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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Chemstudent

@Aktiennovize:

Wie hast du eigentlich deine damaligen Einzelaktien (wieviel waren das immer so im Depot?) ausgewählt?

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Aktiennovize

@Aktiennovize:

Wie hast du eigentlich deine damaligen Einzelaktien (wieviel waren das immer so im Depot?) ausgewählt?

 

Naja, das war ganz unterschiedlich. Die meisten Erfolge, wenn man sie denn als solche bezeichnen kann, fuhr ich mit BASF ein, die ich auch bei Kursen von um die 20,00 EUR nachkaufte und den anschließenden Anstieg miterlebte. Währenddessen kassierte ich die Dividende. Ich hielt zwischen 150 und 250 BASF-Aktien. Sanofi Aventis entwickelte sich auch gut. Hier hielt ich ca. 80 Papiere.

 

Die Deutsche Bank, mit der ich die meisten Verluste einfuhr, kaufte ich auch nach und kam streckenweise auf 800 Aktien. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich zum einen den Fehler des Nachkaufens begangen, zweitens hatte ich nicht mit Shorts oder SL abgesichert. Und genau das versetzte mir den Todesstoß schlechthin, denn ich halbierte das investierte Kapital binnen weniger Monate.

 

Flop Nummer 3 waren E.On-Aktien, die ich bei 16er Kursen erwarb, kurz vor dem Absturz ins Bodenlose. Hier beging ich den Fehler an KBV und Dividendenrendite festzuhalten. Immerhin kam ich durch Call-Käufe (beim Tief) und zwischenzeitliches Verkaufen bei 14,50 EUR und Nachkauf bei 12,xx EUR mit anschließendem Verkauf bei wieder 14 EUR noch einigermaßen aus der Sache raus.

 

Ansonsten hielt ich Rhön Klinikum, Fresenius, FMC, Merck, Dt. Börse, Daimler, Volkswagen Stämme, Deutz, Petrobras (böser Flop!)

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35sebastian

Die jetzige Diskussion geht aber völlig am Thema vorbei. Wie am sieht, hat jeder seine eigene Ansicht, wie man sich am Wertpapiermarkt engagieren sollte,

 

Einige schwören auf Futures und Aktien aus exotischen Ländern und bezeichnen solche Investments als konservativ, für andere kommen nur ETfs in Frage, weil das so einfach ist. Egal, was andere sagen:

Ich investiere weiterhin in Einzelaktien aus aller Welt und aus verschiedenen Branchen, ein paar sind aus dem Dax.

 

Für mich sind das Investments für längere und lange Zeit. Wenn das Zockerei sein sollte, könnte ich nicht ruhig schlafen.

 

Und die muss ich auch nicht absichern mit irgendeinem Kram, den die Finanzwirtschaft kreiert hat und häufig selber nicht versteht.

Jeder sollte nur in das investieren, was er versteht , womit er sich wohlfühlt und vor allem, was ihm Spaß macht.

 

ETF? Schon die Abkürzung verdirbt mir den Spaß.

 

Und wie ist das bei einem Einzelaktiendepot mit dem Zeitmanagement? Wenn Börse Hobby ist, dann spielt Zeit keine Rolle: Dann ist die Beschäftigung damit keine Arbeit , sondern schöne Freizeitbeschäftigung. Und wenn sich wie jetzt das Hobby finanziell lohnt, dann ist der Spaß und die Freude besonders groß.

 

Jeder machts auf seine Weise. Nur sollte es Spaß machen. Wenn nicht , sollte man sich mit anderen Dingen beschäftigen. Meine Meinung.

 

Jetzt bin ich aber ganz vom Thema abgekommen. Sorry.

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jogo08

@Aktiennovize:

Wie hast du eigentlich deine damaligen Einzelaktien (wieviel waren das immer so im Depot?) ausgewählt?

 

Naja, das war ganz unterschiedlich. Die meisten Erfolge, wenn man sie denn als solche bezeichnen kann, fuhr ich mit BASF ein, die ich auch bei Kursen von um die 20,00 EUR nachkaufte und den anschließenden Anstieg miterlebte. Währenddessen kassierte ich die Dividende. Ich hielt zwischen 150 und 250 BASF-Aktien. Sanofi Aventis entwickelte sich auch gut. Hier hielt ich ca. 80 Papiere.

 

Die Deutsche Bank, mit der ich die meisten Verluste einfuhr, kaufte ich auch nach und kam streckenweise auf 800 Aktien. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich zum einen den Fehler des Nachkaufens begangen, zweitens hatte ich nicht mit Shorts oder SL abgesichert. Und genau das versetzte mir den Todesstoß schlechthin, denn ich halbierte das investierte Kapital binnen weniger Monate.

 

Flop Nummer 3 waren E.On-Aktien, die ich bei 16er Kursen erwarb, kurz vor dem Absturz ins Bodenlose. Hier beging ich den Fehler an KBV und Dividendenrendite festzuhalten. Immerhin kam ich durch Call-Käufe (beim Tief) und zwischenzeitliches Verkaufen bei 14,50 EUR und Nachkauf bei 12,xx EUR mit anschließendem Verkauf bei wieder 14 EUR noch einigermaßen aus der Sache raus.

 

Ansonsten hielt ich Rhön Klinikum, Fresenius, FMC, Merck, Dt. Börse, Daimler, Volkswagen Stämme, Deutz, Petrobras (böser Flop!)

 

Ich denke mal, die Frage ist nicht, welche Aktien sondern - wie bist du zu deiner Auswahl gekommen?

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Chemstudent

@Aktiennovize:

Wie hast du eigentlich deine damaligen Einzelaktien (wieviel waren das immer so im Depot?) ausgewählt?

 

Naja, das war ganz unterschiedlich. Die meisten Erfolge, wenn man sie denn als solche bezeichnen kann, fuhr ich mit BASF ein, die ich auch bei Kursen von um die 20,00 EUR nachkaufte und den anschließenden Anstieg miterlebte. Währenddessen kassierte ich die Dividende. Ich hielt zwischen 150 und 250 BASF-Aktien. Sanofi Aventis entwickelte sich auch gut. Hier hielt ich ca. 80 Papiere.

 

Die Deutsche Bank, mit der ich die meisten Verluste einfuhr, kaufte ich auch nach und kam streckenweise auf 800 Aktien. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich zum einen den Fehler des Nachkaufens begangen, zweitens hatte ich nicht mit Shorts oder SL abgesichert. Und genau das versetzte mir den Todesstoß schlechthin, denn ich halbierte das investierte Kapital binnen weniger Monate.

 

Flop Nummer 3 waren E.On-Aktien, die ich bei 16er Kursen erwarb, kurz vor dem Absturz ins Bodenlose. Hier beging ich den Fehler an KBV und Dividendenrendite festzuhalten. Immerhin kam ich durch Call-Käufe (beim Tief) und zwischenzeitliches Verkaufen bei 14,50 EUR und Nachkauf bei 12,xx EUR mit anschließendem Verkauf bei wieder 14 EUR noch einigermaßen aus der Sache raus.

 

Ansonsten hielt ich Rhön Klinikum, Fresenius, FMC, Merck, Dt. Börse, Daimler, Volkswagen Stämme, Deutz, Petrobras (böser Flop!)

 

Also befanden sich im Depot immer so ca. 10 Aktien?

Wie bist du auf die Aktien gekommen?

Oder anders:

Hast du dir mal die Frage gestellt, ob die Kriterien, die zu deiner Aktienauswahl führten, und die dich zum Kauf / Nachkauf / Verkauf veranlassten überhaupt Sinn haben? (zumal das offenbar häufig ganz unterschiedlich war)

 

Ich denke mal, die Frage ist nicht, welche Aktien sondern - wie bist du zu deiner Auswahl gekommen?

:thumbsup:

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Platon

@Aktiennovize:

Wie hast du eigentlich deine damaligen Einzelaktien (wieviel waren das immer so im Depot?) ausgewählt?

 

Naja, das war ganz unterschiedlich. Die meisten Erfolge, wenn man sie denn als solche bezeichnen kann, fuhr ich mit BASF ein, die ich auch bei Kursen von um die 20,00 EUR nachkaufte und den anschließenden Anstieg miterlebte. Währenddessen kassierte ich die Dividende. Ich hielt zwischen 150 und 250 BASF-Aktien. Sanofi Aventis entwickelte sich auch gut. Hier hielt ich ca. 80 Papiere.

 

Die Deutsche Bank, mit der ich die meisten Verluste einfuhr, kaufte ich auch nach und kam streckenweise auf 800 Aktien. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich zum einen den Fehler des Nachkaufens begangen, zweitens hatte ich nicht mit Shorts oder SL abgesichert. Und genau das versetzte mir den Todesstoß schlechthin, denn ich halbierte das investierte Kapital binnen weniger Monate.

 

Flop Nummer 3 waren E.On-Aktien, die ich bei 16er Kursen erwarb, kurz vor dem Absturz ins Bodenlose. Hier beging ich den Fehler an KBV und Dividendenrendite festzuhalten. Immerhin kam ich durch Call-Käufe (beim Tief) und zwischenzeitliches Verkaufen bei 14,50 EUR und Nachkauf bei 12,xx EUR mit anschließendem Verkauf bei wieder 14 EUR noch einigermaßen aus der Sache raus.

 

Ansonsten hielt ich Rhön Klinikum, Fresenius, FMC, Merck, Dt. Börse, Daimler, Volkswagen Stämme, Deutz, Petrobras (böser Flop!)

 

was war denn denn einstiegskurs bei der db?

 

eon ist wieder kurz vor 14, plus Divi kann der Verlust nicht groß sein

 

die meisten anderen werte sind auch relativ solide, auch hier kann der verlust gar nicht so groß sein...

 

Sorry, aber ein wenig muss ich mr. Jones recht geben...

 

Mit den ganzen werten die du ja jetzt aufzählst, wirst du mit ziemlicher sichheit in einigen jahren gut im plus sein.

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Kontron

bei deiner Aktien wahl frag ich mich was daran schlecht ist,es geht nicht bloß nach oben

 

glaub da haste was falsch verstanden,verluste macht jederunsure.gif

 

hast bestimmt zuviel auf Analysten gehört und auf andere kann das sein??crying.gif

 

Anfänger fehler mehr nichtsmile.gif

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Richie

 

Und wie ist das bei einem Einzelaktiendepot mit dem Zeitmanagement? Wenn Börse Hobby ist, dann spielt Zeit keine Rolle: Dann ist die Beschäftigung damit keine Arbeit , sondern schöne Freizeitbeschäftigung. Und wenn sich wie jetzt das Hobby finanziell lohnt, dann ist der Spaß und die Freude besonders groß.

 

Jeder machts auf seine Weise. Nur sollte es Spaß machen. Wenn nicht , sollte man sich mit anderen Dingen beschäftigen. Meine Meinung.

 

Jetzt bin ich aber ganz vom Thema abgekommen. Sorry.

 

So sehe ich das auch beim Investieren in Einzelaktien.

 

@Aktiennovize: Das sind ja alles keine schlechten Unternehmen, wahrscheinlich liegt bei dir das Problem eher da, dass du die Schwankungen nicht aushältst.

Dann ist Investieren an der Börse aber generell schwierig auch mit ETFs.

 

Ich denke wir alle hier haben schon zeitweise Verluste mit dem Depot oder einzelnen Positionen gehabt oder diese auch realisiert.

Da man aber ja nur Geld am Aktienmarkt investieren sollte, dass sonst nicht gebraucht wird, würde ich die Verluste einfach aussitzen solange sich an der fundamentalen Lage nichts geändert hat.

 

Den ganzen anderen Quatsch mit absichern/Faktorscheinen etc. halte ich für den Normalanleger auch für ein Fass ohne Boden. Bei soliden Investments ist das nicht nötig.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Doch bei einem Börsencrash kommt ein ETF logischerweise genauso unter die Räder wie die Einzelaktien, die man im Depot hat. Den Vorteil bei einem breit aufgestellten Depot empfinde ich darin, dass man es ggf. besser "feinjustieren" kann, d.h. wenn ein Titel gut läuft und sich im Aufwärtstrend befindet, kann man ein SL nachziehen, ggf. nochmal nachkaufen und sich von Titeln, die nicht gut performen, trennen. ETFs stehen auch Aktienkörbe gegenüber, aber hier fehlt ein wenig die individuelle Feinjustage des Portfolios.

 

Aus heutiger Sicht, das sehe ich ein, wäre es zum Zeitpunkt des Mega-Crashs wirklich das Beste gewesen, auf 3-4 ETFs aus verschiedenen Märkten zu setzen. Bei den gegenwärtig immer weiter ATHs erreichenden Indizies denke ich jedoch, dass icih zu spät mit ETFs dran bin. Bis zum nächsten (kräftigen) Rücksetzer ist der Zug wohl erstmal abgefahren. Und wegen einem möglichen, aber keineswegs sicheren Anstieg des DAX von gegenwärtig ca. 8250 Punkten auf vielleicht 9000 ist mir das Risiko einfach zu hoch.

 

Ich verstehe das nicht. Was willst du? Feinjustage??? Oder einfach mehr Geld machen als der Markt, also ein bisserl gierig sein? Ich habe ETFs als Basisinvestment und schaue nicht drauf. Ich habe Einzelaktien aus Spaß an der Sache und weil ich auch gerne etwas Risiko mag. Einzelaktien sind natürlich risikoreicher als ein ETF oder Fond. Wer das Risiko nicht erträgt, sollte sich davon fernhalten.

 

Und jetzt kann man nicht mehr in ETFs einsteigen?? Wieso nicht?

(Nur mein Bauchgefühl - ich glaube nicht, dass wir noch einmal wesentlich unter 8000 fallen werden. Und ich glaube erst recht nicht, dass es in absehbarer Zeit noch einmal richtig crashen wird. Ich glaube, es wird aufwärts gehen, mit immer wieder Einbrüchen, aber aufwärts. Und wenn es mal 20% abwärts geht, dann ists das keine Crash, sondern lediglich eine Korrektur - Wie gesagt, nur mein Bauchgefühl, ich kann nicht in die Zukunft schauen.)

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dulli

Wann bricht der DAX wieder ein?

 

Einen regelrechten "Einbruch" sehe ich auf die nächsten Monate nicht. Eher regelmäßige Korrekturen wenn unser Performance Index zu weit läuft.

Also sehe ich durchaus kleinere Einbrüche. :)

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Sthenelos

Zock oder Zocker kann man wohl auf verschiedene Art und Weise versuchen zu definieren, für viele sind es Daytrader und Spekulanten.

Ein Zocker ist aber nur derjenige, der unüberlegt, mit schwacher Pysche und mit mehr Geld als er sollte ins Risiko geht und dabei keine Strategie hat.

Das kann man bei ETFs, Anleihen und allerlei anderes auch...

 

Wenn man sich für Aktien entscheidet, dann muss man hinter dieser Entscheidung stehen und sich vor allem auch der Risiken bewusst sein.

Und selbst wenn man sich nur die vermeintlich besten Aktien weltweit

aussucht, so muss man mit einer Volatilität von 50 % klarkommen, sprich auch, dass es in dieser Höhe - oder mehr oder weniger, zu Buchverlusten kommen kann in einer Baisse oder auch durch andere Umstände. Wer diese Buchverluste nicht verschmerzen kann, darf generell in Aktien überhaupt nicht investieren.

Und weiterhin muss man sich eben schon eine grobe Strategie zurechtlegen - die habe ich bei dir damals vermisst Novize.

 

Nutze dein Wissen um die Märkte, dass du dir in dieser Zeit erworben hast und investiere weitgehend sicherer, du findest hier im WPF viele Ideen.

Lasse dir dabei aber Zeit, du bist oder warst börsentraumatisiert. Fehlspekulationen- oder investitionen kratzen an der Psyche, es demoralisiert, man hält

sich ständig dann vor Augen, dass man nichts kann, man hadert mit seinem Schicksal warum dies jetzt so ist aber nicht wie erwartet und doch eigentlich

logisch und so weiter. Das was du an der Börse gelernt und erfahren hast, hat fast JEDER Aktieninvestor im Lauf der Zeit durchgemacht.

 

Du hast zusätzlich aber noch die Märkte damals nicht verstanden und warst auch ein Stück weit beratungsresistent, das bricht einem das Genick, als Perma-Bär oder Angst-Bär

kann man an der Börse nichts gewinnen. Jetzt hast du dir scheinbar ein Stück weit Neutralität angeeignet - und das ist ein wichtiger Schritt. Wenn du noch die Begeisterung für die Börse hast, dann bleibe dabei - auf der "sicheren" Seite. Wenn du dem verlorenen Geld noch immer hinterherjammerst, dann mache nichts mehr an der Börse, das ist keine Schande, denn einem nennenswerten Teil der privaten Marktteilnehmer ging es nie anders.

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Laser12

Moin,

Ansonsten hielt ich Rhön Klinikum, Fresenius, FMC, Merck, Dt. Börse, Daimler, Volkswagen Stämme, Deutz, Petrobras (böser Flop!)

ich habe mal geschaut, ob ich in der Auswahl eine Strategie erkennen kann: Fehlanzeige.

Ich habe mal geschaut, ob ich die Titel derzeit kaufen würde:

nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, ja

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Antonia

nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, ja

Begründung? :)

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Nein 1-4: Kapitalrenditen zu schlecht, Nein 5-7: Risiko zu schlecht bezahlt, Nein 8: geht gar nicht, ja: Chance auf Turnaround

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Antonia

Danke Laser12.

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Tutti

Guten Morgen Aktiennovize,

 

ich habe Deine Ausführungen wirklich mit Spannung gelesen und habe in meinem Kollegenkreis mal einen ähnlichen Fall erlebt. Dem konntest Du an der Gesichtsfarbe immer ansehen, wie seine 8 Aktien gerade liefen.....letztendlich hat er alles mit großen Verlusten verkauft und bezeichnet Aktien nun als Teufelszeug.

 

Du hast doch nun soviel Erfahrung gesammelt und Fehler macht doch jeder........durch "nichtinvestieren" ist noch niemand reich geworden und laufend das richtige Markttiming zu treffen, kannst Du vergessen.

 

Hört sich vielleicht lächerlich an, wenn ich irgendwelche Anregungen gebe, aber ich habe mich fast 8 Jahre ausschließlich mit Anleihen beschäftigt und vielleicht fällt es Dir leichter (trotz der Minizinsen) ein 50/50 Depot aufzubauen......ich konnte mit diese Methode zumindest die LehmannKrise "relativ" locker wegstecken und habe damals völlig ohne Emotionen kräftig zugegriffen....das war damals eine absolute Sondersituation.

 

Klar, gute Anleihen sind im Moment schwierig zu finden....aber bei Anleihen-ETF´s kann man doch sehr interessante Produkte finden.......ETF´s auf Schwellenländeranleihen oder ETF´s auf Asien Bonds.......nicht falsch verstehen, ist nur eine Anregung und meine Meinung.^_^

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hund555

Hi Tutti,

vielleicht kannst du erzählen welche 8 Aktien dein Kollege gekauft hat und zu welchem Zeitpunkt?

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Tutti

Hi Tutti,

vielleicht kannst du erzählen welche 8 Aktien dein Kollege gekauft hat und zu welchem Zeitpunkt?

 

Hallo,

 

da hat der nie drüber gesprochen, sorry. Er will jetzt auch an das Thema nicht mehr erinnert werden. Hier bei uns in der Firma wird über private Investments äußerst ungern gesprochen. Viele Kollegen haben hier ein Haus gebaut, was 30 Jahre abbezahlt wird.....haben Ihre Lebensversicherungen...einige einen Riestervertrag und Ihr Sparbuch. Aktien sind Zockerpapiere. Die jährliche Renteninformation sieht gut aus....alles sind bestens abgesichert.

 

Hier bei uns haben alle Angst......:

- Angst vor Verlusten

- Angst vor Volatilität

- Angst etwas zu verpassen

- Angst vor Inflation

- Angst vor Enteignung

- Angst vor Altersarmut

...ich könnte noch 10-20 Punkte aufführen.......

 

Gut das wir für fast alles Versicherungen abschließen können :rolleyes:

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Antonia

Hier bei uns haben alle Angst......:

Traurig, gell?

Woher kommt das nur, wieso so viel Angst.

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Laser12

Unwissenheit

Vollkaskomentalität

fehlender Unternehmergeist

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DAX43

in meinem Umfeld haben die Menschen nichts mit Börse am Hut und sind glücklich damit. Den Leuten mit dem meisten Geld ist es egal wo der DAX steht. Ob er 30% zulegt oder 50 % verliert kümmert sie nicht die Bohne. Haben sie etwas verpasst ? Nein. Sie haben eine gute Ausbildung, einen gut bezahlten Job, investieren höchstens auf ein Tagesgeldkonto und sind glücklich und zufriedene Menschen. Solchen Menschen zu raten, dass sie ihr Geld an der Börse investieren sollen, würde mir im Traum nicht einfallen.

 

Viele meckern über die nicht vorhandene Aktienkultur in Deutschland. Ich bin eher jemand, der diese Zurückhaltung der deutschen Anleger begrüsst. Die Mehrheit hat nie etwas über Geldgeschäfte, die über ein Sparbuch oder einem Tagesgeldkonto hinausgeht gelernt. Warum sollten sie in etwas investieren, das sie nicht verstehen ? Den unwissenden Anlegern wurde ihr Geld am neuen Markt abgenommen, und später durch Zertifikate, die sie nicht verstanden, aber dennoch in sie investiert haben.Nicht aus eigener Überzeugung, sie wurden eher durch ihre Berater hineingedrängt.

 

Ich finde es völlig ok, wenn die Mehrheit der Deutschen nichts mit der Börse zu tun haben wollen, schlicht und einfach, weil sie keine Ahnung davon haben und auch keine Lust haben diese zu verstehen.

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Akaman

Ich finde es völlig ok, wenn die Mehrheit der Deutschen nichts mit der Börse zu tun haben wollen, schlicht und einfach, weil sie keine Ahnung davon haben und auch keine Lust haben diese zu verstehen.

:thumbsup:

 

Ebenso ok ist es, wenn jemand wie Aktiennovize, der etliche schlechte Erfahrungen hinter sich hat und darunter offenbar auch sehr gelitten hat, erklärt, dass er damit nichts mehr zu tun haben will. Auch wenn oder gerade weil einige seiner schlechten Erfahrungen mit etwas weniger Beratungsresistenz nicht ganz so schlecht ausgefallen wären, plädiere ich dafür, ihn an der Seitenlinie stehen zu lassen, bis er vielleicht irgendwann selbst mal wieder aufs Spielfeld möchte.

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Chartwaves

Ich finde es völlig ok, wenn die Mehrheit der Deutschen nichts mit der Börse zu tun haben wollen, schlicht und einfach, weil sie keine Ahnung davon haben und auch keine Lust haben diese zu verstehen.

 

Und nun stelle Dir einmal vor, man würde an den Schulen etwas über Finanzwirtschaft lernen. :news:

Wird wohl leider nicht passieren, aber ich hielte es für sinnvoll.

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35sebastian

Hier bei uns haben alle Angst......:

Traurig, gell?

Woher kommt das nur, wieso so viel Angst.

 

Das frage ich mich auch immer wieder, vor allem wenn es sich um junge, gut ausgebildete Menschen handelt, die ansonsten voll im Leben stehen.

 

Bei alten Menschen verstehe ich diese Angst, die Krieg und sehr schlechte Zeiten erlebt haben. Die sollten auch nicht mehr in Risiko gehen, sondern in Ruhe ihre Rente und ihre Ersparnisse verleben.

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Tutti

Ist nicht vielleicht auch der jährliche Auszug der Rentenversicherungsträger ein Problem und wiegt den normal verdienen Arbeitnehmer in "Sicherheit" ? Das höre ich hier zumindest sehr häufig.....plus die "FantasieHochrechnungen" der Versicherungen und dann haben wir letztendlich eine Summe, die im Moment ausreichend erscheint.

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