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Bremer85

Bausparvertrag - Meinung zu Bedingungen.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Details zu ETF kenne ich nicht - meine Antwort wäre gewesen:Fonds die man frei an der Börse handeln kann.

Börsengehandelte Indexfonds: Also passive Fonds, die einfach schlicht in den jeweiligen Index anlegen, mit dem Markt ziemlich exakt mitschwimmen (Rauf wie Runter). Wenig Kosten und nicht das Ziel verfolgen, irgendeine Outperformance gegenüber dem Markt zu erreichen. Sie werden ähnlich wie Aktien bei der Direktbank erworben.

 

Das gleiche gilt für Aktive und passive Fonds - werde ich mich auch gleich mal informieren.

Aktive Fonds sind eben genau das Gegenteil. Sie sind teurer und das Management lässt sich eben für die evtl. Outperformance belohnen. Da aber mehr als 85 % der aktiven Fonds nicht dauhaft den Markt schlagen und die Rendite auch nach Kosten geringer ausfällt als bei der passiven Strategie, sind passive Anlagemöglichkeiten im Langfristigen Bereich vorzuziehen.

 

Was ein Fondsvermittler ist weiß ich hingegen nicht, aber auch da werde ich sicherlich schnell was finden können.

 

Der Supermarkt - Einer von vielen Fondsvermittlern, mit mehr Fondsauswahl und mehr Fonds mit 100% Rabatt auf dem AA als bei einer Direktbank, und oftmals mit Rabatt auf die Depotkosten.

Es lassen sich eben aber nur Fonds bzw. Fondssparpläne kaufen.

 

 

Zum Thema Fondssparplan: Was wäre denn deine Meinung dazu? Unter welchen Umständen/Voraussetzungen lohnt sich ein solcher Plan?

 

Ist das Vermögen gut in einer Asset-Allokation strukturiert, gilt es das Vermögen durch regelmäßige Sparleistungen in die gleichen Produkte zu steigern. Wäre ja auch nicht sinnvoll, wenn man seinen monatlichen Überschuß immer voll aufs Tagesgeld fließen lässt...

 

 

Das zu beantworten fällt mir nicht ganz leicht - ich würde es so formulieren: Mir ist es wichtig, dass ein gewisser Betrag sicher und für Altersvorsorge gedacht angelegt wird - der auch immer weiter erhöht werden sollte.(immer im Rahmen der aktuellen finanziellen Mittel.) Aber auch zeitgleich ein Betrag doch eher riskant angelegt werden darf - mit der Chance auf eventuell höhere Renditen. Also ein Mix aus einer sicheren Variante für die Altersvorsorge und einer Riskanteren Strategie.

 

Dann würde ich Dich ins Risikoprofil 1 - 2 einstufen. Aktien wären erst RP 3. Dennoch scheint es Dein leichter Hang zum Risiko zuzulassen, einen gewissen Anteil in Aktien zu investieren.

 

1. konservativ (ertragsorientiert)

• keine Risiken eingehen

• Priorität liegt in der Substanzerhaltung

• Ertragseinbußen

 

2. risikobewusst (wachstumsorientiert)

• Risikobereitschaft ist begrenzt

• bereit, ein gewisses Risiko einzugehen

3. spekulativ (chancenorientiert)

• Risikobereitschaft stark ausgeprägt

• bereit, Kapital in risikoreiche Anlagen (z.B. Aktien) zu investieren

 

Das ist nun natürlich sehr Laienhaft ausgedrückt - und ich weiß nicht ob das irgendwie vernünftig umsetzbar ist.

 

Doch, doch, das geht schon. Genügend Anlageklassen stehen dafür ja zur Verfügung.

 

Man könnte z. B. sein Vermögen in 3 Risikoklassen splitten. Wobei man zugleich die gewünschte, langfristige Anlage zwecks AV und die kapitalbildende für das Zwischenmenschliche einbaut.

 

Mit den geschenkten 20.000,- € Deiner Großeltern, sprechen wir von einem Gesamtvermögen i. H. von 90.000,- €.

Da evtl. ein Haus gebaut werden soll, dieses Vorhaben aber mit großer Wahrscheinlichkeit, nicht vor 8 Jahren umgesetzt werden soll, würde ich eine größeren Teil in Tages- und Festgeldern anlegen.

 

16,67 % - RK 1 - Tagesgeld: 15.000,- € (Nach meiner Rechnung müssten 15 K etwa 6 Deiner Nettomonatsgehältern entsprechen?!?!?)

33,33 % - RK 1 - Festgeld: 30.000,- € (Sparbrief-/Festgeldleiter rollierend)

27,78 % - RK 2 - Mischfonds: 25.000,- € (dies ist das aktiv angelegte Kapital, für den Kapitalaufbau/-verzehr; in diese RK gehören normalerweise Anleihen und offene Immobilienfonds. Erstere kann man mit Mischfonds viel einfacher abdecken, letztere sind zur Zeit wg. der Finanzkrise größtenteils geschlossen, ihre Zukunft ungewiss)

22,22 % - RK 3 - ETF-Weltportfolio: 20.000,- € (Für die langfristige Anlage bevorzugt man weitläufig passive Investments / RK3 könnte aber auch Dein vorhandenes Aktiendepot sein)

 

 

ETF-Weltportfolio nach Licuala aus Die Mischung macht's:

 

30% iShares STOXX Europe 600 (DE) (DE0002635307) TER 0,21% (replizierend - ausschüttend)

30% ETFlab MSCI USA (DE000ETFL268) TER 0,30% (replizierend - ausschüttend)

10% ComStage ETF MSCI Pacific TRN I (LU0392495023) TER 0,45% (Swap - thesaurierend)

30% db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (LU0292107645) TER 0,65% (Swap - thesaurierend)

 

Das ETF-Weltportfolio und somit die passive Anlage kann nur dann sinnvoll Rendite abwerfen, wenn es mind. einmal im Jahr rebalanced wird. Durch Rebalancing werden die durch die Wertentwicklung zu Stande gekommenen Aufteilungsverhältnisse wieder in Ihre ursprüngliche Verfassung gebracht. (Also 30/30/10/30 %) Sinnvollerweise macht man dies mit neuen Investitionen. Diese sollten allerdings auch z. B. halbjährlich erfolgen. Du solltest von den Dir zur Verfügung stehenden 1000,- € (ich weiß nicht ob Du es so meintest, dass dies wirklich zum Sparen übrig bleibt), nach Abzug der neu abzuschließenden Versicherungen, einen gewissen Teil auf dem TG ansparen und dann davon vielleicht 1/2-jährlich ETF´s zukaufen. Dabei sollte auf obige Gewichtung rebalanced werden. (etwa 1/2-jährlich auch daher um Transaktionskosten zu sparen; natürlich gibt es inzwischen auch ETF-Sparpläne, aber das Angebot ist seitens der versch. Depotbanken immer noch recht beschränkt...)

 

Als Mischfonds kämen folgende in Frage:

 

10.000,- € FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R

10.000,- € Carmignac Patrimoine

5.000.- € Ethna Aktiv E

 

Auch hier musst Du Dir die Frage stellen, ob zusätzliche Sparpläne auf diese Fonds sinnvoll sind. (Im selben Verhältnis 40/40/20 %)

 

Zum Thema einlesen: Ja, bin ich sehr interessiert dran und auch bereit da einiges an Zeit für zu investieren - mich interessiert das Thema sehr - auch wenn ich bisher wie ja auffallen sollte, kaum was näheres drüber weiß. Was ich gerne ändern würde, aber bei der Fülle an Informationen und Möglichkeiten ist es schwer da ohne Anleitung einen Einstieg zu finden.

 

Schön, denn ganz ohne Lektüre sollte man seine Finanzentscheidungen auch nicht selbst in die Hand nehmen. Man kann sich tatsächlich frei von jeden Finanzberater machen, muss dazu aber auch Bücher wälzen.

Diese kann ich empfehlen:

 

Gerd Kommer - Souverän investieren (Habe ich selber gelesen)

William J. Bernstein - Die intelligente Asset Allocation (Soll sehr gut sein - habe ich allerdings noch nicht gelesen)

Finanznachrichten lesen - verstehen - nutzen: Ein Wegweiser durch Kursnotierungen und Marktberichte (Hier soll laut den Foren-Usern quasi alles über Wertpapiere und Finanzen von der Pike aus an erklärt werden...)

 

Ich habe mich heute Abend erstmal durch die 15 Seiten über die Sparbrief-Leiter gelesen.

 

Finde das Prinzip sinnvoll. Hätte die Frage, ob es nicht vielleicht sinnvoll ist den Betrag in 3 Teile zu splitten, also jeweils 7000Euro und dann zu Laufzeiten von 3,4 und 5 Jahren anzulegen. Die nächsten beiden Jahre dann neue Sparbriefe anlegen mit jeweils 5 Jahren und wieder 7.000 Euro.

 

Grund dafür wäre, dass die Rendite für 1 oder 2 Jahre ja doch merklich geringer ist als für 3 4 oder 5 Jahre.

 

Was spricht gegen dieses Vorgehen?

 

Könnt ihr von irgendwelchen Banken besonders abraten - bzw. besonders empfehlen?

 

Was ist deine/eure Meinung in Bezug auf Aufteilung auf unterschiedliche Institute? Sollte man sich für jede Laufzeit das beste Institut raussuchen, oder versuchen es unten einem Dach zu halten?

 

Danke für Anmerkungen dazu - werde auch weiter versuhcen die von dir vorgeschlagenen Threads durch zu arbeiten.

Das Rollieren kannst Du machen, wie Du möchtest. Allerdings sind wir ja zur Zeit in einer (Ulta-)Niedrig-Zinsphase. D.h. obwohl die Politik die Zinsen ja noch etwas länger nicht anheben möchte, werden die Zinsen natürlich in den nächsten Jahren auch wieder steigen. - Dann wäre es vielleicht unpassend, wenn der größere Betrag längerfristig angelegt ist. Die Raten würde ich auch nicht zu klein machen... Dann verliert man ja auch den Überblick. :blink:

 

Zu den Banken: Ja, natürlich auf mehrere Kreditinstitute verteilen. Im Falle eines Falles... (wir haben ja Internet - Da ist das ja kein Problem mehr, mal eben Festgeld abzuschließen.

Du solltest sicherheitshalber natürlich nur Banken die Ihren Sitz in Deutschland haben, wählen. Aussdem sollten diese vollständig der deutschen Einlagensicherung unterliegen.

Santander hat Ihren Ursprung zwar in Spanien, aber hier in Deutschland handelt es sich nicht um eine niedergelassene Tochter, sondern um eine deutsche Bank mit gestzlicher Einlagensicherung. Die Zinssätze sind immer ganz akzeptabel.

Bank of Scottland hat auch gute Zinssätze. Wäre von den ausländischen die einzige, die ich nehmen würde. Ist englischer Einlagensicherung angeschlossen und bis zu einem bestimmten Betrag dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. angeschlossen. Aber eben nicht der deutschen gesetzlichen Einlagensicherung. Im Falle eines Falles, müßtest Du Dich wohl zunächst mit englischen Behörden auseinandersetzen...

Zu Banken und Tages- sowie Festgeldern haben wir eine Menge Threads: http://www.wertpapie...delsmanagement/

 

Zu guter Letzt möchte ich noch sagen, dass dies alles nur Tipps sind, die meine persönliche Erfahrung mit Wertpapieranlagen und Versicherungen widerspiegeln, ich kann Dir und anderen gegenüber keine Empfehlungen ausprechen. Die Tipps entsprächen aber in etwa meiner Vorgehensweise, wenn ich in einer ähnlichen Situation wäre wie Du. :)

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

ETF-Weltportfolio nach Licuala aus Die Mischung macht's:

 

30% iShares STOXX Europe 600 (DE) (DE0002635307) TER 0,21% (replizierend - ausschüttend)

30% ETFlab MSCI USA (DE000ETFL268) TER 0,30% (replizierend - ausschüttend)

10% ComStage ETF MSCI Pacific TRN I (LU0392495023) TER 0,45% (Swap - thesaurierend)

30% db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (LU0292107645) TER 0,65% (Swap - thesaurierend)

 

 

Hierzu gleich mal ne Frage meinerseits!

 

Bei welchem wären alle 4 zu kaufen und der günstigste Anbieter (also ab 500-1000 € pro ETF-Order, Depotjahresgebühr, AA und Verkaufsgebühr)?

Gibt es sowas überhaupt?

 

Ich quäle mich regelrecht überall die "Kernlisten" usw. durchzuforsten und dann doch wieder enttäuscht zu werden, weil da wieder Depotgebühr anfällt, da wieder nur 50% auf ausgewählte ETF ist usw. :D

 

Das Rollieren kannst Du machen, wie Du möchtest. Allerdings sind wir ja zur Zeit in einer (Ulta-)Niedrig-Zinsphase. D.h. obwohl die Politik die Zinsen ja noch etwas länger nicht anheben möchte, werden die Zinsen natürlich in den nächsten Jahren auch wieder steigen. - Dann wäre es vielleicht unpassend, wenn der größere Betrag längerfristig angelegt ist. Die Raten würde ich auch nicht zu klein machen... Dann verliert man ja auch den Überblick. :blink:

 

Bank of Scottland hat auch gute Zinssätze. Wäre von den ausländischen die einzige, die ich nehmen würde. Ist englischer Einlagensicherung angeschlossen und bis zu einem bestimmten Betrag dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. angeschlossen. Aber eben nicht der deutschen gesetzlichen Einlagensicherung. Im Falle eines Falles, müßtest Du Dich wohl zunächst mit englischen Behörden auseinandersetzen...

 

 

Jop, denk ich auch. 3 Jahre Anlage hat z.Z. m.E.n. das beste Rendite-Risiko-Verhältnis. Zu bedenken wäre noch, dass meistens die Zinsen für Anleger nicht zeitgleich mit den EZB-Leitzinssätzen steigen ... da kommen erstmal die Kredite ;) Und wenn die teurer geworden sind, dann kauft man Geld beim Anleger durch bessere Zinsen ein. Also 3 Jahre ist am wahrscheinlichsten ... gegen 5 Jahre sagt aber auch niemand was. Am besten TG Konto und dann 20% 3 Jahre, 30% 4 und 50% 5 Jahre. So müsstest du knapp auf Rendite der 4,5 Jahres Anlage (Durchschnitt) haben. Nimmst noch Neukundenbonus mit (BOS 30€, noch irgendeine mit FG ab 5000€ = 50 €, usw.) was die Rendite auch nochmal erhöht und dann solltest du auf der sicheren Seite sein :)

 

BOS unterliegt tatsächlich zuerst der englischen Einlagensicherung von ca. 102k€ (Gesetzliche Einlagensicherung

Großbritanniens (FSCS) 85kPfund). Da aber jeder des englischen Wortes soweit mächtig sein dürfte, sehe ich bis dahin keine Probleme. Jedenfalls nicht mehr als was du mit einer deutschen Bank hättest. Problematischer sehe ich da schon eher die erweiterte Deutsche Einlagensicherung. Die greift nämlich bis 250k€, aber erst ab der jeweils eigenen aus dem jeweiligen Land. Wann diese dann also zahlen muss, ist fraglich. Wenn die andere gezahlt hat? Wenn sie zugesagt hat? Wenn sie zusammengebrochen ist, dann ab 0€? Oder bricht diese dann auch ein sobald mehrere gleichzeitig darauf zugreifen würden? Thema Stresstest :P

 

Aber bei diesen Beträgen ja noch nicht weiter beachtlich. Verteile es auf 2 unterschiedliche Banken, dann kannst du wenigstens auf eine zurückgreifen wenn was ist (am besten ne deutsche ... ich vertrau unserem beamten-verwaltungs-bürokratie-staat einfach immernoch am meisten ;) )

 

Gruß Kevin

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Bremer85

Mal wieder danke - langsam komm ich mir ein wenig blöd vor jeden Tag mich 3 mal bei dir/euch bedanken zu müssen ;).

 

Ich werde dann mal mit dem von dir schon gelesenen Buch anfangen und zeitgleich weiter hier das Forum durchlesen.

 

Dann mal zu deinem Beitrag:

 

Ich schließe mich mal Bassinus an: Wo kann ich die hier von dir vorgeschlagenen - bzw. erwähnten Fonds(sowohl ETF als auch Misch-Fonds) mit insgesamt günstigen Gebühren kaufen? Geht das alles z.B. über die Comdirect Bank (bei der ich ja bisher bin) oder hast du besser Vorschläge?

 

Einen Teil der Aktien - speziell einige von vor 2009 würde ich aufgrund der Steuerfreiheit definitiv gern behalten - oder spricht da irgendwas deutlich gegen?

 

Danke für die Hinweise zu den Banken - also sollte man über die VTB-Bank lieber einen Bogen machen? Die hatte insgesamt die besten Angebote und Österreich klang für mich nun auch nicht so risikoreich. Warum sollte man davon absehen? Sollte man trotzdem seine Konten aufteilen, auch wenn für alle 3 Zeiträume die BOS am günstigsten wäre? (weiß grade nicht ob sie es wäre - nur mal rein hypothetisch).

 

Kann ich statt festen Sparplänen nicht für mich sagen: Sobald ich zusätzlich zu dem Sicherheitspuffer von 6 Gehältern, 5000 Euro über habe investiere ich das Geld wieder und Teil es entsprechend der Prozente auf die unterschiedlichen Anlageklassen auf?

 

Vermutlich dann aber eine nach der anderen Auffüllen, da sonst die einzelnen Beträge zu klein werde und dann vermutlich die Gebühren für den Neuerwerb die Rendite deutlich schmälern. Oder nicht?

 

Viele Grüße

Christian

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Bei welchem wären alle 4 zu kaufen und der günstigste Anbieter (also ab 500-1000 € pro ETF-Order, Depotjahresgebühr, AA und Verkaufsgebühr)?

Gibt es sowas überhaupt?

 

Ich weiß es nicht. Aber, wenn Du Dich mit dem außerbörslichen Direkthandel zufrieden gibst, dann kannst Du diese 4 ETF´s wohl bei Flatex bei einen Ordervolumen von mind. 1000,-€ für 0,- € An-/Verkauf bekommen. (lt. Website und von mir ungeprüft)

 

Ich quäle mich regelrecht überall die "Kernlisten" usw. durchzuforsten und dann doch wieder enttäuscht zu werden, weil da wieder Depotgebühr anfällt, da wieder nur 50% auf ausgewählte ETF ist usw. :D

 

Aha, ok. - Und warum sollen wir das für Dich machen? :thumbsup::news:

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Bremer85

ich glaube er hatte gehofft dass du da so was weißt ohne nachgucken zu müssen ;)

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CHX

 

ETF-Weltportfolio nach Licuala aus Die Mischung macht's:

 

30% iShares STOXX Europe 600 (DE) (DE0002635307) TER 0,21% (replizierend - ausschüttend)

30% ETFlab MSCI USA (DE000ETFL268) TER 0,30% (replizierend - ausschüttend)

10% ComStage ETF MSCI Pacific TRN I (LU0392495023) TER 0,45% (Swap - thesaurierend)

30% db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (LU0292107645) TER 0,65% (Swap - thesaurierend)

 

 

Hierzu gleich mal ne Frage meinerseits!

 

Bei welchem wären alle 4 zu kaufen und der günstigste Anbieter (also ab 500-1000 pro ETF-Order, Depotjahresgebühr, AA und Verkaufsgebühr)?

Gibt es sowas überhaupt?

 

Ich quäle mich regelrecht überall die "Kernlisten" usw. durchzuforsten und dann doch wieder enttäuscht zu werden, weil da wieder Depotgebühr anfällt, da wieder nur 50% auf ausgewählte ETF ist usw. :D

 

Ein gangbarer Weg wäre es, zunächst mittels dem ETF-Portfolio Global (DE000A0MKQK7) anzusparen und dann später in die gewünschten ETFs umzuschichten. Die genannten ETFs habe ich rausgepickt, um verschiedene Anbieter ins Depot zu holen, um die Art und Weise der Indexnachbildung zu streuen (Replizierer, Swap) und um steuerlich unkompliziert arbeiten zu können.

 

Gute Vergleiche bezüglich der Kostenstrukturen von Direktbanken finden sich hier:

 

Online-Broker im Vergleich

Broker-Vergleich der Depots von Direktbanken und Online-Brokern

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Bassinus

Bei welchem wären alle 4 zu kaufen und der günstigste Anbieter (also ab 500-1000 pro ETF-Order, Depotjahresgebühr, AA und Verkaufsgebühr)?

Gibt es sowas überhaupt?

 

Ich weiß es nicht. Aber, wenn Du Dich mit dem außerbörslichen Direkthandel zufrieden gibst, dann kannst Du diese 4 ETF´s wohl bei Flatex bei einen Ordervolumen von mind. 1000,- für 0,- An-/Verkauf bekommen. (lt. Website und von mir ungeprüft)

 

Ich quäle mich regelrecht überall die "Kernlisten" usw. durchzuforsten und dann doch wieder enttäuscht zu werden, weil da wieder Depotgebühr anfällt, da wieder nur 50% auf ausgewählte ETF ist usw. :D

 

Aha, ok. - Und warum sollen wir das für Dich machen? :thumbsup::news:

 

Vllt weil jmd genau dieses Depot bei einem Anbieter hält :P Und mit meinen paar Kröten es sich einfach nicht aufwandstechnisch ein Depot über 2-3 Anbieter abzubilden. Jedoch möchte ich auch die Option haben, mal zu tauschen oder rebalancen. Da erst verkauf, Auszahlung, Umbuchung, Neukauf is mir schon wieder viel zu viel Hektik für 3-5 Positionen :P Aber danke für Flatex, habe ich glaub schonmal die Kernliste geforstet. Ich schau es mir nochmal an.

 

 

Einen Teil der Aktien - speziell einige von vor 2009 würde ich aufgrund der Steuerfreiheit definitiv gern behalten - oder spricht da irgendwas deutlich gegen?

 

 

Ja, Verluste. Falsches Risikomanagement. Aber du hattest glaub paar Blue Ships ... die kann man getrost drin lassen, bis du dir mehr Ahnung angesammelt hast und dann weißt was du tust. Denk immer daran: Nur auf Gewinne zahlt man Steuern! Was nützt dir das tollste Steuersparmodell wenn du Verluste fährst?

 

Danke für die Hinweise zu den Banken - also sollte man über die VTB-Bank lieber einen Bogen machen? Die hatte insgesamt die besten Angebote und Österreich klang für mich nun auch nicht so risikoreich. Warum sollte man davon absehen? Sollte man trotzdem seine Konten aufteilen, auch wenn für alle 3 Zeiträume die BOS am günstigsten wäre? (weiß grade nicht ob sie es wäre - nur mal rein hypothetisch).

 

Mmh, also welche Bank jetzt als nächstes den Bogen macht, keine Ahnung. Aber umso kleiner, umso höhere Versprechen und das über extreme Neukundengewinnung muss man sich immer fragen, wie die das machen. Also du kannst getrost mit jeder Anlage in deinem Bereich zu einer EU Bank gehen. Gern auch 3 Banken für 3-4-5 Jähriges Festgeld. Nutz ruhig die Rendite. Im Zweifel bedeutet es Ärger und Zinsen weg. Ne Aufteilung von 50% - 50% macht durchaus Sinn. Und 2000 aufm Girokonto lassen, ist ja auch nicht das schlimmste. VTB - BOS und dann noch eine deutsche Bank.

 

Kann ich statt festen Sparplänen nicht für mich sagen: Sobald ich zusätzlich zu dem Sicherheitspuffer von 6 Gehältern, 5000 Euro über habe investiere ich das Geld wieder und Teil es entsprechend der Prozente auf die unterschiedlichen Anlageklassen auf?

 

Vermutlich dann aber eine nach der anderen Auffüllen, da sonst die einzelnen Beträge zu klein werde und dann vermutlich die Gebühren für den Neuerwerb die Rendite deutlich schmälern. Oder nicht?

 

Gebühren schmälern immer die Rendite.

 

Und ja, natürlich kannst du selbstständig einen Sparplan ausführen. Nur ist der Mensch eben dafür bekannt, dass er Dinge aus Zwang eher tut (echter SPARPLAN mit fester Rate) als freiwillig auf etwas zu verzichten (na mal schauen wieviel diesen Monat übrig bleibt ... 20 ... na die lohnen sich ja nicht anzulegen)

 

Da musst du dich als Typ einfach selbst kennen. Optional: Haushaltsbuch führen. Was übrig bleibt durch 2 = Fester Sparplan. Den Rest aufs Tagesgeld. Wenn da sich über deine Vorgabe "Risikoabsicherungssofortverfügbargeld" ne Orderfähige Menge angesammelt hat, dann investieren: ETF, Aktien, schöne Frauen ...

 

Das musst du selbst wissen. Da ist jeder ein wenig anders gestrickt, was Risiko und Ausgabeverhalten angeht. Und ob du jedes 0,001 % Ertrag im Leben mitnehmen musst ... ist auch nicht erstrebenswert.

 

Also viel Spaß beim Thema noch und beim vielen einlesen :)

 

Gruß Kevin

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Auf der Seite der comdirect.de gibt man in links oben im Feld "Kurssuche" die ISIN der Fonds / ETFs ein. Man erhält dann als Ergebnis eine Übersicht, aus der man u. a. die Kosten einsehen kann.

Alle 4 ETFs sind handelbar und sparplanfähig ab 25,- €. Ordergebühren entnimmt man den Preis-/Leistungsverzeichnis. :w00t:

Für den LU0292107645 bietet die derzeit folgende Aktion an: http://www.comdirect...S#ETF-Offensive

Bei den Fonds sieht es anders aus. Heutzutage sollte man nicht bereit sein, AA überhaupt zu zahlen. Fonds handelt man heute kostenlos.

Dazu hatte ich Dir oben bereits den Link zum Supermarkt (um die Ecke - ^_^) gepostet.

 

 

Mir ist egal was Du mit Deinen Aktien machst. Ich würde mit der Zeit die schlechten oder zu risikoreichen aussortieren, zumal Du diese ja geschenkt bekommen hast.

 

Banken: Muss jeder für sich selbst bestimmen... Zur Not kann man ja auch in Österreich vorbeifahren und einfach auf Hochdeutsch das Wort ergreifen.

 

 

Sparen / Rebalancen bzgl. ETF´s: Genau das habe ich geschrieben. - Beim passiven Investieren interessiert der Einstiegszeitpunkt übrigens nicht so.

Mischfonds Sparpläne: Hier würde ich neben den 25.000,- schon monatlich ansparen. Vorteil: Du kaufst die Anteile immer zu unterschiedlichen Kursen. Die Gefahr größere Beträge zum völlig falschen Zeitpunkt zu erwerben, ist somit etwas ausgeglichen. Ausserdem nehmen die Sparraten (100% Rabatt auf den AA beim Fondssupermarkt!!!!!) doch früher an der Wertsteigerung teil...

 

Vermutlich dann aber eine nach der anderen Auffüllen, da sonst die einzelnen Beträge zu klein werde und dann vermutlich die Gebühren für den Neuerwerb die Rendite deutlich schmälern. Oder nicht?

 

Bzgl. der ETF solltest Du die angesparten 5000 schon in dem Verhältnis aufteilen, dass Du wieder auf 30/30/10/30 kommst. Klar, wg. den Orderkosten (Bei Pazifik 500,- kannst Du Dir ja was einfallen lassen :-)

Ansonsten macht auch der von Licuala angesprochene ETF-Portfolio Global (DE000A0MKQK7) hier viel Sinn. Den könntest Du monatlich besparen, und dann nur 1 x im Jahr in ETFs umschichten. Ist eigentlich am einfachsten.

 

@ Kevin: Nimm den ETF-Portfolio Global. Um welche Summe geht es denn? - 4000? - Würde dann lieber erstmal mit dem Fonds glücklich werden wollen.

Übrigens, der Christian hat jeden Monat 1.000,- € locker. Zur Not hilt der Vater aus. Der muss sich keine Gedanken machen, dass 20,- € nicht für einen Sparplan reichen. :lol:

 

@ Licuala: Broker-Vergleich der Depots von Direktbanken und Online-Brokern - Jo, der Quelle hatte ich mich auch zuvor bedient. Musste aber feststellen, obwohl angeblich auf Stand April, weisen die aus, dass flatex keine ETFs im Angebot hat. :angry: Naja, solche Vergleiche sind sowieso nicht immer 100%-genau.

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Bassinus

Hierzu gleich mal ne Frage meinerseits!

 

Bei welchem wären alle 4 zu kaufen und der günstigste Anbieter (also ab 500-1000 pro ETF-Order, Depotjahresgebühr, AA und Verkaufsgebühr)?

Gibt es sowas überhaupt?

 

Ich quäle mich regelrecht überall die "Kernlisten" usw. durchzuforsten und dann doch wieder enttäuscht zu werden, weil da wieder Depotgebühr anfällt, da wieder nur 50% auf ausgewählte ETF ist usw. :D

 

Ein gangbarer Weg wäre es, zunächst mittels dem ETF-Portfolio Global (DE000A0MKQK7) an zusparen und dann später in die gewünschten ETFs umzuschichten. Die genannten ETFs habe ich rausgepickt, um verschiedene Anbieter ins Depot zu holen, um die Art und Weise der Indexnachbildung zu streuen (Replizierer, Swap) und um steuerlich unkompliziert arbeiten zu können.

 

Gute Vergleiche bezüglich der Kostenstrukturen von Direktbanken finden sich hier:

 

Online-Broker im Vergleich

Broker-Vergleich der Depots von Direktbanken und Online-Brokern

 

Online Broker ist ing-Diba interessant. Doch verkauft die mir die ETF?

 

Jap, die Anbieter Lyxor, x-tracker etc. hab ich schon soweit mitbekommen, das die sehr ähnliche ETF rausbringen. Unterschiedliche TER und ab und zu andere Strategien.

 

Was bringt mir es für einen Vorteil einen ETF anzusparen der auf ETF abbildet, damit ich mir nachher die Einzelpositionen aus dem ETF kauf? Wäre da nich Tagesgeld viel freundlicher was Kosten angeht? Wenn der ETF-Portfolio hoch steht, verkauf ich hoch, muss aber die eigenen ETF hoch kaufen. Wenn er tief steht mach ich womöglich Verlust, schichte um und kann dort weniger kaufen. Entweder habe ich dahingehend einen Gedankenfehler oder ich komme nicht hinter deinen Plan :D

 

Aber dank für den Tipp :)

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CHX

Was bringt mir es für einen Vorteil einen ETF anzusparen der auf ETF abbildet, damit ich mir nachher die Einzelpositionen aus dem ETF kauf? Wäre da nich Tagesgeld viel freundlicher was Kosten angeht? Wenn der ETF-Portfolio hoch steht, verkauf ich hoch, muss aber die eigenen ETF hoch kaufen. Wenn er tief steht mach ich womöglich Verlust, schichte um und kann dort weniger kaufen. Entweder habe ich dahingehend einen Gedankenfehler oder ich komme nicht hinter deinen Plan :D

 

Um die Transaktionskosten beim Erwerb von ETFs möglichst gering zu halten, bietet es sich an, zunächst größere Summen anzusparen und im weiteren Verlauf in das ETF-Depot umzuschichten. Zum Ansparen eignen sich Tagesgeldkonten - allerdings lassen sich Anleger die Chance auf eine höhere Rendite entgehen, wann immer sie mehr Geld als nötig auf dem Tagesgeldkonto herumliegen lassen. Überschüssiges Kapital sollte also so schnell wie möglich investiert werden - diesbezüglich könnte man beim Ansparen auf geeignete Fonds zurückgreifen, die sich bei vielen Direktbanken kostenfrei besparen lassen.

 

Ansparfonds für ETF-Depots

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Bremer85
· bearbeitet von Bremer85

Dann versuche ich mal meine Gedanken hier zusammen zu fassen:

 

Die 3 Mischfonds

 

10.000,- € FvS Strategie SICAV - Multiple Opportunities R

10.000,- € Carmignac Patrimoine

5.000.- € Ethna Aktiv E

 

erwerbe ich am besten im Fondssupermarkt?

 

Die 4 ETS des Weltportfolios kann ich bei der Comdirect kaufen - oder alternativ den ETF-Portfolio-Global?

 

Dazu eröffne ich fürs Festgeld 2-3 Konten bei Banken.

 

Wie sieht es mit Brookern aus? Sollte ich bei der zuverlässigen Comdirect bleiben? oder mein Depot zu einem anderen Anbieter übertragen? Positiv aufgefallen sind mit bei den von euch geposteten Vergleichlinks:

 

Flat Ex - sehr günstige

On Vista - Free Buys und auch günstig

Cortal Consors - bei Depotübertrag 4,5% aufs Tagesgeld für ein Jahr und auch Günstig

 

Was spricht gegen diese Varianten?

 

 

Nun mal zusammenfassend mein geplantes Vorgehen.

 

1. Ein Konto beim Supermarkt eröffnen und dort die 3 Mischfonds kaufen. Zusätzlich zu diesen 3 Fonds einen Sparplan einrichten mit der Aufteilung 100/100/50 Euro pro Monat - oder spricht da was gegen?

 

2. Ein Konto bei der VTB Bank, der Santander Bank und vielleicht der BOS eröffnen, um dort Festgeld anzulegen. Einwände?

 

3. Entweder bei Comdirect oder einem alternativen Brooker das Weltportfolio oder eben den ETF-Portfolio Global erwerben. Was spricht gegen die bequemere zweite Variante - also anstatt sich auf die 4 Aufzuteilen einfach nur das eine zu wählen? der TER von 1%? oder noch andere Dinge?

 

Wenn bei diesem 3. Schritt auch ein Sparplan entstehen soll: Macht es sinn dann die 4 Fonds einzeln anzusparen? Oder wie hier gepostet einen festen Sparplan für das ETF-Portfolio Global einzurichten und sobald der Wert hoch genug ist, dies auf die 4 anderen aufteilen? Diese Frage stellt sich natürlich nur, wenn man sich nicht gleich dazu entscheidet nur in das ETF-Global zu investieren.

 

Vorher muss ich natürlich meine Fonds und einige Aktien verkaufen und dann mein Vermögen entsprechend der Prozente aufteilen.

 

Ist dieses Vorgehen insgesamt sinnvoll? Gibt es Denkfehler? Anmerkungen? Verbesserungsvorschläge? Habe ich was vergessen?

 

Vielen Dank für eure Antworten.

 

Viele Grüße

Christian

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Die 3 Mischfonds erwerbe ich am besten im Fondssupermarkt?

Immernoch: Ja!

Die 4 ETS des Weltportfolios kann ich bei der Comdirect kaufen - oder alternativ den ETF-Portfolio-Global?

Ersteres immernoch: Ja! ; Letzerer ist bei Comdirect doch gar nicht sparplanfähig. :rolleyes: Also beim Fondssupermarkt besparen.

Dazu eröffne ich fürs Festgeld 2-3 Konten bei Banken.

Mußt Du wissen.

Wie sieht es mit Brookern aus?

Vorteile hast Du genannt. Vergleichsmöglichkeiten sind Dir bekannt. Das Preis-/Leistungsverzeichnis der Comdirekt hatte ich erwähnt.

Na gut ein Link: http://www.comdirect...onditionen.html

Was spricht gegen diese Varianten?

Wenn es Nachteile geben sollte, findest Du es über die Vergleichsmöglichkteiten heraus.

Aber vielleicht kann Dir jemand mit mehr ETF-Erfahrung noch zur Brokerwahl etwas sagen.

 

 

zu 1) Nee, ist schon recht.

 

zu 2) Vor- und Nachteile haben wir besprochen somit keine Einwände.

 

zu 3) Die TER, das Klumpenrisiko, das Emitentenrisiko, eine andere Performance da in andere und in mehr ETFs investiert wird....

Wenn bei diesem 3. Schritt auch ein Sparplan entstehen soll: Macht es sinn dann die 4 Fonds einzeln anzusparen? Oder wie hier gepostet einen festen Sparplan für das ETF-Portfolio Global einzurichten und sobald der Wert hoch genug ist, dies auf die 4 anderen aufteilen?

Ersteres hat Transaktionskosten (bei Comdirekt z. B.); letzterer hätte keinen AA und ist somit besser geeignet. Dabei fällt jedoch beim Verkauf (Umschichten) bereits wieder Abgeltungssteuer auf den Gewinn an. Aber dass ist ja klar.

Vorher muss ich natürlich meine Fonds und einige Aktien verkaufen und dann mein Vermögen entsprechend der Prozente aufteilen.

Ja, nach belieben. Aber erst die DEKA-Fonds verkaufen und die Mischfonds beim FSM kaufen ist der richtige erste Schritt, denke ich.

Ist dieses Vorgehen insgesamt sinnvoll? Gibt es Denkfehler? Anmerkungen? Verbesserungsvorschläge? Habe ich was vergessen?

Bis auf, dass Du Dich noch einlesen solltest, ist glaub ich erstmal alles gesagt. Vielleicht fällt jemand andern noch was auf...

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Bremer85

SO - heute habe ich die nötigen Konten eröffnet. Vielen Dank für die super Hilfe an euch alle.

 

Eine letzte Frage habe ich noch - hat mit dem bisher geschriebenen eigentlich nichts zu tun - aber ich stelle sie trotzdem hier im Thread:

 

Bin nun beim durcharbeiten des Forums auf die Riesterrente gestoßen - und da im besonderen auf die Riestervariante mit Fondssparplan - könnte das nicht aufgrund von staatlichen Förderungen Sinn machen?

 

Ich habe darüber nun schon viel gelesen und finde das ganze noch zu komplex um mir ein vernünftiges Bild machen zu können.

 

Kann Riesterrente sinnvoll sein? Selbst wenn schon eine Betriebliche Altersvorsorge abgeschlossen ist? Was müsste man jährlich Investieren? und wie hoch wären die Zuschüsse? Soweit ich das verstanden habe müsste ich jährlich mindestens 2100 Euro zahlen und würde dafür 154 Euro Zuschuss vom Staat bekommen. das klingt für mich nach geschenkten 7 Prozent.

 

Oder gibts da einen Denkfehler? Wie gesagt - ich steige durch dieses ganze Riesterkonstrukt nicht so ganz durch.

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swingkid
und wie hoch wären die Zuschüsse?

Die Zuschüsse teilen sich auf in eine Grundzulage in Höhe von 154 pro Jahr und eventuelle Kinderzulagen (185 pro vor 2008 geborenem Kind, 300 für nach 2008 geborene Kinder). Diese Zulagen senken den Eigenbetrag. Zur Berechnung des nötigen Eigenbeitrages für den Erhalt der vollen Zulage wird das sozialversicherungspflichtige Einkommen des Vorjahres als Bemessungsgrundlage herangezogen. Bei Deinem Einkommen in Höhe von 52.500 wäre ein jährlicher Eigenbetrag in Höhe von 1946 nötig, um die volle Zulage zu erhalten (52.500*4%-154 Grundzulage).

Allerdings ist der Begriff volle Zulage auch ein wenig irreführend. Die Quote der Zulage in Relation zum Eigenbeitrag bleibt gleich. Wenn Du nur 2% statt 4% einzahlst, bekommst Du trotzdem eine Zulage, allerdings anteilig auf 50% gekürzt, also 77.

Zusätzlich prüft das Finanzamt, inwieweit die Beiträge Dein steuerpflichtiges Einkommen senken, da die Beiträge bis zu einer Höhe von 2.100 von dem zu versteuernden Einkommen absetzbar sind. Danach bemisst sich dann die Höhe der zusätzlichen Steuererstattung, die bei deiner Einkommenssituation Riester aus meiner Sicht eher lohnenswert erscheinen lässt. Du kannst Die Steuererstattung nutzen, um die Eigenbeiträge weiter abzusenken, indem Du die Steuererstattung in den Vertrag einzahlst und dementsprechend Deine eigenen Beiträge zurückfährst oder aber das Geld anderweitig anlegen, wenn Dir das sinnvoller erscheint.

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Bremer85

Danke, das Hilft mir schon mal weiter.

 

Wenn nun in den kommenden Jahren ein Kind kommt - bekomme ich dann automatisch die höheren Zuschüsse? Oder Gilt nur die Situation zu Vertragsabschluß?

 

Und falls meine Partnerin später auch eine Riesterrente abschließen will - zählen die eventuellen Kinder dann in beide? Oder nur in eine?

 

Im letzten Jahr war mein zu versteuerndes Einkommen deutlich niedriger - nicht mal 15.000 Euro.(Neueinstellung nach Studium im November) Also müsste ich für dieses Jahr - wenn ich den Vertrag noch abschließe - nur Beiträge in Höhe von diesen 13.900 Euro * 0,4 - 154 Euro zahlen?

 

Welche von den Riestervarianten haben besonders günstige "Grundkosten", also fixe Kosten die jedes Jahr anfallen?

 

Hatte gelesen, dass diese Kosten oft den gesamten Gewinn quasi wieder auffressen.

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swingkid

Hallo Bremer,

Wenn nun in den kommenden Jahren ein Kind kommt - bekomme ich dann automatisch die höheren Zuschüsse? Oder Gilt nur die Situation zu Vertragsabschluß?

Nein, wenn ein Kind dazu kommt, muss eine Meldung an die Zulagenstelle erfolgen, die dann die Kinderzulage dem Vertrag gut schreibt. Dementsprechend sollte dann auch der Eigenbeitrag angepasst/reduziert werden, wenn man darauf aus ist, den Beitrag so zu gestalten, um die volle Zulage zu bekommen.

Und falls meine Partnerin später auch eine Riesterrente abschließen will - zählen die eventuellen Kinder dann in beide? Oder nur in eine?

Das wäre schön... Nein, die Zulage fließt dann in den Vertrag desjenigen ein, der auch der Kindergeldberechtigte ist. Das kann man aber steuern. Die Zulage wird aber definitiv nur einmal gewährt.

Im letzten Jahr war mein zu versteuerndes Einkommen deutlich niedriger - nicht mal 15.000 Euro.(Neueinstellung nach Studium im November) Also müsste ich für dieses Jahr - wenn ich den Vertrag noch abschließe - nur Beiträge in Höhe von diesen 13.900 Euro * 0,4 - 154 Euro zahlen?

Fast richtig. 13900*0,04-154.

Welche von den Riestervarianten haben besonders günstige "Grundkosten", also fixe Kosten die jedes Jahr anfallen?

Wenn es nur um die Grundkosten geht und nicht um die mögliche Rendite des Vertrages, wäre ein Banksparplan die beste Alternative. Gerade für langlaufende Verträge halte ich das aber nicht für sinnvoll. Wenn Deine betriebliche Altersvorsorge eine klassische Rentenversicherung ohne Fondsanlage sein sollte, würde ich auch einen Fondssparplan in Erwägung ziehen. Hier im Forum und auch in meiner Signatur findest Du den einen oder anderen interessanten Thread zu verschiedenen Produkten und Varianten.

Kurz und knapp: Quatsch. Es sei denn, man hat "Pech" und unterschreibt blindlings den erstbesten Vertrag, der einem angeboten wird. Wenn man sich ein bisschen informiert und die Produktinformationsblätter liest, die man mit den Angeboten erhält, kann man diese gerne zitierte Mär ausschließen.

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Onkel Doktor
· bearbeitet von Onkel Doktor

Das wäre schön... Nein, die Zulage fließt dann in den Vertrag desjenigen ein, der auch der Kindergeldberechtigte ist. Das kann man aber steuern. Die Zulage wird aber definitiv nur einmal gewährt.

Es geht doch um Riester, oder?

Bist du dir da sicher? Ich glaube, die Kinderzulage bekommt immer automatisch die Frau, außer man beantragt etwas anderes. Will der Mann die haben, muss man das explizit irgendwie genemigen. Bei uns bekomme ich jedenfalls das Kindergeld, und meine Frau die Zulage bei der Riesterrente. Das war jedenfalls so der Standard, der ohne weitere Forumlare so passiert.

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swingkid

Hallo,

Du hast recht, und ich auch... Ich habe es aber etwas unglücklich formuliert. Meine Aussage "das kann man aber steuern" bezog sich darauf. Da Bremer aber noch am Anfang der Informationsbeschaffung steht, wollte ich nicht zu sehr in die Tiefe gehen. Die Zulage für das Kind bekommt der, der auch das Kindergeld bekommt. Normalerweise ist das die Frau. Es kann aber sein, dass es sinnvoller ist, dass die Kinderzulage dem Vertrag des Mannes gut geschrieben wird. Dann sollte man auch die Kindergeldzahlung an den Mann veranlassen. Die Frau muss dem Übertrag dann aber auch zustimmen.

Das kann dann kompliziert werden, wenn die Eltern getrennt leben und eine Anspruchskonkurrenz bezüglich des Kindergeldes besteht. Dann erhält derjenige die Kinderzulage, in dessen Haushalt das Kind lebt.

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Bremer85

Ich habe nun doch mal wieder eine Frage: (Wenn man sich so in das Thema rein liest und sich damit auseinander setzt kommt eben viel auf..)

 

Zur Riesterrente: Ich denke nach allem was ich gelesen habe, dass ein Riester Fondssparplan für mich sinnvoll wäre. Aber dann habe ich gelesen, dass es passieren kann, dass der Anbieter, bei sehr schlechtem Verlauf, irgendwann alles Umschichtet, so dass ich am Ende grade noch auf meine zu vertragsabschluß garantierte Rente komme. Gibt es da zur Zeit auch empfehlenswerte Anbieter die nicht umschichten (dürfen)?

 

Ansonsten fand ich bisher die DWS RiesterRente Premium am besten - sehe da aber die oben erwähnte Gefahr.

 

Als weitere Frage: Ich Heirate nun im August - Kann meine Ehefrau dann eigentlich einen Riestervertrag abschließen in dem sie nichts einzahlen muss und solang sie studiert die Förderung quasi geschenkt bekommt?

 

Vielen Dank mal wieder im Voraus für die Hilfe.

Chrsitian

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Konfuzius

Als weitere Frage: Ich Heirate nun im August - Kann meine Ehefrau dann eigentlich einen Riestervertrag abschließen in dem sie nichts einzahlen muss und solang sie studiert die Förderung quasi geschenkt bekommt?

 

 

Das ist seit 01.01.2012 (zum Glück) nicht mehr möglich. Deine baldige Ehefrau muss dann 60 Jahresbeitrag in den Vertrag fließen lassen, um ihre mittelbare Zulage zu erhalten. (Wenn du als Ehemann zulagenberechtigt bist)

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Bremer85

Bist du dir da sicher? Soweit ich das im Internet gefunden habe (und auch im Rechner der DWS Rente umgesetzt wurde) gilt diese Zuzahlung nur wenn diese Zeit für den Partner auch an die normale Rente angerechnet wird.

 

Im Endeffekt muss man aber auch sagen, dass es auf die 60 Euro nicht ankommt - im Zweifel ist es eine sinnvolle Anlage für die Zukunft - so zumindest meine Meinung - die 60 Euro sind ja nicht weg - sondern sie addieren sich zu den 154 - oder nicht?

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swingkid

Konfuzius hat das richtig dargestellt. Am 25.11. 2011 ist die Änderung vom Bundesrat genehmigt worden. Und das aus gutem Grund.

Es soll vermieden werden, dass aus einer mittelbaren Förderung (als Ehepartner eines unmittelbar Förderberechtigten) eine unmittelbare Förderberechtigung entsteht, und Zulagen zurückgefordert werden, weil keine Eigenleistung in den Vertrag erfolgt, wie Sie von u.z. Personen gefordert wird. Dass kann dann der Fall sein, wenn die mittelbar zulagenberechtigte Ehefrau ein Kind bekommt und in die unmittelbare Zulagenberechtigung wechselt. Hier muss nun ein Eigenbeitrag geleistet werden, um die Zulage zu erhalten. Kennt die Ehefrau diese Änderung des Statuswechsels nicht und zahlt weiterhin keine eigenen Beiträge ein, konnten die Zulagen zurückgefordert werden. Diese Grauzone soll nun durch die Einführung des Sockelbetrages auch für mittelbar zulagenberechtigte beseitigt werden.

die 60 Euro sind ja nicht weg - sondern sie addieren sich zu den 154 - oder nicht?

Richtig.

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Bremer85

Ah Okay. Klingt Sinnvoll - danke für die Erläuterung! Hat zumindest meinem Verständnis sehr geholfen.

 

Kann mir auch in Bezug auf die andere Frage, ob und wie man verhindern kann, das bei Riesterfondssparplänen bei schlechter Börsenentwicklung so umgeschichtet wird das man am Ende genau auf die Garantierte Rente kommt?

 

Danke.

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powerschwabe

Ich habe einen Bausparvertrag, hier habe ich nun die Wahl auf eine Treueprämie.

 

Sparzins: 2%

eff. Jahreszins ab Zuteilung 5,12%

Bausparsumme: 50000

Bonus bei Wahl der Treueprämie: 1%

 

Ich weiß noch nicht ob ich ihn in Anspruch nehmen werde, habe ich irgendwelche Nachteile wenn ich die Treueprämie Aktuell noch nicht nutze?

 

Habe mal das schreiben angehängt.

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