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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Chartwaves

Wie kommt ihr denn darauf?

Möglicherweise stellen wir im September fest, daß es das Beste gewesen wäre, Ende Mai auf ATH verkauft zu haben.

 

Wenn Du Dir die letzten zehn Jahre anschaust, wirst Du feststellen dass der Spruch beim DAX schon oft genug nicht zutraf.

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Maikel

Wie kommt ihr denn darauf?

Möglicherweise stellen wir im September fest, daß es das Beste gewesen wäre, Ende Mai auf ATH verkauft zu haben.

 

Wenn Du Dir die letzten zehn Jahre anschaust, wirst Du feststellen dass der Spruch beim DAX schon oft genug nicht zutraf.

Das ist keine hinreichende Ausrede dafür, noch vor dem ersten Juni-Handel zu behaupten, daß die Faustregel dieses Jahr nicht zutreffen wird.

 

Fakt ist außerdem, daß es sich auch in den letzten 10 Jahren oft gelohnt hätte, sich nach dieser Faustregel zu richten.

Ich werde mich jetzt nicht über die Anzahl der Jahre streiten, denn ein Problem bei der Auswertung ist:

 

Wer nachweisen möchte, daß "Sell in May ..." lohnend gewesen wäre, nimmt dafür die höchsten Mai-Kurse und die tiefsten Sep-Kurse.

 

Wer das Gegenteil beweisen möchte, nimmt die tiefsten Kurse aus dem Mai und die höchsten aus dem Sep.

 

Die Faustregel enthält nun mal kein genaues Datum mit Uhrzeit.

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CareyMahoney
· bearbeitet von CareyMahoney

Ich wüsste nicht was mir diese Regel bringen soll.

 

Soll die für Daytrader sein oder für langfristige Anleger ?

 

Für erste mag das ein "Gewinnbringender"-Unterschied sein für letzteres spielt es doch überhaupt keine Rolle.

 

Ich seh nur das wir im Moment im Stadium angekommen sind, in denen die Prognosen für die nächsten Jahre kaum rosiger sein können.

 

Ukraine und Russland, die wollen doch nur spielen.

Geldschwemmen ohne Ende, ach das belebt doch die Wirtschaft und hilft uns noch mehr.

Seit 2008 hat sich im Finanzmarkt bereich so gut wie nichts verändert. Zumindest nichts handfestes und greifbares. Kommt mir bitte nicht mit Bankenunion und Basel III... Da muss das Grundfundament des Investmentbankings komplett reformiert werden.

 

 

Für mich heißt das höchste Alarmstufe. Das dumme an Blasen ist, das man diese meist erst erkennt wenns zu spät ist. Ich tendiere eher zu Shiller, und weniger zu Fama und seinen "effiezienten" Märkten. Sogar Soros's Reflexivitätstheorie hat was interessanten an sich und beschreibt Blasen eigentlich ganz gut.

Muss ja nicht unbedingt den DAX treffen, mir machen eher die Immobilienpreise sorgen. Die auch in der letzten Finanzkrise der Auslöser waren. Was machen die ganzen Leute wenn die Kreditzinsen wieder anziehen ? Oder wenn der Markt gesättigt ist und die Preise anfangen zu fallen ? Und die Banken dann plötzlich mehr Sicherheiten haben wollen ? und und und...

 

Carey

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Maikel
· bearbeitet von Maikel

Ich wüsste nicht was mir diese Regel bringen soll.

 

Soll die für Daytrader sein oder für langfristige Anleger ?

 

Für erste mag das ein "Gewinnbringender"-Unterschied sein für letzteres spielt es doch überhaupt keine Rolle.

Siehe z.B. auch bei Wikipedia

 

Ich schätze mal, sie kann für mittelfristig orientierte Anleger interessant sein.

 

Ich seh nur das wir im Moment im Stadium angekommen sind, in denen die Prognosen für die nächsten Jahre kaum rosiger sein können.

 

Ukraine und Russland, die wollen doch nur spielen.

Der in der Faustregel zusammengefaßte Effekt wird natürlich ggf. von anderen wie den genannten überlagert.

 

Es scheint aber so zu sein, daß ohne Überlagerungseffekte ein entsprechende Saisonalität beobachtet werden konnte.

Bei Einzelaktien und Kurs-Indizes kommt wohl noch dazu, daß oft im Mai die Dividenden ausgeschüttet werden. Dadurch sacken viele Kurse und Indizes im Mai ab (Dividendenabschlag).

 

Interessant dabei ist auch der psychologische Effekt: Wenn genügend Marktteilnehmer daran glauben, daß im Sommer die Kurse einbrechen und entsprechend handeln, dann brechen sie auch ein.

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Der Pate

Interessant dabei ist auch der psychologische Effekt: Wenn genügend Marktteilnehmer daran glauben, daß im Sommer die Kurse einbrechen und entsprechend handeln, dann brechen sie auch ein.

 

Genau das ist der Punkt. Solche Regeln funktionieren nur, wenn viele Marktakteure daran glauben. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass diese Regel unzuverlässig ist bzw. definitiv nicht oft eintritt.

Daraus kann man also schließen, dass sich kaum jemand an die Regel hält und die Rückgänge der Indizes im Mai (sofern denn passiert) unbeeinflusst davon stattgefunden haben.

Ich halte solche "Weisheiten" sowieso für quatschig.

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Chartwaves

 

Der DAX hat sogar Potenzial bis 20.000 Punkte, nur wird das wohl so etwa zehn bis fünfzehn Jahre dauern ^_^

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Maikel
Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass diese Regel ... definitiv nicht oft eintritt.

Das war "sicherlich" die Grundlage, auf der sie entstanden ist.

 

Für Details siehe meine weiteren Postings von heute in diesem Thread.

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Der Pate

Das war "sicherlich" die Grundlage, auf der sie entstanden ist.

Für Details siehe meine weiteren Postings von heute in diesem Thread.

 

Ich weiß, ich kenne die Regel. Aber ich habe doch begründet, warum man sich an sowas nicht halten kann.

Kurse werden von Marktakteuren bewegt. Sollten diese also an Sell-in-May glauben, müsste es ja eigentlich immer um den Mai herum deutliche Kursbewegungen nach unten geben.

Ist dies nicht der Fall, glauben sie eben nicht daran.

Nunja, da die Vergangenheit zeigt, dass Sell-in-May eben nicht immer zutrifft, glaubt die Mehrheit also nicht an Sell-in-May. Schließlich glaubt man ja nicht ein Jahr daran und das nächste Jahr dann wieder nicht.

Und da sind wir wieder bei dem Punkt, dass solche Regeln nur dann gelten, wenn die Mehrheit daran glaubt.

Folgerung ist also, dass die "Einbrüche" der Vergangenheit im Mai unabhängig von der Regel stattfanden.

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TaurusX
· bearbeitet von TaurusX

Die Saisonalität entsteht ja auch dadurch, das viele Marktteilnehmer in den warmen Monaten Urlaub machen,

so das auch kleinere Volumen größere Kursbewegungen produzieren können.

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Richie

 

Der DAX hat sogar Potenzial bis 20.000 Punkte, nur wird das wohl so etwa zehn bis fünfzehn Jahre dauern ^_^

 

Perfekt, dann kann ich mich ja wieder beruhigt schlafen legen. :)

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AiGelb

 

Der DAX hat sogar Potenzial bis 20.000 Punkte, nur wird das wohl so etwa zehn bis fünfzehn Jahre dauern ^_^

 

 

Die Alltime-Durchschnittsrendite liegt beim Dax doch um die 10% p.a. demnach sollten durchschnittlich 7 Jahre reichen ;)

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Chartwaves

Man soll ja vorsichtig schätzen und eventuell zwischendurch stattfindende Crashs mit berücksichtigen :thumbsup:

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Maciej

Die Alltime-Durchschnittsrendite liegt beim Dax doch um die 10% p.a. demnach sollten durchschnittlich 7 Jahre reichen ;)

Mich hat mal interessiert, wie lange die längste Zeitspanne war, die man auf eine Verdoppelung warten musste. Ergebnis: ca. 25 Jahre (Anfang der 60er Jahre).

 

Als witziges Nebenergebnis ist folgender Chart herausgekommen, der den DAX-Verlauf und die Anzahl der Tage angibt, die vom jeweiligen Zeitpunkt bis zu einer Verdoppelung im DAX gebraucht wurden. (Anm.: Nach 2000 gab es diverse Kursstände, die noch nie verdoppelt wurden. Diese sind im Chart vom letzen bis zum nächsten gültigen Punkt linear interpoliert.)

 

post-23932-0-35230600-1401821422_thumb.png

 

Bisher lang das Minimum immer bei etwa 500 Tagen. Setzt man dieses Verhalten in die Zukunft fort, gab es das letzte 500-Tage-Tief irgendwann Ende 2012/Anfang 2013. Der Zeitpunkt eines temporären Verdopplungszeitraumshochs wäre demnach sehr, sehr nah. :D

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CareyMahoney

Solange Schulden gemacht werden und diese Schulden irgendwie tragbar sind kann man das unendlich in die Zukunft weiterführen. Wir werden alle Reich !!! :w00t:

 

Carey

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Kaffeetasse

Verdopplung hier, DAX 20.000 in 10-15 Jahren da...das bedeutet doch erstmal per se überhaupt nichts.

Denn 100 Euro zum Zeitpunkt X können deutlich mehr Kaufkraft haben als 100 Euro zum Zeitpunkt Y.

Ganz zu schweigen von der Einberechnung der jährlichen Dividenden im DAX.

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BondWurzel

Die die 2007 um die 8000 gekauft haben, haben ja die ersten 7 Jahre um. ^_^

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CareyMahoney

Ich komm beim Worst-Case von 25 Jahren auf eine Rendite von ca. 2,8 % p.a.

 

Also die Inflation schlägt man damit nicht, oder ? Interessant wäre die durch. Inflation in der gleichen Zeit.

 

 

 

 

Carey

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vanity

Ich komm beim Worst-Case von 25 Jahren auf eine Rendite von ca. 2,8 % p.a.

Also die Inflation schlägt man damit nicht, oder ? ...

Doch. Die 25y-Realrendite des DAX war (seit 1967) immer posiiv. Schlechtester Zeitraum ist von Mitte '68 bis Mitte '93 mit ca. 0,5% p. a. Bei den 25y-Zeiträumen beginnend ab 1975 werden 4% p. a. kaum unterboten. Spitzenwert ist von Mitte '82 bis '07 mit real fast 10% p. a.

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Maciej

Ich komm beim Worst-Case von 25 Jahren auf eine Rendite von ca. 2,8 % p.a.

Also die Inflation schlägt man damit nicht, oder ? ...

Doch. Die 25y-Realrendite des DAX war (seit 1967) immer posiiv. Schlechtester Zeitraum ist von Mitte '68 bis Mitte '93 mit ca. 0,5% p. a. Bei den 25y-Zeiträumen beginnend ab 1975 werden 4% p. a. kaum unterboten. Spitzenwert ist von Mitte '82 bis '07 mit real fast 10% p. a.

Laut Destatis lag der Einzelhandelspreis-Index 1960 bei 40,4 und 1985 bei 87,0. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Inflationsrate von ca. 3,1%. Nach diesen Zahlen hätte man die Inflation mit dem DAX in diesem Zeitraum nicht geschlagen.

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Erbe0815

 

Der DAX hat sogar Potenzial bis 20.000 Punkte, nur wird das wohl so etwa zehn bis fünfzehn Jahre dauern ^_^

 

 

Na dann lege ich auch schonmal ein paar Euro an, die ich die nächsten 10 Jahre nicht brauche :lol:

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Nimbus
· bearbeitet von Nimbus

Hier mal meine Überlegungen.

 

Es gibt mehrere Indikatoren die hohe / sehr hohe Risiken anzeigen. Als da wären der Warren Buffet Indicator und auch der Margin Call indicator. Der Gebert Indikator ist zwar noch auf grün, aber nur ganz knapp. Allein der Margin Call indicator sagt hier aber schon alles, wie ich meine. Dazu kommen mittlerweile sehr hohe Bewertungen von einzelnen Aktien. Das fällt im Index nur nicht so stark auf weil einige andere aktien sehr tief stehen, z.B. im DAX. Schaut man sich aber mal den Russell 2000 Index, oder aber auch mehrere Einzelaktien im DAX an, sieht man, dass mittlerweile eine Trendwende teilweise eingesetzt hat: Die stark gestiegenen Einzelaktien steigen kaum noch weiter oder laufen seitwärts, die schwachen Aktien erholen sich. In 2007 und 2000 war das Muster ähnlich.

 

Das Argument, was immer wieder vorgebracht wird, ist das billige Geld und außerdem die alternativlosen Anlagemöglichkeiten. Dazu lässt sich nur eins sagen: Es wurde immer an den jeweiligen Höchstständen behauptet, es könne nur aufwärts gehen, und einen Grund dafür gab es auch immer.

 

Mein persönliches Fazit: Diejenigen Aktien mit den höchsten Kursgewinnen verkaufen (habe ich schon teilweise umgesetzt, von 95% Aktienquote auf mittlerweile 75%, weitere Reduktionen sind geplant oder werden ggf. mit stop loss / trailing stop loss umgesetzt.)

 

edit: Noch ein Indikator zeigt mir ein Warnsignal: Unternehmensgewinne http://www.advisorperspectives.com/dshort/guest/Cris-Sheridan-140604-Corporate-Profits.php

Die haben nämlich ihren Zenit überschritten und sinken mittlerweile!

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Laut Destatis lag der Einzelhandelspreis-Index 1960 bei 40,4 und 1985 bei 87,0. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Inflationsrate von ca. 3,1%. Nach diesen Zahlen hätte man die Inflation mit dem DAX in diesem Zeitraum nicht geschlagen.

Das hatten wir in Ottos DAX/REXP-Thread. Die verbreiteten Pseudo-"Rückrechnungen" des DAX sind untauglich. Guck lieber hier. Die Webseite zum PDF mit Erklärungen.

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chaosmaker85

Intraday hat der DAX die 10k Marke geknackt - wie dünn ist die Luft mittlerweile??

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Sapine

Das war sicher die Zinssenkung der EZB

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