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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Antonia

Ich würde dazu meinen, das sie die Finger von den Aktien lassen sollten!

Es geht um ca 90% ??? der Deutschen, die Aktien meiden. Nun haben nicht alle Erspartes, also vielleicht 50% der Deutschen? Es ist also nicht nur ein Problem von einigen Hundertausend.

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Dandy

Viele haben Immobilien. Damit stehen sie zur Zeit auch nicht schlecht da. Allerdings ist es auch häufig weniger als Investition denn als Absicherung und Erhöhung der Lebensqualität anzusehen. Außerdem sollte man nicht vergessen dass sie damit in der langen Seitwärtsphase gut gefahren sind.

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Onassis

Ich würde dazu meinen, das sie die Finger von den Aktien lassen sollten!

Es geht um ca 90% ??? der Deutschen, die Aktien meiden. Nun haben nicht alle Erspartes, also vielleicht 50% der Deutschen? Es ist also nicht nur ein Problem von einigen Hundertausend.

 

Ganz Deutschland retten?

Das Land der Sparer, das Land der Inflationsängstlichen, das Land der Wertpapierunerfahren, das Land der von "Deutsche Telekom und Manfred Krug - Reingelegten" ...

das wird wohl nicht klappen!

 

Ich kann nur für mich persönlich sprechen und da heißt es ganz klar: Aktien, Aktien, Aktien und nichts anderes!

Ganz nach Peter Lynch: http://www.valueinve...ch-portrait.htm

Berechnungen aus seinem Büchern (Rentabilität Bond vs. Aktien und die monatliche Entnahmen daraus) kann ich gerne (eingescannt) nachlegen, falls gewünscht.

 

Und weil dandy es schrieb: Eigene Immobilie habe ich auch - das würde ich den Aktien vorziehen!

Denn ein Dach über dem Kopf - und das ohne Geld dafür zahlen zu müssen - ist das Wichtigste!

Gut für den Geldbeutel am Ende und gut für die Nerven - besonders wenn man älter wird.

Wird ein 70-jähriger gerne seine Wohnung, in der er seit 20 Jahren wohnt. verlassen? Niemals!

Und wenn ja, was bedeute das für die Psyche des 70-jährigen wenn er doch muss - z.B. wegen Eigenbedarf gekündigt?

 

Zuerst eine schuldenfreie, selbst bewohnte Immobilie. Danach alles in Aktien!

 

Onassis

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Morbo

Mache mir wenig sorgen um die Deutschen. Die werden schon in Aktien gehen. (Wenn die Party richtig am dampfen ist) :P:o:dumb:

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Schinzilord

Ich kann den Artikel nicht ganz nachvollziehen.

 

Natürlich ist der Zinseszins sehr mächtig, aber die tun ja gerade so, dass die Deutschen eine Nullrendite erwirtschaften und die Italiener auf ihr Gesamtvermögen die letzten 20 Jahre 10% p.a. machen.

 

Italiener:

100€ monatlich, 10% p.a., 30 Jahre: 200000€ vor Steuern

Deutscher:

400€ monatlich, 2% p.a., 30 Jahre: 200000€ vor Steuern

 

Wenn man mal realistisch von 5% vor Steuern für die Südländer ausgeht, stehen sie bei 100€ Sparleistung bei 81000€ vor Steuern da.

Das hat der Deutsche bei doppelter Sparleistung auch bei 1% p.a. Zins.

 

Auch nur Rumgequatsche ohne Substanz.

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Dandy

Kommt mir auch seltsam vor. Vermutlich ist es aber auch schwer zu ermitteln. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen dass andere Länder nur aufgrund von Spekulationen reicher sind als wir. Wo soll denn bitte das ganze Geld herkommen?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Vor kurzem gab es eine Studie, die besagte, dass die Deutschen ziemlich arm sind. Kaum einer glaubte ihr. Nun besagt eine italienische Studie, mit anderer Methodik, das Gleiche.

 

Also warum sind wir so arm?

 

Faz-Blog: Die Deutschen sparen und kommen auf keinen grünen Zweig. Da läuft etwas schief.

Entwicklung der Spareinlagen von Nichtbanken in Deutschland in den Jahren 1999 bis 2012 (in Milliarden Euro)

 

hinzu kommen Festgelder, Giroeinlagen etc...

 

 

FrankfurtDie Deutschen häufen immer mehr Geld an: Im zweiten Quartal 2012 stieg das Geldvermögen der privaten Haushalte auf die Rekordhöhe von 4.811 Milliarden Euro. Das teilte die Deutsche Bundesbank am Montag in Frankfurt mit. Allerdings fiel das Plus zum Vorquartal mit 0,2 Prozent relativ gering aus.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/ratgeber-hintergrund/geldvermoegen-die-deutschen-werden-reicher-manche-zumindest/7316392.html

 

 

Zehn Billionen Euro Vermögen der Deutschen entspricht Europas Schulden

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Nudelesser

Also warum sind wir so arm?

 

An den im Artikel angeführten Gründen dürfte es jedenfalls nicht liegen. In anderen europäischen Ländern ist die Begeisterung etwa für Aktien auch nicht größer als bei uns (eher kleiner).

 

Vielleicht liegts ja daran, dass unsere Steuerverwaltung im europäischen Vergleich einfach zu perfekt organisiert ist? In der Hinsicht könnte man sicherlich einiges von Südeuropa lernen...

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35sebastian

Den Leuten, die jahrzehntelang fleißig, brav und sparsam waren und sich bisher nicht für Aktien interessiert haben, denen würde ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Aktien empfehlen,

 

denn sie beschäftigen sich ja erst jetzt damit, weil sie von den großen Gewinnen gehört haben und jetzt auch mitmachen und verdienen wollen.

Drücke ich mich so schlecht aus?

Es geht um die Leute, die eigentlich gar nicht in Aktien wollen, aber angesichts der derzeitigen Zinsen kaum eine Alternative haben, wollen sie nicht zuschauen, wie ihr Geld weniger wird.

 

Aber wir müssen das jetzt nicht weiter diskutieren.

 

 

Ich würde dazu meinen, das sie die Finger von den Aktien lassen sollten!

Es geht um ca 90% ??? der Deutschen, die Aktien meiden. Nun haben nicht alle Erspartes, also vielleicht 50% der Deutschen? Es ist also nicht nur ein Problem von einigen Hundertausend.

 

Onassis und ich haben haben wohl alles verstanden und dir eine klare Antwort gegeben: Finger von Aktien lassen

 

Willst oder kannst du das nicht verstehen?

 

Und die Welt retten und 90% Sparer reich machen? Das kann keiner von uns und will keiner von uns.

 

Jeder ist seines Glückes Schmied. Oder jeder soll nach seiner Facon leben und glücklich sein und werden.

 

Sorry, du lebst in einer anderen Welt als ich. Weitere Diskussionen bringen nichts.

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hund555
· bearbeitet von hund555

sebastjan, antotia redet nicht von "sparer reich machen", es geht bei ihr um werterhaltung der ersparnisse von den sparern die keine ahnung von aktien haben.

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Antonia

Willst oder kannst du das nicht verstehen?

Du brauchst nicht laut werden (das soll dick gedruckt ja wohl bedeuten). Ich verstehe schon auch so.

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Nudelesser
Ich könnte aktuell niemandem reines Gewissens einen Einstieg empfehlen. Was mich allerdings keinesfalls stört, voll investiert zu bleiben. :-

 

Du hältst also die Risiken im Aktienmarkt aktuell für mindestens so groß wie die Chancen und ziehst daraus den Schluss, dass eine Aktienquote von 100% eine gute Idee ist? Das klingt ein bisschen wie Rambo, der allein in den Krieg zieht, obwohl er ahnt, dass ihm mindestens 1.000 Vietkong gegenüber stehen werden…

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cktest

Vor kurzem gab es eine Studie, die besagte, dass die Deutschen ziemlich arm sind. Kaum einer glaubte ihr. Nun besagt eine italienische Studie, mit anderer Methodik, das Gleiche.

 

Also warum sind wir so arm?

 

Faz-Blog: Die Deutschen sparen und kommen auf keinen grünen Zweig. Da läuft etwas schief.

 

Zwei weitere Thesen, die ich zusätzlich zum Tagegeld/Sparbuch in den Raum stellen möchte:

1. Angeblich wurde in D durch den 2. Weltkrieg mehr Vermögen vernichtet als in den meisten anderen europäischen Ländern.

2. Geldanlegen unter dem Aspekt der Steuervermeidung (statt Rendite); das betrifft insbesondere vermögendere Personen.

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BondWurzel

Vor kurzem gab es eine Studie, die besagte, dass die Deutschen ziemlich arm sind. Kaum einer glaubte ihr. Nun besagt eine italienische Studie, mit anderer Methodik, das Gleiche.

 

Also warum sind wir so arm?

 

Faz-Blog: Die Deutschen sparen und kommen auf keinen grünen Zweig. Da läuft etwas schief.

 

Zwei weitere Thesen, die ich zusätzlich zum Tagegeld/Sparbuch in den Raum stellen möchte:

1. Angeblich wurde in D durch den 2. Weltkrieg mehr Vermögen vernichtet als in den meisten anderen europäischen Ländern.

2. Geldanlegen unter dem Aspekt der Steuervermeidung (statt Rendite); das betrifft insbesondere vermögendere Personen.

Das hat aber nix mit dem TO zu tun.....tolle Zahlen aus den USA und der DAX geht Richtung 9000!

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Tutti

Mache mir wenig sorgen um die Deutschen. Die werden schon in Aktien gehen. (Wenn die Party richtig am dampfen ist) :P:o:dumb:

 

jepp.....absolut. Ich hatte das vor 2 oder 3 Wochen schon gepostet und wurde relativ schnell zurecht gestutzt :rolleyes: Im Prinzip sollte derjenige Anleger, dem 8000 DAX-Punkte schon viel zu viel waren, bitte nicht bei 10000 oder 12000 Punkten einsteigen....dann ist das Gejammer wieder nach der ersten größeren Korrektur wieder groß.

 

Incl. Dividenden und Kursen läuft der Performance-DAX ja eh irgendwann in die Richtung.......solange Anleihen und somit auch Lebens- oder Rentenversicherungen so unverschämt teuer sind, sehe ich wie Onassis und Sebastian35 keine Alternativen zur Unternehmensbeteiligung in Form einer Aktie. Das mag nicht jedem Gefallen, aber das ist nun mal so

 

Dazu kommen Aktienrückkäufe der Unternehmen und auch die Notenbanken, könnten dem Beispiel der Schweizer Notenbank folgen und verstärkt in Dividendenwerte investieren. Das sind alles noch zusätzliche Kurstreiber..

 

 

@Mr. Jones

absolute Zustimmung, zwar drastisch ausgedrückt aber zu 100% richtig....wer keine Lust hat sich in Zeiten der finanziellen Repressionen mit Geldanlagen zu beschäftigen, soll es lassen aber sich bitte nicht irgendwann beschweren oder wieder anderen die Schuld geben :unsure:

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

....wer keine Lust hat sich in Zeiten der finanziellen Repressionen mit Geldanlagen zu beschäftigen, soll es lassen aber sich bitte nicht irgendwann beschweren oder wieder anderen die Schuld geben :unsure:

Das ist zu einfach. Du kannst nicht all denen die Schuld geben, die in ganz anderen Berufsfeldern arbeiten und kaum Zeit aufbringen können, sich in diese Materie einzuarbeiten.

 

Es verlangt auch niemand, dass du dich zuerst in die Mechatronik einarbeitest, bevor du zu einer Autoreparatur gehst.

Es verlangt niemand, dass du dich um Zahn- und Kieferbeschaffenheit informierst, bevor du zum Zahnarzt gehst. Und auch nicht um die Wechselwirkung von Medikamenten, bevor du zum Arzt gehst.

Für all das gibt es Fachleute, denen wir vertrauen müssen und größtenteils auch können.

 

Nur bei der Geldanlage wird es schwierig. Der Bank vertrauen? Einem unabhängigen Berater?

 

Aber das führt jetzt wirklich zu weit vom eigentlichen Thema weg. Also zurück zu: Wann bricht der Dax wieder ein.

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser
solange Anleihen und somit auch Lebens- oder Rentenversicherungen so unverschämt teuer sind, sehe ich wie Onassis und Sebastian35 keine Alternativen zur Unternehmensbeteiligung in Form einer Aktie. Das mag nicht jedem Gefallen, aber das ist nun mal so

 

Du meinst also, so lange die Zinsen niedrig bleiben, kann es für Aktien nur eine Richtung geben und eine größere Korrektur ist quasi ausgeschlossen? Wie sicher bist Du Dir in diesem Punkt? 100%, 95% oder eher 55%? Hast Du einen Rückzugsplan für den Fall, dass Du falsch liegst?

 

Bevor ich die Grundregeln eines ausgewogenen Depots in den Wind schieße und nur noch ein einziges Ei in den Korb lege (Aktien), müsste die Wahrscheinlichkeit, dass Du richtig liegst, schon sehr nah bei 100% liegen. Andernfalls ist das nichts anderes als eine steile Wette in bester Aktiennovize-Tradition. Das mag nicht jedem gefallen, aber das ist nun mal so.

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Schlaftablette
· bearbeitet von Schlaftablette

Die Anzahl der Menschen, denen ich eine Aktienanlage empfehlen würde ist sehr begrenzt. Damit kann man irreparable Schäden an Beziehungen anrichten, die man noch Jahre später bitter bedauert. Meine Eltern, Geschwister (und auch da nicht alle) und evtl. meine Schwiegereltern zählen dazu. Und da hört es auch schon auf. Allen anderen rate ich zu Tagesgeld und den Abenteurern außerdem zu Bundesanleihen. Ertrag und Risiko stehen in keinem Verhältnis zueinander: Wenn von mir empfohlene Aktien 1.000 % in 4 Wochen machen, bekomme ich: NICHTS! Wenn Aktien über ein Jahr langsam immer weiter um 20% fallen, bekomme ich: Im besten Fall ein Dauerplärren, im schlimmsten Fall ruinierte Freundschaften.

 

Wenn jemand unbedingt sein Geld in Aktien stecken möchte, aber absolut keine Lust hat, sich mit dem Thema zu beschäftigen: Tagesgeld.

Wenn jemand nur wenig Lust hat: Indexing

Wenn jemand etwas Lust hat: Indexing

Wenn jemand viel Lust hat: evtl. Einzeltitel.

 

Versteht mich nicht falsch: Ich halte Aktien für das beste Investment. Aber nicht für jeden. Und niemals vergessen: Ein Rat für die falsche Person kann sehr teuer werden.

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Schlaftablette

Das ist zu einfach. Du kannst nicht all denen die Schuld geben, die in ganz anderen Berufsfeldern arbeiten und kaum Zeit aufbringen können, sich in diese Materie einzuarbeiten.

 

Antonia, nimm es mir nicht übel, wenn ich das so sage: Aber hier bin ich anderer Meinung. Die meisten Menschen arbeiten 8 Stunden am Tag für Ihr Geld. Wieviele Stunden am Tag investieren diese Menschen, damit ihr Geld für Sie arbeitet (damit meine ich "Finanzen" im weitesten Sinne, nicht nur Aktien)?? Die wenigsten investieren 1 Stunde pro Tag. Selber schuld, sag ich nur! Die Bank ist nicht dein Freund!!

 

Die meisten hier arbeiten nicht in der Finanzbranche. Und kennen sich trotzdem sehr gut aus. Ich behaupte, dazu reicht es, 1 Stunde pro Arbeitstag zu investieren. In der Zeit auch mal ein Buch zu dem Thema lesen. Und nach einem Jahr weiß man, was man tut. Das ist im weitesten Sinne Bildung, und die zahlt sich langfristig i.d.R. aus.

 

Aber jetzt zurück zum Thema.

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Tutti

@Nudelesser

Das was Du schreibst habe ich nicht gesagt. Ich habe geschrieben, das Anleihen im Verhältnis zu Aktien absurd teuer sind....das erkläre aber mal jemanden, der mit Geldanlage nichts zutun haben will. Oder siehst Du das anders? Habe ja schon geschrieben, das der Thread hier eigentlich heißen müsste: Wann brechen die Anleihen wieder ein ^_^

 

Ich habe inzwischen meinen Aktienanteil im Depot auf 58% hochgeschraubt und fühle mich wohl dabei. Mir gefällt´s so :rolleyes: Gar keine Dividendentitel zu besitzen halte ich für falsch, dass ist aber meine persönliche Meinung.

 

 

@Antonia

ja, das Thema kann man wohl ewig diskutieren.....ich wundere mich in meinem Umfeld halt nur, das die Menschen ihr hartverdientes Geld z.T. komplett anderen anvertrauen und das Selbstständige Denken z.T. oft einstellen :-

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Nudelesser

@Nudelesser

Das was Du schreibst habe ich nicht gesagt.

 

Nun ja, geschrieben hattest Du, dass Du "keine Alternativen zur Unternehmensbeteiligung in Form einer Aktie" sehen würdest. Das habe ich dann wohl fehlinterpretiert. Da Du für 42% Deiner Anlagen trotzdem eine Alternative gefunden hast, ziehe ich meinen Einwand gern zurück :)

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H.B.

 

Ich habe inzwischen meinen Aktienanteil im Depot auf 58% hochgeschraubt und fühle mich wohl dabei.

 

Das ist doch ein gutes Zeichen.

 

Vor etwa einem Jahr hatten wir eine markttechnisch ähnliche Situation.

Die Aktienmärkte kletterten im Frühjahr 2012 auf Jahresöchststände. Dann gab es eine kleine Korrektur. Und plötzlich schlug die Stimmung in Gelassenheit um.

Was danach kam, kann jeder im Chart nachschauen.

 

Mir ging es 2012 ähnlich, wie dir heute.

Ich hab dafür mit einem halben Jahr Performanceentzug gezahlt.

 

Wenn ich mich aktuell an den Märkten umschaue, krieg ich das kalte Grausen.

US-Zinsfutures: Intakte Abwärtstrends, wohin man schaut. 30J: heute -1,3% !!

Australische Zinsfutures: Neues Verlaufttief trotz massiver Währungsabwertung.

Japanische und kanadische Zinsfutures: dito

 

Die europäischen Anleihen halten sich erstaunlich stabil.

 

Starke Renditeaufschläge bei Langläufern waren noch nie eine Unterstützung für Aktienmärkte.

 

Auch die explositionsartig steigende Emissionstätigkeit bei risikobehafteten Unternehmensanleihen (Junk, Pik-As, Cove-Lite) lässt die Sorgenfalten nicht gerade kleiner werden,

Es fehlt nur ein kleiner, von einer unbedeutenden Notenbank geworfener Dominostein, und das Kartenhaus fällt in sich zusammen.

 

Das wird aktien- und anleihetechnisch ein interessanter Sommer, IMHO

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Tutti

@Nudelesser

Das was Du schreibst habe ich nicht gesagt.

 

Nun ja, geschrieben hattest Du, dass Du "keine Alternativen zur Unternehmensbeteiligung in Form einer Aktie" sehen würdest. Das habe ich dann wohl fehlinterpretiert. Da Du für 42% Deiner Anlagen trotzdem eine Alternative gefunden hast, ziehe ich meinen Einwand gern zurück :)

 

Hallo, alles gut....habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich habe aber den letzten Bond vor 2 Jahren oder so gekauft...ich persönlich finde im Moment keine Alternativen zur Aktie und stocke mit Dividendentitel weiter auf....wobei die womögliche Volatilität bei einer Korrektur nicht jedermanns Sache ist.

 

@H.B

ja...einen kleinen Vorgeschmack hatten wir ja schon vor ein paar Tagen. Habe auch reflexartig überlegt eventuell das erste mal vielleicht doch Gewinne mitzunehmen.....dann aber die aktuellen Dividendenquoten meiner Papiere mit meinen Einstiegskursen verglichen und schon war die "Emotion" weg :rolleyes: Schönen Abend und gute Investments. Anja

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klausk
· bearbeitet von klausk

Es geht um ca 90% ??? der Deutschen, die Aktien meiden.

.... und die Sicherheit um jeden Preis wollen ... aber auch am Aufschwung des DAX teilhaben wollen. Wenn so Jemand nach deiner Empfehlung fragt, dann schlage ich ein kleines Experiment vor (und sag vorher nicht, dass du ihre Risikobereitschaft testen willst!).

 

Zeig ihm/ihr die Langzeitentwicklung des DAX, aber decke vorher alles ab, was vor 2011 liegt (die Onvista-Chart mit der Einstellung "max" eignet sich gut). Vermutliche Reaktion: Ja, das ist ja toll, da will ich mitmachen. Dann lass den Zeitraum ab etwa 2010 sehen. Die Reaktion ist vielleicht immer noch positiv, wenn auch etwas gedämpfter,, denn ein Absacker folgte.

 

Nun geh zurück bis 2008. Da wird die Stimmung wieder positiver. Nun gehst du zurück bis 2006. Oh, ist nun die wahrscheinliche Reaktion: Ist ja gar nicht so viel mehr geworden. Jetzt zieh die Abdeckung weiter zurück, bis die Entwicklung ab 2002 sichtbar wird. Leuchten die Augen jetzt wieder?

 

Weiter zurück bis 1999, als der DAX auch schon mal über 7500 stand und dann abstürzte. Und jetzt kommt der Clou: Jetzt ziehst du die ganze Abdeckung weg, und es wird sichtbar, wie der DAX über die Jahre von 1250 oder so auf ~8480 geklettert ist. Was pro Jahr etwa 7,5% Zuwachs bedeutet.

 

Viele werden schon vorher die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen haben. Die haben nicht das Stehvermögen, um ihr Geld in Aktien oder Aktien-ETFs zu stecken. Wer aber immer noch interessiert ist, dem solltest du dann noch die Auswirkungen der Inflation aufzeigen, damit die Hoffnungen nicht in den Himmel wachsen. Danach kannst du getrost Hinweise geben, wie er/sie sich in das aktive Investieren einarbeiten kann.

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