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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Naim

Danke:thumbsup:

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DAX43
vor 32 Minuten von odensee:

Höher. (Bitte "morgen oder übermorgen" nicht wörtlich nehmen. Nur als Synonym für "Zukunft")

 

Stimme dir zu. Ich hätte es nicht besser ausdrücken können :thumbsup:

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Kaffeetasse

Ich bin z.B. nicht ängstlich, denke ich. Nur realistisch. Es braut sich da was zusammen da draußen, aber auch nach Lehman ging es weiter, auch nach der Griechenlandpleite, nach 9/11 und dem Crash des Neuen Marktes.

Und in der Zwischenzeit parkt die Kohle eben woanders.

Traut bloß nicht dem Staat und seinen leeren Versprechungen wie der Einlagensicherung etc. 

Da traue ich lieber dem Vreneli in der Hand.

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Der Heini
vor 4 Stunden von Kaffeetasse:

Also mal kurz zwei Bemerkungen:

2) Ich könnte mit 2019 nicht zufriedener sein, mein absolut und relativ bestes Börsenjahr, seit ich 2001 angefangen hab. ;)

 

vor 11 Minuten von Kaffeetasse:

Ich bin z.B. nicht ängstlich, denke ich. Nur realistisch. Es braut sich da was zusammen da draußen, aber auch nach Lehman ging es weiter, auch nach der Griechenlandpleite, nach 9/11 und dem Crash des Neuen Marktes.

Und in der Zwischenzeit parkt die Kohle eben woanders.

Häh? Du bist wenig investiert und parkst deine Kohle wo anders, hattest aber das beste Börsenjahr 2019? Was hast du denn seit 2001 gemacht? So viel Pech gehabt?

Bei mir wars ehr gut 2019, aber 2018 dafür sehr schlecht. Mein bestes war Prozentual 2009.

Wäre ich dieses Jahr nicht unnötigerweise ängstlich gewesen (gegen meine Überzeugung- hab mich beeinflussen lassen im Forum), wärs besser gewesen. War aber meine Schuld, sollte sturer sein und auf mich alleine hören.

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Kaffeetasse

Ah, daher weht der Wind. Nun ja... lern' was draus. Mutig voran, wenn du meinst.

Nur kurz: ich war Januar bis Juli sehr stark in Aktien investiert und hab die letzten Nestles und Procter & Gambles erst im September verkauft. Goldminen sind zudem exzellent gelaufen, geschweige denn die wilden Scheine auf Gold im Sommer. 

Jetzt fang ich einfach mal noch peu a peu an, den Dax zu shorten. Zwei bis drei Wochen mit evtl. Angriff auf's ATH geb ich ihm noch maximal.

Und Bitcoins werden auch noch wieder bessere Tage sehen in 2020.

Wie  auch immer: macht das beste draus.

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morini
· bearbeitet von morini

Ich setze seit einiger Zeit auf das bevorstehende US-Präsidentschaftswahljahr und traue den Aktienmärkten einiges zu, weswegen ich auch 2019 relativ hoch investiert gewesen bin und mich jetzt der Kursgewinne erfreue. Was wir bei Donald Trump in 2018 und 2019 an Negativem gesehen haben, kann so im Jahr 2020 eigentlich nicht weitergehen. Schließlich möchte Donald Trump wiedergewählt werden, und das wird nur klappen, wenn Dow Jones und NADAQ weiterhin zulegen können... 

 

Auf jeden Fall ist es für die Aktienmärkte gesund gewesen, dass sich einige vorsichtigere Anleger von den Börsen verabschiedet haben, da sich hierdurch ein Mehr an Stabilität ergeben hat.

 

@Kaffeetasse: Ob du wirklich realistisch oder doch eher zu pessimistisch eingestellt bist, wird die Zukunft zeigen. Vielleicht liegst du ja wirklich richtig, was ich persönlich mal nicht hoffen will.

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Der Heini
vor 22 Stunden von Kaffeetasse:

Ah, daher weht der Wind. Nun ja... lern' was draus. Mutig voran, wenn du meinst.

Hab ich draus gelernt, vor allem mich selber kennen gelernt. Bin wohl eher der Mutige (nicht Zocker) und wenns bergab geht wie Dez. 2018, dann ist bei mir keine Spur von Panik, bin dann eher positiv eingestellt- wird schon wieder. Ich glaube an die Wirtschaft und die Notenbanken und wenns Cracht werden die irgendwas Blödes tun damit es wieder aufwärts geht.

So wie die Weltwirtschaft da steht kann sich keiner einen jahrelangen Bärenmarkt (über 5 Jahre) erlauben. Hängen alle bei den Zinsen zu sehr vom Aktienmarkt ab, Amis wie Chinesen (nur die Deutschen nicht, die verpennen es).

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Kaffeetasse
· bearbeitet von Kaffeetasse

Es gibt in der Ökonomie wie überall Licht und Schatten. Seit Jahren werden jedoch bereinigende Krisen mit notwendigen Pleiten durch die Notenbanken verhindert, was letztlich nur die Probleme verschärft, vor allem im Bankensektor. Schaut man sich die Renditen von Anleihen gewisser Unternehmen oder verschuldeter Staaten in Europa an, sieht ein Blinder, dass die nie und nimmer marktgerecht seien können. Geldpolitik löst keine Strukturprobleme. Die Rechnung kommt 2020/21 und dann wird wieder Geld gedruckt. 

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DAX43

Dies kann alles noch mal 20 Jahre so weiter laufen. Muss nicht....kann aber. Anfang der 1990er Jahre wurde schon vor der amerikanischen Immobilien Krise gewarnt. Erst fast 20 Jahre später ist sie dann geplatzt.

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Kaffeetasse

Und manchmal kann auch morgen alles vorbei sein, was gestern noch so berauschend war. Erinnerst du dich an 2007/08? Ich ziemlich gut...

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 15 Minuten von Kaffeetasse:

Erinnerst du dich an 2007/08? Ich ziemlich gut...

Nein, da war ich kapitalmarktabstinent.

Aber kurz vor dem vorhergehenden Weltsystemcrash zusammen mit dem Berater der Dresdner Bank habe ich 2000 so ziemlich am höchsten Punkt der Indizes mein Erspartes in hauseigene Fonds angelegt.
Deshalb weiß ich auch sehr genau, dass zwar ein längerer Bärenmarkt folgte aber kein Crash der von heute auf morgen das gesamte Kapital vernichtete.

Mit Blick auf den langfristigen S&P Chart war auch ab Ende 2007 insgesamt 6 Monate Zeit eine Entscheidung zu treffen, nach den ersten Wehen immerhin noch 2-3 Monate. :)

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Kaffeetasse

Das gilt ja umgekehrt bei Bullenmärkten auch. Man bekommt immer wieder gute Einstiegsgelegenheiten. Darf man alles nicht so eng sehen...

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Stoiker
vor 2 Stunden von Cai Shen:

Deshalb weiß ich auch sehr genau, dass zwar ein längerer Bärenmarkt folgte aber kein Crash der von heute auf morgen das gesamte Kapital vernichtete.

Mit Blick auf den langfristigen S&P Chart war auch ab Ende 2007 insgesamt 6 Monate Zeit eine Entscheidung zu treffen, nach den ersten Wehen immerhin noch 2-3 Monate. :)

Mein Reden von weiter oben. Natürlich wird es mal wieder einen Bärenmarkt geben. Vielleicht sogar den größten aller Zeiten. Aber der kommt doch nicht über Nacht. Deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen jetzt bereits alles zu verkaufen und zu shorten.

 

Am 19.11.2019 um 07:27 von Stoiker:

Hi Kaffeetasse, was ich nicht ganz nachvollziehen kann...

So ein starker Markt dreht doch nicht einfach an einem Tag. Das ein Markt nach unten dreht, ist ein Prozess, wie Du als erfahrener Anleger weißt.

 

Diesen Prozess kann man sehen, wenn man einfach genau hinschaut was passiert. Auf Sicht fahren. Und ja, vielleicht kostet es ein paar Prozent am Anfang. Auch dazu kann man sich eine Strategie festlegen, z.B. ganz oder teilweise (Positionsgrösse) verkaufen, wenn die 200-Tagelinie durchbrochen wird, bei xy % Rückgang etc. 

 

Also wieso bereits jetzt alles verkaufen und dazu noch shorten? Das früher oder später ein Rücksetzer kommt ist klar, so wie in jedem normalen Börsenjahr. Meiner Meinung nach viel zu früh. 

 

 

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ETFKäufer
vor 11 Minuten von Stoiker:

Mein Reden von weiter oben. Natürlich wird es mal wieder einen Bärenmarkt geben. Vielleicht sogar den größten aller Zeiten. Aber der kommt doch nicht über Nacht. Deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen jetzt bereits alles zu verkaufen und zu shorten.

 

 

Ist es überhaupt sinnvoll, Positionen zu liquidieren, nur weil man denkt, dass es einen Bärenmarkt geben könnte? War Ende 2000 klar, wie lange die Bärenphase andauern würde?

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Cai Shen
vor 1 Minute von ETFKäufer:

Ist es überhaupt sinnvoll, Positionen zu liquidieren, nur weil man denkt, dass es einen Bärenmarkt geben könnte? War Ende 2000 klar, wie lange die Bärenphase andauern würde?

Ich habe bisher gute Erfahrungen damit gemacht, Positionen dann zu liquidieren, wenn es besonders gut läuft und diese innere Euphorie einsetzt. 

 

Ansonsten könnte man auf die Idee kommen, mit sinkender Stimmung oder zunehmend schlechterem Ausblick shorts auf Indizes einzugehen und das Depot selbst gebührenschonend unangetastet zu lassen. Aber auch das ist ein Allgemeinplätzchen und in der Umsetzung nur aktiven Investoren zugänglich. 

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down

Also mich würde ja mal interessieren wie viele Ende 2018 gemerkt haben, dass es noch ein gutes Stück weiter runtergehen würde und sich Shorts auf den Dax oder ähnliches zugelegt haben. Es scheint ja so, als hätte man das sehr schnell erkennen könne, dass wir hier keinen bloßen ganz kurzen Rückgang von 7% sehen würden und dann den Markt perfekt für den Abverkauf timen können.
Der S&P 500 stand am 3. Dezember 2018 bei 2790,37 und am 24 Dezember dann bei 2351,1. Das sind fast -16% innerhalb von nur 14 Handelstagen, nicht 2-3 Monate. Dann stoppte die Fed den Abverkauf indem sie ihren Kurs änderte und ihr Quantitative Tightening Programm widerrief. Dabei ist ja nicht mal irgendwas aufsehenerregendes passiert. Kein großer Hedgefonds oder eine Bank/Versicherung pleite gegangen. Einfach nur etwas Liquiditätsmangel im System und ein paar hochaktive Algo-Trader. Will nicht wissen wie schnell die im Jahre 2019 oder 2020 den Index in die Tiefe schicken würden, wenn eine Großbank ihre Pleite erklärte. Einen Vergleich mit der Finanzkrise oder gar dem Dotcom-Crash halte ich für ungeeignet.

Sollte aber jemand tatsächlich eine nachvollziehbare und realistische Strategie haben den Crash zu timen, dann immer her damit. :D

 

Edit: Muss ich die Ironie kenntlich machen? :rolleyes:

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ETFKäufer
vor 25 Minuten von Up_and_Down:

Der S&P 500 stand am 3. Dezember 2018 bei 2790,37 und am 24 Dezember dann bei 2351,1. Das sind fast -16% innerhalb von nur 14 Handelstagen, nicht 2-3 Monate. Dann stoppte die Fed den Abverkauf indem sie ihren Kurs änderte und ihr Quantitative Tightening Programm widerrief.

Das wird oft als Ursache für den Einbruch genannt, aber Zinserhöhungen gab es in den Monaten davor auch schon.

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Cai Shen
vor 35 Minuten von Up_and_Down:

Es scheint ja so, als hätte man das sehr schnell erkennen könne, dass wir hier keinen bloßen ganz kurzen Rückgang von 7% sehen würden und dann den Markt perfekt für den Abverkauf timen können.

Von perfekt hat keiner was gesagt, sonst kommen ganz spitzfindige auf die Idee man müsse zum Beweis die Hoch- und Tiefpunkte exakt bestimmen können. 

Nö, einfach mal die Märkte beobachten und schauen welches Segment sich wohin entwickelt. 

Es klappt auch nicht immer, den Dezember 2018 Crash konnte man jedoch relativ einfach zu Geld machen, danach gings doch monatelang nur aufwärts. 

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dagobertduck2204
vor 2 Stunden von Cai Shen:

Ansonsten könnte man auf die Idee kommen, mit sinkender Stimmung

 

Das mit der Stimmung der Anleger punkto Börse ist halt immer so eine Sache. Wenn nicht gerade überall Euphorie herrscht (so wie im Jahr 2000 vor dem Platzen der Dotcom-Blase) oder Weltuntergangsstimmung im Jahr 2008, sondern man sich stimmungsmäßig irgendwo dazwischen befindet, ist es sehr schwer aus der momentanen Stimmung irgendeinen Nutzen zu ziehen. Sieht man ja auch u.a. hier im Forum. Es gibt stets mahnende Stimmen, die einen baldigen Crash sehen genauso wie es hier Leute gibt, die nach wie vor optimistisch gestimmt sind hinsichtlich der weiteren Kursentwicklung an den Börsen. Also gerade in den Situationen, in denen die Stimmung sehr gemischt ist, ist es sehr schwer, daraus irgendwas ablesen zu können (sofern man überhaupt jemand ist, der die Stimmung der Börsenteilnehmer als Indikator verwenden will)

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Stoiker
· bearbeitet von Stoiker
vor 8 Stunden von Up_and_Down:

Es scheint ja so, als hätte man das sehr schnell erkennen könne, dass wir hier keinen bloßen ganz kurzen Rückgang von 7% sehen würden und dann den Markt perfekt für den Abverkauf timen können.

Nein, dazu bräuchte es eine Glaskugel und wie von @Cai Shen geschrieben, geht es nicht um perfekt. Wir reden hier auch nicht von einem Rückgang von 10% - für sowas steigt ja hoffentlich keiner komplett aus dem Markt aus - , der in jedem normalen Börsenjahr vorkommt, sondern den weltgrößten Crash:-*, der je nach Crash-Guru in den nächsten 1-3 Jahren kommt, den Euro zerstört, für große politische Verwerfungen sorgen wird etc.  

 

Sowas kommt nicht über Nacht. Es gibt auch nicht die eine Strategie. Eine Heuristik wäre zum Beispiel, beim unterschreiten eines gleitenden Durchschnitts, Kurses etc. (z.B. 200-Tage) zu verkaufen. Auch das funktioniert nicht immer perfekt. Die andere könnte sein mit Positionsgrößen zu arbeiten (z.B. zwischen 25-100%), die man je nach Marktlage hoch-/runterfährt.

 

Es gibt einen schönen Chart eines Asset Managers (finde ich gerade nicht mehr), der recht lustig zeigt, dass die genannten Gründe für steigende und fallende Börsen seit Jahren nahezu identisch sind. Nicht wenige sitzen seit Jahren an der Seitenlinie und warten auf den Crash. Das kann auch mit Risiken verbunden sein und mehr Geld kosten als der Crash selbst.

 

Im Grunde ist die Diskussion aber eh müssig, denn jeder sollte es so machen, wie es für ihn passt und ob @Kaffeetasse nun 10% zu früh ausgestiegen ist, dürfte langfristig eh keinen großen Unterschied machen. Blöd wäre es nur, wenn wir jetzt noch 5-10 Jahre steigende Börsen ohne den totalen Crash sehen. Auch die Crashgurus sprechen ja von den großen Chancen, die sich nach dem Crash ergeben.

 

Der geschätzte Ben Carlson schreibt dazu:

Zitat

In the absence of a clear crystal ball, here are a few ways to prepare for the inevitability of market crashes:

 

Have a good handle on your willingness, need and ability to accept risk before the next big one hits. You don't want to go about the process of re-calibrating your risk tolerance during a brutal bear market because your emotions will be running the show at that point.

 

Don't hold more stocks in a bull market than you would be comfortable holding during a bear market. The reason they're called market crashes is because they can happen quickly and without warning. Everyone assumes they will be able to hop off the train before it goes off the tracks. Invest under the assumption you are not one of these people.

 

Hold enough assets in cash, bonds, or other liquid securities to see you through a drawn-out crash scenario. The average bear market since WWII has lasted more than a year from peak-to-trough. To take advantage of these times when stocks go on sale you must have liquid reserves in the form of cash or high-quality bonds to take advantage.

 

Humans are prone to taking things too far in both directions but that doesn't help predict how far we'll collectively take things during the next melt-up or meltdown. I know for sure there will another market crash at some point. It's something all investors should mentally prepare for. The hard part is knowing when that will be.

 

 

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Stunden von Stoiker:

Nicht wenige sitzen seit Jahren an der Seitenlinie und warten auf den Crash. Das kann auch mit Risiken verbunden sein und mehr Geld kosten als der Crash selbst.

 

Blöd wäre es nur, wenn wir jetzt noch 5-10 Jahre steigende Börsen ohne den totalen Crash sehen.

Genau, wenn es 5 Jahre 15% p.a. hoch geht und dann -50% kommt, hätte man +/- Null.
Wenn man voll raus geht muß man Abgeltung zahlen, d.h. es müsste noch weiter runter gehen um die selbe Anzahl der Anteile zu bekommen.

 

Ich hatte vom TOP 2007 -78% ausgesessen, aber ich kenne auch jemanden der 2014 wegen Überbewertung komplett ausgestiegen ist und er hatte Sixt Vz zu 22.x verkauft, inzwischen bei 65 + 6x Dividende (11,62).

 

Egal wie man es macht, es kann weh tun, dem einen schmerzen Buchverluste, dem anderen entgangene Gewinne. :w00t:

 

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down
vor 12 Stunden von ETFKäufer:

Das wird oft als Ursache für den Einbruch genannt, aber Zinserhöhungen gab es in den Monaten davor auch schon.

 

Die Zinserhöhungen dürften weniger überrascht haben als die Ankündigung den Abbau der Fed-Bilanz auf "Autopilot" zu setzen. Als er das widerrief ging es an den Anleihenmärkten und auch an den Aktienmärkten wieder ruhiger zu. Der Hochzinsanleihenmarkt hatte Liquiditätsprobleme. Wenn die Liquidität zurückgeht, wird zuerst das Geld aus riskanteren Investments abgezogen, also Emerging Markets oder auch Hochzinsanleihen, z.B. aus dem Schieferölmarkt oder von hochverschuldeten Konglomeraten wie General Electric...

 

vor 12 Stunden von Cai Shen:

Von perfekt hat keiner was gesagt, sonst kommen ganz spitzfindige auf die Idee man müsse zum Beweis die Hoch- und Tiefpunkte exakt bestimmen können. 

Nö, einfach mal die Märkte beobachten und schauen welches Segment sich wohin entwickelt. 

Es klappt auch nicht immer, den Dezember 2018 Crash konnte man jedoch relativ einfach zu Geld machen, danach gings doch monatelang nur aufwärts. 

 

Und für mich entwickelt es sich in vielen Segmenten des Marktes zu gut. Bis Sommer 2018 habe ich mich mit dem von den Notenbanken getriebenen Markt arrangieren können. Danach sind die Alarmsignale nur so aus dem Boden geschossen wie Pilze: US Staatsanleihen werden immer weniger von Ausländern gekauft, weil aufgrund der Währungshedges deutsche oder japanische Staatsanleihen trotz negativem Yield günstiger sind, weiter expandierendes US-Haushaltsdefizit trotz toller Wirtschaft, dementsprechend sinkende Cash-Bestände bei US-Banken, welche die Schuldpapiere kaufen, und in der logischen Folge mehrere Spannungen am Interbankenmarkt, die dann zu einem Zinsanstieg am Repo-Markt von knapp 10% in diesem September führten. Dann gehen erst die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich und dann Zoltan Pozsar, der "Architekt" des Repo-Systems wie es nach 2008/09 umgebaut wurde, an die Öffentlichkeit und läuten die Alarmglocken.
China ist international das prominenteste Beispiel, aber bei weitem nicht das einzige, für Dollar-Probleme. Wenn man sich über Currency-Swaps Dollar leiht, muss man diese Dollars auch irgendwann vorhalten können. Aber wer leiht den Chinesen, oder Akteuren aus anderen EMs zukünftig Dollar, wenn sich die Amerikaner nicht mal untereinander am Repo-Markt Dollar gegen die Hinterlegung von US-Staatsanleihen leihen wollen?!

 

Zitat

Unlike regular 'spot' currency transactions, swaps involve two parties swapping one currency for another. Repayment is after a set period and fixed at a forward exchange rate determined by the gap in interest rates on the two currencies.

Many central bankers say bank borrowing and funding via swaps, which are typically used for hedging, day-to-day liquidity management or even speculation, is driving the increase in FX swaps as they are "off-balance sheet".

This is favourable for banks and companies because the lower their debt, the higher their credit rating. It is also cheaper to hold a smaller amount of debt on the balance sheet.

One central bank official said that authorities were keeping an eye on the end-2019 period but they are also concerned about borrowers' ability to refinance.

"A lot of FX trading activity is very short term. That could expose banks to significant rollover risks," the official added.

Borrowing via swaps could amount to $14 trillion or more, Claudio Borio, head of the BIS monetary and economic department estimated.

And the dollar funding gap, the difference between non-U.S.-banks' dollar assets and liabilities, may be up to $1.5 trillion, said Tobias Adrian, director of monetary and capital markets department at the IMF.

"Much of that has to be funded in FX swap markets, and those markets can be fragile," Adrian told Reuters.

While the IMF has "a very granular breakdown" of FX swap borrowing and risk managers typically perform stress tests on banks, Adrian said it remains a "worry".

The central bank official said stress tests implied some banks use swaps for more than 10% of their funding, while the BIS says dollars are on one side of 90% of all currency trades.

Because dollar demand is so high, lenders ask for a price premium known as the cross-currency basis, which tends to become more negative as dollar shortages deepen.

This is increasingly costly for non-U.S. banks without dollar deposits and dollar-denominated collateral and these must turn to swaps to finance trade and hedge investments.

Other dollar-dependent borrowers, particularly in emerging markets, are also suffering.

Aside from U.S. banks, potential winners could include suppliers of petro-dollar liquidity such as major oil firms.

Nasdaq.com

 

Also wir haben hier einen 14 Billionen $ (entspricht 2/3 des US-BIPs) Markt von Währungsgeschäften außerhalb der Bankbilanzen, ein Defizit von 1,5 Billionen $ an Assets in US-Dollar gegenüber den in US-Dollar zu zahlenden Schulden, Banken, die sich merklich auf den Markt für die Swap-Geschäfte für ihr operatives Geschäft verlassen, und der IWF sagt ihre Stresstests würden Anzeichen "zur Sorge" liefern. Na wunderbar. Aber ich bin mir sicher, dass hier auf keinen Fall was passieren kann. Die Fed wird sicher auch schwankende Banken in den Emerging Markets retten und ihnen aus New York einige Hubschrauber mit $-Noten schicken, damit sie ihre Dollarschulden begleichen können. ;)

 

Ich verstehe nicht warum alle seit Jahren nur über diesen Handelskrieg diskutieren. Ich versuche den Lärm darum nach Möglichkeit völlig auszublenden. Der Handelskrieg ist nicht das große Problem und war es auch nie, wenngleich er die Dollarliquiditätsprobleme Chinas noch verschärfen könnte.

 

Wie ist denn deine Einschätzung zum Thema Dollarliquidität? Ist dies eines jener Marktsegmente, die du beobachtest?

 

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Up_and_Down
· bearbeitet von Up_and_Down
vor 4 Stunden von Stoiker:

Nein, dazu bräuchte es eine Glaskugel und wie von @Cai Shen geschrieben, geht es nicht um perfekt. Wir reden hier auch nicht von einem Rückgang von 10% - für sowas steigt ja hoffentlich keiner komplett aus dem Markt aus - , der in jedem normalen Börsenjahr vorkommt, sondern den weltgrößten Crash:-*, der je nach Crash-Guru in den nächsten 1-3 Jahren kommt, den Euro zerstört, für große politische Verwerfungen sorgen wird etc.  

 

Von komplett war auch nicht die Rede. Nur wer halt voll "long" investiert ist, muss etwas, das wohlmöglich deutlich im Preis gefallen ist, verkaufen, um im Crash etwas anderes kaufen zu können.

 

Zitat

Es gibt einen schönen Chart eines Asset Managers (finde ich gerade nicht mehr), der recht lustig zeigt, dass die genannten Gründe für steigende und fallende Börsen seit Jahren nahezu identisch sind. Nicht wenige sitzen seit Jahren an der Seitenlinie und warten auf den Crash. Das kann auch mit Risiken verbunden sein und mehr Geld kosten als der Crash selbst.

 

Ja, wie Peter Lynch schon sagte. Sich nicht auf die Rally an den Anleihenmärkten und beim S&P500 und co. einzulassen ist allerdings nicht gleichbedeutend damit in Cash zu gehen oder Short zu sein. B-)

 

Zitat

Im Grunde ist die Diskussion aber eh müssig, denn jeder sollte es so machen, wie es für ihn passt und ob @Kaffeetasse nun 10% zu früh ausgestiegen ist, dürfte langfristig eh keinen großen Unterschied machen.

 

Wozu gibt es dieses Forum eigentlich, wenn eine solche Diskussion müssig ist. Geht es hier nicht darum sich miteinander auszutauschen? :)

 

Zitat

Der geschätzte Ben Carlson schreibt dazu:

 

Zitat

In the absence of a clear crystal ball, here are a few ways to prepare for the inevitability of market crashes:

 

Have a good handle on your willingness, need and ability to accept risk before the next big one hits. You don't want to go about the process of re-calibrating your risk tolerance during a brutal bear market because your emotions will be running the show at that point.

 

Don't hold more stocks in a bull market than you would be comfortable holding during a bear market. The reason they're called market crashes is because they can happen quickly and without warning. Everyone assumes they will be able to hop off the train before it goes off the tracks. Invest under the assumption you are not one of these people.

 

Hold enough assets in cash, bonds, or other liquid securities to see you through a drawn-out crash scenario. The average bear market since WWII has lasted more than a year from peak-to-trough. To take advantage of these times when stocks go on sale you must have liquid reserves in the form of cash or high-quality bonds to take advantage.

 

Humans are prone to taking things too far in both directions but that doesn't help predict how far we'll collectively take things during the next melt-up or meltdown. I know for sure there will another market crash at some point. It's something all investors should mentally prepare for. The hard part is knowing when that will be.

 

 

Hervorhebung durch mich.

 

Wenn es dir so lieber ist, können wir diese Diskussion aber auch auf nach dem Crash verschieben, wann immer der kommen mag, und dann rückwirkend schauen was man hätte tun oder sein lassen sollen. Ich gönne hier allen ihre Fed-gepushten Gewinne bei Anleihen und Aktien und es kann auch gut noch ein paar Jahre weiterhin gut gehen. Das streite ich gar nicht ab. Ich denke nur, dass es unter Berücksichtigung des Risikos derzeit bessere Investments gibt als Dax30, S&P500 oder MSCI World. Ich stelle meine Meinungen hier lediglich zur Diskussion. Ich würde sie hier nicht im Forum nicht darstellen, wenn ich sie nicht für berechtigt hielte. Es ist meine bewusste Entscheidung das Risiko zu reduzieren und mit angezogenen Handbremse weiter zu rollen. Wenn ich dabei dann weiterhin links und rechts von Sportflitzern mit 120% investierten Aktiendepots überholt werde stört mich das nicht. o:)

Rolf Dobelli hat in diesem Zusammenhang in "Die Kunst des Klaren Denkens" von den "Alternativen Pfaden" gesprochen. Jemand, der beim Russisch Roulette eine unfassbar große Geldsumme gewonne hätte, hat dennoch höchst waghalsig gehandelt. Wer trotz diverser Risiken am Aktienmarkt vor einigen Jahren 100% in Aktien investiert hat, und jetzt 100% Gewinn gemacht hat, mag zurück blicken und fragen weswegen sich denn alle so gesorgt hätten. Es wäre doch alles gut gegangen. Ja, ist es. Hätte es aber nicht unbedingt müssen.

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wuwei
vor 12 Minuten von Up_and_Down:

Wozu gibt es dieses Forum eigentlich, wenn eine solche Diskussion müssig ist. Geht es hier nicht darum sich miteinander auszutauschen? :)

 

Das frage ich mich auch immer öfter. Leider werden hier Meinungen abseits des Mainstreams oft zerredet und/oder ohne Argumentation ins Lächerliche gezogen. 

 

Bitte lass Dich nicht vertreiben. Gehaltvolle Beiträge werden hier leider seltener.

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Stoiker
vor 35 Minuten von Up_and_Down:

Wozu gibt es dieses Forum eigentlich, wenn eine solche Diskussion müssig ist. Geht es hier nicht darum sich miteinander auszutauschen? :)

:thumbsup: absolut der Austausch macht vollkommen Sinn. Was ich meinte ist, dass es eh nicht die eine Lösung gibt, die für alle passt. 

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