Wann bricht der DAX wieder ein?

[markymark]

DAX ist aber auch brutal schwach zur Zeit. Bis vor Kurzem wurden Dips umgehend zu käufen genutzt. Das sieht man aktuell aber nur noch ganz selten.

[Oxygen84]

Keine Pause für die Griechen:

 

 

 

Turkey exposure der Griechischen Banken.

 

Wer sich einen Überblick über den Ausmaß der Erdoblase verschaffen möchte, eine tolle Analyse:

 

http://www.forbes.com/sites/jessecolombo/2014/03/05/why-the-worst-is-still-ahead-for-turkeys-bubble-economy/

 

 

Wenn die Türkei abnippelt diskutieren wir wieder über Bailouts for griechische Banken, f*ck yeah.

[Sapine]

Wenn die Türkei abnippelt diskutieren wir wieder über Bailouts for griechische Banken, f*ck yeah.

Hast Du Grund zu der Annahme?

[Oxygen84]

Erstmal: Griechenland hat auch in Bulgarien viele Kredite laufen, Bulgarien hängt ebenfalls stark an Türkei und hat auch einen Bauboom hinter sich.

 

Von 2011 aber es hat sich kaum was geändert.

 

Wenn in der Türkei 20% der Kredite ausfallen reden wir von ca 6 Mrd, € vgl mit einem Verlust von 45 Mrd für Deutschland wenn wir es rein auf Bevölkerung umrechnen, unter Berücksichtigung des BIP sogar 90 Mrd €,

Auch Kredite in anderen Ländern, die stark von der TÜrkei abhängen dürften negativ auffallen, vor allem Balkan/Bulgarien.

Es ist auch unklar in wie weit die Kredite währungsgesichert sind. Politische Risiken in der Türkei wie "Griechen können uns Mal" lasse ich an dieser Stelle außen vor, einem wie Erdogan traue ich das sicherlich zu.

[35sebastian]

DAX ist aber auch brutal schwach zur Zeit. Bis vor Kurzem wurden Dips umgehend zu käufen genutzt. Das sieht man aktuell aber nur noch ganz selten.

Kann mann aber in den letzten Tagen nicht sagen. Da hilft alles Reden oder Schweigen nicht . Der Dax will einfach nach oben.

 

Für Investierte hat das Jahr gut angefangen. 2,1% im 1. Quartal. Mann ist zufrieden. Von mir gehts so weiter.

[markymark]

DAX ist aber auch brutal schwach zur Zeit. Bis vor Kurzem wurden Dips umgehend zu käufen genutzt. Das sieht man aktuell aber nur noch ganz selten.

Kann mann aber in den letzten Tagen nicht sagen. Da hilft alles Reden oder Schweigen nicht . Der Dax will einfach nach oben.

 

Für Investierte hat das Jahr gut angefangen. 2,1% im 1. Quartal. Mann ist zufrieden. Von mir gehts so weiter.

 

Meiner Meinung nach waren dies rein politisch motivierte Bewegungen. Der Dax hat alles wieder schnell aufgeholt.

 

Und wer die richtigen Aktien im Depot hat, der kann sich über eine noch bessere Performance freuen.

[Dandy]

War wohl doch nix mit Short gehen ... bald steht der Dax bestimmt bei 12000 - dann steigt auch unser Novize ein

[markymark]

War wohl doch nix mit Short gehen ... bald steht der Dax bestimmt bei 12000 - dann steigt auch unser Novize ein

 

Der Markt lockt unentwegt. Da ist es manchmal schwer, an der Seitenlinie zu bleiben.

[Chartwaves]

Und wer die richtigen Aktien im Depot hat

 

Welche sind denn "die" richtigen?

[markymark]

Und wer die richtigen Aktien im Depot hat

 

Welche sind denn "die" richtigen?

 

Eben die, die noch besser gelaufen sind als der Dax. Da sind ettliche Werte dabei, die auch schon im letzten Jahr stark unterwegs waren. Da kannst du dir einige aus der zweiten und dritten Reihe mal ansehen.

[Chartwaves]

Das wäre schön, wenn man aus einer saftigen Wertsteigerung in der Vergangenheit ableiten könnte, dass die Aktie auch in Zukunft stark steigen wird.

[Rubberduck]

Der Dax läuft heiss.

 

10.000!!!!

[BondWurzel]

Der Dax läuft heiss.

 

10.000!!!!

 

und sowas kommt, wenn man zuviel ..... ...

 

 

 

Noch optimistischer äußert sich Norbert Keimling, zuständig für quantitative Strategien beim Fondsanbieter Starcapital. Er kündigt einen Dax-Stand von 27.000 Punkten an – allerdings erst für das Jahr 2029.

[Rubberduck]

Heute long, morgen short, dann ist das Geld bald fort.

[Oxygen84]

"Noch optimistischer äußert sich Norbert Keimling, zuständig für quantitative Strategien beim Fondsanbieter Starcapital. Er kündigt einen Dax-Stand von 27.000 Punkten an – allerdings erst für das Jahr 2029. "

 

Und ich kündige einen Indexstand von 100.000 für das Jahr 2050 an!!

 

Alles deutet auf eine größere Korrektur hin, zumindest die US Daten, der Optimismus der Anleger, die Aktien-Anteile in Portfolios, der Austieg der Instis und der massive Einstieg der Privatanleger. Manche US Daten 52W (Jobless claims, Durable goods new orders/backlog, Autoverkäufe, Building permits, Hausverkäufe ) deuten darauf hin dass wir in den USA möglicherweise in einem Jahr oder sogar früher in Rezession rutschen. Da Märkte dies 3-9 Monate vorher diskontieren könnte die Party früher vorbei sein als die meisten erwarten (na gut es ist fast immer der Fall), auch davor gibt es meistens nur eine volatile Seitwärtsbewegung mit ggf. knappen ATH.

[Chartwaves]

Alles deutet auf eine größere Korrektur hin, zumindest die US Daten, der Optimismus der Anleger, die Aktien-Anteile in Portfolios, der Austieg der Instis und der massive Einstieg der Privatanleger. Manche US Daten 52W (Jobless claims, Durable goods new orders/backlog, Autoverkäufe, Building permits, Hausverkäufe ) deuten darauf hin dass wir in den USA möglicherweise in einem Jahr oder sogar früher in Rezession rutschen.

 

Wo siehst Du bitte bei den Arbeitslosenzahlen Anzeichen für eine Rezession? Siehe Links:

 

United States Department of Labor

Jobless Claims (Grafik)

US-Arbeitslosenquote stabil: US-Beschäftigung legt etwas schwächer zu als erwartet

[Nudelesser]

 

Wo siehst Du bitte bei den Arbeitslosenzahlen Anzeichen für eine Rezession?

 

Oxygen hat halt bereits die neue orwellsche Weltordnung im Hinterkopf: Sinkende Arbeitslosigkeit => (schnelleres Ende der lockeren Geldpolitik => fallende Kapitalmärkte => Rezession =>) steigende Arbeitslosigkeit.

[dakac]

Also, hier ist die Rezession schon voll im Gange, hier wird die Rezession angekündigt und hier rät man uns die Vorbereitungen zu treffen und das Zentrum des Sturms wird angedeutet.

[dakac]

gelöscht

 

 

gesendet von meinem tapa tapa talk smartphone marke dicker finger

[Bärenbulle]

Alles deutet auf eine größere Korrektur hin, ...

Was macht Dich eigentlich so sicher? Ohne deutlich anziehende Inflation, erfolgt normalerweise auch keine massive Zinserhöhung und keine Rezession. Somit deutet schon mal sicher nicht "Alles auf eine größere Korrektur hin". Die Wirtschaft in den USA brummt und kann in Kürze heißlaufen. Solange aber fleißig Deflation aus den EMs importiert wird und die Unternehmen noch genug günstige Arbeitskräfte (bei 6% Arbeitslosigkeit) finden, sehe ich hier offengestanden wenig Gefahr. Wenn es stimmt das China im Rückspiegel rezessionsartige Symthome zeigt, dann spricht das auch nicht gerade für eine bevorstehende Rezession, sondern eher für die baldige Erholung der dortigen Aktienmärkte (was dann wirklich einen bevorstehenden Crash inkl. Rohstoffhausse andeuten könnte). Ob der zugegeben wertvolle Kreditimpuls-Indikator wirklich Prognosekraft besitzt darf auch bezweifelt werden. Wahrscheinlich ist eher, dass er sehr aktuell das Bild der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage wiederspiegelt. Was für eine EM-Erholung spricht ist zudem, dass die Kapitalflucht nicht panikartig weitergeht, sondern sich eher zu stabilisieren bzw. umzudrehen scheint. Jeder Tag Stabilisierung spielt den EMs in die Hände, denn das mittlerweile niedrige Niveau der Wechselkurse führt zu einer enorm hohen Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte auf dem Weltmarkt. Auch das ist ein Indiz dafür dass die Rezession klein ist und die Talsohle erreicht hat. Die zweite Hälfte der Rezession ist idR die stärkste Zeit für Aktien. EM-Aktien jetzt zu shorten ist jedenfalls total "Harakiri". Was nicht heißen soll, es könne keine Korrektur geben. Korrekturen (auch größere) sind natürlich immer möglich. Mich verstört nur Dein scheinbar unerschütterlicher Glaube an diese Theorie. Ich würde zumindest keine extremen Positionen darauf aufbauen.

[Oxygen84]

Alles deutet auf eine größere Korrektur hin, zumindest die US Daten, der Optimismus der Anleger, die Aktien-Anteile in Portfolios, der Austieg der Instis und der massive Einstieg der Privatanleger. Manche US Daten 52W (Jobless claims, Durable goods new orders/backlog, Autoverkäufe, Building permits, Hausverkäufe ) deuten darauf hin dass wir in den USA möglicherweise in einem Jahr oder sogar früher in Rezession rutschen.

 

Wo siehst Du bitte bei den Arbeitslosenzahlen Anzeichen für eine Rezession? Siehe Links:

 

United States Department of Labor

Jobless Claims (Grafik)

US-Arbeitslosenquote stabil: US-Beschäftigung legt etwas schwächer zu als erwartet

 

Das sind alles gleichlaufende bzw. nachfolgende Indikatoren.

 

Ich verweise an dieser Stelle an Doug Short und seine Indikatoren:

 

 

 

Die Zeit zwischen dem Tiefpunkt der Jobless claims war im September, ggf haben wir aufgrund des Winters in kürze einen neuen Tiefpunkt somit einen "doppelboden", die Zeit zwischen Beginn der Rezession und dem Tief liegt zwischen 3 und 22 Monaten, im Schnitt aber 12.

 

Viel mehr spannendes gibt es unter:

http://advisorperspectives.com/dshort/commentaries/Unemployment-Claims-and-the-CLF.php

 

Autoverkäufe:

http://www.bonddad.blogspot.de/2014/04/a-maturing-expansion-auto-sales-pces-v.html

 

Capital goods:

http://coldwatereconomics.blogspot.co.uk/2014/03/us-capital-goods-book-to-bill-on-brink.html

 

 

Es ist also noch nicht entschieden wann eine Rezession kommt, aber die Anzeichen einer Ermüdung des Business Cycle sind nicht zu übersehen, die dunklen Wolken sind bereits am Horizont, die Frage ist nur wann regnet es?

Wenn man meint man müsste bis kurz vor Regen im freien ausharren, bitte, man sollte nur beachten dass das Timing zunehmend schwierig wird, denn je fortgeschrittener der Zyklus ist, umso kleinere Schocks braucht es um zu kippen.

 

Die potentiellen Gewinne werden dünner, um mit den Worten des X Jinping zu sagen (zu einem anderen Thema): Das gute Fleisch ist nun weg, es sind nur noch Knochen da.

[Oxygen84]

Alles deutet auf eine größere Korrektur hin, ...

Was macht Dich eigentlich so sicher? Ohne deutlich anziehende Inflation, erfolgt normalerweise auch keine massive Zinserhöhung und keine Rezession. Somit deutet schon mal sicher nicht "Alles auf eine größere Korrektur hin". Die Wirtschaft in den USA brummt und kann in Kürze heißlaufen. Solange aber fleißig Deflation aus den EMs importiert wird und die Unternehmen noch genug günstige Arbeitskräfte (bei 6% Arbeitslosigkeit) finden, sehe ich hier offengestanden wenig Gefahr. Wenn es stimmt das China im Rückspiegel rezessionsartige Symthome zeigt, dann spricht das auch nicht gerade für eine bevorstehende Rezession, sondern eher für die baldige Erholung der dortigen Aktienmärkte (was dann wirklich einen bevorstehenden Crash inkl. Rohstoffhausse andeuten könnte). Ob der zugegeben wertvolle Kreditimpuls-Indikator wirklich Prognosekraft besitzt darf auch bezweifelt werden. Wahrscheinlich ist eher, dass er sehr aktuell das Bild der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage wiederspiegelt. Was für eine EM-Erholung spricht ist zudem, dass die Kapitalflucht nicht panikartig weitergeht, sondern sich eher zu stabilisieren bzw. umzudrehen scheint. Jeder Tag Stabilisierung spielt den EMs in die Hände, denn das mittlerweile niedrige Niveau der Wechselkurse führt zu einer enorm hohen Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte auf dem Weltmarkt. Auch das ist ein Indiz dafür dass die Rezession klein ist und die Talsohle erreicht hat. Die zweite Hälfte der Rezession ist idR die stärkste Zeit für Aktien. EM-Aktien jetzt zu shorten ist jedenfalls total "Harakiri". Was nicht heißen soll, es könne keine Korrektur geben. Korrekturen (auch größere) sind natürlich immer möglich. Mich verstört nur Dein scheinbar unerschütterlicher Glaube an diese Theorie. Ich würde zumindest keine extremen Positionen darauf aufbauen.

 

Für eine größere Korrektur braucht es keiner Rezession, aber was Zinsen angeht schau dir Mal wie flach der 5Y-10Y Kurvenabschnitt geworden ist, aufgrund der FED Politik kann die Kurve 0-5Y nicht flech bzw. invers werden, Japan hatte eine Rezession trotz steiler Zinskurve. Die Frage ist ob eine Inverse Zinskurve den Grund für eine Rezession darstellt oder nur ein Symptom?

 

Alle EM versuchen sich zu retten, in dem sie ihre Exporte durch schwache Währung ankurbeln, wenn aber alle ihre Währung abwerten, dann "gewinnen" nur die entwickelten Länder in dem die Waren günstiger werden (Deflation ist dann die negative Seite dieser Medaille), aber die Nachfrage im ganzen wird nicht wesentlich größer, somit endet alles in "beggar your neighbor" Währungspolitik, in dem Marktanteile durch Währungsabwertung verschoben werden.

 

Die Tatsache dass EM auf der Beliebtheitsskala ganz tief unten sind (bei Institutionellen wirklich auf dem letzten Platz) bietet sicherlich Möglichkeit für ein Konträres Investment, ich shorte EM nicht (ich shorte generell nur einzelne Unternehmen somit habe ich doppelte Sicherheit durch ideosynkratische wie auch systematische Risiken). Aber manche Konträre investments gehen auch in die Hose, wer Sommer 2008 Banken kaufte, hatte ein Problem, diese waren damals auch auf den untersten Plätzen der Beliebheitsskala, wie es nachher kam zu recht. Aus meiner Sicht überwiegen die Risiken in EM deutlich, die Rezession in vielen EM vorprogrammiert, die von dir besagte Rückfluss des Kapitals konnte nur gestoppte werden in dem die Leitzinsen prohibitiv erhöht worden sind, die wird nun die Wirtschaft abwürgen, bei der nächsten "Fluchtwelle" haben die Notenbanken nur die Option "Selbstmord aus Angst vor dem Tode" , entweder die Wirtschaft mit hohen Zinsen in Depression lenken oder die Währung zusammenbrechen lassen. Beides bedeutet für dich als Investor Kapitalvernichtung.

Viele EM haben eine riesige Blase bei Vermögenswerten (Türkei, Südafrika, China, Brasilien, Philipinen um einige zu nennen), siehe dazu Jesse Columbo.

 

Korrektur sehe ich vorwiegend in den USA und Europa, weniger in EM. Meine einzigen Short Positionen sind Sky und Tesla.

[Kaffeetasse]

Ich denke, die Sache ist viel banaler...die Zeit des Billigen Geldes wird die nächsten 1-2 Jahre zu Ende gehen.

Das wird von der FED mittlerweile eindeutig so kommuniziert. Startschuss war ja schon im Dezember 2013.

 

Alles andere ist mehr oder weniger Nebensache bzw. Folge davon. Wie die Sache genau ablaufen wird,

ob peu a peu über 1-2 Jahre oder eher crashartig wie 2011, kann ich auch nicht sagen.

An Auslösern wird es derzeit kaum mangeln, da gibt es z.B. geopolitisch genügend Trigger.

 

Ich werde vor September 2014 und vielleicht sogar bis März 2015 keine großen Aktienpositionen halten oder aufbauen.

(Goldminen mal außen vor...)

[Nimbus]

Hallo Leute, ich bin auch schon seit 2008 investiert mit gelegentlichen Zukäufen. Jetzt ist so langsam die Zeit, mal zumindest ein Paar Positionen zu veräußern. Die Frage ist: In was investiere ich bitte in der Zwischenzeit, um wenigstens die Inflation auszugleichen, gleichzeitig aber nur minimale Risiken einzugehen?

[Dandy]

Die Antwort auf Deine Frage ist genau der Grund warum die Aktienkurse zur Zeit so hoch stehen.