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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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DAX43
vor 15 Minuten schrieb Alter:

Und wann ist dieser Zeitpunkt? Reiche mir bitte deine Market-Timing-Glaskugel

 

mit einer Glaskugel kann ich nicht dienen, aber wenn du die 200 Tage Linie im DAX Chart benutzt, bist du schon auf dem richtigen Weg.

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Alter
vor 54 Minuten schrieb DAX43:

 

mit einer Glaskugel kann ich nicht dienen, aber wenn du die 200 Tage Linie im DAX Chart benutzt, bist du schon auf dem richtigen Weg.

Charttechnik ist sowas wie Homöopathie :P

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Systemrelevant
vor 8 Stunden schrieb berliner:

Kann natürlich kommen. Damals gab es mit der Finanzkrise aber auch eine andere Rahmenhandlung. Und daß die Dollar-Verschuldung der Schwellenländer den gleichen Effekt haben werden, kann ich mir nicht so ganz vorstellen.

 

Trotzdem: Geld beisammen halten und den Abschwung aussitzen. Erst kaufen, wenn sich alle ausgekaspert haben.

 

 

Damals wurde der Immobilienmarkt zum Einbruch gebracht, weil die Zinsen erhöht wurden in den 4% Bereich. Jetzt hatten sämtliche Länder, Unternehmen und Co. fast 10 Jahre Zeit sich quasi Geld zum Nulltarif zu leiehen und die Zinsen stehen bei gut 2,5% mit Ziel 3% +- in 2019. Das verändert die Geldströme weltweit, Türkei war ein schönes Beispiel wie Gelder abgezogen werden, die Inflation im betreffenden Land explodiert und die Wirtschaft in Schwierigkeiten bringt und selbst eigentlich beherrschbare Schuldenstände von 40% können über Wochen zu einer unbezahlbaren Last werden. Außerdem haben hier sehr wenige den Brexit auf dem Schirm. Zumindest wird er nicht oft erwähnt. Ob er sich noch um 2 weitere Jahre verzögert oder schon in gut 100 Tagen ungeordnet in Kraft tritt wissen wir nicht und was die Folgen sein werden ebenfalls nicht. Aber schon jetzt sind über 100.000 Menschen netto wieder zurück in die EU ausgewandert und falls wir in 100 Tagen einen ungeordneten Brexit sehen könnte sich die Zahl schlagartig vervielfachen. Kann sich jeder  selber ausrechnen was passieren könnte wenn tatsächlich über Nacht Hundertausende auswandern, keine Steuern mehr zahlen und die Arbeitsplätze im öffentlichen Verkehr, Hotels oder Krankenhäuser nicht mehr besetzt sind usw. Was für Auswirkungen das auf die Lieferketten hat, welche auf die britische Bevölkerung und Wirtschaft werden wir sehen. Für deutsche Unternehmen dürften die Folgen auch größer ausfallen  und gefühlt dürfte das Allzeittief in der Aktie der Deutschen Bank auch damit zu tun haben. 

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pater-martinez

Beispiel Crash 2008:  der DAX kam schon seit Sommer 2007 nicht recht in Schwung, lief per Saldo seitwärts. Der "Grund" Subprime Krise wurde erst 2008 proklamiert. Und im Jahr 2000 war es auch wieder der DAX, der seine Höchststände vor dem Dow erreichte. Gründe werden manchmal nachgeliefert oder "nachbewertet".

Ich persönlich glaube eher immer an reife Märkte - also Fall-Obst...

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Limit
vor 23 Stunden schrieb morini:

Wie gesagt, die FED bräuchte Leute wie Ben Bernanke oder Janet Yellen anstatt Jerome Powell, der jüngst als Elefant im Porzellanladen in Erscheinung getreten ist

Die Zinsen sind historisch immer noch niedrig und die geplanten Anhebungen sind eher gemächlich. Es spricht daher eher für eine schwache Wirtschaft, dass diese als Gefahr von den Marktteilnehmern wahrgenommen wird. Trotzdem wäre es verkehrt die Zinsen deswegen ewig niedrig zu lassen, denn dann würde weiterhin Geld in eigentlich unrentable Geschäfte fließen und Firmen, die bereits jetzt schon kaum ihre Kapitalkosten decken können, könnten sich noch höher verschulden. Die Probleme würde also immer größer werden.

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pater-martinez
vor 29 Minuten schrieb Limit:

Die Zinsen sind historisch immer noch niedrig und die geplanten Anhebungen sind eher gemächlich. Es spricht daher eher für eine schwache Wirtschaft, dass diese als Gefahr von den Marktteilnehmern wahrgenommen wird. Trotzdem wäre es verkehrt die Zinsen deswegen ewig niedrig zu lassen, denn dann würde weiterhin Geld in eigentlich unrentable Geschäfte fließen und Firmen, die bereits jetzt schon kaum ihre Kapitalkosten decken können, könnten sich noch höher verschulden. Die Probleme würde also immer größer werden.

Ist einer von Euch schon was länger im Markt? Ich erlebte den Crash 1987 als Teenie und horchte erstmals auf. Aber in Aktien bin ich erst seit 1994 und so richtig war ich dann erst ein 2000er Crash-Opfer. Nun meine Frage: War es nicht vielfach so, daß erst einige Zeit nach Beginn des Zinserhöhungscyklus die Kurse immer nachgaben, weil eben nach und nach "sicheres" Geld attraktiver wurde? D.h.: sehen wir nicht einfach eine relativ typische Entwicklung?

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar

Treas Yld Index-30 Yr Bd

INDEXCBOE: TYX

30,28 +0,16 (0,53 %)

 

Für 30 jährige Staatsanleihen bekommst du knapp über 3%, für 10 jährige gibt es 2,8%. Lohnt es sich da, aus guten Aktien aus zu steigen? Bei vielen definitiv nicht.

Vermutlich wird es noch ein Bisschen hoch gehen mit den Renditen.

 

JNJ Div YIELD 2.81% und jedes Jahr steigend.

 

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mike4001
vor 2 Stunden schrieb Limit:

Die Zinsen sind historisch immer noch niedrig und die geplanten Anhebungen sind eher gemächlich. Es spricht daher eher für eine schwache Wirtschaft, dass diese als Gefahr von den Marktteilnehmern wahrgenommen wird. Trotzdem wäre es verkehrt die Zinsen deswegen ewig niedrig zu lassen, denn dann würde weiterhin Geld in eigentlich unrentable Geschäfte fließen und Firmen, die bereits jetzt schon kaum ihre Kapitalkosten decken können, könnten sich noch höher verschulden. Die Probleme würde also immer größer werden.

Heißt es nicht, dass Zinsen den Aktienmärkten erst ab 3% wirklich "schaden"?

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Limit
· bearbeitet von Limit
vor 2 Stunden schrieb pater-martinez:

Ist einer von Euch schon was länger im Markt? Ich erlebte den Crash 1987 als Teenie und horchte erstmals auf. Aber in Aktien bin ich erst seit 1994 und so richtig war ich dann erst ein 2000er Crash-Opfer. Nun meine Frage: War es nicht vielfach so, daß erst einige Zeit nach Beginn des Zinserhöhungscyklus die Kurse immer nachgaben, weil eben nach und nach "sicheres" Geld attraktiver wurde? D.h.: sehen wir nicht einfach eine relativ typische Entwicklung?

Der Mechanismus ist durchaus normal, je höher die Zinsen sind, desto unrentabler werden riskante Investitionen. Historisch gesehen nicht normal ist, dass der Markt die problematische Zone schon irgendwo unter 3% vermutet.

 

Bei sehr niedrigen Zinsen funktionieren auch Geschäftsmodelle, die unter "historisch normalen" Bedingungen keine Chance hätten. Wenn man dann also versucht die Zinsen in diesen Bereich zu bewegen würden all diese Geschäfte unrentabel. Hat man zu viele solche Geschäfte, lähmt das die Wirtschaft, denn solche Firmen bringen die Wirtschaft nicht voran, binden aber trotzdem jede Menge Ressourcen.  Für eine gesunde Wirtschaft ist es dann zwingend notwendig den Markt zu bereinigen. Das Ziel der Zentralbanken dabei dürfte es sein diese Bereinigung anzuschieben ohne die Geldgeber zu überfordern, denn diese müssen dann entsprechende Abschreibungen vornehmen, die zu einem Kaskadeneffekt führen können.

 

vor 24 Minuten schrieb mike4001:

Heißt es nicht, dass Zinsen den Aktienmärkten erst ab 3% wirklich "schaden"?

Das basiert auf Erfahrungswerten. Wie hohe Zinsen die Realwirtschaft verträgt hängt stark von ihrer Rentabilität und auch der Verschuldung ab. Historisch gesehen konnte die Realwirtschaft auch bei 5-6% noch wachsen. Die Reaktion auf die letzte Zinssatzerhöhung könnte man aber so interpretieren, dass der Markt erwartet, dass die Realwirtschaft in ihrer aktuellen Verfassung schon bei deutlich niedrigeren Zinssätzen einknicken wird, was dann natürlich auch dazu führt, dass Anleihen schon bei niedrigeren Zinssätzen interessant erscheinen.

 

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Günter Paul
Am 22.12.2018 um 09:23 schrieb pillendreher:

 

Interessant finde ich, wenn man auch noch die Ausschüttungen berücksichtigt, dann ergibt sich (weil ich zu faul zum suchen bin, nehme ich anstatt der Indices passsende ETF) in Euro folgendes Bild, wenn ich nicht falsch liege:

Performance in Euro! seit dem 01.01.18:
DAX: -18,3%   (ISHARES CORE DAX UCITS ETF (DE) - EUR ACC ETF WKN: 593393)

STOXX 600: -10,9%   (ISHARES STOXX EUROPE 600(DE)UCITS ETF - EUR DIS ETF WKN: 263530)

S&P 500: -1,4% (ISHARES CORE S&P 500 UCITS ETF - USD DIS ETF WKN: 622391)

 

PS zum Dax

Performance die letzten 5 Jahre +11,6% -> 2,32% p.a.  ->  Festgeld vtb flex mit 2,5% p.a. war in dieser Zeit die bessere Alternative

 

Damit zeigst du glasklar die Schwäche der ETFs .

Und ebenso glasklar die Notwendigkeit sich über den Investitionszeitpunkt im Klaren zu sein, man investiert eben nicht in ETFs wenn die Börse gut gelaufen ist ;)

vor 2 Stunden schrieb Gaspar:

Lohnt es sich da, aus guten Aktien aus zu steigen?

 

Nein natürlich nicht , Betonung liegt auf gut .

Aber es zeigt auch, wie wichtig es ist, beides zu haben.

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mike4001
vor 15 Minuten schrieb Günter Paul:

Damit zeigst du glasklar die Schwäche der ETFs .

Und ebenso glasklar die Notwendigkeit sich über den Investitionszeitpunkt im Klaren zu sein, man investiert eben nicht in ETFs wenn die Börse gut gelaufen ist ;)

Naja wegen "Schwäche der ETFs"

 

Was wäre die Alternative wenn du jetzt den DAX als Maßstab/Referenzindex her nimmst.

 

Einen aktiv gemanagten Fond aus deutschen Large-Cap Aktien? Oder gehst du vom eigenständigen Kauf von Aktien aus? => Ist beides die Frage ob du hier den DAX schlagen würdest ... ETFs werden ja großteils nicht zum Spaß empfohlen.

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Cai Shen
vor 20 Minuten schrieb Günter Paul:

man investiert eben nicht in ETFs wenn die Börse gut gelaufen ist

Also entweder verstehe ich den Satz in seiner Bedeutung nicht oder es gab keinen tieferen Sinn, dann seh ich aber auch keine Notwendigkeit des Smileys? 

 

Steh da jetzt irgendwie auf dem Bahnhof und der Zug kommt nicht... 

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Gast231208
vor 31 Minuten schrieb Günter Paul:

Damit zeigst du glasklar die Schwäche der ETFs .

Und ebenso glasklar die Notwendigkeit sich über den Investitionszeitpunkt im Klaren zu sein, man investiert eben nicht in ETFs wenn die Börse gut gelaufen ist ;)

 

Nein natürlich nicht , Betonung liegt auf gut .

Aber es zeigt auch, wie wichtig es ist, beides zu haben.

 

vor 9 Minuten schrieb Cai Shen:

Also entweder verstehe ich den Satz in seiner Bedeutung nicht oder es gab keinen tieferen Sinn, dann seh ich aber auch keine Notwendigkeit des Smileys? 

 

Steh da jetzt irgendwie auf dem Bahnhof und der Zug kommt nicht... 

 

Geht mir wie Cai Shen.

1. Wann ist die Börse gutgelaufen?

2. Kann eine gut geaufene Börse nicht noch jahrelang weiter gut laufen?

3. Wann ist Ende im Gelände?

 

Und - was wäre die Alternative zu ETFs?

1. Gar keine Aktien?

2. Aktive Fonds?

3. Robuste Einzelaktien, die den irgendwann sicher mal kommenden Kurssturz weniger stark mitmachen, bis dahin aber schlechter laufen als der Gesamtmarkt?

4. Wenn die Antwort 3. ist, welche sind das und warum?

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DAX43
vor 6 Minuten schrieb pillendreher:

 

 

Geht mir wie Cai Shen.

1. Wann ist die Börse gutgelaufen?

2. Kann eine gut geaufene Börse nicht noch jahrelang weiter gut laufen?

3. Wann ist Ende im Gelände?

 

Und - was wäre die Alternative zu ETFs?

1. Gar keine Aktien?

2. Aktive Fonds?

3. Robuste Einzelaktien, die den irgendwann sicher mal kommenden Kurssturz weniger stark mitmachen, bis dahin aber schlechter laufen als der Gesamtmarkt?

4. Wenn die Antwort 3. ist, welche sind das und warum?

 

Ich kenne jede Menge Leute, die sich keine einzige dieser Fragen stellen und ein glückliches und zufriedenes Leben führen.  Eine Alternative kann also auch sein, nichts mit der Börse zu tun zu haben.

 

Börse ist so schwer, weil sie so einfach ist. ETF auf einen großen Index  kaufen....liegen lassen....viel Zeit vergehen lassen und eines Tages hat man Geld verdient. Der Anleger selbst ist das größte Problem.

 

Ein heute 18 jähriger kann den DAX blind kaufen, egal wo er in den nächsten Wochen steht. Wenn er in Rente geht hat er jede Menge Geld verdient. Die meisten Anleger scheitern an 2. Dingen : 1. Gier und 2. Ungeduld

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Gaspar
vor 3 Stunden schrieb pillendreher:

 

 

Geht mir wie Cai Shen.

1. Wann ist die Börse gutgelaufen?

2. Kann eine gut geaufene Börse nicht noch jahrelang weiter gut laufen?

3. Wann ist Ende im Gelände?

 

Und - was wäre die Alternative zu ETFs?

1. Gar keine Aktien?

2. Aktive Fonds?

3. Robuste Einzelaktien, die den irgendwann sicher mal kommenden Kurssturz weniger stark mitmachen, bis dahin aber schlechter laufen als der Gesamtmarkt?

4. Wenn die Antwort 3. ist, welche sind das und warum?

Defensive Werte. Nestle wäre das Beispiel. Kann aber auch schief gehen. Z.B. galt WMT und Fresenius als defensiv.

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morini
vor 5 Stunden schrieb DAX43:

Ein heute 18 jähriger kann den DAX blind kaufen, egal wo er in den nächsten Wochen steht. Wenn er in Rente geht hat er jede Menge Geld verdient.

 

 

Das wird auch manch ein Anleger gedacht haben, als der Nikkei Ende Dezember 1989 sein bisheriges All-Time-High von knapp 39.000 Punkten erreichte. Heute liegt der Nikkei bei gerade mal 19.910 Punkten....

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dagobertduck2204
vor 29 Minuten schrieb morini:

 

Das wird auch manch ein Anleger gedacht haben, als der Nikkei Ende Dezember 1989 sein bisheriges All-Time-High von knapp 39.000 Punkten erreichte. Heute liegt der Nikkei bei gerade mal 19.910 Punkten....

Deshalb soll man ja auch nicht in ein einzelnes Land, einen einzelnen Sektor etc investieren sondern global, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus und man kann auch beruhigt schlafen ;)

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Cit
vor 7 Stunden schrieb Günter Paul:

Nein natürlich nicht , Betonung liegt auf gut .

 

Ach was. Nur: was vor 10 Jahren gut war, muss nicht heute gut und erst recht nicht in 10 Jahren noch gut sein. 

 

Selbst in den DAX Konzernen selbst glaubt man, ob den möglichen Auswirkungen sich beschleunigender technologischer Neuerungen, niemandem mehr, der behauptet, die Zukunft auch nur auf die nächsten 5 Jahre zu prognostizieren. 

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Kaffeetasse

Gilt das auch für Berkshire Hathaway oder Nestlé, @dagobertduck2204;)

 

Also, auch wenn ich mich wiederhole: ich empfinde dieses Q4 und insbesondere den Dezember als absolut ungewöhnlich, kumulierend in der Vorweihnachtswoche. Ein völlig untypische Crashzeit...gerade die letzte Woche hat mich mal wieder ganz schön Nerven und Geld gekostet. Nicht dramatisch, und das Jahr ist insgesamt auch noch halbwegs glimpflich verlaufen. Aber im Gegensatz zum Frühjahr war ich auf derartige Entwicklungen über den Oktober hinaus nicht vorbereitet. Muss ich wirklich gestehen. Und: wenn man so ratlos ist, dann ab an die Seitenlinie und ruhig auch dort bleiben, bis man klarer sieht.

Nicht den Helden spielen, egal wie vorsichtig man ran geht...

Verpasst man eben unten einen Teil der Gegenbewegung, ist eh ziemliches Glücksspiel. 

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morini

Der Einbruch vom Dezember 2018 ist in der Tat noch um einiges heftiger verlaufen als derjenige vom Dezember 2015, und man kann nur hoffen, dass es in Kürze eine massive Gegenbewegung geben wird, zumal da der Monat Januar traditionell meist ein guter Börsenmonat ist.

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DAX43
vor 8 Stunden schrieb morini:

 

Das wird auch manch ein Anleger gedacht haben, als der Nikkei Ende Dezember 1989 sein bisheriges All-Time-High von knapp 39.000 Punkten erreichte. Heute liegt der Nikkei bei gerade mal 19.910 Punkten....

Das stimmt natürlich. 

 

Das Problem vor einer Anlage in Aktien ist, dass es für jede Strategie auch die passenden negativ Beispiele gibt. Große Konzerne, die als Witwen und Waisen Papiere galten gingen Pleite. Die besten Computer gesteuerten hochmodernen  Trendfolgesysteme gingen den Bach runter und so mancher Börsen Guru verdient mehr Geld an seinen Büchern, als an der Börse. Es gibt keine Börsenstrategie  ohne Risiko. Deshalb sind die Deutschen ja so glücklich mit ihren Sparbüchern.

 

 Dies ist auch mit ein Hauptgrund, warum man die Deutschen Kleinsparer nicht für die Börse begeistern kann. Wir sind ein Volk der Pessimisten, sehen immer mehr das Risiko, als die Chancen.  Ich bleibe aber trotz deines richtigen und stimmigen Einspruchs bei meiner Aussage. Junge, mutige und geduldige Anleger, werden auf lange Zeit an der Börse Geld verdienen können. Müssen ja nicht gleich Milliarden sein. 

 

Und heutzutage muss es ja nicht der von mir erwähnte Index DAX sein. Anleger können mit ETF heutzutage wunderbar die ganze Welt kaufen.

 

Ob meine Aussage mit dem DAX bei diesen Kursen blind kaufen zu können stimmt, wird mein Enkel eines Tages bewerten, und wenn er schlau ist,erst in 70 Jahren. Er wird im nächsten Jahr geboren :)

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nixfuerspam

Ich empfinde die aktuelle Lage als schwierig einschätzbar und habe mich daher bereits Mitte Oktober herausgezogen und beobachte das ganze nun von der Seite aus. Ich hatte den Eindruck, dass viele zu optimistisch unterwegs sind... wir stehen gerade vor einem Umbruch, kann sein es geht gut aus, kann sein es geht nicht gut aus: Digitalisierung, Finanzsystem, Brexit, Klimawandel, USA, ... habe das Gefühl, dass vieles noch nicht in der Börse eingepreist ist (außer vielleicht der Brexit und teilweise die Unberechenbarkeit der USA). Vielleicht irre ich mich total und der Boom kommt 2019 mit den geplanten Zinssteigerungen der EZB.

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Günter Paul
vor 18 Stunden schrieb pillendreher:

Geht mir wie Cai Shen.

1. Wann ist die Börse gutgelaufen?

 Nach 9 Jahren allemal...

 

vor 18 Stunden schrieb pillendreher:

Und - was wäre die Alternative zu ETFs?

1. Gar keine Aktien?

 

Nein,Aktien müssen sein.

 

vor 18 Stunden schrieb pillendreher:

2. Aktive Fonds?

 

Auch...

vor 18 Stunden schrieb pillendreher:

3. Robuste Einzelaktien, die den irgendwann sicher mal kommenden Kurssturz weniger stark mitmachen, bis dahin aber schlechter laufen als der Gesamtmarkt?

4. Wenn die Antwort 3. ist, welche sind das und warum?

 

Ja, die Fallhöhe...ich habe einige dieser Auserwählten , die robust sind, Dividenden abwerfen und dazu auch Performance zeigen, sind nicht aus Deutschland .

Ich habe sie als Langzeitinvest mit YOC von teilweise über 10% und weltweit diversifiziert.

Welche das sind,Pillendreher und warum würde hier den Rahmen sprengen und sicherlich auch nie eindeutig zu definieren sein, Thema Aktien wird wohl immer kontrovers geführt werden.

 

Ich habe einige , die mal gut waren und von denen man nie gedacht hätte, dass sie es nicht mehr sein werden, die sind interessanterweise überwiegend aus unserem Land .Vorboten für das,was kommen wird..das ist Politisch und wird hier nicht gewünscht, wäre aber mehr als interessant, dazu etwas anzumerken.

 

Interessanterweise hat selbst die Deutsche Telekom in den letzten sechs Monaten 12% Zuwachs gezeigt , du hast sie gehabt und soweit ich mich erinnere bei 13,XX verkauft , auch so etwas kann durchaus interessant sein.

 

Vom Grundsatz her bin ich jemand,der bis zum Anschlag diversifiziert.

Für mich gibt es keine Einmaligkeit, kein Credo für ETFs. Ich habe immer wieder gesagt, ich habe sie noch nicht, Betonung liegt bei noch.

Wenn es weiter abwärts geht, werde ich damit anfangen niemals, wenn der Markt gut läuft.

 

Ich baue seit zwei Jahren um , mache das, was viele Fonds jetzt machen.

Umschichtung in Anleihen, die auch stark Währungsdiversifiziert ausgelegt sind .

Wenn man zu früh damit anfängt, sieht man u.U. wie die verkauften Anteile gut weiterlaufen, das muss man dann in Kauf nehmen, wenn man von seinem Depotaufbau überzeugt ist.

 

Ich weiß nicht ob du dich an mein Perpetuum Mobile Pecuniae erinnerst , das ist dann die Königstour, wenn man es geschafft hat bei Gewinn von über 100% die Investition rauszuziehen und nur den Gewinn laufen zu lassen.Auch so etwas gibt es.

 

Also Aktien ja..und dazu einen Teil zum Timen, der Rest sollte in einem "Jahrhundertdepot" untergebracht sein, dass es so natürlich nicht gibt aber etwas über die Auswahl derselben aussagt.

ETFs zum Beimischen, wenn der Markt gefallen ist, Fonds und Holdings ebenso , den Zeitpunkt zu kaufen sehe ich allerdings nicht so stringent .

Anleihen gehören in jedes Depot , Umtenehmens-Staats-und Fremdwährungsanleihen .

Cash-Anteil muss sein , Größe je nach Marktgeschehen und eben für`s Timen.

Gold Theoretisch ja, ist aber nicht mein Ding.

 

Und dann noch eine Anmerkung, jedes Depot ist abhängig vom Geld und dem Wissen und der Erfahrung des Inhabers , vom Alter und dem Zweck zu dem man so etwas macht.

Insofern ist jede Diskussion über die Einmaligkeit und Richtigkeit überflüssig und Zeitverschwendung.

 

 

 

 

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berliner
Am 23.12.2018 um 09:05 schrieb Alter:

Und wann ist dieser Zeitpunkt? Reiche mir bitte deine Market-Timing-Glaskugel

Wenn's eine Weile nicht mehr jeden zweiten Tag runter geht. Wenn die Amis wieder einen zurechnungsfähigen Präsidenten haben. Wenn der Brexit abgesagt wird. Wenn die Italiener sich eine andere Regierung wählen.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von Kaffeetasse

Die Bedeutung von Trump wird im Guten wie im Bösen maßlos überschätzt...er führt nur den Willen seiner Wähler aus, was Politiker selten so exakt tun.

 

Der Brexit ist normalerweise ein unter zivilisierten Nationen absolut beherrschbarer Vorgang. Hier wird nur viel Öl ins Feuer gegossen und Angst geschürt von interessierten Kreisen. Es soll ja keiner sonst wagen, das "Paradies" zu verlassen. 

 

Und: die Italiener werden aktuell noch stärker Richtung Lega tendieren. Und das ist mehr als verständlich. Allerdings muss auch ein Salvini den Leuten letztlich kräftig ins Portemonnaie greifen bzw. Zwangshypotheken u.ä. durchsetzen, um die Schulden zu drücken bzw. sinnvoll investieren zu können. 

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