Wann bricht der DAX wieder ein?

[morini]

Ich bin der Meinung, dass es Zeit ist für ein reinigendes Gewitter, sonst wird die aktuelle Unsicherheit an den Märkten nie raus genommen.

 

Ein langsamer Crash über 1 - 1 1/2 Jahre mit einem 30-40%igen Rückgang wäre mal angesagt...

 

(Meine Wunschvorstellung, weil ich derzeit auf ca. 40% Cash sitze )

 

Wenn du die restlichen 60 % in Aktien investiert haben solltest, würdest du aber während dieser 1 - 1 1/2 Jahre einen richtig großen Verlust einfahren, der durch die Investition der 40 % Cash nicht wieder wettzumachen wäre.....

[timk]

Ich bin der Meinung, dass es Zeit ist für ein reinigendes Gewitter, sonst wird die aktuelle Unsicherheit an den Märkten nie raus genommen.

 

Ein langsamer Crash über 1 - 1 1/2 Jahre mit einem 30-40%igen Rückgang wäre mal angesagt...

 

(Meine Wunschvorstellung, weil ich derzeit auf ca. 40% Cash sitze )

 

Wenn du die restlichen 60 % in Aktien investiert haben solltest, würdest du aber während dieser 1 - 1 1/2 Jahre einen richtig großen Verlust einfahren, der durch die Investition der 40 % Cash nicht wieder wettzumachen wäre.....

 

hmm. ja, teilweise.

 

70% Aktien(&ETFs), 30% Anleihen

 

bei 1/3 der Aktien (ETFs) komme ich gerade in den roten Bereich

bei 1/3 wird es bei 30-40% teilweise negativ

bei 1/3 müsste es min 60% crashen, damit es negativ wird.

[morini]

Bei einer so hohen Aktienquote würde ich mir an deiner Stelle wünschen, dass es baldmöglichst wieder steil nach oben geht, anstatt auf einen 30-40%igen Rückgang zu hoffen.

 

Momentan ist die Situation wirklich schwierig.

 

Wer nun nach dem Kursrückgang aus Aktien aussteigt, läuft Gefahr, den möglicherweise bevorstehenden Anstieg der Aktienkurse zu verpassen.

 

Ähnlich schwierige Situationen gab es ja auch schon im August und im Dezember letzten Jahres, aber es weiß nunmal niemand, wohin die Reise gehen wird.....

[Kraxelhuber]

Bei einer so hohen Aktienquote würde ich mir an deiner Stelle wünschen, dass es baldmöglichst wieder steil nach oben geht, anstatt auf einen 30-40%igen Rückgang zu hoffen.

Warum? Wenn man langfristig (!) von einer positiven Entwicklung ausgeht, sind doch kurz oder mittelfristig sinkende Kurse zum Nachkaufen sogar positiv.

 

 

Wer nun nach dem Kursrückgang aus Aktien aussteigt, läuft Gefahr, den möglicherweise bevorstehenden Anstieg der Aktienkurse zu verpassen.

 

Genau den Fehler darf man natürlich nicht machen.

Sich in der Gemütsverfassung sinkende Kurse zu wünschen wäre dann schon schizophren

[morini]

Wenn ich allerdings genau wüsste, dass Aktien während der kommenden Monate um 30-40 % fallen würden, würde ich meinen Aktienanteil auf 0 % reduzieren, um anschließend wieder günstig einsteigen zu können. Das wäre dann die einzig logische Konsequenz, da mein Depot dann auch langfristig deutlich mehr an Wert hinzugewinnen würde. Aber ich selber weiß halt auch nicht, in welche Richtung die Aktienkurse sich bewegen werden.

[Back-Broker]

Alle warten doch eh ab, wie es ab Freitag in China weitergeht, wenn dann die Großinvestoren ordentlich Haudrauf machen können.

 

Wenn wir alle Chinesen wären sollten wir in der Tat verkaufen oder besser schon verkauft haben. Da spekulieren ja tatsächlich Hausfrauen und Taxifahrer um die Wette, wenn das kein sicheres Anzeichen für einen Crash ist. Das würden wir in Deutschland dann doch alle so wahrnehmen oder? Und hierzulande kommt man mit Sicherheit auch nicht ungeschoren davon. Gut, ich habe auch mehrheitlich US-Dividendenschwergewichte, aber die genau so.

 

MfG

 

von wegen Freitag, da kracht's heute schon. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-boerse-127.html Wie viel wird der DAX deswegen heute nachgeben?

MfG

[morini]

L&S DAX bereits unter 10000 Punkten!!

 

Wenn es so weitergeht, wird der DAX die von einigen herbeigesehnten 8000 Punkte innerhalb kürzester Zeit erreichen und sogar noch sehr weit darunter fallen.

 

Ist das hier tatsächlich der Beginn des Crashs, den sich einige von euch wünschen, um zu einem späteren Zeitpunkt bei Tiefstständen wieder einsteigen zu können?

[Marfir]

Ist das hier tatsächlich der Beginn des Crashs, den sich einige von euch wünschen, um zu einem späteren Zeitpunkt bei Tiefstständen wieder einsteigen zu können?

 

Definitiv!

[Chips]

Also ich bin kein Schwarzmaler. Öfter schon hab ich von diesen 7-Jahre-Zyklus gehört, nach dem immer ein Crash stattfinden sollte. Natürlich ist schwer zu definieren, was ein Crash war und was nicht.

 

Ich hab 2009 von Marc Faber einen Vortrag gesehen, auf dem er darauf hinwies, dass die Rohstoffpreise so hoch waren, dass doch jeder sehen musste, dass er bald nach unten kracht. Aktuell würde ich ganz klar sagen, dass der nächste Grund ganz klar China sein könnte. Die wuchsen über viele Jahre mit 10%. Das kann bei kleineren Volkswirtschaften wie Südkorea oder Taiwan mit weniger Regulierungen besser laufen. Aber bei einem EDIT: 1,4Mrd. Einwohnerland? Zudem ging es für die Aktienkurse nun 7 folgende Jahre bergauf...

 

Nun der zweite Handelsstopp innerhalb einer Woche. Mir wäre da schon etwas mulmig zu Mute. Wäre. Bin ja zu 100% in Cash. Gut, dass die Eröffnung des DAB-Kontos sich zieht und die Feiertage noch waren

 

PS: 9858

[timk]

Bei einer so hohen Aktienquote würde ich mir an deiner Stelle wünschen, dass es baldmöglichst wieder steil nach oben geht, anstatt auf einen 30-40%igen Rückgang zu hoffen.

 

Momentan ist die Situation wirklich schwierig.

 

Wer nun nach dem Kursrückgang aus Aktien aussteigt, läuft Gefahr, den möglicherweise bevorstehenden Anstieg der Aktienkurse zu verpassen.

 

Ähnlich schwierige Situationen gab es ja auch schon im August und im Dezember letzten Jahres, aber es weiß nunmal niemand, wohin die Reise gehen wird.....

 

Du meinst ca 40% Aktienquote (ca 20% Anleihen, 40% Cash) sind zu hoch?

 

 

 

 

 

[Chartwaves]

Also ich bin kein Schwarzmaler. Öfter schon hab ich von diesen 7-Jahre-Zyklus gehört, nach dem immer ein Crash stattfinden sollte.

 

Das ist natürlich Quatsch. Es hat auch schon komplette Börsenjahrzehnte ohne einen Crash gegeben. Auch wenn es schon ne Weile her ist.

[xfklu]

Aber bei einem 2,4Mrd. Einwohnerland?

1.367.485.388 (Juli 2015)

[Chips]

Aber bei einem 2,4Mrd. Einwohnerland?

1.367.485.388 (Juli 2015)

 

Oh. Da hab ich mich wohl um ne 1 verzählt

[Daxa]

Klar ist, dass nun besonders die Werte bzw. Branchen fallen, die stark von der Nachfrage aus China abhängig sind. Jetzt stellt sich mir die Frage, wer sich aus diesem Sog befreien kann?

 

Vielleicht Pharma und Biotech?

[Stoiker]

Klar ist, dass nun besonders die Werte bzw. Branchen fallen, die stark von der Nachfrage aus China abhängig sind. Jetzt stellt sich mir die Frage, wer sich aus diesem Sog befreien kann?

 

Vielleicht Pharma und Biotech?

 

Kurzfristige Handelsverläufe, die heutzutage zudem noch durch Algos & Hochfrequenztrading gesteuert werden, rational zu erklären ist - sagen wir mal - etwas schwierig.

 

Deinem Gedankengang nach dürfte eine Fresenius mit 0% China-Geschäft heute keine 3% verlieren. Chinas Schwäche gepaart mit dem fallenden Ölpreis (war das nicht letztes Jahr noch ein Konjunkturprogramm und Grund für einen steigenden Dax?) wird als schwächeres globales Wirtschaftswachstum / mögliche Rezession interpretiert. Hier wird einfach Luft abgelassen.

 

Wenn überhaupt, dann kann man sich Werte anschauen, die konjunkturunabhängig unterwegs sind (von einigen auch "robust" genannt) oder sogar in einer schwachen Wirtschaftsphase noch profitieren. Ich bezweifele, dass viele davon günstig zu haben sind.

 

Auch dieser "China-Crash" wird vorbeigehen.

[Chartwaves]

Auch dieser "China-Crash" wird vorbeigehen.

 

Bingo

[Up_and_Down]

Also ich bin kein Schwarzmaler. Öfter schon hab ich von diesen 7-Jahre-Zyklus gehört, nach dem immer ein Crash stattfinden sollte.

 

Das ist natürlich Quatsch. Es hat auch schon komplette Börsenjahrzehnte ohne einen Crash gegeben. Auch wenn es schon ne Weile her ist.

 

Zyklen in denen sich Aktien auf und ab bewegen sind normal. Die 7 Jahre, die hier genannt werden, sind ein Durchschnittswert. Aber wie schon von Chartwaves gesagt wird damit nicht die konkrete Dauer einer Steigung/ eines Falls angegeben.

[Noiz]

Die 7 Jahre, die hier genannt werden, sind ein Durchschnittswert. Aber wie schon von Chartwaves gesagt wird damit nicht die konkrete Dauer einer Steigung/ eines Falls angegeben.

 

:- Angenommen da ist was dran, wieweit gehts runter gibts da auch ne Faustformel.

[DarkBasti]

 

:- Angenommen da ist was dran, wieweit gehts runter gibts da auch ne Faustformel.

Einfach maximal bis null.

 

Manchmal kann man sich schon in den Popo beißen, wenn das Timing bei kauf und verkauf nicht klappt. Aber so ist das eben.

[Dachs87]

Das würde mich auch sehr interessieren

Natürlich kann keiner in die Glaskugel schauen, aber sieht das für euch nicht mehr nur nach Volatilität aus, sondern nach mehr?

Ich wollte eigentlich nämlich noch in ein paar Werte investieren.

Würdet Ihr mir eher raten erstmal die Füße still zu halten und abzuwarten?

Das ist das erste mal, dass ich ein Minus in meinem Depot sehe, aber da ich langfristig halten will, muss ich mich wohl dran gewöhnen

 

 

[berliner]

Das würde mich auch sehr interessieren

Natürlich kann keiner in die Glaskugel schauen, aber sieht das für euch nicht mehr nur nach Volatilität aus, sondern nach mehr?

 

Abwarten. Es sieht genauso aus, wie bei den letzten großen Crashes. Anfangs geht es stark runter, dann gibt es wieder eine Erholung. Alle sagen: "siehste, war nur eine Korrektur. Wird schon wieder". Das hatten wir im Dezember. Und dann kracht es richtig runter.

[BondWurzel]

Max Otte zur aktuellen Lage...diesmal sehr gut.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/max-otte-zur-boerse-unser-geld-koennte-sich-in-luft-aufloesen/12786958.html?share=mail

[Platon]

Max Otte zur aktuellen Lage...diesmal sehr gut.

http://www.handelsbl...html?share=mail

 

Ja, ist wirklich lesenswert

[berliner]

Schon ein bißchen komisch, daß er erst ein doom&gloom-Szenario entwirft und dann mit DAX bei 14.000 kommt und Aktien und Geduld empfiehlt.

[chaosmaker85]

Schon ein bißchen komisch, daß er erst ein doom&gloom-Szenario entwirft und dann mit DAX bei 14.000 kommt und Aktien und Geduld empfiehlt.

 

Ich finde ihn sympathisch, aber Otte ist ein zuverlässiger Kontraindikator. Der liegt einfach immer falsch :-)