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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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RED-BARON

 

hey, Novi - Du verdirbst allen die gute Laune ! :-

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Aktiennovize

 

hey, Novi - Du verdirbst allen die gute Laune ! :-

 

Nö, ich möchte nur, dass sie Euch erhalten bleibt und kein böses Erwachen kommt.... :lol:

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RED-BARON

 

 

hey, Novi - Du verdirbst allen die gute Laune ! :-

 

Nö, ich möchte nur, dass sie Euch erhalten bleibt und kein böses Erwachen kommt.... :lol:

 

mach Dir keine Sorgen, was in aller Welt könnte die Party denn stören - NICHTS :1st:

 

:narr:

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Aktiennovize

 

 

Nö, ich möchte nur, dass sie Euch erhalten bleibt und kein böses Erwachen kommt.... :lol:

 

mach Dir keine Sorgen, was in aller Welt könnte die Party denn stören - NICHTS :1st:

 

:narr:

 

Nicht, dass ich es Euch nicht gönne, aber Hochmut kommt manchmal vor dem (tiefen) Fall. Wenn der FED wirklich die Druckerpatronen ausgehen (weil Hewlett Packard nicht mehr liefern kann :lol: oder weil man einfach die Druckerei überdrüssig ist), dann kommt der Sturz. :-

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Glaube Red-Baron hat das nicht ganz ernst gemeint. Meine bei ihm eine gewisse Portion prophylaktischen Galgenhumor rauszulesen.

 

Auch wenn es sich nicht direkt um den DAX handelt, sondern eher das Thema fundamentale Bewertung der aktuellen Aktienhausse bzw die Frage "sind Aktien schon zu teuer" versucht zu beantworten, hier ein, wie ich finde, sehr informativer, wenn auch kompakter,Artikel im Economist.

 

Ausschnitt gefällig?

 

A new paper by Fernando Duarte and Carlo Rosa, two researchers at the New York Fed, analyses 29 separate models used to calculate the expected premium over the past 50 years. A weighted average of those models suggests that the current premium is around 5.4 percentage points, about as high as it was after the bear market of the mid-1970s and close to the recent share-price bottom in early 2009. That makes equities look like a bargain.

 

In contrast, the cyclically adjusted price-earnings ratio of the American stockmarket, which averages profits over ten years, is currently 23.2, as calculated by Robert Shiller of Yale University. That valuation is well above the historical average, suggesting lower, not higher, equity returns from here.

 

Is it possible to square the absolute with the relative measures? Equities may perform much better than government bonds, but only because those bonds will provide dreadful returns. The New York Fed researchers found that the main reason for the high risk premium was the exceptionally low level of yields. In America, Britain, Germany and Japan, ten-year bond yields are all below 2%.

 

Another possibility is that profits can advance even further—in America, they are at their highest proportion of GDP since the second world war. There is little sign that profits will be eroded by wage growth. And commodity-price falls have relieved another cost pressure. But some of the strength of American profits has come from overseas sales. In particular, a 17.8% fall in the trade-weighted dollar between March 2009 and July 2011 boosted the value of foreign profits. The dollar has since stabilised on a trade-weighted basis, and with global trade expected to grow only slowly, the boost from foreign profits may be dissipating.

 

Still, because of the unappealing nature of likely bond and cash returns, it would probably take a shock to derail the equity rally in the near term. Such a shock could be economic (a sudden surge in inflation that prompted a change in monetary policy, say) or geopolitical (a wider war in the Middle East, for example). But for now, the bulls see no need to worry.

 

 

Mit anderen Worten: Der Risikoaufschlag für Aktien ist aktuell, aufgrund der extrem niedrigen Zinsen, auf einem historischen Höchststand.

 

 

Interessant finde ich auch die Aussage, dass Unternehmensprofite (ich gehe mal davon aus damit sind Aktiengesellschaften gemeint), stärker als die Wirtschaft wachsen, womit die historischen Höchststände auch um diese Entwicklung bereinigt werden müssten, neben der Inflation.

 

 

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

Glaube Red-Baron hat das nicht ganz ernst gemeint. Meine bei ihm eine gewisse Portion prophylaktischen Galgenhumor rauszulesen.

 

 

Ja, hab ich schon verstanden ;)

 

Übrigens ein interessanter Artikel... aber wieso die Bullen weiterhin "don't worry" singen können, erschließt sich mir nicht. Immerhin wird ja im letzten Teil auf die möglichen (und nicht undenkbaren) Risiken eingegangen.

 

Na gut, wahrscheinlich sind es unter anderem die höheren Gehälter, die die Wirtschaft der USA ankurbeln.

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Dandy

 

Übrigens ein interessanter Artikel... aber wieso die Bullen weiterhin "don't worry" singen können, erschließt sich mir nicht. Immerhin wird ja im letzten Teil auf die möglichen (und nicht undenkbaren) Risiken eingegangen.

 

Das ist für mich eher sowas wie der übliche Disclaimer. Es kann beim Aktienmarkt immer ein unvorhergesehenes Ereignis eintreten und die Party verderben, wie bspw. die Finanzkrise 2009. Wer sich vor sowas schützen will darf wohl überhaupt nicht in Aktien anlegen.

 

 

Eine Blase wie 2000 kam aber schon eher mit Ankündigung und solche Zustände herrschen aktuell wohl noch überhaupt nicht. Was nicht ist kann aber noch kommen ...

 

 

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Kaffeetasse

 

Und Märkte, die durch die Decke gehen, sind für Langfristaktionäre schlecht?

 

Möchtest du vielleicht nochmal zum Börsencrash '87 recherchieren.

15 Monate nach dem „Schwarzen Montag“ hatte der Dow Jones mit 2247 Punkten wieder sein Niveau vor dem Börsencrash erreicht.

 

Ich glaube du hast mich missverstanden.

 

 

 

:angry: Lass es jetzt endlich! Wenn du meine Beiträge nicht verstehst, solltest du sie nicht auch noch zensieren.

 

Ich brauch nicht zu recherchieren. Ich war schon 1987 dabei und habe die Folgezeit bis 2000 richtig genossen. Vielleicht verstehst du das! Egal.

 

Mit den Achtzigern hast du zweifellos eine "recht günstige" Phase erwischt, um mit dem Vermögensaufbau durch Aktien zu beginnen. ;)

Mit manchen meint es das Schicksal eben gut, mit anderen weniger. Ein guter Charakter würde dieser Tatsache bisweilen auch mit

etwas Demut gedenken.

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Aktiennovize

Stimmt... wohl dem, der zur rechten Zeit in Aktien gegangen ist.....

 

Ich hätte die Chance bei DAX 3666 im Jahr 2009 gehabt, aber leider nicht genutzt (jedenfalls nicht in hinreichendem Maße - wegen der Angst). Man lernt bei sowas natürlich, auch wenn es wohl ewig dauern wird, bis sich eine adäquate Chance ergeben sollte.

 

Momentan verfolge ich mit Interesse die Märkte, um meine Einschätzungen nachzuverfolgen und um (falls dies überhaupt möglich ist) Lehren für die Zukunft zu ziehen.

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Antonia

Mit den Achtzigern hast du zweifellos eine "recht günstige" Phase erwischt, um mit dem Vermögensaufbau durch Aktien zu beginnen. ;)

Maddin, könnte es nicht sein, dass wir jetzt in einer ähnlichen Phase angekommen sind? Am Beginn eines langfristigen weltweiten Aufschwungs? Man könnte natürlich auch schon die letzten Jahre dazuzählen, ich würde aber eher sagen, dass es jetzt erst richtig los geht. Ich meine einen realen Aufschwung. Die Aktienmärkte werden mitlaufen, vorlaufen . Was meinst du?

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Underdog

Ich hätte die Chance bei DAX 3666 im Jahr 2009 gehabt, aber leider nicht genutzt (jedenfalls nicht in hinreichendem Maße - wegen der Angst).

War es denn wirklich die Angst ?

 

Oder ist es nicht grundlegend so, dass es viel mehr von der aktuellen Lebensphase abhängt, ob man vermeintliche Chancen überhaupt nutzen kann ?

 

- Was hätte es einem 20-jährigen genutzt, wenn er 2009 ohne Angst voll einsteigt mit seinem bisschen gesparten Taschengeld ?

- Wie soll ein 70-jähriger eine Langfriststrategie fahren ?

- Ein 40-jähriger Familienvater möchte vielleicht auch lieber ein Haus bauen, auch wenn er noch so sicher eine Chance sieht in 20 Jahren einen super Deal zu machen.

 

Die Frage ist doch: wie will ich leben und wieviel will ich investieren und wozu?

 

Das bedeutet doch eine kontinuierliche Sparrate immer wieder neu zu definieren und da sind besondere Chancen in einem relativ kurzen Zeitraum doch unbedeutend.

Selbst wenn man solche Chancen nutzt , so sind die hohen Renditen doch auf eine recht kleine Basis bezogen.

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edan

Es ist wohl beides, die Bereitschaft und die Mittel zu investieren müssen gleichermaßen vorhanden sein.

 

2008/9 bin ich All-in gegangen, mir würden aber Heute mehr Mittel zur Verfügung stehen.

Heute frage ich mich, warum ich nicht noch einen Kredit aufgenommen habe, doch dazu fehlte mir die Bereitschaft oder einfach auch der Mumm ;)

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Schinzilord

Das Leben wird rückwärts verstanden und vorwärts gelebt.

Aktien hätten sich ja vom Tiefstand März 2009 nochmal halbieren können, wenn man drinnensteckt kann man sich da nicht sicher sein.

Ich bin damals mit einem Teil eingestiegen, mehr wäre aufgrund meiner damaligen Situation (Studium -> Übergang Promotion und Umzug) einfach nicht drinnen gewesen.

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Platon

Mit den Achtzigern hast du zweifellos eine "recht günstige" Phase erwischt, um mit dem Vermögensaufbau durch Aktien zu beginnen. ;)

Maddin, könnte es nicht sein, dass wir jetzt in einer ähnlichen Phase angekommen sind? Am Beginn eines langfristigen weltweiten Aufschwungs? Man könnte natürlich auch schon die letzten Jahre dazuzählen, ich würde aber eher sagen, dass es jetzt erst richtig los geht. Ich meine einen realen Aufschwung. Die Aktienmärkte werden mitlaufen, vorlaufen . Was meinst du?

 

Moin, könnte ich mir vorstellen, hab das auch auf einer Kolumne in einem anderen Forum gelesen...war von Steffens oder so, habs hier mal reingestellt, aber da waren die Kommentare halt wpf-like wink.gif

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Underdog

2008/9 bin ich All-in gegangen, mir würden aber Heute mehr Mittel zur Verfügung stehen.

Heute frage ich mich, warum ich nicht noch einen Kredit aufgenommen habe, doch dazu fehlte mir die Bereitschaft oder einfach auch der Mumm ;)

 

Ich bin damals mit einem Teil eingestiegen, mehr wäre aufgrund meiner damaligen Situation (Studium -> Übergang Promotion und Umzug) einfach nicht drinnen gewesen.

Das ist genau mein Punkt: Du warst eben nicht in der richtigen Lebensphase, um diese Chance echt nutzen zu können.

 

Selbst wenn Du für die damaligen Verhältnisse die Chance genutzt hättest, hätte es auf längere Sicht kaum einen Unterschied gemacht.

Der mögliche Gewinn hätte sich bestenfalls in einer Grössenordnung bewegt, die in wenigen Jahren der monatlichen Sparrate eines erfolgreichen Dr. XXX entspricht, so what ?

 

Es reicht nicht die 2009 Einstiegschance zu nutzen, man muss immer und immer wieder die richtige Entscheidung treffen und da sind wir wieder beim Anfang:

 

Gehst Du auch jetzt wieder all-in , weil wir am Beginn einer Phase wie in den 80ern sind ?

Sagt man dann in so einer Situation z. Bsp. seiner Familie ein Hausbau o.ä. ist erst so in 10-20 Jahren möglich, weil dann die neuen Höchststände kommen werden ?

 

Oder steigst Du komplett aus, weil wir Höchststände haben ?

Was machst Du dann mit dem Geld ? Auf die nächste Einstiegschance warten und so in 3-4 Jahren in exakt der gleichen Situation sein wie heute ?

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edan

Ich habe keine größeren privaten Bedürfnisse von meinem Geld zu decken, das war vor 5 Jahren so und auch in absehbarer Zeit muß kein Geld dafür zur Verfügung stehen.

 

Ich lebe quasi dauerhaft in der Lebensphase, in der alles Geld und monatlich mindestens die Hälfte des Einkommens in Aktien gepumpt werden könnte.

Es hängt allein von meiner Risikobereitschaft ab.

 

Ich steige momentan nicht aus, steige aber auch nicht zusätzlich ein und versuche es ähnlich wie Buffett zu handhaben und genug Cash für die nächste Großchance bereitzuhalten. Ich bin momentan zu etwa 70% in Aktien investiert, die letzten Investitionen habe ich in 2011 getätigt.

Du hast vielleicht insofern recht, das ich mich nun ärgern könnte, dass ich irgendwann aufgehört habe, weiter in die steigenden Märkte zu investieren.

 

Immer zu 100% in Aktien investiert zu sein und dann den richtigen Ausstieg zu finden, traue ich mir nicht zu, das ging bei mir auch schon in die Hose.

Nach einem Rücksetzer 20% oder deutlich mehr nachzukaufen allerdings schon, das hat vor ein paar Jahren schon funktioniert und kann man bei ständigen Weltuntergangsszenarien in Funk und Fernsehen wie vor 5 Jahren nur schwerlich verpassen.

 

Es kann ja sein, dass es mit der Hausse jetzt erst so richtig losgeht und ich gönne es jedem investierten (so auch mir) :thumbsup:

Auch sprechen die Umsätze noch von keinem überkauften Markt und die QE Programme bsp. auch von der Bank of Japan sind in der Tat beispiellos, die Mega-Hausse und ein deutlicher Ausbruch aus dem Seitwärtsmarkt seit 2000 ist gut möglich.

 

Es ist dennoch etwas befremdlich, wenn nun für relativ viele Foristen hier "klar" ist, das wir mittelfristig nur noch steigende Kurse sehen.

Bei 35sebastian weiß ich ohne nachzuschauen, dass er auch schon vor einem Jahr bei einem Dax Stand von +/- 6500 Punkten

positiv gestimmt war und nun belohnt wird. Bei vielen anderen Foristen war das vor einem Jahr zu günstigeren Einstiegskursen weniger der Fall

und "jetzt oder nie" Apelle gibt es bei vielen Foristen erst seit den neuen Höchstständen.

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SneakySpeaky
Das ist genau mein Punkt: Du warst eben nicht in der richtigen Lebensphase, um diese Chance echt nutzen zu können.

 

Selbst wenn Du für die damaligen Verhältnisse die Chance genutzt hättest, hätte es auf längere Sicht kaum einen Unterschied gemacht.

Der mögliche Gewinn hätte sich bestenfalls in einer Grössenordnung bewegt, die in wenigen Jahren der monatlichen Sparrate eines erfolgreichen Dr. XXX entspricht, so what ?

 

Es reicht nicht die 2009 Einstiegschance zu nutzen, man muss immer und immer wieder die richtige Entscheidung treffen und da sind wir wieder beim Anfang:

 

Gehst Du auch jetzt wieder all- in , weil wir am Beginn einer Phase wie in den 80ern sind ?

Sagt man dann in so einer Situation z. Bsp. seiner Familie ein Hausbau o.ä. ist erst so in 10-20 Jahren möglich, weil dann die neuen Höchststände kommen werden ?

 

Oder steigst Du komplett aus, weil wir Höchststände haben ?

Was machst Du dann mit dem Geld ? Auf die nächste Einstiegschance warten und so in 3-4 Jahren in exakt der gleichen Situation sein wie heute ?

 

Hallo Underdog,

 

vielen Dank für diesen guten Beitrag, der sehr gut beschreibt, was mich auch beschäftigt. Ich lese gerade viel zum Thema "investieren" und eine Zitat ist bei mir hängen geblieben: "Es ist nicht wichtig wann man einsteigt, wichtig ist wenn man aussteigt".

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Underdog

Ich lese gerade viel zum Thema "investieren" und eine Zitat ist bei mir hängen geblieben: "Es ist nicht wichtig wann man einsteigt, wichtig ist wenn man aussteigt".

Ja, das sehe ich auch so, aber vielleicht habe ich im Alter eine bessere Antwort was das Aussteigen betrifft.....

Beim Einsteigen sollte man gar nicht so sehr auf die grosse Chance warten, sondern eben kontinuierlich was machen.

 

Allerdings stehen bei mir ganz andere Dinge im Vordergrund.

Erst mal baue ich mir mein Leben auf nach den Bedürfnissen der Familie und mir selbst und eher nebenher wird auch etwas investiert.

Die Höhe des Invests richtet sich aber absolut nicht nach den Kurständen, sondern nach dem finanziellen Freiraum, der sich eben nach obigem ergibt.

 

Ich habe keine größeren privaten Bedürfnisse von meinem Geld zu decken, das war vor 5 Jahren so und auch in absehbarer Zeit muß kein Geld dafür zur Verfügung stehen.

 

Ich lebe quasi dauerhaft in der Lebensphase, in der alles Geld und monatlich mindestens die Hälfte des Einkommens in Aktien gepumpt werden könnte.

Es hängt allein von meiner Risikobereitschaft ab.

Hier frage ich mich allerdings, wofür Du investierst ?

Klar, Dein Kontostand könnte sich sehr nett entwickeln, schön, aber was willst Du, wann auch immer, damit anfangen?

 

Es ist dennoch etwas befremdlich, wenn nun für relativ viele Foristen hier "klar" ist, das wir mittelfristig nur noch steigende Kurse sehen.

Hier halte ich alles für möglich - auch das Gegenteil.

Ich bezweifle aber auch, dass irgend jemand wirklich ein Ahnung hat was die Zukunft angeht.

Und weil das so ist sollte jeder sich fragen, was er macht, wenn tatsächlich das Gegenteil eintrifft.

 

Bei 35sebastian weiß ich ohne nachzuschauen, dass er auch schon vor einem Jahr bei einem Dax Stand von +/- 6500 Punkten positiv gestimmt war und nun belohnt wird.

Das ist natürlich schön für ihn, aber es entbindet ihn ja nicht von der Frage, was er damit anfängt

und ob er ähnlich gute Entscheidungen immer und immer wird treffen können.

 

Bei vielen anderen Foristen war das vor einem Jahr zu günstigeren Einstiegskursen weniger der Fall und "jetzt oder nie" Apelle gibt es bei vielen Foristen erst seit den neuen Höchstständen.

Das ist doch der Klassiker und der Grund warum ich das Lesen von Börsenzeitschriften u.ä. für Zeitverschwendung halte.

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Kaffeetasse

Mit den Achtzigern hast du zweifellos eine "recht günstige" Phase erwischt, um mit dem Vermögensaufbau durch Aktien zu beginnen. ;)

Maddin, könnte es nicht sein, dass wir jetzt in einer ähnlichen Phase angekommen sind? Am Beginn eines langfristigen weltweiten Aufschwungs? Man könnte natürlich auch schon die letzten Jahre dazuzählen, ich würde aber eher sagen, dass es jetzt erst richtig los geht. Ich meine einen realen Aufschwung. Die Aktienmärkte werden mitlaufen, vorlaufen . Was meinst du?

 

Kann sein, allein mir fehlt der Glaube, dass dies passiert, ohne dass die weltweite Schuldenkrise nachhaltig gelöst und damit "die Rechnung bezahlt ist".

DANACH ja, da glaube ich an die Möglichkeit.

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BondWurzel

 

Maddin, könnte es nicht sein, dass wir jetzt in einer ähnlichen Phase angekommen sind? Am Beginn eines langfristigen weltweiten Aufschwungs? Man könnte natürlich auch schon die letzten Jahre dazuzählen, ich würde aber eher sagen, dass es jetzt erst richtig los geht. Ich meine einen realen Aufschwung. Die Aktienmärkte werden mitlaufen, vorlaufen . Was meinst du?

 

Kann sein, allein mir fehlt der Glaube, dass dies passiert, ohne dass die weltweite Schuldenkrise nachhaltig gelöst und damit "die Rechnung bezahlt ist".

DANACH ja, da glaube ich an die Möglichkeit.

und mal wieder liegst du schiefer denn schief....danach steigen nämlich die Zinsen und das ist Gift für die Aktien und bremsen einen Aufschwung, Antonia kann ich verstehen.

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Kaffeetasse

Erklär das mal genauer...

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Erklär das mal genauer...

 

Einen Kredit von 1Mio. zu einem Prozent können sich eben mehr Leute leisten als einen Kredit von 100.000 zu 10%

Da Bäume nicht in den Himmel wachsen, werden sich auch bestimmte Verhältnisse nicht grundlegend ändern.

Einen fetten Boom mit 7% Zins haben die 50er Jahre locker weggesteckt. Der Zins ist vll. Gift für Aktien, aber nicht

für einen Boom. Und Aktien steigen bekanntlich, wenn es boomt. :news:

 

Ist auch logisch, der Zinssatz sagt überhaupt nichts über die Kosten aus und nur die Kosten belasten ein Unternehmen.

 

Deine Annahme, Maddin, mögen nicht viele - weil da müsste es ja erst nen Crash geben. :narr:

 

Steigende Zinsen können aber tödlich sein, im Bondmarkt. Japan kämpft zwar schon 20 Jahre gegen Deflation, hat niedrige

Zinsen und den Staat gibts immer noch. Aber irgendwann, bei Japan wars halt erst kürzlich - fluten sie die Märkte mit ihrer

Währung.

 

Wer sagt denn, dass nicht der Dow im nächsten Jahr abschmmiert wie der Nikkei und bestenfalls auf 1/3 seiner Höchststände

wieder kommt bis 2034 :-

 

Ja okay, USA ist Weltwirtschaftsanführer - die fliegen zwar nicht mehr in den Weltraum und in Detroit werden Farmer-Communities

gegründet die Radieschen züchten am Strassenrand und Non-Profit-AGs ( Arbeistgemeinschaften ) sich bilden... ja USA ist toll.

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Aktiennovize

Ich finde es auch seltsam, wie krass die Schuldensituation gegenwärtig ausgeblendet wird - so als gäbe es sie schlechtweg nicht mehr. Wie soll denn die Wirtschaft boomen, wenn die Staaten sich weiter und weiter verschulden und Subventionen und Ausbau der infrastrukturellen Rahmenbedingungen weiterhin verschlechtern?

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Basti

den Unternehmen gehts doch nicht schlecht, volle Bücher, Rekordgewinne, staatliche Subventionen, Leiharbeiter...

 

dem Staat gehts schlecht - dem Kapital nicht :unsure:

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