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Pfandbrief ETF

Empfohlene Beiträge

Schlumich
· bearbeitet von Schlumich

@Stoxx

Nur ein Gedanke, der mir beim Durchlesen Deines Posts gekommen ist:

  • Du möchtest aus dem Tagesgeld bei EBASE raus, weil dort Gebühren anfallen.
  • Du möchtest in einen Pfandbrief ETF umschichten
  • Du schreibst, REndite ist nebensächlich und Sicherheit hat höchste Priorität

 

Daraus ergibt sich für mich Folgendes (unter der Annahme, dass Pfandbriefe zwar "recht sicher" sind, Tagesgeld bei deutschen Banken unter 100k€ oder kurzlaufende AAA Bundes-Anleihen  sicherer sind):

  • Tagesgeld bei EBASE belassen und Gebühren zahlen
  • Anderen Tagesgeld-Anbieter suchen, der keine Gebühren fordert (deutsche Einlagensicherheit & 100k€ beachten)
  • In kurzlaufende AAA Staatsanleihen wechseln.

 

Dass, was Du vorhast, widerspricht mMn etwas dem, was Du als Vorgabe schreibst (Rendite ist nebensächlich und Sicherheit hat höchste Priorität). Das stimmt dann nicht. Du schielst damit doch auf etwas Rendite....

 

Und zum Schluss auf Deine Frage mit der 10er Sicherheits-Skala: ich würde Pfandbriefe 1 bis 1,5 Stufen UNTERHALB von Tagesgeld und/oder AAA Bund-Kurzläufern ansiedeln. Ob Du dieses vergleichsweise geringe Risiko gehen möchtest, musst Du entscheiden.

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Stoxx
  Am 25.11.2020 um 07:11 von Schlumich:

Daraus ergibt sich für mich Folgendes (unter der Annahme, dass Pfandbriefe zwar "recht sicher" sind, Tagesgeld bei deutschen Banken unter 100k€ oder kurzlaufende AAA Bundes-Anleihen  sicherer sind):

  • Tagesgeld bei EBASE belassen und Gebühren zahlen
  • Anderen Tagesgeld-Anbieter suchen, der keine Gebühren fordert (deutsche Einlagensicherheit & 100k€ beachten)
  • In kurzlaufende AAA Staatsanleihen wechseln.

Danke für deinen Beitrag!

 

Aktueller Status ist, das TG bei ebase zu belassen und Gebühren zu bezahlen.

Anderen TG-Anbieter suchen kommt nicht in Frage. Ich brauche nicht noch ein weiteres Konto.

 

Mein genannter Pfandbrief-ETF der Deka liegt mit knapp 1 % im Plus, inkl. Ausschüttungen 1,2 %. Also leicht über der Rendite von TG. Sollte es Kursrücksetzer geben, bspw. wg. Zinserhöhungen, switche ich von TG auf ETF-Anteile um.

 

Einen Tod muss man sterben...

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Madame_Q

Hast du kein Girokonto?

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permabull
  Am 25.11.2020 um 14:45 von Stoxx:

Anderen TG-Anbieter suchen kommt nicht in Frage. Ich brauche nicht noch ein weiteres Konto.

Bei 250,- € Minderaufwand p.a.? Vielleicht bin ich ja geizig, aber da könnte ich mich schwer mit arrangieren.

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Stoxx
  Am 25.11.2020 um 14:50 von Madame_Q:

Hast du kein Girokonto?

Doch, zwei sogar. Trenne meine Anlagen strikt nach Preferenz und Zweck.

 

  Am 25.11.2020 um 18:49 von permabull:

Bei 250,- € Minderaufwand p.a.? Vielleicht bin ich ja geizig, aber da könnte ich mich schwer mit arrangieren.

Das lag' mir anfangs auch schwer im Magen. Habe mich mittlerweile aber damit abgefunden.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Hallo zusammen,

habe mir das Factsheet zum Deka iBoxx € Liquid Germany Covered Diversified ETF angeschaut (liegt dem Anhang bei).

 

Zum Thema Risiko steht geschrieben:

"Anleger sollten sich bei Zeichnung und Kauf von Fondsanteilen bewusst sein, dass dieses Produkt gewisse Risiken beinhaltet und die Rückzahlung unter Umständen unter dem Wert des eingesetzten Kapitals liegen kann, im schlimmsten Fall kann es zu einem Totalverlust kommen."

Das der Preis der Anteile schwanken kann ist klar aber der Begriff "Totalverlust" ist natürlich nicht sehr schön.

 

Meine Frage: Totalverlust explizit bei diesem Produkt kann bedeuten: Kohle ist im Worst Case komplett weg?

Ich habe (hier im Forum) einmal gelesen, dass Pfandbriefe im Bezug auf Sicherheit etwas über der von deutschen Staatsanleihen liegen. Ist das so korrekt?

Im ETF sind einige Anleihen von Landesbanken. Was passiert, wenn eine LB pleite geht? Dann sollte doch Vater Staat eintreten, in der Finanzkrise hat das doch mit den Hypothekenbanken auch funktioniert :)

 

Wenn tatsächlich im Worst Case ein Totalverlust droht: Was ist die Alternative (neben Tages- und Festgeld) zum Pfandbrief ETF? Ist der Deutsche Staat (in Form vom Staatsanleihen) vielleicht doch der bessere Schuldner?

 

Viele Grüße!

Stoxx

 

 

Deka_iBoxx_€_Liquid_Germany_Covered.pdfSammle Informationen ...

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spreadit
  Am 21.1.2021 um 11:53 von Stoxx:

Das der Preis der Anteile schwanken kann ist klar aber der Begriff "Totalverlust" ist natürlich nicht sehr schön.

 

Deka_iBoxx_€_Liquid_Germany_Covered.pdf 127 kB · 0 Downloads

Das bezieht sich natürlich nur auf das absolute Worst-Case-Szenario: Die Wertlosigkeit aller im Fonds befindlichen Wertpapiere.

Auch wenn es vollkommen unwahrscheinlich ist, ist es eben nicht ausgeschlossen und muss daher auch so im Prospekt mit angegeben werden.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
  Am 21.1.2021 um 11:53 von Stoxx:

Wenn tatsächlich im Worst Case ein Totalverlust droht

Im Worst Case (zum Beispiel: weltweiter Atomkrieg) sind nicht nur die Pfandbriefe wertlos, sondern deine Zukunftsperspektiven vermutlich so düster, dass dich das überhaupt nicht interessieren wird. In dem Szenario könntest du natürlich auch tot sein – das haben Worst-Case-Szenarien nun mal so an sich.

 

  Am 21.1.2021 um 11:53 von Stoxx:

Ist der Deutsche Staat (in Form vom Staatsanleihen) vielleicht doch der bessere Schuldner?

Im schlimmsten Fall ist von dem nichts mehr übrig (siehe oben).

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Stoxx

Danke erstmal für eure Antworten!

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Stoxx
  Am 21.1.2021 um 11:53 von Stoxx:

Ich habe (hier im Forum) einmal gelesen, dass Pfandbriefe im Bezug auf Sicherheit etwas über der von deutschen Staatsanleihen liegen. Ist das so korrekt?

Deka_iBoxx_€_Liquid_Germany_Covered.pdf 127 kB · 7 Downloads

Dazu noch mal eine Frage:

Kann man bezgl. Sicherheit und Risiko Deutscher Staatsanleihen : Pfandbriefe von Landesbanken ein Verhältnis beziffern?

Anders ausgedrückt: Welcher Emittent hat eine höhere Bonität, der deutsche Staat oder die Landesbanken?

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Peter Grimes
· bearbeitet von Peter Grimes
typo

Der Staat, in dem sich die Bank befindet. Siehe hierzu z.B. diesen Blog-Eintrag https://www.gerd-kommer-invest.de/konzept-der-sovereign-ceiling/ als Ausgangspunkt, um sich mit dem Konzept ("Sovereign Ceiling") zu beschäftigen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
  Am 23.1.2021 um 12:21 von Stoxx:

Anders ausgedrückt: Welcher Emittent hat eine höhere Bonität, der deutsche Staat oder die Landesbanken?

Früher gab es eine Haftungskaskade Landesbank->Land->Bund. Mit der Brüsseler Konkordanz vom Juli 2001 wurde die Gewährträgerhaftung und Anstaltslast bei allen Landesbanken (und auch bei Sparkassen) abgeschafft bzw. modifiziert.  (Wikipedia)

Also ganz klar: Bundesanleihen.

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bondholder
  Am 23.1.2021 um 12:39 von Ramstein:

Also ganz klar: Bundesanleihen.

Es hat in der Eurozone allerdings bereits den Fall gegeben, dass Staatsanleihen restrukturiert worden sind, besicherte Bankanleihen (Covered Bonds) aus dem Staat dagegen nicht.

Die Pfandbrief-Besicherung gegenüber normalen Landesbank-Anleihen (Seniors) sollte man nicht vergessen.

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Stoxx

Danke für eure Antworten!

Zusammenfassend lässt sich also feststellen: Haftung = Bund vor den LB und Risiko (somit) LB vor dem Bund?

 

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bondholder

Es läßt sich feststellen:

Pfandbriefe sind grundsätzlich sicherer als unbesicherte Anleihen der gleichen Bank.

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Stoxx

Danke! :thumbsup:

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