Zum Inhalt springen
dulli

Schlecker

  

77 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Bassinus

Die SPD in Baden Würt. hat das Projekt gestatet, überwiegend aus parteipolitischen Gründen.

 

Da hat sich der Herr Schmid wohl gedacht, nachdem er per Steuersparmodell (Konsolidierung Haushalt) 220198 Beamte vergrault hat, sich 12000 neue Wähler zu sichern ... Hat er wohl mal wieder nicht nachgerechnet: Davon sind gerade mal ein paar wenige % Anteil von BaWü ... achja ... unser Finanzminister :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AiGelb
· bearbeitet von AiGelb

Hi,

 

im Grunde bin ich aus den bereits gesagten Gründen auch dagegen. Gleiches Recht für alle usw.!

Was ja auch inzwischen eingetreten ist.

Problematisch ist halt die derzeitige Zeit: Es werden Hunderte Milliarden in Bürgschaften gekippt,

es werden marode Banken die vermutlich auch schlecht (schlechter als Schlecker) gewirtschaftet haben :lol: gerettet (trotz unendlich höherer Kosten).

 

Und trotzdem sind gleichzeitig für die Schwächsten der Schwachen keinelei Peanuts vorhanden .

 

Demnach ist die Gleichberechtigung doch gar nicht Existent ?! Oder gilt diese wiederum nur für die die nicht Systemrelevant sind?

 

Folgerichtig hätte man die "Geste" auch durchziehen können nur um ein Zeichen zu setzen. A La

 

"Leute schaut wir helfen nicht nur den Großen fetten Banken, den du kleine Schlecker Frau kannst genauso wenig

für den Misserfolg des Schleckers wie der Bankkunde für den Misserfolg und die Verzockung deren Einlagen bei dessen Bank!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sthenelos

Aigelb ich stimme dir zu.

 

Und eben das macht die Sache problematisch im menschlichen Sinn. Es geht um "läppische" 70 Millionen von welchen evtl. ein Teil auch zurückgezahlt worden wäre. Es geht nicht

um 700 Millionen oder 7 Milliarden. Banken haben die Systemrelevanz. Schlecker nicht. Opel damals aber auch nicht. Und viele andere Firmen die im Lauf der letzten Jahre den Bach runtergegangen sind auch nicht, für die es auch keine Rettungsaktionen in diesem Sinn gab. Bis auf die vom Schröder damals, und wie es geendet hat, wissen wir.

 

Aber auf der anderen Seite ist es halt auch ein Äpfel - Birnen Vergleich. Die Griechenlandkrise ist Eurorelevant und hier geht es darum ob Europa bestehen bleibt, oder ob Europa wirtschaftlich um 20 Jahre zurückkatapulitiert wird. Die Summen die hier im Raum stehen sind natürlich anders, Schlecker wären Peanuts. Persönlich hätte ich auch mit einer Transfergesellschaft leben können, ohne darüber zu lästern.

Aber problematisch wird es halt, wenn z.B. GM in nem halben Jahr vermutlich die Werke von Opel dicht macht. Und so geht es weiter. Irgendwann wollen es alle, der Staat wird schon zahlen und wir sind der Staat, es trifft im Endeffekt ja wieder den Bürger, den Sozialstaat. Allerdings kann man auf der anderen Seite eben auch nicht davon ausgehen, dass jeder Mitbürger den Durchblick hat.

 

Bei GR und den Banken mussten wir alle, es gab keine Alternativ. Bei Insolvenzen sieht es eben anders aus.

 

Die ganze Debatte hätte besser gar nicht erst begonnen werden sollen. Mit dieser Transfergesellschaft bzw. jetzt ohne, stehen die MItarbeiter schlechter da.

Es macht doch den Eindruck, dass die Mitarbeiter Förderungen und Hilfen bedürfen, sprich, dass Schlecker nur schwer vermittelbare Leute angestellt hatte.

So ist es aber nicht nach meiner Ansicht, weder besser noch schlechter als andere Discounter, Drogeriemärkte usw., die Transfergesellschaft ist aber schon sowas wie Hartz4.

Hat man das in seinem Lebenslauf stehen, (bzw. Transfer wäre ja nicht drin gestanden, jeder wüsste es aber) wird es so oder so schwieriger. Die Schleckerleute sind ganz normale Arbeiter/innen, die m.A. keiner Sonderbehandlung oder Sonderhilfen

bedürfen, sondern Querschnitt in dieser Branche sind. Diese ganze Debatte war den Mitarbeiter und ihrer Zukunft nicht zuträgich. Wem man jetzt den politischen schwarzen Peter zuschiebt ist egal, mit Ruhm haben sich alle nicht bekleckert. Die Lösung jetzt ist hart, aber es wäre die normale und übliche Lösung gewesen die täglich in Deutschland bei insolventen Betrieben stattfindet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli

5 ernsthafte Interesenten, bin gespannt wer den Zuschlag bekommt...

 

ARD-Meldung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
HeinzHarald

Und eben das macht die Sache problematisch im menschlichen Sinn. Es geht um "läppische" 70 Millionen von welchen evtl. ein Teil auch zurückgezahlt worden wäre. Es geht nicht

um 700 Millionen oder 7 Milliarden. Banken haben die Systemrelevanz. Schlecker nicht. Opel damals aber auch nicht. Und viele andere Firmen die im Lauf der letzten Jahre den Bach runtergegangen sind auch nicht, für die es auch keine Rettungsaktionen in diesem Sinn gab. Bis auf die vom Schröder damals, und wie es geendet hat, wissen wir.

Bei den Banken war und ist es falsch und auch bei Schlecker ist es falsch. Nur weil die Größenordnung eine andere ist wird es nicht weniger falsch. Es ist immer tragisch für die Mitarbeiter und die Familien und ich wünsche niemanden Job und Einkommen zu verlieren. Arbeitslos sein ist sch*****. Falsch bleiben Subventionen für Schlecker dennoch.

 

Die Griechenlandkrise ist Eurorelevant und hier geht es darum ob Europa bestehen bleibt, oder ob Europa wirtschaftlich um 20 Jahre zurückkatapulitiert wird.

Das stimmt nicht. Das behaupten zwar Frau Merkel und Herr Ackermann. Dadurch wird es aber nicht wahr.

 

Bei GR und den Banken mussten wir alle, es gab keine Alternativ. Bei Insolvenzen sieht es eben anders aus.

Mussten die Politiker gar nicht. Aber das ist ein anderes Thema.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
obx

Irgendwas läuft hier falsch im Staate Deutschland.

 

Da streiten wir über Bürgschaften, Entlassungen und Verkäufe des Schlecker-Imperiums.

 

Dabei haben wir es doch soooo einfach. Wir haben bei uns fantastische Sozialunternehmer. Ehlert ist nur ein Name von vielen.

 

Ich persönlich plädiere für den Sozialo Nicolas Beggruen. Wobei ich hier einen Euro fast etwas zu teuer fände. Den rest können wir dann aber beruhigt über Bürgschaften abdecken :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Die Debatte - nicht diejenige hier natürlich - ist extrem politisch und wenig sachlich.

 

Da geht es um Kaltherzigkeit der FDP, Kapitalismuskritik, Diskriminierung der "Schlecker-Frauen", Partikularrechte von Bundesländern, Mißmanagement und Verantwortungslosigkeit der Unternehmenseigentümer, etc.

 

Bezogen auf das Thema Transfergesellschaft:

- Sinnvoll bei Massenentlassungen, die auf einen nicht aufnahmefähigen Arbeitsmarkt treffen, wenn durch Umschulung und Weiterbildung die Aufnahmefähigkeit verbessert werden kann. Bei Schlecker gibt es keine Massenentlassung, da nicht wie bei einer Fabrik eine große Anzahl regional eng konzentriert freigesetzt wird.

 

- Transfergesellschaften sind keine sozialen Wohltaten oder Wohlfahrtstaatlichkeit, sondern - richtig eingesetzt - ein rationales und effektives mittel zum Zweck. Das gilt in den seltensten Fällen für Transfergesellschaften, die vom DGB oder ihm nahestehenden Organisationen betrieben werden.

 

- Subventionen/Bürgschaften zugunsten von Schleckerbeschäftigten haben so viel oder so wenig mit den Bankenrettungen zu tun, wie Steuerhinterziehung mit Sozialhilfebetrug. Ein verantwortungsvoller Umgang von Politikern und Funktionären auf Gewerkschafts- und Betriebsratsseite wäre es, jetzt nicht die Opferrolle für die Schleckerbeschäftigten zu reklamieren und daraus Forderungen abzuleiten. Respekt gegenüber den Beschäftigten zeigt sich daran, ihnen klar und ehrlich zu sagen, was Sache ist: Sie haben für ein schlecht geführtes Unternehmen gearbeitet, sie haben in der Vergangenheit ihre Rechte zu wenig wahrgenommen und die meisten Arbeitsplätze bei Schlecker sind nicht aufrecht zu erhalten. Andererseits ist der Arbeitsmarkt derzeit nicht völlig vernagelt. Auch wenn Rossmann, DM, etc. nicht den gesamten Umsatz zu sich ziehen können, bzw. dafür weniger Arbeitskräfte brauchen, sind die Arbeitsmarktchancen für leistungswillige Bewerber derzeit nicht so übel. Wer sich da jetzt rückwärtsgewandt auf seine Opferrolle fokussiert, wird aber nie einen neuen Arbeitsplatz finden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

Stehen Arbeitsplätze von großen Unternehmen wie Schlecker, Opel und wie die ganzen "Schlechtwirtschafter" heissen auf dem Spiel ist die Politik immer mit viel Geld dabei.

Im gleichen Zeitraum gehen genausoviele Arbeitsplätze in namenlosen, kleinen Unternehmen kaputt und keine Sau von "denen da oben" kümmert sich drum.

Geht mir ähnlich. Im Osten hat man zig Unternehmen mit Tausenden Mitarbeitern ohne mit der Wimper zu zucken in die Pleite geschickt, aber bei Westfirmen wid immer ein riesiges Trara gemacht. Das ging mir schon bei Opel auf die Nerven.

 

Für die Mitarbeiter ist es natürlich trotzdem tragisch, zumal man die Erwerbstätigkeit von Frauen ausbauen muß, auch wenn die CSU was dagegen hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli

Stehen Arbeitsplätze von großen Unternehmen wie Schlecker, Opel und wie die ganzen "Schlechtwirtschafter" heissen auf dem Spiel ist die Politik immer mit viel Geld dabei.

Im gleichen Zeitraum gehen genausoviele Arbeitsplätze in namenlosen, kleinen Unternehmen kaputt und keine Sau von "denen da oben" kümmert sich drum.

Geht mir ähnlich. Im Osten hat man zig Unternehmen mit Tausenden Mitarbeitern ohne mit der Wimper zu zucken in die Pleite geschickt, aber bei Westfirmen wid immer ein riesiges Trara gemacht. Das ging mir schon bei Opel auf die Nerven.

 

Für die Mitarbeiter ist es natürlich trotzdem tragisch, zumal man die Erwerbstätigkeit von Frauen ausbauen muß, auch wenn die CSU was dagegen hat.

 

Genau das Argument, dass auf Kosten der "Schleckerfrauen" kein staatliches Geld zur Verfügung gestellt wurde nervt mich. Ich bin überzeugt davon, dass es einem Großteil der Schleckerfrauen jetzt besser geht. Nmlich dann wenn sie einen vernünftig bezahlten Job bei dm, Rossmann, Real, Kaufhof, Edeka... etc. erhalten. Noch vor Kurzem war Schlecker der Inbegriff für Ausbeutung im Einzelhandel, und gerade dann wenn der Markt funktioniert hat und die Kunden sich von dem "Ausbeuterbetrieb" abgewendet haben soll der Staat helfen? :'(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli

nach dm, Rossmann will nun auch EDEKA ehemalige Schlecker-Mitarbeiter einstellen

 

Welt-Artikel

 

ganz ohne Transfergesellschaft :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

nach dm, Rossmann will nun auch EDEKA ehemalige Schlecker-Mitarbeiter einstellen

 

Welt-Artikel

 

ganz ohne Transfergesellschaft :-

 

 

und aus dem Artikel neben dran: http://www.welt.de/wirtschaft/article106201607/Dass-Schlecker-so-gut-zahlte-ist-nun-ein-Problem.html

 

Schlecker hat sie zu gut bezahlt

 

Marlies M. ahnt jedoch, was derzeit wohl ihre größte Schwachstelle ist: Sie hat bei Schlecker groteskerweise zu viel verdient. 2500 Euro bekam sie zuletzt. Tatsächlich hat die Billigkette die Bezahlung ihrer Mitarbeiter in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, auch wenn das draußen kaum einer mitbekam.

 

"Schlecker-Frauen" - ein Begriff der bewußt so gewählt ist, um Assoziationen an die sog. "Trümmerfrauen" zu wecken, die Deutschland nach dem krieg wieder aufgebaut haben. Nur, dass die Schlecker-Beschäftigten eben anders als die Gewerkschaft und die Betriebsratsvorsitzende glauben machen wollen offenbar keine entrechteten Sklavinnen waren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli

gute Nachrichten für ehemalige Schleckermitarbeiterinnen:

 

Firmen wollen Schlecker-Mitarbeiter einstellen - Artikel in der Welt

 

Ich bin froh, dass sich dieses mal nicht der Populismus, sondern die Vernunft durchgesetzt hat. :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli

In der Region Augsburg und Bayern scheint eine Vermittlung der "Schleckerfrauen" ganz gut zu funktionieren.

Wie es natürlich in Mecklenburg-Vorpommern ist, ist schwer zu sagen.

 

Augsburger Allgemeine

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli
· bearbeitet von dulli

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
dulli

der Spiegelkommentar spricht mir aus der Seele: :-

 

KarriereSpiegel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Könnte auch in die Rubrik "Humor: http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:umschulung-zu-pflegerinnen-schlecker-frauen-blamieren-von-der-leyen/70098893.html

 

Bis Ende September hätten bundesweit lediglich 81 der rund 23.300 früheren Beschäftigten der Drogeriemarktkette überhaupt eine Aus-oder Fortbildung absolviert. Nur ein Bruchteil davon wiederum lasse sich derzeit zur Erzieherin oder Altenpflegerin umschulden, teilte ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag mit und bestätigte damit einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung".

 

Der Praktikant bei der FTD kann schon nicht mehr zwischen umschulden und umschulen unterscheiden. Wahrscheinlich hat er selbst gerade umgeschuldet und schult nun um.

 

Für die Schlecker-Frauen kommt wahrscheinlich auch beides in Frage. Aber nur theoretisch, denn sowohl das eine als auch das andere setzt ein bißchen Eigenverantwortung voraus.

 

Die Fachschulausbildungen zur Erzieherin und zur Altenpflegerin dauerten drei Jahre. "Nach dem Sozialgesetzbuch III dürfen Arbeitsagenturen aber nur maximal zweijährige Ausbildungen fördern", erläuterte ein BA-Sprecher. Ausbildungswillige ehemalige Schlecker-Beschäftigte müssten also das dritte Jahr ihrer Ausbildung aus der eigenen Taschen bezahlen,
wozu anscheinend nur wenige Frauen bereit seien
.

 

Da bekommen sie zwei Jahre Ausbildung geschenkt und im dritten jahr ja wohl auch die Auszubildendenvergütung und das reicht denen immer noch nicht. Fatal wäre es, wenn es dazu käme:

 

Derzeit werde geklärt, ob unter Umständen die Bundesländer die Kosten für das dritte Ausbildungsjahr übernähmen. Dazu hätten sich bislang bereits drei Bundesländer - Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz - bereiterklärt. Zudem gibt es nach Angaben des BA-Sprechers Überlegungen, die von Fachschulen angebotenen dreijährigen Ausbildungen für bestimmte Bewerber auf zwei Jahre zu verkürzen.

 

Leute die sich so hängen lassen, darf man weder auf Alte noch auf Kinder loslassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...