Rechtsschutz mit/ohne Selbstbeteiligung

[cschultz]

Wann lohnt sich (k)eine Selbstbeteiligung?

 

Die meisten Rechtsschutz-Versicherer bieten Tarife mit hoher und niedriger Selbstbeteiligung an, manche auch einen Ausschluss der Selbstbeteiligung. In meinem Fall (Auxilia) kann man sich mit 0, 150 und 250 EUR SB versichern. Ich habe etwas gerechnet und komme zu dem Ergebnis, dass eine geringe oder Null-Selbstbeteiligung so hohe Jahresbeiträge verursacht, dass man schon recht oft prozessieren (und verlieren) müsste, um den Unterschied zu geringen Jahresbeiträgen bei 250 EUR SB wett zu machen. Anders gesagt: Wenn man eine hohe SB wählt und selten Rechtsfälle hat, lohnt es sich dennoch, da man jedes Jahr geringere Jahresbeiträge gezahlt hat.

 

Hier ein Vergleich der Auxilia-Beiträge für 0, 150 und 250 EUR Selbstbeteiligung. In diesem Szenario ist ein Rechtsfall mit SB im 4. Versicherungsjahr angefallen.

 

Übersehe ich etwas, wenn ich zu einer hohen SB tendiere, da ich mich nicht als "Prozesshansel" sehe?

Was wäre das Argument, um dennoch einen Vertrag mit Null Euro SB vorzuziehen?

[AnNaWF]

Wann lohnt sich (k)eine Selbstbeteiligung?

 

Die meisten Rechtsschutz-Versicherer bieten Tarife mit hoher und niedriger Selbstbeteiligung an, manche auch einen Ausschluss der Selbstbeteiligung. In meinem Fall (Auxilia) kann man sich mit 0, 150 und 250 EUR SB versichern. Ich habe etwas gerechnet und komme zu dem Ergebnis, dass eine geringe oder Null-Selbstbeteiligung so hohe Jahresbeiträge verursacht, dass man schon recht oft prozessieren (und verlieren) müsste, um den Unterschied zu geringen Jahresbeiträgen bei 250 EUR SB wett zu machen. Anders gesagt: Wenn man eine hohe SB wählt und selten Rechtsfälle hat, lohnt es sich dennoch, da man jedes Jahr geringere Jahresbeiträge gezahlt hat.

 

Hier ein Vergleich der Auxilia-Beiträge für 0, 150 und 250 EUR Selbstbeteiligung. In diesem Szenario ist ein Rechtsfall mit SB im 4. Versicherungsjahr angefallen.

 

Übersehe ich etwas, wenn ich zu einer hohen SB tendiere, da ich mich nicht als "Prozesshansel" sehe?

Was wäre das Argument, um dennoch einen Vertrag mit Null Euro SB vorzuziehen?

 

Vllt wäre in Deinem Fall auch die von der Auxilia angebotene fallende SB etwas (JURPRIVAT zB von 400 EUR auf 0 EUR; ab n Jahren wird bei 0 EUR "eingefroren" selbst mit Schadensfällen)?

Abgesehen davon stimme ich Dir zu zumal "Prozesshansel" irgendwann auch aus der Versicherung "rausfliegen" und so schnell auch nicht mehr woanders unterkommen.

 

i.A. sehe ich das zB auch bei Privathaftpflich- und Hausratversicherungen sehr ähnlich; die wenigsten haben jedes Jahr Schadensfälle; v.a. sind das für mich Versicherungen für den Fall dass es um richtig hohe Kosten geht die meine Existenz bedrohen und nicht wenn es um 100 EUR wegen einer Bagatelle geht.

[Schwabe]

eine andere Möglichkeit wäre auch eine Rechtschutz zu machen, bei der man nicht immer zwingend die SB zahlt,

 

Ich habe eine Rechtschutz, bei der ich eigentlich 250 SB habe. Jedoch alle 3 Jahre einen RS-Fall frei habe für den ich keine SB bezahlen würde.

Somit komme ich in den Genuß des Beitrags mit Selbstbeteiligung.

Und da ich kein Streitsüchtiger bin, müsste es reichen mit alle 3 Jahre einen Schaden frei.

 

Und ich habe viel verglichen und habe auch in Sachen Preis-Leistungsverhältnis nichts besseres gefunden.

[swingkid]

Ich würde mich nicht so sehr auf ein bestimmtes SB-Modell versteifen. Bedingungen, auf die ich als Kunde einen Rechtsanspruch im Schadenfall habe, sind wichtiger. Zumal oft auch die Möglichkeit besteht, mit einem Versicherer einen individuellen Selbstbehalt zu vereinbaren. Oder sich etwas eigenes zu basteln. Zum Beispiel Verkehrs-RS mit niedriger SB (weil unter Umständen die Schadenhäufigkeit und damit die Inanspruchnahme höher ist) und für die Bereiche Privat- und/oder Beruf/Wohnung eine hohe SB oder vice versa.

 

Und ich habe viel verglichen und habe auch in Sachen Preis-Leistungsverhältnis nichts besseres gefunden.

 

Hallo Schwabe,welchen Tarif hast Du denn?