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whitecobra82

Persönliche Situation / Darlehensaufnahme für zukünftigen Hausbau

Empfohlene Beiträge

Wutzi

 

mögliche betriebliche Altersvorsorge

Mir kam es auch seltsam vor, dass eine Nullverzinsung nach Ausscheidung aus dem Betrieb erlaubt sein soll. Habe aber bei den Beratungsgesprächen mehrmals nachgefragt und mir wurde dies auch immer wieder bestätigt. Es geht um den KombiPakt bei ThyssenKrupp Nirosta.

 

 

Bei ThyssenKrupp Nirosta gibt es Probleme.

 

Demo ThyssenKrupp Nirosta

 

Wutzi

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Konfuzius

Bei ThyssenKrupp Nirosta gibt es Probleme.

 

Demo ThyssenKrupp Nirosta

 

Stimmt ja, hierauf wollte ich auch noch eingehen. Wie "sicher" ist denn der Arbeitsplatz des Eröffners auf Dauer (vor allem in Bezug auf den Verkauf von Nirosta?)?

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swingkid

Dann kann man auch das mögliche Zusammengehen von Siemens mit TK in die Diskussion mit einbeziehen. Traut Ihr dem TO nicht zu, dass er das selber auf dem Radar hat und das in die Überlegungen mit einbezieht?

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Wutzi

Meine Partnerin erhält pro Jahr eine Tantiemenzahlung von ca. 7000 EUR netto, die würde beispielsweise schonmal in die Sondertilgung fließen.

 

Wird deine Partnerin denn auch Miteigentümerin am Haus, wenn sie sich an der Finanzierung beteiligt?

 

Wutzi

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SumSum

....Das Haus kostet 256.000 EUR ohne Sonderwünsche...wir rechnen insgesamt mit ca. 285.000 EUR. ...

 

 

1. Rechne Kosten +10%

2. Rechne damit, dass nach 10 Jahren die erste Renovierungsrunde fällig ist

3. Da Du PKV versichert bist, rechne Beitragssteigerungen > Teuerungsrate ein. Kann ich Dir jetzt groß und breit eklären ... ich machs hier mal kurz und einfach: Die Prämien steieg auf lange Sicht recht sicher (liegt u, a. an den rechtlichen Rahmenbedingungen, nach denen kalkuliert werden muss.)

 

Ich habe mal gaaaanz grob bei zinsen-berechnen folgenden Kredit für Dein Haus berechnet:

Summe: 250.000

Zins: 4,25 (was bei höhrer Beleihungsquote schon recht niedrig angesetzt sein dürfte)

Laufzeit: 31 Jahre (Ende 60. Lebensjahr - Dein Alter 29 = 31 Jahre Laufzeit)

Tilgung; 1,5%

 

ergibt folgende Werte:

monatliche Belastung. Ca. 1.090

Restschuld am Ende: 9.500 Euro

 

Musst Du wissen, ob da Deine Übrschüsse von 300 Euro im Monat ausreichen....

 

 

Was ich damit sagen will.

rechne nicht zu knapp. (-> irgendwann kommt ein Kind, Einkommen der Frau fällt zumindest zeitweise weg.)

Nimm eher pessimistische Werte, rechne "Murphys Law" ein. Wenn es dann nocht reicht, o. K.

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whitecobra82

Laut Tilgung wollt Ihr aber nur 1200/1500 nutzen? Frage also: Wieso?

Für diese niedrige Tilgung gibt es zwei Gründe:

1) Kinder sind geplant, womit die monatlichen Kosten dann entsprechend steigen. Eine Rate von 1700 EUR wäre dann zu hoch.

2) Die Rate ist so ausgelegt, dass beim Ausfall von einem von uns (z.B. kurzfristige Arbeitslosigkeit, längere Krankheit, Elternzeit, etc.) die gesamte Finanzierung weiter laufen kann.

 

Solltet ihr dennoch nicht auf die Ratenoptimierung wollen (weiter in Rente, absichern und verlieren/gewinnen), dann überlegt euch vllt. ein günstigeres Objekt zu erwerben? Noch keine Kinder = ETW bis 150.000 und bei Bedarf erst Umzug in eigenes Haus, alte "Anlage" veräußern oder insoweit es die Finanzierung zulässt: vermieten.

Mit dem Gedanken einer ETW haben wir zu Beginn auch gespielt. Wir haben jetzt 4 Zimmer und auch in einer ETW wollten wir entsprechend wieder 4 Zimmer. In Köln gibt es kaum 4 Zimmer Wohnungen, die zum Kauf angeboten werden. Und wenn man eine entsprechend vernünftige Lage haben möchte, ist man Preislich bei >200.000 EUR. Was uns von einer ETW letztlich auch abgehalten hat ist die Tatsache, dass wir sobald Kinder da sind "gezwungen" wären wieder umzuziehen. Das Haus ist so gewählt, dass wir selbst mit 2 Kindern darin gut leben können.

 

Bei ThyssenKrupp Nirosta gibt es Probleme.

 

Demo ThyssenKrupp Nirosta

 

Stimmt ja, hierauf wollte ich auch noch eingehen. Wie "sicher" ist denn der Arbeitsplatz des Eröffners auf Dauer (vor allem in Bezug auf den Verkauf von Nirosta?)?

ThyssenKrupp Nirosta wird an Outokumpu verkauft (wenn die Kartellbehörden zustimmen). Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2015 ausgeschlossen per Tarifvertrag. Betroffen wäre aber nicht die F&E Abteilung, da in Deutschland ein F&E Zentrum aufgebaut wird. Desweiteren hätte ich als promovierter Physiker keine Bedenken, in kurzer Zeit wieder eine neue Anstellung zu finden, sollte nicht alles so laufen wie geplant.

 

Meine Partnerin erhält pro Jahr eine Tantiemenzahlung von ca. 7000 EUR netto, die würde beispielsweise schonmal in die Sondertilgung fließen.

 

Wird deine Partnerin denn auch Miteigentümerin am Haus, wenn sie sich an der Finanzierung beteiligt?

 

Wutzi

Ist die Frage ernst gemeint? Wenn man zusammen ein Objekt finanziert ist es ja wohl selbstverständlich, dass man sich auch zusammen ins Grundbuch eintragen lässt, ist zumindest meine Meinung. Wir werden beide mit jeweils 50% eingetragen.

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Wutzi

ThyssenKrupp Nirosta wird an Outokumpu verkauft (wenn die Kartellbehörden zustimmen). Betriebsbedingte Kündigungen sind bis Ende 2015 ausgeschlossen per Tarifvertrag. Betroffen wäre aber nicht die F&E Abteilung, da in Deutschland ein F&E Zentrum aufgebaut wird. Desweiteren hätte ich als promovierter Physiker keine Bedenken, in kurzer Zeit wieder eine neue Anstellung zu finden, sollte nicht alles so laufen wie geplant.

 

 

Die Frage ist, ob denn ein neuer Job nicht auch einen Ortswechsel nach sich ziehen wird?

 

Ein Beispiel aus meinen näheren Umfeld: Ein Ingenieur arbeitet bei einem Telefonkonzern. Alles ist bestens, der Arbeitsplatz ist 1,5 km von seinem Haus entfernt. Die Labore sind erst im März 2010 eröffnet worden, dennoch beschließt der Telefonkonzern, bedingt durch eine Fusion mit einem anderen Anbieter, den Standort nach einem halben Jahr zu schließen und Mitarbeiter zu entlassen. Der Ingenieur hat seinen Arbeitsplatz behalten, arbeitet jetzt aber 250km von seinem Haus entfernt und ist nun Wochenendpendler. Schön, oder? Und das bei einem großen Konzern.

 

Ein weiteres Beispiel: Ein BWLer verliert im Rahmen der Finanzkrise seinen Job, und findet einen neuen - 400km von seinem Haus entfernt. Da das Haus zu teuer ist, findet er zu dem von ihm geforderten Preis keinen Käufer.

 

Das ist die Realität in Deutschland.

 

Ich würde bei einem Hauskauf daher darauf achten, daß es im Fall der Fälle problemlos zu verkaufen ist. Insbesondere würde ich nicht zu teuer bauen.

 

 

 

Wutzi

 

Wird deine Partnerin denn auch Miteigentümerin am Haus, wenn sie sich an der Finanzierung beteiligt?

 

Wutzi

Ist die Frage ernst gemeint? Wenn man zusammen ein Objekt finanziert ist es ja wohl selbstverständlich, dass man sich auch zusammen ins Grundbuch eintragen lässt, ist zumindest meine Meinung. Wir werden beide mit jeweils 50% eingetragen.

 

Alles klar, davon bin ich auch ausgegangen. Für die Aufregung bitte ich um Entschuldigung.

 

Wutzi

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Wutzi

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whitecobra82

Die Frage ist, ob denn ein neuer Job nicht auch einen Ortswechsel nach sich ziehen wird?

 

Ein Beispiel aus meinen näheren Umfeld: Ein Ingenieur arbeitet bei einem Telefonkonzern. Alles ist bestens, der Arbeitsplatz ist 1,5 km von seinem Haus entfernt. Die Labore sind erst im März 2010 eröffnet worden, dennoch beschließt der Telefonkonzern, bedingt durch eine Fusion mit einem anderen Anbieter, den Standort nach einem halben Jahr zu schließen und Mitarbeiter zu entlassen. Der Ingenieur hat seinen Arbeitsplatz behalten, arbeitet jetzt aber 250km von seinem Haus entfernt und ist nun Wochenendpendler. Schön, oder? Und das bei einem großen Konzern.

 

Ein weiteres Beispiel: Ein BWLer verliert im Rahmen der Finanzkrise seinen Job, und findet einen neuen - 400km von seinem Haus entfernt. Da das Haus zu teuer ist, findet er zu dem von ihm geforderten Preis keinen Käufer.

 

Das ist die Realität in Deutschland.

 

Ich würde bei einem Hauskauf daher darauf achten, daß es im Fall der Fälle problemlos zu verkaufen ist. Insbesondere würde ich nicht zu teuer bauen.

 

Natürlich weiß man nie, was die Zukunft bringt. Da aber meine Partnerin ebenfalls hier einen Job mit unbefristetem Arbeitsvertrag hat würde für mich entsprechend nur ein Arbeitsplatz in pendelbarer Entfernung in Frage kommen. Außerdem haben wir ja unsere geplante Finanzierung extra so ausgelegt, dass wir sie (zumindest über einen gewissen Zeitraum) jeweils alleine tragen könnten.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

Laut Tilgung wollt Ihr aber nur 1200/1500 nutzen? Frage also: Wieso?

Für diese niedrige Tilgung gibt es zwei Gründe:

1) Kinder sind geplant, womit die monatlichen Kosten dann entsprechend steigen. Eine Rate von 1700 EUR wäre dann zu hoch.

2) Die Rate ist so ausgelegt, dass beim Ausfall von einem von uns (z.B. kurzfristige Arbeitslosigkeit, längere Krankheit, Elternzeit, etc.) die gesamte Finanzierung weiter laufen kann.

 

 

Ihr habt aber noch keine Kinder. Ihr belastet euch lieber 25 Jahre lang (inklusive Kinder) als jetzt alle Reserven in Tilgung zu stecken. Was spricht gegen maximal mögliche Tilgung in den ersten 2-3 Jahres bis zum ersten Kind und dann mit der "normalen" Rate weg machen? Bei einem Annuitätendarlehen würde euch der Zinsenzinseffekt massiv entgegen kommen bei dieser Art von Tilgung.

 

Vllt. solltet ihr aber wirklich weiter zur Miete wohnen und EK sparen bis das Kind kommt, dann erst bauen. Somit wären alle Unsicherheiten ausgewägt und dann sieht man welche Rate man noch benötigt. Das Modell mit dem Bausparvetrag ist viel zu untransparent und m.E. schädlich für euch, da ihr auf keinerlei Reserven zurückgreifen könnt und somit immer am Rande der Überschuldung wirtschaftet ... MIT KINDERWUNSCH!

 

Wenn man nur noch bangt ob das 20 Jahre lang alle so klappt, LEBT man nicht wirklich ... auch wenn man die eigenen 4 Wände hat ;) Stressfaktor pur!

 

Gruß und schönen Start ins WE an alle :)

 

Kevin

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whitecobra82

Gestern war also nun der Termin bei der Bank. Hab alle Zahlen auch schriftlich erhalten. Zunächst muss ich mich für die Verwirrung enstchuldigen, die ich hier mit dem Modell ausgelöst hab. Mich hat auch schon gewundert, wo das Geld für das Haus eigentlich herkommen soll. Nach dem gestrigen Gespräch und mit den ganzen Unterlagen ist mir der Ablauf nun aber klar. Es geht um ein Darlehen in Höhe von 206.000 EUR, die restlichen 50.000 EUR kommen von der KfW.

 

1) die Deutsche Bank Bauspar AG gewährt ein Vorfinanzierungsdarlehen

Darlehenhöhe: 412.000 EUR

Bearbeitungskosten: 2.060 EUR

Laufzeit: 5 Jahre und 5 Monate

Sollzinssatz: 2,20% p.a.

Zinskosten/Monat: 755,33 EUR

Gesamtzinskosten: 49.096,67 EUR

Gesamtkosten: 2.060 EUR (Bearbeitung) + 49.096,67 EUR (Zinsen) = 51.156,67 EUR

 

2) von diesem Darlehen sind 206.000 EUR für das Haus (die restlichen 50.000 EUR kommen von der KfW)

 

3) die übrigen 206.000 EUR kommen in einen Bausparvertrag

Bausparsumme: 412.000 EUR

Abschlussgebühr (1% der BSS): 4.120 EUR

Kontoführungsgebühr: 9,20 EUR p.a.

Guthabenverzinsung: 1% p.a.

Zuteilungsfähig nach 5 Jahren und 1 Monat

tatsächliche Entnahme nach 5 Jahren und 5 Monaten

Gebühren in dieser Zeit: 55,20 EUR (Kontoführung) + 4.120 EUR (Abschlussgebühr) = 4.175,20 EUR

Guthabenzinsen in dieser Zeit: 11.004,61 EUR - 3.081,29 EUR (28% Kapitalertragssteuer inkl. Soli + Kirchensteuer) = 7.923,32 EUR

Bausparguthaben bei Inanspruchnahme: 206.000 EUR + 7.923,32 EUR - 4175,20 EUR = 209.748,12 EUR

zu tilgender Betrag: 412.000 EUR - 209.748,12 EUR = 202.251,88 EUR

 

4) mit den 412.000 EUR Bausparsumme wird das Vorfinanzierungsdarlehen abgelöst

 

5) Tilgungsbedingungen für die 202.251,88 EUR

Bereitstellungsgebühr (1%): 2.022,52 EUR

Sollzinssatz: 3.50% p.a.

Zinsbindung: über die gesamte Laufzeit festgeschrieben

monatliche Zins- und Tilgungsleistung: 1.236 EUR

Tilgungsdauer: 18 Jahre und 7 Monate

Gesamtzinskosten: 73.042,58 EUR

Gesamtkosten: 2022,52 EUR (Gebühr) + 73.042,58 EUR (Zinsen) = 75.065,10 EUR

 

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Zusammenfassung 1) bis 5)

Kredithöhe: 206.000 EUR

Tilgungsdauer: 24 Jahre und 0 Monate

Gesamtkosten: 51.156,67 EUR (Vorfinanzierungsdarlehen) + 75.065,10 EUR (Bauspardarlehen) = 126.221,77 EUR

 

Vergleich mit Annuitätendarlehen

monatliche Rate: 1.236 EUR

Sollzinssatz: 3,80% p.a.

Zinsbindung: 20 Jahre

Tilgungsdauer: 19 Jahre und 10 Monate

Zinskosten: 87.319,99

 

passende Korrektur für Bausparversion

die Differenz zwischen monatlichen Zinskosten des Vorfinanzierungsdarlehens und monatlicher Rate des Annuitätendarlehens wird für 5 Jahre und 5 Monate auf einem Tagesgeldkonto mit 2,7% p.a. angespart und dann als Einmalzahlung für das Bauspardarlehen eingesetzt

angesparte Summe: (1236 EUR - 755,33 EUR) x 65 Monate = 31.243,55 EUR

neue zu tilgende Summe im Bauspardarlehen: 202.251,88 EUR - 33.652,41 EUR = 168.599,47 EUR

neue Tilgungsdauer: 14 Jahre und 6 Monate

neue Gesamtkosten Bauspardarlehen: 2022,52 EUR (Gebühr) + 48.291,68 EUR (Zinsen) = 50.314,20 EUR

neue Gesamtkosten für 206.000 EUR Kredit: 51.156,67 EUR (Vorfinanzierungsdarlehen) + 50.314,20 EUR (Bauspardarlehen) = 101.470,87 EU

neue Gesamtlaufzeit für 206.000 EUR Kredit: 19 Jahre und 11 Monate

 

neuer Vergleich mit Annuitätendarlehen und mein persönliches Fazit

Die Laufzeit ist für beide Varianten mit ca. 20 Jahren gleich. Für das Annuitätendarlehen werden über die gesamte Laufzeit 14.150,88 EUR weniger Kosten fällig. Die Bausparversion könnte dafür über mehrere Bausparverträge erfolgen. Die Bausparvariante bietet dann uneingeschränkte Möglichkeiten bei der Sondertilgung. Zum einen könnte die Gesamtlaufzeit reduziert werden oder durch die vorzeitige Ablösung einzelner Verträge würde die monatliche Belastung sinken. Diese extreme Flexibilität erkauft man sich entsprechend über höhere Gesamtkosten. Vielleicht wäre die ideale Variante ja auch ein Mittelweg aus diesen beiden Möglichkeiten. Ich bin auf eure Meinungen gespannt.

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wolf3007

Darlehnshöhe 412000. Ich steige so langsam da nicht mehr durch..

 

 

 

Hat die Db mal ein Angebot für 20 Jahre Zinsbindung gemacht? Rein Annuätitätendarlehn mit Sondertilgung?

Das machen die auch.

 

Ich arbeite mit der DB auch zusammen und weiß das Bausparen aufgrund der Zielvorgaben des Beraters gemacht werden müssen. Das lehne ich dann aber ab, weil es sich meist nicht rechnet...

 

Holen Sie sich bitte auch ein Angebot von einen freien Finanzierungsvermittler ein....

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Wutzi

Wieso soll man Geld für 2,2% ausleihen und für 1% anlegen? Das verstehe ich ganz und gar nicht.

 

Wutzi

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whitecobra82

Um völlig flexibel zu sein, was die Sondertilgungen angeht.

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Wutzi

Würde das denn bei einem Annuitätendarlehen nicht möglich sein?

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whitecobra82

Würde das denn bei einem Annuitätendarlehen nicht möglich sein?

Da kann ich bei den meißten Anbietern pro Jahr maximal 5% der Kreditsumme sondertilgen. Sollte man während der Tilgungsphase beispielsweise das Objekt verkaufen wollen, müsste man bei einem Annuitäten-Darlehen eine Sondergebühr zahlen, damit man die Restschuld vollständig tilgen kann. Bei der Bauspar-Variante wäre dies ohne Probleme möglich.

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Fondsanleger1966

Hat vielleicht jemand einen Tipp für eine gute und unabhängige Beratung in der Kölner Umgebung was eine Baufinanzierung angeht?

Finanzberatung Max Herbst (www.fmh.de), sehr erfahrener Honorar-Baufinanzierungsberater, in Ffm (1 Std ICE von Köln aus).

 

256.000 Euro mit 20 Jahren Zinsbindung als 100%-Finanzierung für Angestellte mit 10% Sondertilgung/Jahr für unter 1.200 Euro/Monat: http://hypotheken.fm...fw_darlehen=544 -> Ihr müsstet aber noch schauen, ob Ihr diese Konditionen auch bekommt (Kreditwürdigkeit, Beleihungswert des Hauses), und das KfW-Darlehen noch einbauen.

 

Lasst außerdem auf jeden Fall auch den Wohnriester prüfen. Ihr verdient doch beide gut (Steuervorteile!!! -> Liquidität!!!).

 

Warum reichen Dir 5 oder 10% Sondertilgung im Jahr nicht? Mehr Geld habt Ihr doch ohnehin nicht übrig?

 

Die Sondertilgungsoptionen bei den Hypotheken reduzieren übrigens auch eine eventuelle Vorfälligkeitsentschädigung. Und die fällt ohnehin nur bis zum gesetzlichen Kündigungsrecht der Hypothek nach 10 Jahren an.

 

Ansonsten halte ich Deine Finanzplanung für ziemlich abenteuerlich. Baue doch erst einmal ausreichend Rücklagen und Kapital auf, damit Du auch unliebsame Überraschungen beim Bauen (höhere Baukosten als geplant, Baumängel auf eigene Rechnung beheben, weil das Unternehmen pleite gegangen ist usw) und im Leben überstehst.

 

Außerdem deutest Du an, dass Du Dir noch nicht 100% sicher bist, dass Ihr zusammenbleibt. Dass ist natürlich ein extremes Warnsignal bei einem Hausbau mit derart wenig Eigenkapital. Wenn Ihr Euch nach dem Hausbau trennen solltet, geht Ihr vermutlich mit Schulden auseinander (Verlust beim Hausverkauf, Vorfälligkeitsentschädigung -> auch beim Bauspar-Kombi-Produkt!).

 

Altersvorsorge findet bei vielen Leuten erst ab 50/55 Jahren richtig statt, weil sie vorher das Haus abbezahlen, die Kinder kommen, den Nachwuchs in seiner Ausbildung unterstützen usw.

 

Normalerweise ist BAV da ein Ausweg, weil es durch die Ersparnisse bei Steuern und Sozialabgaben eine liquiditätsschonende Vorsorge ermöglicht. Scheint bei Dir sonderbarerweise nicht möglich zu sein. Wie eine Null-Verzinsung mit dem Betriebsrentenrecht vereinbar sein soll, verstehe ich allerdings nicht.

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whitecobra82
· bearbeitet von whitecobra82

256.000 Euro mit 20 Jahren Zinsbindung als 100%-Finanzierung für Angestellte mit 10% Sondertilgung/Jahr für unter 1.200 Euro/Monat: http://hypotheken.fm...fw_darlehen=544 -> Ihr müsstet aber noch schauen, ob Ihr diese Konditionen auch bekommt (Kreditwürdigkeit, Beleihungswert des Hauses), und das KfW-Darlehen noch einbauen.

Dann haben wir aber nach der Zinsbindung eine Restschuld von 170.000 EUR. Sind mit der Anschlussfinanzierung auf Zinsen angewiesen, die wir heute noch nicht kennen. Das wäre uns auf jeden Fall zu unsicher. Wir wollen die Finanzierung vollständig durchgeplant haben.

 

Lasst außerdem auf jeden Fall auch den Wohnriester prüfen. Ihr verdient doch beide gut (Steuervorteile!!! -> Liquidität!!!).

Danke für den Tipp. Wohnriester kann ich aber nur nutzen, wenn ich nicht einen weiteren Riestervertrag laufen habe, oder?

 

 

Warum reichen Dir 5 oder 10% Sondertilgung im Jahr nicht? Mehr Geld habt Ihr doch ohnehin nicht übrig?

Uns geht es vor allem um die Flexibilität, wie wir die Sondertilgungen einsetzten können. Bei einem Annuitäten Darlehen verkürze ich damit einzig und allein die Restlaufzeit. Wenn wir einen Teil der Finanzierung aber über beispielsweise 3 Bauspardarlehen á 35.000 EUR realisieren, wäre mit Sondertilgung nur bei einem der Darlehen innerhalb kurzer Zeit (ca. 3 Jahre) eine vollständige Abbezahlung möglich und die monatliche Belastung würde sinken. Diese Flexibilität erhalten wir mit einem reinen Annuitäten-Darlehen nicht.

 

Die Sondertilgungsoptionen bei den Hypotheken reduzieren übrigens auch eine eventuelle Vorfälligkeitsentschädigung. Und die fällt ohnehin nur bis zum gesetzlichen Kündigungsrecht der Hypothek nach 10 Jahren an.

OK das heißt die Vorfälligkeitsentschädigung richtet sich hauptsächlich nach der verbleibenden Restschuld? Das heißt wenn ich jetzt ein Annuitätendarlehen über 206.000 EUR aufnehme mit 20 Jahren Zinsbindung, sollte aber beisüielsweise durch ein Erbe nach 10 Jahren zu Geld kommen, dann kann ich den Kredit kündigen, vollständig begleichen und es fallen keinerlei Gebühren/Entschädigungszahlungen an?

 

Ansonsten halte ich Deine Finanzplanung für ziemlich abenteuerlich. Baue doch erst einmal ausreichend Rücklagen und Kapital auf, damit Du auch unliebsame Überraschungen beim Bauen (höhere Baukosten als geplant, Baumängel auf eigene Rechnung beheben, weil das Unternehmen pleite gegangen ist usw) und im Leben überstehst.

Vielleicht muss man hierzu noch erwähnen, dass das Haus im Rahmen eines großen Projektes von der GAG in Köln geplant wurde. Die GAG baut aber nicht selber sondern hat entsprechend ein Baunternehmen damit beauftragt. Wir schließen den Vertrag über das Haus aber mit der GAG und können vereinbaren, dass die gesamte Summe erst bei Übergabe fällig ist. Sollte also das Bauunternehmen pleite gehen, wäre dies erstmal ein Problem für die GAG. Sollte die GAG durch diese Pleite ebenfalls mit in die Insolvenz gezogen werden, hätten wir noch keinerlei Zahlungsverpflichtungen, bis das Haus fertig ist.

 

Außerdem deutest Du an, dass Du Dir noch nicht 100% sicher bist, dass Ihr zusammenbleibt. Dass ist natürlich ein extremes Warnsignal bei einem Hausbau mit derart wenig Eigenkapital. Wenn Ihr Euch nach dem Hausbau trennen solltet, geht Ihr vermutlich mit Schulden auseinander (Verlust beim Hausverkauf, Vorfälligkeitsentschädigung -> auch beim Bauspar-Kombi-Produkt!).

Sorry da hab ich mich dann missverständlich ausgedrückt. Wir planen selbstverständlich, beide zusammenzubleiben und es deutet sich auch absolut nichts an, sondern würden wir beide sowas nicht planen. Wir sind da doch extrem rational veranlagt. Trotzdem kann keiner in die Zukunft schauen. Gewisse Restrisiken bleiben immer und da muss jeder persönlich abwägen, wie wahrscheinlich diese eintreten, um dann eine Entscheidung zu treffen.

 

Altersvorsorge findet bei vielen Leuten erst ab 50/55 Jahren richtig statt, weil sie vorher das Haus abbezahlen, die Kinder kommen, den Nachwuchs in seiner Ausbildung unterstützen usw.

Kann ich für einen gewissen Teil der Vorsorge verstehen. Man weiß ja auch nie, wie sich die persönlichen Finanzen so weiter entwickeln. Dennoch kann es nicht schädlich sein, wenn man auch schon deutlich früher einen beispielsweise ordentlichen Riestervertrag bespart. Was mach ich, wenn ich plane mit 55 meine Vorsorge aufzubauen und mit 54 werd ich BU. Dann ist bis zur Rente erstmal das Einkommen gesichert und dann hab ich aber nichts für meine Altersvorsorge getan. Vielleicht bin ich auch einfach zu ängstlich. Aber ich persönlich empfinde es als deutlich angenehmer, wenn ich ein Haus 20 oder 25 Jahre abbezahle und parallel dazu schon für einen Teil meiner Altersvorsorge spare. Ich bin mir sicher, dass ich mit der Methode nicht die bestmögliche Rendite erziele, aber ich persönlich kann besser schlafen. Denke das spielt bei sowas auch immer eine wichtige Rolle.

 

 

Normalerweise ist BAV da ein Ausweg, weil es durch die Ersparnisse bei Steuern und Sozialabgaben eine liquiditätsschonende Vorsorge ermöglicht. Scheint bei Dir sonderbarerweise nicht möglich zu sein. Wie eine Null-Verzinsung mit dem Betriebsrentenrecht vereinbar sein soll, verstehe ich allerdings nicht.

Das ist auf jeden Fall ein sehr interessanter Aspekt. Denke es ist aber sinnvoller auf das Thema dann in einem gesonderten Thread bezüglich der Altersvorsorge einzugehen.

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Moneycruncher

Wir zahlen halt im Jahr ca. 10.000 EUR Kaltmiete. Meiner Meinung nach ist das einfach nur verschwendetes Geld.

 

Diese "kleine" Anmerkung verdient schon einen Kommentar. Es geht ja letztlich um die Frage Immobilienkauf ja oder nein? Wie man an dem Beispiel sieht, ist die Entscheidung für einen Immokauf mit einigen Konsequenzen für die gesamte Geldanlage verbunden. Der Großteil des Eigenkapitals steckt in der Immobilie. Riskostreuung ist kaum möglich. Statt der Miete (s. deine Anmerkung oben) zahlt man Zinsen an die Bank. Dreht man die Zeit mal 20 Jahre vor, dann hat der Immobilienkäufer sein Häuschen (vielleicht) abbezahlt und der Nicht-Käufer ein ausgewogenes Wertpapierdepot von ca. 300-500.000.- .

 

Die Grundsatzfrage Immokauf ja/nein ist hier zwar schon entschieden, die saloppe Anmerkung "..ist das [die Kaltmiete] einfach nur verschwendetes Geld" lässt aber zweifeln, ob wirklich alles bedacht wurde.

 

gruß, moneycruncher

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lacerator1984

Für meine Begriffe übersteigt auch der Wert der Immobilie die finanziellen Möglichkeiten. Ich würde mir das ganze noch mal sehr gut überlegen.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
(...)

Moderne Hypotheken haben häufig die Möglichkeit, während der Laufzeit mehrfach kostenlos die Tilgungsrate anzupassen (innerhalb eines festgelegten Bereichs). Dadurch lässt sich auch die Ratenhöhe verändern.

 

Hypotheken mit Zinsbindung können vom Darlehensnehmer generell nach 10 Jahren mit 6 Monaten Frist gekündigt werden (BGB). Ihr habt bei einer 20jährigen Zinsbindung also 9,5 Jahre Zeit, Euch eine günstige Anschlussfinanzierung zu suchen. Abgesehen davon gibt es auch 30jährige Hypotheken.

 

Eine Vorfälligkeitsentschädigung berechnet sich erstens nach dem Zinsniveau bei Kündigung und zweitens nach den noch bestehenden Zahlungsverpflichtungen. Letztere sind bei hohen Sondertilgungsoptionen und dem BGB-Kündigungsrecht natürlich entsprechend niedriger. Bei Eurem doppelten Kredit ohne jede Tilgung und ohne jede Sondertilgungsoption sind sie dagegen anfangs richtig hoch.

 

Wohnriestern kann man über spezielle Hypotheken- oder Bausparverträge oder aber auch durch einen Standardvertrag, aus dem man das Vermögen unter bestimmten Bedingungen entnehmen kann. Man sollte sich da aber genau informieren bzw. unabhängig und sachkundig beraten lassen, weil es da viele Feinheiten und Auflagen gibt.

 

@170.000 Euro: Die Zahl stimmt natürlich nicht, da Ihr hohe Sondertilgungen beabsichtigt. Außerdem ist die Hypothek - wie Du in http://www.wertpapie...post__p__744853 selbst geschrieben hast - in 20 Jahren getilgt. Allerdings fehlt dort das KfW-Darlehen. Geht das in den Nachrang? Ansonsten wären die im Link genannten Konditionen für die Hypothek ungewöhnlich niedrig. Sieht nach einer Kondition aus, die es nur bis 80% Beleihungsauslauf gibt.

 

Ich kann abschließend nur noch einmal nachdrücklich die Konsultation eines unabhängigen Baufi-Beraters empfehlen. Der schaut, was am besten zu Euch, Eurer Lebenssituation und der Immobilie passt.

 

Angesichts Eures niedrigen Eigenkapitals muss die Baufi besonders starke Belastungen aushalten können. Da würde ich auf jeden Fall einen Fachmann ranlassen. Beim Hausbau schaltet man ja auch einen Statiker ein und testet nicht im Realbetrieb aus, wann das Dach oder eine Decke runterkommt.

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whitecobra82

Erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps und Informationen. Wir haben uns jetzt für eine etwas günstigere Bestandsimmobilie von 2007 entschieden. Kaufpreis liegt bei 237.000 EUR. Haben uns auch zusätzlich bei einem unabhängigen Berater informieren lassen. Da es sich bei dem Objekt noch nicht um ein KfW-Effizienzhaus handelt, kommt kein KfW-Kredit mehr in Frage.

 

Letztendlich haben wir uns für eine Aufteilung der zu finanzierenden Summe entschieden. 120.000 EUR werden über den Vorfinanzierungskredit und das Bausparen abgedeckt, wobei wir die Summe in 4 Einzelverträge à 30.000 EUR aufteilen. So haben wir die Möglichkeit über gleichmäßige Sondertilgungen die Laufzeit zu verkürzen oder über eine Einzelablösung die monatliche Belastung zu reduzieren. Zinssatz für die Vorfinanzierung liegt bei 2,20% und dann für das Bauspardarlehen bei 3,50%. Die übrigen 117.000 EUR laufen über ein Annuitätendarlehen als Volltilger mit 20 Jahren Zinsbindung bei 3,59%. Wobei wir das Annuitätendarlehen ebenfalls in zwei Teile Splitten, damit man da zumindest nach den 10,5 Jahren die Möglichkeit hat per Kündigung variabeler abzulösen.

 

Für uns ist die Entscheidung pro Immobilie letztendlich nicht als renditestarke Altersvorsorge gefallen sondern als ein gewisser Luxus, wofür wir bereit sind, Geld auszugeben.

 

Als nächstes steht dann die Umstrukturierung der eigentlichen Altersvorsorge an. Wir sind beide MLP bzw. DVAG geschädigt. Werd dafür aber dann einen neuen Thread aufmachen und hoffe auch auf so anregende Diskussionen wie hier.

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