QuentinT April 4, 2012 Hallo Zusammen, ich suche einen Berater, der MEINEN Vorteil im Focus hat und in den Themen Versicherung, Steuern, Altersvorsorge, Immobilien und Finanzen beraten kann. Ich habe jetzt schon viele Seiten durch: www.berater-lotse.de/ http://www.verbund-deutscher-honorarberater.de/ etc. Habe dort aber keinen passenden gefunden... Im Besonderen geht es mir erst einmal um eine Altersvorsorge und eine BU egal in welcher Form. NIEMAND konnte mir berechnen, was ich zum Beispiel im Leistungsfall von der BU erhalte. NIEMAND konnte mir berechnen, ob ein Kombiprodukt aus beiden oder einzelne Lösungen billiger sind. NIEMAND konnte mir genau erklären was wann wie versteuert werden muss. Wo bekommen ich einen Berater der so etwas kann oder eventuell könnt ihr mir hier weiterhelfen. Ich habe das Gefühl, dass alle was wissen, aber dann ist auch wieder ne Menge Halbwissen dabei und schlicht falsche Aussagen. JEDER der "Berater" hat nämlich etwas komplett anderes erzählt. Ich bin am verzweifeln. Bald kauf ich mir nen Strumpf und steck mein geld da rein! Ich bin beim besten Willen nicht schlecht informiert und ich kann gut mit Zahlen und Vertragsunterlagen, aber das Thema ist, wenn man es Allumfaassend betrachtet dann doch zu groß für mich. Viele Grüße QuentinT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid April 4, 2012 · bearbeitet April 4, 2012 von swingkid Hallo Quentin, ich halte Frau Baumeister für eine Gute. NIEMAND konnte mir berechnen, was ich zum Beispiel im Leistungsfall von der BU erhalte. Mir erschließt sich nicht ganz die Problematik.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
QuentinT April 4, 2012 Die Problematik ist, dass mir niemand sagen konnte, was die günstigere Variante ist und zwar mit Zahlen, bzw. was das eine mehr kostet als das andere. Es gibt ja folgende grundsätzliche Kombinationen: 1. Basisrente + BZU 2. Basisrente + SBU 3. Basisrente + SBU (als Direjtversicherung) Und das ganze auch mit BAV oder ganz anderer Altervorsorge. Dazu habe ich eine einfache Frage die mir bis jetzt keiner beantworten konnte: Ein Übersicht die alle Kosten, Rückerstattungen (Steuern), Steuern auf die Rente, Mieteinnahmen, Vorteile durch Airbag, Nachteile durch unterschiedliche Besteuerung der Renten, Dynamiken, Inflationen, Eheschließung, andere Stuerklasse, etc. berücksichtigt. Das konnte mir noch keiner annähernd sagen, geschweigen denn berechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whitecobra82 April 4, 2012 Hat jemand einen Tipp für einen guten (Honorar-) Berater in Köln oder Umgebung? Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit Herrn Schlemann aus Köln? Dieser bietet die Beratung sowohl auf Honorarbasis als auch auf Provisionsbasis an. Ich habe generell nicht's gegen eine Provisionsberatung, wenn ich mir sicher sein kann, dass ich dennoch gut beraten werde und für mich das beste Produkt ausgewählt wird und nicht das mit der besten Provision. Positiv finde ich schonmal die Aussage auf der Homepage, dass von einer Kombination Altersvorsorge-BU meißtens abzuraten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid April 4, 2012 Positiv finde ich schonmal die Aussage auf der Homepage, dass von einer Kombination Altersvorsorge-BU meißtens abzuraten ist. Was ist daran positiv? Das ist eine Meinung. Andere gibt es zur Genüge. Und Honorarberater gibt es im begrifflichen Sinne auch nicht. Es gibt Versicherungsberater, das ist aber etwas anderes. Und auch ein Makler kann gegen Honorar beraten, und wird quasi zum "Honorarberater". Er bleibt aber, was er ist, und zwar mit allen rechtlichen Konsequenzen: Makler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ctsun April 4, 2012 Die Problematik ist, dass mir niemand sagen konnte, was die günstigere Variante ist und zwar mit Zahlen, bzw. was das eine mehr kostet als das andere. Es gibt ja folgende grundsätzliche Kombinationen: 1. Basisrente + BZU 2. Basisrente + SBU 3. Basisrente + SBU (als Direjtversicherung) Und das ganze auch mit BAV oder ganz anderer Altervorsorge. Dazu habe ich eine einfache Frage die mir bis jetzt keiner beantworten konnte: Ein Übersicht die alle Kosten, Rückerstattungen (Steuern), Steuern auf die Rente, Mieteinnahmen, Vorteile durch Airbag, Nachteile durch unterschiedliche Besteuerung der Renten, Dynamiken, Inflationen, Eheschließung, andere Stuerklasse, etc. berücksichtigt. Das konnte mir noch keiner annähernd sagen, geschweigen denn berechnen. die frage ist auch, ob man einen findet der rechtlich gesehen überhaupt auskünfte über besteuerung geben darf. dafür ist ein steuerberater geeignet. falls ein berater eine auskunft über steuerliche dinge gibt, muss er auch dafür gradestehen und das darf,l soweit mir bekannt ist, auch keiner offiziel. und da du es genau wissen möchtest, musst du einen steuerberater kontaktieren! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AnNaWF April 4, 2012 Die Problematik ist, dass mir niemand sagen konnte, was die günstigere Variante ist und zwar mit Zahlen, bzw. was das eine mehr kostet als das andere. Es gibt ja folgende grundsätzliche Kombinationen: 1. Basisrente + BZU 2. Basisrente + SBU 3. Basisrente + SBU (als Direjtversicherung) Und das ganze auch mit BAV oder ganz anderer Altervorsorge. Dazu habe ich eine einfache Frage die mir bis jetzt keiner beantworten konnte: Ein Übersicht die alle Kosten, Rückerstattungen (Steuern), Steuern auf die Rente, Mieteinnahmen, Vorteile durch Airbag, Nachteile durch unterschiedliche Besteuerung der Renten, Dynamiken, Inflationen, Eheschließung, andere Stuerklasse, etc. berücksichtigt. Das konnte mir noch keiner annähernd sagen, geschweigen denn berechnen. die frage ist auch, ob man einen findet der rechtlich gesehen überhaupt auskünfte über besteuerung geben darf. dafür ist ein steuerberater geeignet. falls ein berater eine auskunft über steuerliche dinge gibt, muss er auch dafür gradestehen und das darf,l soweit mir bekannt ist, auch keiner offiziel. und da du es genau wissen möchtest, musst du einen steuerberater kontaktieren! Genau so ist es, Rechtsberating (ausgenommen Regelungen entsp. RDG) und Steuerberatung ist ausdrücklich Juristen und Steuerberatern vorbehalten; ein Vermittler/ein Makler der nicht zufällig auch Jurist oder Steuerberater ist darf das nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mathematikus April 4, 2012 Hallo QuentinT, ich kann deine verzweiflung gut verstehen. Ein großer Teil der deutschen Finanzindustrie lebt davon das der "Eckbürger" in Sachen Versicherung, Finanzen und Altersvorsorge überfordert ist. Jeder sollte einmal das Wort Provison durch das Wort Schmiergeld ersetzen um sich ein Bild von dem zu machen, was in Deutschland so vor sich geht - aber das ist ein anderes Thema. Leider kenne ich keinen guten Berater - ich versuche gerade einer zu werden. Also vernünftigerweise sollte sich jeder erst gegen existenzbedrohende Risken absichern, bevor man anfängt Kapital für die Rente oder "das Alter" zurück zu legen. Wichtigste Versicherung hier ist eine private Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckungssumme (mind. 3 Mio ) und wichtigen Vertragsdetails wie etwa der "Forderungsaufalldeckung" die (meiner Meinung nach) jede Haftpflichversicherung enthalten sollte. Näheres hierzu auf Anfrage. Generell gilt: ALTERSVORSORGE = RISKOABSICHERUNG und KAPITALAUFBAU wobei RISIKOABSICHERUNG VOR KAPITALAUFBAU kommt und diese strikt voneinander getrennt werden sollten! Also erst Risken absichern dann Kapital aufbauen. Ein Problem ist allerdings, dass sich die Risikosituationen je nach Lebensphasen verändert (z.B. braucht eine 98 jährige Rentnerrin keine Berufsunfähigkeits- oder Rentenversicherung und ein 2 jähriges Kind keine Risikolebensversicherung). Also bitte keine Basisrente (Kapitalaufbau) zusammen mit einer BU-Versicherung (Risikoabsicherung) abschließen. Der einzige für den sich diese Kombination lohnt, ist der der dir diese verkauft (Provision/Schmiergeld 2-7% der Gesamtbeitragssumme + tonnenweise Kosten in der Regel mehrere tausende Euro). Ganz evtl. kann sich das für einen Selbsteinständigen lohnen, aber dann muss man schon scharf nachrechnen. Um eine konkrete Empfehlung abgeben zu können müssten natürlich mehr persönliche Details bekannt sein. Ich versuche mal für die BU (Berufsunfähigkeitsversicherung) eine Empfehlung abzugeben: Nettotarif der Condor oder Alten Leipziger bei einem "unabhängigen Versicherungsberater" abschließen. Natürlich nur wenn eine BU-Versicherung überhaupt sinnvoll ist! Geldanlage zur Altersvorsorge hängt auch von vielem ab z.B. Hausbau oder Wohnungskauf geplant? Kredite vorhanden? Eigenheim oder Wohnung vorhanden? Betriebliche Altersvorsorge? Riester-Produkte? Basisrente? Fondsparplan? selber Fonds oder Aktien kaufen? Tagesgeld? Festgeld? Jetzt sollte eigentlich jeder merken, dass man sich bei solche finanziellen Entscheidungen, bei denen es um riesige Summe geht, nicht von jemandem "beraten" lassen sollte, der von Anderen Schmiergeld/Provisionen erhält. Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen. Fragen auch gerne per persönlicher Nachricht. Mathematikus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
QuentinT April 5, 2012 @annawf & ctsun Das heißt im Kehrschluß, dass ich quasi eine Steuerberater, einen Rechtsanwalt und einen Honorarberater an einen Tisch bekommen müsste, die dann alle möglichen Produkte in allen Varianten durchrechnen, wenn ich eine gute Beratung haben will??? ODER Ich mach es wie bisher einfach in Stunden / Tagen des Selbststudiums.... Was ich eigentlich in Zukunft vermeiden wollte.... @Mathematikus Leider konnten Siew mir nur bedingt weiterhelfen, da ich keinen Grundkurs brauche, sondern einen Expertenkurs... ;-) Warum sind Sie gegen Kombiprodukte? Ich habe jetzt ein Angebot von der A.L. vorliegen. Ich kann damit, soweit ich das überblicken kann, alles was ich auch mit getrennter SBU + Basisrente machen könnte, nur, dass die BUZ günstiger ist als die SBU... Warum sind sie so pauschal gegen ein Kombiprodukt? (Jetzt sagen Sie nicht, weil man Risiko und Kapital trennen soll, bzw. wenn, dann erklären Sie mir warum) Kennen Sie das Produkt von der A.L. im Detail? Auf was muss ich da achten? Wo ist der Haken? Viele Grüße QuentinT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 5, 2012 Das eigentliche Problem ist doch, dass wir alle wissen, dass die kapitalbasierte Altersversorgung nur für eine Minderheit funktionieren kann. Global gesehen kenne ich nur zwei Regionen, wo es halbwegs klappt: Australien und Kanada. Dort geht das gut, weil man erstens keine demographischen Probleme hat und man zweitens Erträge auf Kosten der rohstoffdarbenden restlichen Welt generiert. Schaut man in die übrigen Industrieländer, dann kommt einem das kalte Grausen: In den USA sind die Pensionsfonds hoffnungslos unterkapitalisiert; Japan ist auf Teufel komm raus auf Erträge aus Auslandsanlagen angewiesen und manipuliert Zins und Wechselkurs nach gutdünken; England ist ein demographisches Pulverfass, die Leute holen sich aus nackter Verzweiflung Aktienrisiken in ihre Auszahlungsprodukte; in Deutschland herrscht wieder mal Klientelpolitik vor und die Maschmaier-Connection erzielt heute die Erträge, die sich die Versicherungsnehmer in der Zukunft erhoffen. Sprich: Altersvorsorge geht definitiv nicht auf konventionellem Weg. Wenn man es anders organisieren will, muss man sich etwas einfallen lassen und der Regulierung stets einen Schritt voraus sein. Auch nicht jedermanns Sache, ich sehe aber definitiv einen Trend zu anderen, ich nenne es mal »unkonventionelle« oder »systemferne« Formen der Altersvorsorge, z.b. in Firmenbeteiligungen, direkten Auslandsengagements und anderen Formen der direkten Investition in Humankapital. Man kann den »Beratern« nicht vorwerfen, dass sie einem nicht das eigene Unbehagen nehmen, Schließlich »beraten« sie ja strikt systemkonform, andere Möglichkeiten haben sie nicht. Freigeister findet man in diesem Segment nicht. Man kann sich natürlich nicht vollständig dem hiesigen System verschließen. Schließlich will man ja auch noch leben. Dazu gehört auch eine Basisabsicherung von Risiken, z.b. BU. Hier ist es übrigens aus so: Die Versicherung kann nur dann funktionieren, wenn die Masse der Versicherungsnehmer die Leistungen nicht in Anspruch nimmt. Also schließt man das Teil doch gleich unter dem Aspekt ab, dass nur essentielle Risiken abgedeckt sind und man alles andere durch die eigene Lebensführung abdeckt. Hier gilt (wie überall): Wer dazu nicht bereit ist, darf sich nicht beklagen, dass er sich scheinbar unfairen Konditionen beugen muss. Was an der Produktauswahl schwierig sein soll, verstehe ich nicht ganz. Man muss doch nicht auf Berater hören. Versicherungen bieten doch keine Geheim-Verträge an. Ich definiere, was ich will und schaue, wer mir das zu welchen Konditionen bietet. Wer sich auf das Maklergeschwätz vom »optimalen Leistungsumfang« vom rechten Weg abbringen lässt, ist selbst schuld. Es ist wie überall: wer selbstbestimmt leben will, muss sich selbst schlau machen und dann am Markt schauen, wo er das geeignete Produkt findet. Wer dazu interlektuell oder zeitlich nicht in der Lage ist, darf sich nicht wundern, wenn er »gelebt wird«. Zu den Konsequenzen systemferner Engagements in die eigene finanzielle Zukunft, z.b. steuerliche Belange. Alle Aussagen, die zukünftige Belastungen betreffen drohen bei der nächsten »Krise« Makulatur zu werden. Staaten sind keine verlässlichen Vertragspartner. Gegen plötzliche Steueranpassungen ist kein Kraut gewachsen. Man kann es weder beeinflussen noch vermeiden. Also lässt man es besser auf sich zukommen und versucht erst gar nicht, die scheinbaren und geringen Zusatzerträge aus Steuerparmodellen zu erschließen. Ich kenne niemanden, der mit Steuersparmaßnahmen reich geworden wäre, eher das Gegenteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
QuentinT April 5, 2012 · bearbeitet April 5, 2012 von QuentinT @H.B. pauschaler geht es ja kaum... und völlig an meiner Frage vorbei. Ich mache mich seit Jahren selbst schlau! Bei der BU gibt es momentan mehrer hundert Tarife. Sie wollen w´mir also allen ernstes erzählen, ich soll mir alle AVBs dieser Tarife durchlesen und dann entscheiden, sonst werde ich gelebt. Ich denke, dass kann nur jemadn, der sich beruflich mit diesem Thema auseinandersetzt, aber NIEMAND, der den ganzen Tag arbeitet und noch einwenig Freizeit möchte... Sie machen das?? Was meinen Sie mit "durch die eigene Lebensführung abdecken"?? Was an der Produktauswahl schwierig sein soll, verstehe ich nicht ganz. Man muss doch nicht auf Berater hören. Versicherungen bieten doch keine Geheim-Verträge an. Ich definiere, was ich will und schaue, wer mir das zu welchen Konditionen bietet. Ohne zu wissen, was was kostet und was welche bedungungen hat, kann ich nicht klar definiren, was ich will.... Das ist das Dilemma und macht es sehr schwierig!!! Viele grüße QuentinT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid April 5, 2012 Nochmal: Es gibt keine Honorarberater per definitionem. Auch wenn das der ein oder andere Verband vorgaukeln will. Es gibt Versicherungsberater, es gibt Makler, die auf Honorarbasis abrechnen. Das Provisionsabgageverbot steht auf der Kippe, die BaFin hat klar und deutlich kommuniziert, dass es keinerlei Sanktionen gibt, wenn Provisionen geteilt werden.Also Honorar abdrücken, die Provision geht an den potentiellen VN. Für den steuerlichen Aspekt braucht es dann eben einen Steuerberater. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
QuentinT April 5, 2012 @swingkid Ja, das ist mir schon klar. Das ist nicht geschützt. jeder kann sich so nennen. Mache nehmen ein teil der provision, etc. mache nicht. Aber es geht mir auch darum Empfehlungen zu bekommen von Leuten die besser als ich abschätzen könnten, wer das gut macht und die Leute evtl. sogar kennt. Ich bin auch Berater (in einer anderen Branche) und kann Ihnen auch sagen, zu wem sie gehen können und zu wem nicht... ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid April 5, 2012 Quentin, ich muss nicht gesiezt werden. Aber dass nur so nebenbei . Eine Anlaufstelle hatte ich genannt, vielleicht wäre das einen Versuch wert. Ich habe mir bislang nur positives berichten lassen. Aber dass muss natürlich keine Erfolgsgarantie sein! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 5, 2012 @H.B. pauschaler geht es ja kaum... und völlig an meiner Frage vorbei. Ich mache mich seit Jahren selbst schlau! Bei der BU gibt es momentan mehrer hundert Tarife. Sie wollen w´mir also allen ernstes erzählen, ich soll mir alle AVBs dieser Tarife durchlesen und dann entscheiden, sonst werde ich gelebt. Ohne zu wissen, was was kostet und was welche bedungungen hat, kann ich nicht klar definiren, was ich will.... Das ist das Dilemma und macht es sehr schwierig!!! Viele grüße QuentinT Genau anders herum wird ein Schuh draus: Zieh dich über die Osterfeiertage in deine Denkstube zurück und definiere einmal genau, was du absichern willst. Dafür schaust du in alles hinein, aber NICHT in die Angebote der Gesellschaften. Das Ganze nennt sich "Pflichtenheft". Und dann schaust du dir die dir vorliegenden Verträge an und spiegelst deren Angebote daran. Alles, was über dein Pflichtenheft hinaus geht, ist ein KO-Kriterium. Du brauchst ein Angebot, was etwas weniger bietet, als dein Pflichtenheft. Die Differenz nimmst du als Verhandlunsmasse und versuchst dadurch einen guten Preis für dein Produkt zu erzielen. Das ist übrigens die übliche Vorgehensweise in der Beschaffung eines Unternehmens. Wenn du einen guten Einkäufer kennst, dann könnte er dir genau bei diesem Prozess zur Seite stehen. Theoretisch sollten auch «Berater« diesen Weg gehen. In der Praxis dominieren hier jedoch Interessenskonflikte und die »hidden Agenda« stört den objektiven Beratungsprozess. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid April 5, 2012 · bearbeitet April 5, 2012 von swingkid Es gibt momentan ca. 380 reguläre Tarife. Es gibt keine einheitlichen Standards, es gibt keine einheitlichen Formulierungen. Dynamikregelungen sind anders, Einstufungen in die Berufsgruppen sind unterschiedlich. Es zählt nicht nur, was in den Bedingungswerken drinsteht, sondern auch dass, was nicht drinsteht. Risikoprüfungsabteilungen bewerten eventuell Krankheitsrisiken komplett unterschiedlich, verlangen Ausschlüsse und/oder Risikozuschläge oder auch gar nichts von Beidem. Ach so, Rahmenverträge und solche über den Arbeitgeber mit vereinfachten Gesundheitsfragen und wieder anderen Bedingungsnuancen kommen noch dazu. Viel Spaß beim Schmökern und Angebote einholen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
QuentinT April 5, 2012 · bearbeitet April 5, 2012 von QuentinT Genau anders herum wird ein Schuh draus: Zieh dich über die Osterfeiertage in deine Denkstube zurück und definiere einmal genau, was du absichern willst. Dafür schaust du in alles hinein, aber NICHT in die Angebote der Gesellschaften. Ich kann nicht definieren was ich will, wenn ich nicht weiß, was ich dafür zahlen muss. Ich müsste mir alles anschauen und dann eine Risikoanlyse und eine Kosten / Nutzenanalyse machen... So wird für mich erst der Schuh draus und das kann ich nicht leisten... Sie haben das Problem, dass Sie vorher definieren, das macht es einfacher, abert so haben Sie nicht alle Möglichkeiten durchgerechnet... @swingkid Genasu so ist es und das kann ich nicht einfach mal so nebenbei machen. Wer macht das für mich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whitecobra82 April 5, 2012 · bearbeitet April 5, 2012 von whitecobra82 Ich möchte einfach nur gut beraten werden. Ob ich einem Versicherungsberater ein Honorar zahle und er mir dafür einen günstigen Nettotarif verschafft oder ob ich einem Makler seine Provision gönne ist mir erstmal egal. Die Beratung darf in dem Fall halt nicht in Richtung Provisionsoptimierung verlaufen. Solch einen Makler zu finden, ist sicher nicht einfach, aber wahrscheinlich gibt es ja auch ein paar weiße Schafe unter den ganzen schwarzen. Mir wäre wichtig, einen guten Tipp zu bekommen, bei wem ich in Köln (oder Umgebung) gut aufgehoben bin. Ich glaube auch bei einem Versicherungsberater ist man nicht pauschal immer gut beraten. Er bekommt zwar keine Provision, wenn er aber von der Materie dennoch keine Ahnung hat würde das nicht weiterhelfen. Leider kann ich nicht auf eine Empfehlung aus meinem Umfeld zurück greifen. Die meißten sind bei M*P & Co gelandet und haben keinerlei Interesse sich mit ihren Produkten selber auseinanderzusetzen. Der Tipp mit Frau Baumeister ist ja schonmal super. Sie scheint aber nur den bereich BU/KV abzudecken. Ideal wäre für mich naürlich alles bei einer Stelle zu bündeln, also auch die ganzen Sachversicherungen und die Altersvorsorge. Oder gibt es ein umfassende UND gute Beratung einfach nicht und man sucht sich für jedes Gebiet einen Spezialisten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 5, 2012 Im Besonderen geht es mir erst einmal um eine Altersvorsorge und eine BU egal in welcher Form. NIEMAND konnte mir berechnen, was ich zum Beispiel im Leistungsfall von der BU erhalte. NIEMAND konnte mir berechnen, ob ein Kombiprodukt aus beiden oder einzelne Lösungen billiger sind. NIEMAND konnte mir genau erklären was wann wie versteuert werden muss. Wo bekommen ich einen Berater der so etwas kann oder eventuell könnt ihr mir hier weiterhelfen. Dein Wunsch ist - entschuldige bitte - genau so naiv wie verständlich. Du hast sehr konkrete Fragen und suchst dazu konkrete und exakte Antworten. Durch die heutige Verbraucherschutzrechtslage muss jeder Versicherungsverkäufer damit rechnen, auf konkrete Aussagen festgenagelt bzw. verklagt zu werden. Gleichzeitig ist er aber (vermutlich zur Verwunderung vieler) gar nicht in der Lage, die zukünftigen Ansprüche "zu berechnen". Allenfalls kann er dir Musterrechnungen der Versicherungen zeigen, in der jede Menge Vorbehalte und Einschränkungen stehen, auf die er dich auch noch ausdrücklich hinweisen muss, um dem Falschberatungsvorwurf vorzubeugen. Was, wann, wie versteuert werden muss, kann dir für die Zukunft niemand sagen - trivialerweise. Die Versicherungen laufen über Jahrzehnte; welche Steuerregelung hatte in Inhalt und Steuersatz bisher über einen solchen Zeitraum Bestand? Den gewünschten Königsweg gibt es nicht. Du kannst dir Verkäufer empfehlen lassen, mit denen sprechen und Angebote machen lassen, aber entscheiden musst du irgend wann, ohne zu wissen, ob du wirklich das beste Angebot hast; oder noch krasser ausgedrückt: in dem Wissen, dass du aller Wahrscheinlichkeit nach nicht das beste Angebot hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid April 5, 2012 Allenfalls kann er dir Musterrechnungen der Versicherungen zeigen, in der jede Menge Vorbehalte und Einschränkungen stehen, auf die er dich auch noch ausdrücklich hinweisen muss, um dem Falschberatungsvorwurf vorzubeugen.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 20px; background-color: rgb(250, 251, 252); ">Was, wann, wie versteuert werden muss, kann dir für die Zukunft niemand sagen - trivialerweise. Die Versicherungen laufen über Jahrzehnte; welche Steuerregelung hatte in Inhalt und Steuersatz bisher über einen solchen Zeitraum Bestand? Und da kommt der Herr Ramstein ums Eck und bringt es in wenigen verständlichen Worten exakt auf den Punkt. Gefällt mir! Man betrachte sich als ein Beispiel nur die diversen Veränderungen und Rumdoktereien an der Riesterrente seit Ihrer Einführung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
QuentinT April 5, 2012 Ich brauch sowas für den berecih Mainz! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid April 5, 2012 KLICK Vielleicht hilft es Dir weiter... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
QuentinT April 5, 2012 Da gibt es nur Versicherungsberater... Keinen der auch was mit Steuern kann.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid April 5, 2012 Vielleicht kennt ja der Versicherungsberater Deiner Wahl auch einen guten Steuerberater. So unwahrscheinlich ist eine derartige Kooperation nun wirklich nicht. Da heißt es probieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
QuentinT April 5, 2012 Hmmm.... Dann werde ich mich da mal schalu machen... Danke für die Hilfe! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag