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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Ca$hflow

Nur mal laut gedacht: Wenn die Fed jetzt tapert, dürften die Anleihenrenditen doch wieder steigen, was den Dollar als Anlage wieder interessanter machen sollte. Außerdem dürfte die EZB den erstarkenden Euro nicht dauerhaft begrüßen, wo die Wirtschaft in Europa immer noch nicht so recht in Schwung kommt. Und sollte die Eurokrise hier nochmal aufflammen, würde das dem Dollar auch helfen. Dazu sollte bei guter Wirtschaftslage weiteres Geld in US-Aktien fließen. Ein Staatsbankrott ist jetzt anscheinend auch erstmal für eine Weile abgewendet ...

 

Nun aus der Sicht des Ansatzes der Zinsparität ist dies nicht ganz von der Hand zu weisen, dass hieraus ein Abwertungsdruck für den Euro entstehen könnte. Dennoch muss man unter der Annahme des Taperings sich fragen, in welchen Schritten bzw. in welcher Geschwindigkeit sich das Ganze vollzieht. Tatsächlich vollzog sich bisher das Tapering in einer eher homöopathischen Dosis. Von einem Tapering der konventionellen Maßnahmen ist man noch weit entfernt.

Um tatsächliche Abwertungseffekte des Euros herbeizuführen, müsste sich der Spread zwischen dem USD Zinsniveau gegenüber dem EUR Zinsniveau ausweiten (USD relativ zunehmend, EUR relativ sinkend).

 

Die anderen Effekte sprächen allerdings vielmehr für eine Aufwertung des Euros. Wenn sich tatsächlich vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten die Konjunktur in den USA gut entwickelte, ging dies mit einer Abwertung des Dollars einher. Zum einen aus dem Effekt der relativen Preisänderungen und zum anderen aufgrund der hohen Importquote und den daraus resultierenden Effekten der Leistungsbilanz. In dem Zusammenhang spielte vor allem der in der Vergangenheit kreditfinanzierte Konjunkturaufschwung eine nicht unwesentliche Rolle, da unter anderem durch die hohe Importquote das Geld in einem hohen Maße ins Ausland floss und Abwertungsdruck des Dollars erzeugte.

Alleine aufgrund der Wirtschaftsstruktur kann ich mir gerade in konjunkturell besseren Zeiten nicht vorstellen, dass sich in solchen Phase in naher Zukunft das Handelsbilanzdefizit reduziert, sondern im Gegenteil sich eher weiter ausweitet (eventuell findet aber zukünftig nicht mehr eine derart hohe Ausweitung aufgrund der sich verringernden Abhängigkeit von Energieimporten statt).

 

Die Ansätze der Portfoliotheorie (also z.B. höhere Investmentbereitschaft in US Aktie oder gar Direktinvestitionen) sind zwar anlog zur Zinsparität auch nicht von der Hand zu weisen, aber zumindest in der Vergangenheit konnte dieser Effekt in konjunkturell guten Zeiten die anderen Effekte nicht aufwiegen. Wenn es schlüssige Argumente dafür gibt, dass es diesmal anders sein sollte, wäre ich an der Stelle aber interessiert, welche dies sein könnten.

 

Letzter Punkt der Krisenverschärfung im Euroraum spräche definitiv für eine Abwertung des Euros. Hier würde aber die Annahme der wirtschaftlichen Erholung auch in den USA gedämpft werden, da die Wirtschaftsräume der USA, Europas und mittlerweile auch Chinas zu eng miteinander verflochten sind.

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Mithrandir77

Nur mal laut gedacht: Wenn die Fed jetzt tapert, dürften die Anleihenrenditen doch wieder steigen, was den Dollar als Anlage wieder interessanter machen sollte. Außerdem dürfte die EZB den erstarkenden Euro nicht dauerhaft begrüßen, wo die Wirtschaft in Europa immer noch nicht so recht in Schwung kommt. Und sollte die Eurokrise hier nochmal aufflammen, würde das dem Dollar auch helfen. Dazu sollte bei guter Wirtschaftslage weiteres Geld in US-Aktien fließen. Ein Staatsbankrott ist jetzt anscheinend auch erstmal für eine Weile abgewendet ...

 

Nun aus der Sicht des Ansatzes der Zinsparität ist dies nicht ganz von der Hand zu weisen, dass hieraus ein Abwertungsdruck für den Euro entstehen könnte. Dennoch muss man unter der Annahme des Taperings sich fragen, in welchen Schritten bzw. in welcher Geschwindigkeit sich das Ganze vollzieht. Tatsächlich vollzog sich bisher das Tapering in einer eher homöopathischen Dosis. Von einem Tapering der konventionellen Maßnahmen ist man noch weit entfernt.

Um tatsächliche Abwertungseffekte des Euros herbeizuführen, müsste sich der Spread zwischen dem USD Zinsniveau gegenüber dem EUR Zinsniveau ausweiten (USD relativ zunehmend, EUR relativ sinkend).

 

Die anderen Effekte sprächen allerdings vielmehr für eine Aufwertung des Euros. Wenn sich tatsächlich vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten die Konjunktur in den USA gut entwickelte, ging dies mit einer Abwertung des Dollars einher. Zum einen aus dem Effekt der relativen Preisänderungen und zum anderen aufgrund der hohen Importquote und den daraus resultierenden Effekten der Leistungsbilanz. In dem Zusammenhang spielte vor allem der in der Vergangenheit kreditfinanzierte Konjunkturaufschwung eine nicht unwesentliche Rolle, da unter anderem durch die hohe Importquote das Geld in einem hohen Maße ins Ausland floss und Abwertungsdruck des Dollars erzeugte.

Alleine aufgrund der Wirtschaftsstruktur kann ich mir gerade in konjunkturell besseren Zeiten nicht vorstellen, dass sich in solchen Phase in naher Zukunft das Handelsbilanzdefizit reduziert, sondern im Gegenteil sich eher weiter ausweitet (eventuell findet aber zukünftig nicht mehr eine derart hohe Ausweitung aufgrund der sich verringernden Abhängigkeit von Energieimporten statt).

 

Die Ansätze der Portfoliotheorie (also z.B. höhere Investmentbereitschaft in US Aktie oder gar Direktinvestitionen) sind zwar anlog zur Zinsparität auch nicht von der Hand zu weisen, aber zumindest in der Vergangenheit konnte dieser Effekt in konjunkturell guten Zeiten die anderen Effekte nicht aufwiegen. Wenn es schlüssige Argumente dafür gibt, dass es diesmal anders sein sollte, wäre ich an der Stelle aber interessiert, welche dies sein könnten.

 

Letzter Punkt der Krisenverschärfung im Euroraum spräche definitiv für eine Abwertung des Euros. Hier würde aber die Annahme der wirtschaftlichen Erholung auch in den USA gedämpft werden, da die Wirtschaftsräume der USA, Europas und mittlerweile auch Chinas zu eng miteinander verflochten sind.

 

wenn sie nicht nur weniger Energie importieren, sondern exportieren wirkt sich das deutlich auf ihr Handelsbilanzdefizit aus

 

 

 

 

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jumpin53
· bearbeitet von jumpin53

Hier m. E. ein schöner Artikel über 2014 / 2015 mit dem Thema...."wie es auch kommen könnte..." crying.gif

Wenn der geneigte Investor sich diese Szenarien mal nur kurz in Verbindung mit dem Goldpreis vorstellen mag blink.gif

 

Also....alles ist irgendwie möglich... auch daß der Goldpreis bei entsprechenden Indikatoren wieder nach oben schießt. Wobei ich Gold nie als Spekulationsobjekt sehen würde, aber wenn aus

irgendeinem Grund so alles um dich herum zusammen bricht...w00t.gif

 

Ach so.... der Artikel:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/marktberichte/provokante-thesen-fuer-2014-die-duestersten-szenarien-der-finanzwelt/9229306.html

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Ca$hflow

wenn sie nicht nur weniger Energie importieren, sondern exportieren wirkt sich das deutlich auf ihr Handelsbilanzdefizit aus

Das ist schön und gut, allerdings sind das langfristige Effekte. Gerade der Exportfaktor tritt bei Gas laut IEA ab 2020 auf, ab da an soll mehr Gas exportiert als importiert werden. Für Rohöl gilt dies ab 2035...

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CorvusCorax

wenn sie nicht nur weniger Energie importieren, sondern exportieren wirkt sich das deutlich auf ihr Handelsbilanzdefizit aus

Das ist schön und gut, allerdings sind das langfristige Effekte. Gerade der Exportfaktor tritt bei Gas laut IEA ab 2020 auf, ab da an soll mehr Gas exportiert als importiert werden. Für Rohöl gilt dies ab 2035...

 

Wenn der Effekt denn überhaupt auftritt, es mehren sich ja ohnehin die kritischen Stimmen, ob die unkonventionellen Reserven überhaupt so groß sind. Kann gut sein, dass Fracking nur ein Strohfeuer ist und in ein paar Jahren (vor 2020-25) die Förderung schon ihren Peak erreicht.

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uth_broker

Prognosen sind immer unsicher, das wissen wir...

 

Ich denke, dass die durchschnittlichen 8% Steigerung bei den Aktienkursen auch fürs kommende Jahr möglich sein sollten. Das ergäbe dann für Ende 2004 einen DAX-Stand von ziemlich genau 10000.

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Günter Paul

Womit wir wieder beim Thema sind....

 

 

Kurs aktuell..23.12.2013

9.467,28

Xetra, 15:18

 

Was bedeutet das wohl , ?...Fachleute sahen den Kurs Ende 2013 bei Max. 8000 ..... :- ..also ich bin mehr als überrascht...

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Kaffeetasse

Krass, ne...8500 hatte ich maximal auf der Rechnung. Aber 9500 is scho heftigst.

Allerdings stellt das einer in den Schatten: der MDAX mit 16500

Den gabs vor 5 Jahren noch zu 5400, als der DAX bei 4600 stand.

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jogo08

Wäre mal wieder Zeit für 'ne Ende 2014-Prognose für den Dax. Wer traut sich und macht den Anfang? Oder lieber 'nen eigenen Thread dafür aufmachen?

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Aktiennovize

Die DAX-Hochzockerei wird munter weitergehen.... mittlerweile schließe ich auch DAX 11000 nicht mehr kategorisch aus. Es wird munter mit gepumpten Geld gezockt und die Schuldensituation ausgeblendet. Man lockt eben alle an die Börse, bis irgendwann der wirklich üble Crash kommen wird.

 

Immerhin: Mit meinem Rabodirect-Konto kann ich schlafen und dem munteren Treiben von der Seitenlinie aus zusehen. Und nein - ich werde auch bei DAX 10000, 11000, 12000 oder 20000 nicht einsteigen. Sobald ich einsteigen würde, käme Murphy von hinten und würde die Blase platzen lassen. Aktiennovize hat die Macht, die Kurse zum Purzeln zu bringen! *SELBSTIRONIE*

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EmilioShark
· bearbeitet von EmilioShark

Und ich warte schon seit Tagen darauf endlich mit einem Turbo-Zertifikat short in den Dax zu gehen. Aber da fehlen mir bisher die Eier w00t.gif

 

Ich denke aber, dass ich jetzt dann antizyklisch reagieren werde und das einfach ausprobiere! Ich glaube an eine zumindest kleine Konsolidierung Anfang 2014, die man mit einem größeren Hebel gut monetarisieren kann!

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

Und ich warte schon seit Tagen darauf endlich mit einem Turbo-Zertifikat short in den Dax zu gehen. Aber da fehlen mir bisher die Eier w00t.gif

 

Ich denke aber, dass ich jetzt dann antizyklisch reagieren werde und das einfach ausprobiere! Ich glaube an eine zumindest kleine Konsolidierung Anfang 2014, die man mit einem größeren Hebel gut monetarisieren kann!

 

Lass es lieber. Die Kranken werden den DAX weiter senkrecht nach oben treiben. Hat zwar nix mehr mit einer Kopplung an die Realwirtschaft zu tun, wohl aber mit munterem Zocken mit Fremdkapital. Ein Shortschein wird nicht gut gehen. Das ist sicher!

 

Die ganzen KO-Scheine sind zum Abzocken der Kleinanleger gebaut worden. Die Banken lenken sie direkt in die Richtung, in die sie gehen sollen. Wie ein Roulettetisch mit Magnet, der die Kugel auf die Zahl zieht, auf die keiner gesetzt hat.

 

Egal, welchen KO-Schein ich je kaufte, es ging immer genau in die falsche Richtung, sowohl Call als auch Put. Das kann alles kein Zufall sein.

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Mr. Jones

Pünktlich zu neuen Höchstständen taucht er wieder auf. A bugging omen of impending doom.

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

Pünktlich zu neuen Höchstständen taucht er wieder auf. A bugging omen of impending doom.

 

Jo, mal reinschauen kann man ja. Und Ihr dürft munter weiterzocken. Bloß lasst jetzt Eure Kommentare in Bezug auf meine begangenen Fehler. Ich habe sie nun schon 100 Mal eingestanden. Das Thema ist ausgelutscht. Zusammengefasst habe ich nicht 100 Fehler begangen, sondern nur einen: Überhaupt an die Börse zu gehen. Hätte ich das nicht getan, dann ginge es mir finanziell nun gehörig besser. Aber ich wollte ja nicht auf zahlreiche gebrannte Kinder aus dem Bekanntenkreis hören, die ALLE ihr Geld an der Börse verloren hatten und mich eindringlich warnten. Alle sagten, dass Börse NULL KOMMA NIX mit Logik zu tun hat, sondern nur mit Zockerei und Herdentrieb. Und ich dachte, ich würde es besser wissen. Dieser "Spaß" hat mich finanziell schwerst geschädigt. Gut ist, wenn man wenigstens kurz vor dem Abgrund nochmal die Reißleine zieht und sich in Sicherheit bringt.

 

Nichtsdestotrotz: Ich wünsche allen WPF-Schreibern frohe Festtage und einen schönen Jahresausklang - fernab von Börse, Aktien und Optionen.

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Mr. Jones

1038 Beiträge und immer noch derselbe. Du sollst hier kein Müll über Banken, Börse oder KO-Scheine erzählen.

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

1038 Beiträge und immer noch derselbe. Du sollst hier kein Müll über Banken, Börse oder KO-Scheine erzählen.

 

Und andere sollen hier nicht Ahnungslose in den Abgrund treiben! Leute wie Sebastian, der ja angeblich nur Gewinne zu verzeichnen hat. Ist er nicht im großen Stil in die deutschen Versorger eingestiegen? Ist mir ein Anstieg von E.On auf 20 EUR entgangen, oder kann es sein, dass auch die angeblich so tollen Investoren hier im Forum herbe Verluste erleiden, aber dies nicht zugeben möchten? Sebastians E.On war einer der Loser schlechthin im Jahr 2013. Wo kommen die ganzen Gewinne her?

 

Das Wort "Müll" geht mir schon wieder auf den Geist, ebenso wie Deine arrogante Art. "nervt mehr als Claudia" kann man so stehen lassen.

 

PS: Es heißt "Du sollst hier keinEN Müll über Banken, Börse oder KO-Scheine erzählen."

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Sthenelos

1038 Beiträge und immer noch derselbe. Du sollst hier kein Müll über Banken, Börse oder KO-Scheine erzählen.

 

Und andere sollen hier nicht Ahnungslose in den Abgrund treiben! Leute wie Sebastian, der ja angeblich nur Gewinne zu verzeichnen hat. Ist er nicht im großen Stil in die deutschen Versorger eingestiegen? Ist mir ein Anstieg von E.On auf 20 EUR entgangen, oder kann es sein, dass auch die angeblich so tollen Investoren hier im Forum herbe Verluste erleiden, aber dies nicht zugeben möchten? Sebastians E.On war einer der Loser schlechthin im Jahr 2013. Wo kommen die ganzen Gewinne her?

 

Das Wort "Müll" geht mir schon wieder auf den Geist, ebenso wie Deine arrogante Art. "nervt mehr als Claudia" kann man so stehen lassen.

 

Nana, das ist schonwieder nicht fair Novice. Neulich war Focus Money der schwarze Peter, jetzt ist es Seb, so kann man das eigene Versagen sich auch schönreden.

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

 

 

Nana, das ist schonwieder nicht fair Novice. Neulich war Focus Money der schwarze Peter, jetzt ist es Seb, so kann man das eigene Versagen sich auch schönreden.

 

Wenn man von "Fairness" spricht, dann inkludiert das einen normalen Umgangston mit Respekt und Taktgefühl. Das kommt hier aber zu kurz. Hier wird sofort mit harten Bandagen gekämpft und das Versagen anderer zur allgemeinen Belustigung oder zur Darstellung oberlehrerhaften Verhaltens herangezogen.

 

Bin ich froh, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben. Dort hättet Ihr mich schon auf dem Marktplatz an den Pranger gestellt und mit Gemüse beworfen.

 

Der Tag des DAX-Absturzes wird kommen. Und dann bin ich gespannt, ob alle hier weiterhin so arrogant bleiben werden....

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

Die DAX-Hochzockerei wird munter weitergehen.... mittlerweile schließe ich auch DAX 11000 nicht mehr kategorisch aus. Es wird munter mit gepumpten Geld gezockt und die Schuldensituation ausgeblendet. Man lockt eben alle an die Börse, bis irgendwann der wirklich üble Crash kommen wird.

 

Immerhin: Mit meinem Rabodirect-Konto kann ich schlafen und dem munteren Treiben von der Seitenlinie aus zusehen. Und nein - ich werde auch bei DAX 10000, 11000, 12000 oder 20000 nicht einsteigen. Sobald ich einsteigen würde, käme Murphy von hinten und würde die Blase platzen lassen. Aktiennovize hat die Macht, die Kurse zum Purzeln zu bringen! *SELBSTIRONIE*

 

Was wird am ehesten enteignet? Ich vermute Gelder auf Girokonten, Sparkonten und Festgeldern. In Zypern lief bereits der Testlauf.

 

Später dürften Zwangsanleihen/Zwangshypotheken kommen.

 

Aktionäre kann man auch auf diversen Wegen enteignen.

 

Irgendwann kommt eine Vermögenssteuer in Höhe von 10-30%, vermutlich zeitlich gestreckt über Jahre.

 

Nicht ein wenig in Aktien zu haben, scheint mir derzeit so gefährlich wie nie zuvor. Politiker, die auf ihrem Posten kleben bleiben wollen, werden beim Schuldenproblem unkoordiniert umherschlagen. Da hilft nur Beten und Diversifikation. Girokonten sind sicher mit das gefährlichste was es gibt.

 

Der Crash kommt so oder so. Bei Währungsreformen meist 90% vom Allzeithoch gehts abwärts. Nur erholen sich die Kurse dann langfristig wieder. Man darf nur nicht im Tief verkaufen.

 

Bargeld nützt auch nichts, wenn bei der Währungsreform 1:10 umgestellt wird.

 

Bei Edelmetallen wird eine Registratur beim Verkauf kommen. Eventuell muss der Händler dann schon eine noch einzuführende Steuer einbehalten. So sicher sind die Edelmetalle auch nicht.

 

Sicher ist nur alles schnell ausgeben, dann hat man mit Sicherheit was vom Geld gehabt.

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Aktiennovize

Die DAX-Hochzockerei wird munter weitergehen.... mittlerweile schließe ich auch DAX 11000 nicht mehr kategorisch aus. Es wird munter mit gepumpten Geld gezockt und die Schuldensituation ausgeblendet. Man lockt eben alle an die Börse, bis irgendwann der wirklich üble Crash kommen wird.

 

Immerhin: Mit meinem Rabodirect-Konto kann ich schlafen und dem munteren Treiben von der Seitenlinie aus zusehen. Und nein - ich werde auch bei DAX 10000, 11000, 12000 oder 20000 nicht einsteigen. Sobald ich einsteigen würde, käme Murphy von hinten und würde die Blase platzen lassen. Aktiennovize hat die Macht, die Kurse zum Purzeln zu bringen! *SELBSTIRONIE*

 

Was wird am ehesten enteignet? Ich vermute Gelder auf Girokonten, Sparkonten und Festgeldern. In Zypern lief bereits der Testlauf.

 

Später dürften Zwangsanleihen/Zwangshypotheken kommen.

 

Aktionäre kann man natürlich auch auf diversen Wegen enteignen.

 

Ich werde lieber in Ehre enteignet und verliere 3% pro Jahr als mit Aktien und KO-Scheinen um das komplette Vermögen gebracht zu werden. Deutsche Bank hat mir minus 50% gebracht, E.On irgendwas um minus 30% (wenn ich nicht durch Scheine ausgeglichen hätte!). Mir soll einer mal zeigen, wie sowas über die vielzitierte Inflation gelingt.

 

Nee, ich habe keine Angst vor der Inflation. Die 1,3% Tagesgeld sind ok. Immerhin bekomme ich nominell noch was. An der Börse ist das Depot stets rot.

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Mato

Aktiennovize: Mich nervt hier vor allem, dass Du andere als kranke Zocker bezeichnest. Was Du mit Deinen KO-Scheinen machst oder gemacht hast, ist mir ziemlich egal. Mit sowas habe ich eh nichts am Hut.

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Aktiennovize

Aktiennovize: Mich nervt hier vor allem, dass Du andere als kranke Zocker bezeichnest. Was Du mit Deinen KO-Scheinen machst oder gemacht hast, ist mir ziemlich egal. Mit sowas habe ich eh nichts am Hut.

 

Bei einem DAX-Stand von 9500 einzusteigen, KANN nicht gut gehen. Für mich ist das eben Zockerei. Die Unternehmen sind viel zu gut bewertet. Nur ein Indikator, der nun absinkt, und schon kracht es.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Aktionär != Zocker. Nicht jeder, der an die Börse geht ist ein böser Spekulant. Die Finanzwirtschaft erfüllt wichtige Aufgaben, und hat nicht zu einem unwesentlichen Teil zu unserem heutigen Wohlstand beigetragen. KO-Scheine und sonstige Derivate mit Aktien gleichzusetzen ist schon weit hergeholt.

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Mato

Bei einem DAX-Stand von 9500 einzusteigen, KANN nicht gut gehen. Für mich ist das eben Zockerei. Die Unternehmen sind viel zu gut bewertet. Nur ein Indikator, der nun absinkt, und schon kracht es.

 

Dann habe ich wohl den Beitrag desjenigen verpasst, der heute bei neuen Höchstständen sein sauerverdientes Geld vom Sparbuch zu 100% in diverse Dax-Unternehmen umgeschichtet hat. Okay, in einem solchen Fall würden Dir sicher viele zustimmen, dass da etwas mehr Vorsicht angebracht sein könnte. Die Mehrzahl der Anleger hier im Forum ist aber schon lange Zeit investiert und viele investieren auch weiterhin regelmäßig, völlig egal, wo die Kurse stehen. Das als kranke Zockerei abzutun, halte ich für ziemlich daneben.

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Aktiennovize

Ich greife auch niemanden an, der noch Aktien besitzt und das Glück hatte, auf die richtigen Titel zu setzen! Ich gönne ihm das Glück. Aber ich möchte vermeiden, dass Leute jetzt noch denken, der DAX wird unendlich laufen und sie kaufen zu Höchstkursen Continental, Bayer und Co. Ja, weiter oben schrieb ich, dass der DAX von den Zockern noch hochgetrieben würde. Aber um ehrlich zu sein, wäre es mir zu heiß, auf dieses Spiel zu setzen. Was ist, wenn irgendwas in die Hose geht? Den 11. September hat auch keiner kommen sehen. Wenn Nordkorea wieder den USA droht und was Ernstes einleitet, dann schmieren die Kurse schneller ab als sie kletterten.

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