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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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otto03

Wermuth (Herdentrieb)

 

Aktien sind ziemlich teuer

 

Er hat zwar von der Spitze im vergangenen April 19 Prozent eingebüßt, ein weiterer Rückfall, etwa in die Region 5.500 bis 6.000, würde aber nicht überraschen.

 

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/10/07/aktien-sind-ziemlich-teuer_8919#more-8919

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar

Der Vergleich mit dem REX hinkt, da es sich um Staatsanleihen handelt. Korrekt wäre ein Vergleich mit Corporate Bonds der DAX-Werte.

 

Damit der DAX auf 5500 fällt. müssen schon ein paar wirklich schlechte Nachrichten kommen. Immerhin gibt sich die Deutsche Bank Mühe.

 

"Deutsche Bank kündigt Rekordverlust an - Dividende könnte ausfallen" - dpa

 

Die Politik muss EON und RWE zerschlagen.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Aktien sind ziemlich teuer

Das schreibt er nicht, sondern im Gegenteil, dass sie im Vergleich zu den Bondrenditen, sprich Risikoprämie, vergleichsweise günstig erscheinen.

 

Er hat zwar von der Spitze im vergangenen April 19 Prozent eingebüßt, ein weiterer Rückfall, etwa in die Region 5.500 bis 6.000, würde aber nicht überraschen.

Sein Argument steht aber mindestens auf tönernen Füßen. Da versucht sich jemand als Crashprophet. Der DAX ist immer dann auf den REXP zurückgekommen, wenn es große weltweite Crashs an den Aktienmärkten gab, keine isolierten Ereignisse welche nur den DAX speziell getroffen haben. Außerdem ist der Betrachtungszeitraum relativ kurz. Ende der Neunziger waren die Renditen von Anleihen ungleich höher als heute, was man auch an der abflachenden Kurve des REXP sehen kann. Er hätte sich wenigstens die Mühe machen können, seine wacklige Theorie mit einem Leitindex zu vergleichen. Nehmen wir mal beispielhaft den S&P 500 gegen amerikanische 10 Jährige:

 

tempimage.jpeg

 

Stützt seine Theorie nicht gerade. Da scheint wohl jemand grobe handwerkliche Fehler zu machen whistling.gif

 

Wäre ja auch noch schöner. Dann bräuchte niemand in Aktien anlegen wenn dahinter auch nur ein Fünkchen Wahrheit stünde.

 

Mal ganz davon abgesehen ist aus diesem Zusammenhang kein Zeitpunkt ableitbar, wann ein solcher Crash stattfinden könnte, wie auch. Ob Aktien jetzt noch weitere 10 Jahre steigen (wie zwischen 1980 und 2000) oder ob sie demnächst crashen, dazu hat er nichts beizutragen. Er erwähnt nur einen Sack Reis, der in China umgefallen ist als möglichen Grund. Gähn, damit ist er nicht alleine. Apropos: Hat er die Crashes 2000 und 2008 vorhergesehen? Wenn nicht, dann sollte er es jetzt auch nicht versuchen.

 

Zu China hat der Economist in einer der letzten Ausgaben wenigstens ausführlich versucht, das Risiko welches zur Zeit von dort ausgeht genauer zu beleuchten. Es gibt Licht und Schatten, aber prinzipiell werden die Problemstellen welche momentan bekannt sind aktiv von der Regierung angegangen, was unter anderem auch die momentane Abkühlung dort verursacht hat. Insbesondere die ausufernde Verschuldung der Provinzen wurde durch bestimmte Maßnahmen eingedämmt.

 

Wenn man versucht den Gesamtzusammenhang zu sehen, dann geht die Gefahr zur Zeit wohl eher von den westlichen Ländern aus, insbesondere Japan und Europa. Japan hat eine Deflation und schon längst eine Schuldenkrise, Europa ist fast dabei. Da würde ich mir mehr Sorgen drüber machen als nur 7% Wachstum in China. In der Nähe haben wir außerdem noch Indien, das gerade dabei ist, China als Wachstumsmotor abzulösen.

 

Ach ja, Wermuth hat mehrfach das Wort Blase erwähnt, hab ich selbst gelesen! Darf er das überhaupt?

 

 

 

Die Politik muss EON und RWE zerschlagen.

Jawoll, sonst fällt der DAX nämlich demnächst zurück auf die 5000, so wahr ich hier stehe!

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chaosmaker85

Bislang in den europäischen Indizes ein halbwegs sauberer Trend - wer traut sich das tiefere Hoch jetzt zu shorten?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bislang in den europäischen Indizes ein halbwegs sauberer Trend - wer traut sich das tiefere Hoch jetzt zu shorten?

Toni hat mir Mut gemacht, bin massiv bei RBI zu 13,13 vor ein paar Tagen eingestiegen:

https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&WKN=A0D9SU

 

Die erste Aktie seit Jahren. :'(

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hugolee

Bislang in den europäischen Indizes ein halbwegs sauberer Trend - wer traut sich das tiefere Hoch jetzt zu shorten?

Toni hat mir Mut gemacht, bin massiv bei RBI zu 13,13 vor ein paar Tagen eingestiegen:

https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&WKN=A0D9SU

 

Die erste Aktie seit Jahren. :'(

 

Warum gerade die Raiffeisen Bank??

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

 

Toni hat mir Mut gemacht, bin massiv bei RBI zu 13,13 vor ein paar Tagen eingestiegen:

https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&WKN=A0D9SU

 

Die erste Aktie seit Jahren. :'(

 

Warum gerade die Raiffeisen Bank??

Keine Kapitalerhöhung mehr notwendig und positive Analysen, bisher stark unterbewertet deshalb. Würde gerne die 14 sehen, vielleicht verkaufen und auf einen Rücksetzer hoffen und wieder neu einsteigen.

 

http://www.finanzen.at/nachrichten/Aktien/RBI-Chef-will-hoehere-Kapitalquote-ohne-Kapitalerhoehung-schaffen-1000842314

 

Und habe heute nach 5 Tagen mit 5% Plus zuerst einmal glattgestellt.

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morini
· bearbeitet von morini

Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass die Börsen diesmal wieder so schnell nach oben gehen, zumal die Stimmung unter den Aktionären (z.B. im WPF) auf einem Tiefpunkt gewesen ist.

 

Ob tatsächlich eine Art Jahresendrally kommt, wird sich bald zeigen.

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egbert02

Ob tatsächlich eine Art Jahresendrally kommt, wird sich bald zeigen.

 

Die kommt nicht - wir sind schon mittendrin. 11.500 bis Jahresende sollten locker drin sein...

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Kaffeetasse

Mich überrascht diese Erholung in keinster Weise(...ist doch immer das gleiche um diese Jahreszeit ^_^ ). Und sie wird weitergehen, vereinzelte Rückschläge nicht ausgeschlossen.

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polydeikes

Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass die Börsen diesmal wieder so schnell nach oben gehen, zumal die Stimmung unter den Aktionären (z.B. im WPF) auf einem Tiefpunkt gewesen ist.

 

Ob tatsächlich eine Art Jahresendrally kommt, wird sich bald zeigen.

 

Du hast noch kein Stimmungstief im WPF mitbekommen. :lol: Das sieht gaaaanz anders aus ... :w00t:

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markymark

Mich überrascht diese Erholung in keinster Weise(...ist doch immer das gleiche um diese Jahreszeit ^_^ ). Und sie wird weitergehen, vereinzelte Rückschläge nicht ausgeschlossen.

 

Diejenigen, die derzeit auf Rücksetzer warten, dürften wohl langsam nervös werden.

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Kaffeetasse

Eine längere Historie für den TecDax gibt es nicht. Noch Fragen, Kienzle? :)

 

 

post-12545-0-77796800-1444156569_thumb.png

 

Ja, Hauser...nimm mal den 10-Jahres-Chart. ^_^

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juro
· bearbeitet von juro

Eine längere Historie für den TecDax gibt es nicht. Noch Fragen, Kienzle? :)

 

 

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Ja, Hauser...nimm mal den 10-Jahres-Chart. ^_^

 

Von vorne oder von hinten? ;)

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efuzzy
· bearbeitet von efuzzy

Bitte was :w00t:.

Ich hab diesen Freitag seit Wochen das erste Mal wieder ins Depot geschaut, um zu sehen, wo mein monatlicher ETF-Kauf hin muss. Aber diesen Thread hier besuche ich fast täglich. Einfach köstlich. :thumbsup:

Wie ich sehe hat meine Ente gut gewirkt. Viele der Leser urteilten, was für einen Schrott ich dahergeschrieben habe, was auch stimmt.

 

ABER: Eigenartigerweise hat sich kein einziger User herabbegeben, um die Fragen von efuzzy zu beantworten... Warum nicht? Ist das Wissen doch nicht vorhanden?

 

Habe eben wieder ein kostenloses Exemplar von InsideGuide (tituliert sich Professionelle Börsenempfehlungen + Prognosen für InstitutionelleAnleger ) erhalten.

 

Diese Publikation enthält oft --- nach meiner Einschätzung ---zutreffende Beschreibungen der aktuellen Situation der Finanzmärkte und dem politischen Geschehen; an seine Anlage-Empfehlungen halte ich mich nicht.

 

Mit einem virtuellen Vortrag , den man der der FED-Präsidentin Janet Yellen in den Mund legt, wird deren offensichtlich verpatzter Auftritt vor Studenten in Massachusett kommentiert, ihre verbale Einlassungen auf die Schipppe genommen und deren gegenwärtige Situation charakterisiert.

 

Hier ein Auszug:

 

….Egal was ich anstelle, es schafft sogleich Probleme. Einerseits darf keine systemrelevante Bank pleite gehen, um einen Domino-Effekt zu verhindern, der das Weltfinanzsystem unkontrolliert kollabieren ließe, anderseits wird das früher oder später passieren,wenn die Banken keine Chance haben, bei Kreditvergabe angemessene Margen zu erzielen, und zwar bei Kunden mit guter Bonität. Mir ist bewusst, dass die Banken deshalb darauf angewiesen sind, das Geld, das ihnen das Überleben sichert, an den Finanzmärkten erwirtschaften müssen.

 

Ertragreiches Zocken der Banken wiederum funktioniert besonders gut bei hoher Volatilität. Und da Banken und deren Analysten zugleich über die „Propaganda-Hoheit“ in den Medien verfügen und skrupellos die Märkte in ihrem Sinne manipulieren, sind sie auch in der Lage, ein Heer verunsicherter Anleger regelrecht „abzukochen“. Dies wiederum fördert die Sanierung der Banken-Bilanzen und schafft mir ein Problem vom Hals, das noch gefährlicher werden könnte als eine schlaffe Konjunktur.

 

 

Ein gehässiger Kommentar oder ein realistischer Blick hinterdie Kulissen.? Ich kann nicht verhehlen, dass ich mehr als ein Körnchen Wahrheit hinter dem vermute, was zum Wirken der Banken an der Börse gesagt wird.

 

efuzzy

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Kaffeetasse

 

 

Ja, Hauser...nimm mal den 10-Jahres-Chart. ^_^

 

Von vorne oder von hinten? ;)

 

2005-2015

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chaosmaker85

Diejenigen, die derzeit auf Rücksetzer warten, dürften wohl langsam nervös werden.

Allen voran die relative Outperformance der Rohstoff-Werte ist bemerkenswert - sogar meine BRL-Wette ist mittlerweile im positiven Terrain :thumbsup::thumbsup:

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kawakawa77
· bearbeitet von kawakawa77

Habe eben wieder ein kostenloses Exemplar von InsideGuide (tituliert sich Professionelle Börsenempfehlungen + Prognosen für InstitutionelleAnleger ) erhalten.

 

Diese Publikation enthält oft --- nach meiner Einschätzung ---zutreffende Beschreibungen der aktuellen Situation der Finanzmärkte und dem politischen Geschehen; an seine Anlage-Empfehlungen halte ich mich nicht.

 

Mit einem virtuellen Vortrag , den man der der FED-Präsidentin Janet Yellen in den Mund legt, wird deren offensichtlich verpatzter Auftritt vor Studenten in Massachusett kommentiert, ihre verbale Einlassungen auf die Schipppe genommen und deren gegenwärtige Situation charakterisiert.

 

Hier ein Auszug:

 

….Egal was ich anstelle, es schafft sogleich Probleme. Einerseits darf keine systemrelevante Bank pleite gehen, um einen Domino-Effekt zu verhindern, der das Weltfinanzsystem unkontrolliert kollabieren ließe, anderseits wird das früher oder später passieren,wenn die Banken keine Chance haben, bei Kreditvergabe angemessene Margen zu erzielen, und zwar bei Kunden mit guter Bonität. Mir ist bewusst, dass die Banken deshalb darauf angewiesen sind, das Geld, das ihnen das Überleben sichert, an den Finanzmärkten erwirtschaften müssen.

 

Ertragreiches Zocken der Banken wiederum funktioniert besonders gut bei hoher Volatilität. Und da Banken und deren Analysten zugleich über die „Propaganda-Hoheit“ in den Medien verfügen und skrupellos die Märkte in ihrem Sinne manipulieren, sind sie auch in der Lage, ein Heer verunsicherter Anleger regelrecht „abzukochen“. Dies wiederum fördert die Sanierung der Banken-Bilanzen und schafft mir ein Problem vom Hals, das noch gefährlicher werden könnte als eine schlaffe Konjunktur.

 

 

Ein gehässiger Kommentar oder ein realistischer Blick hinterdie Kulissen.? Ich kann nicht verhehlen, dass ich mehr als ein Körnchen Wahrheit hinter dem vermute, was zum Wirken der Banken an der Börse gesagt wird.

 

efuzzy

Also ich kann zu dem Fettgedruckten nur folgendes sagen:

 

Ich kannte zur Jahrtausendwende, als ich noch an der schweizer Grenze wohnte einen jungen Bänker, der bei einer großen schweizer Bank arbeitete. Einen sog. Elite-Uni-Jungen mit Connections zur Großgeldwirtschaft, dank seiner Elite-Familie. Seine Familie hatte Verbändelungen bis zu dem Black Rock Clan. Den Job bei der Bank hat er sicher nicht wegen der noblen Eliteuni bekommen, sondern wegen der Beziehungen, die seine Familie hate. Er war damals um die 25 Jahre alt.

 

Genau das gleiche, nur in anderen Worten, hat er bereits damals erzählt, wie das oben fett geschriebene. Mit einem Maserati fuhr er Abends in Deutschland (Gegand um Singen) in der Gegend und schleppte Weiber ab und verpulverte das Geld im Maße, dass ich und meine Freunde, die allesamt gutgehende Unternehmen ihr Eigen nannten, sich fragten, wie man so viel verdienen kann, um so viel auszugeben. Der verhaute an einem Abend manchmal 25.000 DM. Lud seine guten Kumpels mit in die nobelsten Bordelle ein, etc. Fand ich schon damals nicht so toll, was er trieb, aber er haute mit dem Geld auf die Kacke, dass es nur so spritzte.

 

Natürlich hielten viele seine Geschichten für Verschwörungstheorien. Nun, das dachten wir vor der Snowden Ära alle hier ja auch, dass vieles Verschwörungstheorie wär, was es in Wirklichkeit nie war, sondern bittere Realität.

 

Jeder kann natürlich glauben was er will, doch am oben fett geschriebenen würde ich an keinem Wort zweifeln.

 

Nur so lässt sich erklären, warum Banken riesen Gewinne auf den Märkten einfahren (auch in schlechten Zeiten) und das was die Normalos (wir hier) als Börsengewinne stolz bezeichnen, nur ein jämmerlicher Rest davon ist, was möglich wäre und ein jämmerlicher Rest davon, was man uns übrig ließ.

 

Doch was ist die Konsequenz davon? Immer strikt gegen die Nachrichten der Banken / gegen die Medien-Propaganda investieren? Hat das schon Jemand mal konsequent durchgezogen und konnte damit besser fahren als mit fundamentaler und technischer Analyse?

 

Das wäre zu einfach, denn die Banken werden irgendwann erkennen, dass die Masse gegen sie "wettet" und entsprechend die Nachrichten umstellen.

 

Dennoch: Man könnte so was mal mit einem Musterdepot überprüfen, indem man mehrere Jahre gegen die Banken-"Tipps" und gegen die Medien-Propaganda an den Märkten handelt. Ich habe leider keine Zeit selbst das durch zu ziehen. Aber vielleicht Du?

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akku5
· bearbeitet von akku5

Ich will nicht sagen, dass es eine Binsenweisheit ist, aber zumindest die meisten erfahrenen Börsianer wissen, dass man öffentlichen Tipps von Banken und Analysehäusern nicht trauen darf. Man braucht ja bloß mal in einer alten Zeitschrift nach Empfehlungen von Banken suchen und dann nachschauen was später daraus geworden ist. Dann erkennt man schnell, dass die entsprechenden Tipps maximal als Kontraindikator zu gebrauchen sind. Hat übrigens auch Susan Levermann, eine ehemalige erfolgreiche Fondsmanagerin, so gesagt. Sie hat eine große Zahl an Empfehlungen für eine Akie als Minuspunkt in ihrer Scorerliste gewertet.

Kurzfristig (1-2 Tage) funzt es zwar oft, wenn eine Bank ein Papier auf (meist) "Kaufen" setzt. Das ist dann jedoch nur ein Strohfeuer, denn in dem Fall macht die Empfehlung die Kurse und nicht die Faktenlage. Ich kann mir gut vorstellen -glaube das sogar ganz fest- dass guten Kunden der Banken insgeheim geraten wird das Gegenteil von dem zu tun was öffentlich publiziert wurde. Auch wenn das natürlich verboten ist.

 

Und bevor mein Beitrag mal wieder wegen o.t. gelöscht wird: Ich glaube nicht, dass der DAX in den nächsten Wochen wieder einbricht. Der "böse" September mit seinem schulbuchmäßigen Einbruch ist vorbei und sinnvolle, lukrative Möglichkeiten zur Geldanlage gibt's immer noch nicht. Chinas Wirtschaft und niedrige Rohstoffpreise sprechen zwar für eine sich abschwächende Weltkonjunktur. Ich sehe aber nicht, dass das die Börsen doll abbremsen wird.

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar

Ich will nicht sagen, dass es eine Binsenweisheit ist, aber zumindest die meisten erfahrenen Börsianer wissen, dass man öffentlichen Tipps von Banken und Analysehäusern nicht trauen darf.

Naja, es gibt ja viele Analysten, die oft alle was ganz anderes sehen. Bei BASF gibt es viele mit sehr hohen Kurszielen, aber genauso auch Bären. Es wäre natürlich schön, wenn es Sterneanalyten gäbe, die sich Sterne mit korrekten Prognosen erarbeiten.

 

Eine CBK-Analystin sah diesen Sommer bei Fielmann ein Kursziel von 46 €.

 

Goldmann Sachs liegt eigentlich immer falsch. Gewinnprognosen für DAX-Werte sind immer penetrant optimistisch. Fällt die Börse, fallen auch die Kursziele.

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efuzzy
· bearbeitet von efuzzy

Ich will nicht sagen, dass es eine Binsenweisheit ist, aber zumindest die meisten erfahrenen Börsianer wissen, dass man öffentlichen Tipps von Banken und Analysehäusern nicht trauen darf. Man braucht ja bloß mal in einer alten Zeitschrift nach Empfehlungen von Banken suchen und dann nachschauen was später daraus geworden ist. Dann erkennt man schnell, dass die entsprechenden Tipps maximal als Kontraindikator zu gebrauchen sind.

 

Es ging und geht nicht um die Empfehlungen der Banken, sondern um deren unmittelbaren Einfluss auf das Kursgeschehen.

 

Hier im Thread wurde thematisiert, warum aus der marginalen Abweichung einer Schätzung der Arbeitsmarktdaten „eine Mücke zum Elefanten“ gemacht wurde und als Erklärung für eine Kurskorrektur herhalten musste. Man zweifelte am Verstand der Finanzexperten.

 

Entsprechen der Fragestellung in diesem Thread wollte und will ich eigentlich hinterfragen, ob und mit welchen Mechanismen die “Investment-Banken“ in der Lage sind, die Märkte in ihrem Sinne zu beeinflussen und ob es Wege/Daten gibt, dieses mitzubekommen und gegebenenfalls zu versuchen zu antizipieren.

 

Das Ausmaß des Absturzes der Märkte 2008/2009 war doch für einige Branchen fundamental nicht begründet, wie auch der nachfolgende Hype an vielen Börsen keine Entsprechung in der „wiedergewonnen“ Gesundung der Unternehmen hat.

 

 

 

Was, wer bewegt also die Märkte?

 

 

 

In Ergänzung meines letzten Beitrages ein Auszug aus einer Kolumne in der Wochendausgabe der Frankfurter Allgemeinen: „Märkte treiben die Geldpolitik“ kritisiert --- scheinheilig--- die Citi-Bank und thematisiert den unmittelbaren Einfluss des billigen Geldes der Notenbanken auf die Aktienkurse nicht.

" Die Citi-Bank hält es für fragwürdig, dass die FED immerhin schon sieben Jahre nach dem Ende der Krise des Jahres 2008 damit verbracht habe, weniger auf ihre eigentlichen Ziele und mehr auf die Vorgänge an den Finanzmärkten zu achten. Eine Zinserhöhung im Dezember sei daher keineswegs sicher.".

 

 

efuzzy

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dagobertduck2204

Und bevor mein Beitrag mal wieder wegen o.t. gelöscht wird: Ich glaube nicht, dass der DAX in den nächsten Wochen wieder einbricht. Der "böse" September mit seinem schulbuchmäßigen Einbruch ist vorbei und sinnvolle, lukrative Möglichkeiten zur Geldanlage gibt's immer noch nicht. Chinas Wirtschaft und niedrige Rohstoffpreise sprechen zwar für eine sich abschwächende Weltkonjunktur. Ich sehe aber nicht, dass das die Börsen doll abbremsen wird.

Naja, andererseits wenn der Großteil der Leute wieder der Meinung ist, Aktien seien alternativlos da es sonst keine lukrativen Möglichkeiten zur Geldanlage gibt, dann könnte man diese Meinung ja auch als Kontraindikator sehen oder?

 

 

 

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Gaspar
Großteil der Leute wieder der Meinung ist,

So viele sind's ja nicht. Die meisten stecken ihr Geld in Immobilien ("endlich in den eigenen vier Wänden") und dieses Jahr gingen die Preise da auch besser als an der Börse.

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Seraphi
Die meisten stecken ihr Geld in Immobilien ("endlich in den eigenen vier Wänden")

 

Weil sie auch eher was zum Anfassen brauchen. Aber wenn ich mir da meist die ersten 2 bis 3 Argumente ansehe, was ihrer Meinung nach aktuell für einen Hauskauf spricht kann ich nur denn Kopf schütteln.

  • Auf 1 und 2 liegen aktuell so gut wie immer "günstige Zinsen" und "Altersvorsorge"

Was mich aber daran stört ist das, viele die niedrigen Zinsen verlockend finden, die hohen Kaufpreise (teils weit über 25-30 Jahres Kaltmieten) aber nicht abschrecken und sich einreden: "Wenn die Zinsen so günstig sind muss man einfach zuschlagen"

das die Preise meist wieder fallen wenn die Zinsen steigen will aber keiner war haben.

 

Und zur Altersvorsorge: Wieso wollen immer alle ihr Haus abgezahlt haben wenn sie in Rente gehn? Muss ich mein Haus unbedingt in 20-30 Jahren ab bezahlt, auch wenn ich meinen Gürtel dafür so eng schnellen muss das ich mir fast keinen Luxus mehr leisten kann?

Wieso das Haus nicht mit einer "Restschuld" vererben, als ständig auf etwas zu verzichten.

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moonraker

Und zur Altersvorsorge: Wieso wollen immer alle ihr Haus abgezahlt haben wenn sie in Rente gehn? Muss ich mein Haus unbedingt in 20-30 Jahren ab bezahlt, auch wenn ich meinen Gürtel dafür so eng schnellen muss das ich mir fast keinen Luxus mehr leisten kann?

Wieso das Haus nicht mit einer "Restschuld" vererben, als ständig auf etwas zu verzichten.

Was ist denn das für eine Herangehensweise? Wenn ich es mir nicht leisten kann, sollte/kann ich eben gar kein Haus kaufen. Und wenn ich es auch nach 20-30 Jahren nicht abbezahlt habe, dann passt es finanziell eben nicht richtig und die Zinslast wird überproportional groß.

Der Vorschlag, einfach Schulden zu vererben ist vielleicht toll für Dich, hat aber mit seriöser Lebensplanung gar nichts mehr zu tun. Damit wälzt man nur sein eigenes "über dem Limit leben" nur auf die nächste Generation oder die Bank ab (wenn die Erben berechtigterweise das Erbe ausschlagen). Vielen Dank auch!

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