Wann bricht der DAX wieder ein?

[StinkeBär]

 

 

sag nicht Du hast den im Depot um Verluste bei den Bankaktien zu kompensieren,.. wird ja immer gesagt - Risiko streuen und so

 

Also, ich muss im Ansehen innerhalb dieses Forums wirklich gesunken sein. Ich hab schon viel Mist verzapft, Bankaktien gekauft und mich vergaloppiert. Aber so verrückt, einen Greece-Fonds zu kaufen, bin ich nun auch nicht

 

Vielleicht sind die Verrückten von Heute die Reichen von Morgen, wenn man sich so die Bewertung bspw. von Public Power Corp. of Greece Inhaber-Aktien anschaut, da könnte man schon mal einen Zock wagen.

Da sind einige Aktien in Sippenhaft genommen worden, was in dem Maße wohl schon übertrieben ist, aber ich investiere eh nur im deutschsprachigen Raum. Wer da weltoffener ist, könnte bei so großen Verlusten schon mal auf Perlensuche gehen oder sich zumindest eine Meinung darüber bilden.

Ich kann die Situation nicht beurteilen, jedoch wo viel verloren wird, ist auch manches zu gewinnen, aber nicht meine Spielwiese.

[Aktiennovize]

Ich hatte das mit dem Fonds auf den Athex eigentlich nur als Witz gemeint und würde mir das Ding nie ins Depot legen. Dennoch glaube ich, dass in Anbetracht der gegenwärtigen Nachrichtenlage bald Zocker an dem Fonds gefallen finden. Griechenland dürfte nun den Flasche-leer-Effekt haben. Es wird keine Regierung mehr geben, die den Sparkurs unterstützt. Von daher wird der Euro wohl abgeschafft dort - die im Athex gelisteten Unternehmen (mit Ausnahme der Banken) werden wohl überleben - auch wenn's wieder die Drachme gibt.

 

Der DAX wird nun arg in Mitleidenschaft gezogen. Ob es nun am "Sell in may" oder einfach an der miesen Nachrichtenlage liegt, weiß wohl niemand. Eigentlich wurde ja gemeldet, dass es der deutschen Wirtschaft noch immer prächtig geht. Aber scheinbar wird wieder die Zukunft gehandelt.

 

Wie auch immer- mein Depot wird wohl noch auf Monate tief rot bleiben, wenn das so weitergeht.

[markymark]

Also ich habe mich gut verschätzt, was die Entwicklung der Börsen angeht. Die ein oder andere Position in meine Depot ist nun auch etwas im Minus.

Sehe aber zwei Dinge für mich positiv:

1) War nur noch 40% long und habe somit noch genügend Kohle für Nachkäufe bzw neue Investments.

2) Langfristig sehe ich trotz der aktuellen Risiken dieses Kursniveau als klare Chance

[b.p.]

wird leider noch weiter fallen,

5800 is mein ziel

 

 

habe momentan folgende aktien im blick:

 

caterpillar

mcdonalds

volkswagen

linde

schoeller-bleckmann bei 55

voest alpine bei 20

[RED-BARON]

Kurziel Dax : 0 Punkte

Kurziel Dow : 0 Punkte

Kurziel Gold: 0 USD

 

alle anderen Indizes und Rohstoffe ebenso.

 

Kurziel EUR/USD: 1 ( Wert: man wird für einen USD die ganze Welt kaufen können )

 

[35sebastian]

.

 

Kurziel EUR/USD: 1 ( Wert: man wird für einen USD die ganze Welt kaufen können )

 

 

Der Kurs gefällt mir.

[RED-BARON]

.

 

Kurziel EUR/USD: 1 ( Wert: man wird für einen USD die ganze Welt kaufen können )

 

 

Der Kurs gefällt mir.

 

 

warum - -

 

Von mir aus kann es auch auf 0.1 oder niedriger gehen

[€-man]

warum

 

Ami-Aktien.

 

Gruß

-man

[35sebastian]

Der Kurs gefällt mir.

 

 

warum - -

 

Von mir aus kann es auch auf 0.1 oder niedriger gehen

 

Ich mag und habe USD - cash und als Aktien

Übrigens, deine Kommentare strotzen nicht gerade vor großem Sachverstand.

[35sebastian]

warum

 

Ami-Aktien.

 

Gruß

-man

Richtig man.

Du bist immer ein guter Beobachter, agierend aus der Tiefe des Raums.

Nichts für ungut.

[RED-BARON]

 

 

 

warum - -

 

Von mir aus kann es auch auf 0.1 oder niedriger gehen

 

Ich mag und habe USD - cash und als Aktien

Übrigens, deine Kommentare strotzen nicht gerade vor großem Sachverstand.

 

Vielleicht weil man meine verbalen Absonderungen nur rückwärts lesen muss ?

 

Das "warum" war keine Frage bezüglich des EUR/USD Verhältnisses

 

Sorry mein Fehler : hätte wohl besser so heißen müssen

 

 

warum ?

 

meine bevorzugten Smilies sind ja und :'( - anderen die Zunge raus stecken läßt zwar nicht auf den Sachverstand

schließen, aber auf andere Gestikulationsgebaren :-

[35sebastian]

Kurziel Dax : 0 Punkte

Kurziel Dow : 0 Punkte

Kurziel Gold: 0 USD

 

alle anderen Indizes und Rohstoffe ebenso.

 

 

Falls das Ironie oder sonstwas bedeuten sollte. Ich bezeichne sowas als Infantilität.

Das wars, roter Baron.

Der Avatar passt !!

[Aktiennovize]

Die Lage ist verzwickt. Manche sagen, dass Aktien noch immer günstig sind bzw. dass die Kursrutsche für Käufe genutzt werden sollen. Andere wiederum sagen, dass es noch weiter nach unten gehen wird.

 

Wie man beim Goldpreis sieht, ist nicht mehr alles wirklich logisch. Vor kurzem sprach noch jeder vom "sicheren Hafen" und nun ist der Goldkurs kräftig nach unten gegangen.

 

Aktien als Sachwerte -das denke ich trotz meiner derben Verluste- muss man im Depot haben. Mein Problem -das habe ich erkannt- ist stets das Timing bei der Wahl meiner Titel.

[Bärenbulle]

Wie man beim Goldpreis sieht, ist nicht mehr alles wirklich logisch. Vor kurzem sprach noch jeder vom "sicheren Hafen" und nun ist der Goldkurs kräftig nach unten gegangen.

Nur weil Du etwas nicht verstehst, muss es noch lange nicht unlogisch sein. Ironischerweise hast Du einen Teil der dahinterliegenden Logik mit Deinem zweiten Satz selbst sehr trefflich beschrieben. Ich zitiere mal: "Vor kurzem sprach noch jeder vom "sicheren Hafen" und nun ist der Goldkurs kräftig nach unten gegangen. "

 

Mein Problem -das habe ich erkannt- ist stets das Timing bei der Wahl meiner Titel.

Genau. Angst und Gier führen anfangs systematisch zu falschen Anlageentscheidungen. Angst treibt Dich systematisch zum falschen Zeitpunkt raus; Gier zum falschen rein. Das dürfte bei fast jedem Anleger ohne Erfahrung so sein. Das kann man auch nicht oft genug betonen. Je weiter ein Anleger die Lernkurve durchläuft, desto stärker mag er diese systematische Fehlsteuerung verstehen und kompensieren können. Leider ist die Hoffnung, dass sich der Trend mit steigender Erfahrung irgendwann ins Gegenteil umkehrt, nicht berechtigt. Außerdem sind bei so manchem keine Lerneffekte zu erkennen. Aber selbst eine noch so große Erfahrung des Anlegers liefert nur selten nennenswerte Überperformance. Tragisch aber wahr. Ich scheine heute mit einer philosopischen Grundstimmung erwacht zu sein.

[Akaman]

ist nicht mehr alles wirklich logisch.

Wann war denn alles wirklich logisch?

[BondWurzel]

ist nicht mehr alles wirklich logisch.

Wann war denn alles wirklich logisch?

 

im Rheinland immer...denn der Reihnländer weiß nichts, kann aber alles erklären, wenn er immer sagt...denn, datt is doch logisch!

[H.B.]

[ Angst und Gier führen anfangs systematisch zu falschen Anlageentscheidungen. Angst treibt Dich systematisch zum falschen Zeitpunkt raus; Gier zum falschen rein. Das dürfte bei fast jedem Anleger ohne Erfahrung so sein. Das kann man auch nicht oft genug betonen. Je weiter ein Anleger die Lernkurve durchläuft, desto stärker mag er diese systematische Fehlsteuerung verstehen und kompensieren können. Leider ist die Hoffnung, dass sich der Trend mit steigender Erfahrung irgendwann ins Gegenteil umkehrt, nicht berechtigt. Außerdem sind bei so manchem keine Lerneffekte zu erkennen. Aber selbst eine noch so große Erfahrung des Anlegers liefert nur selten nennenswerte Überperformance.

 

Wahre Worte.

 

Kleine Ergänzung.

 

Timing und die Kenntnis der psychologischen Fallen des Tradings ist eine »Herausforderung«, die man durch Übung umgehen kann. Diese Übung vergleiche ich gern mit der Lehrzeit eines Handwerkers.

Um in der Analogie zu bleiben: Ein guter Geselle ist nicht unbedingt ein guter Kopf eines Handwerksunternehmens, Hier ist neben den Kenntnissen, wie man beispielsweise eine Wand gerade mauert auch die Gabe mit Kunden und Lieferanten ungehen zu können und auch ein wenig Buchführung notwendig.

So ist es auch beim investieren.

Die Übung macht aus dem Lehrling einen Gesellen. Für den (erfolgreichen) Meister braucht man zumindest eine Idee, wie man aus gegebenen unpräzisen und größtenteils prinzipiell fehlerbehaften Informationen für Entscheidungen essentielle Details herausliest und diese mit ebenfalls unvollständigen und oft bewußt mit irreführenden »Auswertungen« versehenen makroökonomischen »Analysen« derart verknüpft, dass eine nachhaltig erfolgreiche Assetallocation herauskommt.

(edit: das war der Satz zum Vatertag!)

[dakac]

 

Angst und Gier führen anfangs systematisch zu falschen Anlageentscheidungen. Angst treibt Dich systematisch zum falschen Zeitpunkt raus; Gier zum falschen rein. Das dürfte bei fast jedem Anleger ohne Erfahrung so sein. Das kann man auch nicht oft genug betonen. Je weiter ein Anleger die Lernkurve durchläuft, desto stärker mag er diese systematische Fehlsteuerung verstehen und kompensieren können. Leider ist die Hoffnung, dass sich der Trend mit steigender Erfahrung irgendwann ins Gegenteil umkehrt, nicht berechtigt. Außerdem sind bei so manchem keine Lerneffekte zu erkennen. Aber selbst eine noch so große Erfahrung des Anlegers liefert nur selten nennenswerte Überperformance. Tragisch aber wahr. Ich scheine heute mit einer philosopischen Grundstimmung erwacht zu sein.

 

Das war sehr gut :thumbsup:

 

Eine ziemlich kluge philosophische Grundstimmung

 

Dakac

[Broker12]

Die Lage ist verzwickt. Manche sagen, dass Aktien noch immer günstig sind bzw. dass die Kursrutsche für Käufe genutzt werden sollen. Andere wiederum sagen, dass es noch weiter nach unten gehen wird.

 

Wie man beim Goldpreis sieht, ist nicht mehr alles wirklich logisch. Vor kurzem sprach noch jeder vom "sicheren Hafen" und nun ist der Goldkurs kräftig nach unten gegangen.

 

Aktien als Sachwerte -das denke ich trotz meiner derben Verluste- muss man im Depot haben. Mein Problem -das habe ich erkannt- ist stets das Timing bei der Wahl meiner Titel.

 

Alles was wir machen ist Spekulation.

Wir müssen uns von dem Gedanken lösen,dass wir Kurse bzw. Märkte vorher sagen können. Dies ist aufgrund der Komplexität,Vernetzung und Dynamik der Märkte nicht möglich.

Kaufe günstig, verkaufe nie

[35sebastian]

 

Alles was wir machen ist Spekulation.

Wir müssen uns von dem Gedanken lösen,dass wir Kurse bzw. Märkte vorher sagen können. Dies ist aufgrund der Komplexität,Vernetzung und Dynamik der Märkte nicht möglich.

Kaufe günstig, verkaufe nie

Kluge Worte.

Wenn du jedes wirtschaftliche Handeln als Spekulation bezeichnest, solltest du aber auch die unterschiedlichen Risikostufen kennen.

Eine Bundesanleihe oder eine Basf Aktie, die man langfristig , über viele Jahre hinweg, kauft ,ist sicherlich weniger spekulativ als eine kurzfristige Anlage in Griechenland Bonds oder in eine Option auf Dollar oder sonstwas.

Ich unterscheide zwischen Investition und Zockerei.

[markymark]

Der Effekt könnte durch die Krise noch weiter verstärkt werden, denn aktuell verdienen deutsche Unternehmen überwiegend gutes Geld.

 

Börse Online

DAX-Unternehmen horten Geld statt zu investieren: Cash-Bestand steigt auf 154,5 Milliarden Euro

 

Frankfurt (ots) - MDAX-Unternehmen haben 28,4 Milliarden Euro in der Kasse / Gründe für Ausbau der Cash-Quoten sind Mittelzuflüsse durch starke Konjunkturentwicklung und Sparprogramme / Air Berlin hat in Relation zum Börsenwert den mit Abstand höchsten Cash-Bestand aller in den deutschen Auswahlindizes vertretenen Unternehmen

 

Die DAX-Konzerne haben ihre Cash-Bestände deutlich ausgebaut. Bei den 30 Unternehmen lagen Ende vergangenen Jahres insgesamt 154,5 Miliiarden Euro in der Kasse. Dies waren 35 Milliarden Euro mehr als noch zur Jahresmitte 2010. Zu diesem Ergebnis kommt die Cash-Werte-Analyse des Anlegermagazins 'Börse Online' (Ausgabe 20/2011, EVT 12. Mai). Die MDAX-Unternehmen verfügten per 31. Dezember 2010 über Barmittelbestände von 28,4 Milliarden Euro. Bei den 160 Unternehmen der DAX-Familie waren Ende 2010 insgesamt mehr als 192 Milliaden Euro in der Kasse. Das entspricht mehr als einer Verdopplung gegenüber Ende 2008.

 

Gemessen an der Marktkapitalisierung haben die MDAX-Unternehmen die meisten Bar-Reserven. Im Schnitt machen die liquiden Mittel der deutschen Mid Caps 18,3 Prozent ihrer Marktkapitalisierung aus. Bei den DAX-Konzernen beträgt dieser Anteil 18,1 Prozent. Die TecDAX-Firmen liegen mit einer Cash-Quote von 15,4 Prozent nur unwesentlich hinter den DAX- und MDAX-Mitgliedern.

 

Zum Ausbau der Cash-Polster haben verschiedene Gründe beigetragen. Zum Einen lässt die starke Konjunkturentwicklung die Mittelzuflüsse sprudeln. Außerdem haben viele Unternehmen auf die Krise in den Jahren 2008 und 2009 mit rigorosen Sparprogrammen reagiert. Darunter litten vor allem die Investitionen. Nach Zahlen der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young haben die DAX-Unternehmen die Investitionen 2009 um mehr als 20 Prozent, 2010 um weitere 12,4 Prozent zusammengestrichen. Hinzu kommen Negativ-Erfahrungen aus der Finanzkrise. Als sich die Banken bei der Kreditvergabe restriktiver zeigten, wurde vielen Firmen das dünne Bargeldpolster zum Verhängnis. Daher sind die Konzerne beim Cash-Management achtsamer geworden, begründet 'Börse Online' den hohen Bargeldbestand.

 

Den mit Abstand höchsten Cash-Bestand in Relation zum Börsenwert unter den in den deutschen Auswahlindizes vertretenen Unternehmen weist Air Berlin mit rund 159 Prozent auf, gefolgt von der Commerzbank mit knapp 142 Prozent. Während Airlines wie Air Berlin in der Regel viel Cash für das laufende Geschäft und für Anzahlungen für bestellte Flugzeuge vorhalten, dürfte sich die Cash-Quote bei der Commerzbank nach der für Juni geplanten Rückführung der Staatsmittel wieder deutlich verringern.

 

[markymark]

Die DB Indikation vom DAX zeigt, in welcher Verfassung der Markt ist.

 

Einerseits gibt es zur Zeit viele günstige Werte. Andererseits das Risiko eines weiteren starken Einbruchs. Was bleibt für mich zu tun!? Halte meine Positionen und stocke hier gelegentlich auf. Denn Verkausgründe sehe ich bei meinen Aktien nämlich nicht. Großes Risiko, mit deutlich mehr als 60% in Aktien beispielsweise, werde ich allerdings auch vermeiden.

 

[Powerboat3000]

Eine ganz gesunde Einstellung. Hättest du nichts investiert und jetzt kommt die große Sommerrally, mit der niemand rechnet (so wie der Schweinsgalopp der Märkte Anfang des Jahres, der auch überraschend kam) und schon wäre man nicht dabei. Ganz große Optimisten sehen uns ja im Sommer schon auf 7500 im Dax zulaufen.

[Lacrimosa31]

Also ich sehe nicht, woher der Aufwärtstrend für den Sommer kommen sollte... Ich denke eher, es geht noch deutlich runter! Auf der anderen Seite werden das die meisten auch so sehen und bekanntermaßen passiert genau dann das Gegenteil... Und die US-Wahlen im Herbst darf man auch nicht vergessen... (Trotzdem bin ich, wie gesagt, eher pessimistisch eingestellt!)

[Maikel]

Auf der anderen Seite werden das die meisten auch so sehen und bekanntermaßen passiert genau dann das Gegenteil...

Das mag zwar nach Murphy so sein, aber es geht um die Börse, und da sind wir Anleger selber der Markt.

 

Wenn also die meisten Anleger meinen, es geht noch weiter runter, und entsprechend handeln (also verkaufen und nicht kaufen) dann geht es logischerweise abwärts.

 

Gruß, Michael