Cai Shen Juli 1, 2019 vor 5 Minuten von Wertpapiernoob: Das ist doch gar nicht richtig was hier zum Teil geschrieben wird! Ihr bezahlt ganz normal eure 25% Quellensteuern auf die Dividenden. Und wenn ein DBA besteht bekommt Ihr 15% in euren Anrechenbaren Ausländischen Quellensteuertopf gutgeschrieben. Vielleicht ist deine Darstellung der Verrechnung mit den Töpfen sogar richtig, mir nur zu verworren beschrieben. Kanns nicht nachvollziehen. Fakt ist: es gibt Länder, die eine direkte Rückzahlungsmöglichkeit / Erstattung von Quellensteuern für Steuerausländer anbieten. Sobald der deutsche Fiskus davon Wind bekommt, wird der auswärts erstattbare Anteil der Quellensteuer für deutsche Steuerzahler nicht mehr anerkannt. In diesem Fällen zahlt man z.B.trotz DBA mehr als 25%, egal ob die Rückforderug im Ausland wirtschaftlich rentabel ist (Aufwand!). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shonsu Juli 2, 2019 vor 12 Stunden von Wertpapiernoob: Das ist doch gar nicht richtig was hier zum Teil geschrieben wird! Ihr bezahlt ganz normal eure 25% Quellensteuern auf die Dividenden. Und wenn ein DBA besteht bekommt Ihr 15% in euren Anrechenbaren Ausländischen Quellensteuertopf gutgeschrieben. Das ist der Erste Teil. Nun gibt s unterschiedliche Wege: 1. Wenn euer Freistellungsauftrag oder "Verlustverrechnungstopf Sonstige" nicht aufgebraucht ist dann zahlt ihr natürlich auch keine Kapitalertragssteuern. Kapitalertrag wird 1:1 mit den beiden genannten Verrechnet und mindert diesen Betrag. Ihr habt aber trotzdem 25% Quellensteuern bezahlt. 2. Erst wenn euer Freistellungsauftrag und der "Verlustverrechnungstopf Sonstige" aufgebraucht kommen "Anrechenbare und noch nicht angerechnete ausländische Quellensteuern" zum Einsatz. Hierbei wird ganz normal. wie als es ob sich bei einen Feistellungsauftrag/"Verlustverrechnungstopf Sonstige" handelt, der Kapitalertrag mit den "Anrechenbare und noch nicht angerechnete ausländische Quellensteuern" verrechnet. 2.1. Wenn der Topf "Anrechenbare und noch nicht angerechnete ausländische Quellensteuern" größer/gleich als der zu verrechnende Kapitalertrag ist, passiert nicht weiteres. Der Topfanteil wird um den zu verrechneten Kapitalertrag gemindert. Erst durch diese Anrechnung wird die effektiv gezahlte Quellensteuer von 25% auf bis zu 10% reduziert. (Es sei denn es gab noch andere Anrechnungen dann wird es komplizierter) 2.2. Wenn der Topf "Anrechenbare und noch nicht angerechnete ausländische Quellensteuern" kleiner ist als der zu verrechnende Betrag ist, wird für die überschüssige Summe 25% Kapitalertragssteuer und 5,5% Solidaritätszuschlag sowie 9% Kirchensteuern verrechnet. Fakt ist: Solange man Freistellungsauftrag und Verlustverrechnungstopf Sonstige nicht aufgebraucht hat, zahlt man trotzdem 25% Quellensteuern... Schön aufgelistet, aber noch eine kurze Rückfrage: - Was passiert, wenn z.B. der Freistellungsbetrag zum Zahlungszeitpunkt noch nicht aufgebraucht wurde, aber im laufenden Jahr durch andere Zahlungen überschritten wird? Falls dann trotzdem 25 % Quellensteuer gezahlt werden und keine Anrechnung stattfindet wäre es ja sinnvoll alle Freistellungen zu stornieren und den Freistellungsbetrag in der Steuererklärung zurückzuholen, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wertpapiernoob Juli 5, 2019 Am 1.7.2019 um 20:32 von Cai Shen: Vielleicht ist deine Darstellung der Verrechnung mit den Töpfen sogar richtig, mir nur zu verworren beschrieben. Kanns nicht nachvollziehen. Das Steuerkonzept habe ich mir leider nicht ausgedacht. Es ist einfach schwierig zu erklären und es gibt sehr viele Fallunterscheidungen. Aber du hast Recht. Es ist sehr verworren beschrieben ist und daher schwer nachvollziehbar. Am 2.7.2019 um 09:09 von Shonsu: Schön aufgelistet, aber noch eine kurze Rückfrage: - Was passiert, wenn z.B. der Freistellungsbetrag zum Zahlungszeitpunkt noch nicht aufgebraucht wurde, aber im laufenden Jahr durch andere Zahlungen überschritten wird? Falls dann trotzdem 25 % Quellensteuer gezahlt werden und keine Anrechnung stattfindet wäre es ja sinnvoll alle Freistellungen zu stornieren und den Freistellungsbetrag in der Steuererklärung zurückzuholen, oder? Es könnte sein dass das funktioniert aber sicher bin ich mir nicht. Wahrscheinlich gibt es aber eine Regel das zuerst der FSA aufgebraucht werden muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco August 6, 2019 · bearbeitet August 6, 2019 von NiccoBond Ich habe vor dem Dividenden Ex-Termin (17.7.) verkauft um die Steuern zu sparen. Heute Rückkauf. Die Saisonalität ist ab August positiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
haydarman Januar 11, 2020 Guten Tag Zusammen, derzeit halte ich Gazprom ADRs in meinem Portfolio und würde diese gerne durch Gazprom Originalaktien ersetzen ( aufrund des Emittentenrisikos). Leider werde ich bei meinen Stammbrokern nicht fündig. Ich nutze Comdirect für einen Fondsparplan und Degiro für Einzelwerte. Um Gazprom Originalaktien zu erwerben könnte ich mir auch vorstellen ein weiteres Kostenloses Depot zu eröffnen. Vielen Dank für die Antworten:) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
earningpower Januar 11, 2020 Interactive Brokers hat seit kurzem die Moskauer Börse im Angebot. Allerdings kann man dort (noch?) nicht den Umtausch vornehmen. Der Kundenservice hat mir im Dezember mitgeteilt, dass er die Nachfrage weiter gibt, sich seitdem aber nicht mehr gemeldet. Insofern sehe ich von Deutschland aus aktuell keine Möglichkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JosefSpa Januar 11, 2020 Da bleibt dir nichts anderes, als sie an einer russischen Börse zu kaufen. Ergo einen Broker der russische Börsen unterstützt zu nutzen. Meines Wissens tun das nur russische... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 11, 2020 · bearbeitet Januar 11, 2020 von Cai Shen Es geht definitiv nicht über Interactive Brokers und damit gehen mir die Ideen aus. Die Frage, ob man einen russischen Broker als EU Bürger nehmen kann, würde ich eher verneinen. Allein aus politischen Gründen eignet sich ein solches Depot sicherlich nicht für größere Summen. Ich habe noch nichtmal einen mit englischem Interface gefunden. http://www.brokersearch.ru/en/brokers/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Conus Januar 11, 2020 Gemäß Webseite kann bei sino telefonisch bei der Russian Trading System RTS gehandelt werden. Russland wird dort nicht unter Europa geführt, sondern unter der Rubrik weitere ausländische Börsen. Schön auch der Hinweis: Zitat Fragen zu Handelsmöglichkeiten an weiteren exotischen Börsenplätzen beantworten wir gern unter... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 16, 2020 "Ab sofort bietet LYNX Ihnen einen direkten Zugang zur Börse Moskau. Die Ordergebühr beträgt 0,25% des Transaktionsvolumens, mindestens 900,00 RUB und maximal 8.500,00 RUB." Heute im Newsletter gewesen. Zum Umtausch Eur - Rub aber auch keine Hinweise. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berti123 Februar 27, 2020 Geht grad gut runter, bei welchem Kurs kauft ihr nach bzw. was sagen die TA Kenner? Jetzt schon bei 5,9€ oder bei 5,5€? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Theresnowayout März 3, 2020 Am 27.02.2020 um 15:39 von berti123: Geht grad gut runter, bei welchem Kurs kauft ihr nach bzw. was sagen die TA Kenner? Jetzt schon bei 5,9€ oder bei 5,5€? Ich habe 5,43 bezahlt +Ordergebühr ob der Preis gut war , wird die Zukunft zeigen .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zoni März 9, 2020 Am 27.02.2020 um 15:39 von berti123: Geht grad gut runter, bei welchem Kurs kauft ihr nach bzw. was sagen die TA Kenner? Jetzt schon bei 5,9€ oder bei 5,5€? Ich glaube jetzt ist grad gut und kaufe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maddogx1984 März 21, 2020 · bearbeitet März 21, 2020 von maddogx1984 Guten Tag, ich möchte meine Einschätzung zum Thema Rohstoffe, vor allem über die Gazprom Aktie hier darstellen. Seit der Privatisierung in Russland ende der 1990 Jahre haben sich viele Private Gesellschaften gebildet mit der Lizenz Öl und Gas in Russland zu schöpfen dazu gehörten u.a. die Firma Yukos (damaliger CEO Chodorkowski), wobei der Plan Yukon an ausländische Investoren zu verkaufen, durch Einfrieren der Aktienbestände durch den Staat geblockt worden ist. Die Firma Gazprom war seit dem Jahr 2000 maßgeblich an dem Aufbau der Gas-Infrastruktur an private und an die Industrie in Russland verantwortlich, wobei die Gaspreise für inländische Verbraucher stets moderat gehalten worden sind, und einer Regulation durch die Russische Föderation unterlagen. Darüber hinaus lieferet Gazprom zum jetztigen Zeitpunkt ca. 40% des Gasbedarfs nach Europa (dazu stehen Pipelines wie Nordstream 1 zur Verfügung). Was wenige wissen: Gazprom hat zum Dezember 2019 eine Pipeline nach China fertiggestellt, das Volumen des Projektes belief sich auf 55 Milliarden US Dollar (!) somit hat Gazprom die letzten 10-15 Jahre fast ausschließlich inverstiert. Durch Anschluss des Chinesischen Marktes hat Gazprom sich Zugang zu dem Größten Verbraucher des Kontinents geschaffen (Bevölkerung in China: 1,386 Milliarden laut Wikipedia). Darüber hinaus, beabsichtigt Gazprom in 2020 und 2021 50% der Gewinne als Dividende an die Aktionäre ausschütten zu lassen. Wobei hier in Deutschland die sog. ADR´s gehandelt werden, welche 2 Gazprom Original Aktien (gehandelt in Rubel) repräsentieren. Hier Darstellung von Jens Rabe zum Thema Gazprom: https://www.youtube.com/watch?v=TzSqZpDHg4E Aktueller beitrag zu Gazprom von Finanztrends.info: https://www.finanztrends.info/gazprom-die-hoffnung-stirbt-zuletzt/ Hier die Gründe warum ich persönlich langfristig in die Gazprom Aktie anlegen möchte (und bei Bedarf meinen Aktienbestand von Gazprom Aktien weiter aufstocken werde) durch Anbindung an den chinesischen Markt, ab Dez 2019 nimmt der Cashflow von Gazprom überproportional zu (auch wenn sich die China Pipeline bis April in Wartungsarbeiten befindet). der Russische Staat ist mit 51% an Gazprom Inhaber wodurch ein Konkurs nahezu unmöglich ist, weil Gazprom ein sozusagen Marktwirtschaftlicher Betrieb (AG) in öffentlicher Hand ist. Der Gasbedarf wird in naher Zukunft steigen, weil Haus-Neubauten mit Ölheizung in Europa demnächst Rückläufig werden und in Deutschland neuerdings per Gesetz verboten wurde (siehe C02 Emissionen) Das Fracking Gas aus den USA ist zu teuer (wird sich daher nicht durchsetzen), ebenfalls ist Bezug des teuren Gas aus den USA nicht im Interesse der deutschen Verbraucher / Industrie etc. Durch die hohe Dividendenrendite wird der Aktuenkurs (vermutlich) weiter stark nach oben gehen (siehe 2008, als der Aktienkurs bei 20€ war, als damals eine Dividende von ca. 1,50€ pro Aktie gezahlt wurde. ein Aktienkurs von 4,50€ ist in naher Zukunft sehr wahrscheinlich Gazprom eignet sich als eine strategische langfristige Anleihe Gazprom hat Zugang auf 25% der Weltweiten Gasreserven, und kann diese Ressourcen im Gegensatz zu der USA wirtschaftlich abschöpfen. Asien / China ist der dynamischste Markt auf der Welt (Abgesehen von der Corona-Krise), zeigt sich die Gazprom Aktie Stabil, so dass eine "Bodenbildung" bei 175 Rubel pro Aktie ca. 4,00€ Gazprom ADR (zwei Aktien) sich gebildet hat. Am 20.03.20 ging die Gazprom Aktie sogar auf ein Tageshoch von 4,36€ (wodurch man sich im Intraday Trading, einen Gewinn von 10% hätte einfahren können). Laut Aussage von Jens Rabe, haben Ausländische Investoren im letzten Jahr Gazprom Aktien im Wert von mehreren Milliarden US Dollar gekauft. Dies gilt als ein weiterer Indikator, dass selbst westliche Großinverstoren in Gazprom eine Perspektive sehen. Zitat Für 2021 winken zweistellige Renditen Analysten gehen davon aus, dass Gazprom im vergangenen Jahr einen Gewinn von 1,77 Dollar je Aktie erwirtschaftet haben dürfte. Bei einer Ausschüttungsquote von 30 Prozent und einem Euro-Kurs von 1,08 Dollar würde sich daraus eine Dividende von 0,49 Euro je ADR errechnen. Dies würde wiederum eine Brutto-Rendite von 7,3 Prozent ergeben. Für 2020 gehen die Experten aufgrund der anhaltend schwachen Öl- und Gaspreise von einem Gewinnrückgang auf 1,37 Dollar aus. Bei 40 Prozent Ausschüttungsquote würde es bei in etwa gleichbleibendem Euro-Dollar-Kurs dann erneut auf eine Dividende von knapp 0,50 Euro hinauslaufen. Für 2021 wird indes von einem Gewinnanstieg auf 1,58 Dollar gerechnet. Wird hiervon tatsächlich die Hälfte ausgeschüttet und bleibt der Euro-Dollar-Kurs in etwa stabil, so würde dann sogar eine satte Brutto-Dividendenrendite von 10,8 Prozent winken. Quelle: https://www.deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/gazprom-der-dividendenfahrplan-fuer-die-naechsten-jahre-20196697.html Man überlege Gazprom Aktien über 5 jahre zu investieren, mit einer Dividendenrendite von 0,50€ pro Aktie für 2021, wobei sich durch geschicktes Intradaytrading (Hälfte der Aktien beim Hoch verkaufen) beim Tief dazukaufen, ließe sich die Rendite noch weiter in die Höhe treiben. Wie ist Eure Meinung zur langfristigen Perspektive der Gazprom Aktie? Abschlussfrage: Würdet ihr bei Gefallenen Kursen für Rohstoff Aktien, jetzt in Dividendenstarke Aktien wie: Gazprom Royal Dutch Shell PLC BP Total inverstieren? Alle genannten Aktien sind um bis zu 50% gefallen, während sich bei Gazprom ein "Boden" bei 4,00€ pro ADR* Aktie gebildet hat (umgerechnet auf 2 Aktien in Rubel). *Ein American Depositary Receipt (auch American Depository Receipt, abgekürzt ADR) oder American Depositary Share ist ein auf Dollar lautender, von US-amerikanischen Depotbanken (depositary banks) in den USA ausgegebener Hinterlegungsschein, der eine bestimmte Anzahl hinterlegter Aktien eines ausländischen Unternehmens ... Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nordwind März 21, 2020 ,durch geschicktes Intradaytrading (Hälfte der Aktien beim Hoch verkaufen) beim Tief dazukaufen, Wenn du das drauf hast, dann kannst du mit Gazprom ein Vermögen verdienen. Auf gehts... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
earningpower März 21, 2020 Bin auch long Gazprom. Aber es gibt doch einige Probleme (es gibt auch positive Aussichten, aber die lasse ich mal weg), die in letzter Zeit deutlich geworden sind: 1. Gaspreis: Es gibt immer mehr Anbieter und Angebot. Folglich sinkt der Preis. Die hohen Preise und Margen der Vergangenheit gibt es wohl nie wieder. 2. Leitungsnetz: Dieses kommt in die Jahre und muss teuer saniert werden. Daran wurde in den letzten Jahren gespart. Das muss jetzt nachgeholt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maddogx1984 März 21, 2020 vor 3 Minuten von earningpower: Bin auch long Gazprom. Aber es gibt doch einige Probleme (es gibt auch positive Aussichten, aber die lasse ich mal weg), die in letzter Zeit deutlich geworden sind: 1. Gaspreis: Es gibt immer mehr Anbieter und Angebot. Folglich sinkt der Preis. Die hohen Preise und Margen der Vergangenheit gibt es wohl nie wieder. 2. Leitungsnetz: Dieses kommt in die Jahre und muss teuer saniert werden. Daran wurde in den letzten Jahren gespart. Das muss jetzt nachgeholt werden. Tut mir leid aber ohne genaue Zahlen (in Mrd.) sind das alles Mutmaßungen, da ich selbst Russisch spreche kann ich mir Informationen von Russischen Hobby-Anlegern, bzw. Analysten anhören, was ich auch letztens gemacht habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
earningpower März 21, 2020 https://seekingalpha.com/article/4317698-gazprom-dont-take-bull-case-for-granted Hier steht das mit dem Pipelinennetz. Eine Pipeline hat eben keine unbegrenzte Lebensdauer. Den Gaspreis kannst du selbst nachschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
typenu März 23, 2020 Gazprom steht auf meiner Watchlist, störend ist, dass es diese bei uns nur verbrieft als ADR gibt. Fundamental sieht es gut aus, insbesondere sehr niedriges KBV mit 0,2. Politische Einflüsse machen die Sache wieder riskanter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JosefSpa März 23, 2020 Am 21.3.2020 um 22:14 von earningpower: 1. Gaspreis: Es gibt immer mehr Anbieter und Angebot. Folglich sinkt der Preis. Die hohen Preise und Margen der Vergangenheit gibt es wohl nie wieder. Die Konkurrenz aus den USA wird genau jetzt dezimiert. Die Saudis sind schon immer Konkurrenten und bleiben. Am 21.3.2020 um 22:14 von earningpower: 2. Leitungsnetz: Dieses kommt in die Jahre und muss teuer saniert werden. Daran wurde in den letzten Jahren gespart. Das muss jetzt nachgeholt werden. Nein eben nicht. Deswegen wird die NS2 gerade gebaut. Dann werden einige Pipelines ohnehin obsolet und "Sanierungen" braucht es nicht. Sie werden regelmäßig gewartet und das wars. vor 3 Stunden von typenu: Politische Einflüsse machen die Sache wieder riskanter. Oder sicherer, je wie man es sieht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amateur April 30, 2020 ROUNDUP: Öl- und Gasmacht Russland kämpft mit Milliardenverlusten Di, 28.04.20 06:58· Quelle: dpa-AFX News drucken MOSKAU (dpa-AFX) - Nach rund einem Monat Zwangsferien für die Wirtschaft in Russland fordern auch deutsche Unternehmen in dem Riesenreich einen Neustart ins Arbeitsleben. "Der Staat muss mehr Eigenverantwortung zulassen. Die Unternehmen sind in der Lage, ihre Mitarbeiter mit entsprechenden Hygienemaßnahmen gut zu schützen, letztlich besser als der Staat", sagte der Chef der deutsch-russischen Auslandshandelskammer (AHK), Matthias Schepp, der Deutschen Presse-Agentur in Moskau. Präsident Wladimir Putin hatte einen arbeitsfreien Monat bis Ende April angeordnet. Er will sich in dieser Woche äußern, ob der Lockdown verlängert wird. Rund 100 Milliarden Rubel (rund 1,2 Mrd Euro) koste der Stillstand in der Corona-Krise Russland im Moment jeden Tag, sagte Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow im Staatsfernsehen. Weil zudem die Preise für Öl und Gas im Keller sind und der Energieverbrauch gesunken ist, entstehen bei der vom Rohstoffverkauf abhängigen Großmacht Milliardenlöcher im Haushalt. Russlands Staatsetat fußt auf einem Preis von 42 US-Dollar (39 Euro) je Barrel (159 Liter) Öl. Am Montagnachmittag fiel der Preis für amerikanisches Leichtöl unter die Marke von 12 US-Dollar je Barrel. Der Preis für die europäische Sorte Brent sank unter die Marke von 20 Dollar. Die Deutsche Bank rechnete zuletzt aus, dass Russlands Reserven im Nationalen Wohlstandsfonds bei Preisen von 15 Dollar je Barrel nur zwei Jahre ausreichen. Rund 142,7 Milliarden Dollar sind in dem Fonds, den Putin angesichts vieler ausgestreckter Hände gerade wie eine Schatztruhe hütet. Medien warnten zuletzt vor einem Rückfall in die von extremer Armut geprägten 1990er Jahre in Russland, sollte die Regierung nicht mehr Geld für Wirtschaft und die Menschen ausgeben. Aktuell geht Alexej Kudrin, der Chef des russischen Rechnungshofes, von einem Loch von bis zu vier Billionen Rubel (rund 50 Mrd Euro) im Haushalt aus. Die Wirtschaft schrumpfe in diesem Jahr um sechs bis acht Prozent, meinte er. Die Arbeitslosigkeit drohe, auf einen Wert von zehn Prozent - das sind bis zu neun Millionen Menschen - zu steigen. Schon jetzt klagen viele Menschen, dass die Einkommen vorn und hinten nicht reichten. Das Durchschnittseinkommen pro Monat lag zuletzt laut Statistikbehörde Rosstat bei 47 254 Rubel (585 Euro). Analysten verzeichnen aber bereits jetzt massive Rückgänge - bei parallel steigenden Lebensmittelpreisen. Weil der Rubel im Vergleich zum Euro und Dollar massiv an Wert verlor, verteuerten sich zudem die für Devisen eingekauften Waren. Auch der weltgrößte Gaskonzern Gazprom hatte seinen Haushalt für dieses Jahr auf Grundlage von 200 US-Dollar je 1000 Kubikmeter Gas berechnet. Aktuell liegt er nicht einmal mehr bei der Hälfte. Weil Gazprom etwa mit deutschen Abnehmern langfristige Lieferverträge schließt, können deutsche Verbraucher wohl kaum mit sinkenden Gaspreisen rechnen. Trotzdem droht auch dem Staatskonzern ein Sparprogramm, wie die Denkfabrik Carnegie Center in Moskau schrieb. Bei den traditionell am stärksten in Russland vertretenen deutschen Wirtschaftsvertretern macht sich Krisenstimmung breit. Die rund 4200 Unternehmen in Russland hätten bereits Verluste von Hunderten Millionen Euro verzeichnet, sagte AHK-Chef Schepp in Moskau. So stehe etwa auch das große Volkswagen-Werk in Kaluga, ein deutsches Vorzeigeprojekt in Russland, seit dem 30. März still. Schepp sieht die Gefahr, dass sich die russische Führung zu wenig um den Klein- und Mittelstand kümmere und vor allem große Konzerne mit guten Kontakten zum Machtapparat in der Krise unterstütze. Russland sitze auf hohen Geld- und Währungsreserven und sei in der Lage, solche Hilfen zu leisten, sagte Schepp. Die meisten deutschen Unternehmen hielten die Stützungsmaßnahmen einer AHK-Umfrage zufolge für unzureichend, sagte er mit Blick auf die Regierung unter Ministerpräsident Michail Mischustin, die inzwischen 100 Tage im Amt ist. Kremlchef Putin hatte angesichts der tiefen Krise in Russland schon vor der Corona-Pandemie am 21. Januar eine neue Regierung eingesetzt. Das Kabinett muss zusätzlich zur ohnehin seit Jahren schwierigen Lage und zu den drückenden Wirtschaftssanktionen der EU und der USA im Ukraine-Konflikt nun mit den Folgen der Pandemie kämpfen./mau/DP/stk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman April 30, 2020 @Amateur: Bitte Quelle angeben, am besten als klickbaren Link! Dann reicht auch ein Teaser anstatt des vollzitierten Artikels (der u.U. copyrechtlich problematisch ist). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill Mai 6, 2020 @maddogx1984 Klasse dein Analyse "Artikel" Ich bin bei Gazprom und Rosnieft dabei seid 2015 und kann sie nur empfehlen. Kaufen. Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shonsu Juni 25, 2020 Ich habe mal eine hoffentlich ganz einfache Frage, über die ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht habe: Die Gazprom ADR sind ja keine "echten" Aktien. Sehe ich das richtig, dass diese trotzdem primär mit dem Aktienverlusttopf / gewinntopf verrechnet werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag