Zum Inhalt springen
Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

Empfohlene Beiträge

Sthenelos

Hallo Sthenelos, Hallo Spaghetti,

 

ihr seid doch nicht die Ersten, die sich um all das bereits einen Kopf gemacht haben. Sämtliche Gewissheiten und Befürchtungen sind doch schon eingepreist. Da könnt ihr noch so viele bunte Linien in ein Diagramm einzeichnen wie ihr lustig seid.

 

Was meine eigene Aufstellung / Ausrichtung betrifft: When you're the only band in town, any performance short of terrible is worthy of an encore

 

 

Ich zeichne keine Linien - oder wenn nur ganz selten und sicherlich zerbrechen sich alle den Kopf - das ist immer so. Ob sämtliche Gewissheiten und Befürchtungen eingepreist sind - da lehne ich mich nicht aus dem Fenster. Ich finde diese Behauptung unlogisch und eher nicht wahr - als wahr. 2008 waren die Gewissheiten und Befüchtungen auch schon bekannt, Kurse stiegen weiter um dann weltweit fast um 50 % einzubrechen. Fukushima welche Befürchtung rechtfertig 20 % runter an den Weltindizes. Eurokrise war auch schon ewig bekannt, dass die Euroländer - wie andere auch, hoffnungslos überschuldet sind, diese Gewissheit oder Befüchtung war viele Jahre eingepreist - oder doch nicht? und wenn bekannt, warum dann trotzdem heftige Crashs. Habe mir darüber meine Gedanken gemacht, bin zu keiner zufriedenstellenden Antwort gekommen. Die Börse ist schwer kalkulierbar, oftmals gar nicht. Daher versuche ich es manchmal so oberflächlich wie möglich zu halten, jetzt im Moment sind z.B. die Indizes auf neuen Hochs, Grund vorsichtig zu sein. Viele sind aber dauervorsichtig...

Probleme weltweit nicht gelöst, alle nur verschoben - wieder einmal. Somit kann ich nur versuchen aufgrund von Wahrscheinlichkeiten etwas zu ermitteln, kurzfirstig, etwas zuverlässig innerhalb von bis zu 4-6 Wo. Alles darüber hinaus ist weit - und eine Wahrscheinlichkeit von 45 zu 55 bringt einen nicht wirklich weiter - aber in einem Forum kann man sich ja trotzdem darüber austauschen und fachsimpeln.

 

Sonst kennst du bereits meine Meinung, dass die Privatanleger besser an der Börse direkt nichts zu suchen haben sollten - und daran ändert sich auch nichts.

Ich machs für meinen Teil trotzdem und die Zeit an der Börse im Moment ist fantastisch, da werden wir uns in ein paar Jahren noch zurückerinnern "weißt du noch damals 2013..."...die Bären werden uns irgendwann wieder ein paar Jahre - nicht Monate, das Spiel gewaltig verderben und wer dann noch ein paar Restgewinne aus dieser glorreichen Zeit im Moment behalten hat, der ist gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fgordonz
· bearbeitet von fgordonz

Von Spiegel.de (heutiger Artikel)

 

Viele Privatanleger haben Angst vor einem falschen Timing beim Einstieg in den Aktienmarkt. Wer genügend Geduld mitbringt, muss sich indes kaum sorgen: Mit rund 15 Jahren Haltedauer haben Dax-Anleger seit dem Zweiten Weltkrieg nie Verluste gemacht, und ab etwa 25 Jahren Haltedauer selbst bei katastrophal schlechtem Timing beim Einstieg stets mindestens fünf Prozent pro Jahr verdient.

 

http://www.spiegel.d...e-a-899055.html

 

 

Vor ein paar Jahren gab es ja mal die Tabellen auch in einer der Wirtschaftsblätter - dem ist tatsächlich so, wer DAX gewichtet angelegt hat mit langem Atem kam im schlechtesten(!) aller Fälle mit 5% Durchschnittsrendite raus jährlich bei 25+ Haltejahren - egal wie teuer er gekauft hat. Und das gilt für den kompletten Zeitraum 1955 bis damals ~ 2008...

 

(Denke die Tabellen kamen nach dem Crash 2008.... irgendwann, ich weiss noch dass ich da nach einem Zeotraum gesucht habe, wo das nicht gepasst hat, hab aber tatsächlich nichts gefunden)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

@fgordonz

Jahaaa, daran glaubt Mr Jones ja auch. Nämlich die einzige Gewissheit an der Börse ist stetiges Wachstum der weltweiten Aktienkurse über längere Zeiträume. Das ist natürlich auch das Einzige was noch nicht "eingepreist" ist, stimmt's Mr Jones?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mr. Jones

Hallo dandy,

 

rutsch' mir den Buckel runter. I'm just doin' my thang....

 

Wir können dann ja später vergleichen :thumbsup:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

Von Spiegel.de (heutiger Artikel)

 

Viele Privatanleger haben Angst vor einem falschen Timing beim Einstieg in den Aktienmarkt. Wer genügend Geduld mitbringt, muss sich indes kaum sorgen: Mit rund 15 Jahren Haltedauer haben Dax-Anleger seit dem Zweiten Weltkrieg nie Verluste gemacht, und ab etwa 25 Jahren Haltedauer selbst bei katastrophal schlechtem Timing beim Einstieg stets mindestens fünf Prozent pro Jahr verdient.

 

http://www.spiegel.d...e-a-899055.html

 

 

Vor ein paar Jahren gab es ja mal die Tabellen auch in einer der Wirtschaftsblätter - dem ist tatsächlich so, wer DAX gewichtet angelegt hat mit langem Atem kam im schlechtesten(!) aller Fälle mit 5% Durchschnittsrendite raus jährlich bei 25+ Haltejahren - egal wie teuer er gekauft hat. Und das gilt für den kompletten Zeitraum 1955 bis damals ~ 2008...

 

(Denke die Tabellen kamen nach dem Crash 2008.... irgendwann, ich weiss noch dass ich da nach einem Zeotraum gesucht habe, wo das nicht gepasst hat, hab aber tatsächlich nichts gefunden)

 

Der gemeine Privatanleger wird selten das richtige Timing finden. Die Angst verhindert ein jetztiges Einteigen auf breiter Ebene, da sich der Gedanke des hohen Standes der Aktien und Indizes manifestiert. Anders herum will bei fallenden Märkten keiner ins fallende Messer greifen. So werden die meisten nie in den Markt kommen und je nach Lage nur klugsch*****rische Sprüche von sich geben.

Eine Minderheit folgt Bildzeitungsparolen. Diese lassen sich blenden und verzweifeln dann früher oder später an fallenden Kursen. Vielleicht diesmal im Glück, da sich der Anstieg noch weiter fortsetzen kann. Ich glaube nicht, daß diese übriggebliebene Horde die letzten Prozente nach oben ausmachen. Es sind dann eher die Profis, die die Marktpsychologie noch spielen und sich dann rausziehen. Doch das könnte noch auf sich warten lassen, denn diese Bewegung, die wir jetzt sehen, unterscheidet sich von den anderen vorher. Denn eine solche Liquiditätsschwemme gabs noch nicht. Jede Hausse, die wir erlebt haben, hatte einen anderen Charakter und wir wissen nicht, wie weit uns die jetztige noch trägt. Eine weiteres Schreckgespenst für die Bären wäre ein Verschwinden der Rezession in Europa. Aus verschiedenen Interviews, die ich überflogen habe, waren die Aussichten der CEOs gar nicht mal so schlecht, wie die Lage zu sein scheint.

Ich persönlich rechne mittlerweile eigentlich täglich mit einen heftigen Rücksetzer. Was so ein Dow da macht, ist halt schon irgendwie krank. Aber die Angst treibt weiter, so sag eine Börsenweisheit. Und die bzw die Befürchtung ist hier wie auch woanders breit gestreut.

Die, die investiert sind, sollten sich freuen. Die Bären bzw die auf günstige Kurse warten, werden wohl auch noch ihre Chance bekommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
akku5

Von Spiegel.de (heutiger Artikel)

 

Viele Privatanleger haben Angst vor einem falschen Timing beim Einstieg in den Aktienmarkt. Wer genügend Geduld mitbringt, muss sich indes kaum sorgen: Mit rund 15 Jahren Haltedauer haben Dax-Anleger seit dem Zweiten Weltkrieg nie Verluste gemacht, und ab etwa 25 Jahren Haltedauer selbst bei katastrophal schlechtem Timing beim Einstieg stets mindestens fünf Prozent pro Jahr verdient.

 

http://www.spiegel.d...e-a-899055.html

 

 

Vor ein paar Jahren gab es ja mal die Tabellen auch in einer der Wirtschaftsblätter - dem ist tatsächlich so, wer DAX gewichtet angelegt hat mit langem Atem kam im schlechtesten(!) aller Fälle mit 5% Durchschnittsrendite raus jährlich bei 25+ Haltejahren - egal wie teuer er gekauft hat. Und das gilt für den kompletten Zeitraum 1955 bis damals ~ 2008...

 

(Denke die Tabellen kamen nach dem Crash 2008.... irgendwann, ich weiss noch dass ich da nach einem Zeotraum gesucht habe, wo das nicht gepasst hat, hab aber tatsächlich nichts gefunden)

 

Was meinst du mit "wer DAX gewichtet angelegt hat".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dandy

Hallo dandy,

 

rutsch' mir den Buckel runter. I'm just doin' my thang....

 

Wir können dann ja später vergleichen :thumbsup:

Ui, jetzt wirst Du argumentativ sehr flach (wie eigentlich immer). Hier macht jeder sein Ding, nur dass die Anderen nicht dauernd behaupten sie hätten den Stein der Weisen gefunden und alle Anderen würden nur unter Selbstüberschätzung leiden. Die viel proklamierte Demut ist bei Dir jedenfalls nicht im Ansatz zu erkennen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mr. Jones

Hallo dandy,

 

von mir aus kannst du / ihr so viele Aktien untersuchen und KGVs berechnen wie du / ihr möchtet und der Meinung sein, dass dieser o. jener Indexstand nicht gerechtfertigt ist. Sei dir nur bitte bewusst: Das habe tausende Analysten schon vor dir gemacht. Bist du besser als die? Ja? Dann Respekt! Sofort bei einer Großbank anheuern und richtig dick Boni scheffeln! Wenn nein - was wahrscheinlich ist - was soll dann das ganze ***** Theater? Jeder neunmalkluge Anleger mit Leichtmatrosen-Finanzliteratur setzt sich vor seinen PC und füttert seine elendigen Excel-Tabellen um ad nauseam immer wieder die selben Ergebnisse auszuspucken:

 

Zu teuer, zu billig, zu hoch bewertet, zu niedrig bewertet. Sollte ich kaufen, warte lieber noch ein bisschen, bloß nicht kaufen. AMD hier, XBOX da. Und Warren Buffett erst. Hach, und der arme Mann muss immer als Entschuldigung für eure Zockereien herhalten.

 

Dass die Börsenkurse tatsächlich den fairen Wert eines Investment als Konsensmeinung widerspiegeln könnte, das nichts erkennbar unter- oder überwertet ist, ist euch Vögeln noch nie in den Sinn gekommen. Wer ist hier wohl arrogant? Ihr, denn ihr behauptet, alles besser zu wissen. Sogar schlauer als all die blöden Nobelpreisträger, die ganze seriöse Finanzliteratur. Schwupps, alles in die Tonne? University of Chicago? Center for Research in Security Prices? Alles Dilettanten! Hier kommt Dandy!

 

Es geht hier wohl weniger um aktiv / passiv, sondern um Spaß bei der Geldanlage, Detektivarbeit, das Zusammensein mit Gleichgesinnten gegenüber dem notwendiges Übel zur Altersvorsorge.

 

Lasst nur bitte euren gierigen Gordon-Gekko-Zocker-Finger von dem Geld eurer Eltern oder Kinder. Danke!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kaffeetasse

Mr. Jones

 

Shalalalala...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mr. Jones

Hallo maddin,

 

hast du irgendwelche interessanten Informationen für uns zum Thema Goldpreis, z.B. wann du jemals wieder deinen Einstandskurs wiedersehen wirst? Aber Hauptsache selber machen, das spart TER...

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
otto03

Hallo maddin,

 

hast du irgendwelche interessanten Informationen für uns zum Thema Goldpreis, z.B. wann du jemals wieder deinen Einstandskurs wiedersehen wirst? Aber Hauptsache selber machen, das spart TER...

 

 

das ist jetzt aber unfein oder gemein

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mr. Jones

Pourquoi, Monsieur?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fgordonz
· bearbeitet von fgordonz

Wenn man eben entsprechend der Gewichtung der Konzerne die im DAX vertreten sind seine Aktien gewichtet - das sollte dann ja ein nahezu identischen Kurs Verlauf ergeben.

 

-----

 

Was man auch bedenken muss bei den Analysen - auch die Euro-Seite ist dynamisch - die wird ja oft in den Bewertungen als eher statisch betrachtet, was aber seit der EZB Politik so denke ich nicht mehr sinnvoll ist.

 

Denn wenn man annimmt x% des Geldes geht in Aktien - und x ~ konstant bleibt - dann ergibt sich allein daraus dass die Anteile von Unternehmen einer stark gewachsenen Euromenge gegenüberstehen - die viel viel stärker gewachsen ist als der Unternehmenswert.

 

Denn im Finanzmarkt kommt ja aktuell fast die gesamte M3-Geldmengen Inflation an - es gibt inzwischen halt 130% so viele Euros um 100% aller Aktien zu kaufen wie vor 3 Jahren.

 

Der Dax steht sozusagen nicht wirklich bei 8300 - es gibt nur 30% mehr Euros die ungefähr der gleichen Aktienmenge wie 2008 gegenüberstehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Nur weil jetzt der deutsche Kleinsparer direkt keine Aktien im Depot hat, so ist er doch über Fonds, Riester und KLV (zu einem geringen Anteil) auch in deutsche Aktien investiert. Dazu die ganzen Betriebsrenten, die auch einen Aktienanteil irgendwo zwischen 1-5% haben.

Die Masse machts, 5% von 5 Billionen sind auch ein paar Anteile am Unternehmen.

 

Wenn du so argumentierst, sind noch viel mehr "Kleinanleger an der Börse". Fast jeder Bankkunde hat ein Sparbuch oder Festgeld. Mit diesem geliehenen Geld spekuliert die Bank teilweise auch am Aktienmarkt. Auch wenn es nur ein paar Cent sind, auch der deutsche Kleinanleger ist investiert.:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

 

Der Dax steht sozusagen nicht wirklich bei 8300 - es gibt nur 30% mehr Euros die ungefähr der gleichen Aktienmenge wie 2008 gegenüberstehen.

 

Es ist ja bekannt , dass der Dax ein Performanceindex ist, dass man ihn nicht mit dem Stand 2000 und 2007 vergleichen kann. Jetzt bringst du ein weiteres Argument ein.

 

Aber was heißt das für die Praxis? Bricht der Dax ein oder geht es weiter oder so richtig los, weil ja soviel Anlagekapital da ist und die meisten überhaupt nicht oder "merklich" investiert sind?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fgordonz
· bearbeitet von fgordonz

Selbst wennn immer grob nur gleichviel investiert bleiben ist halt trotzdem die Geldmenge M3 ~ 30%(!) höher wie 2008 :o und die Anzahl de Aktien im DAX vielleicht 3% mehr als 2008 ?

 

Tja wenn man wüsste was passiert, wäre man ja Trillionär :D

 

Ich wollt ja nur sagen bei der Bewertung sollte man ein so extremes Geldwachstum auch mitberücksichtigen, weil das ja vor allem sich aktuell im Finanzbereich auswirkt.

 

Es gibt halt immer mehr Geld das einer relativ konstanten Anzahl von Aktien gegenübersteht - auch ohne dass mehr in Aktien investieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edan
· bearbeitet von edan

Ich persönlich rechne mittlerweile eigentlich täglich mit einen heftigen Rücksetzer. Was so ein Dow da macht, ist halt schon irgendwie krank. Aber die Angst treibt weiter, so sag eine Börsenweisheit. Und die bzw die Befürchtung ist hier wie auch woanders breit gestreut.

Die, die investiert sind, sollten sich freuen. Die Bären bzw die auf günstige Kurse warten, werden wohl auch noch ihre Chance bekommen.

 

Ich finde, das diese Analyse die jetzige Situation recht treffend beschreibt. Ich bin schon zur Genüge im Aktienmarkt investiert, würde mich aber, wie ich schon vor ein paar Wochen schrieb, nun auch nicht mehr in den Markt trauen. Wer weiß, vielleicht kapituliere ich irgendwann doch noch ;)

 

8. Mai 2013. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Es scheint als könne man getrost die in jedem Jahr immer wieder gerne in den Medien zitierte Börsenweisheit “Sell in May and go away“ in eine Kaufempfehlung umkehren. Denn zumindest die ersten Handelstage dieses Monats haben gezeigt, dass es mit dem DAX nicht nach unten geht. Statt wie von vielen Auguren immer wieder beschworen, endlich in die Knie zu gehen, markierte der DAX sogar ein neues Allzeithoch. Doch von Euphorie – wie sie beim ersten Erklimmen der 8.000er Marke des Börsenbarometers in diesem Jahr angeblich hier und da zu spüren war – ist dieses Mal nichts festzustellen. Zum einen, weil die Kritiker der jüngsten Börsenhausse zunehmend verstummen und selbst Dauerpessimisten in der Causa Europa wie etwa Nouriel Roubini sogar einräumen mussten, dass die Aktienkurse in den kommenden beiden Jahren (bevor es einen Crash geben könnte) sogar etwas steigen würden.

 

Leider können Anleger ihre Meinung im Gegensatz zu vielen Analysten nicht so leicht modifizieren, zumal sie ein höheres Commitment haben und so stärker an ihre früheren Entscheidungen gebunden sind. Anders ausgedrückt: Eine Crash-Wette und ihren möglicherweise viel höheren Ausgangspunkt um zwei Jahre zu verschieben, kostet Geld. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die jüngste Sentiment-Erhebung der Börse Frankfurt gegenüber der Vorwoche kaum eine Stimmungsveränderung zeitigt. Gemessen an unserem Bull/Bear-Index ist der Optimismus nur marginal gestiegen und somit der mehr als dreiprozentigen Befestigung des DAX nicht gefolgt. Aber dies ist den bislang pessimistischen Händlern auch nicht wirklich zu verdenken, da sie während der vergangenen vier Handelstage keine Gelegenheit hatten, ihre frühere Entscheidung ohne (Gesichts)verlust zu revidieren.

Gewinnmitnahmen bei Privatanlegern

 

Ein ähnliches Bild ergibt sich seit heute bei den Privatanlegern, wo sich unser Bull/Bear-Index allerdings wesentlich stärker und sogar auf den niedrigsten Stand des Jahres mit 53,7 Punkte zurückgebildet hat. Allerdings muss man diesen Investoren zugutehalten, dass sie zuletzt deutlich stärker als die institutionellen Investoren auf der bullishen Seite vertreten waren. Die dennoch so starke Verschiebung von den Optimisten direkt zu den Bären beruht einerseits auf Gewinnmitnahmen, wird aber auch durch eine Angst vor einem plötzlichen Ende des DAX-Anstiegs mangels konjunktureller Bestätigungen begründet, die zu Absicherungen geführt hat.

 

Per Saldo korrespondiert der vergleichsweise sehr verhaltene Optimismus nicht mit der jüngsten Kursentwicklung des DAX. Zum einen fehlen wegen der wahrscheinlich geringen Engagements der Investoren Gewinnmitnahmen. Deswegen sind derzeit nicht einmal schwache Kennzeichen von Euphorie festzustellen – im Gegenteil: Die Skeptiker liegen derzeit mit ihrer Performance tief unter Wasser, sei es in Form von entgangenen Gewinnen oder einer Untergewichtung in Aktien, weswegen sich insgeheim viele Börsianer eine abermalige Korrektur für einen halbwegs günstigen Einstieg herbeisehnen. Jener Kursrücksetzer müsste jedoch sehr deutlich ausfallen und kommt erfahrungsgemäß in dynamischen Hausse-Märkten nur selten vor. Deswegen ist die größte Gefahr für die Zauderer von heute, zu weitaus höheren Kursen kapitulieren und damit am Ende zu jedem Preis kaufen zu müssen. Dass die alte Börsenregel vom Mai also noch profitabel in Erfüllung geht ist zumindest für einige Akteure mehr als fraglich.

 

Dax-Sentiment / cognitrend

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize

@Novi, hast Du Eier in der Hose, dann zieh mindestens StGB §185

 

Ein guter Anwalt macht aus dem Satz eine öffentliche Unterstellung zur Prostitution unter Drogeneinfluss.

Ein guter Anwalt würde hörbar kichern und den Hörer auflegen, da es sich ganz offensichtlich um Satire handelt; mag sie auch schlecht sein.

 

Jetzt kommt mal wieder runter...wer hier seine Lebensbeichte zum Besten gibt...dies ist doch sowieso der Kwatsch-Komedy-Klub des Forums.

 

Eigentlich kannst Du wirklich froh sein, dass ich nicht von der Sorte "Ich verklage meinen Nachbarn, weil sein Kirschbaum über meinen Zaun ragt" bin, sonst hättest Du nun tatsächlich bald Post von meinem befreundeten Anwalt im Briefkasten. Wäre für Dich vielleicht mal eine Lehre, künftig 3 Gänge runterschalten und für mich ein Genuss, zu sehen, wie Deine schier unermessliche Arroganz auf juristischem Wege gezügelt wird. Aber um ehrlich zu sein, ist mir da wirklich das Leben zu kurz, um jeden, der sich aufspielt (und nichts dahinter hat) vor's Gericht zu schleppen. Da ist der Aktiennovize doch zu pazifistisch einstellt und hat zu wenig Zeit für so einen unproduktiven Kram :- Wäre ich von Deinem Schlag, dann könnte ich ja die These in den Raum stellen, dass Du sexuell unausgeglichen bist und es deswegen vorziehst, Leute in Foren anzupöbeln. Psychologisch interessant ist hierbei auch Deine Einbeziehung des Wortes "Handjob" (sexueller Hintergrund), worin sich oftmals unerfüllte Wünsche und dergleichen widerspiegeln, die aber in einem Akt von Aggression transformiert und als Attacke gegen den Diskussionspartner verwendet werden. Lies Dich mal in entsprechende Lektüre ein..... ist interessant, was da so alles herauskommt. :lol:

 

Dass Du keineswegs kompetent bist, hast Du bewiesen, als wir über mein Beispiel mit BASF-Aktien eingegangen sind. Dies hattest Du als Einzelwert-Zockerei abgetan, was vollkommener Humbug ist.

 

Ok, jemand, der absolut und überhaupt keine Ahnung von Börse hat, der sollte in Märkte und ETFs investieren. Einem Privatinvestor, der aber bei einem Cash von vielleicht 100.000 EUR mal 4.000 EUR in den Kauf von BASF-Aktien steckt, zu unterstellen, er sei Zocker, ist an Blödsinn kaum zu überbieten.

 

Ab wann ist man kein Zocker mehr? Wenn man mit 5 DAX-Aktien (aus verschiedenen Branchen) diversifiziert hat? Wenn man 20 DAX- und 15 MDAX-Werte im Depot hat? Oder nur, wenn man peruanische, mexikanische und indische Aktien sein Eigen nennt? Switch würde wahrscheinlich einen Fonds aus Timbuktistan empfehlen.....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Günter Paul

Jungs: Der DAX ist ein High-Beta-Markt.

Mehr als die Hälfte der Umsätze sind Algotrading.

Wer so etwas »Investment« nennt, hat wirklich nicht viel begriffen.

Melde gehorsamst es nicht begriffen zu haben.

 

Ich auch nicht........Algotrading gibt`s doch nicht nur beim DAX oder ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mr. Jones

Eigentlich kannst Du wirklich froh sein, dass ich nicht von der Sorte "Ich verklage meinen Nachbarn, weil sein Kirschbaum über meinen Zaun ragt" bin, sonst hättest Du nun tatsächlich bald Post von meinem befreundeten Anwalt im Briefkasten.

 

 

DO IT!

 

Dass Du keineswegs kompetent bist, hast Du bewiesen, als wir über mein Beispiel mit BASF-Aktien eingegangen sind. Dies hattest Du als Einzelwert-Zockerei abgetan, was vollkommener Humbug ist.

Ok, jemand, der absolut und überhaupt keine Ahnung von Börse hat, der sollte in Märkte und ETFs investieren. Einem Privatinvestor, der aber bei einem Cash von vielleicht 100.000 EUR mal 4.000 EUR in den Kauf von BASF-Aktien steckt, zu unterstellen, er sei Zocker, ist an Blödsinn kaum zu überbieten.

Einzelaktien sind immer Zocks. Ein Zock darauf, dass sich der Einzelwert besser entwickelt als der Gesamtmarkt zu dem er gehört. Warum nicht den ganzen DAX kaufen oder den STOXX? Das ist für dich aber wahrscheinlich zu einfach und es muss für den Aktiennovizen doch auch komplizierter gehen damit er noch ein bisschen mehr Geld versenken kann. Dein Rumgeheule hier im Thread lässt auch darauf schließen, dass du mehr als 4000€ verbrannt hast.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kontron

Wie gesagt am Montag geht es abwärts

 

Würde immer noch sagen die ganze Börse ist eine Zockerrei,da spielen so viele Meldungen von außen heute eine rolle,das war früher nicht so extrem

 

da kannste dir mit Fonds noch nicht mal sicher sein,oder hätte einer gedacht das bei der Krise 2008 auch Fonds 50-60% fallen obwohl es immer hieß

 

Fonds sind relativ sicher weil sie breit streuen

 

Klar kotzt es mich auch an Geld zu verlieren,aber so lange es das Geld ist was man über hat kann man damit leben(und ein anderer freut sichsmile.gif)

 

Wenn man sich dabei noch vor Augen hält das die meisten Kleinanleger auf 20 Jahre unterm strich eh nix verdienen ist doch alles im Buttertongue.gif

 

Hier mit Anwalt zu kommen ist mehr als Kindergartentongue.gif

 

Durch weniger Mist als wie hier haben wir vor kurzen einen guten Mann verlorenunsure.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

[mod]

Danke diversen Foristen für ihre Meldungen zum gestrigen Threadverlauf, die wir sortieren und verarbeiten, aber aus Effizienzgründen nicht einzeln beantworten.

 

Wir möchten hiermit erneut darauf hinweisen, dass natürlich gerne kontrovers diskutiert werden kann und soll, persönliche Anfeindungen, Unterstellungen und beleidigende Äußerungen (auch satirisch gemeinte) hier nichts zu suchen haben und ggf, sanktioniert werden. Der Hinweis richtet sich im Speziellen an die sprachtalentierten Gentlemen mit Ausschließlichkeitsansprüchen in ihrer Argumentation.

[/mod]

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize

Danke, liebe Moderatoren.... Es wurde auch wirklich Zeit, dass eingegriffen wird. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Laser12

Moin,

 

hätte einer gedacht das bei der Krise 2008 auch Fonds 50-60% fallen obwohl es immer hieß

 

Fonds sind relativ sicher weil sie breit streuen

ja, ich. Jeder der schon ein wenig in die Vergangenheit geschaut hat, auch: 2000 ca. 70% bei deutschen Aktien, 1929ff knapp ca. 90% bei US-Aktien.

 

Die meisten Fonds streuen übrigens nicht im Sinne einer Diversifikation.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

 

Melde gehorsamst es nicht begriffen zu haben.

 

Ich auch nicht........Algotrading gibt`s doch nicht nur beim DAX oder ?

 

Das lob ich mir: Hier große Sprüche kloppen und die Basics nicht kennen.

 

Gehen wir an den Ausgangspunkt des aktuellen Preisimpulses zurück:

Herr Draghi erklärt der Welt, dass die Zinsen in der Eurozone zu hoch sind.

An der Preisfrond bei den dt. Standardwerten passiert daraufhin – nichts.

Das war am Donnerstag vor einer Woche.

Am Freitag: ganz normaler Handelstag in Germany. Die Woche ist durch – als dann die Arbeitsmarktdaten USA kommen.

quelle surpise: In den USA läufts besser, als erwartet.

DARAUFHIN fangen die Deutschen Standardtitel an zu rennen, als gäbe es keinen Morgen.

 

Was ist passiert:

Spekulative Marktteilnehmer nutzen zwei zentrale Eigenschaften des DAX für ihre Zwecke aus: Erstens: der Future ist wenig liquide und zweitens: Er ist ausreichend groß, damit auch keine Bewegungen lukrativ sind (1 S&P-Kontrakt: ca. 60k$; 1%=600$, 1 DAX-Kontrakt: ca. 200k€, 1%=2000€).

So lässt sich mit sehr wenig Kapital ein schöner Tagesertrag »erhandeln«. Man schaut auf den S&P oder den Nasdaq und handelt die Bewegungen dort konsequent in Deutschland nach und hebelt im Ergebnis seine eigenen Erträge.

(Ich vergaß: Preisbewegungen gehen beim DAX fast immer vom Terminmarkt aus, seltenst von der Kasse.)

 

Das Ergebnis: Preisbewegungen haben nichts mit Fundamentals zu tun, sie sind nicht von Ereignissen in Germany abhängig, sondern von Stimmungen in den Handelssäalen der Banken und Hedgefonds.

 

Das Ganze ist nicht weiter tragisch, wenn man die Spielregeln kennt und die Preis+Volumeninformationen entsprechend deutet.

Was hier im WPF aber größtenteils gemacht wird, ist etwas völlig anderes.

Nichtsahnende Marktteinehmer versuchen sich gegenseitig einzureden, dass die beobachteten Muster einen Bezug zur realen Welt haben, schlimmer: sie stecken sogar richtiges Geld in die Assets.

Einige sind sogar der Meinung, dass sie eine Chance haben, gegen die Strategien der Spekulanten anzustinken.

 

Ich bin seit längerem der Meinung, dass der deutsche Markt für Investments völlig ungeeignet ist (und fahre ausgezeichnet mit einer ausschließlich spekulativen Strategie für diesen Markt).

Nicht weil die Unternehmen schlecht wirtschaften oder die Perspektiven schlecht sind. Was fehlt ist die Investmentkultur.

 

Ich mach das gern am Vergleich mit Australien fest.

Dort werden Menschen vom Staat (mit Steuerermäßigung) belohnt, wenn sie in heimische Unternehmen investieren. Die nationalen Fonds nehmen eine wichtige Kontrollfunktion für die Unternehmen wahr.

Die Notenbank hat ein Oberziel: Keine Rezession. Dies gelingt seit zwei Jahrzehnten.

Das Ergebnis: Aktienquote > 50%, fast jeder australische Haushalt ist Aktionär, das schafft eine stabile Kapitalausstattung bei den Unternehmen und verhindert extreme Übertreibungen zur Preisunterseite.

Auch in Austalien wird gezockt, keine Frage. Neben volatilen Zockerpapieren (i.d.R. Rohstoffunternehmen) findet man jedoch auch eine zweite Gruppe, klassische Dividendenpapiere, die in den starken Händen der lokalen Investoren sind.

 

In Deutschland gibt es dieses Marktsegment auch. Es lautet Dt. Mittelstand,

 

Wenn schon Germoney, dann zweite Reihe, but never DAX.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...