stellen, z.B. wann und inwiefern sich diese Investition lohnt oder wieviel Aufwand ist mit der Verwaltung & Co verbunden? Wie ist das erwartete Ertrag-Aufwand-Verhältnis? Viele dieser und noch mehr Aspekte werden auch im immer wieder empfohlenen Buch Kaufen oder Mieten? behandelt.

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klausk

Zu den Vorteilen:

Die Firmen, bei denen die Monteure beschäftigt sind, haben ein Interesse an guten Unterkünften. Ich würde die Firmen als gute Mieter ansehen.

Keine Ausfälle bei Mieterwechsel; schliesslich sind die Firmen Mieter, nicht die Monteure.

 

Neutral:

Häufiger Wechsel der Benutzer ist ein Nachteil, wird aber kompensiert durch die höhere Miete, die du erwartest.

 

Nachteile:

Du machst dich abhängig vom Wohlergehen der Firma; bei Konjunkturschwankungen reduzieren sie ihren Bedarf an Monteuren. Deshalb als Alterssicherung nur sehr bedingt geeignet.

Bei Eigentumswohnungen wohl kaum machbar; die Eigentümergemeinschaften sehen nicht die Firmen als beständige Mieter sondern nur die Monteure als ständig wechselnde Bewohner und dürften deinem Projekt kaum zustimmen.

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Hallo,

 

im weiteren Bekanntenkreis ist die Idee aufgekommen, als Alterssicherung eine kleine Wohnung bar zu kaufen und an Monteure zu vermieten.

 

Wo sind da denn die Vor- und Nachteile bei diesem Konzept?

 

Vorteile:

 

  • Mieter ist eine Firma
  • durch kurzfristige Anmietung leichte Preisanpassung möglich
  • höhere Mieten im Gegensatz zu normalen Mietwohnungen (stimmt das denn überhaupt?)

 

 

Nachteile:

 

  • wie pfleglich wird die Wohnung behandelt?
  • Komplettausstattung inklusive Fernseher notwendig
  • Bin ich bei so einer Vermietung Umsatzsteuerpflichtig?
  • Darf ich sowas in einem normalen Haus mit Eigentumswohnungen denn überhaupt machen?
  • Was passiert, wenn man eine Abmahnung bekommt, weil über den Internet-Anschluß illegale Dinge gemacht wurden?
  • Was passiert in einer wirtschaftlichen Flaute?

 

 

Was ist eure Meinung zu diesem Konzept?

Mit konkreten Zahlen wie Kaufpreis der Immobilie oder Höhe der Mieten kann ich nicht dienen.

 

Alles Gute

 

Wutzi

 

Die Rechnung kann aufgehen, aber es ist ein Invest wie jedes andere auch, das sehr gut geplant sein will um eine gute Rendite zu bringen.

 

Die Mieteinnahmen sind teilweise deutlich höher, man kann eine Wohnung auch als "Ferienwohnung" vermieten für Handwerker, Studenten und Urlauber.

Unter 50,00 Euro/Tag ist im Prinzip nichts zu finden (für kleine Wohnungen mit 40-50qm) und bei einer Auslastung von 2-3 Wochen im Monat hat man schon eine deutlich höhere

Einnahme als bei einer regulären Vermietung. Die Mieteinnahmen müssen normal versteuert werden, n.m.W. kein Unterschied zu einer regulären Vermietung.

Der optimale Mietpreis pro Tag liegt bei 50-75 Euro, dann lässt sich im Regelfall eine gute Auslastung erzielen, teurere Objekte nur in begehrten Lagen/Städten.

 

Der Aufwand ist natürlich höher und am besten muss man es dann selbst machen, dass es sich lohnt. Reinigung, "Einweisung" und Check bei der Abreise, Wäsche waschen etc. Das bindet einen zeitlich etwas, besonders wenn man alle 1-2 Wochen andere Mieter hat.

 

Der Verschleiss / die Abnutzung bei kurzfristigen Mietungen ist höher am Inventar und man muss regelmäßige Kosten einplanen, höher, als bei einer normalen Vermietung. Daher empfiehlt es sich neue und preisgünstige, aber robuste Einrichtung zu kaufen.

 

Ob man kurzfristig vermieten darf ist der springende Punkt. In vielen Mehrfamilienhäusern ist das (nicht mehr) erwünscht. Das muss eindeutig geklärt sein + auch Nachbarn oder Miteigentümer sollten "überzeugt" sein, sonst bekommt man ständig anrufe ala "deine Handwerker machen dies und jenes"...Am besten daher Immo mit wenigen Einheiten + guter Abtrennung.

 

Internet: keine Ahnung, im Zweifel einen Rechtsanwalt fragen, es dürfte sich aber im Google etc. schon Urteile o.ä. finden lassen zum Thema WLAN (oder vergleichbares) + Missbrauch durch fremde User.

 

Wirtschaftliche Flaute: dann gibts immer noch die Möglichkeit das Teil fest zu vermieten, oder möbliert an Studenten zu vermieten. Der Studentenmarkt in Bezug auf Immo ist mittlerweile sehr begehrt und lukrativ. Möglichst sehr kleine Einheiten mit 25-35qm + möbliert, derzeit wird sehr viel investiert da Wohnraum für Studenten fast überall knapp ist.

M.A. ist der Studentenmarkt (ohne WGs) sehr interessant. Eine Bruttorendite p.A. von über 7 % erreicht man aber nur selten + man hat Aufwand.

 

Es gibt viele Punkte zu beachten, wichtig ist der Kaufpreis und die zu erwartenden Mieteinnahmen p.A. + ob überhaupt der Markt für Monteure oder Studenten vorhanden ist in diesem Gebiet.

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Wutzi

Hallo,

 

das ganze wäre dann so eine Art "Pension light"?

 

Wutzi

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Sthenelos
· bearbeitet von Sthenelos

Ja und Nein. Ja wenn du alles selbst machen willst.

 

Nein wenn du eine Reinigungsfirma / Hausverwaltungsfirma/Hausmeisterfirma mit diesen Arbeiten betraust.

 

Wie gesagt: der Aufwand ist höher. Der Ertrag aber im Regelfall auch. Reich wird man davon aber trotzdem nicht ;)

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