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fresh81

Berufsunfähigkeitsversicherung

Empfohlene Beiträge

fresh81

Hallo zusammen ,

 

 

 

habe einige Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung.

 

 

 

1.

 

Hab einige Angebote verglichen und bemerkt, dass zwischen Zahlbetragmonatlich (nicht garantiert)

 

sowie Tarifbetrag monatlich (garantiert) ein riesigerUnterschied ist, dass es manchmal das Doppelte ist.Was sagen die Erfahrungswertean dieser Stelle wenn man sich die letzten Jahre ansieht? Musste man immer weitmehr als den Zahlbetrag bezahlen? Sollte man sich am Tarifbetrag monatlichorientieren, wenn man eine BU abschließt? (klar Leistungen sind wichtiger).

 

 

 

2. Bin im kaufmännischen Bereich angestellt. Hab Vielesgelesen bisher, einige meinen, dass man in diesem Bereich schon totalkörperlich am Ende sein muss, damit man überhaupt BU bekommt, und nur in Fällenwie Burnout /Depressionen BU gewährt wird.

 

Da man auch mit einem Arm /Bein /Auge weniger kaufmännischweiter arbeiten könne, auch mit kaputtem Rücken im Liegen.

 

Nur im gewerblichenBereich sei es ein Muss, da Verletzungsgefahr etc.

 

Ist hier vielleicht die Erwerbsunfähigkeitsversicherung einekostengünstige Alternative für kaufmännische Arbeitnehmer? Bzw gibts überhaupteine günstiger Alternative zu BU.

 

 

 

3. Machts Sinn , wenn die Ehefrau(arbeitet aktuell), die in2-3 Jahren Kinder bekommen wird eine BU abschließt. Ich meine sie wird für 3-5Jahre nicht mehr arbeiten(obs danach weiter geht ist ungewiss) aber müsstevermutlich weiter BU Beiträge einzahlen?Bzw. was passiert, wenn man aufgrundSchwangerschaft/Elternzeit/Arbeitslosenzeit/oder aufgrund irgendeines Grundesnicht mehr arbeitet . Beispiel habe BU Versicherung für 1500 Euro abgeschlossen2012 und gearbeitet bis 2014, nach 2014 arbeite ich nicht mehr (aus welchemGrund auch immer) zahle aber weiter BU Beiträge. 2018 werde ich Berufsunfähig. Zahlt mirdie Versicherung dann ?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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swingkid

Hallo, zu 1.:

Der Unterschied kommt dann zustande, wenn man sich dazu entscheidet, die entstehenden und dem Vertrag gutzuschreibenden Überschüsse, die der Versicherer erwirtschaftet (oder auch eben nicht), für eine Reduzierung des Beitrages zu verwenden.In Extremfällen kann der Versicherer sogar über den angegebenen Nettobetrag erhöhen, in der Praxis passiert das (bislang) nicht und einige Versicherer bieten Tarife an, die diese Übererhöhungen bedingungsgemäss ausschliessen (vgl. §163 VVG).

Wenn der Versicherer vorsichtig kalkuliert, bleiben die Beiträge in aller Regel stabil.In Zeiten generell generell sinkender Überschussbeteiligungen, die ja auch für BU-Versicherungen gelten,ist das allerdings nicht in Stein gemeisselt. Eine extreme Lücke zwischen Brutto- und Nettobeitrag ist schon einmal ein dezenter Hinweis darauf,dass der betreffende Versicherer mit sehr optimischen Überschussannahmen kalkuliert.Wenn das schiefgeht,ist der Anpassungsbedarf schnell erreicht und eine Erhöhung des Zahlbeitrages wird fällig.

In den letzten Jahren hat das gut funktioniert,was die Zukunft bringt...

 

Und wenn Du mehrere Versicherer findest, die Deinen Anforderungen an einen passenden Versicherungsschutz erfüllen,darfst Du auch gerne über den Preis selektieren.Sonst ist davon eher abzuraten.

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AnNaWF

Hi!

 

Hallo zusammen ,

 

 

 

habe einige Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung.

 

 

 

1.

 

Hab einige Angebote verglichen und bemerkt, dass zwischen Zahlbetragmonatlich (nicht garantiert)

 

sowie Tarifbetrag monatlich (garantiert) ein riesigerUnterschied ist, dass es manchmal das Doppelte ist.Was sagen die Erfahrungswertean dieser Stelle wenn man sich die letzten Jahre ansieht? Musste man immer weitmehr als den Zahlbetrag bezahlen? Sollte man sich am Tarifbetrag monatlichorientieren, wenn man eine BU abschließt? (klar Leistungen sind wichtiger).

 

 

 

2. Bin im kaufmännischen Bereich angestellt. Hab Vielesgelesen bisher, einige meinen, dass man in diesem Bereich schon totalkörperlich am Ende sein muss, damit man überhaupt BU bekommt, und nur in Fällenwie Burnout /Depressionen BU gewährt wird.

 

Da man auch mit einem Arm /Bein /Auge weniger kaufmännischweiter arbeiten könne, auch mit kaputtem Rücken im Liegen.

 

Nur im gewerblichenBereich sei es ein Muss, da Verletzungsgefahr etc.

 

Ist hier vielleicht die Erwerbsunfähigkeitsversicherung einekostengünstige Alternative für kaufmännische Arbeitnehmer? Bzw gibts überhaupteine günstiger Alternative zu BU.

 

 

 

3. Machts Sinn , wenn die Ehefrau(arbeitet aktuell), die in2-3 Jahren Kinder bekommen wird eine BU abschließt. Ich meine sie wird für 3-5Jahre nicht mehr arbeiten(obs danach weiter geht ist ungewiss) aber müsstevermutlich weiter BU Beiträge einzahlen?Bzw. was passiert, wenn man aufgrundSchwangerschaft/Elternzeit/Arbeitslosenzeit/oder aufgrund irgendeines Grundesnicht mehr arbeitet . Beispiel habe BU Versicherung für 1500 Euro abgeschlossen2012 und gearbeitet bis 2014, nach 2014 arbeite ich nicht mehr (aus welchemGrund auch immer) zahle aber weiter BU Beiträge. 2018 werde ich Berufsunfähig. Zahlt mirdie Versicherung dann ?

 

 

Zu 1:

Ganz eng gesehen sollte man sich nat. nur auf den Bruttobeitrag verlassen wobei man beachten sollte dass auch der nur garantiert ist sofern auf Erhöhungen nach § 163 VVG verzichtet wird.

Der Nettobeitrag ist lediglich für den Beginn garantiert wie Du schon richtig erkannt hast.

Da selbst Rückblicke in die Vergangenheit wie auch am Aktienmarkt nur beschränkt Projektionen auf die Zukunft erlauben ist es schwer eine Vorhersage zu treffen; hier lohnt es sich die Bilanzzahlen der letzten Jahre anzusehen um die Finanzstärke der Unternehmen, deren Renditeerwirtschaftung etc. anzusehen um vllt etwas abschätzen zu können ob man auch langfrisitg die Überschussbeteiligungen wird zahlen können.

 

Zu 2:

Unfälle/Verletzungen machen einen sehr geringen Teil der BU Fälle aus (ca. 10%).

Sicher kann man als Schreibtischtäter noch lange arbeiten bis man wirklich BU ist, aber die sich auf dem Vormarsch befindlichen Erkrankungen aus dem BEreich Psyche welche Du auch schon genannt hast machen inzw. je nach Statistik bereits bis zu 40% in diesen Berufsgruppen aus.

V.a. aber auch Krebs-, Herz- o.ä. Erkrankungen können zumindest zu temporärer BU führen (temporär kann auch Jahre bedeuten, wenn auch vllt nicht bis zum Lebensende).

Hinzu kommen nat. noch Erkrankungen die keiner Will aber leider auch vorkommen und das berufliche aus bedeuten: MS etc.

Daher: Die Gründe die zur BU führen können sind vielfältig und es gibt genügend welche auch Bürotiere treffen können.

 

Zu 3:

Hier ist zu beachten was die Versicherung bezügl. des Anerkenntniss des letzten Berufes nach vorübergehendem Ausscheiden aus diesem sagt; insb. die Fristen bis zu welchen der zuletzt ausgeübte Beruf noch anerkannt wird ist hier zu beachten.

Wenn Ihr davon ausgeht dass sie def. nie wieder arbeiten will oder wird lohnt sich eine BU eher nicht; man kann zwar auch die Hausfrauentätigkeit absicher, aber naja...

Wenn Ihr davon ausgeht dass sie eher wieder arbeiten wird und die Risiken der Schwangerschaft aus diesem Hintergrund absichern wollt ist eine BU zu empfehlen; denkbar, wenn es v.a. um die Risiken der Schwangerschaft geht die BU zumindest über den Zeitraum der Schwagerschaft hinaus abzuschließen - kann man ja alles machen...

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