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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 20 Minuten schrieb odensee:

Fahr doch einfach mal nach Frankreich oder in sonst eines unserer westlichen, südlichen oder nördlichen Nachbarländer

Das sind natürlich auch alles Länder innerhalb der EU. Die Preise dort werden also gleichermaßen durch die Schutzzölle der EU beeinflußt.

Die höheren Lebensmittelpreise in einigen anderen EU-Ländern zeigen, daß die Zölle nur ein Einflußfaktor neben anderen sind. 

In Deutschland sind die Preise tatsächlich relativ niedrig, was zum Teil mit der Struktur (hohe Konkurrenz zwischen verschiedenen marktstarken Ketten und besonders viele Verkaufsflächen) unseres Lebensmittelhandels zusammenhängt.

Bei meinem letzten Besuch in den USA habe ich dort Rindfleisch (bester Qualität) tatsächlich günstiger als hier eingekauft. Dafür war der Wein derartig teuer ....   für mich völlig überraschend.

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Gast230418
vor einer Stunde schrieb Noch_Neu_Hier:

Mein Tipp, ab Montag geht es wieder aufwärts.

Gibt es einen Grund für deine Vermutung, oder einfach nur Spekaulation? ^_^

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odensee
vor 23 Minuten schrieb earningpower:

Hör halt genauer zu.

Warum?

 

Zitat

In keiner Industrienation sind die Lebensmittelpreise so niedrig wie in Deutschland, zeigt eine neue Studie.

https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/lebensmittelpreise-deutsche-verhaeltnisse-schwappen-nach-grossbritannien-ueber/13630774.html

 

Ausserdem... mach doch einfach mal den Realitätscheck... fahr in einen französischen (englischen, dänischen usw.) Supermarkt und schau dir die Preise an. (Nein, gehe nicht zu Lidl / Aldi in diesen Ländern...)

 

vor 26 Minuten schrieb earningpower:

Und wenn es diese Zölle nicht gäbe würden wir hier günstiger einkaufen können.

Oder die Gewinnspannen im Lebensmittelhandel wären größer....

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earningpower

Was willst du mir denn jetzt erzählen? Dass Zölle die Waren nicht verteuern? Das tun sie aber. Ich weiß nicht, was ich da noch erklären kann. 

 

 

 

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dev
vor 46 Minuten schrieb earningpower:

Hör halt genauer zu. Er vergleicht unsere Agrarpreise mit denen in den USA. Und wenn es diese Zölle nicht gäbe würden wir hier günstiger einkaufen können.

Ja, und unsere Landwirdschaft würde völlig vernichtet werden und wir sind dann nicht nur bei der Energie ( Öl & Gas ) von dritten abhängig, sondern auch bei der Nahrung!

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earningpower

Stellst du jetzt die Arbeitsteilung an sich in Frage? Diese ist eine der Grundvoraussetzungen für den heutigen Wohlstand.

 

 

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ika
vor 56 Minuten schrieb earningpower:

Hör halt genauer zu. Er vergleicht unsere Agrarpreise mit denen in den USA. Und wenn es diese Zölle nicht gäbe würden wir hier günstiger einkaufen können.

 

Aber hier eine andere Quelle:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article174697532/Europa-hat-in-vielen-Bereichen-mehr-Zollschranken-als-die-USA.html

 

 

Ich war zuletzt im April 2017 in den USA. Lebensmittel dort sind durch die Bank deutlich teurer als hierzulande. 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 16 Minuten schrieb ika:

 

Ich war zuletzt im April 2017 in den USA. Lebensmittel dort sind durch die Bank deutlich teurer als hierzulande. 

 

Andererseits - wer braucht mehr Lebensmittel als er essen kann.

Ich war noch nie in den USA, ließ mir aber als Teenager immer meine Levis 501 Jeans von der Verwandtschaft mitbringen,  die waren/sind(?) durch die Bank deutlich billiger als hierzulande.

Schöner altmodischer Ausdruck - "durch die Bank"

https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~durch die Bank&suchspalte[]=rart_ou

Zitat

 

Bezieht sich auf eine alte Tischsitte aus dem Mittelalter: Bei den Mahlzeiten wurden alle nacheinander bedient, d. h. alle bekamen ihr Essen in der Reihenfolge, in der sie auf der Bank saßen - ohne irgendeine Bevorzugung. Rang oder Namen spielten dabei keine Rolle - alle waren gleich 

 

 

PS

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun: Wann bricht der DAX wieder ein?

Niente, sagt die Ente. :-*

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Als Trump das Zolldekret gegen China unterzeichnet hatte sagte er: "Das ist das erste von vielen."

Das macht mich pessimistisch.

Aussicht auf den Dax: kurz und mittelfristig negativ.

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morini
· bearbeitet von morini

Vor kurzer Zeit hat Donald Trump den Aufschwung an den Börsen auf seine eigene, angeblich ganz hervorragende Politik zurückgeführt, und inzwischen lässt er diese gnadenlos und ganz gezielt abstürzen. Hoffentlich bekommen die Republikaner bei den im November stattfindenden Kongresswahlen hierfür die Quittung.

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John Silver
vor 12 Stunden schrieb pillendreher:

 

Andererseits - wer braucht mehr Lebensmittel als er essen kann.

Ich war noch nie in den USA, ließ mir aber als Teenager immer meine Levis 501 Jeans von der Verwandtschaft mitbringen,  die waren/sind(?) durch die Bank deutlich billiger als hierzulande.

Schöner altmodischer Ausdruck - "durch die Bank"

https://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~durch die Bank&suchspalte[]=rart_ou

PS

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun: Wann bricht der DAX wieder ein?

Niente, sagt die Ente. :-*

Entschuldigung, das ist Unsinn, man saß auch im Mittelalter nach einer Rangfolge an der Tafel, und zwar vom Gastgeber ausgehend. Dementsprechend erfolgte "durch die Bank" auch eine vorher festgelegten Rangfolge.

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John Silver
Am 23.3.2018 um 00:38 schrieb earningpower:

Unsere Führung droht mit eigenen zusätzlichen Zöllen. Neulich hat Prof. Sinn im Fernsehen gesagt, dass unsere Nahrungsmittelpreise durch bestehende Zölle bereits 20% über dem Weltmarktniveau liegen. Auf Rindfleisch müssen sogar 69% Zoll bezahlt werden. Juncker und Merkel ist es sicherlich egal wie hoch der Preis für so ein Rindersteak ist, aber mir eben nicht. 

 

Zölle abschaffen wäre nicht zweifelhaft, sondern würde der Allgemeinheit nutzen. Wenn du es anders siehst, dann bringe Argumente.

 

 

 

Zölle haben vornehmlich zwei (bzw. drei) Funktionen. Zölle werden i. a. erhoben um eine Schutzfunktion zu erfüllen oder um Einnahmen für den Staatshaushalt zu generieren (und als drittes eine indirekte Lenkungsfunktion).

Beispiel Zigaretten: Diese sind für einen Bruchteil des Preises herzustellen und zu vertreiben. Die Tabaksteuern sind im Inland hoch um einen fiskalischen Effekt (Steuereinnahmen) zu erzielen und um eine Lenkungsfunktion zu erfüllen (Hohe Steuern => weniger Konsum => größere Volksgesundheit). 

Um diese Funktion zu erfüllen, müssen Zölle erhoben werden. Man braucht nicht schlau sein um zu wissen was in Deutschland passieren würde, wenn man die Zölle auf Zigaretten fallen lassen würde. Ich denke das muss ich jetzt hier nicht groß ausführen was das für Auswirkungen für die Staatseinnahmen, für die Volksgesundheit und die Krankenkassen und für die kleine Lotto- Zigarettenbuden um die Ecke haben würde, wenn es keine Zölle gäbe.

 

Des Weiteren haben Zölle eine Schutzfunktion für die einheimische Wirtschaft. Dies betrifft natürlich sowohl eingesessene Zweige die sich einen bequemen Schutz wünschen, und das ist in der Tat i.A. schlecht für den Verbraucher, als auch neue und "bedrohte" Wirtschaftszweige.

Das Schutzzoll Argument besagt vereinfacht, dass eine neue Industrie im Aufbau vor der Konkurrenz aus dem Ausland geschützt werden muss, sonst wird diese zerstört bevor sie sich entfalten kann. Dieser Schutz ist sowohl vor wirtschaftlicher Konkurrenz notwendig als auch insbesondere vor Konkurrenz die durch andere Regierungen gegenüber der eigenen Industrie subventioniert wird. Außerdem kann es für eine Volkswirtschaft sinnvoll sein, bestimmte Industrien "vor dem Aussterben zu schützen" um nicht später ohne bestimme Schlüsselqualitäten da zustehen. Und dies ist für eine Volkswirtschaft und auch für den Verbraucher im Endeffekt eine wichtige Funktion. Stichwörter wären hier Boeing - Airbus, Schiffbau in Asien und in Europa, Wehrtechnik, Solarzellen-Industrie, die einheimische Agrarwirtschaft usw. usw.

 

In einem freien und fairen Wettbewerb haben Zölle in der Tat eine Funktion zu Gunsten der Wirtschaft und zu Lasten des Verbrauchers.  

Es bestehen aber ohne Zweifel, s.o., weite Felder wo Zölle dringend notwendig sind.

Von daher kann ich dem Wirtschaftsliberalismus von David Ricardo et al. nur bedingt zustimmen. 

 

Als Literatur empfehle ich hierzu gerne:

"Außenwirtschaft: Theorie und Politik, 4. März 1999, von Wolfgang Maennig und Bernd Wilfling, Gebundene Ausgabe

ISBN-10: 3800622971 ISBN-13: 978-3800622979

sehr gut geschriebenes lesenswertes Buch und eine sehr gute Vorlesung, sowie als Quellenlektüre:

Das nationale System der politischen Oekonomie: Der internationale Handel, die Handelspolitik und der deutsche Zollverein Taschenbuch – 23. Mai 2014

von Friedrich List (Autor), ISBN-10: 3955641155 ISBN-13: 978-3955641153

Das Buch liest sich überraschend flüssig für einen "Klassiker" und auch das Leben von Friedrich List, eine tragische Person zu Lebzeiten Karl Marx, ist durchaus lesenswert.

Klassiker des ökonomischen Denkens 01: Von Adam Smith bis Alfred Marshall Taschenbuch – 22. August 2008

von Heinz D. Kurz  (Herausgeber) ISBN-10: 3406573576 ISBN-13: 978-3406573576

 (Hinweis: Ich kenne den Autor des Artikels über Friedrich List)

 

 

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PopOff

So dann lassen wir mal den Dax einbrechen! Hou ruck :)

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morini

Ob Aktiennovize hier momentan noch mitliest? Die jetzige Situation an den Börsen müsste ihm doch eigentlich Glücksgefühle bescheren...

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 14 Stunden schrieb John Silver:

...

Als Literatur empfehle ich hierzu gerne:

...

Das kann man sich eigentlich sparen, wenn man nur die Regeln der WTO liest. 

Es gibt hier ja viele User, die tatsächliche oder vermutete Rechtsbrüche scharf kritisieren. Es scheint aber sehr darauf anzukommen, wer sie begeht.

 

vor 18 Minuten schrieb morini:

Ob Aktiennovize hier momentan noch mitliest? Die jetzige Situation an den Börsen müsste ihm doch eigentlich Glücksgefühle bescheren...

Tut er! Zu ermitteln im persönlichen Bereich. "Letzter Besuch vor 17 Stunden".

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Borusse
vor 3 Minuten schrieb Schwachzocker:
vor 21 Minuten schrieb morini:

Ob Aktiennovize hier momentan noch mitliest? Die jetzige Situation an den Börsen müsste ihm doch eigentlich Glücksgefühle bescheren...

Tut er! Zu ermitteln im persönlichen Bereich. "Letzter Besuch vor 17 Stunden".

Sobald er hier etwas postet, geht es wieder hoch ;-]

Gruß

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morini
· bearbeitet von morini
vor 5 Minuten schrieb Borusse:

Sobald er hier etwas postet, geht es wieder hoch ;-]

 

Daran habe ich auch gedacht gehabt.

 

Vielleicht postet Aktiennovize nichts, weil er selber das inzwischen ebenfalls festgestellt hat...

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Das kann man sich eigentlich sparen, wenn man nur die Regeln der WTO liest. 

Es gibt hier ja viele User, die tatsächliche oder vermutete Rechtsbrüche scharf kritisieren. Es scheint aber sehr darauf anzukommen, wer sie begeht.

 

...

Es geht hier um eine kleine Nebendiskussion zwischen earningpower und mir zum Thema Zölle und deren Grundsätzlichen Sinn und Notwendigkeit  - oder eben auch nicht.

 

Aber Danke für Deinen Hinweis, wußte ich ja gar nicht, dass in den Regeln der WTO die Wirkung von Zöllen im Hinblick auf die Nationale Handelspolitik, die Wirkung handelspolitischer Eingriffe usw. für den interessierten Leser erläutert wird, noch habe ich auch nur geahnt, dass dort die Primärquelle im Zusammenhang mit dem Schutzzollgedanken dargelegt wird.   

Man lernt halt immer noch etwas dazu!

 

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timk
vor 8 Stunden schrieb PopOff:

So dann lassen wir mal den Dax einbrechen! Hou ruck :)

Charttechnisch sieht's nicht gut aus :D

Der 50 d moving average hat den 200er von oben nach unten durchbrochen :thumbsup:

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Schwachzocker
vor 56 Minuten schrieb John Silver:

Es geht hier um eine kleine Nebendiskussion zwischen earningpower und mir zum Thema Zölle und deren Grundsätzlichen Sinn und Notwendigkeit  - oder eben auch nicht.

 

Aber Danke für Deinen Hinweis, wußte ich ja gar nicht, dass in den Regeln der WTO die Wirkung von Zöllen im Hinblick auf die Nationale Handelspolitik, die Wirkung handelspolitischer Eingriffe usw. für den interessierten Leser erläutert wird, noch habe ich auch nur geahnt, dass dort die Primärquelle im Zusammenhang mit dem Schutzzollgedanken dargelegt wird.   

Man lernt halt immer noch etwas dazu!

 

Nein! Die Sache ist vielmehr folgende:

 

Regeln und Gesetze sind dazu da, dass man die Grundsatzdiskussionen, die Ihr führen wollt, nicht immer wieder führen muss. Deshalb gibt es die Regeln der WTO, die die USA maßgeblich mit geprägt hat und die man jetzt nicht mehr schön findet. Ich glaube durchaus auch, dass diese Leute, die diese Regeln gemacht haben, dabei wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt haben.

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earningpower
vor 21 Stunden schrieb John Silver:

 

Zölle haben vornehmlich zwei (bzw. drei) Funktionen. Zölle werden i. a. erhoben um eine Schutzfunktion zu erfüllen oder um Einnahmen für den Staatshaushalt zu generieren (und als drittes eine indirekte Lenkungsfunktion).

Beispiel Zigaretten: Diese sind für einen Bruchteil des Preises herzustellen und zu vertreiben. Die Tabaksteuern sind im Inland hoch um einen fiskalischen Effekt (Steuereinnahmen) zu erzielen und um eine Lenkungsfunktion zu erfüllen (Hohe Steuern => weniger Konsum => größere Volksgesundheit). 

Um diese Funktion zu erfüllen, müssen Zölle erhoben werden. Man braucht nicht schlau sein um zu wissen was in Deutschland passieren würde, wenn man die Zölle auf Zigaretten fallen lassen würde. Ich denke das muss ich jetzt hier nicht groß ausführen was das für Auswirkungen für die Staatseinnahmen, für die Volksgesundheit und die Krankenkassen und für die kleine Lotto- Zigarettenbuden um die Ecke haben würde, wenn es keine Zölle gäbe.

 

Des Weiteren haben Zölle eine Schutzfunktion für die einheimische Wirtschaft. Dies betrifft natürlich sowohl eingesessene Zweige die sich einen bequemen Schutz wünschen, und das ist in der Tat i.A. schlecht für den Verbraucher, als auch neue und "bedrohte" Wirtschaftszweige.

Das Schutzzoll Argument besagt vereinfacht, dass eine neue Industrie im Aufbau vor der Konkurrenz aus dem Ausland geschützt werden muss, sonst wird diese zerstört bevor sie sich entfalten kann. Dieser Schutz ist sowohl vor wirtschaftlicher Konkurrenz notwendig als auch insbesondere vor Konkurrenz die durch andere Regierungen gegenüber der eigenen Industrie subventioniert wird. Außerdem kann es für eine Volkswirtschaft sinnvoll sein, bestimmte Industrien "vor dem Aussterben zu schützen" um nicht später ohne bestimme Schlüsselqualitäten da zustehen. Und dies ist für eine Volkswirtschaft und auch für den Verbraucher im Endeffekt eine wichtige Funktion. Stichwörter wären hier Boeing - Airbus, Schiffbau in Asien und in Europa, Wehrtechnik, Solarzellen-Industrie, die einheimische Agrarwirtschaft usw. usw.

 

In einem freien und fairen Wettbewerb haben Zölle in der Tat eine Funktion zu Gunsten der Wirtschaft und zu Lasten des Verbrauchers.  

Es bestehen aber ohne Zweifel, s.o., weite Felder wo Zölle dringend notwendig sind.

Von daher kann ich dem Wirtschaftsliberalismus von David Ricardo et al. nur bedingt zustimmen. 

 

Als Literatur empfehle ich hierzu gerne:

"Außenwirtschaft: Theorie und Politik, 4. März 1999, von Wolfgang Maennig und Bernd Wilfling, Gebundene Ausgabe

ISBN-10: 3800622971 ISBN-13: 978-3800622979

sehr gut geschriebenes lesenswertes Buch und eine sehr gute Vorlesung, sowie als Quellenlektüre:

Das nationale System der politischen Oekonomie: Der internationale Handel, die Handelspolitik und der deutsche Zollverein Taschenbuch – 23. Mai 2014

von Friedrich List (Autor), ISBN-10: 3955641155 ISBN-13: 978-3955641153

Das Buch liest sich überraschend flüssig für einen "Klassiker" und auch das Leben von Friedrich List, eine tragische Person zu Lebzeiten Karl Marx, ist durchaus lesenswert.

Klassiker des ökonomischen Denkens 01: Von Adam Smith bis Alfred Marshall Taschenbuch – 22. August 2008

von Heinz D. Kurz  (Herausgeber) ISBN-10: 3406573576 ISBN-13: 978-3406573576

 (Hinweis: Ich kenne den Autor des Artikels über Friedrich List)

 

 

 

Die Bücher zu lesen ist in absehbarer Zeit nicht drin.

 

Die Zigaretten klammer ich auch mal aus, denn hier geht es eher um die Frage ob man selbst das Recht hat, das was man als richtig ansieht einem Anderen aufzudrängen. Und auch den Einnahmenfaktor lasse ich Beiseite, denn diese können auch anderes erzielt werden und überhaupt kann man sich fragen wie viele Einnahmen der Staat überhaupt braucht.

 

Bleibt das "Schutz" Argument übrig. Außer im Bereich der Wehrtechnik sehe ich das aber nicht. Wenn  es in Deutschland keine Textil Industrie und keine Bananenplantagen gibt, dann ist ist das kein Grund zur Sorge. Wir sind eben Spezialisten in anderen Bereichen. Insgesamt ist es für uns besser wenn wir vereinfacht gesagt nur Maschinen bauen und dann alles im Tausch gegen diese Maschinen bekommen als jedes Produkt selbst zu produzieren. 

 

Fredric Bastiat hat dieses "Wir müssen unsere Jobs durch Zölle sichern" sehr schön zugespitzt:

 



Petition

der Fabrikanten von Kerzen, Lampen, Kerzenständern, Straßenlaternen, Lichtputzscheren, Kerzenlöschern und von Talg-, Öl-, Harz-, Alkoholprodukten sowie allgemein von allem, was der Beleuchtung dient

An die Herren Abgeordneten der Deputiertenkammer

Meine Herren,

Sie sind auf dem rechten Wege. Sie lehnen abstrakte Theorien ab. Reiches Angebot und niedrige Preise interessieren Sie wenig. Sie kümmern sich vor allem um die Lage des Produzenten. Sie wollen ihn von auswärtiger Konkurrenz befreien, mit einem Wort, Sie wollen den nationalen Marktder nationalen Arbeit bewahren.

Wir bieten Ihnen hier eine wunderbare Gelegenheit, Ihre — wie wollen wir es nennen? Ihre Theorie anzuwenden? Nein, nichts ist trügerischer als die Theorie. Ihre Doktrin? Ihr System? Ihr Prinzip? Aber Sie lieben die Doktrinen nicht, Systeme sind Ihnen ein Gräuel, und was Prinzipien angeht, erklären Sie, dass es in der sozialen Ökonomie keine gebe. Sagen wir also Ihre Praxis: Ihre Praxis ohne Theorie und Prinzip.

Wir unterliegen der unerträglichen Konkurrenz eines auswärtigen Rivalen, der — wie es aussieht — Licht unter Bedingungen produziert, die den unseren so überlegen sind, dass er unseren nationalen Markt damit zu einem unglaublich niedrigen Preis überschwemmt; denn, sofort wenn er sich zeigt hört unser Verkauf auf, alle Verbraucher wenden sich an ihn, und ein Zweig der französischen Industrie mit seinen unzählbaren Verästelungen  steht mit einem Schlag völlig still. Dieser Rivale — die Sonne — liefert uns einen so hartnäckigen Kampf, dass wir den Verdacht haben, dass er von dem perfiden England (schöne Diplomatie heutzutage) gegen uns gehetzt wurde, umso mehr als er bei dieser hochmütigen Insel Rücksichten nimmt, derer er sich bei uns enthält.

Wir fordern, Sie mögen ein Gesetz erlassen, das das Schließen aller Fenster, Bodenluken, Dachfenster, Fensterläden, Läden, Vorhänge, Schiebefenster, Bullaugen, Markisen vorschreibt — mit einem Wort, aller Öffnungen, Löcher, Spalten und Ritzen, durch die das Licht der Sonne üblicherweise in die Häuser dringt, zum Nachteil der schönen Industrien, mit denen wir uns schmeicheln, das Land beschenkt zu haben, das doch undankbar wäre, wenn es uns heute in einem so ungleichen Kampf im Stich lassen wollte.

Meine Herren Abgeordneten, betrachten Sie unseren Antrag nicht als Satire und weisen Sie ihn zumindest nicht zurück, ohne die Gründe anzuhören, die wir zur Unterstützung geltend machen können.

Zunächst, wenn Sie soweit möglich dem natürlichen Licht allen Zugang  verschließen, wenn Sie so Bedarf an künstlichem Licht erzeugen, welche Industrie Frankreichs würde nicht nach und nach davon profitieren?

Wenn mehr Talg verbraucht wird, braucht man mehr Rinder und Schafe, und folglich wird man Weiden, Fleisch, Wolle und vor allem Getreide, Basis allen landwirtschaftlichen Reichtums, wachsen sehen.

Wenn mehr Öl verbraucht wird, wird sich der Anbau von Mohn, Oliven, Raps ausbreiten. Diese reichhaltigen und anspruchsvollen Pflanzen werden mit der Zeit die Fruchtbarkeit des Bodens ausnutzen, die die Tierhaltung mit sich bringt.

Unsere Ländereien werden sich mit harzigen Bäumen bedecken. Zahlreiche Bienenschwärme werden auf unseren Bergen wohlriechende Schätze sammeln, die heute nutzlos verfliegen, wie die Blumen, denen sie entströmen. Es gibt daher keinen Zweig der Landwirtschaft, der nicht eine große Entwicklung nähme.

Ebenso mit der Seefahrt: Tausende von Schiffen werden auf Walfang gehen und in kurzer Zeit haben wir eine Marine, die in der Lage ist, die Ehre Frankreichs zu heben und der patriotischen Gesinnung der unterzeichnenden Antragsteller, Verkäufer von Kerzen, etc. zu genügen.

Aber was sagen wir zum Thema Paris? Stellen Sie sich dort vor, wie alsbald Vergoldungen, Bronzen, Kristalle bei Kerzenständern, Lampen, Kronleuchtern und Standleuchten in geräumigen Läden glänzen, neben denen die heutigen nur Boutiquen sind.

Es gibt niemanden, bis zum armen Harzzapfer, oben auf seiner Düne, oder bis zum armseligen Bergarbeiter, tief in seinem schwarzen Stollen, der nicht sein Gehalt und seinen Wohlstand ansteigen sieht.

Denken Sie darüber nach, meine Herren, und sie werden sich überzeugen: Es gibt vielleicht keinen Franzosen, von dem reichen Aktionär d'Anzin bis zum armseligsten Streichholzverkäufer, dessen Lage sich mit dem Erfolg unserer Forderung nicht verbessern würde.

Wir sehen Ihre Einwände vorher, meine Herren; aber Sie können uns nicht einen einzigen entgegensetzen, den Sie nicht den gängigen Büchern der Partisanen des Freihandels entnommen haben. Wir wagen es,  zu wetten, dass Sie nicht ein Wort gegen uns richten können, das sich nicht sofort gegen Sie selbst wendet und gegen das Prinzip, das Ihre ganze Politik lenkt.

Wollen Sie sagen, dass wir zwar an dieser Protektion gewinnen, aber Frankreich nicht, weil der Verbraucher die Last zu tragen hat?

Wir werden Ihnen antworten:

Sie haben kein Recht mehr, die Interessen des Verbrauchers anzuführen. Wenn er mit dem Produzenten gerungen hat, haben Sie ihn immer geopfert. — Sie haben es getan, um die Beschäftigung zu fördern, um die Ausweitung der Beschäftigung zu erhöhen. Aus demselben Motiv müssen Sie es wieder tun.

Sie sind selbst dem Einwand zuvorgekommen. Als man Ihnen sagte: der Verbraucher ist interessiert an der freien Einfuhr von Eisen, Öl, Sesam, Weizen, Stoffen, da sagten Sie: Ja,  aber der Produzent ist interessiert an der Aussperrung. — Also gut, wenn die Verbraucher an der Zulassung von natürlichem Licht interessiert sind, so die Produzenten an seinem Verbot.

Außerdem, sagten Sie uns, der Produzent und der Verbraucher sind ein und dasselbe. Wenn der Fabrikant aus der Protektion Nutzen zieht, wird er den Landwirt Gewinn machen lassen. Wenn die Landwirtschaft floriert, wird sie den Fabriken Absatzmärkte liefern. — Also gut. Wenn Sie uns das Monopol der Tagesbeleuchtung zugestehen, werden wir zunächst viel Talg, Kohle, Öl, Harze, Wachs, Alkohol, Silber, Eisen, Bronze, Kristall kaufen, um unsere Industrie zu unterhalten, und außerdem werden wir und unsere zahlreichen Zulieferer — reich geworden — viel konsumieren und den Aufschwung über alle Zweige der nationalen Arbeit weitertragen.

Sagen Sie nun: Das Licht der Sonne ist ein Gratisgut und Gratisgüter zurückweisen heißt, den Reichtum selbst zurückweisen zu Gunsten der Mittel, ihn zu erwerben ?

Aber sehen Sie doch, dass Sie Ihrer Politik den Todesstoß geben. Sehen Sie, dass Sie bisher immer das ausländische Produkt ausgesperrt haben, weil es sich dem Gratisgut nähert, und umso mehr, je mehr es sich dem Gratisgut nähert. Um den Ansprüchen anderer Monopolisten zu gehorchen, haben Sie nur ein Halb-Motiv; um unserem Anliegen zur Hilfe zu kommen, haben Sie ein vollständiges Motiv; und uns zurückzuweisen, gerade mit der Begründung, dass wir mehr Grund haben als die anderen, hieße, die Gleichung: plus mal plus = minus aufzustellen, mit anderen Worten, Absurdität auf Absurdität zu häufen.

Arbeit und Natur tragen je nach Land und Klima in unterschiedlichen Anteilen dazu bei, ein Produkt zu schaffen. Der Teil, den die Natur beiträgt, ist immer gratis; es ist der Teil der Arbeit, der den Wert ausmacht und bezahlt wird.

Wenn eine Orange aus Lissabon zum halben Preis einer Orange aus Paris angeboten wird, liegt das daran, dass eine natürliche und folglich kostenlose Wärme für die eine tut, was die andere einer künstlichen und daher teuren Wärme verdankt.

Also kann man, wenn eine Orange aus Portugal zu uns kommt, sagen, dass sie uns halb umsonst gegeben wird, und halb mit Arbeit belastet, oder mit anderen Worten, zum halben Preis derjenigen aus Paris.

Nun, genau mit dieser Halb-Kostenlosigkeit (Verzeihen Sie das Wort) begründen Sie, sie auszuschließen. Sie sagen: Wie kann die nationale Arbeit der Konkurrenz der fremden Arbeit standhalten, wenn jene alles tun muss, diese aber nur die halbe Mühe hat und die Sonne sich um den Rest kümmert? - Aber wenn die Halb-Kostenlosigkeit Sie bestimmt, die Konkurrenz zurückzuweisen, wie kann die vollständige Kostenlosigkeit Sie dazu bringen, die Konkurrenz zuzulassen? Entweder Sie sind nicht konsequent, oder Sie müssen, wo Sie die Halb-Kostenlosigkeit als schädlich für die nationale Beschäftigung zurückweisen, a forteriori und mit doppeltem Eifer die vollständige Kostenlosigkeit zurückweisen.

Noch einmal, wenn ein Produkt, Öl, Eisen, Weizen oder Tuch, aus dem Ausland zu uns kommt und wir es mit weniger Arbeit erwerben können, als wenn wir es selbst herstellten, ist der Unterschied ein Gratisgut, das uns geboten wird. Das Geschenk ist mehr oder weniger beträchtlich, je nachdem ob der Unterschied mehr oder weniger groß ist. Es beträgt ein Viertel, die Hälfte, Dreiviertel des Wertes des Produktes, wenn der Ausländer von uns nur Dreiviertel, die Hälfte, ein Viertel der Bezahlung verlangt. Es ist so vollständig, wie es sein könnte, wenn der Geber, wie es die Sonne beim Licht tut, nichts von uns fordert. Die Frage, und wir stellen Sie förmlich, ist, ob Sie für Frankreich die Wohltat des kostenlosen Verbrauches oder die angeblichen Vorteile der mühsamen Produktion wollen. Wählen Sie, aber seien Sie konsequent; denn, solange Sie wie jetzt Öl, Eisen, Weizen, ausländisches Tuch, zurückweisen, in soweit ihr Preis sich Null annähert; welche Inkonsequenz wäre es doch, das Licht der Sonne zuzulassen, dessen Preis Null ist, den ganzen Tag über.

 

 

 

 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Am 24.3.2018 um 18:47 schrieb Schwachzocker:

Nein! Die Sache ist vielmehr folgende:

 

Regeln und Gesetze sind dazu da, dass man die Grundsatzdiskussionen, die Ihr führen wollt, nicht immer wieder führen muss. Deshalb gibt es die Regeln der WTO, die die USA maßgeblich mit geprägt hat und die man jetzt nicht mehr schön findet. Ich glaube durchaus auch, dass diese Leute, die diese Regeln gemacht haben, dabei wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt haben.

Interessanter Ansatz, das sehe ich aber einbischen total anders.

 

Man kann und muss sehr wohl Diskussionen zu bestehenden Regeln führen, ansonsten wäre die ganze Juristerei ja eine statische Angelegenheit. Die ist sie aber bei weitem nicht, vielleicht von einigen Teilen der Welt abgesehen, die hier bei der wirtschaftlichen Betrachtung aber keine Rolle spielen (Für Änderungen in den letzten Jahrzehnten siehe deutsches Straf- und Umweltrecht um nur zwei Bereiche zu nennen die nachvollziehbar sind).

 

Zudem glaube ich, dass Du über die Art, wie in der WTO Regeln festgelegt werden, nicht sonderlich gut informiert bist, da Du höchstwahrscheinlich von einem ähnlichem Verfahren wie in Deutschland oder wie in der EU ausgehst. Das ist allerdings nicht der Fall.

 

Außerdem gehst Du bei der Berücksichtigung "wissenschaftlicher Erkenntnisse" davon aus, dass es eine Meinung und eine Wahrheit gibt. Auch das ist weit entfernt von der Realität. Richtig ist, dass es Hauptströmungen in der Volkswirtschaftslehre gibt die sich natürlich auch in Gesetzen usw. widerspiegeln. Diese müssen aber keinesfalls "richtig" sein. Und hier schließt sich der Kreis, siehe oben, und es sind durchaus Diskussionen notwendig. 

 

Am 24.3.2018 um 23:08 schrieb earningpower:

 

Die Bücher zu lesen ist in absehbarer Zeit nicht drin.

...

Es war auch nur als Angebot von möglicher Literatur für den interessierten Leser gedacht.

Ich wollte Dich damit keineswegs nötigen!

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Schwachzocker
vor 16 Stunden schrieb John Silver:

...Zudem glaube ich, dass Du über die Art, wie in der WTO Regeln festgelegt werden, nicht sonderlich gut informiert bist, da Du höchstwahrscheinlich von einem ähnlichem Verfahren wie in Deutschland oder wie in der EU ausgehst. Das ist allerdings nicht der Fall.

Ja, ich bin nicht sonderlich gut informiert. Nein, ich gehe nicht von einem Verfahren wie in Deutschland aus. Ich vermute vielmehr, dass die USA die Regeln weitgehend selbst bestimmt haben und sich nun nicht mehr daran halten wollen.

 

Zitat

Außerdem gehst Du bei der Berücksichtigung "wissenschaftlicher Erkenntnisse" davon aus, dass es eine Meinung und eine Wahrheit gibt.

Nein, ich meine tatsächlich wissenschaftliche Erkenntnisse, nicht die Wahrheit. Die kennt man nur in der Theologie.

 

Zitat

Man kann und muss sehr wohl Diskussionen zu bestehenden Regeln führen, ansonsten wäre die ganze Juristerei ja eine statische Angelegenheit.

Dann soll Mr. Trump eben das machen! Er missachtet sie aber lieber. Das führt früher oder später dazu, dass alle sie missachten.

Auch können die USA aus der WTO austreten, wenn es dort so fürchterliche Regeln gibt. Das wollen sie aber auch nicht.

 

Das ist ungefähr so, als wenn Du mit 2,5 Promille von der Polizei gestoppt wirst, und dann mit der Polizei über die Regeln und wissenschaftlichen Erkenntnissen diskutieren möchtest. 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Sollten keine deutlich positiven Nachrichten über die Zölle und die Handelsdispute kommen, wird der DAX die Woche über weiter sinken.

Besonders Mittwoch und Donnerstag werden warscheinlich viele Leute gefährliche Positionen aus den Depots kicken um sie nicht über das lange Wochenende halten zu müssen.

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