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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Mr. Jones

Das lob ich mir: Hier große Sprüche kloppen und die Basics nicht kennen.

Ich bin seit längerem der Meinung, dass der deutsche Markt für Investments völlig ungeeignet ist (und fahre ausgezeichnet mit einer ausschließlich spekulativen Strategie für diesen Markt).

 

 

Nicht weil die Unternehmen schlecht wirtschaften oder die Perspektiven schlecht sind. Was fehlt ist die Investmentkultur.

Wenn schon Germoney, dann zweite Reihe, but never DAX.

 

 

Ich bin selbst auch eher ein Fan von Stoxx600 oder MSCI Europe oder EAFE, halte den DAX aber noch immer für besser als "zweite Reihe" oder gar Einzelaktien, aber das liegt wohl daran, dass ich hier große Sprüche kloppe und die Basics nicht kenne. Mit einer auch nur halbwegs ausgewogenen Mischung vom DAX und einer Rentenkomponente hätte sich jeder Investor recht unabhängig vom Zeitraum deine Basics in die Haare schmieren können.

 

 

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Morbo

@H.B.

 

guter Beitrag! Danke.

 

Diese Hintergruende sind mir neu/unbekannt. Den DAX betrachte ich jedoch seit langem nur als Stimmungsbarometer. Investieren kann man eigentlich nur in einem richtigen Crash in paar Einzelwerte was dann in dem Moment "real" ist. Aber passiert halt nur alle paar Jahre.

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Morbo

mal eine Frage in dem Zusammenhang:

 

fuer was braucht man eigentlich einen Terminmarkt fuer Kontrakte auf Leitindices wie S&P, Dow oder DAX? Bei Rohstoffen leuchtet mir ja ein warum es das gibt. Aber wieso auf Aktien?

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Ca$hflow

mal eine Frage in dem Zusammenhang:

 

fuer was braucht man eigentlich einen Terminmarkt fuer Kontrakte auf Leitindices wie S&P, Dow oder DAX? Bei Rohstoffen leuchtet mir ja ein warum es das gibt. Aber wieso auf Aktien?

Beispielsweise zur Absicherung deines Portfolios gegen fallende Kurse, wenn du keine Lust hast jede einzelne Aktie zu shorten (was zeitaufwendig und teuer ist).

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Morbo

mal eine Frage in dem Zusammenhang:

 

fuer was braucht man eigentlich einen Terminmarkt fuer Kontrakte auf Leitindices wie S&P, Dow oder DAX? Bei Rohstoffen leuchtet mir ja ein warum es das gibt. Aber wieso auf Aktien?

Beispielsweise zur Absicherung deines Portfolios gegen fallende Kurse, wenn du keine Lust hast jede einzelne Aktie zu shorten (was zeitaufwendig und teuer ist).

 

und ausser Zockerei? Gibt es einen Sinn dahinter, der ausserhalb der Finanzwelt liegt?

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Ca$hflow

und ausser Zockerei? Gibt es einen Sinn dahinter, der ausserhalb der Finanzwelt liegt?

Warum Zockerei? Egal welches Instrument du dir anschaust, prinzipiell kannst du alle für Zockerei also Spekulation, Hedging bzw. Absicherung oder Arbitrage (sofern es der Markt zulässt) verwenden.

Hedgings durch Future auf Aktienindizes werden gerne genommen, um vor allem systematische Risiken innerhalb eines Aktienportfolios zu reduzieren, aber was hat das mit Zockerei zu tun?

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otto03

und ausser Zockerei? Gibt es einen Sinn dahinter, der ausserhalb der Finanzwelt liegt?

Warum Zockerei? Egal welches Instrument du dir anschaust, prinzipiell kannst du alle für Zockerei also Spekulation, Hedging bzw. Absicherung oder Arbitrage (sofern es der Markt zulässt) verwenden.

Hedgings durch Future auf Aktienindizes werden gerne genommen, um vor allem systematische Risiken innerhalb eines Aktienportfolios zu reduzieren, aber was hat das mit Zockerei zu tun?

 

nicht doch eher: unsystematisch?

 

systematisch = Aktienmarktrisiko

unsystematisch = u.a. Risiko eines nicht dem Markt entsprechenden Aktienporfolios

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Ca$hflow
· bearbeitet von Ca$hflow

Kommt drauf an, aber eigentlich soll schon das systematische Risiko reduziert werden. Je breiter das Portfolio gestreut ist, umso geringer ist das unsystematische Risiko. Daher gilt ja auch im Kern das "diversifizierte" Portfolio als ein Portfolio, dass das unsystematische Risiko (nicht alle Eier in einen Korb legen) reduziert. Das systematische Risiko (makroökonomische und wirtschaftspolitische Einflussfaktoren) wird aber nicht unbedingt durch ein breit gestreutes Portfolio reduziert oder nur zum Teil (Stichwort Länder- und Währungsdiversifikation). Daher werden Hedgings z.B. mit Future auf Indizes genutzt, um das generelle Marktrisiko = systematische Risiko zu reduzieren.

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virenschleuder

Das KGV vom Dax .

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Morbo

Kommt drauf an, aber eigentlich soll schon das systematische Risiko reduziert werden. Je breiter das Portfolio gestreut ist, umso geringer ist das unsystematische Risiko. Daher gilt ja auch im Kern das "diversifizierte" Portfolio als ein Portfolio, dass das unsystematische Risiko (nicht alle Eier in einen Korb legen) reduziert. Das systematische Risiko (makroökonomische und wirtschaftspolitische Einflussfaktoren) wird aber nicht unbedingt durch ein breit gestreutes Portfolio reduziert oder nur zum Teil (Stichwort Länder- und Währungsdiversifikation). Daher werden Hedgings z.B. mit Future auf Indizes genutzt, um das generelle Marktrisiko = systematische Risiko zu reduzieren.

 

sowas haben die Subprime-Konstrukteure auch geredet....

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BondWurzel

Kommt drauf an, aber eigentlich soll schon das systematische Risiko reduziert werden. Je breiter das Portfolio gestreut ist, umso geringer ist das unsystematische Risiko. Daher gilt ja auch im Kern das "diversifizierte" Portfolio als ein Portfolio, dass das unsystematische Risiko (nicht alle Eier in einen Korb legen) reduziert. Das systematische Risiko (makroökonomische und wirtschaftspolitische Einflussfaktoren) wird aber nicht unbedingt durch ein breit gestreutes Portfolio reduziert oder nur zum Teil (Stichwort Länder- und Währungsdiversifikation). Daher werden Hedgings z.B. mit Future auf Indizes genutzt, um das generelle Marktrisiko = systematische Risiko zu reduzieren.

 

sowas haben die Subprime-Konstrukteure auch geredet....

logisch, mit solchen Konstrukten verdienen die ja noch mehr.... B)

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

Man darf nicht vergessen, dass man mit Futures auch sehr konservative Strategien fahren kann.

Wenn man Beispielsweise ein DAX-Aktiendepot unterhält und den Future short dagegen stellt, nimmt man etwas mehr als Tagesgeldrenditen ein.

Bei Kursindizes zusätzlich Dividendenzahlungen, sofern nicht über die gesamte Laufzeit eingepreist.

 

Man kann den gesamten Optionshandel auf Indexebene kaum ohne Futures darstellen.

Zu guter Letzt benötigt man Futures für Strukturierte Produkte (CFD's,Warrants&Zertifikate) – also um Privat-Spekulanten um ihr Spielgeld zu erleichtern

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Aktiennovize

Auch wenn ich vorerst der Börse den Rücken gekehrt habe, interessiert mich weiterhin, was sich an den Märkten abspielt. Immerhin möchte ich durch diese Observationen etwas lernen - für mich und für die Zukunft.

 

Und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, warum ein Investment in einige Einzelaktien mit Zockerei gleichzusetzen sein soll. Genaugenommen kann dann wirklich alles und jedes als Zockerei bezeichnet werden. Wer physikalisches Gold kauft, ist ein Zocker, da das Gold keine Dividende abwirft und -wie man jüngst gesehen hat- auch enormen Schwankungen unterliegt.

 

Prinzipiell ist ALLES und JEDES möglich. Ich bin mir auch darüber im Klaren, dass mein Geld auf dem Tagesgeldkonto keineswegs sicher ist, wie man am Beispiel Zypern sehen konnte. Die ganze Einlagensicherung ist nur so viel wert, wie es möglich ist, Steuergelder für Bankenrettungen aufzubringen im Fall der Fälle. Wenn das System wirklich kippt, dann ist es auch aus mit der Einlagensicherung.

 

Ich behaupte: Jemand, der ein Aktien-Depot bestehend aus BASF, Nestlé, Procter & Gamble, Fresenius Medical Care und vielleicht Merck besitzt, dann kann dieser Person keine Zockerei unterstellt werden.

 

Der DAX rennt und rennt und rennt momentan und klebt am Dow wie Pech am Stiefel. Ich gehöre nach meinen Erfahrungen nun ohne jeden Zweifel zu den Schi**ern, die Angst haben, an der Börse Geld zu verlieren. Die Erkenntnis kam. Die Verluste lehrten mich.

 

Und wenn ich mich nun in die Lage eines Newbies versetzte, der jetzt an der Börse Geld anlegen möchte, dann wüsste ich noch viel weniger, was ich unternehmen würde. Chemie-Titel sind total heißgelaufen und markieren (bspw. Bayer) Alltime-Highs. Auto-Titel sind generell sehr anfällig. In Banken kann man kein Vertrauen mehr haben. Versorger stehen vor enormen Restrukturierungsproblemen. Also, zumindest aus dem DAX könnte ich nun nicht mehr guten Gewissens etwas einkaufen.

 

Und andere Märkte wie Peru, Brasilien und Australien sind von hier aus nur schwer einzuschätzen und die Entwicklungen dort nur mühselig nachzuverfolgen. Investments in diesen Märkten gleichen ein klein wenig einem Lottospiel.

 

Wir werden sehen, wohin die Reise geht..... manchmal kommen ja vollkommen unvorherbare Ereignisse, die alles in Schutt und Asche legen. Und bei den derzeit heißgelaufenen Märkten wären in diesem Fall die Auswirkungen sicher ziemlich derb, da alle Gewinne sichern wollen.

 

Dass Focus Money etc. nun Anlegern erzählen, dass "Aktien billig" sind, erinnert mich an alte Zeiten, als Blasen gebildet und Leute massiv an die Börse gedrängt wurden.

 

Nochmal: Wenn die Märkte ja scheinbar nur noch steigen, dann würde es sich ja schon auszahlen, einen KO-Schein mit vielleicht 7600er Schwelle zu kaufen und laufen zu lassen. Man wäre ja bei dem jetzigen Tempo relativ schnell reich..... aber so einfach ist die Sache nicht, sonst wären alle Millionäre.

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Platon

Hallo,

 

man sollte sich auch immer die Umsätze ansehen, und das waren letzter Woche die schwächsten seit 1999...ATH und schwache Umsätze, d.h. die "starken" Hände kaufen nicht...ob das ein Indiz für weiter steigende Kurse ist...whistling.gif

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CHX
· bearbeitet von Licuala

man sollte sich auch immer die Umsätze ansehen, und das waren letzter Woche die schwächsten seit 1999...ATH und schwache Umsätze, d.h. die "starken" Hände kaufen nicht...ob das ein Indiz für weiter steigende Kurse ist...whistling.gif

 

Sind Börsen berechenbar? Wir wissen ja noch nicht einmal, ob Deflation oder Inflation kommen wird.

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kafkaesk93

Der Risikoaufschlag auf Aktien gegenüber Anleihen ist Historisch hoch,

 

Die KGVs im langfristigen durchschnitt sind niedrig,

 

viele Anleger finden Aktien zu Teuer oder warten auf niedrigere Einstiegskurse (Unterstützung).

 

Klar sieht der DAX bei den Kursen nach 10 Jahren Seitwärtsbewegung teuer aus aber wen man die Entwicklung der Unternehmensgewinne daneben stellt relativiert das alles.

 

Abgesehen davon geht es immer weiter, die frage ist nur konzentriert man sich auf die Risiken oder auf die Chancen...

 

 

 

 

Mit den Zentralbanken im Rücken bin ich sehr Bullisch! B)

 

 

 

 

 

Optimistischer Gruß kafkaesk93

 

 

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Janosch84

@Aktiennovize ich bin selbst meistens nur stiller Mitleser und habe diesen Thread ebenfalls zum Teil verfolgt. Was ich überhaupt nicht verstehe, warum investierst du überhaupt in Einzelaktien und nicht in ein marktbreites ETF-Depot? Ich habe für mich selbst beschlossen, dass Einzelaktien erst einmal keine Option sind und investiere aher auschließlich in ETFs. uch kann ich nicht verstehen warum du jetzt den kompletten Schwenk vollziehst und aufs Sparbuch setzt und nicht jetzt ein ETF-Depot aufbaust? Vielleicht hast du das schon mal erklärt und ich habe es einfach nur überlesen.

Ich als Anfänger, mit einem kleinen 5-stelligen Depot, habe den Eindruck, als wen du dich meiner Anlagestrategie und Risikofähigkeit völlig übernommen hast, was auch bei deinem letzten Post mehr als deutlich wird. Nur den Kopf jetzt in den Sand zu stecken und nach sonstigen Ursachen zu suchen bringt ja nichts. Nimm dir nochmal die Zeit und fange nochmal bei den Basics an. Schätze deine Risikotragfähigkeit gründlich ein, dann plane dein Depot und stell es hier vor. Und einen gut gemeinten Rat zum Schluss, lass die Finger von EInzelaktien.

 

Noch einen schönen Sonntag...

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Richie

 

 

Ich behaupte: Jemand, der ein Aktien-Depot bestehend aus BASF, Nestlé, Procter & Gamble, Fresenius Medical Care und vielleicht Merck besitzt, dann kann dieser Person keine Zockerei unterstellt werden.

 

 

Das ist auf jeden Fall eine Aufteilung mit der ich gut schlafen könnte. Natürlich nicht beim Kauf zu den derzeitigen Kursen, aber wenn man geduldig ist und in der nächsten Krise kauft, dann wäre eine solche Aufteilung sicher nicht verkehrt, wenngleich natürlich dennoch mit anderen Risiken verbunden als beim Kauf des gesamten Marktes.

 

Generell ist die Börse finde ich kein Hexenwerk. Man muss verstehen wie sie tickt und das zu seinem Vorteil ausnutzen. Und der Vorteil des Privatanlegers ist nunmal die Zeit, da er keine Pflichtrenditen einfahren muss. Ich habe mal eine Studie zu dem Thema gelesen, dass Fondsmanager denken handeln zu müssen, weil die Kunden erwarten würden, dass sie handeln. Beim Kauf von Indizes und dem langweiligen Warten hat der Privatanleger keinen Handelsdruck und kann die langfristig relativ sicher erreichbaren Renditen erzielen. Aus dem Grund ist es mir auch relativ egal wo der Dax heute, morgen und in einem Jahr steht. ETFs kaufen und liegen lassen (rebalancen), ist für die meisten Anleger mit großer Sicherheit der richtige Weg. In schlechten Marktphasen kann man dann natürlich noch aufstocken, sofern genug Liquidität vorhanden sein sollte.

 

Einzelaktien sind dementsprechend im Vergleich schon ein Zock darauf, dass das ausgewählte Unternehmen den Markt outperformed. Wenn ich ehrlich bin, lege ich auch nicht unbedingt zusätzlich zum ETF-Depot aus Renditegründen in Einzelaktien an, sondern weil es mir Spaß macht gute/spannende Unternehmen herauszufiltern und dann in diese zu investieren. Dabei liegt der Fokus aber nicht unbedingt darauf den Dax oder sonstige Indizes zu übertreffen, sondern eine selbst festgelegte jährliche Rendite von x-y% zu erreichen. Ob ich dabei auf eine mögliche höhere Rendite verzichtet habe, wird sich in 30-40 Jahren zeigen.

 

War zwar ein bisschen Off-Topic, aber das ist ja in dem Thread hier durchaus usus.

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Ca$hflow

sowas haben die Subprime-Konstrukteure auch geredet....

Das ist jetzt aber eine Vermischung von Argumenten, die so nicht haltbar sind und gezielt Argumente unterbinden möchte ;).

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Antonia

@Aktiennovize ich bin selbst meistens nur stiller Mitleser und habe diesen Thread ebenfalls zum Teil verfolgt. Was ich überhaupt nicht verstehe, warum investierst du überhaupt in Einzelaktien und nicht in ein marktbreites ETF-Depot? Ich habe für mich selbst beschlossen, dass Einzelaktien erst einmal keine Option sind und investiere aher auschließlich in ETFs. uch kann ich nicht verstehen warum du jetzt den kompletten Schwenk vollziehst und aufs Sparbuch setzt und nicht jetzt ein ETF-Depot aufbaust? Vielleicht hast du das schon mal erklärt und ich habe es einfach nur überlesen.

...

 

Dem würde ich zustimmen. Ich weiß nicht, wie alt Aktiennovize ist, was seine Perspektive ist. Aber es ist ganz einfach, einen Teil des Geldes in ETFs anzulegen, ohne groß zu überlegen - MSCI-World, Asien, Europa. Fertig. Und dann nie wieder hinschauen. Man kann es sich ganz gründlich schwer machen, man kann das optimale Portfolio erstellen, muss man aber gar nicht.

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€-man

man kann das optimale Portfolio erstellen .............

 

Wäre schön, wenn es nachhaltig ginge.

 

Gruß

€-man

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Aktiennovize

Ok, da ich nun bewusst nach ETFs gefragt werde, möchte ich kurz auf die Frage antworten: Generell lehne ich ein Investment in ETFs ja garnicht ab. Doch ich kann nicht DEN entscheidenden Vorteil gegenüber einem Depot wie ich es im letzten Beitrag skizziert habe, ausmachen. Außer, dass die Risiken natürlich wesentlich breiter gestreut sind und man dem Index, in den man investiert, stets brav folgt.

 

Doch bei einem Börsencrash kommt ein ETF logischerweise genauso unter die Räder wie die Einzelaktien, die man im Depot hat. Den Vorteil bei einem breit aufgestellten Depot empfinde ich darin, dass man es ggf. besser "feinjustieren" kann, d.h. wenn ein Titel gut läuft und sich im Aufwärtstrend befindet, kann man ein SL nachziehen, ggf. nochmal nachkaufen und sich von Titeln, die nicht gut performen, trennen. ETFs stehen auch Aktienkörbe gegenüber, aber hier fehlt ein wenig die individuelle Feinjustage des Portfolios.

 

Aus heutiger Sicht, das sehe ich ein, wäre es zum Zeitpunkt des Mega-Crashs wirklich das Beste gewesen, auf 3-4 ETFs aus verschiedenen Märkten zu setzen. Bei den gegenwärtig immer weiter ATHs erreichenden Indizies denke ich jedoch, dass icih zu spät mit ETFs dran bin. Bis zum nächsten (kräftigen) Rücksetzer ist der Zug wohl erstmal abgefahren. Und wegen einem möglichen, aber keineswegs sicheren Anstieg des DAX von gegenwärtig ca. 8250 Punkten auf vielleicht 9000 ist mir das Risiko einfach zu hoch.

 

Ggf. mobilisiere ich nebenher nochmal einen ETF-Sparplan bei meiner DAB Bank. Die Comstages kosten ja bekanntlich nichts und lassen sich bereits mit 50,00 Euronen pro Monat besparen. Vermögend werde ich damit nicht mehr, aber immerhin baue ich so noch ein klein wenig was auf.... Wäre noch eine Überlegung wert.

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Platon

Hallo Aktiennovize smile.gif

 

Mit ETFs hast du einfach die Marktrendite, nicht mehr, aber auch nicht weniger...das Risiko ist bei weitem geringer, wie bei Einzelaktien, allerdings ist auch die Chance auf eine Mehrrendite weitaus geringer...Nun musst Du halt abwägen...aus deiner Historie heraus würde ich Dir zu ETFs raten...

 

Jetzt willst Du warten, da ATHs...kann man machen...und bei 9000 sagst du das immer noch...und dann wieder bei 10000...

 

Einfach regelmäßig einzahlen...den optimalen Zeitpunkt findest du nie.

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Aktiennovize

Den richtigen Zeitpunkt erwischt man wirklich nie. Aber gerade weil alle davon reden, dass es sicher weiter nach oben geht, glaube ich nicht daran.

 

Psychologisch ist da sicher eine Hemmschwelle auch bei anderen vorhanden. Und durch den schnellen Computerhandel kann es durchaus sein, dass irgendein Ereignis die Märkte recht schnell korrigieren lässt. Auch wenn man vergangene Haussen anschaut, so fällt auf, dass es noch nie schnurstracks nach oben ging, sondern immer Rückschläge zu verzeichnen waren. Hier haben schon viele geschrieben, dass "dieses Mal alles anders ist", weil es noch nie so eine Geldschwemme und einen vergleichbaren Anlagenotstand gab. Aber reicht dies wirklich aus, um die Hausse weiter zu nähren?

 

Aber nochmal zu ETFs: Ich halte sie NICHT für eine schlechte Sache. Keineswegs.

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Platon

Den richtigen Zeitpunkt erwischt man wirklich nie. Aber gerade weil alle davon reden, dass es sicher weiter nach oben geht, glaube ich nicht daran.

 

Psychologisch ist da sicher eine Hemmschwelle auch bei anderen vorhanden. Und durch den schnellen Computerhandel kann es durchaus sein, dass irgendein Ereignis die Märkte recht schnell korrigieren lässt. Auch wenn man vergangene Haussen anschaut, so fällt auf, dass es noch nie schnurstracks nach oben ging, sondern immer Rückschläge zu verzeichnen waren. Hier haben schon viele geschrieben, dass "dieses Mal alles anders ist", weil es noch nie so eine Geldschwemme und einen vergleichbaren Anlagenotstand gab. Aber reicht dies wirklich aus, um die Hausse weiter zu nähren?

 

Aber nochmal zu ETFs: Ich halte sie NICHT für eine schlechte Sache. Keineswegs.

 

 

dann gehts halt wieder runter...who cares? dann kaufst weiter nach....ich weiß jetzt nciht dein alter oder sonstigen background...auf lange sicht schlägt aktienmarkt alles andere, wenn du aber angst vor eienem systemcrash hast, deck dich mit waffen, kippen und lebensmittel ein wink.gif

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