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24 Stimmen

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Hosario

Guten Morgen zusammen,

 

mich würde mal interessieren wie man hier zu CFD´s steht.

 

Ich selber hab auch eine Meinung dazu, würde die aber erstmal zurückhalten, damit die Umfrage nicht verfälscht wird.

 

Bin mal gespannt auf Meinungen!

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Masato
· bearbeitet von Masato

Naja, in meinen Augen lohnt sich als risikofreudiger Privatanleger ein Mini-Future einfach mehr als ein CFD, da dieses ja ursprünglich für Daytrader gedacht war (--> Overnight-Gebühren).

Weitere Nachteile sind natürlich: Spread und OTC-Exclusive-Handel.

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Chemstudent

Kommt ziemlich auf die Art der CFD, des Anbieters und des gewünschten Einsatzgebietes an.

DMA CFDs können durchaus auch für Daytrader, Newstrading bzw. Leute die eher geringe Kursdifferenzen ausnutzen möchten interessant sein, da es hier im idealfall "Börsenfeeling" gibt.

Die "normalen" CFDs hingegen sind i.d.R. für derartige Spielerein weniger geeignet. Oftmals stellen die Anbieter eigene Kurse und auch die Ausführung etc. ist in ihren Händen. Das kann zu Kursdifferenzen bzgl. dem realen markt, höherer Slippage, Ausführungsproblemen etc. führen und damit jede Menge zusätzlicher Risiken.

Diese CFDs können aber für Anleger die an größeren Kursdifferenzen partizipieren wollen eine Alternative zu Mini Futures darstellen.

Hierbei sind natürlich die einzelnen CFD-"Buden" intensiv zu vergleichen, auf die Gebühren, die Kursstellung, Orderausführung etc. zu achten, um nicht auf die Nase zu fallen.

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PhilippS

Auf Grund des hohen Hebels bieten CFDs Anlegern/Spekulanten mit kleinen Konten die Möglichkeit, Ihr Trading auf ein wesentlich breiteres Spektrum auszudehnen, als es bei einem Direktinvestment in das Underlying möglich wäre. Außerdem erhält man, wie Chemstudent bereits gesagt hat, "Börsenfeeling". Dazu zählt: Livedaten, Chart/Ordereingabe-Software, Newsfeed etc.

Da CFD-Anbieter keine Altruisten sind, kostet dieser Vorteil den Trader einen Aufpreis (im Vergleich zum Direktinvestment). Dieser Aufpreis ist der Verdienst des Anbieters.

Die Aufpreise variieren von Anbieter zu Anbieter (nicht selten auch innerhalb eines Anbieters je nach Kontengröße, Tradingverhalten) und sind weniger transparent als sie den meisten Tradern (die ich kenne) auf den ersten Blick erscheinen.

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Chemstudent

Außerdem erhält man, wie Chemstudent bereits gesagt hat, "Börsenfeeling". Dazu zählt: Livedaten, Chart/Ordereingabe-Software, Newsfeed etc.

Wohlgemerkt, nur bei DMA CFDs. Bei "normalen" CFDs nicht, da die Kursstellung etc. alles "Eigenproduktionen" des Anbieters sind.

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Hosario

Außerdem erhält man, wie Chemstudent bereits gesagt hat, "Börsenfeeling". Dazu zählt: Livedaten, Chart/Ordereingabe-Software, Newsfeed etc.

Wohlgemerkt, nur bei DMA CFDs. Bei "normalen" CFDs nicht, da die Kursstellung etc. alles "Eigenproduktionen" des Anbieters sind.

 

 

Danke erstmal für eure Meinungen!

 

DMA ist der Anbieter der CFD´s oder was ist das genau? Man kann zwar die aktuellen Börsendaten abrufen und sehen, ist aber dennoch vom Marketmaker der DMA CFD´s abhängig, hab ich das so richtig verstanden?

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otto03

 

Wohlgemerkt, nur bei DMA CFDs. Bei "normalen" CFDs nicht, da die Kursstellung etc. alles "Eigenproduktionen" des Anbieters sind.

 

 

Danke erstmal für eure Meinungen!

 

DMA ist der Anbieter der CFD´s oder was ist das genau? Man kann zwar die aktuellen Börsendaten abrufen und sehen, ist aber dennoch vom Marketmaker der DMA CFD´s abhängig, hab ich das so richtig verstanden?

 

DMA = Direct Market Access

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Direct_Market_Access

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Danke erstmal für eure Meinungen!

 

DMA ist der Anbieter der CFD´s oder was ist das genau? Man kann zwar die aktuellen Börsendaten abrufen und sehen, ist aber dennoch vom Marketmaker der DMA CFD´s abhängig, hab ich das so richtig verstanden?

DMA ist wie otto03 schon sagte "Direct Market Access". DMA ist also kein Anbieter, sondern eine "Produktart", eben CFDs die direkt im Markt getätigt werden. Hierbei werden die Orders also tatsächlich im Markt zu echten marktkursen umgesetzt und man hat daher eine Art "Börsenfeeling".

Anders als beim Modell "Marketmaker", wo die Orders nicht bzw. nicht komplett im realen markt umgesetzt werden und der Marketmaker die Kurse selber stellt, wodurch es u.a. zu abweichungen, höherer Slippage etc. kommen kann.

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Hosario

Danke erstmal für eure Meinungen!

 

DMA ist der Anbieter der CFD´s oder was ist das genau? Man kann zwar die aktuellen Börsendaten abrufen und sehen, ist aber dennoch vom Marketmaker der DMA CFD´s abhängig, hab ich das so richtig verstanden?

DMA ist wie otto03 schon sagte "Direct Market Access". DMA ist also kein Anbieter, sondern eine "Produktart", eben CFDs die direkt im Markt getätigt werden. Hierbei werden die Orders also tatsächlich im Markt zu echten marktkursen umgesetzt und man hat daher eine Art "Börsenfeeling".

Anders als beim Modell "Marketmaker", wo die Orders nicht bzw. nicht komplett im realen markt umgesetzt werden und der Marketmaker die Kurse selber stellt, wodurch es u.a. zu abweichungen, höherer Slippage etc. kommen kann.

 

Hmm,

 

also ich persönlich halte von solchen Konstrukten nicht viel, setze lieber auf aktien und mal den einen oder anderen ganz herkömmlichen Optionsschien, ganz ohne Schnickschnack wie barrieren und Zertifikatsprodukte.

 

Aber was ich an diesem DMA nicht verstehe, ich handele da doch nix mit einem inneren Wert oder seh ich das falsch?

Und die werden dann wirklich an Börsenplätzen gehandelt, wie Stuttgart, Xetra oder Frankfurt z.B. oder haben die einen eigenen Markt bzw Computermarkt?

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Chemstudent

Aber was ich an diesem DMA nicht verstehe, ich handele da doch nix mit einem inneren Wert oder seh ich das falsch?

Und die werden dann wirklich an Börsenplätzen gehandelt, wie Stuttgart, Xetra oder Frankfurt z.B. oder haben die einen eigenen Markt bzw Computermarkt?

Bei DMA CFDs macht der Broker tatsächlich eine Position im realen Markt auf.

Beispiel:

Du eröffnest einen CFD long auf die Aktie XY. Das ist sozusagen dein "Vertrag" mit dem Anbieter.

Der Anbieter kauft nun selbst eine Aktie XY und "unterlegt" damit deine Position sozusagen. Er reicht dir den dabei erzielten Kurs weiter, du handelst also letztlich zu Börsenbedingungen. Die Aktie selbst besitzt aber nicht du, sondern der Broker. Er hat bspw. dann auch das Stimmrecht, dafür aber musstest du für die Position auch nur einen bruchteil des eigentlichen Wertes hinterlegen (eben die Margin).

 

Bei normalen CFDs (also non-DMA CFDs) hingegen erfolgt keine Abbildung deiner Position im Markt. Der Anbieter ist hierbei komplett die Gegenseite, und wie er die Risiken durch deine Position absichert (und ob er das tut) ist völlig ihm überlassen. Man erhält keine Börsenbedingungen, und damit keine entsprechend hohe Basiswertgenauigkeit, wie sie insb. für Daytrader, Newstrader etc. erforderlich ist.

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Sthenelos

Ob CFDs es "Wert" sind oder "Abzocke"

 

Es hängt in erster Linie vom persönlichen Anlageverhalten ab. CFDs sind als Daytrader und vor allem für Vieltrader gut geeignet, man hat nur den Spread

und sonst nichts, dieser ist je nach Anbieter auch nur sehr gering. Die Handhabung ist kinderleicht und sehr schnell, auch für Einsteiger.

 

Persönlich finde ich CFDs für diese Art des Handelns eine sehr gute Möglichkeit. Für alles längerfristige (paar Tage oder Wochen) sollte man durchaus

auch andere Mittel in Betracht ziehen.

 

Es gibt viele Werkzeuge und auch weitere sinnvollen Alternativen zu CFDs, im Prinzip sind sie alle nur ein Mittel zum Zweck und vieles bleibt persönliche Geschmackssache;

jedes Instrument hat Vor- und Nachteile die man zu seinem Anlageverhalten abstimmen kann.

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Hosario

Ich danke euch für eure Meinung!

 

Mir persönlich wäre das zu unsicher da ich hier immer nachprüfen müsste ob auch wirklich die Stoppkurse ausgelölst wurden.

Da man eine Marge nachschießen muss, könnte hier bei großem Hebel ganz schnell auch mal ein Vermögen verspielt sein, nur wiel der anbieter vielleicht ein, sagern wir mal technisches Problem, haben könnte?

 

Bei einem Optionsschein oder bei einer Aktie weiß ich, ich setze nur das Geld ein was ich habe und schlimmstenfalls ist der Einsatz weg.

Hier kann aber sein dass man das vielfache seines Einsatzes verspielt, wenn ich das so richtig verstanden habe.

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Sthenelos

Theoretisch ja. wie das aber praktisch und rechtlich aussieht ist eine ganz andere Frage.

 

Hat man die Position per SL abgesichert und kann das dokumentieren, z.B. Screenshots, das man verkaufen wolllte und es aber nicht möglich war, aufgrund eines technischen Problems,

dann ist es sehr fraglich ob es eine Nachschusspflicht gibt.

 

Persönlich würde ich da bei CMC in diesem Fall keinen Cent nachschiessen und notfalls mir einen Anwalt nehmen, da CMC oder generell auch ein anderer Broker, keinen Handel ermöglicht hat.

 

Gefährlich wird es nur, bei z.B. eine Art Flashcrash. Also in wenigen Minuten ein paar Hundert Punkte. Wenn kein Kurs zustande kommen kann, greift auch kein SL.

Gleich bei OS oder KO. Dann kann es bei CFDs eine Nachschusspficht geben um die man höchstwahrscheinlich nicht drumrum kommt.

 

Die Anbieter (alle Broker) reden sich auch bei techn. Problemen teilweise in den AGBs raus, nach dem Motto, dass kein Handel garantiert werden kann.

Im Zweifelsfall müsste man, wenn man wirkliche einmal Pech hat und viel Geld verloren hat, einen rechtskundigen Rat einholen.

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Chemstudent

Hier kann aber sein dass man das vielfache seines Einsatzes verspielt, wenn ich das so richtig verstanden habe.

Bezogen auf "Einsatz = Margin": Ja, das ist definitiv möglich. Schon ganz alleine dann, wenn der nächst handelbare Kurs einfach unter (bei long) oder über (bei short) deinem SL liegt und Verlust beim erreichen des SLs ungefähr der urpsünglichen Margin entspricht. (demzufolge ist es auch möglich, bewusst den SL so zu wählen, dass ein Verlust die Margin übersteigt. Beispiel: Dax long bei 7000 mit Margin 2,5%-> Margin 175 EUR. Den SL kannst du aber unabhängig der Margin legen, da spielt dein gesamter Kontostand eine Rolle. So kann der SL für das Beispiel bspw. bei 6000 Punkte liegen, was 1000 EUR Verlust entsprechen würde.)

 

Beim Thema "technische Probleme" solltest du in die Bedingungen des Anbieters schauen. Dort steht in aller Regel drin, wie er verfährt, wenn er bspw. eine Order nicht ausführt, obwohl ein handelbarer Kurs von ihm selbst gestellt wurde, oder wenn die Plattform nicht funktioniert etc.

 

Bezogen auf "Einsatz = Gesamt Nettokontostand": Möglich. Hier gilt es ebenfalls die Bedingungen zu studieren. Einige Anbieter (bspw. CMC und marketindex) versuchen vorher automatisch alle Positionen glattzustellen. Bei CMC ist m.W.n. aber ausdrücklich vermerkt, dass sie das nur versuchen und keine Garantie dafür abgeben, es also zu einem höheren Verlust als der Kontostand kommen kann (und man in diesem Fall Schuldner wird).

Daher: Bedingungen genau durchlesen.

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