n737192 März 13, 2012 · bearbeitet März 13, 2012 von n737192 Ich hätte eine Frage zu Bonus-Zertifikaten mit Cap. Das sind Zertifikate, die einen fixen Zinssatz zahlen, ausgenommen das zugrundeliegende Wertpapier durchbricht eine Schwelle nach unten. Weiss jemand, wie man derartige Zertifikate in Hinblick auf Ihre eingebauten Spesen vergleicht? Ich denke, dass das Aufgeld dabei eine Rolle spielt, aber ich durchschaue es nicht. Hier eine Übersicht von BonusCap-Zertifikaten auf EuroStoxx50 bei Finanztreff: http://zertifikate.finanztreff.de/dvt_suche.htn?seite=zertifikate&sektion=bestBonus#/underlying=159194&seite=zertifikate&sektion=bestBonus&suche=1&basiswert=E-STOXX50&securityTypeCode=CERT_BONUS_CAP&bonusBuffer=0&bonusAnnualReturn=0&securityLevelTouched=&securityLevelTouched=0&securityLevelTouched=&premiumRel=0&zeitraum_bis=30.06.13&zeitraum_von=01.04.13&issuerId=isPartner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis März 13, 2012 Das mit dem Zins stimmt nicht. Hab grad keine Zeit, guck erstmal hier: http://www.baadermarkets.de/DE/index.aspx?pageID=120 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner März 13, 2012 Hallo, Das sind Zertifikate, die einen fixen Zinssatz zahlen, ausgenommen das zugrundeliegende Wertpapier durchbricht eine Schwelle nach unten.Das kann man schon so sagen, nur unterschlägt man dabei wieviel bei Schwellenbruch verloren geht, und das ist auch eine wichtige Kennzahl (ich nenne sie Rissrendite). Außerdem muss man die Bonusrendite immer laufzeitabhängig betrachten, also p.a. Weiss jemand, wie man derartige Zertifikate in Hinblick auf Ihre eingebauten Spesen vergleicht?Was für Spesen meinst du? Der Emittent bekommt meist den Spread. Eventuell noch einen kleinen Aufpreis durch falsches Pricing, der Wettbewerb regelt das aber in der Regel recht gut. Ich denke, dass das Aufgeld dabei eine Rolle spielt, aber ich durchschaue es nicht.Aufgeld ist bei Bonuszertifikaten ein schwieriges Thema, denn eigentlich ist das kein Aufgeld wie bei Optionen, sondern der schon teilweise aufgelaufene Bonusbetrag; jedenfalls sind das keine Spesen. MfG Stefan PS: Warum postest du nicht im Anfängerthread bzw. liest diesen erst einmal? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 März 13, 2012 Bonus Kompass von GOS bietet ebenfalls eine gute Erklärung/Übersicht http://www.gs.de/knowledge/kompass Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis März 13, 2012 Hallo, Das sind Zertifikate, die einen fixen Zinssatz zahlen, ausgenommen das zugrundeliegende Wertpapier durchbricht eine Schwelle nach unten.Das kann man schon so sagen, nur unterschlägt man dabei wieviel bei Schwellenbruch verloren geht, und das ist auch eine wichtige Kennzahl (ich nenne sie Rissrendite). Außerdem muss man die Bonusrendite immer laufzeitabhängig betrachten, also p.a. Nein Weiss jemand, wie man derartige Zertifikate in Hinblick auf Ihre eingebauten Spesen vergleicht?Was für Spesen meinst du? Der Emittent bekommt meist den Spread. Eventuell noch einen kleinen Aufpreis durch falsches Pricing, der Wettbewerb regelt das aber in der Regel recht gut. Ich denke, dass das Aufgeld dabei eine Rolle spielt, aber ich durchschaue es nicht.Aufgeld ist bei Bonuszertifikaten ein schwieriges Thema, denn eigentlich ist das kein Aufgeld wie bei Optionen, sondern der schon teilweise aufgelaufene Bonusbetrag; jedenfalls sind das keine Spesen.Doch MfG Stefan PS: Warum postest du nicht im Anfängerthread bzw. liest diesen erst einmal? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner März 13, 2012 Hallo Apophis, ich verbitte mir solche entstellten Zitate. MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
n737192 März 13, 2012 · bearbeitet März 13, 2012 von n737192 Der Grund warum ich bei Zertifikaten (hier Bonus Cap) ein Auge auf möglicherweise eingebaute Spesen (= je nach Höhe unfaire Mispricings oder faire Aufwandsentschädigung für den Emittenten) habe, ist folgender: Den Kurs macht der Emittent. Nur er kann Zertifikate erzeugen und Sie auch wieder auflösen. Denn Emittent könnte folgendes spielen: Er macht dem Spread eng, setzt den Preis aber zu teuer an und verkauft an den unwissenden Kunden. Der Rücknahmepreis ist (aufgrund des engen Spreads) auch zu teuer. Falls ein Kunde doch verkauft, trägt es der Emittent aber mit Fassung: (1) Er muss nur jene Anzahl Zertifikate zurücknehmen, die er schon einmal verkauft hat. Er weiss wieviele draussen sind und daher was maximal auf ihn zukommt. (2) Zertifikate, die über dem fairen Preis zurückgegeben werden, wurden auch schon über dem fairen Preis verkauft. In der Zeit, in der Kunde das Zert. gehalten hat, wurde das Mispricing abgebaut. Der Kunde hat quasi "schwer überteuert" gekauft und gibt "leicht überteuert" zurück. Kein Problem für den Emittenten. (3) Gerade bei Bonus Cap gibt es viele Kunden, die einen vorzeitigen Verkauf nicht in Erwägung ziehen. Mit Ablauf des Zertifikats ist das Mispricing verschwunden. Der Emittent hat seinen Extra-Profit quasi "ausgesessen". Schwarzmalerei oder realistisches Szenario? Halten die Profis (die in der Lage sind faire Preise von Derivaten zu ermitteln) am Zertifikate-Markt ausreichend Stücke in der Hand, um eventuelle gewollte "Mispricings" des Emittenten sofort für Verkäufe zu nutzen und dadurch den Kurs wieder in den fairen Bereich zu treiben? Ich bezweifle es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reckoner März 13, 2012 Hallo, Dann red halt nicht so einen Unsinn.Erstens geht es nicht darum, sondern darum, dass du mich zitiert hast und einfach deinen Müll dazwischen gequetscht hast.Zweitens musst du schon bergünden, warum irgendetwas Unsinn sein soll; und was überhaupt. Beispielsweise finde ich die von mir zitierte Aussage (fixerer Zinssatz) schon ein wenig Unsinn, wenn du das gemeint hast, OK. Daher habe ich es auch relativiert, denn sein Augenmerk ausschließlich auf die Bonusrendite zu richten, bringt einem naturgemäß nur sehr gefährliche Zertis nahe an der Barriere. Sprich: Die Verzinsung alleine darf niemals ein Entscheidungskriterium sein. Und zum Thema Aufgeld (ich vermute, darum geht es mal wieder - es ist nicht das erste mal, dass ich diese Diskussion führe): Bei Optionen ist das Aufgeld der Betrag, der bei unverändertem Basiswert am Ende verloren geht. Nun erklär' mir mal, wie das zu Bonuszertifikaten passt. Imho ist der Begriff hier fehl am Platze, wobei mir klar ist, dass er sogar von Emittenten benutzt wird. Er macht dem Spread eng, setzt den Preis aber zu teuer an und verkauft an den unwissenden Kunden. Der Rücknahmepreis ist (aufgrund des engen Spreads) auch zu teuer. Genau das meinte ich mit falschem Pricing; und wie gesagt, in der Regel erlaubt das der Wettbewerb nicht. Halten die Profis (die in der Lage sind faire Preise von Derivaten zu ermitteln) am Zertifikate-Markt ausreichend Stücke in der Hand, um eventuelle gewollte "Mispricings" des Emittenten sofort für Verkäufe zu nutzen und dadurch den Kurs wieder in den fairen Bereich zu treiben?Wie soll das möglich sein? Wenn es Mispricings gibt, dann doch meist zu Gunsten des Emittenten. Und dann hat der Käufer auch - früher einmal - zu viel bezahlt. MfG Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag