Zum Inhalt springen
Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

Empfohlene Beiträge

klausk

Ich warte schon seit langer Zeit auf jemanden, dem ich mal so richtig meine Meinung geigen kann.

.... also sprach der "Gentleman".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maciej
· bearbeitet von Maciej

Allerdings werden einem hier gute Ratschläge gegeben, die man hin und wieder beherzigen sollte, man muss nicht alle Fehler selber machen (kostet zuviel Lehrgeld).

Genau das ist wohl die Kernaussage der hier nicht enden wollenden Diskussion zu Aktiennovizes Verlusteserie. Leider zieht er die falschen Konsequenzen aus seinem Handeln und beherzigt nicht den zum gefühlt hundertsten Mal genannten Ratschlag, doch einfach ein breit gestreutes, passives Depot anzulegen und die Zeit ihre Wirkung entfalten zu lassen. :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
KLEARCHOS

Für Privatanleger ja. Institutionelle dürfen sich auch gerne weiterhin Kursziele und Dividendenströme berechnen. Irgendjemand mit Masse muss ja die Kurse machen.

 

Mir schnuppe.

 

 

Das kann man drehen und wenden wie man will, die Masse der Privatanleger hat eigentlich in Direktaktieninvests nichts zu suchen - und auch nichts oder nur wenig zu gewinnen.

Es fällt kein Meister vom Himmel und bis man weiß - oder meint es zu wissen, wo der Hase langrennt, vergehen nicht selten viele Jahre und ich bin mir sicher, dass sich für den überwiegenden Teil der privaten Direktaktienanleger die Sache nicht rechnet. Ich gehe nicht soweit zu sagen, dass es wie beim Daytrading 95 % - oder mehr nicht schaffen dauerhaft Gewinne zu machen, aber die Masse derjenigen die es nicht schafft dauerhaft Gewinne zu machen, dürfte trotzdem um einiges höher liegen als die Masse die es schafft.

 

-> Natürlich fällt kein Meister vom Himmel, aber ich habe mich gerade deswegen dazu entschieden, direkt in Aktien zu investieren, weil ich eben mit Banken und ihren Produkten eine Reihe negativer Erfahrungen gemacht habe. Natürlich vollzog sich das in mehreren Schritten, aber bisher bin ich ganz gut dabei und wenn ich mich an die ganzen Berater, vor denen ich schon gesessen habe, so erinnere, kann ich echt nur schmunzeln. Die sind letztlich wie Versicherer und verkaufen einem ihre Produkte.

Natürlich ist es aufwendiger, aber kann sich durchaus lohnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Underdog

Es dreht sich mehr um "Investition". Ein selbstgenutztes Haus/Wohung gehoert leider nicht dazu. Klingt hart wenn man das gerade macht oder gemacht hat, ist aber so.

 

Das Thema taucht immer wieder auf. Schau mal im "Alternative Renditeanlagen und Vorsorge" Bereich und im Offtopic. Es gibt einen recht langen Faden "Miete vs. Immobilienkauf" oder so aehnlich.

zurueck zum DAX: -0.63% :P

Also ich lebe seit Jahren mietfrei, was einer Rendite von rund 5% netto entspricht.

Die Hütte war jedenfalls die beste Investition meines Lebens.

 

Zurück zum Dax:

Was kommt denn nun zuerst ? Bricht der DAX ein oder platzt die Immoblase ?

Sollte beides nicht passieren müsste unsere Wirtschaft demnächst ja super laufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen

Immoblasen entstehen / platzen in der Regel erst nach Börsenblasen, da der Markt weniger transparent ist - das hat zumindest die Vergangenheit gezeigt.

 

Aktien und Anleihenkurse werden sekündlich neu präsentiert, die (mehr oder weniger realistische) Bewertung einer Immobilie zeigt meist erst der Marktpreis nach Verkauf. Das dauert in der Regel Wochen bis Monate, auch die Einsicht der Marktteilnehmer, dass Angebot / Nachfrage sich verschoben haben und Spitzenbewertungen in den Immopreisen zukünftig nicht mehr erzielbar sind. Damit besteht zwischen Finanz- und Immobilienmärkten eine immanente zeitliche Verzögerung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flughafen

Inzwischen glaube ich, dass er uns alle ziemlich gekonnt veräppelt.

 

Du bist nicht allein.

 

@Aka: Das kann ich aufgrund mehrerer langer Telefonate mit ihm zu 100% ausschließen.

 

Er muss es ja nicht bewusst machen. :) Weiß nicht, ob Initiatoren z.B. des "Ja, aber"-Spiels sich selbst bewusst sind, dass sie ein Spiel spielen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

Ich hoffe einfach für ihn, dass er es schafft eines Tages, in Sachen Geldanlage von "mega emotional" auf "kühl analytisch-rational" umzuschalten.

Bis dahin sollte wirklich besser 95-100% auf dem Tagesgeldkonto verbleiben...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chartwaves

Also ich lebe seit Jahren mietfrei, was einer Rendite von rund 5% netto entspricht.

Die Hütte war jedenfalls die beste Investition meines Lebens.

 

Ja, wenn da nur nicht die Instandhaltungskosten wären. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
klausk

Ja, wenn da nur nicht die Instandhaltungskosten wären. ;)

Das gehoert in dieselbe Kategorie wie die Strassenanliegerkosten, die ein (mietendes) Familienmitglied mir mal vorgehalten hat, weil er die als Eigentuemer bezahlen muesste. Wer (ausser diesem Familienmitglied) glaubt denn, dass er als Mieter diese Kosten NICHT bezahlt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

Soll ich ihn mal anrufen? :loud:

 

Ich warte schon seit langer Zeit auf jemanden, dem ich mal so richtig meine Meinung geigen kann.

 

Therapeutisch, prophylaktisch selbstverständlich.

 

Normalerweise dürfte ich garnicht auf Beiträge wie diese reagieren, denn Du möchtest provozieren und polarisieren. Und dazu bedienst Du Dich einer überaus arroganten Argumentationsweise. So, als ob es neben Deiner Meinung keine andere von Bestand gäbe. Dies äußert sich, wenn man Deine Beiträge verfolgt, überaus eindeutig.

 

Mit dem obigen Satz "...dem ich mal so richtig meine Meinung geigen kann" hast Du Dich jedoch vollkommen disqualifiziert. Ein guter Chef bspw. möchte gar niemandem die "Meinung geigen", sondern möchte auf kollegiale Weise sein Team motivieren. "Meinung geigen" - das machen Pöbler in der Bildzeitung oder Schalke-Fans mit 2 Promille im Stadion.

 

Die Message ist schon lange angekommen: "ETF ETF ETF". Verstanden. Jeder, der in Einzelaktien wie BASF oder P & G investiert, ist -laut Deiner Meinung- ein brutaler Zocker. ETF ist das Heil dieser Welt und das einzig Wahre für Investoren. Ich habe Deine Ausführungen verstanden. Als ich meinen ETF gepostet habe, dann war der aber auch wieder in Deinen Augen nur "Schrott", weil er auf den Pharmamarkt setzt.

 

Ich könnte Dir 20 ETFs, die ich interessant finde, posten - Du würdest aus reiner Opposition heraus an allen etwas auszusetzen haben: "Zu einseitig in Versorger... zu viel Aktivitäten in Südamerika.... zu wenig Streuuung... zu viel Versicherungen.... bereits zu gut gelaufen..... totaler Schrott.... alles Dreck.... "

 

Nehmt's mir nicht übel, dass ich hier trotz meiner Börsenabsenz nach wie vor aktiv bin. Immerhin gibt es in der Tat noch ordentliche Mitschreiber wie den guten Maddin, mit welchem ich tatsächlich einige Male telefonieren durfte und der eine gesunde Einstellung hat zu allem.

 

Der DAX ist gut gelaufen. Vielleicht schafft er ja wirklich noch die 9000 Punkte demnächst. Oder aber es kommt das große Ereignis X (etwas wie 9/11) und wir sehen ihn fallen wie einen Stein, trotz ach so günstiger KGVs und fehlender Anlagealternativen.

 

Wünsche allen Investierten viel Glück. Und das meine ich ernst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edan
· bearbeitet von edan

Die Message ist schon lange angekommen: "ETF ETF ETF". Verstanden. Jeder, der in Einzelaktien wie BASF oder P & G investiert, ist -laut Deiner Meinung- ein brutaler Zocker. ETF ist das Heil dieser Welt und das einzig Wahre für Investoren. Ich habe Deine Ausführungen verstanden. Als ich meinen ETF gepostet habe, dann war der aber auch wieder in Deinen Augen nur "Schrott", weil er auf den Pharmamarkt setzt.

 

Ich könnte Dir 20 ETFs, die ich interessant finde, posten - Du würdest aus reiner Opposition heraus an allen etwas auszusetzen haben: "Zu einseitig in Versorger... zu viel Aktivitäten in Südamerika.... zu wenig Streuuung... zu viel Versicherungen.... bereits zu gut gelaufen..... totaler Schrott.... alles Dreck.... "

 

Aus Gründen, die ich nicht verstehe, wärest Du wohl nicht imstande oder Willens ein Depot aus einer MIschung aus MSCI World und EM aufzubauen, das die Risiken einzelner Firmen, Branchen und Ländern verringert. Es gibt hier im Forum unzählige Beispiele von ausgewogenen, marktbreit aufgestellten Depots. Vielleicht ist das in seiner Simplizität unter Deiner Würde oder der Nervenkitzel ist Dir zu gering?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize

Bitte unterstellt mir keinen Nervenkitzel oder Gier. Ich habe schon 100 Mal gesagt, dass ich nicht zocken, sondern sichere Rendite wollte. Leider blieb mir das verwehrt.

 

Ich bespare momentan einen ETF und über meine VWL einen gemanagten Fonds. Das läuft mal so weiter. Sollte sich bei mir finanziell eine bessere Situation einstellen (sprich: Mehr Netto und einige Probleme weniger), dann werde ich nochmal 2-4 ETFs in Augenschein nehmen und in gleicher Höhe besparen. Aber momentan ist das leider durch gewisse Verpflichtungen, die ich habe, nicht möglich. Bei Gelegenheit werde ich die Fonds posten. Ich habe sie schon im Musterdepot laufen :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Bitte unterstellt mir keinen Nervenkitzel oder Gier. Ich habe schon 100 Mal gesagt, dass ich nicht zocken, sondern sichere Rendite wollte. Leider blieb mir das verwehrt.

 

Ich bespare momentan einen ETF und über meine VWL einen gemanagten Fonds. Das läuft mal so weiter. Sollte sich bei mir finanziell eine bessere Situation einstellen (sprich: Mehr Netto und einige Probleme weniger), dann werde ich nochmal 2-4 ETFs in Augenschein nehmen und in gleicher Höhe besparen. Aber momentan ist das leider durch gewisse Verpflichtungen, die ich habe, nicht möglich. Bei Gelegenheit werde ich die Fonds posten. Ich habe sie schon im Musterdepot laufen :D

aber verschone uns mit "ich hab hohe Gewinne oder Verluste" das sollte jeder mit sich selber ausmachen..man kann es ja mal kurz erwähnen, aber dann ist auch gut, das ist ja kein Showroom für persönliches Vermögen oder Unvermögen.

 

Börse Anleger fürchten den "kalten Entzug"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize

Bitte unterstellt mir keinen Nervenkitzel oder Gier. Ich habe schon 100 Mal gesagt, dass ich nicht zocken, sondern sichere Rendite wollte. Leider blieb mir das verwehrt.

 

Ich bespare momentan einen ETF und über meine VWL einen gemanagten Fonds. Das läuft mal so weiter. Sollte sich bei mir finanziell eine bessere Situation einstellen (sprich: Mehr Netto und einige Probleme weniger), dann werde ich nochmal 2-4 ETFs in Augenschein nehmen und in gleicher Höhe besparen. Aber momentan ist das leider durch gewisse Verpflichtungen, die ich habe, nicht möglich. Bei Gelegenheit werde ich die Fonds posten. Ich habe sie schon im Musterdepot laufen :D

aber verschone uns mit "ich hab hohe Gewinne oder Verluste" das sollte jeder mit sich selber ausmachen..man kann es ja mal kurz erwähnen, aber dann ist auch gut, das ist ja kein Showroom für persönliches Vermögen oder Unvermögen.

 

Börse Anleger fürchten den "kalten Entzug"

 

Wenn jemand den Thread aufmerksam verfolgt hat, dann müsste er wissen, dass ich eben nicht zu dieser Gruppe von Leuten gehöre. Manche hier brüsten sich, wie toll sie doch sind und wie viel sie gewinnen an der Börse. Ich finde das überaus lächerlich und distanziere mich davon.

 

Was hier fehlt, ist eindeutig ein Gemeinschaftsgefühl. Mir kommt es im WPF manchmal so vor, als wäre das alles ein Wettbewerb nach dem Motto: "Meine Anlagestrategie ist die einzig wahre". Sollte es nicht viel mehr ein Miteinander sein, um sinnvolle Strategien zu erarbeiten in einer von Bankstern dominierten Welt?

 

Genaugenommen sind alle Kleinanleger potentielle Opfer von Banken und gefährlichen Anlageprodukten. Aus diesem Grund sage ich erneut: "Ich traue dem Frieden an der Börse nicht!". Immer mehr Bankster, Analysten und Co. raten weiterhin zum Einstieg in Aktien. Mich erinnert das an die Vergangenheit, als jede Putzfrau auf einmal in Aktien investieren sollte. Nun wird gesagt, dass dieses Mal "alles ganz anders" ist, weil die Aktien nicht so hoch bewertet sind wie 2000 oder 2007. Aber was ist, wenn die Gelddruckmaschinen der FED stillstehen sollten? Wer hat denn die Sicherheit, dass die Politik des billigen Geldes weiter in gleichem Maße vonstatten geht?

 

Aus diesem Grund weiß ich auch nicht, ob ein zum jetzigen Zeitpunkt stattfindender Einstieg in ETFs so ultimativ sinnvoll erscheint, wie er propagiert wird. Die Erfahrung zeigt doch, dass es schneller abwärts geht, als die Märkte wieder steigen können. Von daher hege ich ein gesundes Misstrauen nach all dem, was bereits geschehen ist.

 

Die Arbeitslosigkeit im Euroraum ist auf einem Rekordhoch und damit sind die Kurse nach meinem Empfinden einfach nicht gerechtfertigt. Die Argumentation, dass deutsche Unternehmen weiterhin im Ausland prächtig verdienen, mag momentan noch korrekt sein. Aber die globale Wirtschaftssituation ist überaus labil, so dass es keinerlei Garantien für eine weiterhin erfolgreiche Exportpolitik gibt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Morbo
· bearbeitet von Morbo

Also ich lebe seit Jahren mietfrei, was einer Rendite von rund 5% netto entspricht.

Die Hütte war jedenfalls die beste Investition meines Lebens.

In meinen Augen ist das keine Rendite. Du hast lediglich eine andere Kostenstruktur (weshalb es auch sinnvoll sein kann ein Haus zu kaufen).

 

Zurück zum Dax:

Was kommt denn nun zuerst ? Bricht der DAX ein oder platzt die Immoblase ?

Sollte beides nicht passieren müsste unsere Wirtschaft demnächst ja super laufen.

 

keine Ahnung. Im Moment siehts aus als passiert gar nichts. Wegen nicht vorhandener Zinsen laeufts halt weiter... mal schauen wie das Wetter nach der Wahl ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Aus diesem Grund sage ich erneut: "Ich traue dem Frieden an der Börse nicht!". Immer mehr Bankster, Analysten und Co. raten weiterhin zum Einstieg in Aktien.
Es gibt keinen Frieden an einer Börse, solange du das nicht verstanden hast, würde ich an deiner Stelle keine Aktien kaufen. Aktien sind Spekulationen, nicht mehr und nicht weniger.

 

Inflationsbereinigt tut sich eigentlich nicht viel an der Börse und so sollte man es sehen, langfristig sind Aktien o.k., mit dem Index fährt man da besser im Schnitt. Eine Diskussion über Fínanzprodukte hat in diesem Faden nichts zu suchen. Es gibt genug ETF oder sonstige Fäden, wo man sich da ausdebattieren kann. Hier geht es um den DAX!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Aus Gründen, die ich nicht verstehe, wärest Du wohl nicht imstande oder Willens ein Depot aus einer MIschung aus MSCI World und EM aufzubauen, das die Risiken einzelner Firmen, Branchen und Ländern verringert. Es gibt hier im Forum unzählige Beispiele von ausgewogenen, marktbreit aufgestellten Depots. Vielleicht ist das in seiner Simplizität unter Deiner Würde oder der Nervenkitzel ist Dir zu gering?

 

Also ich glaube, ich hab irgendwas nicht mitbekommen.

Seit wann ist es ein Dogma oder vorherrschende Lehrmeinung, dass ein Depot vor allem eines sein muss: marktbreit aufgestellt und bis zum Erbrechen diversifiziert.

Und seit wann ist es redlich jemanden so anzugehen, wenn er dem nicht höchste Priorität einräumt?

???

Mr. Jones such Dir bloß nen Sandsack zum Vollprollen.

 

Ich investiere so nicht. Da habe ich überhaupt keine Lust drauf.

Das ist mir viel zu langweilig.

Irgendein Fonds mit nem kryptischen Namen, wo mir keine Aktie wirklich gehört, wo ich meist mit den steuerlichen Regelungen sehr aufpassen muss, wo alles hin und her geswapt wird und man eigentlich vorher n Buch über den Fonds lesen muss, damit man nicht irgendwo in die Falle tappt und weiß, was da abläuft.

Hauptsache der Markt ist abgebildet.

 

Ich will den Markt überhaupt nicht abbilden.

Ich will keine Telekom und keine CoBa, keine Deutsche Post, kein Thyssenkrupp und kein BMW, Daimler oder VW.

Und einige andere mehr.

Aus den verschiedensten Gründen.

Je größer der Markt, desto mehr Unternehmen finde ich, die ich gar nicht haben will.

 

Für mich ist der Reiz am Investieren, Teilhaber von Unternehmen zu werden, deren Geschäftsmodell und Produkte ich toll finde.

Das Risiko gehört dazu. Wenn ich das nicht abkann, muss ich es lassen.

 

Aber auf diesen langweiligen Einheitsbrei hab ich keinen Bock.

Wenn alle nur noch ETFs kaufen würden, würde es ohnehin nicht mehr funktionieren, aber das wisst ihr ja.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edan
· bearbeitet von edan

Für mich ist der Reiz am Investieren, Teilhaber von Unternehmen zu werden, deren Geschäftsmodell und Produkte ich toll finde.

Das Risiko gehört dazu. Wenn ich das nicht abkann, muss ich es lassen.

 

Da bin ich ganz bei dir, wobei sich eine Investition in Einzeltitel und ein Mindestmaß an Diversifikation nicht ausschließen muß.

Wenn man dazu nicht in der Lage oder zu bequem dazu ist, sind Fonds eben einfacher.

Wenn man gar keine Diversifikation und Schwerpunkte setzen will, muß man die Risiken aushalten können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Underdog

Ja, wenn da nur nicht die Instandhaltungskosten wären. ;)

Wie oben schon geasagt: das zahlt jeder Mieter auch - der Vermieter reicht das (staatlich unterstützt, da nur 10 Jahre Afa) schön weiter.

 

In meinen Augen ist das keine Rendite. Du hast lediglich eine andere Kostenstruktur (weshalb es auch sinnvoll sein kann ein Haus zu kaufen).

Warum sollte man da keine Rendite berechnen können wie bei jeder anderen Kapitalanlage?

Abgesehen davon dürfte meine persönliche Rendite an dieser Stelle wesentlich höher sein, da ich so 10 % Wertsteigerung unter den Tisch hab fallen lassen, genauso wie die 50 - 70 k Eigenleistung seinezeit.

 

Immoblasen entstehen / platzen in der Regel erst nach Börsenblasen, da der Markt weniger transparent ist - das hat zumindest die Vergangenheit gezeigt.

 

Aktien und Anleihenkurse werden sekündlich neu präsentiert, die (mehr oder weniger realistische) Bewertung einer Immobilie zeigt meist erst der Marktpreis nach Verkauf. Das dauert in der Regel Wochen bis Monate, auch die Einsicht der Marktteilnehmer, dass Angebot / Nachfrage sich verschoben haben und Spitzenbewertungen in den Immopreisen zukünftig nicht mehr erzielbar sind. Damit besteht zwischen Finanz- und Immobilienmärkten eine immanente zeitliche Verzögerung.

Ich denke auch, dass beide Bereiche erst mal weiter laufen werden, mangels Alternativen.

Die Frage für mich ist eher, ob und wann die Realwirtschaft tatsächlich nachziehen wird bzw. kann.

 

Falls ja, dann gehen die Zinsen wieder hoch.

Falls nein, dann fragt sich jeder ob Aktienkurse und Immopreise (hier mit weiteren Einflussfaktoren) gerechtfertigt sind.

 

In beiden Fällen kommt es sehr auf das Timing an und da sind Privatleute i.a. eher schlecht positioniert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mr. Jones

Wer (marktkapitalisierungsgewichtete) ETFs kauft, der kauft, was der Rest des Marktes kauft und zwar in der Gewichtung, von dem der Markt denkt, was es wert ist. Wer davon abweicht, weicht von der Marktmeinung ab. Der Rest des Marktes ist eine ziemliche große Anzahl von hochqualifizierten, nichts anderes tuenden Menschen mit sehr viel mehr Möglichkeiten der Analyse als jedem von uns bereit stehen, by the way. Er liegt natürlich nicht immer richtig und neigt manchmal sogar zu Übertreibungen, die dann brutalstmöglich korrigiert werden. Ich halte es aber für sinnvoll sich nicht ständig um diesen Fall zu sorgen, sondern stattdessen von all den viel häufigeren Fällen zu profitieren, wo der Markt gegenüber dem neunmalklugen Anleger im Recht ist.

 

Wer anders kauft (natürlich kann man das machen) sagt, dass er besser als der Rest des Marktes wisse, was ein potentielles Investment wert ist oder vielmehr sein wird. Ein Privatanleger, der zuhause vor seinem PC sitzt, die Finanz-Leichtmatrosenliteratur in der Hand, seine Excel-Tabellen gefüllt, den Geschäftsbericht gelesen, das Geschäftsmodell zum zehntausendsten Mal analysiert, das Wertpapierforum frequentiert und diskutiert und nun ist Joe Sixpack zu der Meinung gelangt, dass der Markt ja diese und jene Information noch nicht (korrekt) verarbeitet hat und die Situation völlig falsch einschätzt. Hier werden Intel, Mazda und sonstwas "diskutiert" und "vorgestellt" mit trivialen, hanebüchenen, für jedermann offensichtlichen Tatsachen, von denen schlicht nicht zu glauben ist, sie hätten nicht schon aufgrund der Offensichtlichkeit längst Einfluss auf den Kurs gehabt. Ich finde dieses Gebaren grotesk und in seiner spielerischen Detektivarbeit geradezu lächerlich.

 

Aber unser Joe Sixpack hat ja schließlich mit seinen popeligen Formeln und öffentlichen, für uns alle zugänglichen, Informationen eine andere Meinung.

 

Ich finde es interessant, dass die Arroganz hinter dieser Denkweise von den wenigsten erkannt wird.

 

Wer ein ethisches Problem damit hat einfach in alle Aktien zu investieren und Unternehmen auslassen will, der kann natürlich mit einer hoffentlich breit gefächerten Auswahl an Unternehmen glücklich werden. Ich werde der Letzte sein, der sich darüber beschwert.

 

Aber über Lern- und Beratungsresistenz verbunden mit Privatanleger-Schmock-Arroganz kann ich mich sehr wohl aufregen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Anlagepsychologie und Immobiliengeblubber - dafür gibt es andere Freds!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Laser12

Moin,

 

ich schlage ein wenig Sachlichkeit statt Polemik und Beleidigungen in diesem Thread vor.

 

Vielleicht kann hier so gepostet werden, dass sich kein "Normalhäutiger" angegriffen fühlt?

 

 

Info zum Thema: Ich bin mit meinem Timingdepot im Dax short.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
Nun wird gesagt, dass dieses Mal "alles ganz anders" ist, weil die Aktien nicht so hoch bewertet sind wie 2000 oder 2007.

 

Wenn man folgendem Chart ("der Erstbeste" aus'm Web) Glauben schenken darf, ist das Dax KGV noch unter dem langjährigen Mittel - sogar deutlich.

Ob das allein jedoch eine Aussage zur Marktverfassung oder einen großangelegten (Wieder-)Einstieg in den Markt rechtfertigt, kann ich nicht beurteilen.

Immerhin wäre nach gleicher Logik im Jahre 2007/08 der beste(!) Einstiegspunkt seit fast 30 Jahren gewesen.

Mit ein wenig hindsight bias wissen inzwischen alle hier, dass dem nicht so war.

post-21194-0-52139600-1370081343_thumb.png Quelle: Börse.de

 

Die Story - diesmal ist alles anders - habe ich auch noch nicht vernommen.

 

 

Dazu fehlt ein übergeordneter Trend: von jedem sichtbarer Fortschritt - Industrialisierung / Eisenbahn / Auto / Radio / Fernsehen / Internet.

Oder wenigstens Wirtschaftswachstum wie blöde, in den entwickelten Regionen stagnierts zur Zeit doch eher.

 

Bisher langts doch noch nicht mal für'n Medienhype, in praktisch jedem Fernsehbeitrag wird sogar auf den "Anlagenotstand" ausserhalb der Aktienmärkte als Grund für die Hausse hingewiesen, dazu die Rezession in halb Europa.

 

Ich bin zur Zeit bei ~80% Cash, aus diversen Gründen, zur Zeit fehlt mir die Fantasie sowohl für Dax 12.000 als auch für eine (erfolgreiche) Short-Strategie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Underdog

Wenn man folgendem Chart ("der Erstbeste" aus'm Web) Glauben schenken darf, ist das Dax KGV noch unter dem langjährigen Mittel - sogar deutlich.

Ob das allein jedoch eine Aussage zur Marktverfassung oder einen großangelegten (Wieder-)Einstieg in den Markt rechtfertigt, kann ich nicht beurteilen.

Immerhin wäre nach gleicher Logik im Jahre 2007/08 der beste(!) Einstiegspunkt seit fast 30 Jahren gewesen.

Bei der Aussage KGV ist niedrig muss man sich ja fragen, ob's am (noch) kleinen K oder (noch) grossen G liegt ?

 

Ich sehe nicht, dass die Realwirtschaft wirklich anzieht, lasse mich aber gerne positiv überraschen.

Allerdings eher durch höhere Einnahmen als durch Kursgewinne.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Den Zusammenhang zwischen Börse und Realwirtschaft habe ich zu den Akten gelegt.

Die Notenbanken haben ohnehin eine verkehrte Welt geschaffen: Investoren freuen sich über schlechte Konjunkturdaten der USA

 

Derzeit werden die Finanzmärkte doch eher von schlechten Nachrichten unterstützt crying.gif

 

Sollten sich die Wirtschaftsdaten klar und eindeutig aufhellen, dann ist Schluss mit billigem Geld.

Um die Auswirkungen auf die Finanzmärkte abzuschätzen, braucht man - glaube ich - kein VWL Studium.

(Die FED-Aktion letzte Woche hat die Richtung vorgegeben)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...