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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Dandy

Sorry, aber das sagst Du jetzt schon die ganze Zeit lang seit Gold in den Keller gerauscht ist. Vielleicht auch einfach mal hinnehmen, dass man falsch gelegen hat?

 

Für Gold fehlt weiterhin das Crash-Szenario. Islamisten im Irak reichen dafür sicherlich nicht aus. Ein anziehender Ölpreis wird zwar die Inflation etwas anziehen lassen, aber nur in einem gesunden Maß um eine Deflation zu verhindern. Zu einer starken Inflation wird das alleine wohl kaum führen und somit auch nicht positiv für Gold. Woher also die Prognose?

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Kaffeetasse

Sprich mich in etwa 3 Monaten nochmal drauf an...

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Kaffeetasse

Übrigens: In den Keller gerauscht ist für mich was anderes...z.B. die Notenbankzinssätze der EZB und FED.

Gold ist eher vom 18. in den 12. Stock runtergefahren (von 1800$ auf 1200$^^) von 2011/12 bis 2013/14.

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BondWurzel

Sorry, aber das sagst Du jetzt schon die ganze Zeit lang seit Gold in den Keller gerauscht ist. Vielleicht auch einfach mal hinnehmen, dass man falsch gelegen hat?

 

Für Gold fehlt weiterhin das Crash-Szenario. Islamisten im Irak reichen dafür sicherlich nicht aus. Ein anziehender Ölpreis wird zwar die Inflation etwas anziehen lassen, aber nur in einem gesunden Maß um eine Deflation zu verhindern. Zu einer starken Inflation wird das alleine wohl kaum führen und somit auch nicht positiv für Gold. Woher also die Prognose?

Das weiß er nicht, wir kennen seine Prognosen aus den letzten 2 Jahren, wenn man immer im falschen Fahrstuhl ist, verwechselt man manchmal die Etage. B)

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RED-BARON

Übrigens: In den Keller gerauscht ist für mich was anderes...z.B. die Notenbankzinssätze der EZB und FED.

Gold ist eher vom 18. in den 12. Stock runtergefahren (von 1800$ auf 1200$^^) von 2011/12 bis 2013/14.

 

Hab nichts rauschen gehört. Da ist wohl nur jemand langsam in den Keller gefahren B)

Nun sitzen die Narren im Dunkeln und hoffen dass es weiter gehen möge :thumbsup:

Den 12. Stock werden diese Kreaturen wohl nie wieder sehen und wenn doch, dann hat

die Welt ihr Crash-Szenario bereits gesehen :P

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Marfir

Ich finde es etwas merkwürdig, dass sich hier einige über einen Gold-bug lustig machen. Während sie selbst täglich vor ihrem virtuellen Depot-Altar herum rutschen, um den Gott des Geldes zu huldigen, auf dass er ihnen einen höheren Dax-Stand beschere.

 

Ob die latente Zockerei wohl den Blick für die langfristigen Probleme vernebelt oder ist es einfach nur Schadenfreude?

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CareyMahoney
· bearbeitet von CareyMahoney

Gold ist als Versicherung ok und zwar nicht als Inflationsschutz oder sonstiges, sondern als Schutz gegen ein sehr instabiles Papiergeldsystem.

 

Wie jeder weiß setzt man nicht 50% seines Kapitals für eine Versicherung ein, also ein gesundes Maß ist irgendwo bis maximal 20%, wenn man wirklich die Apokalypse kommen sieht.

 

Sonst ist Gold auch nichts anderes als ein Zockergegenstand, egal wie sehr man auf "Krisensicher" macht. Kommt der Spekulant um die Ecke so wird alles was ansatzweise vernunftig ist zu einem Spielball. Vom Mais bis zum Stück gelbes Metall. Es wird doch mittlerweile mit allem gezockt selbst mit dem Leben von Menschen.

 

Carey

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bond007
· bearbeitet von bond007

Im Moment finde ich es schwer zu sehen wohin die Reise mit dem DAX geht und bin daher auch 0% in den DAX investiert (weder long noch short).

Das die Kurse seit Jahresanfang nicht mehr wirklich gestiegen sind deutet darauf hin dass Anschlusskäufer fehlen die höhere Kurse machen.

Evtl. werden wir einen schwachen Sommer haben bis es im Herbst wieder aufwärts geht.

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jogo08

Im Moment finde ich es schwer zu sehen wohin die Reise mit dem DAX geht und bin daher auch 0% in den DAX investiert.

Das die Kurse seit Jahresanfang nicht mehr wirklich gestiegen sind deutet darauf hin dass Anschlusskäufer fehlen die höhere Kurse machen.

Evtl. werden wir einen schwachen Sommer haben bis es im Herbst wieder aufwärts geht.

 

Eine Kurssteigerung seit Anfang des Jahres von ca. 5% empfinde ich jetzt nicht unbedingt als "nicht wirklich gestiegen".

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BondWurzel
Eine Kurssteigerung seit Anfang des Jahres von ca. 5% empfinde ich jetzt nicht unbedingt als "nicht wirklich gestiegen".
:'( :o

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markymark
Eine Kurssteigerung seit Anfang des Jahres von ca. 5% empfinde ich jetzt nicht unbedingt als "nicht wirklich gestiegen".
:'( :o

 

Ich würde es eher so formulieren. Wir haben bisher in diesem Jahr noch keine Überhitzung im Index.

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Dandy

Hier ein aus meiner Sicht lesenswerter Artikel über die Vorhersage von Blasen am Aktienmarkt. Der Post ist von Professor Aswath Damadoran, ein Professor für "Valueologie" an der Stern Business School. Seine Unternehmensbewertungen halte ich übrigens für sehr lesenswert.

 

Hier ein Ausschnitt aus seinem Blasen-Blog:

 

 

To examine whether any of these PE measures do a good job of predicting future stock returns and thus market crashes, I computed the correlation of each PE measure with annual returns on the S&P 500 over one-year, two-year and three-year periods following the computation.

T statistics in italics below each correlation; numbers greater than 2.42 indicate significance at 2% level

 

First, the negative correlation values indicate that higher PE ratios today are predictive of lower stock returns in the future. Second, that correlation is weak with one-year forward returns (notice that none of the t statistics are significant), become stronger with two-year returns and strongest with three-year returns. Third, there is little in this table to indicate that normalizing or inflation adjusting the PE ratio does much in terms of improving its use in prediction, since the conventional PE ratio has the highest correlation with returns over time periods

 

Defenders of the PE or one its variants will undoubtedly argue that you don't make money on correlations and that the use of PE is in detecting when stocks are over or under price. For instance, one rule of thumb suggests that a Shiller PE above 15 would indicate an over valued market, but that rule would have kept you out of US equities since 1988. To create a rule that is more reflecting of the 1969-2013 time period, I computed the 25th percentile, the median and the 75th percentile of each of the PE ratio measures for this period.

 

...

 

One of the biggest perils of using the level of PE ratios as an indicator of stock market pricing, as we have in the last section, is that it ignores the level of interest rates. If interest rates are lower, PE ratios should be higher and ignoring that relationship will lead us to conclude far too frequently (and erroneously) that stocks are over priced in low-interest rate environments. The link between PE ratios and interest rates is best illustrated by looking at how the EP ratio (the inverse of the PE ratio) moves with the T.Bond rate over time. In the figure below, I graph the movements of all four variants of EP ratios as the T.Bond rates changes between 1969 and 2013:

 

 

It is clear that EP ratios are high when interest rates are high and low when interest rates are low. In fact, not controlling for the level of interest rates when comparing PE ratios for a market over time is an exercise in futility.

 

This insight is not new and is the basis for the Fed Model, which looks at the spread between the EP ratio and the T.Bond rate. The premise of the model is that stocks are cheap when the EP ratio exceeds T.Bond rates and expensive when it is lower. To evaluate the predictive power of this spread, I classified the years between 1969 and 2013 into four quartiles, based upon the level of the spread, and computed the returns in the years after (one and two-year horizons):

 

The results are murkier, but for the most part, stock returns are higher when the EP ratio exceeds the T.Bond rate.

 

...

 

To illustrate the trade off, consider a simple (perhaps simplistic) scenario, where you are fully invested in equities and believe that there is 20% probability of a market correction (which you expect to be 40%) occurring in 2 years. In addition, let's assume that the expected return on stocks in a normal year (no bubble) is 7.51% annually and that the expected annual return if a bubble exists will be 9% annually, until the bubble bursts. In the table below, I have listed the payoffs to doing nothing (staying 100% in equities) as well as a passive defense (where you sell all your equity and go invest in a risk free asset earning .5%) and an active defense (where you sell short on equities and invest the proceeds in a risk free asset):

Future value of portfolio in 2 years (when correction occurs)

 

If you remain invested in equities (do nothing), even allowing for the market correction of 40% at the end of year 2, your expected value is $1.0672 at the end of the period. With a passive defense, you earn the risk free rate of 0.5% a year, for two years, and the end value for your portfolio is just slightly in excess of $1.01. With an active defense, where you sell short and invest int he risk free rate, your portfolio will increase to $1.3072, if a correction occurs, but the expected value of your portfolio is only $0.9528, which is $0.1144 less than your do-nothing strategy.

 

If you feel absolute conviction about the existence of a bubble and see a large correction coming immediately or very soon, it clearly pays to act on bubbles and to do so with an active defense. However, that trade off tilts towards inaction as uncertainty about the existence of the bubble increases, its expected magnitude decreases and the longer you will have to wait for the correction to occur. I know that I am pushing my luck here but I tried to assess the trade off in a spreadsheet, where based upon your inputs on these variables, I estimate the net benefit of acting on a bubble for the passive act of moving all of your equity investment into a risk free alternative:

Payoff to Passive Defense against Bubble (Correction of 40% in 2 years)

 

The net payoff to acting on a bubble generates positive returns only if your conviction that a bubble exists is high (with a 20% probability, it almost never pays to act) and even with strong convictions, only if the market correction is expected to be large and occur quickly.

 

On a personal note, I have never found a metric or metrics that allow me to have the combination of conviction that a bubble exists, that the correction will be large enough and/or that the correction will happen within a reasonable time frame, to be a market timer. Hence, I don't try! You may have a better metric than I do and if it yields more conclusive results than mine, you should be a market timer.

 

...

 

Bubblenomics: My perspective

It is extremely dangerous to disagree with a Nobel prize winner, and even more so, to disagree with two in the same post, but I am going to risk it in this closing section:

 

 

There will always be bubbles: Disagreeing with Gene Fama, I believe that bubbles are part and parcel of financial markets, because investors are human. More data and computerized trading will not make bubbles a thing of the past because data is just as often an instrument for our behavioral foibles as it is an antidote to them and computer algorithms are created by human programmers.

 

 

But bubbles are not as common as we think they are: Parting ways with Robert Shiller, I would propose that bubbles occur infrequently and that they are not always irrational. Most market corrections are rational adjustments to real world shifts and not bubbles bursting and even the most egregious bubbles have rational cores.

Bubbles are more clearly visible in the rear view mirror: While bubbles always look obvious in hindsight, it is far less obvious when you are in the midst of a bubble.

 

 

Bubbles are not all bad: Bubbles do create damage but they do create change, often for the better. I do know that the much maligned dot-com bubble changed the way we live and do business.

 

In fact, I agree with David Landes, an economic historian, when he asserts that "in this world, the optimists have it, not because they are always right, but because they are positive. Even when wrong, they are positive, and that is the way of achievement, correction, improvement, and success. Educated, eyes-open optimism pays; pessimism can only offer the empty consolation of being right." In market terms, I would ratherhave a market that is dominated by irrationally exuberant investors than one where prices are set by actuaries. Thus, while I would not invest in Tesla, Twitter or Uber at their existing prices, I am grateful that companies like these exist.

 

 

Doing nothing is often the best response to a bubble: The most rational response to a bubble is to often not change the way you invest. If you believe, as I do, that it is difficult to diagnose when you are in a bubble and if you are in one, to figure when and how it will dissipate, the most sensible response to the fear of a bubble is to not change your asset allocation or investment philosophy. Conversely, if you feel certain about both the existence of a bubble and how it will burst, you may want to see if your certitude is warranted given your metric.

 

 

 

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BondWurzel
Doing nothing is often the best response to a bubble
:w00t:

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Aktiennovize

Dass die Märkte überhaupt keine Lust mehr dafür verspüren, Nachrichten aufzunehmen, wird am Beispiel Dow deutlich: Die FED fährt die Anleihenkäufe zurück, die Wirtschaft in den USA schwächelt bereits und im Irak ist die Hölle los, was die Ölpreise hochtreiben wird. Aber gerade Letzteres wird nach dem Motto "Politische Börsen haben kurze Beine" einfach ausgeblendet. Der Dow stieg gestern wieder fast auf ATH.

 

Es ist mittlerweile sogar unheimlich, was sich abspielt, denn die Blasen werden überstrapaziert. Die USA ist in einem über Generationen hinweg nicht mehr tilgbaren Maße verschuldet, dass es einem schon Gänsehaut über den Rücken laufen lässt. Dennoch werden die Aktienmärkte nach oben geprügelt. Amerika - Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

 

Analog zum DAX sind wir noch nicht ganz so weit, da der um Dividenden bereinigte DAX noch nicht ganz so aufgeblasen ist wie der Dow. Dennoch steckt auch hier schon massig Übertreibung drin.

 

Ich kann die Argumente in den Medien nicht mehr hören: "Um Minizinsen und somit dem kontinuierlichen Wertverlust des Vermögens zu entgehen, soll man Aktienpositionen aufbauen". Aha, und wenn es dann kracht und man minus 50% im Depot hat, dann ist das besser als Minizinsen auf dem Tagesgeld? Irgendwie verstehe ich die Logik nicht.

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Tutti

Falls wir es an den Märkten nun mit diesen Mitstreitern zu tun bekommen, können wir breit angelegte Korrekturen womöglich erstmal vergessen.

 

"Never fight the Fed!"

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Aktiennovize

Falls wir es an den Märkten nun mit diesen Mitstreitern zu tun bekommen, können wir breit angelegte Korrekturen womöglich erstmal vergessen.

 

"Never fight the Fed!"

 

Dadurch wird der Knall am Tag X nur umso heftiger ausfallen....

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Akaman
Der Automat erscheint als Wiederholungsmaschine. Aber als technisch-apparativer Spiegel ist er mehr als das, nämlich eine Maschine des Selbst-Bezugs: ‚Reflexionsinstrument‘ des Subjekts im doppelten Sinne wie auch Metapher unbewussten Geschehens. Zugleich bildet er als Folie somatischer Praktiken und überwiegend unbewusst gesteuerter Dispositionen das Modell eingespielter und antizipierter Abläufe, die die Komplexität der sozialen Praxis reduzieren. So zeigt sich eine gewisse Ähnlichkeit zwischen selbsttätigen Maschinen und Kulturtechniken.

 

Quelle

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Dandy
Doing nothing is often the best response to a bubble
:w00t:

 

Musst schon genau lesen. Sein Modell besagt, dass es sich nach seinen Berechnungen nicht lohnt Short zu gehen oder seine Aktien zu verkaufen, wenn man mit weniger als 40% Wahrscheinlichkeit einen Crash voraussagen kann. Jede Fehlprognose führt schließlich zu verpassten Gewinnen bei anschließenden Anstiegen (siehe Aktiennovize). Das heißt letztlich, dass Du bei einer 40% Chance fast jedes zweite mal richtig liegen musst, einen Crash (!) vorherzusagen, keine kleine Korrektur wohlbemerkt.

 

 

Zusätzlich stellt er dar, dass Modelle, welche eine Überbewertung der Märkte anzeigen sollen, wie bspw. das FED Modell (Aktienbewertung unter Berücksichtigung der Anleihenzinsen), in manchen Situationen versagen. Konkret wäre man demnach zum Beispiel Anfang er Neunziger aus dem Aktienmarkt ausgestiegen, da zu diesem Zeitpunkt eine fundamentale Überbewertung existierte. Das wäre aus heutiger Sicht ein kapitaler Fehler gewesen, selbst unter Berücksichtigung der heftigen Korrektur bis Anfang 2003.

 

Sprich: Wenn man sich nicht extrem sicher ist, dass ein Crash unmittelbar bevor liegt, dann ist es ratsamer in Aktien zu bleiben. Nun muss das jeder für sich beantworten, aber ich glaube nicht, dass das irgendjemand hier so zuverlässig beherrscht.

 

Natürlich ist mir klar, dass die von ihm verwendete Basis für sich genommen schon wenig Aussagekraft hat. Der S&P ab 1970 ist nicht unbedingt allgemeingültig. Amis halt ...

 

Ich persönlich würde höchstens versuchen in sehr überhitzten Phasen (meiner Meinung nach noch nicht der Fall), den Aktienteil moderat zu reduzieren (Bis runter zu vielleicht 25% Minimum im Extremfall). Dazu vielleicht noch ein Short wenn man sich im Anfang eines Crash befindet, wie 2000 oder 2008, wenn man sich traut. Dann hat man anschließend wieder Geld zum nachkaufen, wenn einem bis dahin nicht das Herz in die Hose gerutscht ist. Mehr würde ich mir selbst nicht zutrauen, und selbst das würde ich wahrscheinlich nicht richtig hinbekommen.

 

Natürlich spielen für jemanden wie Dich, der überwiegend in Anleihen anlegt, diese Überlegungen keine große Rolle. Ein Junk-Bond Modell habe ich bisher noch nicht gesehen :lol:.

 

Dadurch wird der Knall am Tag X nur umso heftiger ausfallen....

 

Das allerdings. Hatten wir zwar schon vor einer Weile, dass manche Notenbanken inzwischen sogar Aktien kaufen, aber da bin ich absolut der gleichen Meinung: Notenbanken haben im Aktienmarkt nichts zu suchen, das grenzt schon an Inzest.

 

 

 

 

 

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

:w00t:

 

Musst schon genau lesen. Sein Modell besagt, dass es sich nach seinen Berechnungen nicht lohnt Short zu gehen oder seine Aktien zu verkaufen, wenn man mit weniger als 40% Wahrscheinlichkeit einen Crash voraussagen kann. Jede Fehlprognose führt schließlich zu verpassten Gewinnen bei anschließenden Anstiegen (siehe Aktiennovize). Das heißt letztlich, dass Du bei einer 40% Chance fast jedes zweite mal richtig liegen musst, einen Crash (!) vorherzusagen, keine kleine Korrektur wohlbemerkt.

 

 

Zusätzlich stellt er dar, dass Modelle, welche eine Überbewertung der Märkte anzeigen sollen, wie bspw. das FED Modell (Aktienbewertung unter Berücksichtigung der Anleihenzinsen), in manchen Situationen versagen. Konkret wäre man demnach zum Beispiel Anfang er Neunziger aus dem Aktienmarkt ausgestiegen, da zu diesem Zeitpunkt eine fundamentale Überbewertung existierte. Das wäre aus heutiger Sicht ein kapitaler Fehler gewesen, selbst unter Berücksichtigung der heftigen Korrektur bis Anfang 2003.

 

Sprich: Wenn man sich nicht extrem sicher ist, dass ein Crash unmittelbar bevor liegt, dann ist es ratsamer in Aktien zu bleiben. Nun muss das jeder für sich beantworten, aber ich glaube nicht, dass das irgendjemand hier so zuverlässig beherrscht.

 

Natürlich ist mir klar, dass die von ihm verwendete Basis für sich genommen schon wenig Aussagekraft hat. Der S&P ab 1970 ist nicht unbedingt allgemeingültig. Amis halt ...

 

Ich persönlich würde höchstens versuchen in sehr überhitzten Phasen (meiner Meinung nach noch nicht der Fall), den Aktienteil moderat zu reduzieren (Bis runter zu vielleicht 25% Minimum im Extremfall). Dazu vielleicht noch ein Short wenn man sich im Anfang eines Crash befindet, wie 2000 oder 2008, wenn man sich traut. Dann hat man anschließend wieder Geld zum nachkaufen, wenn einem bis dahin nicht das Herz in die Hose gerutscht ist. Mehr würde ich mir selbst nicht zutrauen, und selbst das würde ich wahrscheinlich nicht richtig hinbekommen.

 

Natürlich spielen für jemanden wie Dich, der überwiegend in Anleihen anlegt, diese Überlegungen keine große Rolle. Ein Junk-Bond Modell habe ich bisher noch nicht gesehen :lol:.

 

Dadurch wird der Knall am Tag X nur umso heftiger ausfallen....

 

Das allerdings. Hatten wir zwar schon vor einer Weile, dass manche Notenbanken inzwischen sogar Aktien kaufen, aber da bin ich absolut der gleichen Meinung: Notenbanken haben im Aktienmarkt nichts zu suchen, das grenzt schon an Inzest.

 

Na ja, les mal deinen Text genau durch..."wenn man sich nicht genau sicher" " nicht unbedingt allgemeingültig" ..."wenn man mit weniger als 40% Wahrscheinlichkeit einen Crash voraussagen kann"....usw....merkst du etwas........"wenn nicht gerade eine Weltwirtschaftskrise ansteht?"..."wenn Onkel Erwin keine Boxershorts mehr trägt"..."wenn nicht ein Grossteil der Staaten gearde pleite geht"...."wenn wir nicht gerade Geld ohne Ende drucken"."wenn nicht die Sozialsysteme vor einem Kollaps stehen?"... :lol: :lol: :lol: :lol:

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Chartwaves

Natürlich spielen für jemanden wie Dich, der überwiegend in Anleihen anlegt, diese Überlegungen keine große Rolle.

 

Wenn die Aktien richtig crashen, dann tun es auch die Anleihen, oder etwa nicht.

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Aktiennovize

Wie lange wollen die Banken noch Geld in die Märkte pumpen, um in unveranwortlicher Art und Weise dickste Probleme für nachfolgende Generationen zu schaffen?

 

Pump, pump, platz!

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markymark

Wie lange wollen die Banken noch Geld in die Märkte pumpen, um in unveranwortlicher Art und Weise dickste Probleme für nachfolgende Generationen zu schaffen?

 

Pump, pump, platz!

 

Du erlangst auch nur innere Zufriedenheit, wenn der Markt mal so richtig in die Knie geht. Also mir wäre es an deiner Stelle echt zu stressig, mich jeden Tag über stiegenden Notierungen zu ärgern. Wahrscheinlich hast du heute auch wegen des Feiertags nichts zu tun und dann kommts dir besonders hoch. Vielleicht wird der Tag kommen, an dem du trällernd durch Gegend läufst. Aber bis dahin solltest du mal entspannter mit der Situation umgehen und nicht gleich die ganze Welt in Frage stellen.

Was ist eigentlich aus dem Sparplan deines Short ETF geworden?

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Kaffeetasse

Platzen muss noch lange nichts...es ist wie so oft nur eine planmäßige Umverteilung von Kaufkraft/Wohlstand im Gange seit 2008-2010:

Sparer, Inhaber von Lebensversicherungen, Bundesanleihen usw. verlieren Kaufkraft

Aktienbesitzer, Immobilieninhaber usw. gewinnen an Kaufkraft.

 

Zudem wird das Bankensystem massiv gestützt und Staatsschulden werden abgebaut.

Staat und Banken haben ergo ein gemeinsames Interesse an der aktuellen Notenbankpolitik.

Der Dumme ist der Sparer, zumal er kaum merkt, was passiert. Vermögende juckt das weniger,

die haben ihre Firmenbeteiligungen und Immobilien.

 

Aber egal, immer schön Mutti wählen...

;)

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freesteiler

Über die Shorts erzählt er nur etwas, wenns grad ein paar Prozent bergab ging und er Gewinne gemacht hat. Irgendwie erinnert mich das an Spielsüchtige. Da hört man auch nur was, wenn sie viel Geld gewonnen haben. Welche Verluststrecke dem vorausging und ob sie insgesamt überhaupt im Plus sind, darüber hört man nichts.

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Aktiennovize

Habe beim Rückgang auf Dax 9880 wieder gecleant. Momentan nichts im Depot

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