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Physiker

Fondssparplan für meine Freundin

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Physiker

Ah ok, wenn das auch geht ist ja gut :)

 

Nur bei AVL steht bei den DAB Bank Konditionen unter Sparplan: minimal 50,00 EUR monatlich

 

Sehe gerade, dass es auf der DAB Seite so steht, wie du geschrieben hast. Minimal 50, dafür 1-, 2-, 3- oder 6-monatlich. Das ist natürlich super, spricht also bei Sparplänen wirklich alles für DAB. Auch weil ETFs möglich sind ;)

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Michael72

meines Wissens ist das Depot bei der DAB doch auch direkt über DAB kostenlos ?

 

Oder sehe ich das falsch ?

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west263

meines Wissens ist das Depot bei der DAB doch auch direkt über DAB kostenlos ?

 

Oder sehe ich das falsch ?

nein,das siehst Du richtig,das Depot ist kostenlos.

Wenn du es aber über einen Fondsvermittler laufen lässt,hast Du eine Vielzahl mehr Fonds ohne Ausgabeaufschlag zur Auswahl.

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Michael72

meines Wissens ist das Depot bei der DAB doch auch direkt über DAB kostenlos ?

 

Oder sehe ich das falsch ?

nein,das siehst Du richtig,das Depot ist kostenlos.

Wenn du es aber über einen Fondsvermittler laufen lässt,hast Du eine Vielzahl mehr Fonds ohne Ausgabeaufschlag zur Auswahl.

 

OK ! Danke für die Info

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Hallo,

 

noch eine (hoffentlich vorerst letzte) Frage. Und eigentlich geht es jetzt auch etwas um meinen persönlichen Sparplan ;)

 

Die Idee ist, das Geld (auch wenn es nur 100€ pro Monat sind) in mehrere Fonds anzusparen. Wie ich auch oben schon angegeben habe.

 

Zum einen eher langfristiger (mehr als 7 Jahre) 50€ in den Arero.

 

Und kurzfristiger (zwischen 5 und 7 Jahre) in Mischfonds zu stecken. Vorne mit dabei ist da der Carmignac Patri. Klar könnte man jetzt 50€ dort investieren, aber warum nicht weiter differenzieren? Ich weiß, dass sich bei so kleinen Preisen kein Rebalancing lohnt, darum geht es mir auch nicht. Eher um die Sache, wenn der Patri Verlust macht (weil er vielleicht zu groß geworden ist um schnell zu reagieren?!), dann wäre es schön gewesen noch einen anderen Fonds zu haben. Kann natürlich auch genau umgedreht sein....

 

Wäre es daher sinnvoll, vielleicht 25€ in Patri zu stecken und den Rest noch in einen anderen Mischfonds?

 

Kandiadaten, die ich mir herausgesucht habe wären dann wohl der

 

Ethna Aktiv EA: ist halt eine defensive Variante, finde es nur schade, dass er so auf Europa beschränkt ist

 

oder offensiv:

 

DWS Funds Invest Vermögensstrategie LU0275643301 zwischen 0 und 100% in Aktien, Schwerpunkt Euro und USA und insbesondere keine Aktienüberschneidung mit dem Patri

BL- Global 75 B LU0048293368 ca 75% in Aktien, Schwerpunkt ebenfalls Europa und USA, nur wenig Überschneidung mit dem Patri (3 Positionen insgesamt 2.4%)

 

oder noch offensiver (und daher etwas im Widerspruch zu meiner Aussage der Anlagezeit)

 

Sauren Global Opportunities LU0106280919 also eigentlich ein Dachfonds halt für EM und daher deutlich risikoreicher, auch keine Überschneidung mit dem Patri. Widerspricht vielleicht etwas der Aussage mit den 5-7 Jahren Anlagezeitraum. Daher wäre hier vielleicht auch eine Kombination mit dem Ethna Aktiv denkbar oder?

 

Sicherlich sagt jetzt der ein oder andere: Viel zu kompliziert, leg alles in den Arero an. Ich weiß aber, dass ich nächstes Jahr mehr Gehalt bekomme und auch, dass sich meine finanzielle Situation insgesamt verbessern sollte. D.h. ab nächstem Jahr werde ich mehr investieren können und dann will ich bereits wissen, ob meine gedachte Aufteilung bis dahin "gehalten" hat Natürlich werde ich mich so oder so bis dahin weiter infomieren, aber sobald auch nur ein wenig Geld in den Fonds steckt, interessiert mich das ganze umso mehr. Daher würde mich eure Meinung zu den genannten möglichen Kombationen und Fonds interessieren.

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Onkel Doktor

Wenn du vom Konzept der passiven Strategie und vom Riskio des Arero überzeugt bist, gibt es eigentlich keinen Grund noch einen zweiten Fonds zu kaufen. Wenn der dir zu riskant ist, kannst du ja noch einen risikoärmeren ETF dazu besparen.

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Physiker

Ob passiv oder aktiv ist für mich gar nicht so wichtig, eher was die Aufteilung zwischen Aktien, Renten und Rohstoffen betrifft. Beim Arero wird dies einmal im Jahr gemacht, daher ist er wohl nicht so "flexibel".

 

Der Patri kann das sehr aktiv steuern, denke ich mir und wenn es so was als ETF gibt, wäre es auch klasse ;)

 

Den Patri sehe ich aufgrund seine bisherigen guten Stabilität und gleichzeitig guter Rendite als mittelfristige Anlage an, da ich an dieses Geld dann in Zukunft schnell ran kann ohne in schlechten Marktsituationen allzuviel Verlust (gegenüber dem Maximum) zu machen. Was der Arero während solch einer Zeit macht ist mir dann relativ egal, da ich das eher langfristig sehe.

Nur bei einer mittelfristigen Investition denke ich mir halt auch: "Was ist, wenn der Patri doch schlechter läuft als erwartet?" Wie gesagt, bei ner langfristigen Anlage ist das nicht ganz so tragisch (wenn man an die Anlage glaubt). Aber bei ner Mittelfristigen würde ich gerne noch auf ein zweites Pferd setzen.

 

Die von mir davon genannten Fonds sind für die Idee abgesehen von Ethna Aktiv wohl auch schon zu aggressiv.

 

Daher habe ich nochmal geguckt und noch einen weitere aktiven Fonds gefunden:

 

Flossbach von Storch Strategie Multiple Opportunities R LU0323578657 als Ergänzung eben zum Patri da die beiden ebenfalls wenig Überschneidungen haben

 

Mir geht es halt (vorerst nur) für die mittelfristige Anlage durch Differenzierung das Risiko zu minimieren und das wenn möglich durch Mischfonds. Wenn es da auch gute Alternativen bei den ETFs gibt, immer her damit ;) Aber ich habe ETFs bisherso verstanden, dass diese eben nicht groß hin und her variieren und dadurch nicht so flexibel sind, aber dafür günstiger :)

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Schinzilord

Ob passiv oder aktiv ist für mich gar nicht so wichtig, eher was die Aufteilung zwischen Aktien, Renten und Rohstoffen betrifft. Beim Arero wird dies einmal im Jahr gemacht, daher ist er wohl nicht so "flexibel".

 

Der Patri kann das sehr aktiv steuern, denke ich mir und wenn es so was als ETF gibt, wäre es auch klasse ;)

 

Aber hier ist doch die Frage:

"passives" Rebalancing auf fixe Quoten einmal im Jahr vs.

"aktives" Rebalancing kontinuierlich auf Managermeinung.

Erwartest du dir eine Outperformance von der "Flexibilität" des Fondsmanagements, welche auch noch die höheren Kosten + Performance Fee rechtfertigt?

 

Es ist im Endeffekt eine Frage: billig, starre Quote, einfach vs. proprietär und teuer, besser?!?

 

Wie soll es sowas als ETF geben? Es gibt Dachfonds mit flexibler Quote im ETF Mantel (siehe ETF Dachfonds P). Aber die Managementleistung (Research etc.) müssen ja irgendwie bezahlt werden.

 

Ich empfehle dir, dich noch weiter damit zu beschäftigen.

Das Paradox: Überall anders gilt: je teurer, desto besser (bessere Materialien, Handwerkerleistung, mehr Sorgfalt etc.)

Nur in der Finanzbranche darf dies bezweifelt werden. Dafür sind die Substitutionsmöglichkeiten zu groß und die Markteintrittsbarriere zu niedrig. Effiziente Märkte eben.

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Ob passiv oder aktiv ist für mich gar nicht so wichtig, eher was die Aufteilung zwischen Aktien, Renten und Rohstoffen betrifft. Beim Arero wird dies einmal im Jahr gemacht, daher ist er wohl nicht so "flexibel".

 

Der Patri kann das sehr aktiv steuern, denke ich mir und wenn es so was als ETF gibt, wäre es auch klasse ;)

 

Aber hier ist doch die Frage:

"passives" Rebalancing auf fixe Quoten einmal im Jahr vs.

"aktives" Rebalancing kontinuierlich auf Managermeinung.

Erwartest du dir eine Outperformance von der "Flexibilität" des Fondsmanagements, welche auch noch die höheren Kosten + Performance Fee rechtfertigt?

 

Es ist im Endeffekt eine Frage: billig, starre Quote, einfach vs. proprietär und teuer, besser?!?

 

Wie soll es sowas als ETF geben? Es gibt Dachfonds mit flexibler Quote im ETF Mantel (siehe ETF Dachfonds P). Aber die Managementleistung (Research etc.) müssen ja irgendwie bezahlt werden.

 

Ich empfehle dir, dich noch weiter damit zu beschäftigen.

Das Paradox: Überall anders gilt: je teurer, desto besser (bessere Materialien, Handwerkerleistung, mehr Sorgfalt etc.)

Nur in der Finanzbranche darf dies bezweifelt werden. Dafür sind die Substitutionsmöglichkeiten zu groß und die Markteintrittsbarriere zu niedrig. Effiziente Märkte eben.

 

Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt ;) Mir ist der grundsätzliche Gedanke von ETFs schon klar. Nur verstehe ich dann in sofern nicht die Aussage von Onkel Doktor. Wie kann ich denn einen risikoärmeren Fond finden, insbesondere einen ETF. Sofern dieser einen Aktienindex abbildet, ist das sicherlich nicht risikoärmer als der Arero. Aber auf Rentenfonds will ich auch nicht setzen. Daher wäre mir ein Mischfonds sehr viel lieber, der je nach Marktsituation /Tendenz flexibel Aktien und Renten anpasst. Und da es sowas nicht als ETF gibt, außer ich baue mir es irgendwie selbst nach (aber das übersteigt mein momentanes Können), muss ich wohl auf einen aktiven Fonds zurückgreifen.

Dieser aktive Fonds soll dann eher als mittelfristige Anlage dienen, um möglichst zu jeder Zeit das Geld nutzen zu können. Daher will ich auch ausdrücklich den Arero als langfristige Anlage besparen, weil ich dort die ETFs deutlich im Vorteil sehe. Weil ich aber für die mittelfrisitge Anlage nicht alles auf einen einzigen aktiven Fonds setzen will (weil eben der Manager Fehlen machen wird), wäre mir ein weiterer aktiver Mischfonds als Ergänzung zum Patri als mittelfristige Anlage wichtig. Und bei der Suche eines geeigneten Kandidaten (z.B. einer der von mir vorher genannten) wäre ich für eure Hilfe dankbar.

 

Stichpunktartig: aktiver Mischfonds, möglichst weltweit, als Ergänzung zum Patri für eine halbwegs stabile Anlage für die nächsten 5-7 Jahre.

 

Ich hoffe es ist nun klarer geworden, was ich eigentlich meinte. :)

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Nord
Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt ;) Mir ist der grundsätzliche Gedanke von ETFs schon klar. Nur verstehe ich dann in sofern nicht die Aussage von Onkel Doktor. Wie kann ich denn einen risikoärmeren Fond finden, insbesondere einen ETF. Sofern dieser einen Aktienindex abbildet, ist das sicherlich nicht risikoärmer als der Arero. Aber auf Rentenfonds will ich auch nicht setzen. Daher wäre mir ein Mischfonds sehr viel lieber, der je nach Marktsituation /Tendenz flexibel Aktien und Renten anpasst. Und da es sowas nicht als ETF gibt, außer ich baue mir es irgendwie selbst nach (aber das übersteigt mein momentanes Können), muss ich wohl auf einen aktiven Fonds zurückgreifen.

Also aktiv hin und her schichten und ETF ist fast schon ein Widerspruch in sich, da ETFs typischerweise eine passive Strategie verfolgen (Abbildung eines regelbasierten, meist marktkapitalisiert gewichteten Index), wobei ETx ja erstmal nur bedeutet, dass es börsengehandelt ist. Ich kenne nur sehr wenige "aktive ETFs": Goldman Sachs Absolute Return Tracker, C-Quadrat European Equity Index, Source ML Factor Model, MAN GLG Europe Plus Source sowie diverse ETFs auf Hedgefonds und Managed Futures. Die meisten sind völlig überteuert und führen die Idee des passiven Investierens ad absurdum.

 

Dein Wunsch nach einem Misch-ETF kann aber auch erfüllt werden: db x-trackers Portfolio TR. Der Index ist halb-aktiv, wird von einem Komitee überwacht und bei vermuteten Marktüber- und untertreibungen leicht angepasst. Er investiert zu etwa gleichen Teilen in Aktien und Anleihen, sowie einen kleinen Teils REITs. Die ausgewählten Subindizes sind bewusst riskanter ausgewählt, um Risikoprämien einzusammeln (Emerging Markets, Dividendenstrategien, Small Caps, Covered und Corporate Bonds). Die Vola liegt irgendwo in der Mitte zwischen Aktien und Anleihen, die Performance war in den letzten Jahren überraschend ansehnlich. Kosten für den ETF inkl Subindizes: 0,72%. Nicht gerade billig, beinhaltet aber quartalsweises Rebalancing und ist daher gerade bei kleineren Vermögen eine interessante, steueroptimierte Anlagelösung.

 

Aber andere Frage: Warum machst Du Dir nicht Deinen eigenen Mischfonds? Einfach Aktien- und Anleihe-ETF mischen und regelmäßig rebalancen. Dann hast Du die Asset Allocation selbst in der Hand und billiger ist es obendrein. Selbst mit wenig Erfahrung finde ich das wesentlich transparenter und sicherer als sein Vertrauen in jemanden zu stecken, der mit Deinem Geld gassi geht.

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Onkel Doktor
· bearbeitet von Onkel Doktor
Nur verstehe ich dann in sofern nicht die Aussage von Onkel Doktor. Wie kann ich denn einen risikoärmeren Fond finden, insbesondere einen ETF.

Hi, war vielleicht etwas kurz gehalten mein Post ;)

Also: Der Arero ist ja was die Asset Allocation angeht, also die Aufteilung auf unterschiedliche Bereiche (Aktien Europa, Aktien hier und da, ...), schon ausreichend. Diesen "risikoreicheren" Dingen werden im Arero noch Anleihen (risikoärmer) beigemischt, allerdings noch nicht besonders viel, ich glaube so um die 20% (?!). Wenn man also etwas weniger Risiko eingehen will, kann man einfach dem Arero noch einen Staatsanleihen ETF mit kurzen Laufzeiten (1-3Monate beispielsweise) beimischen. Das wars.

 

Wenn du Lust am rumspielen hast, kannst du natürlich auch direkt alles aus ETFs selbst zusammenbasteln.

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Hallo Onkel Doktor,

 

es ist jetzt für mich deutlich klarer geworden, was du meinst. Ein Aktien ETF hätte von deiner Aussage her auch keinen Sinn gemacht. So verstehe ich nun, was du meinst ;)

 

Folgendes bezieht sich auf mittelfristige Anlagen (5-7 Jahre):

 

Insgesamt möchte ich nochmal etwas mehr auf meine persönliche Situation und insbesondere Erfahrung eingehen. In den meisten Antworten wird die Meinung vertreten, dass ETFs die bessere Anlage sind, dem möchte ich gar nicht widersprechen.

 

Die Frage ist nur, ist es das auch für mich? Meine Erfahrung im Finanzbereich ist gering, wobei ich mich schon seit längerem im allgemeinen für Wirtschaft interessiere. Für mich stellt sich aber dann das Problem, wenn ich in ETFs investieren will/sollte, in welche? Da diese einen Index abbilden, müsste ich erst mal wissen, welchem Index ich insgesamt mittelfristig mehr zutraue, also insbesondere eine bessere Stabilität. Ich betone hier nochmal: Mittelfristig für mich = 5-7 Jahre. Diese Frage finde ich nicht einfach zu beantworten, insbesondere aufgrund meiner geringen Erfahrung. Blöde gesagt: Ich will nicht einfach so was machen wie "Ich habe supertobs ETF Portfolio für kleine Vermögen nachgebaut/mich daran orientiert". Das liest man hier doch immer wieder hier im Forum. Und wenn ich so was machen würde, hätte ich einfach gesagt auch keine rechte Ahnung, warum gerade diese Zusammensetzung für mich nun gut oder schlecht ist. Das soll bitte gar nicht als Wertung der Portfolios von supertobs verstanden werden.

 

Der Vorschlag von Onkel Doktor ist dann sicherlich schon mal recht gut. Nur stehe ich dann vor dem Problem: Welcher Staatsanleihen-ETF ist gut, welcher ist schlecht. Auch da muss ich dann erst mal wieder viel Informationen verarbeiten, überlegen usw. Denn nur weil man in einen ETF investiert bedeutet das nicht, dass es die richtige Entscheidung war.

 

Ich werde mich natürlich immer weiter informieren und ich kann dann irgendwann in Zukunft wohl auch besser einschätzen, welche ETFs in welcher Kombination für mich gut sind. Jetzt gerade ist das aber eher nicht der Fall.

 

Daher würde ich sehr gerne in aktive Mischfonds - auch wenn diese teuer sind - investieren. Mir ist klar, dass ein Fondsmanager den Markt langfristig nicht schlagen kann und dass er dafür auch noch Geld verlangt. Darum geht es mir aber gar nicht. Eher die Sache: Kann ein Fondsmanager die Situation besser einschätzen, als ich es kann? Ich selbst würde sagen: Wenn ich dem Fondsmanager vertraue, dann glaube ich auch daran, dass er "besser" ist als ich.

Warum jetzt diese Frage? Könnte ich selbst den Markt irgendwie einschätzen, dann wüsste ich auch in welche ETFs ich investiere, insbesondere wieviel in Staatsanleihen, Aktien und Rohstoffe. Wie gesagt, dass kann ich im Moment nicht.

Daher will ich mein Geld bewusst einem Fondsmanager anvertrauen und mich in diesem Fall gegen die passive Variante entscheiden. Ich habe mir gestern noch etwas den Halbjahresbericht von "Flossbach von Storch Strategie Multiple Opportunities R" durchgelesen. Ich fand es anschaulich und klar, was er geschrieben hat. Ob es nun stimmt ist was anderes, aber bei dem Fonds wüsste ich warum diese und jene aktive/bewusste Entscheidung getroffen wurde und getroffen wird. So etwas finde ich dann gut und damit kann ich dann auch zufrieden sein (selbst wenn es schlecht läuft oder schlechter als ein ETF oder Benchmark).

 

Es ist hoffentlich klar geworden, warum ich im Moment eher mittelfrisitig in aktive Fonds investieren will.

 

Daher nun auch die wirklich Konkrete Frage:

Ist ein Sparplan 50% Carmignac Patri und 50% Flossbach von Storch Strategie Multiple Opportunities R sinnvoll, im Sinne von Diversifikation und möglicher Stabilität. Seht ihr bewusst bei einem der beiden Fonds mögliche Probleme oder gar bei der Kombination der beiden Fonds. Und hier möchte ich eben nicht darauf hinaus, dass es aktive Fonds sind und diese ihren Benchmarkt daher wohl nicht schlagen werden. Mir geht es eher um eine Einschätzung, wie eben diese Fonds investieren. Der FvS hat einiges (begründet) in Gold angelegt. Könnte das ein Problem sein? Solche Fragen sind für mich sehr wichtig.

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Onkel Doktor

Na, da kein anderer schreibt, mach ich das mal...

Wenn ich zwei Mischfonds aussuchen müsste, würde ich glaub ich die beiden wählen. Aber ob du da lustig an einer Blasenbildung teilnimmst, das wird dir keiner sagen können... Das mit dem Gold ist so ne Sache. Ich würde mein Geld da nicht reinstecken.

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Physiker
· bearbeitet von Physiker

Das mit dem Gold ist zugegeben so eine Sache. Das Gold sehe ich aber eher als Diversifikation und der Fonds ist noch immer zum größten Teil in Aktien investiert. Hier besonders die nicht zyklische Konsumgüter (immerhin 15%), was ich persönlich nun eher als "sicheren" Hafen bezeichnen würde. Auch überzeugt mich bei dem Fonds die Argumente des Managers und wenn man sich den Verlauf der Asset Allocation anguckt ( hier klicken Seite 7) erkenne ich durchaus, dass sich der Manger was überlegt bei seinem Konzept. Wie man sieht hat der Fonds erst mitte 2010 mit dem deutlichen Aufbau des Edelmetallanteils angefangen und ist nicht stupide darauf fixiert gewesen. Natürlich sagt das nicht, dass der Fonds den Goldanteil rechtzeitig wieder los wird. Aber ich kann mit dem verbundenen Risiko leben.

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Nord
Daher würde ich sehr gerne in aktive Mischfonds - auch wenn diese teuer sind - investieren. Mir ist klar, dass ein Fondsmanager den Markt langfristig nicht schlagen kann und dass er dafür auch noch Geld verlangt. Darum geht es mir aber gar nicht. Eher die Sache: Kann ein Fondsmanager die Situation besser einschätzen, als ich es kann? Ich selbst würde sagen: Wenn ich dem Fondsmanager vertraue, dann glaube ich auch daran, dass er "besser" ist als ich.

Warum jetzt diese Frage? Könnte ich selbst den Markt irgendwie einschätzen, dann wüsste ich auch in welche ETFs ich investiere, insbesondere wieviel in Staatsanleihen, Aktien und Rohstoffe. Wie gesagt, dass kann ich im Moment nicht.

Du gehst immer noch davon aus, dass man den Markt irgendwie einschätzen müsste. Aber so funktioniert das nicht, höchstens in den Hochglanzwerbeprospekten der Fondsbranche. Du musst nur schauen, wieviel Schwankungen Du in Deinem Portfolio dulden kannst. Danach bestimmst Du Deinen Aktienanteil. Der Rest wird sicher angelegt. Mehr ist an Wissen nicht notwendig. Die Auswahl der konkreten ETFs ist ziemlich nachrangig.

 

Daher will ich mein Geld bewusst einem Fondsmanager anvertrauen und mich in diesem Fall gegen die passive Variante entscheiden. Ich habe mir gestern noch etwas den Halbjahresbericht von "Flossbach von Storch Strategie Multiple Opportunities R" durchgelesen. Ich fand es anschaulich und klar, was er geschrieben hat. Ob es nun stimmt ist was anderes, aber bei dem Fonds wüsste ich warum diese und jene aktive/bewusste Entscheidung getroffen wurde und getroffen wird. So etwas finde ich dann gut und damit kann ich dann auch zufrieden sein (selbst wenn es schlecht läuft oder schlechter als ein ETF oder Benchmark).

Wenn es für Dich, der Du ja angeblich völlig ahnungslos bist, anschaulich und klar ist, ist es eine Trivialität, die jeder am Markt kennt und eingepreist hat. Mit sowas kann man kein Geld verdienen, eher im Gegenteil.

 

Mir geht es eher um eine Einschätzung, wie eben diese Fonds investieren. Der FvS hat einiges (begründet) in Gold angelegt. Könnte das ein Problem sein? Solche Fragen sind für mich sehr wichtig.

Woher sollen wir wissen, wie diese Fonds in den nächsten 5 bis 7 Jahren investieren? Klar, innerhalb der Investitionskriterien (die ja manchmal auch geändert werden). Aber da ist ja als Ergebnis beim Rendite-Risiko-Verhältnis alles mögliche denkbar. Allein schon das Risiko, dass der Manager versehentlich prozyklisch investiert, wäre für mich absolut untragbar, dagegen wären eventuelle Mehrkosten der aktiven Fonds ein feuchter Furz. Oder wenn beide kurz vor Ende des Anlagehorizonts eine hohe Aktienquote hätten, sowas wäre hochriskant. Also wenn Du schon einem Manager Geld anvertrauen willst, musst Du deutlich risikoärmere Fonds auswählen, um die Risiken von Fehlallokationen abfedern zu können. Auf Kosten der Rendite natürlich, soviel sollte einem die eigene Faulheit schon wert sein.

 

Das wolltest Du jetzt vermutlich alles wieder nicht hören, weil die Entscheidung längst gefallen ist. Aber egal, wenn Du diesen Thread in 7 Jahren nochmal vorkramst und liest, dann hoffentlich mit einem Lächeln auf dem Lippen. Einem abfälligen, weil Du Glück gehabt hast, oder einem gequälten, weil ich Recht gehabt habe. ^_^

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CHX

Das mit dem Gold ist zugegeben so eine Sache. Das Gold sehe ich aber eher als Diversifikation und der Fonds ist noch immer zum größten Teil in Aktien investiert. Hier besonders die nicht zyklische Konsumgüter (immerhin 15%), was ich persönlich nun eher als "sicheren" Hafen bezeichnen würde. Auch überzeugt mich bei dem Fonds die Argumente des Managers und wenn man sich den Verlauf der Asset Allocation anguckt ( hier klicken Seite 7) erkenne ich durchaus, dass sich der Manger was überlegt bei seinem Konzept. Wie man sieht hat der Fonds erst mitte 2010 mit dem deutlichen Aufbau des Edelmetallanteils angefangen und ist nicht stupide darauf fixiert gewesen. Natürlich sagt das nicht, dass der Fonds den Goldanteil rechtzeitig wieder los wird. Aber ich kann mit dem verbundenen Risiko leben.

 

Man sollte ggf. das Volumen des Fonds nicht außer acht lassen...

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