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Flexibler VorsorgePlan/Konto "Invest" / CosmosDirekt

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whister

Mir ist noch nicht wirklich klar unter welchen Bedingungen man nur die Hälfte des Ertragsanteils versteuern muss.

 

Klar ist:

- der Vertragsteil muss min. 12 Jahre gelaufen sein

- die Entnahme erfolgt nach dem 62. Lebensjahr

 

Unklar ist:

- gilt das auch bei Teilentnahmen? (lt. http://www.finanztip.de/lebensversicherung-versteuern/ nein: "die Ablaufleistung in einem Betrag ausgezahlt wird")

- wie ist das konkret mit der 50-Prozent-Regel vom Todesfallschutz? Heißt das wenn ich den Sparplan nach 10% der Ansparphase stoppe & die Ablaufleistung nicht trotzdem durch Rendite auf 50% aller theoretischen Beiträge angewachsen ist, dass dann der komplette Ertragsanteil versteuert werden muss?

- Darf die Ansparphase tatsächlich nur bis 90% der mittleren Lebenserwartung gehen? Dadurch müsste man relativ schnell das Guthaben entnehmen, um nicht in die Rentenphase zu kommen.

- Was passiert wenn ein Vertragsteil Verluste eingefahren hat? Werden diese kann auch nur zu 50% als Verlust bescheinigt?

 

Für mich lohnt sich das Ganze nur sofern ich mit ziemlicher Sicherheit auch die tatsächlich an diese Steuervergünstigung komme.

 

Der Vorteil ohne Steuern umschichten zu können ist leider aufgrund der ETF Auswahl sowieso sehr beschränkt. Und die Auswahl wird nach Einstellung der Police sicher nicht größer werden.

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magicw
vor 13 Minuten schrieb whister:

- gilt das auch bei Teilentnahmen?

dazu sagt doch

https://www.cosmosdirekt.de/CosmosCAE/S/linkableblob/home/1728-8229/data/Steuerliche-Behandlung-Flexibler-VorsorgePlan-data.pdf
schon aus dass es so ist:

Zitat

3. (Teil-)Entnahmen / Kapitalabfindung

3.1 Besteuerung des Unterschiedsbetrages

....

3.2 Besteuerung des hälftigen Unterschiedsbetrages

Wird die Versicherungsleistung nach Vollendung des 62. Lebensjahres des Steuerpflichtigen und nach Ablauf von 12 Jahren (= Mindestvertragsdauer) seit Vertragsabschluss ausgezahlt, ist der in der Versicherungsleistung enthaltene Kapitalertrag nur zur Hälfte steuerpflichtig.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 39 Minuten schrieb whister:

Das habe ich auch gesehen. Ich glaube jedoch nicht, dass man sich auf Dokumente des Produktanbieters verlassen kann.

Wie alt bist du heute?

 

Angenommen, du bist heute noch unter 40 Jahre alt: dann hast du noch viele Jahre Zeit, bis diese Regel greifen könnte. In der Zeit können noch viele Politiker Steuergesetze ändern und neue Steuergesetze beschließen. Ich würde nicht heute auf irgendeinen Vorteil wetten, der vielleicht in 30+ Jahren eintreten könnte.

 

Den Entfall der Vorabpauschale und die Steuerstundung bei anderweitig bereits ausgeschöpftem Sparerpauschbetrag hat man dagegen schon heute. Wenn sich das in Zukunft ändert kann man den Vertrag immer noch beitragsfrei stellen oder kündigen.

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sparfux
vor 18 Minuten schrieb tyr:

Der Entfall der Vorabpauschale und die Steuerstundung bei anderweiti bereits ausgeschöpftem Sparerpauschbetrag hat man dagegen schon heute. Wenn sich das in Zukunft ändern sollte kann man den Vertrag immer noch beitragsfrei stellen oder kündigen.

 

Na ja, die ist aber vergleichsweise niedrig und man hat im Gegenzug für 24€ p.a. und die 0,26% und weniger Teilfreistellung.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 21 Minuten schrieb sparfux:

 

Na ja, die ist aber vergleichsweise niedrig und man hat im Gegenzug für 24€ p.a. und die 0,26%

 

Meinst du mit 0,26% das ETF-Transaktionsentgelt? Die Höhe ist ja abhängig vom konkreten ETF, mein bevorzugter db-x MSCI World DBX1MW hat z. B. 0,29 %. Ich finde diesen Betrag gut erträglich im Vergleich zu dem, was Fondssparpläne bei anderen Wertpapierdepots an Kosten oder gar Ausgabeaufschlägen erzeugen.

 

vor 21 Minuten schrieb sparfux:

und weniger Teilfreistellung.

 

Der geringere TFS-Satz von 15% bei Aktienfonds ist in der Tat ein Thema, das man berechnen sollte. Vielleicht hat @kleinerfisch Lust, seine Tabelle mit dem Forum zu teilen.

 

Was mich zur Fondspolice motiviert: ich kann für Sparleistungen oberhalb des Sparerpauschbetrags meinen Kopf frei machen von Gehirn-zermarternden Steuerüberlegungen. Ich muss nicht überlegen, wie hoch die Vorabpauschale wird, ob ich lieber ausschüttende oder thesaurierende Fonds kaufe, ob die gewünschte TFS-Klasse vom Fonds erzielt wird usw. usf. Dieses ganze Steuergedöns und die Denkarbeit darin kann man auf "später" verschieben in der Fondspolice. Zudem kann der CD Vorsorgeplan Invest einfach vor sich hin arbeiten, ohne dass man sich groß drum kümmern muss, ebenfalls würde ich hier nicht immer mal wieder ändernde Konditionsänderungen erwarten.

 

Ich stelle mir den Vertrag als eine relativ einfache und aufwandsarme Lösung für einen ETF-Sparplan vor, der vor sich hin läuft und bei dem man je nach Lebenssituation die Sparplanhöhe anpassen kann (in den Grenzen der Minimalhöhe und Maximalvertragsvolumen). Keine nervigen Endlosschleifen Nachdenken über Steuerdetails, zumindest in diesem Teil. Zudem hat man dann hoffentlich in diesem Bereich steuerlich ein Standbein, aus dem man Kapital herausziehen und hineinfließen lassen kann, wenn die nächste Gesetzesänderung kommt.

 

Für die genannten Eigenschaften 24 Euro im Jahr zu bezahlen erscheint mir sehr preiswert. Die ETF-Auswahl könnte besser sein, ist aber für meine Ansprüche in Ordnung, da MSCI World und ARERO verfügbar sind.

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 8 Minuten schrieb tyr:

MSCI World und ARERO

Ich bespare auch die beiden und zwar nicht nur den Arero, weil mir dort der Rohstoff-/Anleihen-Anteil zu hoch ist und nicht nur den World, weil mir es dann entsprechend zu niedrig wäre - sondern eben beide. Beim World fehlt mir allerdings auch die BIP-Aufteilung und daher überlege ich, ob ich noch einen MSCI EM und Europe kaufe (außerhalb der Fondspolice), um das wieder auszugleichen.

 

Wie machst Du das?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 14 Minuten schrieb Peter23:

Ich bespare auch die beiden und zwar nicht nur den Arero, weil mir dort der Rohstoff-/Anleihen-Anteil zu hoch ist und nicht nur den World, weil mir es dann entsprechend zu niedrig wäre - sondern eben beide. Beim World fehlt mir allerdings auch die BIP-Aufteilung und daher überlege ich, ob ich noch einen MSCI EM und Europe kaufe (außerhalb der Fondspolice), um das wieder auszugleichen.

 

Wie machst Du das?

 

Wie mache ich das: so wie du: Europa und Schwellenländer außerhalb der Fondspolice. Braucht man ja als Mittelschichtsangehöriger in der Niedrigzinsphase typischerweise weiterhin, um den Sparerpauschbetrag auszuschöpfen.

 

Euro Stoxx 50 in der Flexvo Invest ist mir ein zu schmaler Index (ich bevorzuge Stoxx Europe 600 oder FTSE Developed Europe) und die momentan in der Police verfügbaren aktiven Schwellenländerfonds gefallen mir alle nicht, darüber habe ich ja schon leidenschaftlich mit @Fondsanleger1966 diskutiert.

 

Hat schonmal jemand probiert, bei der CD nach weiteren ETF zu fragen? Die Fondsauswahl bzw. Umsetzung der Fondspolice kommt ja offensichtlich von Ebase. Theoretisch sollte es dem Versicherer wohl möglich sein, mehr ETF anzubieten, nur mehr Ausgabeaufschläge lassen sich für den Versicherer so nicht verdienen.

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Peter23
vor 11 Minuten schrieb tyr:

Für die genannten Eigenschaften 24 Euro im Jahr zu bezahlen erscheint mir sehr preiswert.

24 € sind insbesondere dann sehr irrelevant, wenn man sehr viel anlegt. Auf 300.000 € (Höchsteinzahlungsbetrag beim Konto Invest) sind es z.B. weniger als 0,01%.

vor 5 Minuten schrieb tyr:

Braucht man ja als Mittelschichtsangehöriger in der Niedrigzinsphase

Ja, das mache ich mit meinem 2,5% vtb flex, aber auch darüber hast Du schon leidenschaftlich diskutiert ;)

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tyr
vor 6 Minuten schrieb Peter23:

24 € sind insbesondere dann sehr irrelevant, wenn man sehr viel anlegt. Auf 300.000 € (Höchsteinzahlungsbetrag beim Konto Invest) sind es z.B. weniger als 0,01%.

 

Bei diesen Summen wächst du m. E. ohnehin langsam aus dem Privatanlegermarkt mit Standardprodukten heraus. ;) Inhaber der Fondsanteile ist ja m.W.n. der Versicherer. Will man große Vermögensteile bei der Generali liegen lassen?

 

Wo finde ich deine Tabelle mit der Musterrechnung zum Thema Fondspolice und Steuern, die @kleinerfisch besprochen hat?

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sparfux

ich kann mal schnell meinen Hack hochladen (basierend auf KFs Anmerkungen)

 

Eine Frage dazu nur: Fallen die 0,26% (oder was auch immer) auch beim Verkauf an? Das kann ich in dem Original-Excel nämlich auch nicht finden.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 9 Minuten schrieb sparfux:

ich kann mal schnell meinen Hack hochladen (basierend auf KFs Anmerkungen)

 

:thumbsup:

 

vor 9 Minuten schrieb sparfux:

Eine Frage dazu nur: Fallen die 0,26% (oder was auch immer) auch beim Verkauf an? Das kann ich in dem Original-Excel nämlich auch nicht finden.

 

Direkt zu der Ebase-Unterseite kann man ja scheinbar nicht vernünftig verlinken? Aber immerhin https://www.cosmosdirekt.de/vorsorgeplan-invest/#berechnen funktioniert.

 

In der Detailansicht zum Comstage ETF110 steht dann:

 

Zitat

ETF-Transaktionsentgelt (Kauf)0,2600%

ETF-Transaktionsentgelt (Verkauf)0,2600%

 

Wenn man das berechnet müsste man aber ebenso einen fairen Preis für Verkaufsgebühren bei einer Brokerbank zum Vergleich annehmen. Typischerweise sind Verkaufsorder nicht subventioniert und auch die KAG-Rücknahme kann Rücknahmeabschläge kosten, in anderen Höhen als die überschaubaren ca. 0,3%.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
Update

OK hier isses. Ist aber gehackt und bestimmt immer noch mit Fehlern.

 

Ich habe die Teilfreistellung bei Cosmos und DiBa beim Verkauf rein genommen, die Laufzeit mal ein wenig verlängert und auch einen höheren Betrag genommen.

 

DiBa ist aber immer noch etwas besser beim worst case Steuersatz (42%/2).

 

Man muss aber nicht viel runter gehen bei 40%/2 ist es schon in etwa gleich. Dann wird Cosmos vorteilhafter.

 

Copy of MSCI_World_Diba_vs_Cosmos.xlsx

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Peter23
vor 2 Minuten schrieb sparfux:

OK hier isses. Ist aber gehackt und bestimmt immer noch mit Fehlern.

 

Ich habe die Teilfreistellung bei Cosmos und DiBa beim Verkauf rein genommen, die Laufzeit mal ein wenig verlängert und auch einen höheren Betrag genommen.

 

DiBa ist aber immer noch etwas besser beim worst case Steuersatz (42%/2).

 

Man muss aber nicht viel runter gehen bei 40%/2 ist es schon in etwa gleich. Dann wird Cosmos vorteilhafter.

Copy of MSCI_World_Diba_vs_Cosmos.xlsx  0   22 kB

Ich finde es ehrlich gesagt immer noch unrealistisch anzunehmen, dass die Vorabpauschale jedes Jahr anfällt. Ich würde vereinfacht annehmen, dass sie jedes dritte Jahr wegfällt, weil es nicht in jedem Jahr Gewinne geben wird. Da es für die sonstige Rechnung aber relativ egal ist, ob nun im Schnitt 6% Wertzuwachs oder wirklich in jedem Jahr unterstellt wird, würde ich trotzdem bei den 6% pro Jahr (vereinfacht) bleiben. Im Ergebnis würde aber der Vorteil für Diba noch ansteigen.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

ich habe auch an jedes 3. Jahr gedacht, da es ja mehr steigende als fallende Jahre geben sollte statistisch.

 

Kannst ja einfach jeden 3. raus löschen.

 

Das macht aber nicht so viel aus.

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Peter23
vor 58 Minuten schrieb tyr:

Will man große Vermögensteile bei der Generali liegen lassen?

Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass selbst wenn Generali ausfällt, dies dazu führt, dass fondsgebundene Rentenversicherungen bei der Comos davon betroffen sein werden. Dazu kommt dann noch, dass Generali A- geratet ist.

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Peter23
vor 40 Minuten schrieb sparfux:

ich habe auch an jedes 3. Jahr gedacht, da es ja mehr steigende als fallende Jahre geben sollte statistisch.

 

Kannst ja einfach jeden 3. raus löschen.

 

Das macht aber nicht so viel aus.

Noch eine Sache: Sollten wir nicht über einen langen Zeitraum lieber einen höheren Basiszinssatz annehmen? Wenn wir 6% Durchschnittsrendite annehmen, dann müsste doch eigentlich auch der Basiszins höher sein (bzw. werden). 2% vielleicht?

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Fondsanleger1966
vor 2 Stunden schrieb Peter23:

Ich bespare auch die beiden und zwar nicht nur den Arero, weil mir dort der Rohstoff-/Anleihen-Anteil zu hoch ist und nicht nur den World, weil mir es dann entsprechend zu niedrig wäre - sondern eben beide. Beim World fehlt mir allerdings auch die BIP-Aufteilung und daher überlege ich, ob ich noch einen MSCI EM und Europe kaufe (außerhalb der Fondspolice), um das wieder auszugleichen.

Der MSCI World hat ein ökonomisches Exposure zu den Emerging Markets (EM) von gut 20% (siehe https://www.wertpapier-forum.de/topic/40809-weltdepot-–-was-ist-der-beste-mix/?page=8#comment-1038497 ). Der Arero enthält sehr viel EM-Aktien direkt (23%) plus 15% Rohstoffe, die erfahrungsgemäß stark mit den EM korrelieren, sowie noch das EM-Exposure der anderen Aktienbestände. Ein 50:50-Portfolio aus MSCI World und Arero dürfte somit auf annähernd ein Drittel EM-Exposure kommen. Das ist aus meiner Sicht schon recht ordentlich. Diese Quote wesentlich zu erhöhen wäre meiner Meinung nach eine aktive Wette, die derzeit zwar taktisch sinnvoll ist (EM-Aktien outperformen seit Frühjahr 2016 wieder die entwickelten Märkte und die Outperformance-Zyklen halten grob gerechnet oft um die 7 Jahre an), aber später rechtzeitig wieder zurückgenommen werden sollte.

 

Was den MSCI Europe angeht: Es gibt sicherlich unterschiedliche Ansprüche an die Genauigkeit der Implementierung der eigenen Anlage. Aber als Korrektur für den hohen US-Anteil und das hohe USD-Gewichts in der MSCI World/Arero-Kombination wäre innerhalb der Cosmos-Fopo vielleicht eine Kombination aus Dax-ETF und Euro-Stoxx-50-Fonds ein pragmatischer Ansatz. Das ist das nicht die theoretisch optimale Lösung. Sie hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten allerdings weitgehend den MSCI EMU abgebildet. 

 

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Fondsanleger1966
vor 1 Stunde schrieb sparfux:

OK hier isses. Ist aber gehackt und bestimmt immer noch mit Fehlern.

 

Ich habe die Teilfreistellung bei Cosmos und DiBa beim Verkauf rein genommen, die Laufzeit mal ein wenig verlängert und auch einen höheren Betrag genommen.

 

DiBa ist aber immer noch etwas besser beim worst case Steuersatz (42%/2).

 

Man muss aber nicht viel runter gehen bei 40%/2 ist es schon in etwa gleich. Dann wird Cosmos vorteilhafter.

 

Copy of MSCI_World_Diba_vs_Cosmos.xlsx  7   22 kB

Danke für die Excel-Datei. Bereits ab einem Basiszins von 1,7% überholt die Cosmos die ING-Diba selbst beim höchsten Steuersatz.

 

Da Teilentnahmen grundsätzlich möglich und nach heutigem Steuerrecht begünstigt sind, dürfte der höchste Steuersatz nur in wenigen Fällen zum Tragen kommen. Und dann bei Anlegern, die in einer recht luxoriösen Situation sind. Allerdings sollte natürlich die Altersgrenze für Teilentnahmen nicht vergessen werden.

 

Abgesehen davon sind die Unterschiede selbst in der Version mit dem Basiszins von 1,1% so gering, dass ich angesichts der vielen Unwägbarkeiten kein K.O.-Kriterium gegen die Cosmos-Fopo entdecken kann.

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sparfux
vor 6 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Allerdings sollte natürlich die Altersgrenze für Teilentnahmen nicht vergessen werden.

 

Was ist diese Altersgrenze? Nicht der maximale Ablauftermin mit 85 Jahren?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 5 Stunden schrieb whister:

Mir ist noch nicht wirklich klar unter welchen Bedingungen man nur die Hälfte des Ertragsanteils versteuern muss.

 

Klar ist:

- der Vertragsteil muss min. 12 Jahre gelaufen sein

- die Entnahme erfolgt nach dem 62. Lebensjahr

 

Unklar ist:

- gilt das auch bei Teilentnahmen? (lt. http://www.finanztip.de/lebensversicherung-versteuern/ nein: "die Ablaufleistung in einem Betrag ausgezahlt wird")

- wie ist das konkret mit der 50-Prozent-Regel vom Todesfallschutz? Heißt das wenn ich den Sparplan nach 10% der Ansparphase stoppe & die Ablaufleistung nicht trotzdem durch Rendite auf 50% aller theoretischen Beiträge angewachsen ist, dass dann der komplette Ertragsanteil versteuert werden muss?

- Darf die Ansparphase tatsächlich nur bis 90% der mittleren Lebenserwartung gehen? Dadurch müsste man relativ schnell das Guthaben entnehmen, um nicht in die Rentenphase zu kommen.

- Was passiert wenn ein Vertragsteil Verluste eingefahren hat? Werden diese kann auch nur zu 50% als Verlust bescheinigt?

 

Für mich lohnt sich das Ganze nur sofern ich mit ziemlicher Sicherheit auch die tatsächlich an diese Steuervergünstigung komme.

 

Der Vorteil ohne Steuern umschichten zu können ist leider aufgrund der ETF Auswahl sowieso sehr beschränkt. Und die Auswahl wird nach Einstellung der Police sicher nicht größer werden.

Die Frage hatten wir schon einmal: https://www.wertpapier-forum.de/topic/47808-steuervorteile-cosmos-flexibe-vorsorge-produkte-todesfallschutz/#comment-991274

 

 

Wenn diese Frage für Dich so wichtig ist wie dargestellt, solltest Du vermutlich einen Angehörigen der steuerberatenden Berufe konsultieren. Als Anregung für mögliche Gesprächsinhalte hier zwei Links (beim ersten auch die seitenlange Folgediskussion beachten): https://www.wertpapier-forum.de/topic/38276-flexibler-vorsorgeplankonto-invest-cosmosdirekt/?page=3#comment-878274 und https://www.wertpapier-forum.de/topic/43267-interrisk-fondspolicen-tarife-hfrv-und-sfrv/#comment-878272

 

 

 

vor 10 Minuten schrieb sparfux:

Was ist diese Altersgrenze? Nicht der maximale Ablauftermin mit 85 Jahren?

Die Altersgrenze nach den Vorschriften von BMF 2009 (siehe Polydeikes Ausfürhungen im letzten Link).

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 36 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Die Altersgrenze nach den Vorschriften von BMF 2009 (siehe Polydeikes Ausfürhungen im letzten Link).

 

Da geht es aber um erster Linie um den maximal möglichen Rentenbeginn und nicht um Teilentnahmen. Wenn mir Cosmos einen Rentenbeginn mit 85 bei Vertragsabschluss gestattet, werde ich auch bis 85 Teilentnahmen machen können.

 

Aus dem Grund wären eigentlich auch LV Mäntel noch besser. Da kann man das Endalter höher setzen. Bei meinen L&G Verträgen liegt das z.B.  bei 100 Jahren.

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Fondsanleger1966
vor 8 Minuten schrieb sparfux:

Da geht es aber um erster Linie um den maximal möglichen Rentenbeginn und nicht um Teilentnahmen. Wenn mir Cosmos einen Rentenbeginn mit 85 bei Vertragsabschluss gestattet, werde ich auch bis 85 Teilentnahmen machen können.

Der steuerlich maximal mögliche Rentenbeginn nach BMF 2009 stellt aber zugleich eine Altersgrenze für steuerlich begünstigte Teilentnahmen dar. Zumindest habe ich die Ausführungen so verstanden.

 

vor 11 Minuten schrieb sparfux:

Aus dem Grund wären eigentlich auch LV Mäntel noch besser. Da kann man das Endalter höher setzen. Bei meinen L&G Verträgen liegt das z.B.  bei 100 Jahren.

Grundsätzlich ja. Bei meiner Fonds-LV liegt das Endalter bei 99 Jahren. Dafür ist aber die Fondsauswahl weitaus schlechter als bei der Cosmos und die Kosten liegen deutlich höher (obwohl die Police beim Abschluss 2004 im Marktvergleich ziemlich günstig war und eine recht gute Fondsauswahl hatte).

 

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Peter23
vor einer Stunde schrieb Fondsanleger1966:

Danke für die Excel-Datei.

Die kommt übrigens ursprünglich von mir. ;) 

 

Aber wurde natürlich stark aufgewertet durch die Verbesserungen, die @sparfux vorgenommen hat.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 3 Minuten schrieb Peter23:

Aber wurde natürlich stark aufgewertet durch die Verbesserungen, die @sparfux vorgenommen hat.

 

na ja, stark ist jetzt aber übertrieben, zumal der Hinweis, dass die Teilfreistellung bei Verkauf fehlt, von @kleinerfisch kam.

 

vor 4 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Der steuerlich maximal mögliche Rentenbeginn nach BMF 2009 stellt aber zugleich eine Altersgrenze für steuerlich begünstigte Teilentnahmen dar. Zumindest habe ich die Ausführungen so verstanden.

 

Ja deshalb schreibe ich ja: Wenn Cosmos bei Abschluss die 85 als Endalter erlaubt, gehen auch Teilentnahmen bis dahin.

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