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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Dandy

Glaube weltweit waren es unter 20% ETF Anteil. Für den DAX weiß ich es nicht. Tendenz stark steigend und ich glaube auch nicht, dass das spurlos vorbeigehen wird. Es gibt halt einfach kein Free-Lunch.

 

Aber egal, hier geht es shließlich um den DAX.

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Flughafen

Ich erwarte auch, dass es mit der Mode für ETFs irgendwann nach hinten losgehen wird. Alle Automatismen funktionieren an der Börse nur für eine Weile, bis sie sehr populär werden. Den Kopf abzuschalten rächt sich am langen Ende immer.

 

Für Stock Picker ist das allerdings ein Vorteil, je mehr Schieflagen bei den Kursen, desto besser klingelt später die Kasse. ☺

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Sapine

Wobei natürlich ein großer Teil der aktiven Fonds in der Vergangenheit auch nicht viel anderes gemacht hat als den "Markt" abzubilden. Insofern sehe ich durch eine Verschiebung von aktiv gemanagten Fonds zu ETFs noch keine übertrieben großen Auswirkungen. Tatsächlich werden die Märkte auch noch halbwegs effektiv bleiben, solange es ausreichend viele Arbitrageure gibt. Die kritische Grenze dürfte deutlich unter 30 % der Marktteilnehmer liegen nach meinem völlig unmaßgeblichen Bauchgefühl.

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Damals waren Indexfonds gezwungen z.B. den DAX abzubilden und haben damals sämntliche DAX-Werte ohne Rücksicht auf Verluste verkauft nur um den VW-Anteil zu haben.

Das ist nicht richtig, wurde damals auch im WPF diskutiert.

 

Für Stock Picker ist das allerdings ein Vorteil, je mehr Schieflagen bei den Kursen, desto besser klingelt später die Kasse. ☺

Solange Stockpicker und Markettimer nicht nur "große Sprüche klopfen", sondern auch exakte Nachweise und harte Daten ihrer langjährigen, risikofreien Outperformance liefern - warum nicht? Bisher habe ich solche Nachweise von WPFlern leider nicht gesehen. Allerdings habe ich dabei auch etwas andere Anforderungen als simple Rendite- oder Chartvergleiche mit DAX, MSCI World & Co.

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Mr. Jones

Ich erwarte auch, dass es mit der Mode für ETFs irgendwann nach hinten losgehen wird.

Die Mode wird schon seit den 70er Jahren getragen...und sie wird auch noch getragen werden, wenn der kleine Heim-Anleger mit seiner Leichtmatrosen-Finanzliteratur und der "Fondsmanger des Jahres" schon längt wieder abgesoffen sind...

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Jones, solange dabei den BIP-Strategisten im Forum bewusst bleibt, dass sie auch nur eine risikofreie Markt-Outperformance anstreben, basierend auf 40 Jahren Backtest - okay. Aber einerseits für BIP trommeln (= den Aktienmarkt schlagen wollen) und andererseits über effiziente Märkte und "streng passive Anlage" dozieren, das geht dann nicht.

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Dandy

So, gut argumentiert, kehren wir wieder zur absolut unwissenschaftlichen Frage zurück: Wann bricht der DAX wieder ein? Novize hat schon lange nix mehr geschrieben. Mir ist aber aufgefallen, dass der DAX tatsächlich wieder ein bisschen zurückgekommen ist, nachdem Novize die Shorts verkauft hat :w00t:

 

@Lurklurk

 

Könntest Du das mal backtesten?

 

 

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Nudelesser

Eines ist klar. Wenn es soweit ist, dann wird es dem DAX ähnlich ergehen wie Italien im Spiel gegen Uruguay. Bis dahin trägt Mr. Market brav seinen Beißschutz und wird so lange bei Fuß gehen, wie er die Zentralbanken als Herrchen akzeptiert.

 

suarez-der-beisser.jpg

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BondWurzel

So, gut argumentiert, kehren wir wieder zur absolut unwissenschaftlichen Frage zurück: Wann bricht der DAX wieder ein? Novize hat schon lange nix mehr geschrieben. Mir ist aber aufgefallen, dass der DAX tatsächlich wieder ein bisschen zurückgekommen ist, nachdem Novize die Shorts verkauft hat :w00t:

 

Habe meine Shorts noch... ^_^

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LagarMat

Eines ist klar. Wenn es soweit ist, dann wird es dem DAX ähnlich ergehen wie Italien im Spiel gegen Uruguay. Bis dahin trägt Mr. Market brav seinen Beißschutz und wird so lange bei Fuß gehen, wie er die Zentralbanken als Herrchen akzeptiert.

 

suarez-der-beisser.jpg

"Der Kragen der Schade"

Dieser Terminus ist hier besonders passend.

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Mr. Jones

Jones, solange dabei den BIP-Strategisten im Forum bewusst bleibt, dass sie auch nur eine risikofreie Markt-Outperformance anstreben, basierend auf 40 Jahren Backtest - okay. Aber einerseits für BIP trommeln (= den Aktienmarkt schlagen wollen) und andererseits über effiziente Märkte und "streng passive Anlage" dozieren, das geht dann nicht.

BIP oder KAP ist doch vollkommen wurscht, wir werden es doch sowieso erst im Nachhinein wissen, was besser gewesen wäre. Bis dahin ist eine Index-Anlage die beste Lösung. Ob die Leute das nun wissen oder nicht: Es nimmt den Faktor "dämlicher Mensch" raus.

 

Macht doch wir ihr wollt - aber ETFs eine Mode zu nennen ist daneben und Finanzporn.

 

Irgendjemand hatte vor langer Zeit mal ein Bild gepostet zum Thema aktiv / passiv: "Das große Gähnen".

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Sapine

Nene Mr. Jones... die Frage ist, wo fängt aktiv an. Und wenn man die Grenze sehr eng zieht, dann ist BIP bereits aktiv genauso we equal weight oder 70/30 oder ...

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

Worauf ich hinauswollte ist schlicht: die meisten Indexer-/ETFler hier im WPF sollten sich bitte nicht in herablassendem Ton über kleine Heim-Anleger mit [...] Leichtmatrosen-Finanzliteratur und [...] "Fondsmanger des Jahres" erheben. Sie verfolgen nämlich das gleiche, schnöde Markt-Outperformance-Ziel.

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Mr. Jones

Nö. Sie verfolgen die goldrichtige Idee persönliche Ideen außen vor zu lassen und das richtige Risiko/Rendite-Profil zu wählen.

  • Biotech, yeah!!!
  • China, jede Menge junge Leute, die alle noch keinen DVD-Player haben, ...
  • Land X läuft demnächst gut, weil...
  • Land Y läuft demnächst schlecht, weil...
  • Öl bäh, Gold yeah, Soja who cares?

und so weiter. Wen interessiert da BIP/KAP? Die meisten Leute hier wollen den Markt nicht schlagen, sondern verstehen den Unterschied schlicht nicht. So oder so werden sie besser und professioneller anlegen als mit einem Sammelsurium an Aktien aus liquiden, transparenten Märkten?

 

Eine Aktie aus dem DAX / S&P 500 / etc. unter/-überbewertet?

 

Lächerlich...

 

PS: Der DAX bricht bald wieder ein.

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Dandy

*gähn*

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Mr. Jones

Monika-Spang-und-Sonja-Sougaeva-Das-gro%C3%9Fe-G%C3%A4hnen.jpg

 

Das war's...

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PassiveForProfiz
· bearbeitet von PassiveForProfiz

Was ist denn wenn, sagen wir, 50% aller Anleger nur noch passiv mit ETFs investieren? Würde an der Rendite sich für unser eins, also für passive Anleger, was ändern?

[...]

Gibt es denn verlässliche Zahlen wie hoch der Anteil derzeit ist?

 

Nur der Vollständigkeit halber trage ich hier mal Werte nach: Weltweit investieren gewerbliche Anleger derzeit (Stand 2011) geschätzt 15-20% iherer Investitionen in passive Indexanlagen. Bei Privatanlegern ist diese Quote nicht größer als 5%.

Dass die aktiven Anlagen mal außer Mode kommen scheint unwahrscheinlich, dafür sorgen schon Finanzindustrie und Banken, die viel dafür tun werden, weiterhin Provisionen abzustauben.

 

Quelle: Gerd Kommer; Souverän Investieren mit Indexfonds und ETFs; 3. Auflage; S. 11f

 

 

Um auf das Thema zurückzukommen: Rein intuitiv denke ich, dass innerhalb der nächsten 3-4 Jahre kein Crash kommt, ab dann jederzeit möglich.

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CareyMahoney

Ob passsives Investieren das gelbe vom Ei ist das bezweifle ich.

 

Mir gefallen die Gedanken nicht:

 

das man wenn man "die ganze Welt kauft" man am Ende mit einem Plus darsteht

 

und

 

das man davon ausgehen kann das alles so bleibt wie es ist am Finanzmarkt, sowohl grundlegende Systemfragen als auch steuerliche Aspekte

 

In der Steinzeit hat man auch gedacht das man für immer mit einem Speer und einem Lagerfeuer auskommen wird...

 

Das Geldsystem und die Finanzmärkte sind die Speere und Lagerfeuer von heute. Absolut unersetztbar und naturgesetztlich von Gott selbst etabliert :D

 

Carey

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freesteiler

Die Steinzeitmenschen wussten aber auch nicht, wann die Menschheit Pfeil+Bogen erfindet. Deswegen bin ich mir relativ sicher, dass ein guter Speerjäger sein Leben lang besser da stand als die Leute, die gesagt haben "benutzt doch jeder, kommt bestimmt irgendwann was besseres" oder die "nur weil man im backtest sieht, dass Speere recht gut sind, heißt es noch lange nicht, dass sie das auch in Zukunft bleiben".

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Mato

Die Steinzeitmenschen wussten aber auch nicht, wann die Menschheit Pfeil+Bogen erfindet. Deswegen bin ich mir relativ sicher, dass ein guter Speerjäger sein Leben lang besser da stand als die Leute, die gesagt haben "benutzt doch jeder, kommt bestimmt irgendwann was besseres" oder die "nur weil man im backtest sieht, dass Speere recht gut sind, heißt es noch lange nicht, dass sie das auch in Zukunft bleiben".

 

Schöner Vergleich.

Damit haben wir auch eine weitere mögliche Erklärung fürs Aussterben der Neandertaler :)

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CareyMahoney

In 1-2 Generationen kann sich so viel ändern.

 

Unser Geldsystem ist viel zu komplex, nicht tragbar da es auf Wachstum beruht und logisch gesehen eine Katastrophe.

 

Wenn da mal kein "Update" kommt ,ist das ein Armutszeugnis für die Dichter und Denker dieser Welt. Oder eine Bestätigung dafür das zu viel davon profitiert wird.

 

Die Zukunft wirds zeigen :)

 

Carey

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Joseph Conrad

In den Türkenkriegen konnten die Osmanen mit ihren Stahlreflexbögen noch locker gegen Luntenmusketen antreten ;)

"Die ganze Welt kaufen" bedeutet doch nur diversifizieren. Das ist das A und O.

Da wir vernünftigerweise annehmen müssen das der DAX einbrechen wird, nur nicht den Zeitpunkt kennen, ist es also durchaus vernünftig mehr als den DAX zu kaufen.

 

LG Joseph

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CareyMahoney

Wenn ich zu 100% in Wertpapieren investiert bin ist das für mich keine Diversifikation.

 

Genauso wenig die 60% Aktien, 30% Renten 10% Rohstofffutures/Immobilienpapiere oder so ähnlich wie von Kommer vorgestellt.

 

Wenn es zu elementaren Banken und Finanzkrisen kommt, sitzt man mit 100% in der Schei***e und hat nichts handfestes.

 

Wenn da irgendwo ein Denkfehler steckt bitte bescheid sagen ;)

 

Carey

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TaurusX
1403726785[/url]' post='895972']

Wenn ich zu 100% in Wertpapieren investiert bin ist das für mich keine Diversifikation.

 

Genauso wenig die 60% Aktien, 30% Renten 10% Rohstofffutures/Immobilienpapiere oder so ähnlich wie von Kommer vorgestellt.

 

Wenn es zu elementaren Banken und Finanzkrisen kommt, sitzt man mit 100% in der Schei***e und hat nichts handfestes.

 

Wenn da irgendwo ein Denkfehler steckt bitte bescheid sagen ;)

 

Carey

 

Besser kann man es mMn nicht ausdrücken, volle Zustimmung von mir.

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Maciej

Wenn ich zu 100% in Wertpapieren investiert bin ist das für mich keine Diversifikation.

 

Genauso wenig die 60% Aktien, 30% Renten 10% Rohstofffutures/Immobilienpapiere oder so ähnlich wie von Kommer vorgestellt.

 

Wenn es zu elementaren Banken und Finanzkrisen kommt, sitzt man mit 100% in der Schei***e und hat nichts handfestes.

Welche Aufteilung erachtet du als sinnvoll diversifiziert?

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