Schlumich November 25, 2020 · bearbeitet November 25, 2020 von Schlumich @Stoxx Nur ein Gedanke, der mir beim Durchlesen Deines Posts gekommen ist: Du möchtest aus dem Tagesgeld bei EBASE raus, weil dort Gebühren anfallen. Du möchtest in einen Pfandbrief ETF umschichten Du schreibst, REndite ist nebensächlich und Sicherheit hat höchste Priorität Daraus ergibt sich für mich Folgendes (unter der Annahme, dass Pfandbriefe zwar "recht sicher" sind, Tagesgeld bei deutschen Banken unter 100k€ oder kurzlaufende AAA Bundes-Anleihen sicherer sind): Tagesgeld bei EBASE belassen und Gebühren zahlen Anderen Tagesgeld-Anbieter suchen, der keine Gebühren fordert (deutsche Einlagensicherheit & 100k€ beachten) In kurzlaufende AAA Staatsanleihen wechseln. Dass, was Du vorhast, widerspricht mMn etwas dem, was Du als Vorgabe schreibst (Rendite ist nebensächlich und Sicherheit hat höchste Priorität). Das stimmt dann nicht. Du schielst damit doch auf etwas Rendite.... Und zum Schluss auf Deine Frage mit der 10er Sicherheits-Skala: ich würde Pfandbriefe 1 bis 1,5 Stufen UNTERHALB von Tagesgeld und/oder AAA Bund-Kurzläufern ansiedeln. Ob Du dieses vergleichsweise geringe Risiko gehen möchtest, musst Du entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx November 25, 2020 vor 7 Stunden von Schlumich: Daraus ergibt sich für mich Folgendes (unter der Annahme, dass Pfandbriefe zwar "recht sicher" sind, Tagesgeld bei deutschen Banken unter 100k€ oder kurzlaufende AAA Bundes-Anleihen sicherer sind): Tagesgeld bei EBASE belassen und Gebühren zahlen Anderen Tagesgeld-Anbieter suchen, der keine Gebühren fordert (deutsche Einlagensicherheit & 100k€ beachten) In kurzlaufende AAA Staatsanleihen wechseln. Danke für deinen Beitrag! Aktueller Status ist, das TG bei ebase zu belassen und Gebühren zu bezahlen. Anderen TG-Anbieter suchen kommt nicht in Frage. Ich brauche nicht noch ein weiteres Konto. Mein genannter Pfandbrief-ETF der Deka liegt mit knapp 1 % im Plus, inkl. Ausschüttungen 1,2 %. Also leicht über der Rendite von TG. Sollte es Kursrücksetzer geben, bspw. wg. Zinserhöhungen, switche ich von TG auf ETF-Anteile um. Einen Tod muss man sterben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
permabull November 25, 2020 vor 4 Stunden von Stoxx: Anderen TG-Anbieter suchen kommt nicht in Frage. Ich brauche nicht noch ein weiteres Konto. Bei 250,- € Minderaufwand p.a.? Vielleicht bin ich ja geizig, aber da könnte ich mich schwer mit arrangieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx November 25, 2020 vor 6 Stunden von Madame_Q: Hast du kein Girokonto? Doch, zwei sogar. Trenne meine Anlagen strikt nach Preferenz und Zweck. vor 2 Stunden von permabull: Bei 250,- € Minderaufwand p.a.? Vielleicht bin ich ja geizig, aber da könnte ich mich schwer mit arrangieren. Das lag' mir anfangs auch schwer im Magen. Habe mich mittlerweile aber damit abgefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Januar 21, 2021 · bearbeitet Januar 21, 2021 von Stoxx Hallo zusammen, habe mir das Factsheet zum Deka iBoxx € Liquid Germany Covered Diversified ETF angeschaut (liegt dem Anhang bei). Zum Thema Risiko steht geschrieben: "Anleger sollten sich bei Zeichnung und Kauf von Fondsanteilen bewusst sein, dass dieses Produkt gewisse Risiken beinhaltet und die Rückzahlung unter Umständen unter dem Wert des eingesetzten Kapitals liegen kann, im schlimmsten Fall kann es zu einem Totalverlust kommen." Das der Preis der Anteile schwanken kann ist klar aber der Begriff "Totalverlust" ist natürlich nicht sehr schön. Meine Frage: Totalverlust explizit bei diesem Produkt kann bedeuten: Kohle ist im Worst Case komplett weg? Ich habe (hier im Forum) einmal gelesen, dass Pfandbriefe im Bezug auf Sicherheit etwas über der von deutschen Staatsanleihen liegen. Ist das so korrekt? Im ETF sind einige Anleihen von Landesbanken. Was passiert, wenn eine LB pleite geht? Dann sollte doch Vater Staat eintreten, in der Finanzkrise hat das doch mit den Hypothekenbanken auch funktioniert Wenn tatsächlich im Worst Case ein Totalverlust droht: Was ist die Alternative (neben Tages- und Festgeld) zum Pfandbrief ETF? Ist der Deutsche Staat (in Form vom Staatsanleihen) vielleicht doch der bessere Schuldner? Viele Grüße! Stoxx Deka_iBoxx_€_Liquid_Germany_Covered.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
spreadit Januar 21, 2021 vor 4 Minuten von Stoxx: Das der Preis der Anteile schwanken kann ist klar aber der Begriff "Totalverlust" ist natürlich nicht sehr schön. Deka_iBoxx_€_Liquid_Germany_Covered.pdf 127 kB · 0 Downloads Das bezieht sich natürlich nur auf das absolute Worst-Case-Szenario: Die Wertlosigkeit aller im Fonds befindlichen Wertpapiere. Auch wenn es vollkommen unwahrscheinlich ist, ist es eben nicht ausgeschlossen und muss daher auch so im Prospekt mit angegeben werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Januar 21, 2021 · bearbeitet Januar 21, 2021 von bondholder vor 1 Stunde von Stoxx: Wenn tatsächlich im Worst Case ein Totalverlust droht Im Worst Case (zum Beispiel: weltweiter Atomkrieg) sind nicht nur die Pfandbriefe wertlos, sondern deine Zukunftsperspektiven vermutlich so düster, dass dich das überhaupt nicht interessieren wird. In dem Szenario könntest du natürlich auch tot sein – das haben Worst-Case-Szenarien nun mal so an sich. vor 1 Stunde von Stoxx: Ist der Deutsche Staat (in Form vom Staatsanleihen) vielleicht doch der bessere Schuldner? Im schlimmsten Fall ist von dem nichts mehr übrig (siehe oben). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Januar 23, 2021 Am 21.1.2021 um 12:53 von Stoxx: Ich habe (hier im Forum) einmal gelesen, dass Pfandbriefe im Bezug auf Sicherheit etwas über der von deutschen Staatsanleihen liegen. Ist das so korrekt? Deka_iBoxx_€_Liquid_Germany_Covered.pdf 127 kB · 7 Downloads Dazu noch mal eine Frage: Kann man bezgl. Sicherheit und Risiko Deutscher Staatsanleihen : Pfandbriefe von Landesbanken ein Verhältnis beziffern? Anders ausgedrückt: Welcher Emittent hat eine höhere Bonität, der deutsche Staat oder die Landesbanken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Januar 23, 2021 · bearbeitet Januar 23, 2021 von Peter Grimes typo Der Staat, in dem sich die Bank befindet. Siehe hierzu z.B. diesen Blog-Eintrag https://www.gerd-kommer-invest.de/konzept-der-sovereign-ceiling/ als Ausgangspunkt, um sich mit dem Konzept ("Sovereign Ceiling") zu beschäftigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 23, 2021 · bearbeitet Januar 23, 2021 von Ramstein vor 18 Minuten von Stoxx: Anders ausgedrückt: Welcher Emittent hat eine höhere Bonität, der deutsche Staat oder die Landesbanken? Früher gab es eine Haftungskaskade Landesbank->Land->Bund. Mit der Brüsseler Konkordanz vom Juli 2001 wurde die Gewährträgerhaftung und Anstaltslast bei allen Landesbanken (und auch bei Sparkassen) abgeschafft bzw. modifiziert. (Wikipedia) Also ganz klar: Bundesanleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Januar 23, 2021 vor 2 Stunden von Ramstein: Also ganz klar: Bundesanleihen. Es hat in der Eurozone allerdings bereits den Fall gegeben, dass Staatsanleihen restrukturiert worden sind, besicherte Bankanleihen (Covered Bonds) aus dem Staat dagegen nicht. Die Pfandbrief-Besicherung gegenüber normalen Landesbank-Anleihen (Seniors) sollte man nicht vergessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Januar 23, 2021 Danke für eure Antworten! Zusammenfassend lässt sich also feststellen: Haftung = Bund vor den LB und Risiko (somit) LB vor dem Bund? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Januar 23, 2021 Es läßt sich feststellen: Pfandbriefe sind grundsätzlich sicherer als unbesicherte Anleihen der gleichen Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag