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unclesally

Hilfe: Axa TwinStar Rente Klassik - kündigen oder laufen lassen

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unclesally
· bearbeitet von unclesally

Hallo Zusammen,

 

ich habe im Dezember 2010 die private Investment-Police TwinStar Rente Klassik von Axa abgeschlossen.

Monatlich zahle ich seitdem einen Betrag von 100 € bei einer Dynamik von 5 % ein. Zusätzlich beinhaltet der Vertrag einen BU-Schutz wobei im Falle einer Berufsunfähigkeit die Beiträge vom Versicherer weiter eingezahlt werden.

 

Im Nachhinein frage ich mich nun, ob ich bei einem Garantiezins von 2,25 % den Vertrag nicht frühzeitig kündigen und einen Verlust in Kauf nehmen soll, da der Vertrag erst seit 16 Monaten läuft.

Nach einigen Recherchen würde ich wesentlich besser mit einem Sparplan liegen, da hier keine teueren Abschlusskosten der Versicherung anfallen und der Zinssatz auch wesentlich attraktiver ist.

 

Hier noch ein paar genauere Angaben zu dem Vertrag:

  • Axa, Investment-Police TwinStar Rente Klassik inkl. BU-Zusatzversicherung
  • Vertragsbeginn: 12/2010
  • Monatlicher Beitrag zur Rentenversicherung: 95 €
  • Monatlicher Beitrag zur BU-Zusatzversicherung: 5 €
  • Bisher gezahlte Beiträge: ca. 1.620 € (hier sind die BU-Zahlungen mit enthalten)
  • Monatliche Garantierente zum ab 12/2054: 260 €

Kostenübersicht:

  • Monatliche Verwaltungskosten: 8,50 € monatlich
  • Abschlusskosten: 40 € monatlicht, diese sind ab dem heutigen Datum bei aussetzung der Dynamik in ca. 4 Jahren getilgt
  • Kosten für die Garantieerzeugung: 23 € monatlich
  • Sonstiges: Die gesamte Beitragssumme beträgt zum 12/2054 50.000 €. Hierin sind 4 % Abschluss- und Vertriebskosten einkalkuliert (also insgesamt 2.000 €). Zusätzlich sind zu dem jährlichen Beitrag von 1.140 € weitere Kosten i.H.v. ca. 90 € enthalten.

Meine Fragen nun an euch:

  • Was haltet ihr von der Investment-Police TwinStar Rente Klassik von Axa?
  • Würdet ihr den Vertrag kündigen und einen Verlust in Kauf nehmen?
  • Welche Alternativen würdet ihr mir vorschlagen? Beitragsreduzierung, Beitragsfreistellung, etc.?
  • Sind die unter dem Punkt "Kostenübersicht" aufgeführten Kosten normal oder zu hoch?

Vielen Dank vorab für eure Antworten.

 

Gruß, unclesally

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franc

Hallo

 

ich habe leider keine Antwort, sondern die selbe Frage. Weißt du schon mehr?

Ist dieser TwinStar Rente Klassik ein Minusgeschäft?

 

Bei mir läuft er allerdings schon seit 1.05.2006 (Start 50.- mit 5% Dynamik p.a.) bis ins Jahr 2035.

Ich habe zuerst mal die Dynamik gekündigt.

 

Lohnt es sich unterm Strich noch, den Vertrag komplett aufzulösen?

 

Gruß franc

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Hi Ihr beiden!

 

Erstmal ganz allgemein:

Die AXA TwinStar Klassik/Invest ist gleich mit multiplen Problemen behaftet.

Zum einen wären da die extrem hohen Kosten, der RIY liegt bei etwa 3,4% (Klassik) und 3,6% (Invest) was ziemlich abartig ist (sehr gute ETF basierte Produkte liegen hier unterhalb 1% - was das auf die Jahre ausmacht könnt Ihr Euch denken - oder ausrechnen *g).

 

Dh, um die Frage zu beantworten: Wenn das "Underlying" nicht mind. ~3,5% erwirtschaftet macht Ihr damit ein Minus- ja (und damit ist die Inflation nocht nichtmal eingerechnet).

Geht man also dazu noch von einer Inflation von 2,5% p.a. über die nächsten Jahre aus (und weniger wird es glaub nicht schaut man sich die aktuelle Geldmarktpolitik an) muss das Teil schon >6% machen damit man "real" was erwirtschaftet...

 

Dass die Axa dieses Produkt über ihre irische Tochter vertreibt find ich pers. auch nicht unbedingt optimal (und damit stehe ich nicht alleine da -> Google).

 

Ich würde auf ein Produkt mit geringerem Kostenquotienten wechseln, evtl. was ETF basiertes (wenn man ans passive Investieren und die dahinterliegenden Theorien glaubt)... def. aber weg von Produkten mit solch hohen Kosten.

Eine Versicherung ist als Geldanlage alleine m.E. ohnehin nicht geeignet; vllt wäre ein ETF Sparplan eine Alternative?

Dazu gibt es viele gute Infos hier im Forum; oder mal als Einstieg den Kommer lesen; ist für jeden lesbar m.M. nach.

 

Sinn machen Versicherungen wenn man Sie mit passiv dynamisierenden Produkten zur Absicherung der Altersrente im frühen BU Fall nutzt, aber auch nur dann.

Dies ersetzt aber m.M.n. auch noch keine SBU und soll kein Votum für Koppelverträge zwischen RV und BUZ sein (das wäre nochmal was anderes).

 

In dem Fall in dem das Ding "erst" seit 2010 läuft lohnt sich das einfach mal durchzurechnen.

Wenn das Ding bis 2054 läuft ist noch sehr lange hin - da lohnt sich eine Korrektur ganz sicher noch (auch ohne dass ich das nachrechne)...

 

Auch im anderen Fall loht eine Rechnung, hier wirds aber vllt. etwas enger.

Was sagen denn die Regeln zur Freistellung?

 

Ich habe die Bedingungen nicht im Kopf und es ist spät, aber freistellen lassen klingt schonmal gut...

 

Vlg

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franc

Was sagen denn die Regeln zur Freistellung?

Erst mal danke für die Tipps.

Ich kenne mich da noch überhaupt nicht aus, aber das klingt so, wie "lieber ein Ende mit Schrecken", das am Besten wäre.

 

Muss mir die Axa die eingezahlten Beiträge nicht zurückerstatten, abzüglich ihrer "Bearbeitungskosten"?

Gab es da nicht eine Gesetzesänderung?

 

Ich habe die Axa nun auch um eine Kostenbestimmung für den Fall meiner Kündigung gebeten.

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Philchen

Moin,

 

ich komme hier zu einer völlig anderen Einschätzung. Dieses Produkt ist, bezogen auf die garantierte Rentenhöhe in Verbindung mit den Renditechancen, definitiv das leistungsstärkste Produkt.

Die reine Kostenbetrachtung vermittelt hier einen völlig falschen Eindruck.

Die 26 monatlichen Kosten sind ein absolute Schnäppchen zur Absicherung der Garantie. Macht das erstmal mit einem klassischen Deckungsstock. Unmöglich. Der wäre dann viel teurer, auch wenn es sich um eine Nettopolice handeln würde, man siehts nur nicht. Warum? Weil der Deckunsstock aus dem Sparanteil gespeist wird.

Eigentlich sind diese Produkte nicht vergleichbar.

 

Jetzt komm ich mal zum Punkt ;-)

 

1. Wenn es um eine AV mit einer möglichst hohen Rente in Verbindung mit einer möglichst hohen Rendite geht, unbedingt behalten.

2. Geht es um eine einmalige Kapitalabfindung oder hohe Rückkaufswerte während der Vertragslaufzeit, dann sofort kündigen. Es stellt sich aber die Frage, warum diese Kriterien in einer AV wichtig sein sollten ;-)

 

Gruß aus Leipzig

Philipp

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franc
· bearbeitet von franc

Jetzt habe ich den Vertrag noch mal durchgelesen und soweit ich das verstehe, kann ich ihn nicht "zurückkaufen", das ist ausgeschlossen:

Rückkaufswert

Verträge der Basisversorgung sind nicht rückkaufsfähig, d.h. können nicht gekündigt, sondern nur beitragsfrei gestellt werden...

Ich kann ihn also "beitragsfrei" stellen, also keine weiteren Einzahlungen mehr stellen.

Dann bedient sich die Axa ordentlich am bereits ersparten Kapital, weil das ihr Beruf ist und zahlt im Erlebensfall noch 5.81, wenn ich das richtig gelesen habe.

Hier ist das betreffende Blatt:

 

9317231941.jpg

 

Sehe ich das richtig?

Der Vertrag wurde als Ausgleich für die Beitragserhöhungen im Alter einer privaten KV "aufgeschwatzt" und ist aber jetzt der Logik des Versicherungsvertreters folgend (zufälligerweise auch aus Leipzig) hinfällig, weil mittlerweile keine PKV sondern eine GKV besteht.

 

Also sofort beitragsfrei stellen, das ist wohl das vernünftigste, oder?

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Philchen

Jetzt habe ich den Vertrag noch mal durchgelesen und soweit ich das verstehe, kann ich ihn nicht "zurückkaufen", das ist ausgeschlossen:

Rückkaufswert

Verträge der Basisversorgung sind nicht rückkaufsfähig, d.h. können nicht gekündigt, sondern nur beitragsfrei gestellt werden...

 

Das hat aber nix mit der AXA oder dem Produkt zu tun, sondern mit der Tatsache das Sie eine Basisrente abgeschlossen haben.

Variable Annuitäten machen bei einer Basisrente richtig Sinn, weil die Nachteile sich decken. Den Vorteil den der klassische Deckungsstock bieten würde, würde bei der Basisrente verpuffen.

 

Ich kann ihn also "beitragsfrei" stellen, also keine weiteren Einzahlungen mehr stellen.

Ja, das ist so bei der Basisrente.

 

Dann bedient sich die Axa ordentlich am bereits ersparten Kapital, weil das ihr Beruf ist und zahlt im Erlebensfall noch 5.81, wenn ich das richtig gelesen habe.

Hier ist das betreffende Blatt:

 

9317231941.jpg

 

Sehe ich das richtig?

Sie sehen die Konsequenzen einer Beitragsfreistellung richtig. Den Rest nicht. Warum wollen Sie beitragsfrei stellen?

 

Der Vertrag wurde als Ausgleich für die Beitragserhöhungen im Alter einer privaten KV "aufgeschwatzt" und ist aber jetzt der Logik des Versicherungsvertreters folgend (zufälligerweise auch aus Leipzig) hinfällig, weil mittlerweile keine PKV sondern eine GKV besteht.

 

Es stellt sich die Frage, wie es zu der Empfehlung gekommen ist. Oder anders gefragt: Warum sind Sie nicht mehr in der GKV.

Mehr Rente mach auch Sinn, wenn Sie GKV versichert sind.

 

Also sofort beitragsfrei stellen, das ist wohl das vernünftigste, oder?

 

Nein, weiter bezahlen.

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Moin,

 

ich komme hier zu einer völlig anderen Einschätzung. Dieses Produkt ist, bezogen auf die garantierte Rentenhöhe in Verbindung mit den Renditechancen, definitiv das leistungsstärkste Produkt.

Die reine Kostenbetrachtung vermittelt hier einen völlig falschen Eindruck.

Die 26 € monatlichen Kosten sind ein absolute Schnäppchen zur Absicherung der Garantie. Macht das erstmal mit einem klassischen Deckungsstock. Unmöglich. Der wäre dann viel teurer, auch wenn es sich um eine Nettopolice handeln würde, man siehts nur nicht. Warum? Weil der Deckunsstock aus dem Sparanteil gespeist wird.

Eigentlich sind diese Produkte nicht vergleichbar.

 

Jetzt komm ich mal zum Punkt ;-)

 

1. Wenn es um eine AV mit einer möglichst hohen Rente in Verbindung mit einer möglichst hohen Rendite geht, unbedingt behalten.

2. Geht es um eine einmalige Kapitalabfindung oder hohe Rückkaufswerte während der Vertragslaufzeit, dann sofort kündigen. Es stellt sich aber die Frage, warum diese Kriterien in einer AV wichtig sein sollten ;-)

 

Gruß aus Leipzig

Philipp

 

Ja, ich denke hier sind wir dann einfach unterschiedlicher Meinung, aber das ist ja fair - sonst wärs ja langweilig.

Es kommt einfach auch darauf an was man mit dem Produkt erreichen will; im Gegensatz zu ETF Sparplänen u.ä. hat man hier halt Garantien, dass die Rendite kosten sollte jedem klar sein; ich denke dennoch dass Produkte mit einem RIY der nur 1/3 des RIY der AXA veranschlagt und dennoch eine etwa gleich hohe Garantie bieten einfach eine bessere Wahl sind; aber das ist keine richtig/falsch Entscheidung.

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Gerald1502

Hi Ihr beiden!

 

Erstmal ganz allgemein:

Die AXA TwinStar Klassik/Invest ist gleich mit multiplen Problemen behaftet.

Zum einen wären da die extrem hohen Kosten, der RIY liegt bei etwa 3,4% (Klassik) und 3,6% (Invest) was ziemlich abartig ist (sehr gute ETF basierte Produkte liegen hier unterhalb 1% - was das auf die Jahre ausmacht könnt Ihr Euch denken - oder ausrechnen *g).

 

Dh, um die Frage zu beantworten: Wenn das "Underlying" nicht mind. ~3,5% erwirtschaftet macht Ihr damit ein Minus- ja (und damit ist die Inflation nocht nichtmal eingerechnet).

Geht man also dazu noch von einer Inflation von 2,5% p.a. über die nächsten Jahre aus (und weniger wird es glaub nicht schaut man sich die aktuelle Geldmarktpolitik an) muss das Teil schon >6% machen damit man "real" was erwirtschaftet...

Wie bist Du auf die hohe Kostenquote gekommen?

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38189-zehn-jahre-riester-rente-bestandsaufnahme-und-effizienzanalyse/ In der dort eingefügten Pfd-Datei auf Seite 38 kann man interessantes zur RIY finden. Ein optisch teures Produkt nach RIY muss nicht schlechter sein.

 

Vielleicht kann man darüber in dem anderen Thread einiges besprechen. Könnte interessant werden.

 

Viele Grüße

Gerald

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Hi Ihr beiden!

 

Erstmal ganz allgemein:

Die AXA TwinStar Klassik/Invest ist gleich mit multiplen Problemen behaftet.

Zum einen wären da die extrem hohen Kosten, der RIY liegt bei etwa 3,4% (Klassik) und 3,6% (Invest) was ziemlich abartig ist (sehr gute ETF basierte Produkte liegen hier unterhalb 1% - was das auf die Jahre ausmacht könnt Ihr Euch denken - oder ausrechnen *g).

 

Dh, um die Frage zu beantworten: Wenn das "Underlying" nicht mind. ~3,5% erwirtschaftet macht Ihr damit ein Minus- ja (und damit ist die Inflation nocht nichtmal eingerechnet).

Geht man also dazu noch von einer Inflation von 2,5% p.a. über die nächsten Jahre aus (und weniger wird es glaub nicht schaut man sich die aktuelle Geldmarktpolitik an) muss das Teil schon >6% machen damit man "real" was erwirtschaftet...

Wie bist Du auf die hohe Kostenquote gekommen?

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38189-zehn-jahre-riester-rente-bestandsaufnahme-und-effizienzanalyse/ In der dort eingefügten Pfd-Datei auf Seite 38 kann man interessantes zur RIY finden. Ein optisch teures Produkt nach RIY muss nicht schlechter sein.

 

Vielleicht kann man darüber in dem anderen Thread einiges besprechen. Könnte interessant werden.

 

Viele Grüße

Gerald

 

Versicherungswirtschaft, Heft 10/2007, S. 826

 

Aus mathematischer Sicht kann ich den RIY natürlich auch so missbrauchen dass man Kunden damit in die Irre führt, es ist dennoch ein nützliches Instrument zur Bewertung eines Produktes wenn man dabei auch bedenkt was man will; dass Garantien Rendite kosten und Kosten treiben ist nunmal einfach so - das muss jeder selbst entscheiden; ich mag eben Versicherungen nicht als Anlageinstrument, wenn man es als solches nutzt finde ich das suboptimal, wenn man es zur "Risikominimierung" und aufgrund der Garantien nutzt ist das völlig fair, aber auch dann gibt es keinen Grund nicht auf die "Kosten/Garantie Quote" zu achten.

 

Das kann ich in der Mathematik und v.a. in der Statistik aber mit jedem Modell - "schmuh treiben"...

Wenn ich Äpfel mit Birnen vergleiche wirds halt immer schwer (andere Laufezeiten etc.)...

 

Der RIY ist derzeit def. eines der besseren Instrumente wenn man es sauber verwendet.

Oder was würdest Du denn für besser befinden?

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Gerald1502

Der RIY ist derzeit def. eines der besseren Instrumente wenn man es sauber verwendet.

Oder was würdest Du denn für besser befinden?

Mag sein. Du hast es eher mehr aus einem Artikel heraus berechnet, oder?

 

Würde sagen, dass neben den Kosten auch der Anlageerfolg etc. eine wichtige Rolle spielt. Ich selbst kann die AXA nicht einschätzen. Mir ging es eher darum, herauszufinden, wie Du auf die RIY von 3,x gekommen bist.

 

Vielleicht helfen diese Kennzahlen etwas weiter. Sind aber etwas älter. AXA.pdf

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Würde sagen, dass neben den Kosten auch der Anlageerfolg etc. eine wichtige Rolle spielt. Ich selbst kann die AXA nicht einschätzen. Mir ging es eher darum, herauszufinden, wie Du auf die RIY von 3,x gekommen bist.

 

Sorry, aber das ist eine Frage welcher Anlagehilosophie man folgt; ich glaube nicht an stock picking etc. und glaube dass Märkte in sich effizient sind (sog. Informationsmärkte) und investiere daher passiv, das ist aber wie ein Religionskrieg den wir hier nicht führen müssen/sollten.

Wenn ich den RIY richtig verwende und nicht mutwillig versch. Laufzeiten vergleiche etc. dann ist es ein gutes Instrument; ansonsten kann ich wenn ich falsche Vergleichswerte nehme jede Formel ad absurdum führen.

 

Prof. Lesch (wer ihn kennt) hat auch schon aus den Konstanten die er von einem holländischen Damenrad abgemessen hat den Tag des Weltuntergangs berechnet :)

Geht alles, Sinn macht es dennoch nicht.

 

Ein fieser Makler kann einen unbedarften Kunden auf die Weise natürlich "leimen".

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unclesally
· bearbeitet von unclesally

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die schon sehr hilfreichen Beiträge. Wie ich sehe bin ich nicht der einzige den diese Thematik beschäftigt.

 

Ich habe den Rat von AnNaWF befolgt und das ganze Produkt noch einmal durchgerechnet.

Nach meiner Berechnung fallen jähliche Kosten, nicht wie laut AnNaWF i.H.v. 3,4 % bei der klassischen Variante an, sondern deutlich höhere. @AnNaWF: Woher hast hast du diese Angaben?

Betrachte ich meine jährlichen Einzahlungen i.H.v. 1.140 € in Verbindung mit den Kosten i.H.v. 90 € p.a., so lande ich bei ca. 7,8 % p.a. Wenn ich demnach noch von einer Inflation von ca. 2,5 % ausgehe,

so müssten mindestens 10,3 % durch die Axa erwirtschaftet werden. Gerade auch im Zusammenhang mit der PDF die Gerald1502 hochgeladen hat, ist dies meiner Meinung nach ein Ding der Unmöglichkeit,

da in dieser die dargestellte Reinverzinsung der Kapitalanlagen zwischen den Jahren 2004 und 2009 im Durchschnitt bei ca. 4 % lag.

 

Zum Schluss bleibt die Frage, ob es sich empfiehlt

  • den Vertrag beitragsfrei zu stellen,
  • zu kündigen,
  • weiter laufen zu lassen oder
  • weiter laufen zu lassen und die monatlichen Beiträge zu reduzieren.

Bei dem Punkt der Beitragsfreistellung ist noch die Frage, ob in diesem Fall, die Axa weiterhin die Abschluss- und Vertriebskosten dann von den schon eingezahlten Beiträgen einbehält? Besteht des weiteren die Möglichkeit, die schon eingezahlten Beiträge zum Zeitpunkt des Renteneintritts wieder zurück zu bekommen? Werden die schon eingezahlten Beiträge im Fall der Beitragsfreistellung weiter in Höhe des Garantiezinssatzen verzinst?

Im Falle einer Reduzierung der monatlichen Beiträge ist die Frage, ob sich dem entsprechend auch die Abschluss- und Vertriebskosten reduzieren?

 

Vielen Dank vorab für die Mühen!

 

Gruß, unclesally

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AnNaWF

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die schon sehr hilfreichen Beiträge. Wie ich sehe bin ich nicht der einzige den diese Thematik beschäftigt.

 

Ich habe den Rat von AnNaWF befolgt und das ganze Produkt noch einmal durchgerechnet.

Nach meiner Berechnung fallen jähliche Kosten, nicht wie laut AnNaWF i.H.v. 3,4 % bei der klassischen Variante an, sondern deutlich höhere. @AnNaWF: Woher hast hast du diese Angaben?

Betrachte ich meine jährlichen Einzahlungen i.H.v. 1.140 in Verbindung mit den Kosten i.H.v. 90 p.a., so lande ich bei ca. 7,8 % p.a. Wenn ich demnach noch von einer Inflation von ca. 2,5 % ausgehe,

so müssten mindestens 10,3 % durch die Axa erwirtschaftet werden. Gerade auch im Zusammenhang mit der PDF die Gerald1502 hochgeladen hat, ist dies meiner Meinung nach ein Ding der Unmöglichkeit,

da in dieser die dargestellte Reinverzinsung der Kapitalanlagen zwischen den Jahren 2004 und 2009 im Durchschnitt bei ca. 4 % lag.

 

Zum Schluss bleibt die Frage, ob es sich empfiehlt

  • den Vertrag beitragsfrei zu stellen,
  • zu kündigen,
  • weiter laufen zu lassen oder
  • weiter laufen zu lassen und die monatlichen Beiträge zu reduzieren.

Bei dem Punkt der Beitragsfreistellung ist noch die Frage, ob in diesem Fall, die Axa weiterhin die Abschluss- und Vertriebskosten dann von den schon eingezahlten Beiträgen einbehält? Besteht des weiteren die Möglichkeit, die schon eingezahlten Beiträge zum Zeitpunkt des Renteneintritts wieder zurück zu bekommen? Werden die schon eingezahlten Beiträge im Fall der Beitragsfreistellung weiter in Höhe des Garantiezinssatzen verzinst?

Im Falle einer Reduzierung der monatlichen Beiträge ist die Frage, ob sich dem entsprechend auch die Abschluss- und Vertriebskosten reduzieren?

 

Vielen Dank vorab für die Mühen!

 

Gruß, unclesally

 

Meine Werte stammen aus dieser Quelle:

Versicherungswirtschaft, Heft 10/2007, S. 826

 

Die für Dich exakten Werte hängen natürlich von diversen Faktoren ab, Laufzeiten, Zahlungen etc.

 

Der RIY bezieht sich ferner auf die gesamten Kosten während der gesamten Laufzeit; ich hab' das nun nicht nachgeprüft, aber vermutlich werden die Kosten sich nicht linear entwickeln weswegen es sein kann dass die Kostenstruktur aktuell schlechter ist als sie am Ende bei gleichbleibender Entwicklung sein würde.

Du solltest das also nochmal nachprüfen (eine Projektion machen).

 

Dennoch bleibt es m.M. nach ein teures Produkt dass sicher auch Kosten muss weil es Garantien liefert, aber auch das geht m.E. günstiger,

 

Die Optionen welche Dir im Bezug auf Freistellung und die damit verbunden Kosten auf Dich zukommen würden kann Dir die AXA oder Dein Betreuer am besten, und verbindlicher als wir, sagen.

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franc

Hallo Onkel Sally,

Hast du von der Axa nicht auch so ein Papier erhalten wie ich hier zuvor eingefügt habe?

Das kommt glaube ich jedes Jahr mit der dynamischen Vertrags Anpassung neu, weil sich ja dann auch die Beträge ändern.

Darauf steht doch eindeutig was es sozusagen kostet wenn du, und ab wann du deinen Vertrag beitragsfrei stellst.

Bei mir würde z.B. In den ersten paar Jahren so gut wie gar nichts zurück bezahlt werden (ab 2035 monatlich 1 Cent haha), danach dann gestaffelt mehr bis zum vollen Vertrags Betrag.

Jedenfalls immer deutlich weniger als eingezahlt, wegen den Betriebskosten - der Axa Bonzen :)

Unterm Strich also lieber "Ende mit Schrecken" je früher desto besser.

Fazit: sofort freistellen.

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Gerald1502

Und was ist mit dem BU-Schutz? Der geht doch bei einer Beitragsfreistellung auch verloren.

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franc

Und was ist mit dem BU-Schutz?

Also in meinem Papier steht davon aber nichts.

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Gerald1502

Und was ist mit dem BU-Schutz?

Also in meinem Papier steht davon aber nichts.

Hallo franc,

 

unclesally gibt oben folgendes an.

Hier noch ein paar genauere Angaben zu dem Vertrag:

 

- Axa, Investment-Police TwinStar Rente Klassik inkl. BU-Zusatzversicherung

So wie es aussieht, ist bei Dir, franc keine BUZ mit enthalten, aber bei unclesally schon. D.h. wenn man ihm jetzt sagt, dass er die Police einfach beitragsfrei stellen oder kündigen soll, geht auch der BU-Schutz verloren und wir kennen ja noch nicht einmal seinen Gesundheitszustand und ob er auch eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann....

 

Es kann im schlimmsten Fall passieren, dass er auf Anraten kündigt und dann keine neue Berufsunfähigkeitsversicherung aus irgendwelchen Gründen auch immer bekommt.

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Das stimmt - falls die BUZ von Bedeutung ist und ein Neuabschluss problematisch sein könnte sollte man auch daran denken...

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franc

Ganz vorsichtig gefragt:

gibt es in diesem Forum auch Versicherungsvertreter, die hier privat und sozusagen ehrenamtlich antworten?

Würden diese dann z.B. in ihrer Signatur ihre Versicherungsneigung mitteilen?

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Ganz vorsichtig gefragt:

gibt es in diesem Forum auch Versicherungsvertreter, die hier privat und sozusagen ehrenamtlich antworten?

Würden diese dann z.B. in ihrer Signatur ihre Versicherungsneigung mitteilen?

 

Gibt es, in der Signatur steht es gewiss nicht bei allen (habs noch nicht gesehen) da dieses Forum nicht dem Anwerben von Kunden dienen soll.

In einem öffentlichen Forum wird man Dir aber gegenüber aber eher keine Aussagen tätigen welche Haftungsrisiken bergen.

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swingkid
Nach meiner Berechnung fallen jähliche Kosten, nicht wie laut AnNaWF i.H.v. 3,4 % bei der klassischen Variante an, sondern deutlich höhere. @AnNaWF: Woher hast hast du diese Angaben?<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 20px; background-color: rgb(250, 251, 252); ">Betrachte ich meine jährlichen Einzahlungen i.H.v. 1.140 in Verbindung mit den Kosten i.H.v. 90 p.a., so lande ich bei ca. 7,8 % p.a. Wenn ich demnach noch von einer Inflation von ca. 2,5 % ausgehe,

Das kannst Du doch so bitte nicht berechnen. Schau einmal Jahre in die Zukunft, wenn z.B. 20000 Vertragsguthaben den jährlichen Kosten von knapp 90 gegenüberstehen. Das sind dann nicht einmal 0,5% und die Rechnung sieht schon wieder ganz anders aus.

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unclesally

Hallo Zusammen,

 

@Gerald1502: Bezüglich meines BU-Schutzes der mit dem Rentenvertrag einherget besteht keine Problematik bei Freistellung etc., da es sich hierbei um keine BU Versicherung im klassischen Sinne handelt. Hierbei handelt es sich lediglich um die Option, dass sofern ich berufsunfähig werde, die Axa den letzten von mit eingezahlten Beitrag bis zu meinem Renteneintritt weiter zahlt. Darüber hinaus habe ich eine klassische BU-Versicherung unabhängig von anderen Verträgen abgeschlossen, so dass ich hier sowieso abgesichert bin.

 

@franc: So ein Papier habe ich auch von der Axa erhalten. Dieses sieht ähnlich aus wie das hier hochgeladene. Aufgrund dessen, dass die Vertriebskosten in den ersten 5 Jahren fällig werden, ist es leider so, dass der Wert, sofern man den Vertrag in den ersten Jahren beitragsfrei stellt, so gering ausfällt. Ein Ende mit Schrecken könnte demnach auch bei mir die Lösung sein.

 

Bezüglich der Idee von AnNaWF und swingkid sich die Kostenstruktur in der Zukunft zu betrachten stellt sich mir noch eine weitere Frage. Natürlich ist der Zukunftsblick und eine dort entstandene Kapitalsumme im Verhältnis zu den Kosten relativ gering. Doch würde ich die Dynamik aussetzen und behalte die Höhe meiner Einzahlungen (1.140 p.a.) konstant, so bleiben meiner Meinung nach auch die 7,8 % Kosten auf das Jahr gesehen identisch. Sehe ich das richtig oder habe ich bei meinem Gedankengang etwas übersehen?

 

Gruß, unclesally

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franc

Ich habe gerade mal ausgerechnet, wie lange es dauern würde, bis der bereits einbezahlte Betrag (4.081.- Euro) durch die im Jahre 2035 garantiert ausbezahlten 5.81 Euro wieder "rauskommt".

Es ist natürlich lächerlich: 702.4 Monate, also 58.5 Jahre. Ab dem Alter von 65 Jahren gerechnet, wohlgemerkt. Ich wäre dann 123, super!

 

Klar, das ist ja verständlich, weil die Axa ja in den ersten Jahren aus meinem Kapital möglichst schnell herausrafft, was sie kriegen kann, damit sie ihre "Kosten" deckt.

 

Das ist klar, aber wenn ich jetzt weiter rechne und bei weiteren monatlichen Zahlungen ohne Dynamik bis ins Jahr 2035 brav bezahlte, käme ich auf ein einbezahltes Kapital von 21695.- Euro.

Und bei dann ausbezahlten 92.62 Euro würde das dann 19.5 Jahre dauern bis das Geld wieder zurückbezahlt wäre (dann wäre ich 85, was ich statistisch gesehen kaum werde).

 

Vor allem ist das ja aber auch ganz ohne jede Verzinsung gerechnet, womit ich es sozusagen auch wesentlich besser unters Kopfkissen tun könnte und viel mehr davon hätte.

 

Bitte sagt mir, was ich daran offensichtlich übersehe, weil im Moment denke ich, wie blöd war ich eigentlich, mir so einen Schwindel (anders kann ich es nicht nennen) aufschwatzen zu lassen!?

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franc
· bearbeitet von franc

Dass nun keiner der Versicherungsvertreter in diesem Forum, seien sie offiziell als solche zu erkennen oder nur inkognito hier unterwegs, auf meine Missrechnung mehr antwortet stimmt mich äußerst bedenklich.

Es erscheint mir so, als ob meine Rechnung tatsächlich stimmt, was ich immer noch kaum glauben will.

 

Wie könnte man derart betrogen werden und niemand veröffentlicht es in dieser Form?

Ich muss mich verrechnet haben, oder etwas ganz klar übersehen haben.

 

Wie auch immer, falls in den nächsten Tagen hier niemand antwortet, werde ich diesen mir derzeit ja absolut lächerlich erscheinenden Axa-Vertrag sofort "zurückstellen" und diesen Betrug in ein paar Foren veröffentlichen.

Lieber 4000.- Euro der Axa geschenkt als dann noch viel mehr!

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