Teletrabbi Dezember 30, 2003 CBB Holding AG hat festgestellt, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals Verlust ist durch Wertberichtigungen und Abschreibungen aufgrund der Insolvenz der bisherigen Hauptaktionärin und mit ihr verbundener Unternehmen entstanden. Das Restrukturierungsprogramm, dass auf der Hauptversammlung heute und morgen beschlossen wird, könnte dem Kurs kurzfristig Impulse geben und zu einer "Wiederauferstehung" bei der Aktie führen. Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-2859744.asp Wenn man die Nachrichten davor betrachtet, dann sieht man allerdings wie kaputt das Unternehmen ist: Der überschuldeten Winterthurer Erb-Gruppe ist ein Befreiungsschlag gelungen: Die sanierungsbedürftige Kölner Immobilienholding CBB gibt die von Erb erhaltene Patronatserklärung zurück. Mit der Patronatsvereinbarung bürgte die Erb-Gruppe unbeschränkt und unbefristet für die CBB und übernahm deren Verluste. Daraus wären weitere Forderungen von einigen hundert Millionen Franken an die Erb-Gruppe ableitbar gewesen. Quelle: http://www.20min.ch/news/wirtschaft/sdasto...620031209120254 Am 21.11. gab es folgende Nachricht: Zur Überwindung der bilanziellen und liquiditätsmäßigen Schwierigkeiten, in der sich die CBB Holding AG seit Jahren befindet, und die durch die erneute Rezession der Immobilienmärkte verstärkt wurde, haben der Vorstand und der Aufsichtsrat umfassende Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. Eine außerordentliche Hauptversammlung wird für den 30./31. Dezember 2003 einberufen. Die Hauptversammlung soll eine Kapitalherabsetzung auf 0,00 Euro unter Auflösung von Rücklagen zum Ausgleich von Verlusten sowie eine Wiedererhöhung des Kapitals auf 20,0 Mio Euro durch Bareinlage beschließen. Fazit: Das Unternehmen hat eine geringe Überlebenschance. Bei einem Kurs von 0,04 Euro könnten aber Spekulanten auf den Plan gerufen werden, die auf eine technische Gegenreaktion setzen oder auf den Wert des Börsenmantels. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Teletrabbi Dezember 30, 2003 Technische Analyse: Die Indikatoren sind noch nicht bei 0. Dies dürfte erst an der blauen Linie (rechts) der Fall sein. Wenn die Aktie dann noch gehandelt wird, dürfte es eine Gegenreaktion geben. Aufgrund der niedrigen Börsenumsätze sollte man die Aktie aber lieber vergessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas Dezember 30, 2003 Kapital bei 0,00, dann ist die Aktie völlig wertlos. Woher haben sie 20 Millionen, die sollten doch pleite sein?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
desesperado April 3, 2005 · bearbeitet April 3, 2005 von desesperado https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...findpost&p=3590 CBB wehrt Putschversuch ab VON WILLI FELDGEN, 02.04.05, 07:00h Froh wären CBB-Aktionäre, wenn der Aktienkurs ihre Papiers heute auch nur noch in der Nähe des Nominalwerts von fünf D-Mark (1994) läge. Die Mehrheitsverhältnisse bei der Immobiliengesellschaft bleiben ungewiss. Köln - Gescheitert ist am späten Donnerstagabend in Köln der Versuch des Berliner Minderheitsaktionärs Klaus Zapf, den Aufsichtsrat und als Folge dessen wohl auch den Vorstand des angeschlagenen Immobilienunternehmens CBB AG zu stürzen. Zapf, Chef eines großen Umzugsunternehmens in Berlin, hatte Mitte 2004 gut fünf Millionen Aktien von CBB und damit gut zehn Prozent der Anteile erworben. Sein Ziel war es, in dem Unternehmen für mehr Transparenz zu sorgen. Als der CBB-Vorstand nicht reagierte (Zapf: Wenn ich anrief, wurde mitten im Gespräch auch schon mal der Anrufbeantworter eingeschaltet) griff er zu anderen Mitteln. Zapf stellte Strafanzeige gegen den CBB-Alleinvorstand Rainer Kahrmann wegen Täuschung und versuchter Enteignung der Aktionäre und setzte vor Gericht das Recht auf die eigene Einberufung einer CBB-Hauptversammlung in Berlin durch. Erst darauf reagierte Kahrmann und lud die Aktionäre seinerseits zu einer HV nach Köln. Weil eine turbulente Diskussion zu erwarten war, wurde die Versammlung vorsichtshalber auf zwei Tage terminiert. Die wichtigsten Punkte waren die Diskussion um die aktuelle Lage des Unternehmens, die Sanierungspläne des Vorstands und die Anträge auf eine Neubesetzung der Aufsichtsratsposten. Die entscheidende Frage war, wer auf der HV über die Stimmenmehrheit verfügen würde. Doch darauf gab es keine Antwort: Gegen 23.20 Uhr fragte Versammlungsleiter Peter Eck, ob es noch weitere Fragen gebe. Als das nicht der Fall war, erwarteten die Aktionäre, dass nun über die Tagesordnungspunkte abgestimmt werden würde. Doch dazu kam es nicht: Stattdessen schloss Eck die Hauptversammlung und wünschte den konsternierten Aktionären nur noch einen schönen Abend. Formal falsch abgefasst Begründet wurde das überraschende Ende damit, dass die Anträge auf Abberufung und Neuwahl der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder formal nicht so abgefasst gewesen seien, dass darüber hätte abgestimmt werden können. Möglicherweise war sich die CBB-Verwaltung am Ende aber auch nicht sicher, ob sie selbst die Mehrheit der Stimmen hinter sich hatte. An der Börse gab der CBB-Kurs am Freitag um 38 Prozent auf 24 Cent nach. In den Wochen zuvor war der Kurs bis auf über 80 Cent gestiegen. Nach Aussagen Kahrmanns liegt der innere Wert des Papiers vor dem geplanten Kapitalschnitt bei lediglich sechs Cent: Wer oberhalb von 50 oder gar 80 Cent seine Aktien nicht verkauft hat, gehört eingesperrt. (KStA) http://www.ksta.de/html/artikel/1112354267738.shtml Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag