Zum Inhalt springen
Sassio

Commerzbank - Zahlungsverzug

Empfohlene Beiträge

Sassio

Hoy,

 

ich hatte mir bei der Commerzbank ein Kredit genommen,sprich der wurde mir auch genehmigt und überwiesen,alles bestens.

Jetzt habe ich nur das kleine Problem,dass ich den nächsten Monat in zahlungsverzug komme,also ich kann die Rate nicht bezahlen.

Normal ist es ja üblich,dass nach 30 Tagen eine Mahnung versendet wird,so zu sagen eine kleine Erinnerung.So les ich es zumindest,wenn ich da in google

nachschaue( 30 Tage Mahnung )

Ändert sich das,wenn es sich um einen Bankkredit handelt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondFan

Dazu solltest du mal einen genauen Blick in deine Kreditbedingungen werfen. Dort sollte ein Zahlungsverzug und seine Folgen festgelegt sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sir Mike
· bearbeitet von Sir Mike

Hoy,

 

ich hatte mir bei der Commerzbank ein Kredit genommen,sprich der wurde mir auch genehmigt und überwiesen,alles bestens.

Jetzt habe ich nur das kleine Problem,dass ich den nächsten Monat in zahlungsverzug komme,also ich kann die Rate nicht bezahlen.

Normal ist es ja üblich,dass nach 30 Tagen eine Mahnung versendet wird,so zu sagen eine kleine Erinnerung.So les ich es zumindest,wenn ich da in google

nachschaue( 30 Tage Mahnung )

Ändert sich das,wenn es sich um einen Bankkredit handelt?

Für Banken ist bei der Kreditvergabe natürlich die Kreditfähigkeit wichtig, also ob man finanziell in der Lage ist, den Kredit zurück zu bezahlen. Aber mindestens genauso wichtig ist für die Bank die Kreditwürdigkeit - und dabei geht es um die charakterliche Einstellung des Schuldners, ob er auch willens ist, den Kredit abzutragen. Da deine Fähigkeit angeschlagen ist, solltest du also dringend bemüht sein,die Kreditwürdigkeit so gut wie möglich aufrecht zu erhalten. Daher solltest du das aktiv angehen...

 

Es scheint ja nicht um ein kurzfristiges Liquiditätsproblem zu gehen, dass du also nur mal eine Rate zwischendurch nicht zahlen kannst, sondern ehr ein latentes Problem zu werden. Da reagieren Banken gar nicht erfreut drüber und ein Zahlungsausfalleintrag in der Schufa wird schnell zum ernsthaften Problem auch bei Handy & Co.

 

 

Es gibt aber Alternativen zum "großen Krach": wenn absehbar ist, dass man die Raten nur noch teilweise bedienen kann, ist ein frühzeitiges Gespräch mit der Bank sinnvoll. Man sollte mit denen offen die Probleme ansprechenund besprechen, welche Möglichkeiten man hat. Wenn die Bank erkennt, dass man zwar in Schwierigkeiten steckt, aber sich der Situation stellt, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Bank sich ggf. auf einen Deal einlässt. Der könnte z.B. in Teilstundungen bestehen, dass also die Raten teilweise ausgesetzt werden und man die später nachholt. Oder die Raten werden runtergesetzt und die Laufzeit verlängert. Oder was anderes (der Bank ist ein Teilausfall eines Kredites oder der Zinsen auf jeden Fall lieber, als wenn sie davon ausgehen muss, alles abzuschreiben - also lieber sicher 30% in den Sand setzen, als möglicherweise etwas später 100% und dazu noch Kosten, die sie auslegen muss für Gericht, Gerichtsvollzieher etc. und den eigenen Personal- und Sachkostenaufwand für das Handling des neuen "Problemengagements").

 

So ein Gespräch ist natürlich unangenehm, aber wenn man seine Raten nicht zahlen kann, kommt es eh auf einen zu. Dann lieber zu einem frühen Zeitpunkt, wo man noch Partner der Bank ist und noch nicht Bittsteller, der schon an die Mahn- und Vollstreckungsabteilung abgewertet wurde. Dann setzen auch in Banken nämlich die entsprechenden Mechanismen und Abläufe ein und das ist kein angenehmes Eskalationsszenario. Vor allem wird immer der Vorwurf kommen, weshalb man denn nicht früher Bescheid gegeben hätte, denn dann hätte man doch eine Lösung finden können - diese Ausrede sollte man den Bankern gar nicht erst ermöglichen, denn damit rechtfertigen sie ihr eigenes hartes Vorgehen, da ja der Kunde selbst sich der Bank gegenüber nicht freund- und partnerschaftlich verhalten hat.

 

Abgesehen vom Kredit dürfte es aber ja allgemein eng werden bei dir. Vielleicht solltest du dir schon mal einen Termin bei der örtlichen Schuldnerberatung geben lassen. Die haben lange Wartezeiten, manchmal mehrere Monate lang. Das braucht natürlich Überwindung! So eine Beratung ist jedoch ein gutes Zeichen für die Gläubiger, dass man sich seinem Problem stellt. Und es gibt einen objektiven Blick von außen auf die Finanzen und auf das eine oder andere, das man selbst sehr lieb gewonnen hat, das man aber vielleicht doch nicht unbedingt braucht. Dabei ist eine externe Meinung oft hilfreich. Und vielleicht bekommst du da auch wertvolle Tipps, was du wie angehen solltest, um einen persönlichen Vollcrash zu vermeiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman
· bearbeitet von Akaman

Normal ist es ja üblich,dass nach 30 Tagen eine Mahnung versendet wird,so zu sagen eine kleine Erinnerung.So les ich es zumindest,wenn ich da in google

nachschaue( 30 Tage Mahnung )

Es ist keineswegs normal üblich, dass nach 30 Tagen eine Mahnung versendet wird, sozusagen als kleine Erinnerung. Eine Zahlung ist dann zu leisten, wenn sie fällig ist. Punkt. Fällig ist sie z.B., wenn vereinbart wurde, dass sie zu einem bestimmten, kalendermässig definierten Datum zu leisten ist (das wird bei deinen Ratenzahlungen vermutlich so sein). Ersatzweise kann der Gläubiger sie zB fällig stellen, indem er mahnt. Dazu muss er normal keineswegs 30 Tage warten, er kann dies jederzeit tun (es sei denn, etwas anderes wurde vereinbart). Wenn gemahnt wird, hat das idR auch weitergehende Rechtsfolgen als eine kleine Erinnerung.

 

Das alles kann dir aber völlig schnurz sein, da deine Ratenzahlungen höchstwahrscheinlich bereits zum jeweiligen Zeitpunkt automatisch fällig sind.

Sir Mike hat das für dich Wichtigste bereits angesprochen. Du solltest es keinesfalls auf die lange Bank schieben - das rächt sich in jedem Fall.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MacMoneysac

Ich arbeite selbst in einer Bank und wir kündigen einen Ratenkredit in der Regel wenn jemand mehr als 2 Monate im Verzug ist. Dann besteht aber immernoch eine Möglichkeit den Verzug innerhalb 14 Tagen auszugleichen.

 

Eventuell lässt sich ja eine Stundung vereinbaren. Sprich umbedingt mit deiner Bank.

 

 

In deinen Unterlagen sollte aber ansonsten ja eigentlich alles drinstehen.

 

Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...