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unclesally

Hilfe: Axa TwinStar Rente Klassik - kündigen oder laufen lassen

Empfohlene Beiträge

swingkid
· bearbeitet von swingkid

Bei Worten wie Schwindel, raffen und aufgeschwatzt bin ich persönlich raus. Sie haben einen langfristigen Vertrag zur Altersvorsorge unterschrieben. Es ist nun einmal so, dass bei Rentenversicherungen der große Kostenblock am Anfang entsteht. Wenn Sie den Vertrag zu genau dem Zeitpunkt, an dem die Abschlusskosten getilgt sind, beitragsfrei stellen wollen, überrascht solch ein mageres Resultat wenig.

Wie könnte man derart betrogen werden und niemand veröffentlicht es in dieser Form?

Betrug? In Ihren Vertragsunterlagen war auch eine Aufstellung, welche garantierte Rente zu welchem Zeitpunkt gezahlt wird. Sie hätten also wissen können, was bei einer vorzeitigen Beitragsfreistellung zu erwarten ist.

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Wie auch immer, falls in den nächsten Tagen hier niemand antwortet, werde ich diesen mir derzeit ja absolut lächerlich erscheinenden Axa-Vertrag sofort "zurückstellen" und diesen Betrug in ein paar Foren veröffentlichen.

Lieber 4000.- Euro der Axa geschenkt als dann noch viel mehr!

 

Aus rein rechtlichen Gründen kann Dir von Deinem Vorhaben der Veröffentlichung (in der von Dir wohl angestrebten Form) nur eindringlichst abraten sofern Du das was Du "darstellen" möchtest nicht 100% wasserdicht beweisen kannst - das ist ein sehr gut gemeinter Rat und völlig unabh. davon ob ich Deinen Ärger etc. verstehen kann oder nicht und/oder ob Deine Rechnung stimmt oder nicht etc. pp. Du kannst stets Deine Meinung zu einer Sache kund tun (und musst diese auch nicht begründen) - sofern Du nicht beleidigend etc. wirst - aber mit Tatsachenbehauptungen wäre ich vorsichtig.

 

http://dejure.org/gesetze/StGB/186.html (nicht zu verwechseln mit § 187 StGB, das möchte ich hier mal nicht "unterstellen")

 

Ist einfach nur ein gutgemeinter Rat :)

 

Was an Deiner Rechnung nicht stimmt habe ich ja weiter oben schon angedeutet - swingkid hat das ja auch gerade nochmal betont...

Ich bin zwar absolut kein Fan dieses Produktes wie man bereits merken konnte - ich mag Produkte mit solch einer Kostenstruktur einfach nicht (persönliche Meinung) und präferiere ganz klar Produkte mit geringen Kosten etc.

Was am Ende für eine Person x das richtige ist hängt aber ohnehin von mehr Faktoren als nur den Kosten ab - das muss man auch sehen und beim Beratungsgespräch war ich natürlich nicht dabei.

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franc

Meine Rechnung bezüglich der vorzeitigen Beitragsfreistellung fällt natürlich sehr mager aus, das habe ich in meinem Post ja auch betont.

Es geht mir allerdings darum, dass die Rechnung eines bis zum Schluss bezahlten Vertrages immer noch sehr zweifelhaft ausfällt, das ist das was mich verstört.

 

"swingkid" meinte: "Sie übersehen nach wie vor, dass zur garantierten Rente noch die Überschüsse hinzukommen..." - diese Überschüsse sind aber nun doch gar nicht garantiert, man kann doch mit ihnen nicht rechnen, oder verstehe ich das falsch?

 

Bitte korrigiert mich, wenn ich folgendes falsch betrachte:

 

Einen solchen Vertrag bis zum Ablauf bezahlen und ohne die nicht garantierten Überschüsse zu berechnen lohnt sich nur, wenn man überdurchschnittlich lange lebt.

 

Ist das falsch?

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swingkid
· bearbeitet von swingkid
Einen solchen Vertrag bis zum Ablauf bezahlen und ohne die nicht garantierten Überschüsse zu berechnen lohnt sich nur, wenn man überdurchschnittlich lange lebt. Ist das falsch?

Nein, ich teile diese Ansicht. Und ich teile auch die Ansicht, dass für einen Angestellten ein Basisrentenvertrag in aller Regel nicht das Optimale ist, um eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen. Die Frage ist nun, wie hoch ist das Risiko, überdurchschnittlich früh oder spät zu sterben? Das kann niemand beantworten. Ist eine Rentengarantiezeit vereinbart? Eine Beitragsfreistellung bei Berufsunfähigkeit? Oder gar eine Rentenzahlung bei BU? Falls ja, kostet das alles Rendite bei der Hauptversicherung.

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franc
... Die Frage ist nun, wie hoch ist das Risiko, überdurchschnittlich früh oder spät zu sterben? ...

Nun ja, da gibt es die sogenannte Lebenserwartung, mit der man ganz einfach rechnen kann. Das tut der Versicherer ja auf jeden Fall.

Der Versicherer profitiert von der Sicherheit und der Kalkulierbarkeit eines monatlichen Betrages und legt dieses Geld an. An der Rendite beteiligt er den Versicherten prozentual. Im vorliegenden Fall allerdings lächerlich wenig.

 

Bisher habe ich knapp 4100.- (bei z.B. 1% Zins wären das 2035 bereits 5150.-) in diesen Vertrag einbezahlt. Bei einem jetzigen Ausstieg würde ich 1110.- zurückbekommen, wenn ich mal eine Lebenserwartung von 80 Jahren annehme. Gut 4000.- Verlust, wenn ich diesen Vertrag mit einem einfachen Sparbuch vergleiche, in das ich monatlich einbezahlt hätte.

 

Bezahle ich weiter, wenigstens ohne Dynamik, derzeit also 63.82, habe ich bei angenommen niedrigen Zinsen von 1 Prozent im Jahr 2035 ein Kapital von 24825.- angespart. Hier würde mich eine Garantierente von 104.89 erwarten, die mir bis zum Alter von 80 Jahren monatlich 104.89 erbringen würde, also lumpige 18880.- und somit 6000.- Verlust.

Erst wenn ich 85. Jahre alt werde komme ich zum "Break Even". Ab dann würde es sich lohnen.

Das ist alles natürlich sehr ungenau gerechnet, die Überschüsse sind außen vor und zugegeben: in den letzten 50 Jahren ist die Lebenserwartung auch um 10 Jahre gestiegen, also wird sie künftig wahrscheinlich noch weiter steigen.

 

Fazit: bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren wird der Verlust durch Weiterbezahlen eher noch höher. Der Vertrag ist m.E. verdammt schlecht und die Kündigung lohnt sich vermutlich sogar sofort.

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swingkid
· bearbeitet von swingkid

Sie verwechseln nach wie vor Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Vermögensaufbau funktioniert mit einer solchen Police nicht, Altersvorsorge hingegen schon. Dazu ist es aber auch erforderlich, den Vertrag zu behalten. Sonst müssen Sie eben die Verluste in Kauf nehmen. Rentenversicherungen sind nun einmal so kalkuliert, dass Sie ein Langlebigkeitsrisiko berücksichtigen müssen. Werden Sie 70 und haben keine Rentengarantiezeit vereinbart, freuen sich die anderen Versicherten über Risikogewinne. Werden Sie 106 Jahre alt, können Sie sich freuen. So funktioniert das eben, da hilft auch alles Lamentieren nichts.

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franc

Sie verwechseln nach wie vor Vermögensaufbau und Altersvorsorge. ...

Ja das stimmt wohl, da haben Sie recht, das zweite ist ja sozusagen eine Versicherung, das übersehe ich tatsächlich dabei.

 

...Und Sie weigern sich nach wie vor konsequent, die Überschüsse in Ihre Renditeberechnungen einzubeziehen...

Nun, ich dachte es ist klar, dass man sich darauf auch nicht verlassen kann, bzw. dass man darauf keinen Anspruch hat!?

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Philchen

Sie verwechseln nach wie vor Vermögensaufbau und Altersvorsorge. ...

Ja das stimmt wohl, da haben Sie recht, das zweite ist ja sozusagen eine Versicherung, das übersehe ich tatsächlich dabei.

 

...Und Sie weigern sich nach wie vor konsequent, die Überschüsse in Ihre Renditeberechnungen einzubeziehen...

Nun, ich dachte es ist klar, dass man sich darauf auch nicht verlassen kann, bzw. dass man darauf keinen Anspruch hat!?

 

Moin Franc,

 

Nein, zu der Garantie kommen keine Überschüsse hinzu.

Sie haben das Prinzip nicht verstanden. Vorher sollten Sie weder kündige noch beitragsfrei stellen.

 

Gruß

Philipp

Ps: Ich bin Versicherungsvermittler. Sie wollten ja ein Outing ;-)

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franc
...

Nein, zu der Garantie kommen keine Überschüsse hinzu.

Sie haben das Prinzip nicht verstanden. ...

Aha.

Wie ist das also mit den "Überschüssen"?

Ich meine nur, damit ich "das Prinzip verstehen kann" ;)

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highline
· bearbeitet von highline

@franc:

wer nicht rechnen kann, sollte nicht andere als betrüger darstellen (und das meine ich nicht böse)!

jedes mal wenn dein beitrag sich durch die dynamik erhöht, steigt auch die garantierte rente. das hast du in deiner rechnung nicht berücksichtigt. also: ergebnis falsch (wenn du bis dahin überhaupt alles richtig gerechnet hast)!

 

die twin-star-rente wird nicht mal korrekt von axa-mitarbeitern verstanden, die kann man also auch nicht mal so nebenbei in einem forum erklären. wenn du das produkt kündigen willst, dann kündige das. komm aber nicht in 5 jahren wieder auf die idee, das nächste produkt dann zu kündigen, weil du es nicht verstehst. auf diese art verbrennst du viel geld!

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lacerator1984

Kurze Frage an die Spezialisten bei diesem Produkt: Gehört das zur Gruppe Variable Annuities?

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swingkid

Noch kürzere Antwort wink.gif: Ja.

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lacerator1984

Dann ist die Funktionsweise doch klar. :lol:

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franc
· bearbeitet von franc

jedes mal wenn dein beitrag sich durch die dynamik erhöht, steigt auch die garantierte rente. das hast du in deiner rechnung nicht berücksichtigt. also: ergebnis falsch (wenn du bis dahin überhaupt alles richtig gerechnet hast)!

die twin-star-rente wird nicht mal korrekt von axa-mitarbeitern verstanden, die kann man also auch nicht mal so nebenbei in einem forum erklären. wenn du das produkt kündigen willst, dann kündige das. komm aber nicht in 5 jahren wieder auf die idee, das nächste produkt dann zu kündigen, weil du es nicht verstehst. auf diese art verbrennst du viel geld!

Ich habe die Dynamik nicht berücksichtigt, weil das das erste war was ich nach dem Erwachen gekündigt habe.

Die garantierte Rente richtet sich somit nach dem derzeitigen Beitrag. Das errechnen der ein Prozent Zinsen, die ich in meiner Rentabilitätsrechnung (s.o.) angenommen hatte, habe ich einen Zins Programm (MoneySmith, FVA also Future Value of an Annuity) überlasen weil es durchaus wahrscheinlich ist dass ich mich dabei verrechnet hätte :)

 

Bleiben die sagenhaften Überschüsse als Unbekannte. Wenn angeblich und tatsächlich nicht einmal ein Axa Vertreter die erklären kann, dann kann ich auch Lotto spielen, was vermutlich einträglicher wäre, weil dort bei Gewinn eine Auszahlpflicht besteht ;)

 

Letzte frage hierzu, vielleicht weiß ja das jemand hier: wird sich die garantierte Rente jährlich ändern oder bleibt die nunmehr, da ich ja keine Dynamik mehr habe, gleich hoch?

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swingkid

Franc, kurz zur Erläuterung mit der Bitte um Entschuldigung:

Sie haben keine klassische Rentenversicherung, die Sie an den Überschüssen beteiligt. Sie bezahlen einen Teil des Beitrages zur Sicherstellung der garantierten Rente, die mögliche Zusatzrendite entwickelt sich aus den Fonds. Überschüsse, wie Sie eine klassische Rentenversicherung erwirtschaftet, fallen für Ihren Vertrag nicht an.

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swingkid

Letzte frage hierzu, vielleicht weiß ja das jemand hier: wird sich die garantierte Rente jährlich ändern oder bleibt die nunmehr, da ich ja keine Dynamik mehr habe, gleich hoch?

Die garantierte Rente erhöht sich durch dynamische Anpassungen. Wird diese ausgesetzt, erhöht sich auch die garantierte Rente nicht.

 

 

 

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franc

Gekündigt (freigestellt) zum 1.5.2012

"Verbrannt" bisher 4100.-

Verbannt (aus meinem Repertoire an möglichen Versicherungen): Axa

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unclesally
· bearbeitet von unclesally

Hallo Zusammen,

 

ich habe im Dezember 2010 die private Investment-Police TwinStar Rente Klassik von Axa abgeschlossen.

Monatlich zahle ich seitdem einen Betrag von 100 € bei einer Dynamik von 5 % ein. Zusätzlich beinhaltet der Vertrag einen BU-Schutz wobei im Falle einer Berufsunfähigkeit die Beiträge vom Versicherer weiter eingezahlt werden.

 

Im Nachhinein frage ich mich nun, ob ich bei einem Garantiezins von 2,25 % den Vertrag nicht frühzeitig kündigen und einen Verlust in Kauf nehmen soll, da der Vertrag erst seit 16 Monaten läuft.

Nach einigen Recherchen würde ich wesentlich besser mit einem Sparplan liegen, da hier keine teueren Abschlusskosten der Versicherung anfallen und der Zinssatz auch wesentlich attraktiver ist.

 

Hier noch ein paar genauere Angaben zu dem Vertrag:

  • Axa, Investment-Police TwinStar Rente Klassik inkl. BU-Zusatzversicherung
  • Vertragsbeginn: 12/2010
  • Monatlicher Beitrag zur Rentenversicherung: 95 €
  • Monatlicher Beitrag zur BU-Zusatzversicherung: 5 €
  • Bisher gezahlte Beiträge: ca. 1.620 € (hier sind die BU-Zahlungen mit enthalten)
  • Monatliche Garantierente zum ab 12/2054: 260 €

Kostenübersicht:

  • Monatliche Verwaltungskosten: 8,50 € monatlich
  • Abschlusskosten: 40 € monatlicht, diese sind ab dem heutigen Datum bei aussetzung der Dynamik in ca. 4 Jahren getilgt
  • Kosten für die Garantieerzeugung: 23 € monatlich
  • Sonstiges: Die gesamte Beitragssumme beträgt zum 12/2054 50.000 €. Hierin sind 4 % Abschluss- und Vertriebskosten einkalkuliert (also insgesamt 2.000 €). Zusätzlich sind zu dem jährlichen Beitrag von 1.140 € weitere Kosten i.H.v. ca. 90 € enthalten.

Meine Fragen nun an euch:

  • Was haltet ihr von der Investment-Police TwinStar Rente Klassik von Axa?
  • Würdet ihr den Vertrag kündigen und einen Verlust in Kauf nehmen?
  • Welche Alternativen würdet ihr mir vorschlagen? Beitragsreduzierung, Beitragsfreistellung, etc.?
  • Sind die unter dem Punkt "Kostenübersicht" aufgeführten Kosten normal oder zu hoch?

Vielen Dank vorab für eure Antworten.

 

Gruß, unclesally

 

Ich habe nicht wie franc die TwinStar Rente Klassik gekündigt, da ich mir bis zu dem jetztigen Moment nicht sicher bin, ob ich das Produkt wirklich verstanden habe und ich es demnach in ein paar Jahren bereuen würde, es gekündigt zu haben.

Demnach möchte ich noch einmal um Eure Mithilfe bitten, mir beim "Verstehen" behilflich zu sein.

 

Ich habe mir die Mühe gemacht und habe versucht das Produkt nachzurechnen. Nun ist es so, dass ich bei meinen jetzigen Einzahlungen (siehe oben) zum Rentenbeginn monatlich ca. 260 € erhalten werde, sofern meine Beiträge nicht weiter durch die Dynamik steigen.

Meine bis zu diesem Zeitpunkt eingezahlten Beiträge belaufen sich dann in Summe auf ca. 56.000 €. Vergleiche ich dies mit der möglichen Kapitalabfindung bei einer Investmententwicklung von 4 %, so habe ich zum Zeitpunkt des Renteneintritts ca. 73.000 €. Dieser Betrag erschien mir für eine 4-prozentige Verzinsung recht klein, daher habe ich es nachgerechnet. Vor Steuern müsste die Axa demnach ca. 148.000 € in Summe erwirtschaftet haben. Klar entstehen der Axa Kosten, aber doch wohl nicht i.H.v. 75.000 €.

 

Ähnlich sieht das ganze bei der Betrachtung meiner Einzahlungen nach der garantierten Verzinsung von 2,25 % p.a. zum Zeitpunkt des Renteneintritts aus. Bei dieser Verzinsung, hätte ich zu Rentenbeginn (vor Steuern) eine Summe von ca. 94.000 €. Lege ich diesen Betrag auf die 260 € die ich monatlich ausgezahlt bekommen würde um, so müsste ich nach Renteneintritt weitere 30 Jahre leben, um den eingezahlten Betrag wieder zurück zu erhalten. Das würde bedeuten, ich wäre dann 97 Jahre alt. Die Wahrscheinlichkeit das ich so alt werde halte ich für recht gering.

 

Jede Berechnung die ich anstelle liefert mit das Ergebnis, dass das Produkt unrentabel ist. Ich hoffe ich habe hier "nur" etwas nicht verstanden und hoffe nun auf Euer Fachwissen.

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Fogel
Am 14.9.2012 um 22:47 von unclesally:

 

Ich habe nicht wie franc die TwinStar Rente Klassik gekündigt, da ich mir bis zu dem jetztigen Moment nicht sicher bin, ob ich das Produkt wirklich verstanden habe und ich es demnach in ein paar Jahren bereuen würde, es gekündigt zu haben.

Demnach möchte ich noch einmal um Eure Mithilfe bitten, mir beim "Verstehen" behilflich zu sein.

 

Ich habe mir die Mühe gemacht und habe versucht das Produkt nachzurechnen. Nun ist es so, dass ich bei meinen jetzigen Einzahlungen (siehe oben) zum Rentenbeginn monatlich ca. 260 € erhalten werde, sofern meine Beiträge nicht weiter durch die Dynamik steigen.

Meine bis zu diesem Zeitpunkt eingezahlten Beiträge belaufen sich dann in Summe auf ca. 56.000 €. Vergleiche ich dies mit der möglichen Kapitalabfindung bei einer Investmententwicklung von 4 %, so habe ich zum Zeitpunkt des Renteneintritts ca. 73.000 €. Dieser Betrag erschien mir für eine 4-prozentige Verzinsung recht klein, daher habe ich es nachgerechnet. Vor Steuern müsste die Axa demnach ca. 148.000 € in Summe erwirtschaftet haben. Klar entstehen der Axa Kosten, aber doch wohl nicht i.H.v. 75.000 €.

 

Ähnlich sieht das ganze bei der Betrachtung meiner Einzahlungen nach der garantierten Verzinsung von 2,25 % p.a. zum Zeitpunkt des Renteneintritts aus. Bei dieser Verzinsung, hätte ich zu Rentenbeginn (vor Steuern) eine Summe von ca. 94.000 €. Lege ich diesen Betrag auf die 260 € die ich monatlich ausgezahlt bekommen würde um, so müsste ich nach Renteneintritt weitere 30 Jahre leben, um den eingezahlten Betrag wieder zurück zu erhalten. Das würde bedeuten, ich wäre dann 97 Jahre alt. Die Wahrscheinlichkeit das ich so alt werde halte ich für recht gering.

 

Jede Berechnung die ich anstelle liefert mit das Ergebnis, dass das Produkt unrentabel ist. Ich hoffe ich habe hier "nur" etwas nicht verstanden und hoffe nun auf Euer Fachwissen.

 

Hi,

 

ich habe das gleiche Problem; dass ich nicht weis, ob das eine rentable Sache ist. Bei mir läuft diese AV schon seit 2011 mit ca. 60 Euro/Monat.

Sollte man es weiterlaufen lassen oder lieber Kündigen?

 

Wie hast du es gemacht?

 

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