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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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virenschleuder

Wenn man die Verluste nicht realisiert? Wenn man das Depot einfach immer weiter laufen lässt? Meine Eltern haben das ja auch so gemacht, haben gar nicht geschaut. Das ging sicher auch rauf und runter, hat sie aber gar nicht interessiert.

 

 

Alles `ne Frage der Investitionshöhe ..wer den Aktienanteil gering hält , ..den wird das Auf und Ab wohl weniger interessieren...außerdem war das noch die Zeit von Kostolany , der , mit der Schlaftablette . ;) .so etwas hat damals noch geklappt , da hat man noch mit Zetteln ge - und verkauft ...

 

Gewinne möchte ich aber auch schon ganz gerne mal mitnehmen und ein gelegentliches Umschichten kann auch ganz hilfreich sein .

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Günter Paul

Das Thema erreicht die Massenmedien:

 

 

 

Quelle Spiegel

 

Das die Immobilienpreise werden mit Sicherheit einbrechen wenn die Zinsen steigen , ich kann mir nicht vorstellen das alle derzeitigen Wohnungs/Hauskäufer ihre Kredite bedienen können wenn der Finanzierungszins mal wieder auf 5% steigt . Also wer eine Immo in etwa 10-15 Jahren kaufen will der sollte jetzt nach möglichkeiten suchen sich billige Zinsen zu sichern . Ich gehöre übrigens auch zu denen die darauf spekulieren bei einem Einbruch weiteren billigen Wohnraum zu erwerben .

 

Billige Zinsen sichern..für einen Hauskauf in 15 Jahren..wie soll das denn funktionieren , du wirst der Bank schon Gelegenheit geben müssen die Summe unter der Rubrik III in`s Grundbuch einzutragen , sonst gibt es keine billigen Baukredite aber dazu benötigt man natürlich eine Immo.

Ansonsten schätze ich das auch so ein , wer sich jetzt mit zwei Prozent Bauzinsen eindeckt muss sich darüber im Klaren sein , dass in 10 bis 15 Jahren durchaus die Belastung mehr als doppelt so hoch sein kann...aber er hat ja endlos Zeit ;) ..je geringer der Zins desto länger die Laufzeit , früher waren es rd.30 Jahre , heute sind es rd.40Jahre na ja , die Banken wollen ja etwas davon haben... B)

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Mr. Jones

Möchte noch jemand in den Beichtstuhl?

Damit du ihn anmachen kannst?

„Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen – Na ich liebe doch – Ich setze mich doch dafür ein.“

 

Der arme Mr. Jones hat keine Vorstellung davon, was ihm mit seinem pofeligen BIP Depot alles an Erhabenem und Schönem entgeht...

Gibt es etwas Schöneres als weniger unter der Marktrendite zu landen als aktive Anleger? Ich denke nicht.^_^

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Tutti

@Günter Paul

 

....und genau deshalb immer wieder ab und an, an die Sondertilgung denken :rolleyes:

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virenschleuder

Das die Immobilienpreise werden mit Sicherheit einbrechen wenn die Zinsen steigen , ich kann mir nicht vorstellen das alle derzeitigen Wohnungs/Hauskäufer ihre Kredite bedienen können wenn der Finanzierungszins mal wieder auf 5% steigt . Also wer eine Immo in etwa 10-15 Jahren kaufen will der sollte jetzt nach möglichkeiten suchen sich billige Zinsen zu sichern . Ich gehöre übrigens auch zu denen die darauf spekulieren bei einem Einbruch weiteren billigen Wohnraum zu erwerben .

 

Billige Zinsen sichern..für einen Hauskauf in 15 Jahren..wie soll das denn funktionieren , du wirst der Bank schon Gelegenheit geben müssen die Summe unter der Rubrik III in`s Grundbuch einzutragen , sonst gibt es keine billigen Baukredite aber dazu benötigt man natürlich eine Immo.

Ansonsten schätze ich das auch so ein , wer sich jetzt mit zwei Prozent Bauzinsen eindeckt muss sich darüber im Klaren sein , dass in 10 bis 15 Jahren durchaus die Belastung mehr als doppelt so hoch sein kann...aber er hat ja endlos Zeit ;) ..je geringer der Zins desto länger die Laufzeit , früher waren es rd.30 Jahre , heute sind es rd.40Jahre na ja , die Banken wollen ja etwas davon haben... B)

 

Auf 10 Jahre geht das erstmal mit einem Bausparvertrag und nach 2 jahren den nächsten .

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Kaffeetasse

Wenn mir jemand erzählen will,, dass er seit Jahren aktiv an der Börse ist und ein breit aufgestelltes Depot besitzt, er aber noch nie Verluste zu verzeichnen hatte, dann glaube ich das nicht!

 

Nikkei ist wieder mal runter. DAX wird heute wohl folgen. Mal sehen. Noch hält er sich wacker weiter über der 8000er Marke.

 

Lieber Novize,

es gibt doch noch so viel mehr interessante Investments als die aus dem DAX.

100% der Ersparnisse in Aktien muss man nicht machen, 100% Tagesgeld ebensowenig.

Dazwischen ist so viel Spielraum...

 

@maddin

 

When you're the only band in town, any performance short of terrible is worthy of an encore...

 

Hast du schon dein Gold verkauft? Jetzt wäre noch eine gute Gelegenheit...

 

Frag mich im Herbst nochmal danach...

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Aktiennovize

Der Maddin macht's garnicht so verkehrt, wenn er Gold hält. Es wird ja prinzipiell empfohlen, 5-15% des Kapitals in Gold anzulegen. Über diesen Prozentsatz lässt sich bestimmt vortrefflich streiten, aber ich halte Goldnachkäufe für wesentlich besser als Investieren in Einzelaktien.

 

Momentan spielen sich die "Experten" wieder auf und sagen voraus, dass Goldpreise bald 3-stellig ausfallen werden. Genau diese Experten beschworen Preise von weit über 2000 US-Dollar herauf, die sich ebenso wenig einstellten.

 

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.....

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otto03

Der Maddin macht's garnicht so verkehrt, wenn er Gold hält. Es wird ja prinzipiell empfohlen, 5-15% des Kapitals in Gold anzulegen. Über diesen Prozentsatz lässt sich bestimmt vortrefflich streiten, aber ich halte Goldnachkäufe für wesentlich besser als Investieren in Einzelaktien.

 

Momentan spielen sich die "Experten" wieder auf und sagen voraus, dass Goldpreise bald 3-stellig ausfallen werden. Genau diese Experten beschworen Preise von weit über 2000 US-Dollar herauf, die sich ebenso wenig einstellten.

 

Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte.....

 

Ach aktiennovize, was sind schon Empfehlungen, habe noch nie 5% oder sogar 15% Gold besessen (was sicherlich temporär besser gewesen wäre) , meine letzte Aktie habe ich ich 2000 verkauft - und trotzdem mache ich "in the long run" keinen Verlust.

 

Zum gefühlten xten mal, falls du dich noch einmal im Aktienmarkt engagieren solltest, kauf Märkte und keine Einzelaktien (mein wiederholt gut gemeinter Rat), deine und meine Expertise und die vieler anderer reicht dafür nicht aus, deinen Nerven tut es 'eh nicht gut.

 

Was die Experten angeht - ausblenden - , die wissen genauso viel und so wenig wie du und ich.

 

Spiele mich dennoch einmal als Experte auf und prophezeie: wir werden mindestens einen dreistelligen Goldpreis in € sehen, vielleicht sogar in $.

Anlegen (Gold shorten) entsprechend meiner Weissagung tue ich selbstverständlich nicht, so dämlich, extrem risikobehaftete Wetten zu probieren, bin ich nicht.

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Kaffeetasse

Gold ist nicht alles, Novize...schau mal im Harry Browne-Thread vorbei. ;)

Derweil würdest du aber schon mit einer passenden Mischung DAX-ETF/Tagesgeld zwei Schritte vorwärts machen.

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Mr. Jones

Der Permanent-Portfolio-Thread wurde schon von den Forums-Experten vergewohltätigt, kaputtrepariert und "optimiert". Da ist nix mehr von übrig. :P

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Sthenelos

ich halte Goldnachkäufe für wesentlich besser als Investieren in Einzelaktien.

 

 

ich nicht

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Underdog

Das die Immobilienpreise werden mit Sicherheit einbrechen wenn die Zinsen steigen , ich kann mir nicht vorstellen das alle derzeitigen Wohnungs/Hauskäufer ihre Kredite bedienen können wenn der Finanzierungszins mal wieder auf 5% steigt . Also wer eine Immo in etwa 10-15 Jahren kaufen will der sollte jetzt nach möglichkeiten suchen sich billige Zinsen zu sichern . Ich gehöre übrigens auch zu denen die darauf spekulieren bei einem Einbruch weiteren billigen Wohnraum zu erwerben .

Es gab schon immer welche, die sich übernommen haben - es gibt aber keinen Grund anzunehmen, dass diese Zahl angestiegen wäre.

Auf massenweise Zwangsversteigerungen zu spekulieren klingt eher nach Verzweiflung - mal abgesehn davon, dass ich damit eh nicht leben wollte......

 

Bei 10-15 Jahren macht es auch keinen Sinn über Zinsen, oder Preisniveau nachzudenken.

Da bleibt eigentlich nur konsequenter Aufbau von Eigenkapital.

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virenschleuder

Das die Immobilienpreise werden mit Sicherheit einbrechen wenn die Zinsen steigen , ich kann mir nicht vorstellen das alle derzeitigen Wohnungs/Hauskäufer ihre Kredite bedienen können wenn der Finanzierungszins mal wieder auf 5% steigt . Also wer eine Immo in etwa 10-15 Jahren kaufen will der sollte jetzt nach möglichkeiten suchen sich billige Zinsen zu sichern . Ich gehöre übrigens auch zu denen die darauf spekulieren bei einem Einbruch weiteren billigen Wohnraum zu erwerben .

Es gab schon immer welche, die sich übernommen haben - es gibt aber keinen Grund anzunehmen, dass diese Zahl angestiegen wäre.

Auf massenweise Zwangsversteigerungen zu spekulieren klingt eher nach Verzweiflung - mal abgesehn davon, dass ich damit eh nicht leben wollte......

 

Bei 10-15 Jahren macht es auch keinen Sinn über Zinsen, oder Preisniveau nachzudenken.

Da bleibt eigentlich nur konsequenter Aufbau von Eigenkapital.

Keine Sorge ich hab ein Haus aber was die Banken im Moment am Immobilienmarkt abziehen kann nur in einer Katastrophe enden und warum nicht einmal weiter denken .

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Underdog

Keine Sorge ich hab ein Haus aber was die Banken im Moment am Immobilienmarkt abziehen kann nur in einer Katastrophe enden und warum nicht einmal weiter denken .

Also ich seh da kein echtes Problem und die Banken sind doch relativ konservativ bei der Kreditvergabe.

Oder was meinst Du ?

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virenschleuder
· bearbeitet von virenschleuder

Keine Sorge ich hab ein Haus aber was die Banken im Moment am Immobilienmarkt abziehen kann nur in einer Katastrophe enden und warum nicht einmal weiter denken .

Also ich seh da kein echtes Problem und die Banken sind doch relativ konservativ bei der Kreditvergabe.

Oder was meinst Du ?

 

Die Banken geben im Moment Finanzierungen für 2% für , speziell in Süddeutschland , überteuerte Immobilien . Wenn aber die Finanzierungszinsen in den nächsten jahren wieder steigen werden viele Leute das mehrfache an Kreditbelastung haben und einfach nicht mehr zahlen können .

 

Mein Haus (Reihenmittelhaus Bj 1954 Kaufpreis 2008 130000 € ) würde jetzt unsaniert für über 200000€ ohne Probleme weggehen , wenn das einer für normal hält dann spinnt er .

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BondWurzel
Wenn aber die Finanzierungszinsen in den nächsten jahren wieder steigen werden viele Leute das mehrfache an Kreditbelastung haben und einfach nicht mehr zahlen können .
solange muss man nicht unbedingt warten, wenn eine stärkere Rezession kommt, geht es auch schon los.

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Tutti

Davon könnte dann auch wieder (mal) die Deutsche Grundstücksauktionen AG profitieren......:rolleyes:

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

Davon könnte dann auch wieder (mal) die Deutsche Grundstücksauktionen AG profitieren......:rolleyes:

 

logisch, die Kommunisten verkünden

 

Aktien, Anleihen, Immobilien: Die Billionen-Blase

 

Jetzt droht die Anleihen-Blase zu platzen nuke-animation.gif

 

Am Ende sollen alles es die Goldholder bezahlen, aber die haben doch jetzt schon nichts mehr :-

 

Aktie: DEXIA-Bank aktuell bei 0,025 EUR B)

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Flughafen

Es gab schon immer welche, die sich übernommen haben - es gibt aber keinen Grund anzunehmen, dass diese Zahl angestiegen wäre.

Auf massenweise Zwangsversteigerungen zu spekulieren klingt eher nach Verzweiflung - mal abgesehn davon, dass ich damit eh nicht leben wollte......

 

Dann dürften ja gar keine Immobileinblasen entstehen, oder? Auch die Marktpreise wären immer effizient und es würde keine Herden geben?

 

Das die Immobilienpreise werden mit Sicherheit einbrechen wenn die Zinsen steigen , ich kann mir nicht vorstellen das alle derzeitigen Wohnungs/Hauskäufer ihre Kredite bedienen können wenn der Finanzierungszins mal wieder auf 5% steigt .

 

Dieses Szenario erwartet auch meine biedere Hausbank. :) Allerdings wedelt manchmal der Schwanz ganz gehörig mit dem Hund und Menschen diktieren manchmal die Ökonomie (man weiß wohl sowieso nicht, was als erster kam, der Mensch oder die Wirtschaft). Als die Fed versuchte, die Zinsen zu erhöhen, hat das nicht nur die US-Immoblase gebrochen, sondern gleich die Subprime-Krise ausgelöst. Die Fed musste ganz schnell reagieren und hat zurück gerudert. Die Eigendynamik der Immobilienblase hat gewonnen, die Fed hat davor kapituliert, der Satz "Spekuliere nie gegen die Fed" ist seitdem Makulatur.

 

Aber ich stimme Underdog zu, dass man nicht wissen kann, wie die Situation in 10-15 Jahren sein wird.

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RED-BARON

Aber ich stimme Underdog zu, dass man nicht wissen kann, wie die Situation in 10-15 Jahren sein wird.

 

Doch, ich kanns Dir sagen - wir feiern dann den 10. Jahrestag der Jobinitiative für Südeuropa und begrüßen den 350.ooo sensten spanischen Azubi

der wie seine Vorgänger einen von 33.ooo jährlich nicht vermittelbaren Ausbildungsplätzen in Deutschland zugewiesen bekommt. :w00t:

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klausk

Als die Fed versuchte, die Zinsen zu erhöhen, hat das nicht nur die US-Immoblase gebrochen, sondern gleich die Subprime-Krise ausgelöst.

Bitte nicht die Geschichte neu erfinden. Niedrige Zinsen waren eine Komponente der Subprime-Krise, aber die Auslöser waren die Banken mit Derivaten wie MBS/RMBS/CDO/CDS, 100% und sogar 125% Hypotheken, also kein Eigenkapital des Käufers, sogar noch Cash dazu, kein Einkommensnachweis etc.

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Underdog

Die Banken geben im Moment Finanzierungen für 2% für , speziell in Süddeutschland , überteuerte Immobilien . Wenn aber die Finanzierungszinsen in den nächsten jahren wieder steigen werden viele Leute das mehrfache an Kreditbelastung haben und einfach nicht mehr zahlen können .

Überteuert ist ja sehr relativ. Die Preise haben ja auch so 10 Jahre lang eher stagniert.

Und für die Finanzierung trägt der Käufer erst mal die Verantwortung und dann die Banken.

Die Zinsen lassen sich doch auf 15-20 Jahre festschreiben und wer dann immer noch auf 80% Schulden steht sollte besser nicht auf die Banken schimpfen.

Ein Problem würde ich erst sehen, wenn im grossen Stile jetzt 100% Finanzierungen angeboten würden - ist aber nichtder Fall.

 

Mein Haus (Reihenmittelhaus Bj 1954 Kaufpreis 2008 130000 € ) würde jetzt unsaniert für über 200000€ ohne Probleme weggehen , wenn das einer für normal hält dann spinnt er .

Das klingt wie: "Der DAX war 2009 unter 4000 - wenn heute einer die 8400 für normal hält dann spinnt er".

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Dieses Szenario erwartet auch meine biedere Hausbank. :) Allerdings wedelt manchmal der Schwanz ganz gehörig mit dem Hund und Menschen diktieren manchmal die Ökonomie (man weiß wohl sowieso nicht, was als erster kam, der Mensch oder die Wirtschaft). Als die Fed versuchte, die Zinsen zu erhöhen, hat das nicht nur die US-Immoblase gebrochen, sondern gleich die Subprime-Krise ausgelöst. Die Fed musste ganz schnell reagieren und hat zurück gerudert. Die Eigendynamik der Immobilienblase hat gewonnen, die Fed hat davor kapituliert, der Satz "Spekuliere nie gegen die Fed" ist seitdem Makulatur.

 

Aber ich stimme Underdog zu, dass man nicht wissen kann, wie die Situation in 10-15 Jahren sein wird.

Sehe das mit den Immobilien für die Banken weniger problematisch. In Deutschland ist der Eigenkapitalanteil traditionell hoch, d.h. Immobilien müssten im Schnitt wohl 50% einberechnen, damit der unexpected loss Fall eintritt, sodass das Eigenkapital der Banken in Anspruch genommen wird.

Die Subprime Krise wies eine deutlich anderen Struktur auf was den Teil der (Privat-)immobilien angeht. Dort wurde zu 100% finanziert, ohne Bonitätsprüfung. Alleine aufgrund dessen die Rahmenbedingungen ganz andere gewesen, sollte klar sein.

 

 

Als die Fed versuchte, die Zinsen zu erhöhen, hat das nicht nur die US-Immoblase gebrochen, sondern gleich die Subprime-Krise ausgelöst.

Bitte nicht die Geschichte neu erfinden. Niedrige Zinsen waren eine Komponente der Subprime-Krise, aber die Auslöser waren die Banken mit Derivaten wie MBS/RMBS/CDO/CDS, 100% und sogar 125% Hypotheken, also kein Eigenkapital des Käufers, sogar noch Cash dazu, kein Einkommensnachweis etc.

Du hast es mir vorweggenommen ;)

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Nord
Reproduzierbarkeit wird sich in der Zukunft zeigen.
Ah, da ist der Haken.

Ja was ist denn am Kapitalmarkt schon reproduzierbar im streng wissenschaftlichen Sinn? Würden Dir 42 Jahre Historie als empirischer Beweis für die Reproduzierbarkeit im ersten Schritt genügen?

 

 

Wenn mir jemand erzählen will,, dass er seit Jahren aktiv an der Börse ist und ein breit aufgestelltes Depot besitzt, er aber noch nie Verluste zu verzeichnen hatte, dann glaube ich das nicht!

Ich habe ja auch nirgendwo behauptet, dass ich noch nie Verluste zu verzeichnen hatte bzw. nie welche verzeichnen werde. Ich sprach nur von "so gut wie nie" und "nur sehr kleine Verluste". Ich sprach ebenso von meiner anfänglichen Sturm- und Drang-Zeit, wobei ich da auch schon recht konservativ experimentiert habe.

 

Für mein aktuelles Portfolio kann ich Dir auch gern mal für die letzten paar Jahre eine Rückrechnung der Jahresrenditen machen:

 

2001: +0,8%

2002: -1,5%

2003: +4,8%

2004: +6,4%

2005: +16,1%

2006: +3,3%

2007: +2,7%

2008: -1,3%

2009: +10,0%

2010:+13,5%

2011: +7,2%

2012: +6,5%

 

--> Rendite p.a. = 5,5%, Volatilität p.a. = 5,5%

Wobei die Rendite p.a. noch etwas höher liegen dürfte, da ich mit EONIA gerechnet habe aber Tagesgeld nutze.

 

Verluste im Sinne von plus/minus Prozent sind ohnehin Unfug, weil Du dabei die Inflation außer Acht lässt. Eine schwarze Null ist in Wahrheit ein Verlust in Höhe der Inflationsrate. Mir ist vor allem realer Kapitalerhalt nach Steuern wichtig, damit ich mindestens allein durch meine Sparleistung Vermögensaufbau schaffe. Das ist mit Tagesgeld allein eben unmöglich. Ich muss dafür ein Mindestmaß an systematischem Risiko eingehen, was für mich aber sehr gut beherrschbar ist, wie man oben sehen kann.

 

Vielleicht fängst Du nach 87 Seiten herumlamentieren ja doch noch an, darüber nachzudenken, ob an den Börsen noch andere Assetklassen gehandelt werden als nur Aktien. Ich drück Dir jedenfalls die Daumen! :thumbsup:

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