Gast240214 April 30, 2012 Hallo zusammen, mein alter Beitrag als Vorgeschichte (Ende 2010): http://www.wertpapie...718#entry654718 Ich habe inzwischen 20.500 angespart, wovon (mit aktuellen Kursen) 13.800 in ARERO investiert sind (aktuell 1,97% p.a. Rendite für mich) und der Rest (6700 ) auf einem Tagesgeldkonto liegt. Letzteres entspricht ziemlich genau drei Nettogehältern. Hier die wichtigsten Angaben: 28 Jahre alt Beruf: Wissenschaftlicher Mitarbeiter noch ca. 1-2 Jahre auf dieser Stelle, danach hoffentlich promoviert und irgendwo in der Wirtschaft (mit mehr Gehalt) normalerweise pro Monat ca. 800-1000 übrig rund 20.500 aktuell verfügbar keine private Altersvorsorge Berufsunfähigkeitsversicherung Risikoempfinden: Tagesgeld hat zu wenig Risiko, ARERO-Konzept finde ich super seit 1,5 Jahren in einer glücklichen Beziehung Abgesehen davon, dass meine ARERO-Anteile gerne was teurer werden dürften, interessiert mich aktuell hauptsächlich, wann ich mein Geld ausgeben möchte und wie ich meine Anlagestrategie daran anpasse. Wenn sich meine Beziehung weiter positiv entwickelt, möchten wir irgendwann gerne ein paar größere Ausgaben tätigen: Haus/Wohnung organisieren, Kinder großziehen, ... Vor diesem Hintergrund denke ich persönlich, dass es sinnvoller ist angespartes Geld anzutasten als Kredite aufzunehmen, schon allein da ich meine (private) Rente hoffentlich nicht in naher Zukunft brauche. Ich kann leider nicht genau sagen, wann ich viel Geld brauche und wie genau sich meine/unsere Einkommenssituation in den nächsten Jahren verändert. Unabhängig davon würde mich interessieren, wie ihr in meiner Situation das Geld umschichten würdet. Den Begriff "Bausparvertrag" habe ich öfters gehört, habe davon aber noch keine Ahnung. Bei meiner Freundin sieht die finanzielle Situation übrigens sehr ähnlich aus, wobei sie ihr Geld in Fest- und Tagesgeldkonten liegen hat. Danke, Carsten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 30, 2012 · bearbeitet April 30, 2012 von BondWurzel Ein Anlagehorizont ist kaum zu definieren, allein schon, weil Kinder auch unplanmäßig aufgrund von hormonellen Interdepenzen auftreten können...zum Thema Bausparen findest u.a. hier etwas und hängt natürlich vom dem Preis der Immo und freien Kapital in der Zukunft ab.... http://www.bausparvertrag.net/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord April 30, 2012 lol @Bondwurzel. Lass mich raten: Du promovierst in Maschinenbau? Bei undefiniertem Anlagehorizot sollte man natürlich möglichst "sicher" anlegen. Leider ist 100% TG nicht sicher aufgrund Inflationsgefahren. Deswegen würde ich neben 80% Tagesgeld zu 10% Aktien und zu 10% Infl. Linker der BRD beimischen, um dieses Inflationsszenario abzudecken. (oder einfacher 90% TG und 10% Aktien). Dies senkt das Gesamtrisiko, auch wenn natürlich die Volatilität bisserl ansteigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity April 30, 2012 ... Dies senkt das Gesamtrisiko, auch wenn natürlich die Volatilität bisserl ansteigt. Huch! (oder meinst du die proprietäre schinzilord'sche 2-Punkt-Vola?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio April 30, 2012 Du beantwortest Dir die Frage doch schon fast selber. Die nächsten 1-2 Jahre kannst Du einigermaßen sinnvoll planen. Darüber hinaus nicht. Also ist das erstmal dein Planungshorizont. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord April 30, 2012 ... Dies senkt das Gesamtrisiko, auch wenn natürlich die Volatilität bisserl ansteigt. Huch! (oder meinst du die proprietäre schinzilord'sche 2-Punkt-Vola?) Klar, Gesamtrisiko ist ja ungleich Volatilität Hätte ich evtl. noch definieren sollen. Hier also die Gesamtausführung meines Einzeilers: Das Gesamtrisiko, bei einer 100% Investition nur in TG in x Jahren real nach Inflation weniger Geld in der Tasche zu haben als jetzt, ist höher als bei einer Investition in 90% TG und 10% Aktien. Dafür steigt aufgrund von täglichen Kursfeststellungen die Volatilität natürlich an, wenn man 10% Aktien beimischt gegenüber einem 100% TG Portfolio. Ein Risiko des positiven Kursausschlages nach oben trägt ja auch zur Volatilität bei. Man tauscht sozusagen das tägliche Aktienrisiko gegen das Risiko, in X Jahren real Geld zu vernichten. Keine Versicherung ist umsonst! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag