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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Rubberduck

Wer solche Inflationsprognosen für Mist hält, ist blauäugig und hat aus der Geschichte nichts gelernt.

 

Du solltest den Brichta´schen Artikel nochmal lesen.

Offensichtlich macht der hauptsächlich Reklame für sein neues Buch. Mein Link

 

 

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Perlenfischer

Du solltest den Brichta´schen Artikel nochmal lesen.

 

Der ist die Zeit nicht wert, typischer Telebörsenspinner.

 

 

 

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CorvusCorax

Du solltest den Brichta´schen Artikel nochmal lesen.

 

Der ist die Zeit nicht wert, typischer Telebörsenspinner.

 

 

 

Allerdings. Man muss nun nicht wirklich alles lesen. macht man sich ja nur verrückt bei. Solche Prognosen sind m.M.n. nur eines: Unseriös. Von mir aus kann der DAX aber gerne so steigen in dem Zeitraum, nichts dagegen! :D

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

mal sehen, was nach den euphorischen Käufen von gestern heute bleibt und nächste Woche. B)..diese Bicherschreiber braucht doch keiner.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Wer solche Inflationsprognosen für Mist hält, ist blauäugig und hat aus der Geschichte nichts gelernt.

 

 

Darf ich fragen, wie alt deine Geschichtskenntnisse besser noch deine Börsenerfahrungen sind?

 

Hochrechnungen über Zeiträume bis 20, 30 oder noch mehr Jahre anzustellen, sind absolut unseriös , weil keiner die Zukunft, ob Inflation oder anderes, so weit voraus voraussagen kann. Wer das meint, ist ein Lügner.

 

Und Zukunftsforschung hat nichts mit Geschichte zu tun.:)

 

Aber du kannst uns ja eines Besseren belehren und uns sagen, wie sich die Wirtschafts- und Börsendaten in diesem Jahr , von mir aus auch in den nächsten zwei oder fünf Jahren entwickeln.

 

Wir werden es dann nach der Zeit überprüfen. Wenn du richtig liegst, ziehe ich respektvoll den Hut :respect: .Den_Hut_ziehen_52703.jpg

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Günter Paul

Ich gehe davon aus , dass sich vermehrt Dividendenabschöpfer einstellen.....Siemens eröffnet wohl den Reigen , ...ansonsten ,...wann waren die Rahmenbedingungen für Aktien je so positiv...?

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Ja, wenn allgemein und unisono diese Fragen gestellt ...... und IPOS in den Markt gedrängt werden, Börsenzeitungen wieder gekauft oder abonniert werden und Börsenclubs wieder gegründet werden..... ja, dann.....? ist HOCHZEIT.

 

 

Richtig. Januar ist eigentlich häufig ein guter Börsenmonat, nicht wegen Siemens. Ende des Jahres werden vor allem die Zinsen für Festgelder, Anleihen etc gezahlt und erste Jahresabschlüsse gemeldet.

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Sthenelos

 

Es werden dann auf einmal ganz irre Kaufziele genannt, auch für Aktien, die vorher als "Schrott" bezeichnet wurden und jetzt vielleicht auch noch "Schrott" sind., egal. So muss es nicht unbedingt kommen.

Aber wenn bei Kaufentscheidungen nicht Fakten im Vordergrund stehen, sondern nur Emotionen geweckt werden , ist das Ende der "Fahnenstange" nicht mehr weit.

 

Wie ich immer wieder gesagt habe, befinden wir uns noch nicht in einer exessiven Haussephase.

Noch beherrscht das Thema weder Stammtisch, noch das WPF und wird im Alltag überhaupt nicht bemerkt.

 

Warten wir es ab! Ich beobachte weiterhin mehr das Verhalten, und ernsthafte Beiträge anderer Marktteilnehmer als die gelieferten Daten der Unternehmen.

 

Börse wird vor allem durch Handeln der Marktteilnehmer bestimmt. In den extremen Phasen wird dieses Handeln ausschließlich durch Emotionen bestimmt, durch Angst und Gier.

 

Dieses Spielmuster zeigt sich im Groben bei allen Haussen und Crashs.

 

Das Ende der Fahnenstange sehe ich auch, das Problem ist nur, man steht auf dem Boden und die Stange ist da oben irgendwo, es können 10m sein, aber auch 12 oder 15 Meter,

so klar erkennt man das nicht von da unten.

 

Was damit gemeint ist in Bezug auf den Dax ist klar.

 

Ich würde das was jetzt passiert schon als excessive Hausse bezeichnen, anders als noch vor ein paar Monaten wird es jetzt solangsam übertrieben, die Märkte entkoppeln sich

von der Realität der Unternehmen, die Ende der Niedrigzinsphase ist eingeläutet und die dadurch aufziehenden Wolken sind schon am Horizont - aber da sind wir wieder beim Thema

Fahnenmast und Höhe/Weite.

Man kann gegenteilig argumentieren, insgesamt komme ich aber zu diesem Fazit, wissend, dass es jetzt erst eine kleine Blase sein kann die nochmal im Dax

um 1000 oder mehr Punkte aufgeblasen werden kann, innerhalb der nächsten Monate.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ich gehe davon aus , dass sich vermehrt Dividendenabschöpfer einstellen.....Siemens eröffnet wohl den Reigen , ...ansonsten ,...wann waren die Rahmenbedingungen für Aktien je so positiv...?

es sind nur die monitären Rahmendaten sehr gut, alles andere ist mehr wackelig, insbesondere die schlappen Volkswirtschaften im Euroraum; wie auch die USA. Die Verschuldungskrise bläst sich weiter auf. Aber, wenn Partylaune an der Börse ist, dann ist eben Party, nach jeder Party kann aber auch Katerstimmung kommen und wir wissen, wie volatil die Aktienmärkte geworden sind. Da sind 2000 Zähler rauf oder runter Peanuts.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Sicherlich wird nicht geklingelt, und das Ende der Fahnenstange kann keiner bemessen.

 

Aber wie schon gesagt, es gibt andere Zeichen.

 

Schon vor drei , vier Jahren war vielen der Dax viel zu hoch, das war auch im letzten Jahr so. Und man sprach nie über die Börse, wenn sie gut lief und die Kurse freundlich war, sondern nur bei einem kleinen oder größeren Einbruch.

 

Da waren alle "Callboys" im Einsatz , gingen short , kauften ein paar nuggets, und übertrafen sich gegenseitig mit düsteren Prognosen. Das hat sich jetzt verändert. Der positive Daxverlauf wird wahrgenommen, auch in den Nachrichten von jedermann.

 

Noch wird aber mann nicht auf der Straße oder sonstwo über die tolle Börse angesprochen. Es gibt noch Luft nach oben. Das ist meine Meinung.

 

 

Wie mann sieht, gibts noch reichlich Skeptiker. Party und -Laune haben wir noch nicht. Von BörsenKater noch keine Spur , Auch 2000 sind sicherlich auch heutzutage noch keine Peanuts.

 

Dass die Märkte volatiler geworden sind , sind die Marktteilnehmer selber schuld.

 

Wenn jetzt auch die Kleinanleger wie die großen Jungs handeln wollen und nur mit gehebeltem Risiko und kurzfristig "zocken", ja ,dann gehts schnell nach oben und unten. Bestes Beispiel : Kali und Salz.

 

Gut Ding braucht Weil . Das gilt nicht nur bei Wein , bei der Beziehung, sondern auch an der Börse. FAST - liegt zwar im Trend, ist aber nicht mein Freund.

 

Ich liebe einen lang anhaltenden Abgang , beim Wein. Bestes Zeichen für erstklassige Qualität. :DDL6116.jpg

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BondWurzel

der Nikkei hat 45% Plus im letzten Jahr gemacht, da denk ich immer an Kosto!

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Sapine

der Nikkei hat 45% Plus im letzten Jahr gemacht, da denk ich immer an Kosto!

Hmm und an was von ihm?

 

Japan braucht mehr als nur ein gutes Jahr um die Underperformance der letzten Jahrzehnte auszugleichen

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Sthenelos

der Nikkei hat 45% Plus im letzten Jahr gemacht, da denk ich immer an Kosto!

 

und D ein Wachstum 2013 vom BIP von 0,4 %

das ist nicht sagenhaft.

 

Zugegeben sind die Aussicht für 2014 besser, das zählt. Aber man darf die Überschuldung der Länder nicht außer acht lassen,

hier haben unsere unfähigen Politiker es selbst im Jahr 2013 geschafft neue Schulden anzuhäufen, viel besser gehts in der Wirtschaft nicht mehr..

Gleiches gilt für einen großen Teil vom Rest der Welt, Amerika, China, Südeuropa. Dann die Zinswende und von einem neuen Wirtschaftswunder

ist man in Euorpa, Asien und Amerika noch immer entfernt. Es gibt Sprengstoff, noch ist es aber nicht soweit,

zumindest nicht für eine Baisse. Üblicherweise (was aber keine 100 % feste Regel ist), fallen die Indizes weltweit zuerst in einem Seitwärtstrend über ein

paar - oder viele Monate, alte Tops werden mehrmals angelaufen und nicht mehr durchbrochen. Das ist bisher nicht der Fall, aber wie gesagt auch keine ultimative Regel.

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Kaffeetasse

Tja, unterm Strich ist alles jederzeit möglich an der Börse. ^_^

Der Dax kann heuer locker auf 8000 oder auch auf 12000 gehen. Wann und warum, who knows.

 

Darf ich was sagen zu all den Zahlen, die hier so in den Raum geworfen werden:

Wenn heute jemand irgendwelche Dax-Stände von 50000 raushaut, tut er das wohlwissend, dass der normale Leser dies mit heutigen

Maßstäben bewertet. Man will reizen, Aufmerksamkeit erregen, provozieren. Einfach mal eben alles mal 5, wow...Siemens und Bayer bei

500€.

Fakt ist aber, dass es keine große Ansage ist, denn unterstellt man einfach mal um die 7% p.a. Wachstum im Schnitt, dann haben wir

in 24 Jahren solche Kurse. Wirklich aussagekräftig wäre nur ein Realvermögenszuwachs in heutiger Kaufkraft, doch dazu kennt man

leider die künftigen Inflationsraten nicht.

 

Zweitens: Ist ja sehr respektabel, dass der Nikkei um 45% zugelegt hat in 2013. Man muss halt dazu sagen in YEN. Selbst die Edelmetalle

sehen in YEN 2013 weit weniger schlecht aus. Will heissen, wenn die BoJ sich mal eben entschliesst, Abermillarden Yen aus dem Nichts

zu schaffen und damit den Kurs gegen Euro oder Dollar 20-30% in den Keller zu jagen, dann zeitigt das eben gewisse Konsequenzen.

Einige profitieren (japanische Exportunternehmen), einige zahlen die Rechnung (der japanische Sparer).

 

Drittens: BIP-Wachstumsraten bestimmter Länder sind nur "sehr bedingt" aussagekräftig für dort ansässige Unternehmen.

Siehe Nestle - Schweiz, Adidas - Deutschland, BAT - Großbritannien...

 

Unterm Strich sind Zahlen, die einem die Presse so um die Ohren haut, Schall und Rauch für sich allein genommen.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Noch wird aber mann nicht auf der Straße oder sonstwo über die tolle Börse angesprochen.

 

Also ich habe diese Erfahrung entgegen der Deinen in den letzten Wochen schon mehrfach gemacht.

Mich haben insgesamt fünf Leute (Freunde und Bekannte, unabhängig voneinander) auf die Börse angesprochen, die noch nie irgendein Wertpapier erwarben.

 

Und nun waren sie entweder kurz davor oder sie hatten zumindest schon ein Depot eröffnet und wollten nun von mir wissen, was ich kaufen würde.

Ich dachte jedes Mal, "Das darf doch nicht war sein! Genau wie bei der Dotcom."

Ihr hättet mal den Glanz und die Dollarzeichen in den Augen sehen sollen.

Gier in ihrer menschlichsten Ausprägung.

 

Ich habe ja schon vor nem halben Jahr die Entscheidung getroffen alles zu verkaufen. Viel zu früh, wie ich nun leider konstatieren muss.

Mal schaun, ob es nochmal ein halbes Jahr dauert.

Die Zahl der Neulinge, die nun zu Höchstkursen ihre paar Piepen investieren wollen, steigt jedenfalls.

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Günter Paul

Ich gehe davon aus , dass sich vermehrt Dividendenabschöpfer einstellen.....Siemens eröffnet wohl den Reigen , ...ansonsten ,...wann waren die Rahmenbedingungen für Aktien je so positiv...?

es sind nur die monitären Rahmendaten sehr gut, alles andere ist mehr wackelig, insbesondere die schlappen Volkswirtschaften im Euroraum; wie auch die USA. Die Verschuldungskrise bläst sich weiter auf. Aber, wenn Partylaune an der Börse ist, dann ist eben Party, nach jeder Party kann aber auch Katerstimmung kommen und wir wissen, wie volatil die Aktienmärkte geworden sind. Da sind 2000 Zähler rauf oder runter Peanuts.

 

 

Sehe ich auch so ,...allerdings hat mich die Französische Kehrtwende ebenso gefreut , wie die Prognose zum Amerikanischen Wachstum...viel Potenzial vermute ich bei den BRICS wurde ja schon endlos abgewertet...wird sicherlich eine spannende Zeit..

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FranzFerdinand

Danke Kaffeetasse für den wichtigen Hinweis, dass BIP-Wachstum und Wachstum der kurstreibenden Aktien nicht zwangsläufig zusammenhängen, gerade bei unserer Exportnation.

 

Der Stand des DAX ist zwar schön, wenn ich meinen Depotstand anschaue, aber da ich ohnehin nicht verkaufen will, sondern weiter investieren will, zählen für mich nur noch Dividenden. Und den Dax sollte man in der Berichterstattung endlich mal durch den Kurs-Dax ersetzen, dann gibts endlich vernünftige Rekorde zu bejubeln.

 

Im Übrigen: Wie sehr ärgern sich eigentlich die Leute, die beim Rekordstand von 8.000 ausgestiegen sind, "weils ja nun wirklich nicht ewig so weiter steigen kann!"? Siemens, BASF und Co haben immer noch Dividendenrenditen von über 3% und schlagen jede Anleihe und jedes Festgeld.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Also ich habe diese Erfahrung entgegen der Deinen in den letzten Wochen schon mehrfach gemacht.

Mich haben insgesamt fünf Leute (Freunde und Bekannte, unabhängig voneinander) auf die Börse angesprochen, die noch nie irgendein Wertpapier erwarben.

 

Wie der Ami sagt: "The singular of data is anecdote".

Will heißen, in meinem Umkreis gibt es nicht eine einzige Person, die sich seit neustem für Aktien interessiert.

 

Und ja, auch das ist für sich gesehen nur eine Anekdote ;)

Wirklich aussagekräftig wäre zum Beispiel, wenn die Anzahl der Depot-Neueröffnungen von "Erstis" deutlich steigen würde. Gibt es dazu brauchbare Zahlen?

 

 

Und den Dax sollte man in der Berichterstattung endlich mal durch den Kurs-Dax ersetzen, dann gibts endlich vernünftige Rekorde zu bejubeln.

 

Sehr richtig! Bei einem Performance-Index von ständig neuen Höchstständen zu berichten als ob das eine Sensation wäre, ist schon eher dämlich.

 

Im Übrigen: Wie sehr ärgern sich eigentlich die Leute, die beim Rekordstand von 8.000 ausgestiegen sind, "weils ja nun wirklich nicht ewig so weiter steigen kann!"? Siemens, BASF und Co haben immer noch Dividendenrenditen von über 3% und schlagen jede Anleihe und jedes Festgeld.

 

Bingo. Anleihen und Tagesgeld bringen's derzeit einfach nicht. Deshalb bin ich und bleibe ich weiter in Aktien investiert.

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FranzFerdinand
· bearbeitet von f*****5

Zu deiner Frage, ob die Zahl der "Erstis" steigt:

Nährungsweise kann man ja die Gesamtzahl der Aktionäre betrachten. Und die ist.... stabil:

 

http://www.mittelbay...t-konstant.html

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CorvusCorax

der Nikkei hat 45% Plus im letzten Jahr gemacht, da denk ich immer an Kosto!

 

Bezogen auf die Aussage, dass er die Börse in Tokyo für absolut wahnsinnig hält, und dort absolut nichts mehr investieren wollte irgendwann? biggrin.gif

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ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Sehr richtig! Bei einem Performance-Index von ständig neuen Höchstständen zu berichten als ob das eine Sensation wäre, ist schon eher dämlich.

Man sollte einfach mal einen EONIA-Performanceindex erfinden und jeden Tag über einen neuen Höchststand berichten.

 

edit: War ja eigentlich klar, dass es den schon gibt - an irgendwas müssen sich die ETFs ja orientieren...

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Also ich habe diese Erfahrung entgegen der Deinen in den letzten Wochen schon mehrfach gemacht.

Mich haben insgesamt fünf Leute (Freunde und Bekannte, unabhängig voneinander) auf die Börse angesprochen, die noch nie irgendein Wertpapier erwarben.

 

Wie der Ami sagt: "The singular of data is anecdote".

Will heißen, in meinem Umkreis gibt es nicht eine einzige Person, die sich seit neustem für Aktien interessiert.

 

Und ja, auch das ist für sich gesehen nur eine Anekdote ;)

Wirklich aussagekräftig wäre zum Beispiel, wenn die Anzahl der Depot-Neueröffnungen von "Erstis" deutlich steigen würde. Gibt es dazu brauchbare Zahlen?

 

Die Frage kannste Dir glaub ich letztlich klemmen.

Wo sollten diese Zahlen herkommen?

Nichtmal die Depot eröffnende Bank wird verlässlich wissen, ob der Eröffnende ein "Ersti" ist oder nicht.

Du wirst noch nichtmal von einer Bank öffentlich einsehbar herausbekommen, wieviele Depots neueröffnet wurden, geschweigedenn von allen.

 

Selbstverständlich ist meine oben wiedegegebene Erfahrung aus den letzten Wochen - der erste, der mich gefragt hat, tat dies übrigens am 27.12., der letzte gestern - keine empirische Überprüfung.

Dies hier:

Schon vor drei , vier Jahren war vielen der Dax viel zu hoch, das war auch im letzten Jahr so. Und man sprach nie über die Börse, wenn sie gut lief und die Kurse freundlich war, sondern nur bei einem kleinen oder größeren Einbruch.

 

Da waren alle "Callboys" im Einsatz , gingen short , kauften ein paar nuggets, und übertrafen sich gegenseitig mit düsteren Prognosen. Das hat sich jetzt verändert. Der positive Daxverlauf wird wahrgenommen, auch in den Nachrichten von jedermann.

 

Noch wird aber mann nicht auf der Straße oder sonstwo über die tolle Börse angesprochen. Es gibt noch Luft nach oben. Das ist meine Meinung.

 

ist letztlich das Gleiche, nur in die andere Richtung gehend.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Noch wird aber mann nicht auf der Straße oder sonstwo über die tolle Börse angesprochen.

 

Also ich habe diese Erfahrung entgegen der Deinen in den letzten Wochen schon mehrfach gemacht.

Mich haben insgesamt fünf Leute (Freunde und Bekannte, unabhängig voneinander) auf die Börse angesprochen, die noch nie irgendein Wertpapier erwarben.

 

Und nun waren sie entweder kurz davor oder sie hatten zumindest schon ein Depot eröffnet und wollten nun von mir wissen, was ich kaufen würde.

Ich dachte jedes Mal, "Das darf doch nicht war sein! Genau wie bei der Dotcom."

Ihr hättet mal den Glanz und die Dollarzeichen in den Augen sehen sollen.

Gier in ihrer menschlichsten Ausprägung.

 

Ich habe ja schon vor nem halben Jahr die Entscheidung getroffen alles zu verkaufen. Viel zu früh, wie ich nun leider konstatieren muss.

Mal schaun, ob es nochmal ein halbes Jahr dauert.

Die Zahl der Neulinge, die nun zu Höchstkursen ihre paar Piepen investieren wollen, steigt jedenfalls.

 

Ist doch ein gutes Zeichen oder? Wie sagt Kosto? Das Publikum kommt mit der Musik. Kann man ganz einfach auf jeden Marktplatz beobachten. Je besser die Musik umso größer wird das Interesse.

 

 

Edit: Habe gerade meine Bank angerufen, um große Cashbestände aus Verkäufen auf Tagesgeldkonten zu switchen. Dabei wurde ich schon im Vorhinein auf verlängerte Wartezeiten hingewiesen. Der Berater konnte oder wollte nicht den Grund dafür nennen. Hat aber auch nicht verneint, dass es ein erhöhtes "Verkehrsaufkommen" gibt.

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Perlenfischer

Kleine Checkliste aus Grahams "Intelligent Investor". Punkt 5 fehlt noch, über 2 und 3 kann man zumindest streiten.:)

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35sebastian

Zunächst : Auch nach Graham fand Börse statt. Zwischen 1983 bis 2000 gab es einen gigantischen Anstieg, gestoppt durch einen kurzen jähen Stopp 1987 und durch die Banken und Asienkrise. Für nähere müsste ich auch nachschauen.

 

Punkt 1 der Liste ist erfüllt , alle anderen Punkte nicht. Vor allem die niedrige Anleiherendite gabs noch nie , vor allem so lange. Investments in Anleihen machen deshalb keinen Sinn. Deshalb bleiben seit langem nur Aktien und Immos. Dafür braucht mann aber das große Geld.

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