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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

.

An der Börse wird das Geld mit dem Hintern verdient.

 

Richtig erkannt. Was lehrt uns das? :)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

.

An der Börse wird das Geld mit dem Hintern verdient.

 

Richtig erkannt. Was lehrt uns das? :)

 

:w00t:

 

musste schon lange warten...

 

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38091-wann-bricht-der-dax-wieder-ein/?do=findComment&comment=868028

 

https://www.xmarkets.db.com/DE/Produkt_Detail/DE000DE9SRT7

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Es ging um den Hintern.:) den viele aus mangelndem Sitzfleisch nicht auf dem Börsentopf halten oder gehalten haben.

 

Mal sehen, was all die Jungs machen, die sich über den Rückgang freuen, wenn die Börse wieder realistisch bewertet ist!

 

Sicherlich werden sie ganz tüchtig den Hintern ausstrecken , das Geschäft machen und es aussitzen.:D

 

Wers glaubt?

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Sicherlich hat jedes Modell oder in dem Fall hier eine relativ einfache Kennziffer so eine Schwächen im Detail. Der grundlegende Dissens bei uns liegt im konzeptionellen Verständnis, was unter anderem durch die Wachstumszyklen begründet ist.

 

 

Warum also sehe ich ein Problem wenn man das Shiller KGV für den gesamten Markt berechnet. Angenommen wir haben einen Markt der insgesamt über der Inflationsrate wächst, dann bekommen wir beim Shiller KGV einen Wert, der eigentlich zu hoch ist, da die alten Gewinne auf dem niedrigen Niveau fortgeschrieben werden, obwohl dies überholt ist. D.h. uns wird vermeintlich ein überhitzter Markt angezeigt, obwohl eigentlich alles im Lot ist. Umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Wenn wir ein Wachstum unterhalb der Inflationsrate haben, dann werden alte Gewinne zu positiv gewertet und das Shiller KGV ist zu niedrig für die wahre Situation. Wenn dann wie 2008/2009 Jahre hinzukommen, bei denen die Gewinne massiv gesunken sind, dann kommt es zu Durchschnittswerten, die nur bedingt hilfreich sind. Am besten funktioniert die Kennzahl in der idealen Welt von einer gleichmäßigen Wachstumsrate, die gleich der Inflationsrate ist.

Das unterstellte Problem des Wachstums einmal größer und einmal kleiner der Inflation sehe ich nicht als so gravierend. Grund: Die konjunkturellen Entwicklungen heben teilweise diese gegenläufigen Effekte auf. Ohne diesen Effekt würde gerade umgekehrt das Shiller KGV (bei der Annahme stetigen Wachstums inklusive Zinseszinseffekt über der Inflation) zu deutlich überhöhten Werten führen, da die hohen Wachstumsraten im 10 Jahresdurchschnitt nicht adäquat wiedergegeben werden. Dasselbe umgekehrt bei einem stetigen Wachstum unterhalb der Inflation.

 

 

Du beschreibst hier den typischen Zykliker und vergisst dabei die Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstum. Bei ersteren hast Du im wesentlichen recht, sofern im 10jahresrhytmus gleich viel Auf- und Abschwung enthalten ist.

Auch für Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstum unterstelle ich primär den oben geschilderten Effekt. In 10 Jahren (sofern dies keine außergewöhnlichen 10 Jahre sind wie z.B. die 90ziger, wodurch teilweise auch das Shiller-KGV entsprechende Werte gegen Ende des Jahrzehnts annahm) kann man mindestens einmal eine spürbare Delle im Konjunkturzyklus aufweisen, was oftmals mit deutlich fallenden Kursen einhergeht. Dafür bedarf es keiner zwingend gleichen Anzahl an Auf- und Abschwüngen, da die Aufschwünge zwar oftmals länger anhaltend sind und stetig mit Kurssteigerungen einhergehen, dafür aber die Abschwünge heftiger ausfallen, sodass innerhalb dieses kurzfristigeren Zeitraums die Unternehmensgewinne deutlich reduziert werden (sich mit einer höheren Dynamik nach unten entwickeln).

Unternehmen mit einem langfristig überdurchschnittlichen Wachstum (verglichen zum Gesamtmarkt) weisen ein solches eben über lange Horizonte auf und überkompensieren das Wachstum vor allem während konjunkturell guten Zeiten. Unter der Annahme (die in dem Fall entscheidend ist), dass gerade diese Unternehmen in konjunkturell schlechten Zeiten deutlich höhere Gewinneinbrüche zu verzeichnen haben, als konservative Titel, ist die 10 jährige Betrachtung nur im geringen Maße verzerrend, sodass die Interpretationsfähigkeit nicht groß darunter leidet. Dazu kommt, dass die meisten Unternehmen mit überdurchschnittlichem Wachstum auch Perioden aufweisen, in denen sie dennoch underperformen, was nochmals eine kleine Glättung hinzufügt.

 

 

Aber bei den Wachstumsunternehmen läufst Du auch hier wieder tendenziell in die Irre.

Für reine Wachstumstitle (damit meine ich jetzt nicht Unternehmen, die einen Markt outperformen) habe ich gesagt, dass das Shiller KGV gerade in den Anfängen sicher nicht die geeignetste Methode ist.

 

Um wieder auf den Gesamtmarkt zu kommen. Was wird denn im Wesentlichen auf diesem abgebildet? Sicher nicht im großen Maße die Extreme, sondern in der Tendenz zumindest relativ im Durchschnitt normal wachsende Unternehmen, ohne viele Sonderfaktoren.

 

Das soll nicht heißen, dass das die ultimative perfekte Kennziffer ist, dennoch finde ich sie gerade im Vergleich zum normalen KGV definitiv aussagekräftiger.

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

 

 

Nun kehrt wieder Realismus ein an der Börse. Wurde aber auch Zeit :D

 

ja...dax bald wieder auf 0....sag mal bei welchen stand hattest Du deine Deutsche Bank aktien noch mal verkauft? :lol:

 

Und Gold? ist ja auch eine Rally ohne ende...:thumbsup:

 

Hier scheint ja wieder einer schadenfroh zu sein und macht sich über die Verluste anderer lustig. Armes Würstchen! :-

 

Wenigstens hatte ich ein wenig Gespür und habe mir mal bei nem DAX-Stand von 9738 Punkten einen 6fach Faktor-Schein SHORT auf den DAX geleistet. Fragt lieber nicht, wie schön der momentan aussieht :D Und wer meint, dass ich bluffe, dem kann ich gern einen Screenshot aus meinem Online-Banking zukommen lassen. Im Übrigen habe ich auch bei einem Stand von 164,30 EUR einen 5fach Short auf Continental gekauft. Conti steht nun bei 156 EUR.... auch hier endlich mal dickes Grün :D Alles mit überschaubaren Summen, denn ich werde mich an der Börse nicht mehr ruinieren und den Deppen markieren. Meine Gewinnpositionen, die ich aufgrund des genial wunderbar schönen DAX-Rutsches erwirtschaftet habe, sichere ich nun mit SLs ab, falls die Zockerfraktion wieder einsteigen und den DAX hochtreiben sollte. :-

 

Eigentlich wollte ich nie wieder das Zeuch anfassen. Aber diese Höchststände ohne Begründung luden förmlich dazu ein! Und wer aufmerksam gelesen hat, dem entging nicht, dass ich vor einigen Tagen meinen X-Tracker-ETF auf den DAX ebenfalls versilberte. Dieses Mal war der Anstieg eben doch nicht gerechtfertigt! DAX 10.000 ist erstmal passé. Und das ist auch gut so. :thumbsup:

 

Und bzgl. Gold - who cares? Gold ist nicht zum Zocken da! Ich kaufe im Februar wieder einen Krügerrand. Gold fällt weiter? Ach, wie schlimm! Dann kaufe ich eben wieder und wieder und wieder. Gold wird ewig währen!

 

Ab DAX-Ständen Richtung 8000 werde ich wieder den DAX-ETF langsam besparen. Vorher nicht.

 

Finde es schon erbärmlich, wie manche sich hier an den Verlusten anderer ergötzen. Kranke Einstellung!

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Mr. Jones

Und wer meint, dass ich bluffe, dem kann ich gern einen Screenshot aus meinem Online-Banking zukommen lassen. Im Übrigen habe ich auch bei einem Stand von 164,30 EUR einen 5fach Short auf Continental gekauft. Conti steht nun bei 156 EUR.... auch hier endlich mal dickes Grün :D

Ich glaube nicht, dass das hier jemanden interessiert. :sleep:

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otto03

 

 

Wenigstens hatte ich ein wenig Gespür und habe mir mal bei nem DAX-Stand von 9738 Punkten einen 6fach Faktor-Schein SHORT auf den DAX geleistet. Fragt lieber nicht, wie schön der momentan aussieht :D Und wer meint, dass ich bluffe, dem kann ich gern einen Screenshot aus meinem Online-Banking zukommen lassen. Im Übrigen habe ich auch bei einem Stand von 164,30 EUR einen 5fach Short auf Continental gekauft. Conti steht nun bei 156 EUR.... auch hier endlich mal dickes Grün :D Alles mit überschaubaren Summen, denn ich werde mich an der Börse nicht mehr ruinieren und den Deppen markieren. Meine Gewinnpositionen, die ich aufgrund des genial wunderbar schönen DAX-Rutsches erwirtschaftet habe, sichere ich nun mit SLs ab, falls die Zockerfraktion wieder einsteigen und den DAX hochtreiben sollte. :-

 

Eigentlich wollte ich nie wieder das Zeuch anfassen. Aber diese Höchststände ohne Begründung luden förmlich dazu ein! Und wer aufmerksam gelesen hat, dem entging nicht, dass ich vor einigen Tagen meinen X-Tracker-ETF auf den DAX ebenfalls versilberte. Dieses Mal war der Anstieg eben doch nicht gerechtfertigt! DAX 10.000 ist erstmal passé. Und das ist auch gut so. :thumbsup:

 

 

 

Endlich 'mal jemand, der weiß wie die Börsen ticken :thumbsup: und keine Geldanlage betreibt sondern wesentlich mehr mit Wetten erreicht.

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Sapine

Das soll nicht heißen, dass das die ultimative perfekte Kennziffer ist, dennoch finde ich sie gerade im Vergleich zum normalen KGV definitiv aussagekräftiger.

Das habe ich nie behauptet - wieso sollte ich auch?

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CareyMahoney
Alles mit überschaubaren Summen, denn ich werde mich an der Börse nicht mehr ruinieren und den Deppen markieren.

 

Eigentlich wollte ich nie wieder das Zeuch anfassen. Aber diese Höchststände ohne Begründung luden förmlich dazu ein!

 

Viel Spaß weiterhin beim zocken :)

Ein Tipp würde ich dir schon geben, geh ins Casino da sparste dir die Transaktionskosten...

 

 

Finde es schon erbärmlich, wie manche sich hier an den Verlusten anderer ergötzen. Kranke Einstellung!

 

Du ergötzt dich an deinen eigenen Wetten, ist das jetzt besser ? :wallbash:

 

 

 

Zurück zum Thema...

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Akaman

Wir sollten alle dem Aktiennovize folgen, denn sein track record ist wirklich beeindruckend.

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Schlaftablette

Aktiennovize, du bist und bleibst ein Zocker. Trotzdem viel Erfolg und Spaß dir dabei.

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helios

und aufpassen - die 50 Tagelinie läuft bei 9343 - da wird es drehen und dann die 10k knacken :)

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qed1984
· bearbeitet von qed1984

ja...dax bald wieder auf 0....sag mal bei welchen stand hattest Du deine Deutsche Bank aktien noch mal verkauft? :lol:

 

Und Gold? ist ja auch eine Rally ohne ende...:thumbsup:

 

Hier scheint ja wieder einer schadenfroh zu sein und macht sich über die Verluste anderer lustig. Armes Würstchen! :-

 

Wenigstens hatte ich ein wenig Gespür und habe mir mal bei nem DAX-Stand von 9738 Punkten einen 6fach Faktor-Schein SHORT auf den DAX geleistet. Fragt lieber nicht, wie schön der momentan aussieht :D Und wer meint, dass ich bluffe, dem kann ich gern einen Screenshot aus meinem Online-Banking zukommen lassen. Im Übrigen habe ich auch bei einem Stand von 164,30 EUR einen 5fach Short auf Continental gekauft. Conti steht nun bei 156 EUR.... auch hier endlich mal dickes Grün :D Alles mit überschaubaren Summen, denn ich werde mich an der Börse nicht mehr ruinieren und den Deppen markieren. Meine Gewinnpositionen, die ich aufgrund des genial wunderbar schönen DAX-Rutsches erwirtschaftet habe, sichere ich nun mit SLs ab, falls die Zockerfraktion wieder einsteigen und den DAX hochtreiben sollte. :-

 

Eigentlich wollte ich nie wieder das Zeuch anfassen. Aber diese Höchststände ohne Begründung luden förmlich dazu ein! Und wer aufmerksam gelesen hat, dem entging nicht, dass ich vor einigen Tagen meinen X-Tracker-ETF auf den DAX ebenfalls versilberte. Dieses Mal war der Anstieg eben doch nicht gerechtfertigt! DAX 10.000 ist erstmal passé. Und das ist auch gut so. :thumbsup:

 

Und bzgl. Gold - who cares? Gold ist nicht zum Zocken da! Ich kaufe im Februar wieder einen Krügerrand. Gold fällt weiter? Ach, wie schlimm! Dann kaufe ich eben wieder und wieder und wieder. Gold wird ewig währen!

 

Ab DAX-Ständen Richtung 8000 werde ich wieder den DAX-ETF langsam besparen. Vorher nicht.

 

Finde es schon erbärmlich, wie manche sich hier an den Verlusten anderer ergötzen. Kranke Einstellung!

 

Ich hätte da eine kurze Verständnisfrage: Du beschwerst dich über die "verrückten Zocker" am Aktienmarkt, welche ohne Sinn und Verstand agieren, während du gleichzeitig hochaggressive (5xshort) Zertifikate kaufst welche du nicht wirklich verstehst.... Du bist das Paradebeispiel für einen hyperaktiven, paranoiden (alle gegen mich...) Spekulanten. Nur weil du das Vorzeichen (Long/Short) geändert hast, heißt das nicht das du jetzt intelligenter investierst. Dein "Gespür" ist nichts weiter als Spiellust.

 

PS: Wenn du vom spekulieren genug hast, versuche es mal mit investieren. Die Bücher von Graham und die frühen Partnerbriefe von Buffet sind ein guter Einstieg in die Materie. Investieren ist schwierig und bedeutet viel Arbeit, ist aber sinnvoller als deine Münzwurf Orgien.

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Sapine

WANTED: Zockersperre analog der Spielersperre an den Spielbanken

Pathologisches Spielen

 

@Aktiennovice

Ich gönn Dir den Gewinn von Herzen, aber short Spekulationen sind noch viel risikoreicher als long. Zu Deinem eigenen Nutzen kündige alle Börsendepots bei denen Du zocken kannst. Du bist nicht geschaffen dafür. Such Dir ein anderes Hobby.

 

PS: Wenn du vom spekulieren genug hast, versuche es mal mit investieren. Die Bücher von Graham und die frühen Partnerbriefe von Buffet sind ein guter Einstieg in die Materie. Investieren ist schwierig und bedeutet viel Arbeit, ist aber sinnvoller als deine Münzwurf Orgien.

Einem Süchtigen hilft nur trocken bleiben.

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kevbo

und aufpassen - die 50 Tagelinie läuft bei 9343 - da wird es drehen und dann die 10k knacken :)

 

Das mit der 50 Tage-Linie mag zwar stimmen. ABER nachbörslich ist der Dax-Future gestern um weitere 60 pkt gefallen, somit wäre auch diese Marke, zumindest für dieses Wochenende, durchbrochen.

Die Technischen Indikatoren auf Wochenbasis dürften auch nicht unbedingt stützend wirken, eher das Gegenteil.

 

Aber wir werden sehen, was in der nächsten Woche bzgl. Schwellenländer, FED, Bilanzen, Schuldenobergrenze (wird sicherlich auch bald in den Fokus rücken) passieren wird.

 

Sind die Unsicherheiten zu Gunsten der Anleger/Spekulanten aus dem Weg geräumt, ist der 10'000er nicht mehr weit weg...

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Chartwaves

falls die Zockerfraktion wieder einsteigen und den DAX hochtreiben sollte

 

Aha, also die Leute die Aktien kaufen sind die Zocker... und wer auf kurzfristige Korrekturen spekuliert, ist der kluge Investor? :blink:

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AiGelb

aber short Spekulationen sind noch viel risikoreicher als long

 

Warum den das?

 

Warum sollte ein 9700 Short SL 9800 TP 9300 risikoreicher sein als 9300 Long SL 9200 TP 9700

zumal ein Short in Bezug auf der Finanzierungsseite meist günstiger ist !

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Sapine

Warum ist er denn günstiger? Irgendeine Idee?

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BondWurzel

falls die Zockerfraktion wieder einsteigen und den DAX hochtreiben sollte

 

Aha, also die Leute die Aktien kaufen sind die Zocker... und wer auf kurzfristige Korrekturen spekuliert, ist der kluge Investor? :blink:

der kluge Investor hat den richtigen Riecher und warum sollte man Aktien auf ATHs kaufen, wo alle um ihre Gewinne zittern?

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Dandy

Das unterstellte Problem des Wachstums einmal größer und einmal kleiner der Inflation sehe ich nicht als so gravierend. Grund: Die konjunkturellen Entwicklungen heben teilweise diese gegenläufigen Effekte auf. Ohne diesen Effekt würde gerade umgekehrt das Shiller KGV (bei der Annahme stetigen Wachstums inklusive Zinseszinseffekt über der Inflation) zu deutlich überhöhten Werten führen, da die hohen Wachstumsraten im 10 Jahresdurchschnitt nicht adäquat wiedergegeben werden. Dasselbe umgekehrt bei einem stetigen Wachstum unterhalb der Inflation.

Ich bin davon ausgegangen, dass die Gewinne der börsennotierten Unternehmen im Schnitt stärker wachsen als die Inflation. Wenn man davon ausgeht, müsste man eben das durchschnittliche Gewinnwachstum ansetzen und nicht die Inflation (die ganz davon abgesehen schwankt und nicht zuletzt länderabhängig ist).

 

@Aktiennovize

Langfristig haben Aktien die Tendenz zu steigen und nicht zu fallen, deshalb liegt man Short eher falsch als long. Momentan mag das hinhauen, aber vor drei Monaten hätte man das auch schon sagen können. Den richtigen Zeitpunkt zuverlässig zu treffen ist sehr schwierig. Der hohe Hebel wird Dir genauso schnell Deine Gewinne wieder auffressen wie er sie wachsen lässt.

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CareyMahoney

Aha, also die Leute die Aktien kaufen sind die Zocker... und wer auf kurzfristige Korrekturen spekuliert, ist der kluge Investor? :blink:

der kluge Investor hat den richtigen Riecher und warum sollte man Aktien auf ATHs kaufen, wo alle um ihre Gewinne zittern?

 

Habe die gleiche Einstellung.

 

ATH sind ein großer Investitionshemmer ,zumindest für mich, wüsste nicht was in Japan/Europa(ohne PIIGS)/USA besser laufen sollte um einen höheren Stand zu rechtfertigen. :blushing:

 

Bei PIIGS ist das alles ein großes Fragezeichen, traue hier vielen eine Erholung zu aber das Problem ist das Rückgänge in den USA und anderen Märkten eben auch hier zu Rückschlägen führen, wie man am Freitag gesehen hat.

 

Schwellenländer haben da ähnliche Abhängigkeiten, wie man ebenfalls am Freitag sehen konnte.

 

 

Das heißt was bleibt da an Anreizen in den Markt zu gehen ?

 

- Inflationsängste auf Grund der EZB ( die Fed will ja "Reduzieren") ?

- Hoffen auf gute Wirtschaftsdaten und eine anziehende Wirtschaft generell ?

 

Ich weiß nicht die Abwärtsrisiken erscheinen mir hier einfach zu groß im Vergleich zu den "Renditechancen".

 

Von daher keinerlei Grund jetzt irgendwo rein zu gehen.

Von Anleihen will ich garnicht erst anfangen, habe genug OT betrieben sorry dafür :)

 

Carey

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otto03

Zitat vom 02.03.2012 (von wem?)

 

"Wohin geht die Reise? Ist ein DAX-Stand von fast 7000 wirklich gerechtfertig in Anbetracht der Tatsache, dass wir noch immer tief im Mist stecken?"

 

 

Also ab unter 7.000 :blushing:

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Aktiennovize

Ein riesiges Problem im WPF besteht für mich darin, dass man kaum eine sachliche Diskussion führen kann. Hier scheinen mehr Emotionen zu herrschen als in einem "Golf versus Astra"- oder "Bayern versus Dortmund"-Forum.

 

Schlimm und überaus bedenklich finde ich, dass viele hier Selbstdarsteller sind, die sich schmücken und den Profi markieren, der stets weiß, wie der Hase an der Börse läuft. Alle Newbies oder all jene, die Verluste zu verzeichnen haben, sind in ihren Augen eh nur "Deppen" und inkompetent. Und schlimmer noch: Wenn jemand seine Verluste offenlegt, dann muss er für Spott nicht sorgen, denn sofort wird er sich diesem ausgesetzt sehen.

 

Ich habe nie gesagt, dass Faktorscheine keine Zockerpapiere sind. Aber ob ich nun Lotto spiele oder eben bei wirklich einladenden Gelegenheiten wie einem übertriebenem ATH des DAX mal für einen überschau- und verschmerzbaren Betrag einen Faktorschein hole - ich finde fast, dass die Wahrscheinlichkeit, mal ein Plus zu erwirtschaften, bei Letzterem höher ist. Wer im Übrigen einen Faktor-Schein Long auf den DAX geholt hat, der kann sich ja freuen, wenn er diesen bei 8000 Punkten erwarb, denn teilweise hat er hier -je nach Faktor- eine Vervielfachung erwirtschaftet.

 

KO-Scheine werde ich wohl nicht mehr anfassen. Hier ist es in der Tat so, dass sie einen eh auf dem falschen Fuß erwischen. Wenn jemand z.B. weiterhin letzte Woche von einem steigenden DAX ausging und einen KO-Schein mit 9300er Schwelle erstand, dann sah es bei den DAX-Ständen von 9700 plus X ja wirklich so aus, als ob das Risiko vertretbar ist. Doch der Absturz hat diese Longies dann mal gleich schön gegrillt. Faktorscheine haben da noch den Vorteil, dass nicht gleich alles weggeraspelt wird und man -wenn es wieder in die andere Richtung geht- auch wieder im Spiel ist.

 

Sonderfälle sind natürlich K+S. Wer hier einen Faktor-4-Longschein hatte vor dem Absturz auf teilweise bis zu 15 EUR, der schaut nun auch bei einem Anstieg in die Röhre wegen dem berühmten Effekt, dass ein Absturz von 10% beim Basiswert 40% beim Faktorschein entspricht und dann bei einem Anstieg des Basiswertes von 10% der Schein nicht mehr den Ausgangswert erreicht.

 

BASF ist ein solider Wert, ist aber auf bis zu 80,90 EUR gestiegen in der letzten Woche. Wer -bitte schön- steigt bei diesem KGV noch ein, zumal das KGV nur auf der Annahme beruht, dass die Gewinnsituation so bleibt? Die Dividendenrendite ist noch immer beachtlich, aber das Risiko eines Rückschlages einfach zu hoch.

 

Es wird wieder ein Deep Impact kommen. Und dann werde ich sehr wohl meine Lektion gelernt haben und kontinuierlich mit einem Sparplan wieder den DB-X-Tracker ETF auf den DAX besparen, da hier die Risiken breit gestreut sind. Ich habe mich sehr viel mit ETFs beschäftigt (hier unterstellten mir ja einige Beratungsresistenz - ich habe nun sogar Bücher über ETFs gelesen! Also kann man nicht mehr von Beratungsresistenz sprechen!). Ich finde die Produkte wirklich super, doch im Falle eines Absturzes möchte ich auch direkte Unternehmensbeteiligungen über Aktien. Dann sind BASF, Linde, Siemens, Merck und FMC direkt auf der Kaufliste.

 

Und was Gold angeht: Das sehe ich einfach als wichtigen Pfeiler des Portfolios an.

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freesteiler
Alle Newbies oder all jene, die Verluste zu verzeichnen haben, sind in ihren Augen eh nur "Deppen" und inkompetent.

 

Da habe ich aber einen ganz anderen Eindruck gewonnen. Ich persönlich finde, dass Neueinsteiger hier sehr freundlich behandelt werden und bei Fragen wirklich gute Antworten kommen, die einen zum Nachdenken anregen - vorausgesetzt, man wiederholt nicht eine bereits 100 mal durchgekaute Frage.

Was hier aber gar nicht gut ankommt, ist Beratungsresistenz, Schadenfreude und Besserwisser. Und alles trifft imo auf dich zu. Du predigst seit einem DAX-Stand von 7000, dass er völlig überbewertet ist. Und nachdem es mal 3-4% abwärts gegangen ist, schreibst du hier einen Beitrag nach dem Motto "hab ichs euch doch gesagt. Seht ihr, ich hatte Recht. Wíll wer einen Screenshot sehen?".

Also bitte...

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BondWurzel
Und was Gold angeht: Das sehe ich einfach als wichtigen Pfeiler des Portfolios an.
besonders bei Profis, die zwischen 1500 und 1900 gekauft haben. :blink:

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