kron März 21, 2012 · bearbeitet März 21, 2012 von kron Hallo, folgende Situation, ich bin in der Finanzwelt praktisch vollkommen unbeleckt, habe von nix, was über mein Girokonto hinausgeht, groß Ahnung. Nun habe ich einen neuen Job begonnen und bekomme dort 40€ im Monat für vermögenswirksame Leistungen meiner Wahl, die ich natürlich nicht verfallen lassen möchte. Selbstverständlich habe ich Einiges gelesen, diverse Artikel über die verschiedenen Formen, Vor- und Nachteile, und habe mich immerhin entschieden, dass ein Aktienfond für mich das Richtige ist. Da hört es dann aber auch schon auf, das Internet erschlägt mich mit schwer verständlichen Informationen über gefühlte Millionen von Fonds und Institutionen, an denen man sie kaufen kann. Ich suche nun hier nach konkreter Hilfe nach einem Fond und auch gleich nach der richtigen Stelle, ihn zu kaufen (oder was auch immer man bei Fonds sagt). Ich habe keine konkreten Ansprüche, was die Rendite angeht, möchte aber weder einen hochriskanten Fond, noch einen, der vermutlich weniger bringt als mein Tagesgeldkonto. Einfach einen guten, abgehangenen Jedermannfond, bei dem ich erstmal nix falschmachen kann, bei einem Anbieter mit möglichst geringen Gebühren. Ich danke euch schon jetzt für den hoffentlich gnädigen und hilfreichen Umgang mit einem Totallaien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter März 21, 2012 · bearbeitet März 21, 2012 von harryguenter Ich suche nun hier nach konkreter Hilfe nach einem Fond und auch gleich nach der richtigen Stelle, ihn zu kaufen (oder was auch immer man bei Fonds sagt). Ich habe keine konkreten Ansprüche, was die Rendite angeht, möchte aber weder einen hochriskanten Fond, noch einen, der vermutlich weniger bringt als mein Tagesgeldkonto. Einfach einen guten, abgehangenen Jedermannfond, bei dem ich erstmal nix falschmachen kann, bei einem Anbieter mit möglichst geringen Gebühren. Der einfachste Weg: Eine Volksbank oder Sparkasse hat sicherlich einen VL fähigen Fonds mit Verwahrungsmöglichkeit bei deren Investmentgesellschaften im Angebot. Nachteil: Depotgebühren und volle Ausgabeaufschläge Der etwas aufwendigere aber kostengünstigere Weg: Über einen Fondsvermittler bei einer der Fondsbanken (oder Investmentgesellschaften) ein Depot eröffnen. Die Fondsbanken bieten dann meistens eine Auswahl an mehreren VL fähigen Fonds an. Je nach Fondsvermittler sind diese dann auch bis zu 100% vom Ausgabeaufschlag befreit. Das Depotentgelt bleibt allerdings. hier z.B. einer Der Fondsvermittler mit seinen drei Fonds-/Investmentbankpartnern. http://fondsvermittlung.de/Fonds-ohne-Ausgabeaufschlag/produkte.html Bei jedem dieser Partner sollte es noch mehrere VL fähige Fonds zur Auswahl geben. Auf den Plattformen dieser Banken kann man nach diesen Suchen. Du kannst einen dieser Vermittler aber auch mit Deinem Wunsch kontaktieren. Ein Hinweis zum Risiko: Mir sind jetzt nur Aktienfonds (mit 100% Aktienquote) als VL förderfähig bekannt. Damit ist der Wert natürlich hohen Schwankungen ausgesetzt. Da man sie aber recht lange bespart und danach auch noch länger im Depot liegen lassen kann, sollte man irgendwann einmal einen ansehnlichen Verkaufspreis erzielen. Mit meinen beiden ersten VL Aktienfondssparverträgen hatte ich zufriedenstellende Verkaufserlöse. Einen musste ich nach Ablauf der Sperrfrist allerdings ncoh 2 Jahre liegenlassen um auf bessere Börsenzeiten zu warten. Zu guter letzt: ganz konkret bei mir als Beispiel: Mein erster VL Aktienfondssparplan war über die Volksbank vermittelt bei der Union Investment einer der Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland (dieser hier: http://privatkunden.union-investment.de/handle?isin=DE0008491002&action=viewFundPortrait) Nachteil: ca. 14 EUR Depotgebühr bei der Union Invest sowie 5% Ausgabeaufschlag auf jede Einzahlung Mein zweiter VL Aktienfonds war über o.a. Fondsvermittler in Kombination mit der ebase Fondsbank: bei mir war's dann dieser Fonds hier: DE0008476524 http://www.finanzen.net/fonds/DWS_Vermoegensbildungsfonds_I Kosten: ein reines VL Depot ca. 13 EUR sowie der Ausgabeaufschlag je nach Fonds und Vermittler mit bis zu 100% Rabatt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor März 21, 2012 Hi, Du könntest den Arero-Fonds bei der DWS besparen. Der Fonds ist extrem günstig (von den Kosten her) und das VL-Depot bei der DWS scheinbar kostenlos. Guck mal hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/34677-arero-als-dws-vl-fondssparplan/ Da sind andere, die das auch machen. Allerdings habe ich auf der DWS-Seite eine Liste mit VL-Fonds gefunden und der Arero war nicht dabei. Vielleicht rufst du die DWS einfach mal an und fragst nach. Ein extra "Arero Depot", das kostenlos ist, scheint es jedenfalls zu geben. Frag doch mal bei der DWS nach, ob du dort auch einen VL-Sparplan über 40 Euro machen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter März 21, 2012 Da sind andere, die das auch machen. Allerdings habe ich auf der DWS-Seite eine Liste mit VL-Fonds gefunden und der Arero war nicht dabei. Aufgrund seines Rentenanteils dürfte der Fonds nicht VL förderfähig sein. D.H. er ist auf jedem Fall nicht für die Arbeitnehmersparzulage berechtigt. Ob die DWS damit dann trotzdem ein Vl Depot einrichtet weiß ich nciht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor März 21, 2012 wenn man unter gewissen einkommsgrenzen liegt, ist der arero nicht die günstigste wahl. er ist nicht staatlich förderfähig, da er 60% aktienanteil während der laufzeit unterschreiten kann. das günstigste angebot sollte nach wie vor dieses sein: Mein Link grüße luxor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor März 21, 2012 wenn man unter gewissen einkommsgrenzen liegt, ist der arero nicht die günstigste wahl. er ist nicht staatlich förderfähig, da er 60% aktienanteil während der laufzeit unterschreiten kann. das günstigste angebot sollte nach wie vor dieses sein: Mein Link grüße luxor Ja ok, aber er schreibt ja, dass er einen Job hat, von daher gehe ich mal davon aus, dass er die Sparzulage eh vergessen kann, oder? Und in dem Link oben sind ja welche bei der DWS, die den Arero offensichtlich VL-besparen. Der Lea-Fonds ist ja nur was europäisches, oder? Da würde ich dann den Arero extrem bevorzugen - vorausgesetzt natürlich man hat eh kein Anrecht auf die staatliche Förderung... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 21, 2012 Ja ok, aber er schreibt ja, dass er einen Job hat, von daher gehe ich mal davon aus, dass er die Sparzulage eh vergessen kann, oder?... Was ist denn das für eine Logik? Mit Job bekommt man keine Sparzulage? Nicht jeder hier liegt über den Einkommensgrenzen, die eine VL-Zulage ausschließen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor März 21, 2012 · bearbeitet März 21, 2012 von Luxor wenn es keine förderung gibt ist der arero das mittel der wahl. ansonsten kann der arero ganz interessant sein. der lea hält europäische schwergewichte. Mein Link Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor März 21, 2012 Ja ok, aber er schreibt ja, dass er einen Job hat, von daher gehe ich mal davon aus, dass er die Sparzulage eh vergessen kann, oder?... Was ist denn das für eine Logik? Mit Job bekommt man keine Sparzulage? Nicht jeder hier liegt über den Einkommensgrenzen, die eine VL-Zulage ausschließen! Die Logik ist, dass 1) erstens das wohl für die allermeisten Leute gilt, die bei ihrem Arbeitgeber VL bekommen... zumindest würde ich das mal so tippen Der Durchschnittsverdienst in Deutschland liegt jedenfalls saftig über der Grenze. 2) zweitens er nichts von Arbeitsnehmersparzulage geschrieben hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kron März 21, 2012 Hallo, danke erstmal für eure Antworten. Die Vermutung ist richtig, ich liege über der Einkommensgrenze für die Sparzulage. Der Arero klingt gut, den schau ich mir mal näher an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rohlöff März 21, 2012 Die Logik ist, dass 1) erstens das wohl für die allermeisten Leute gilt, die bei ihrem Arbeitgeber VL bekommen... zumindest würde ich das mal so tippen Der Durchschnittsverdienst in Deutschland liegt jedenfalls saftig über der Grenze. 2) zweitens er nichts von Arbeitsnehmersparzulage geschrieben hat. Na, da widerspreche ich aber mal deutlich! Das er nichts über die Arbeitnehmersparzulage gesagt hat, hat wahrscheinlich eher etwas damit zu tun, dass er sich in Finanzsachen (nach eigenen Aussagen) nicht so umfassend auskennt. Desweiteren bekommen eine Menge Arbeitnehmer die Zulagen, da dass zu versteuernde Einkommen relevant ist. Verheiratet, 1-2 Kinder, alleiniger Arbeitnehmer -> und zack, Du kannst schon recht ansehnliche Jahreseinkommen erhalten und dennoch zulagenberechtigt sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor März 21, 2012 Desweiteren bekommen eine Menge Arbeitnehmer die Zulagen, da dass zu versteuernde Einkommen relevant ist. Verheiratet, 1-2 Kinder, alleiniger Arbeitnehmer -> und zack, Du kannst schon recht ansehnliche Jahreseinkommen erhalten und dennoch zulagenberechtigt sein. Vermutlich habe ich eine verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter März 21, 2012 Vermutlich habe ich eine verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit. Falls Du in einer der Großstädte (München, Hamburg, Frankfurt, ...) mit hohem Lohn aber auch Lebenshaltungskostenniveau liegst bestimmt. Es gibt auch noch die Menschen auf dem Lande. Was mich allerdings wundert: jemand der über der Grenze für Arbeitsnehmersparzulage liegt sollte in der Vergangenheit einmal in die Versuchung gekommen sein Geld anlegen zu wollen. Von daher verwundern mich die "reinen Girokontokenntnisse" dann schon etwas. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onkel Doktor März 21, 2012 · bearbeitet März 21, 2012 von Onkel Doktor Was mich allerdings wundert: jemand der über der Grenze für Arbeitsnehmersparzulage liegt sollte in der Vergangenheit einmal in die Versuchung gekommen sein Geld anlegen zu wollen. Von daher verwundern mich die "reinen Girokontokenntnisse" dann schon etwas. Bestimmt Arzt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kron März 21, 2012 Bestimmt Arzt... Nee, Ingenieur, aber den tollen Job habe ich erst seit kürzestem, davor war eine ganze Weile Flaute, und der Job davor warf nicht so viel ab, alsdass neben den üblichen und den unnötigen Gadgetausgaben noch viel übrigblieb, zugegebenermaßen habe ich mich aber auch einfach nicht wirklich für die ganze Thematik interessiert, nicht schlau, aber so ist es nun mal, kann ja nur besser werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flori73 März 24, 2012 · bearbeitet März 24, 2012 von flori73 Ich stehe jetzt auch vor der Wahl, was ich mit meinen VL-Leistungen von meinen Arbreitsgeber machen (12 Euro pro Monat). Da ich nicht Arbeitnehmersparzulageberechtigt bin, aber trotzdem einen VL-Fond besparen will, habe ich mir folgendes überlegt: Ich zahle 40 Euro entweder in die Top 50 Dividende oder in einen Energiefond (Gas, Öl etc) ein. Welche Depotbank mit 100% Rabatt auf de Ausgabeaufschlag und möglichs geringen Depotgebühren wäre für mich die richtige ? Wenn ich über einen Vermittler gehen soll, welcher ist denn empfehlenswert ? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich März 24, 2012 Der DWS Top Dividende ist wirklich keine schlechte Wahl. Den Energiefond solltest Du bei Deiner Risikoneigung lieber in die Soße einrühren. Fonds schreibt man auch in der Einzahl immer mit "s". Branchenfonds sind weder etwas für Anfänger noch für risikoscheue Anleger geschweige denn als Basisinvestment. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag