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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

Empfohlene Beiträge

Gaspar

9

Wo ist das Brexit Gespenst? Wochenlang haben die Medien alles gegeben und die vielen Kleinanleger verrückt gemacht. Und davon haben auch viele brav das Köpfchen gedrückt. ;)

 

Du meinst Großinvestoren? Der 1000 Punktesturz wurde ja nicht von Privatanlegern verursacht.

 

In GB gibt es wohl auch keine Rezession.

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otto03

9

Wo ist das Brexit Gespenst? Wochenlang haben die Medien alles gegeben und die vielen Kleinanleger verrückt gemacht. Und davon haben auch viele brav das Köpfchen gedrückt. ;)

 

Du meinst Großinvestoren? Der 1000 Punktesturz wurde ja nicht von Privatanlegern verursacht.

 

In GB gibt es wohl auch keine Rezession.

 

Unsere österreichischen Freunde sehen das anders

 

http://derstandard.at/2000041840905/Drohende-Rezession-koennte-Position-der-Briten-gegenueber-EU-staerken

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Alaba

Wo ist das Brexit Gespenst? Wochenlang haben die Medien alles gegeben und die vielen Kleinanleger verrückt gemacht. Und davon haben auch viele brav das Köpfchen gedrückt. ;)

 

https://de.finance.yahoo.com/echarts?s=GBPUSD%3DX#symbol=GBPUSD=X;range=5y

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Gaspar

9

 

Du meinst Großinvestoren? Der 1000 Punktesturz wurde ja nicht von Privatanlegern verursacht.

 

In GB gibt es wohl auch keine Rezession.

 

Unsere österreichischen Freunde sehen das anders

 

http://derstandard.a...ber-EU-staerken

Die Medien sehen sowieso die Dinge anders. Die Realität mag eine andere sein. Das schwache Pfund nützt vielen Firmen. Probleme gibt es am ehesten bei den Banken. Bisher war da aber auch nichts. HSBC profitiert von China.

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Alaba

Probleme gibt es da vor allem bei den Konsumenten.

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otto03

 

 

Unsere österreichischen Freunde sehen das anders

 

http://derstandard.a...ber-EU-staerken

Die Medien sehen sowieso die Dinge anders. Die Realität mag eine andere sein. Das schwache Pfund nützt vielen Firmen. Probleme gibt es am ehesten bei den Banken. Bisher war da aber auch nichts. HSBC profitiert von China.

 

Weißt du mehr als "die Medien" - ich nicht.

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Gaspar

Weißt du mehr als "die Medien" - ich nicht.

Warum sollte ich nicht mehr wissen. Nicht alles, was ich weiß, wurde publiziert.

 

Dir steht es natürlich frei, gar nichts zu wissen.

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markymark

9

Wo ist das Brexit Gespenst? Wochenlang haben die Medien alles gegeben und die vielen Kleinanleger verrückt gemacht. Und davon haben auch viele brav das Köpfchen gedrückt. ;)

 

Du meinst Großinvestoren? Der 1000 Punktesturz wurde ja nicht von Privatanlegern verursacht.

 

In GB gibt es wohl auch keine Rezession.

 

Wahrscheinlich waren auch Großinvestoren darunter, das will ich gar nicht bestreiten.

 

Aber auch mit dem Hinweis darauf:

 

http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/brexit-consorsbank-wegen-order-flut-zwischenzeitlich-offline-14306633.html

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sp4rki3
· bearbeitet von sp4rki3

viel interessanter als den vorerst vergessenen Brexit-Schock finde ich den angeblichen Scheibchencrash vom Januar/ Februar dieses Jahres. Einige hatten sogar schon damit begonnen die vielbeschworene Alternativlosigkeit von Aktien in Frage zu stellen...

 

Der naechste Crash kommt sicher irgendwann. Aber nicht wenn es uns selbsternannte Propheten einreden wollen :-)

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otto03
· bearbeitet von otto03

Weißt du mehr als "die Medien" - ich nicht.

Warum sollte ich nicht mehr wissen. Nicht alles, was ich weiß, wurde publiziert.

 

Dir steht es natürlich frei, gar nichts zu wissen.

 

Wie immer, ich habe im Gegensatz zu vielen keine - sozusagen null Ahnung, ich meine das übrigens ernsthaft (was die Entwicklung des DAX betrifft).

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John Silver

9

 

Du meinst Großinvestoren? Der 1000 Punktesturz wurde ja nicht von Privatanlegern verursacht.

 

In GB gibt es wohl auch keine Rezession.

 

Unsere österreichischen Freunde sehen das anders

 

http://derstandard.at/2000041840905/Drohende-Rezession-koennte-Position-der-Briten-gegenueber-EU-staerken

Und nicht nur die:

 

NACH BREXIT-VOTUM 22.07.16

Großbritannien ist die Rezession so gut wie sicher

Die ersten relevanten Wirtschaftsdaten nach dem EU-Referendum sind verheerend. Eine Rezession scheint so gut wie sicher. Pfund und Aktienkurse fallen. Nun warten alle auf ein Eingreifen der Notenbank.

 

Von Frank Stocker Finanz-Redakteur

...

http://www.welt.de/finanzen/article157234734/Grossbritannien-ist-die-Rezession-so-gut-wie-sicher.html

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Kaffeetasse

Rezessionsjahre sind oft gute Börsenjahre. Jedenfalls war das früher so... :-*

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Geldanfänger

Stresstest für die Banken in der EU verlief offenbar zufriedenstellend. Das müsste doch auch den DAX wenn nicht beflügeln, dann doch zumindest auf einem gewissen Niveau halten.

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Ricardo100

Eines kann ich in diesen Tagen nicht ganz nachvollziehen: Der DAX zieht seit Jahresanfang immer mehr an, dabei sind die bestehenden Probleme weder hier in Europa noch auf der anderen Seite des Ozeans gelöst worden.

 

Woran liegt's? Sucht sich das freigesetzte Geld seinen Weg in Sachwerte?

 

Fakt ist:

 

1. Die Griechenlandpleite wurde verschoben, aber sie kommt mit an 100% grenzender Sicherheit

2. Die USA sind und bleiben in rekordverdächtigem Maße verschuldet.

3. Spanien, Portugal, Italien - die nächsten EU-Kandidaten werden ins Straucheln kommen

4. Die Wirtschaftsprognosen sind noch immer (nach meiner Ansicht) viel zu positiv.

 

Wohin geht die Reise? Ist ein DAX-Stand von fast 7000 wirklich gerechtfertig in Anbetracht der Tatsache, dass wir noch immer tief im Mist stecken?

 

Also ich seh mir ja immer sehr gerne alte Beiträge an. Dieser aus dem Jahr 2012 spiegelt die heutige Lage wider. Alles pessimistisch und schlecht wobei ja die Autoren gar nicht mal so unrecht haben. Dennoch gibt es einfach keine Alternativen zu Aktien und wenn nicht eine Rezession eintritt dann wirds auch nur mini crashs geben mit nachher einer Kurserhohlung denk ich! In diesem Sinne vielleicht wieder mal ne Gelegenheit im August zu kaufen :-) http://deppenzocken-mit-cfd.ch/

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Schwachzocker

Eines kann ich in diesen Tagen nicht ganz nachvollziehen: Der DAX zieht seit Jahresanfang immer mehr an, dabei sind die bestehenden Probleme weder hier in Europa noch auf der anderen Seite des Ozeans gelöst worden.

 

Woran liegt's? Sucht sich das freigesetzte Geld seinen Weg in Sachwerte?

 

Fakt ist:

 

1. Die Griechenlandpleite wurde verschoben, aber sie kommt mit an 100% grenzender Sicherheit

2. Die USA sind und bleiben in rekordverdächtigem Maße verschuldet.

3. Spanien, Portugal, Italien - die nächsten EU-Kandidaten werden ins Straucheln kommen

4. Die Wirtschaftsprognosen sind noch immer (nach meiner Ansicht) viel zu positiv.

 

Wohin geht die Reise? Ist ein DAX-Stand von fast 7000 wirklich gerechtfertig in Anbetracht der Tatsache, dass wir noch immer tief im Mist stecken?

 

Also ich seh mir ja immer sehr gerne alte Beiträge an. Dieser aus dem Jahr 2012 spiegelt die heutige Lage wider. Alles pessimistisch und schlecht wobei ja die Autoren gar nicht mal so unrecht haben. Dennoch gibt es einfach keine Alternativen zu Aktien und wenn nicht eine Rezession eintritt dann wirds auch nur mini crashs geben mit nachher einer Kurserhohlung denk ich! In diesem Sinne vielleicht wieder mal ne Gelegenheit im August zu kaufen :-) http://deppenzocken-mit-cfd.ch/

Nun kann der Autor aber auch nicht zwischen Fakten und seiner Meinung unterscheiden.

 

1.) Die Griechenlandpleite wurde nicht verschoben, sondern sie sind Pleite und waren es zum Zeitpunkt des Postings auch bereits. Oder wie soll man es sonst nennen, wenn man seine Rechnungen nicht mehr aus eigener Kraft bezahlen kann? Es ist also zum X-ten Mal ein Land Pleite gegangen und die Welt will einfach nicht explodieren.

2.) Ja, die USA ist hoch verschuldet! Was sagt das jetzt über die zukünftigen Aktienkurse aus?

3.) Länder mögen ins straucheln kommen, ja! Was genau habe ich mir darunter vorzustellen, wenn ein Land "strauchelt"? Vermutlich meint der Autor, dass auch diese Länder hoch verschuldet sind?! Warum schreibt er das denn nicht?

4.) Der Autor will Fakten aufzählen und äußert dann seine Meinung?! Tja, dann gab es wohl einen Unterschied zwischen den Fakten und seiner Meinung. Das soll vorkommen!

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Hasenhirn

Und deswegen hast du dich hier angemeldet? Tschüss, H.

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kleinsparer

Also ich seh mir ja immer sehr gerne alte Beiträge an. Dieser aus dem Jahr 2012 spiegelt die heutige Lage wider. Alles pessimistisch und schlecht wobei ja die Autoren gar nicht mal so unrecht haben. Dennoch gibt es einfach keine Alternativen zu Aktien und wenn nicht eine Rezession eintritt dann wirds auch nur mini crashs geben mit nachher einer Kurserhohlung denk ich! In diesem Sinne vielleicht wieder mal ne Gelegenheit im August zu kaufen :-) http://deppenzocken-mit-cfd.ch/

Nun kann der Autor aber auch nicht zwischen Fakten und seiner Meinung unterscheiden.

 

1.) Die Griechenlandpleite wurde nicht verschoben, sondern sie sind Pleite und waren es zum Zeitpunkt des Postings auch bereits. Oder wie soll man es sonst nennen, wenn man seine Rechnungen nicht mehr aus eigener Kraft bezahlen kann? Es ist also zum X-ten Mal ein Land Pleite gegangen und die Welt will einfach nicht explodieren.

2.) Ja, die USA ist hoch verschuldet! Was sagt das jetzt über die zukünftigen Aktienkurse aus?

3.) Länder mögen ins straucheln kommen, ja! Was genau habe ich mir darunter vorzustellen, wenn ein Land "strauchelt"? Vermutlich meint der Autor, dass auch diese Länder hoch verschuldet sind?! Warum schreibt er das denn nicht?

4.) Der Autor will Fakten aufzählen und äußert dann seine Meinung?! Tja, dann gab es wohl einen Unterschied zwischen den Fakten und seiner Meinung. Das soll vorkommen!

 

Ne Du bist aufm falschen Dampfer. Er hat definitiv recht mit seinen Punkten. Klar Griechenland ist und war schon pleite. Worauf er mit allen Punkten anspielt ist das zweifelhafte Forderungen nicht abgeschrieben werden sondern immer wieder abgelöst werden (Staat, ZB, von wem auch immer). Das muss und wird irgendwann enden mit Schuldenschnitt, Währungsreform, Inflation, die Forderungen müssen auf irgendeinem Weg abgeschrieben werden.

 

Es hat natürlich auch Auswirkungen auf Realwirtschaft (Stichwort Balance Sheet Recession). Es kann mit einem spektakulären Crash enden muss es aber nicht. ZBs haben mit Ihrer Gelddruckerei auf jeden Fall Inflation im Auge, sollten sie das Rad überdrehen und die Akteure das Vertrauen verlieren wird es vor der Währungsreform sicherlich einen spektakulären Crash geben. Bis es letztendlich zum Unvermeidlichen kommt wird es sicherlich noch die eine oder andere Finanzkrise geben, die mit traditionellen Mitteln angegangen wird.

 

Ich bin übrigens gespannt ob wir den Tag erleben werden, an dem ZBs Prämien an Banken für Kreditvergabe zahlen, was ja eigentlich implizit schon mit den Strafzinsen existiert. Will mir nicht in den Kopf das die nicht verstehen das die Refinanzierungskosten nicht der Engpass bei der Kreditvergabe sind sondern die Risikoaufschläge. In Italien gibt es 20% in Arrears, ja sollen sie noch mehr zweifelhafte Forderungen aufbauen? Kreditrisiko ist eben Kreditrisiko und das sollte ZB auch respektieren. Außer sie wollen eben irgendwann diese Forderungen in Ihre Bilanz schreiben und damit der Allgemeinheit aufbürden wo wir wieder beim Abschreiben sind.

 

Ich gehöre auch zu denen die schon 2012 so gedacht haben. Egal ob Edelmetalle oder Aktien wenn man sich damals entsprechend positioniert hätte, hätte man nur verloren. Und möglicherweise trifft es auch auf heute zu. Menschen handeln eben nicht faktenbasiert, nüchtern und rational. Wieso geht der DAX nach Brexit in die Knie und wenigen Wochen später ist alles vergessen? Wieso geht Nintendo durch die Decke um dann wieder die Hälfte des Gewinns abzugeben? Da gibt es unzählige Beispiele. Wer sowas durchschaut macht gut Kasse. Ich jedenfalls nicht:)

 

 

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Schwachzocker

Nun kann der Autor aber auch nicht zwischen Fakten und seiner Meinung unterscheiden.

 

1.) Die Griechenlandpleite wurde nicht verschoben, sondern sie sind Pleite und waren es zum Zeitpunkt des Postings auch bereits. Oder wie soll man es sonst nennen, wenn man seine Rechnungen nicht mehr aus eigener Kraft bezahlen kann? Es ist also zum X-ten Mal ein Land Pleite gegangen und die Welt will einfach nicht explodieren.

2.) Ja, die USA ist hoch verschuldet! Was sagt das jetzt über die zukünftigen Aktienkurse aus?

3.) Länder mögen ins straucheln kommen, ja! Was genau habe ich mir darunter vorzustellen, wenn ein Land "strauchelt"? Vermutlich meint der Autor, dass auch diese Länder hoch verschuldet sind?! Warum schreibt er das denn nicht?

4.) Der Autor will Fakten aufzählen und äußert dann seine Meinung?! Tja, dann gab es wohl einen Unterschied zwischen den Fakten und seiner Meinung. Das soll vorkommen!

 

Ne Du bist aufm falschen Dampfer....

Wieso auf dem falschen Dampfer? Ich sage doch gar nicht, auf welchem Dampfer ich bin. Ich weiß schlichtweg nicht, was zu tun ist. Ich glaube eher, wir sind ziemlich dicht beieinander.

 

Worauf er mit allen Punkten anspielt ist das zweifelhafte Forderungen nicht abgeschrieben werden sondern immer wieder abgelöst werden (Staat, ZB, von wem auch immer). Das muss und wird irgendwann enden mit Schuldenschnitt, Währungsreform, Inflation, die Forderungen müssen auf irgendeinem Weg abgeschrieben werden.

Das ist unbestritten. Das Wort "wann" ist aber von entscheidender Bedeutung. Geschieht es zu früh, werden andere Länder geradezu dazu motiviert, sich zu überschulden. Man bekommt die Schulden dann ja sowieso erlassen.

Wer überschuldet ist, wird schon leiden müssen!

 

 

 

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BondWurzel

Stresstest für die Banken in der EU verlief offenbar zufriedenstellend. Das müsste doch auch den DAX wenn nicht beflügeln, dann doch zumindest auf einem gewissen Niveau halten.

Die haben das so gedreht, dass es grad so gepasst hat. Ab September denke ich, war's das für dieses Jahr im DAX.

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Schwachzocker

Da es um Prognosen geht, passt es hier vielleicht gut hinein.

 

Die Welt: Sie haben den Durchblick

 

Das Ergebnis war desaströs. Im Schnitt lagen die Experten in nur 50 Prozent aller Fälle richtig. Das ist die gleiche Erfolgsquote wie beim einfachen Raten. Tetlock sagte damals auch: Der durchschnittliche Experte sei so treffsicher wie ein Schimpanse, der auf eine Dartscheibe wirft. Zwar lagen die Experten etwas oberhalb der 50 Prozent Rate-Wahrscheinlichkeit, wenn es in der Vorhersage nur um das kommende Jahr ging. Waren aber die nächsten drei bis fünf Jahre gefragt, sah es schlecht aus. Es schien, als sei dies ein Zeitraum, der für Menschen schier unabsehbar ist.

 

Viele Menschen ließen sich von ihren persönlichen Vorlieben, Gefühlen oder von ihrem Wertesystem leiten, wenn sie Prognosen treffen sollten, sagt etwa Markus Raab.
Dabei konnte er zeigen, dass es einzelne, besondere Menschen gibt, deren Prognosequalität sich deutlich von der des Rests abhebt. Diese sogenannten Superforecaster scheinen eine natürliche Begabung für den Blick in die Zukunft zu haben.

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kleinsparer

Mit falschem Dampfer meinte ich, dass Du die genannten Punkte eher als „Meinung“ siehst während das gegenläufige Börsengeschehen die Realität abbildet, rational mit allen verfügbaren Informationen?

 

Das sehe ich eben nicht so.

 

 

Da es um Prognosen geht, passt es hier vielleicht gut hinein.

 

Die Welt: Sie haben den Durchblick

 

Das Ergebnis war desaströs. Im Schnitt lagen die Experten in nur 50 Prozent aller Fälle richtig. Das ist die gleiche Erfolgsquote wie beim einfachen Raten. Tetlock sagte damals auch: Der durchschnittliche Experte sei so treffsicher wie ein Schimpanse, der auf eine Dartscheibe wirft. Zwar lagen die Experten etwas oberhalb der 50 Prozent Rate-Wahrscheinlichkeit, wenn es in der Vorhersage nur um das kommende Jahr ging. Waren aber die nächsten drei bis fünf Jahre gefragt, sah es schlecht aus. Es schien, als sei dies ein Zeitraum, der für Menschen schier unabsehbar ist.

 

Viele Menschen ließen sich von ihren persönlichen Vorlieben, Gefühlen oder von ihrem Wertesystem leiten, wenn sie Prognosen treffen sollten, sagt etwa Markus Raab.
Dabei konnte er zeigen, dass es einzelne, besondere Menschen gibt, deren Prognosequalität sich deutlich von der des Rests abhebt. Diese sogenannten Superforecaster scheinen eine natürliche Begabung für den Blick in die Zukunft zu haben.

Das trifft eben auf alle Akteure zu die, die Preise machen. Natürlich gibt es Indikatoren die Aktien fair und realistisch bewertet erscheinen lassen, viele Unternehmen schreiben seit Jahren Rekordergebnisse. Was soll also der Pessimismus? An der Börse wird trotzdem die Zukunft gehandelt und ich denke es finden eben laufend massive Fehleinschätzungen statt die zu starken Kursschwankungen führen ohne dass sich der Informationsstand geändert hätte. Ich denke auch nicht das eine Gruppe immer zu ausgewogenen und rationalen Einschätzungen kommt (wie es im Artikel steht) sonst würde es keine Blasen und Crashs geben. Es gibt immer einzelne die alle verfügbaren Informationen zu einem nüchternen und rationalen Bild zusammenfügen, eigene Gefühle außen vor lassen. Aber das ist eben nicht die Masse.

 

Menschen verdrängen Probleme insbesondere wenn Folgen nicht unmittelbar drohen: Atommüll, Permafrost, Rentenversicherung oder eben Finanzsystem. Wenn man Geld machen will bringt es natürlich nichts sich auf Fakten zu fokussieren wenn die Mehrheit der Marktteilnehmer ein anderes Panorama an sich vorbeiziehen lässt. Insofern vielleicht bewerten wir Pessimisten das dann über und es ist das was Du mit „Meinung“ gemeint hast?

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Nehmen wir mal das Beispiel Griechenland:

Nach allem, was ich gehört und gelesen habe, sind sich die Fachleute wohl darin einig, dass die ihre Schulden nie zurückzahlen können; was ja keine besonders exklusive Feststellung ist, denn wer kann das schon. Daraus folgt nun angeblich, dass Griechenland einen weiteren Schuldenschnitt benötigt. Das wird nun gebetsmühlenartig wiederholt. Aber ist das wirklich so? Ich kann es nicht beurteilen! Du?

Für mich ist uns bleibt es daher eine Meinung und kein Fakt. Ich fürchte, dass das leider schnell verwechselt wird.

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Alaba

Es geht nicht darum, dass sie ihre Schulden nicht zurückzahlen können, sondern dass sie sie nicht bedienen können. Was wäre denn die Alternative zum Schuldenschnitt und warum wäre sie besser?

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Schwachzocker

Es geht nicht darum, dass sie ihre Schulden nicht zurückzahlen können, sondern dass sie sie nicht bedienen können....

Ich weiß! So wurde in "Expertenkreisen" aber zum Teil argumentiert. Auf meinem Mist ist das nicht gewachsen.

Werden sie die Schulden denn nicht mehr aus eigener Kraft bedienen können? Jetzt nicht und auch in Zukunft nicht? Kann man das nachvollziehbar darlegen?

 

Was wäre denn die Alternative zum Schuldenschnitt und warum wäre sie besser?

Sie werden dass zahlen, was sie zahlen können. Wieviel das sein wird, werden wir sehen.

 

 

 

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kleinsparer

Nehmen wir mal das Beispiel Griechenland:

Nach allem, was ich gehört und gelesen habe, sind sich die Fachleute wohl darin einig, dass die ihre Schulden nie zurückzahlen können; was ja keine besonders exklusive Feststellung ist, denn wer kann das schon. Daraus folgt nun angeblich, dass Griechenland einen weiteren Schuldenschnitt benötigt. Das wird nun gebetsmühlenartig wiederholt. Aber ist das wirklich so? Ich kann es nicht beurteilen! Du?

Für mich ist uns bleibt es daher eine Meinung und kein Fakt. Ich fürchte, dass das leider schnell verwechselt wird.

Ok hast Du Recht. Es muss zwar in jedem Fall gehandelt werden, untern Teppich kehren mag vielleicht aus deutscher Sicht für Griechenland noch eine Lösung sein, aber nicht aus griechischer Sicht und auch nicht mit Blick auf andere mögliche Problemfälle. Die Schulden (Forderungen) müssen entwertet werden da der Markt Zweifel an der Zahlungsfähigkeit der griechischen Steuerzahler hat. Sie finden aus eigener Kraft keine Gläubiger mehr können Schulden nicht ablösen und bedienen. Das ist der Unterschied zu anderen hochverschuldeten (Japan, Belgien, USA). Eine Alternative wäre aber natürlich Schuldnergemeinschaft damit könnte man erstmal wieder Vertrauen gewinnen obwohl das auch nur begrenzt geht und bei größeren Problemfällen vielleicht keine Alternative darstellt (auch eher ein Aufschieben). Man kommt einfach nicht umhin irgendwann massiv Forderungen abzuschreiben.

 

Natürlich kann man fragen welchen Einfluss jetzt Griechenland für den DAX hat? Wahrscheinlich vernachlässigbar aber es geht darum wie die Politik reagiert hat und was man für die Zukunft gelernt hat. Da sehe ich nichts Gutes. Das Beste was von der deutschen Politik zur Finanzkrise/Schuldenkrise gekommen ist war die Aussage, dass die Einlagen sicher sind (was eine Lüge war).

 

Ich stimme Dir zu: Es ist vermessen zu glauben das eigene Panorama ist rational und objektiv. Vieles was ex post als folgerichtig und logisch erscheint war es ex ante nicht. Man bewertet dann Ex post anders und Wahrscheinlichkeiten die sehr gering waren aber trotzdem eingetreten sind werden dann im Nachhinein anders wahrgenommen. Trotzdem gibt es genug Beispiele wo die Masse ex ante nicht die Faktenlage berücksichtigt insbesondere eben dann wenn Folgen nicht unmittelbar und zu einem ungewissen Zeitpunkt in der Zukunft drohen.

 

 

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