MagicMike April 23, 2012 Heute flattert mir ein Übernahmeangebot für o.g. Anleihe ins Haus. Marktkurs 99,82 = 0,46 Rendite. Die Deutsche Balaton AG will 99,00 = 2,60 zahlen (freiwilliges Übernahmeangebot). Welcher Ahnungslose soll denn hier wieder veräppelt werden? Da könnte ich ja auch eins formulieren. Ich lege netterweise nen 5er drauf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder April 23, 2012 · bearbeitet April 23, 2012 von bondholder Heute flattert mir ein Übernahmeangebot für o.g. Anleihe ins Haus. Marktkurs 99,82 = 0,46 Rendite. Die Deutsche Balaton AG will 99,00 = 2,60 zahlen (freiwilliges Übernahmeangebot). Welcher Ahnungslose soll denn hier wieder veräppelt werden? Für Kleinanleger, die unbedingt verkaufen wollen oder Depotgebühren für jede WKN zahlen müssen, könnte sich das lohnen. Hat die Balaton einen Mindestnennwert als Bedingung angegeben? Auch heute gab es an der Börse Stuttgart eine ganze Reihe von Umsätzen unter 100 Euro, z.B. 93/84/80/40/31 Euro nominal: Börse Stuttgart: Times & Sales ...oder stellen die Depotbanken für die Annahme derartiger Angebote dem Verkäufer etwa Transaktionskosten in Rechnung? (Bei Tendern ist das in der Regel nicht so.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MagicMike April 23, 2012 Heute flattert mir ein Übernahmeangebot für o.g. Anleihe ins Haus. Marktkurs 99,82 = 0,46 Rendite. Die Deutsche Balaton AG will 99,00 = 2,60 zahlen (freiwilliges Übernahmeangebot). Welcher Ahnungslose soll denn hier wieder veräppelt werden? Für Kleinanleger, die unbedingt verkaufen wollen oder Depotgebühren für jede WKN zahlen müssen, könnte sich das lohnen. Hat die Balaton einen Mindestnennwert als Bedingung angegeben? Auch heute gab es an der Börse Stuttgart eine ganze Reihe von Umsätzen unter 100 Euro, z.B. 93/84/80/40/31 Euro nominal: Börse Stuttgart: Times & Sales ...oder stellen die Depotbanken für die Annahme derartiger Angebote dem Verkäufer etwa Transaktionskosten in Rechnung? (Bei Tendern ist das in der Regel nicht so.) Da es nicht explizit erwähnt ist, wird die Gebühr wohl von den Anlegern zu übernehmen sein. Mal MIndestentgelt bestimmt. Aber wenn ich das nicht behalten will (kann), dann verkaufe ich doch mit 99,80 an der Börse. Ich kenne keine Bank, die 80 cent Transaktionskosten nimmt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf April 23, 2012 · bearbeitet April 23, 2012 von Karl Napf Bei den 2014er-Anleihen würde das Sinn machen; hier geht es aber um die Stückzinsenanleihe, die man bis September einfach auslaufen lassen kann. So deutlich unter Tagesgeldniveau liegt die Rendite ja nicht, als dass man dafür Klimmzüge machen müsste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder April 23, 2012 · bearbeitet April 23, 2012 von bondholder Bei den 2014er-Anleihen würde das Sinn machen; hier geht es aber um die Stückzinsenanleihe, die man bis September einfach auslaufen lassen kann. So deutlich unter Tagesgeldniveau liegt die Rendite ja nicht, als dass man dafür Klimmzüge machen müsste. Kein Widerspruch von meiner Seite, aber es scheint ja genug Kleinanleger zu geben, denen die Erinnerung an ihr Griechenland-Abenteuer in der Depotansicht so unangenehm ist, dass sie auch ihre EFSF-Minipositionen über die Börse verkaufen und dabei vermutlich heftigst Transaktionskosten bezahlen... (Wenn bei dem Balaton-Angebot zwar Transaktionskosten zu zahlen sind, aber Handelsplatzgebühr/Maklercourtage entfällt, könnte das bei Minipositionen schon günstiger sein. Wirtschaftlich sinnvoll ist i.d.R. beides nicht.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf April 24, 2012 Die Transaktionsgebühren sind aber selbst beim EFSF2012-Papier vergleichsweise geringer als bei Griechenland-Papieren - vor allem dann, wenn man auf den "Märzenbecher" spekuliert und deshalb fast die kompletten Stückzinsen zurück erhalten hat, denn dann hat man über 4% zu 99,80% im EFSF-2012 verglichen mit 1,5-1,6% pro WNK zu 18-20% pro Griechenland-Neubond. Das EFSF-Papier bindet in diesem Fall also fast so viel Kapital wie alle 20 Griechenland-Neubonds zusammen, und die 2013er bzw. 2014er-Anleihe jeweils noch weitaus mehr. Gerade bei den EFSF-Papieren spielen die Transaktionskosten also eine eher bescheidene Rolle - und die Griechenland-Bonds rührt Balaton aus nachvollziehbaren Gründen nicht an (die wollen ja 2,6% ohne Risiko für 5 Monate, nicht etwa in Südeuropa zocken). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag