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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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dagobertduck2204

Ob Euphorie vorherrscht oder nicht, vermag ich nicht zu sagen, die einen sagen so, die anderen wiederum so. Was ich mir aber denke: Wenn jetzt alle raus aus Aktien und Börse gehen würden, wohin dann mit dem ganzen Kapital? Andere Assets sind genauso teuer, wenn nicht sogar teurer als Aktien...

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dev
· bearbeitet von dev
vor 4 Stunden schrieb dagobertduck2204:

Ob Euphorie vorherrscht oder nicht, vermag ich nicht zu sagen, die einen sagen so, die anderen wiederum so. Was ich mir aber denke: Wenn jetzt alle raus aus Aktien und Börse gehen würden, wohin dann mit dem ganzen Kapital? Andere Assets sind genauso teuer, wenn nicht sogar teurer als Aktien...

Was verstehst du unter "alle raus aus Aktien"?

Soweit ich informiert bin, tauscht man da nur mit einem anderen Investor Geld gegen Aktien plus Halndelsgebühren!

 

P.S. "raus aus Aktien" zu "alle raus aus Aktien" @Schwachzocker <°)))))><|

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Schwachzocker
vor 4 Minuten schrieb dev:

Was verstehst du unter "raus aus Aktien"?

Er meint "verkaufen"!

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odensee
vor 13 Minuten schrieb Schwachzocker:

Er meint "verkaufen"!

Wie können durch "verkaufen" "alle raus aus Aktien und Börse gehen"? ;)

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Stoiker

Was haben „Investoren“ denn bei den letzten größeren Korrekturen mit ihrem Kapital gemacht?

 

Oder von mir aus, wo floss das Kapital hin, so dass es am Brexit-News oder Trump-Tag zweistellig runterging? 

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Dandy

Ach kommt, das mit der dem Angebot und Nachfrage müssen wir doch nicht wirklich nochmal durchkauen.

 

Ich vermute auch, dass der DAX erstmal noch mit den US-Indizes gleichziehen wird und Letztere stehen nicht gerade unter einem guten Stern. Zinsen und Inflation in den USA ziehen an, die hohe Beschäftigungsquote wird die Lohnniveaus eher weiter anheizen und Trumps Protektionismus (und sonstige Fehltritte) wird Spuren hinterlassen. Gleichzeitig sind die US-Indizes sehr sportlich bewertet. Das wird meiner Meinung nach mindestens zu einer Stagnation wenn nicht sogar zu einem Einbruch führen, je nach Nachrichtenlage bzw. unvorhersehbarem Ereignis. Die aktuell vorsichtige Stimmung lässt mich eher eine Stagnation oder nur kleinen Einbruch erwarten.

 

Der DAX bzw. noch stärker die europäischen Indizes werden da erstmal mitlaufen. Mittelfristig erwarte ich aber, dass sie sich von den US-Indizes entkoppeln werden, mit steigender Tendenz. Am besten könnten sich die EMs entwickeln, die gerade den Rohstoffschock überwunden haben. Rohstoffe dürften mit der Inflation in den großen Volkswirtschaften auch wieder anziehen.

 

Heißt für mich: Beim DAX auf einen Rücksetzer warten und dann wieder einsteigen. Wenn dieser nicht kommt, dann halt nicht. Andere europäische Indizes, insbesondere ost- und südeuropäische,  wären aber meiner Meinung nach vorzuziehen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 27 Minuten schrieb Stoiker:

Was haben „Investoren“ denn bei den letzten größeren Korrekturen mit ihrem Kapital gemacht?

 

Oder von mir aus, wo floss das Kapital hin, so dass es am Brexit-News oder Trump-Tag zweistellig runterging? 

Einige haben verkauft und wieder andere entsprechend gekauft, denn die Anzahl der Aktien bleibt gleich und irgend jemand hat diese im Depot - egal ob es hoch oder runter geht!

(  Ja, bei Kapitalerhöhungen werden es mehr, bei Aktienrückkäufe mit Vernichtung weniger. )

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Stoiker
vor 22 Minuten schrieb Dandy:

Ach kommt, das mit der dem Angebot und Nachfrage müssen wir doch nicht wirklich nochmal durchkauen.

 

Ich vermute auch, dass der DAX erstmal noch mit den US-Indizes gleichziehen wird und Letztere stehen nicht gerade unter einem guten Stern. Zinsen und Inflation in den USA ziehen an, die hohe Beschäftigungsquote wird die Lohnniveaus eher weiter anheizen und Trumps Protektionismus (und sonstige Fehltritte) wird Spuren hinterlassen. Gleichzeitig sind die US-Indizes sehr sportlich bewertet. Das wird meiner Meinung nach mindestens zu einer Stagnation wenn nicht sogar zu einem Einbruch führen, je nach Nachrichtenlage bzw. unvorhersehbarem Ereignis. Die aktuell vorsichtige Stimmung lässt mich eher eine Stagnation oder nur kleinen Einbruch erwarten.

 

Der DAX bzw. noch stärker die europäischen Indizes werden da erstmal mitlaufen. Mittelfristig erwarte ich aber, dass sie sich von den US-Indizes entkoppeln werden, mit steigender Tendenz. Am besten könnten sich die EMs entwickeln, die gerade den Rohstoffschock überwunden haben. Rohstoffe dürften mit der Inflation in den großen Volkswirtschaften auch wieder anziehen.

 

Heißt für mich: Beim DAX auf einen Rücksetzer warten und dann wieder einsteigen. Wenn dieser nicht kommt, dann halt nicht. Andere europäische Indizes, insbesondere ost- und südeuropäische,  wären aber meiner Meinung nach vorzuziehen.

Ich kann die "Aufgregung" beim Dax noch gar nicht verstehen. Der Dax tut exakt, was er seit einer gefühlten Ewigkeit tut. Er schaukelt in seiner Range +/- 500 Punkte um die 13.000 und bricht weder nach oben (aktuell bei 13.400 abgeprallt) noch nach unten (steiler Anstieg seit 12.800) aus. Beim Ausbruch aus der Range wird es interessant. Schön für Trader.

 

Den Weg nach oben, den die US-Indizes vollzogen haben, hat er nicht vollständig mitgemacht, aber ich befürchte auch, dass er den Weg nach unten im Falle des Falles mitgehen wird.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden schrieb dev:

Was verstehst du unter "alle raus aus Aktien"?

Soweit ich informiert bin, tauscht man da nur mit einem anderen Investor Geld gegen Aktien plus Halndelsgebühren!

 

P.S. "raus aus Aktien" zu "alle raus aus Aktien" @Schwachzocker <°)))))><|

Ich glaube, Du möchtest absichtlich nicht verstehen und krallst Dich daher jetzt an einer Begrifflichkeit fest.

Aber das ist ohnehin egal. Wenn alle so weiter kaufen wie jetzt, dann gibt es bald keine Aktien mehr.:huh:

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dev
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich glaube, Du möchtest absichtlich nicht verstehen und krallst Dich daher jetzt an einer Begrifflichkeit fest.

Ich möchte schon verstehen, aber von dir ist bis jetzt nur heiße Luft gekommen!

 

Erkläre es mir:

 

Die Aktienanzahl einer Aktiengesellschaft ist fast immer gleich (  Ja, bei Kapitalerhöhungen werden es mehr, bei Aktienrückkäufe mit Vernichtung weniger. ), ich hoffe da sind wir uns einig?

"Wenn jetzt alle raus aus Aktien und Börse gehen würden, " - wo sind die Aktien hin?

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Schwachzocker
vor 9 Minuten schrieb dev:

Ich möchte schon verstehen, aber von dir ist bis jetzt nur heiße Luft gekommen!

In diesem Thread gibt es 318 Seiten nichts weiter als heiße Luft. Das ist bei Dir und mir nicht anders.

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Maikel
vor 6 Stunden schrieb dagobertduck2204:

Wenn jetzt alle raus aus Aktien und Börse gehen würden, wohin dann mit dem ganzen Kapital?

 

Viel interessanter, weil zu selten diskutiert, finde ich die Frage:

Was passiert mit dem Kapital, daß die Verkäufer der Aktien in der aktuellen Situation bekommen? Von denen, die viel Geld "in Aktien stecken".

Die Menge des Cash-Kapitals auf der Welt ändert sich doch nicht durch einen Aktien-(Ver)kauf.

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dev
vor 1 Minute schrieb Schwachzocker:

In diesem Thread gibt es 318 Seiten nichts weiter als heiße Luft. Das ist bei Dir und mir nicht anders.

Du zitierst immer die falschen Ausschnitte und drückst dich um konkrete Aussagen!

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dev
vor 3 Minuten schrieb Maikel:

 

Viel interessanter, weil zu selten diskutiert, finde ich die Frage:

Was passiert mit dem Kapital, daß die Verkäufer der Aktien in der aktuellen Situation bekommen? Von denen, die viel Geld "in Aktien stecken".

Die Menge des Cash-Kapitals auf der Welt ändert sich doch nicht durch einen Aktien-(Ver)kauf.

Das ist sehr unterschiedlich, von Konsum, wiederum investieren bis verspekulieren.

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Schwachzocker
vor 14 Minuten schrieb dev:

Du zitierst immer die falschen Ausschnitte und drückst dich um konkrete Aussagen!

Ich drücke mich um gar nichts. Wende Dich per PIN an dagobertduck. Dann erklärt er es Dir vielleicht.

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DrFaustus
vor 25 Minuten schrieb Maikel:

 

Viel interessanter, weil zu selten diskutiert, finde ich die Frage:

Was passiert mit dem Kapital, daß die Verkäufer der Aktien in der aktuellen Situation bekommen? Von denen, die viel Geld "in Aktien stecken".

Die Menge des Cash-Kapitals auf der Welt ändert sich doch nicht durch einen Aktien-(Ver)kauf.

 

Nein. Das Cash wandert natürlich vom Käufer zum Verkäufer. Die Aktien wandern vom Verkäufer zum Käufer. Ist doch ganz einfach.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Ja Leute. "Das Geld ist nicht weg. Das hat dann nur wer anderes."

Das Geld fliesst seinen vorbestimmten Weg vom Zittrigen zum Hartgesottenen.

Sowohl die Aktien als auch das Geld wird (im großen Ganzen) weder weniger noch mehr. Nur die Verteilung auf die Besitzer ändert sich.

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otto03
vor 27 Minuten schrieb Sascha.:

Ja Leute. "Das Geld ist nicht weg. Das hat dann nur wer anderes."

Das Geld fliesst seinen vorbestimmten Weg vom Zittrigen zum Hartgesottenen.

Sowohl die Aktien als auch das Geld wird (im großen Ganzen) weder weniger noch mehr. Nur die Verteilung auf die Besitzer ändert sich.

 

falsche Richtung

 

Geld Richtung zittrig

Aktien Richtung hartgesotten

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Maikel
vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

 

Nein. Das Cash wandert natürlich vom Käufer zum Verkäufer. Die Aktien wandern vom Verkäufer zum Käufer. Ist doch ganz einfach.

 

Ja, eigentlich ist das ganz einfach. Und wenn man es direkt so beschreibt, dann kann auch jeder zustimmen.

 

Aber warum lese ich dann ständig Aussagen wie "Draghis Geld ist eh nur in Aktien- und Immobilien-Märkte geflossen, und hat da die Preise getrieben."?

Gerne gefolgt von "Wenn das Geld erstmal in der Realwirtschaft angekomme ist, dann kriegen wir auch da eine Inflation."

 

Draghis Geld ist eben auch wieder aus den genannten Märkten "herausgeflossen"; an die Verkäufer der Aktien und Immobilien.

Selbst wenn diese Verkäufer damit selbst wieder Aktien und Immobilien kaufen, am Ende steht immer Verkäufer, die das Geld Cahs auf dem Konto haben. Und es auch in der Realwirtschaft ausgeben.

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DrFaustus
vor 57 Minuten schrieb Maikel:

 

Ja, eigentlich ist das ganz einfach. Und wenn man es direkt so beschreibt, dann kann auch jeder zustimmen.

 

Aber warum lese ich dann ständig Aussagen wie "Draghis Geld ist eh nur in Aktien- und Immobilien-Märkte geflossen, und hat da die Preise getrieben."?

Gerne gefolgt von "Wenn das Geld erstmal in der Realwirtschaft angekomme ist, dann kriegen wir auch da eine Inflation."

Ich würde sagen, dass liegt daran, dass du die falschen Dinge liest.:P

Draghis Geld ist in die Banken geflossen. Die Aktien und Immobilienmärkte boomen, weil die Zinsen sehr niedrig sind. Das hat aber wenig mit der Geldmenge, sondern mehr mit dem Zinsniveau zu tun.

Inflation haben wir schon wenn man die Assetpreise anschaut. Was die Schreiberlinge meinen ist eine Steierung der Verbraucherpreise. Meiner Meinung nach gibt es die erst bei a) saftigen Lohnsteigerungen oder b) Kapazitätsengpässen. Beides nicht absehbar zur Zeit. Daher würde ich das Inflationsgespenst mal unters Bett zurückstellen. (Im Sinne von Inflation deutlich über 2%).

 

vor 57 Minuten schrieb Maikel:

 

Draghis Geld ist eben auch wieder aus den genannten Märkten "herausgeflossen"; an die Verkäufer der Aktien und Immobilien.

Selbst wenn diese Verkäufer damit selbst wieder Aktien und Immobilien kaufen, am Ende steht immer Verkäufer, die das Geld Cahs auf dem Konto haben. Und es auch in der Realwirtschaft ausgeben.

Ich glaue nicht, dass jemand seine dicken Aktiengewinne zu 100% für teueres Essen, einen neuen Fernseher oder einen Urlaub ausgibt.

Außerdem sind in Deutschland eh zu wenige an den Kapitalmärkten investiert, als das es eine Auswirkung auf die Realwirtschaft und die Preise hat. In den USA sieht das etwas anders aus.

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Maikel
vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Ich würde sagen, dass liegt daran, dass du die falschen Dinge liest.

 

Also z.B. dieses Forum?

 

vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Draghis Geld ist in die Banken geflossen

 

Und was machen die Banken damit?

 

vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Ich glaue nicht, dass jemand seine dicken Aktiengewinne zu 100% für teueres Essen, einen neuen Fernseher oder einen Urlaub ausgibt.

 

Der Rentner, der Aktien aus seiner Altersvorsorge verkauft, kann das schon machen.

Und der Milliardär kann sich eine größere Luxusjacht kaufen.

 

Was passiert denn deiner Meinung nach sonst mit dem Geld aus Aktien- und Immobilienverkäufen?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Minuten schrieb Maikel:

 

Also z.B. dieses Forum?

Manche Beiträge hier sind durchaus mit großer Vorsicht zu genießen.

 

Zitat

Und was machen die Banken damit?

Bunkern es für schlechte Zeiten, kaufen damit Staatsanleihen um Fristentransformationserträge zu generieren.

 

Zitat

 

Der Rentner, der Aktien aus seiner Altersvorsorge verkauft, kann das schon machen.

Der eine Rentner, der Aktien in seiner Altersvorsorge hat. :lol:

Scherz. 2-3 werden es schon sein.

Zitat

Und der Milliardär kann sich eine größere Luxusjacht kaufen.

Klar, der Milliardär ist auf Aktiengewinne angewiesen um sich die lang ersehnte Luxusyacht zu kaufen. Würden die Märkte schlecht laufen, müsste der Milliardär wohl auf ein 20 Jahre altes Tretboot zurückgreifen.

Im Ernst: Ich bezweifle, dass der Preisdruck bei Luxusyachten großen Einfluss auf die Inflation hat. Wieviel % des Warenkorbes machen Luxusyachten aus?

Zitat

 

Was passiert denn deiner Meinung nach sonst mit dem Geld aus Aktien- und Immobilienverkäufen?

Wird geparkt als Cash oder in Anleihen oder fließt in andere Assetklassen. Aber zu einem sehr sehr geringen Teil nur in die Realwirtschaft.

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Maikel
vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Bunkern es für schlechte Zeiten, kaufen damit Staatsanleihen um Fristentransformationserträge zu generieren.

 

Wie funktioniert das Bunkern? Versuchen die Banken nicht, mit dem Geld etwas Geld zu erwirtschaften? Oder müssen sie es zu Negativzinsen bei der EZB parken?

 

Wenn sie damit Staatsanleihen kaufen, fließt das Geld also wieder aus den Banken raus. Und der Staat finanziert damit entweder Investitonen (Realwirtschaft) oder verteilt es nach mehr oder weniger fragwürdigen Kriterien an "Bedüftige", die wiederum geben das Geld in der Realwirtschaft aus.

 

vor 2 Stunden schrieb DrFaustus:

Wird geparkt als Cash oder in Anleihen oder fließt in andere Assetklassen. Aber zu einem sehr sehr geringen Teil nur in die Realwirtschaft.

 

Geparktes Cash liegt bei den Banken, die dafür bei der EZB Negativzinsen zahlen müssen, wenn sie es nicht weiterverleihen.

Weiterverliehenes Geld landet wiederum in der Realwirtschaft.

 

Geld, daß in Anleihen oder andere Assetklassen fließt, das hatten wir heute schon mal, fließt da auch gleich wieder raus, nämlich an den Verkäufer der Anleihen, Aktien, Immobilien, Goldbarren, Diamanten usw., das gilt auch für den Ver(kauf) von Kryptowährungen.

 

Selbst wenn die Verkäufer damit vielfach auch wieder Anleihen etc. kaufen, und sich dieses Karussel immer weiter dreht; bei jeder Runde wird auch ein Teil des Geldes in die Realwirtschaft gehen.

Nicht nur, aber auch, z.B. bei der Neuemission von Anleihen und Aktien.

 

Die Betrachtunsweise "das Geld fließt in" Anleihen und andere Assets ist aus der persönlichen Sichtweise sicherlich sinnvoll; ist aber unpassend und irreführend wenn es um den Geldkreislauf geht.

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DrFaustus

Wenn das alles in der Realwirtschaft ankommt, wieso haben wir dann keine Preisinflation? Bei der Geldmengenexpansion müssen wir dann zudem den Boom des Jahrtausends haben, so viele Güter wie damit gekauft werden können. Passiert aber nicht.

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