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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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morini
· bearbeitet von morini
vor 33 Minuten schrieb Stoiker:

 

Und wenn dem so wäre, würde er damit nicht alleine dastehen. Nicht wenige warten seit 2009 auf den nächsten großen Crash und schauen an der Seitenlinie zu, wie die Aktien-, Anleihen- und Immobilienmärkte von Hoch zu Hoch eilen.

 

Ja, das stimmt. Vor über fünf Jahren habe ich angesichts der noch nicht weit zurückliegenden Finanzkrise auch noch gedacht, der nächste Crash würde unmittelbar bevorstehen. Zu kleineren Crashs ist es in 2011 und 2015 ja auch schon gekommen, zumindest sehe ich das so, und der jetzige DAX-Stand ist nicht viel höher, als er es im April 2015 schonmal gewesen ist.

 

Aufgrund der extrem niedrigen Zinsen sehe ich die zukünftige Entwicklung der Aktienmärkte inzwischen jedoch völlig anders. Schließlich sind Aktien alternativlos geworden, und da auch jetzt noch viele Leute an der Seitenlinie zuschauen, ist weiterhin genügend Liquidität vorhanden, um die Kurse nach oben treiben zu können. Schließlich wird es auch den momentan noch Abwartenden auf Dauer keinen Spaß machen, die Aktienmärkte von Hoch zu Hoch eilen zu sehen, ohne selber davon profitieren zu können, zumal das Geld auf dem Tagesgeldkonto aufgrund der Inflation von Jahr zu Jahr weniger wert wird.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Richtig. Der "gute alte Kostolany" hat ja auch bei seinem "Ei des Kostolany" beschrieben, dass der Höhepunkt der Aktienblase dann erreicht ist, wenn alle "Zittrigen" ihr gesamtes Kapital in den Aktienmarkt gepumpt haben. (Oft noch auf Kredit)

Was dann dazu führt, dass die "Zittrigen" nichts mehr kaufen können, weil sie kein Geld mehr haben/bekommen, und die "Hartgesottenen" nichts kaufen weil der Kurs ihnen zu hoch ist und sie auf den Crash warten (Die Hartgesottenen wie z.B. Warren Buffett tun das bereits. Sieht man z.B. an den Überlegungen von Berkshire Hathaway Dividenden auszuschütten, weil es momentan keine Lohnenswerten investitionen gibt.).

Wenn dann keiner mehr was kaufen kann oder will, stürzen die Preise ab und es entlickelt sich eine "Verkaufs-Kettenreaktion".

Durch Draghis Geld-Überschwemmung, bekommen und haben, momentan aber alle Zittrigen (Banken + manche Privatspekulanten, Firmen) so viel Geld, das sie nichtmehr wissen wohin damit. Deshalb kaufen sie Aktien und die Kurse stürzen nicht ab.

 

Die Frage ist also: Wenn Draghi das Anleihenkaufprogramm stoppt, und den Zittrigen das Geld langsam ausgeht, wie lange können die Zittrigen noch kaufen bevor ihre Liquiditäts-Vorräte erschöpft sind?

Oder denken alle so und der Kurs geht vorsorglich schon 1-2 Wochen oder Monate vor der Beendigung des Anleihenkaufprogramms in die Knie? (halte ich für unwarscheinlich. Dagegen spricht die Massenpsychologie.)

 

Kostolany schriebt dazu: Nach Änderungen des Geldvolumens durch die Zentralbanken braucht der Markt niemals länger als 1 Jahr um die neue Situation in Kursanstiege oder Verluste umzusetzen. Meisstens reagiert er aber auch nicht sofort auf die Änderung.

 

Also wird der Crash vielleicht (warscheinlich?) in dem Jahr nach Auslaufen des Anleihenkaufprogramms stattfinden.

 

Wenn die Notenbanken nicht intervenieren. (Hat Draghi überhaupt noch die Möglichkeit einen Crash durch Anleihenkäufe zu verhindern wie letztes mal? Die Bilanzen der EZB sind ja schon recht stramm gefüllt. Ob die Regierungen das gleiche nochmal obendrauf mitmachen?) Im Endeffekt kann diese Politik den Crash ohnehin nicht verhindern. Sie schiebt ihn nur vor sich her und erhöht dadurch die Fallhöhe.

 

Der Dax / Euro Stoxx müsste nun auch durch die Halbierung des Anleihenkaufprogramms schon im Vorfeld des Auslaufens des Programms deutlich an Aufwärtsdynamik verlieren.

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morini
· bearbeitet von morini

@Sascha: Sehr gute Ausführungen!

 

Hier mal ein interessanter Link: https://www.godmode-trader.de/artikel/liveticker-ezb-entscheidet-ueber-ausstieg-aus-der-geldflut,5578037

 

vor einer Stunde schrieb Sascha.:

Kostolany schriebt dazu: Nach Änderungen des Geldvolumens durch die Zentralbanken braucht der Markt niemals länger als 1 Jahr um die neue Situation in Kursanstiege oder Verluste umzusetzen. Meisstens reagiert er aber auch nicht sofort auf die Änderung.

 

Also wird der Crash vielleicht (warscheinlich?) in dem Jahr nach Auslaufen des Anleihenkaufprogramms stattfinden.

 

Ob Kostolany dabei bedacht hat, dass die Zinsen, wie es derzeit der Fall ist, auf Null fallen könnten?

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 20 Minuten schrieb morini:

Ob Kostolany dabei bedacht hat, dass die Zinsen, wie es derzeit der Fall ist, auf Null fallen könnten?

Tja. Schwer zu sagen. Aber ist das relevant?

Eigentlich ist nur Relevant, ob die Zittrigen weiter Aktien kaufen können oder nicht. (Angebot und Nachfrage an der Börse)

Dadurch, dass die Zinsen niedrig bleiben, können die Banken Kredite vergeben und dadurch Geld generieren. Und so können wieder Aktien gekauft werden.

Aber können die Banken genug Kredite vergeben? Wer möchte denn, bei voraussichtlich steigenden Zinsen und einer mittlerweile großen Angst vor Blasenbildungen, noch Kredite aufnehmen?

 

Ich glaube nicht, das die Banken die 60 Milliarden Euro/Monat an Krediten, welche sie momentan von der EZB aufgedrückt bekommen, auch nur teilweise aus den Privathaushalten oder Firmenkunden gequetscht bekommen.

Also werden die Zittrigen auch bei 0% Zinsen recht schnell mit leeren Taschen dastehen.

Und das ist meiner Meinung nach dann der Beginn des Crashs. Da die Hartgesottenen bei diesen Preisen nicht wieder kaufen werden.

 

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Stoiker
vor 1 Stunde schrieb Sascha.:

Richtig. Der "gute alte Kostolany" hat ja auch bei seinem "Ei des Kostolany" beschrieben, dass der Höhepunkt der Aktienblase dann erreicht ist, wenn alle "Zittrigen" ihr gesamtes Kapital in den Aktienmarkt gepumpt haben. (Oft noch auf Kredit)

Was dann dazu führt, dass die "Zittrigen" nichts mehr kaufen können, weil sie kein Geld mehr haben/bekommen, und die "Hartgesottenen" nichts kaufen weil der Kurs ihnen zu hoch ist und sie auf den Crash warten (Die Hartgesottenen wie z.B. Warren Buffett tun das bereits. Sieht man z.B. an den Überlegungen von Berkshire Hathaway Dividenden auszuschütten, weil es momentan keine Lohnenswerten investitionen gibt.).

Wenn dann keiner mehr was kaufen kann oder will, stürzen die Preise ab und es entlickelt sich eine "Verkaufs-Kettenreaktion".

Durch Draghis Geld-Überschwemmung, bekommen und haben, momentan aber alle Zittrigen (Banken + manche Privatspekulanten, Firmen) so viel Geld, das sie nichtmehr wissen wohin damit. Deshalb kaufen sie Aktien und die Kurse stürzen nicht ab.

 

Die Frage ist also: Wenn Draghi das Anleihenkaufprogramm stoppt, und den Zittrigen das Geld langsam ausgeht, wie lange können die Zittrigen noch kaufen bevor ihre Liquiditäts-Vorräte erschöpft sind?

Oder denken alle so und der Kurs geht vorsorglich schon 1-2 Wochen oder Monate vor der Beendigung des Anleihenkaufprogramms in die Knie? (halte ich für unwarscheinlich. Dagegen spricht die Massenpsychologie.)

 

Kostolany schriebt dazu: Nach Änderungen des Geldvolumens durch die Zentralbanken braucht der Markt niemals länger als 1 Jahr um die neue Situation in Kursanstiege oder Verluste umzusetzen. Meisstens reagiert er aber auch nicht sofort auf die Änderung.

 

Also wird der Crash vielleicht (warscheinlich?) in dem Jahr nach Auslaufen des Anleihenkaufprogramms stattfinden.

 

Wenn die Notenbanken nicht intervenieren. (Hat Draghi überhaupt noch die Möglichkeit einen Crash durch Anleihenkäufe zu verhindern wie letztes mal? Die Bilanzen der EZB sind ja schon recht stramm gefüllt. Ob die Regierungen das gleiche nochmal obendrauf mitmachen?) Im Endeffekt kann diese Politik den Crash ohnehin nicht verhindern. Sie schiebt ihn nur vor sich her und erhöht dadurch die Fallhöhe.

 

Der Dax / Euro Stoxx müsste nun auch durch die Halbierung des Anleihenkaufprogramms schon im Vorfeld des Auslaufens des Programms deutlich an Aufwärtsdynamik verlieren.

 

In welche Kategorie Zittrige vs. Hartgesottene stufst Du denn die ganzen Algos ein, die meiner Meinung nach in hochliquiden Märkten, wie dem Dax einen hohen Einfluss nehmen?

 

Draghis QE wurde ja nur optisch halbiert, aber dafür gestreckt. Im Prinzip auf unbegrenzte Zeit. Wie schon weiter oben geschrieben, wird es sich Draghi nicht antun, das QE während seiner Amtszeit zu stoppen. Das hätte massive Auswirkungen auf Italien und andere Südländer. 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 22 Minuten schrieb Stoiker:

Wie schon weiter oben geschrieben, wird es sich Draghi nicht antun, das QE während seiner Amtszeit zu stoppen. Das hätte massive Auswirkungen auf Italien und andere Südländer.

Soweit ich weiss, gehen Draghi sowiso nächstes Jahr die Anleihen aus, welche er kaufen könnte. Er hat ja Maximalgrenzen. Sozusagen eine art "Verteilungsschlüssel" und darf nicht mehr als eine bestimmte Prozentzahl an Anleihen von einzelnen Ländern kaufen.

Da er von manchen Ländern schon fast alle ihm erlaubten und im Markt verfügbaren Anleihen aufgekauft hat, kann er auch von den anderen Ländern keine Anleihen mehr kaufen ohne gegen sein Mandat zu verstoßen.

 

Das Anleihenkaufprogramm wird deshalb gezwungenermaßen nächstes Jahr enden. Ob Draghi das möchte oder nicht. Da er das weiss, fährt er es jetzt schon herunter, damit der Schock für die Börsen möglichst klein wird.

Ich glaube wenn er könnte, würde er auch jetzt noch unbegrenzt weiter Anleihen aufkaufen, bis die Inflation auf über 2% gestiegen währe. Aber die Inflation sinkt momentan sogar. Und trotzdem ist Draghi jetzt gezwungen sein Programm auslaufen zu lassen.

Den Hinweis darauf, dass er die Anleihenkäufe im Notfall wieder hochfahren wird, halte ich für eine Beruhigungspille für die Märkte, einen Bluff.

 

vor 22 Minuten schrieb Stoiker:

In welche Kategorie Zittrige vs. Hartgesottene stufst Du denn die ganzen Algos ein, die meiner Meinung nach in hochliquiden Märkten, wie dem Dax einen hohen Einfluss nehmen?

Algos sind keine Buy and Hold investoren oder ähnliches. Sie versuchen Schwankungen im Markt zu erkennen und auszunutzen. Sie haben weder Geduld noch Gedanken und das macht sie ganz klar zu Zittrigen.

Fällt der Dax unter eine bestimmte Marke in ihrem Programm, versuchen sie krampfhaft zu verkaufen um Verluste zu begrenzen. Das kann, je nachdem wie viele mitmachen dann aber schon der Crash sein, weil es für die vielen Verkaufsaufträge gar keine Käufer gibt.

Also werden sie ihre Positionen nicht los und die Preise stürzen in die Tiefe.

Erst wenn die Preise ganz unten angekommen sind und sich für die Zittrigen riesige Verluste angehäuft haben, kommen die Hartgesottenen und kaufen ihnen die "wertlosen" Papiere ab.

Und erst wenn die Aktien dann alle bei den Hartgesottenen liegen, erst dann beginnt der Preisanstieg, weil der Markt leer ist. Und viele Käufer von der Hausse profitieren wollen, aber wenige Aktien verfügbar sind, weil die Hartgesottenen sie nicht verkaufen bevor der Preis wieder oben ist.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Aber ich lese gerade etwas: "Die Finanzierungsgeschäfte der EZB für die Geschäftsbanken sollen bis mindestens Ende 2019 als "Mengentender mit Vollzuteilung" durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass die Geschäftsbanken von der EZB auch weiterhin so viel Liquidität zur Verfügung gestellt bekommen, wie sie benötigen."

Also sucht er andere Wege die Zittrigen mit Geld vollzupumpen, damit die Hausse weitergehen kann.

Schlau der Draghi :wub:

 

Aber ob das reicht? Und kann er das in solch einem gigantischen Volumen tun wie die Anleihenkäufe? Ich wage das zu bezweifeln. Aber immerhin ist er sehr kreativ :rolleyes:.

 

Zur Definition des Mengentenders schreibt die Deutsche Bundesbank:

https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Glossareintraege/M/mengentender.html

 

Aber warum sollten die Geschäftsbanken das machen? Warum sollten die zur EZB laufen und Kredite haben wollen, wo doch jetzt schon keiner mehr weiss wohin mit seinem Geld?

Es seih denn Draghi reduziert den Leitzins so weit ins negative, das die Bank sich Geld leiht, in Staatsanleihen anlegen will und nach 10 Jahren, wenn z.B. die Anleihen auslaufen nur die hälfte an die EZB zurückzahlen braucht. Helikoptergeld für die Banken.

Müsste aber den gleichen Umfang haben, wie das QE- Programm. Das bekommt Draghi nicht durch.

Würde eher sagen, das ist noch ein Bluff, weil kann eigentlich nicht funktionieren. Höchstens um nen paar Zombiebanken die sonst pleitegehen auf Pump ein wenig länger am laufen zu erhalten.

 

Und noch ein Nachschlag:

Aus einer Pressemitteilung der EZB: "In der Periode der Nettoankäufe werden die Erträge aus fällig gewordenen öffentlichen Anleihen in dem Land investiert, das die fällige Anleihe ausgegeben hat." Das heisst im Umkehrschluss, das wenn deutsche Anleihen nach dem Ende der Nettoankäufe auslaufen, von dem Geld dann auch italienische oder griechische oder spanische Anleihen gekauft werden können.

So versucht Draghi warscheinlich die Pleiteländer weiter flüssig zu halten. Er kann so z.B. auch die gesamten Staatsschulden Italiens gleichmäßig auf die Eurozone verteilen. Die gesamte EU haftet in dem Fall für die italienischen Schulden.

Hat aber keinen Einfluss auf die bevorstehenden Börsencrash. Da kommt es nur auf die Gesamtmenge des Geldes an, das den Zittrigen pro Monat neu zur Verfügung gestellt wird um weiter die Preise zu treiben.

 

Und kommt der Crash in dieser Situation, sind die Pleiteländer sowiso im Eimer.

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Maikel
vor 4 Stunden schrieb morini:

Schließlich sind Aktien alternativlos geworden, und da auch jetzt noch viele Leute an der Seitenlinie zuschauen, ist weiterhin genügend Liquidität vorhanden, um die Kurse nach oben treiben zu können. Schließlich wird es auch den momentan noch Abwartenden auf Dauer keinen Spaß machen, die Aktienmärkte von Hoch zu Hoch eilen zu sehen, ohne selber davon profitieren zu können, zumal das Geld auf dem Tagesgeldkonto aufgrund der Inflation von Jahr zu Jahr weniger wert wird.

 

Solche Äußerungen kommen mir irgendwie bekannt vor, von den einschlägigen Diskussionen in 1999 ...

 

Beliebt war schon damals das zusätzliche Argument, daß die Menschen immer mehr Geld für die Altersvorsorge anlegen müssen.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor einer Stunde schrieb Maikel:

Beliebt war schon damals das zusätzliche Argument, daß die Menschen immer mehr Geld für die Altersvorsorge anlegen müssen.

Das Argument kann man vergessen. Sie müssten zwar, machen es aber nicht, weil sie lieber jetzt ein größeres Auto fahren und hoffen, das irgendwer das mit ihrer Zukunft schon für sie macht. (z.B. der Staat)

Die meissten haben sich doch nichtmal ausgerechnet, wieviel gesetzliche Rente sie bekommen b.z.w. was Netto inetwa davon übrigbleibt, wenn sie Wohnkosten, Strom, Essen, Kleidung und KFZ u.s.w. bezahlt haben.

 

Wenn der Arbeitskollege mit 50 Jahren und einem Nettoverdienst von ca. 2200€ ein KFZ was neu 50.000€ kostet auf Pump kaufen müssen, und dann sagt: " Ich brauche nicht Privat vorsorgen, ich habe ja ein Haus. Da reicht mir die gesetzliche Rente.

Dann ist das meisste doch schon gesagt. Wenn man genauer nachfragt, ist "geplant" das Haus spätestens 1-2 Jahre vor Renteneintritt abbezahlt zu haben. Das Auto ist aus Geldmangel und warscheinlich viel Verkaufsgeschick des Händlers über nen Leasingvertrag geleased.

Alles nur gepumptes Geld. Hauptsache man kann einen auf dicke Hose machen.

Und wenn man nachfragt, ist er noch der Überzeugung, nach dem Ende der Leasingperiode gehört das Auto ihm und er kann es verkaufen und vom Restwert eine Anzahlung für ein anderes Auto machen.

 

Wenn man dann fragt: "Du hast doch dann nichteinmal die hälfte von dem Auto bezahlt, warum sollte das dann dir gehören?"

Kommt die Antwort: "Aber das Auto hat dann ja nurnoch einen Restwert von der Hälfte, ist doch klar, das man dann den Neupreis nichtmehr bezahlen muss."

 

Viele Leute sind einfach zu .......optimistisch....... um ihre eigene Situation richtig einschätzen zu können. Geschweige denn Verträge, welche sie unterschrieben haben.

 

Und das Problem wird durch die sinkenden Renten in Zukunft noch wesentlich schlimmer.

Wenn ich mich bei unseren Mitarbeitern zwischen 20 und 35 umhöre, spart da kaum einer "jetzt schon für die Rente".

Die sagen alle: "Ich will ja nicht jetzt leben wie ein Hund damit ich später wenn ich nichtsmehr machen kann viel Geld habe. Ich gebe mein Geld jetzt aus. Später das wird schon reichen. Alles Panikmache der Versicherungsindustrie."

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Am ‎29‎.‎10‎.‎2017 um 14:05 schrieb Sascha.:

Aber ich lese gerade etwas: "Die Finanzierungsgeschäfte der EZB für die Geschäftsbanken sollen bis mindestens Ende 2019 als "Mengentender mit Vollzuteilung" durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass die Geschäftsbanken von der EZB auch weiterhin so viel Liquidität zur Verfügung gestellt bekommen, wie sie benötigen."

Also sucht er andere Wege die Zittrigen mit Geld vollzupumpen, damit die Hausse weitergehen kann.

Schlau der Draghi :wub:

Als ob ein Mengentender jetzt was vollkommen Absurdes und Neues wäre. Das sind Standardgeschäfte, schon vor der Finanzkrise. Vollzuteilung ist das Zauberwort. Aber auch das ist nicht das Problem.

 

Zitat

 

Aber ob das reicht? Und kann er das in solch einem gigantischen Volumen tun wie die Anleihenkäufe? Ich wage das zu bezweifeln. Aber immerhin ist er sehr kreativ :rolleyes:.

 

Zur Definition des Mengentenders schreibt die Deutsche Bundesbank:

https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Glossareintraege/M/mengentender.html

 

Aber warum sollten die Geschäftsbanken das machen? Warum sollten die zur EZB laufen und Kredite haben wollen, wo doch jetzt schon keiner mehr weiss wohin mit seinem Geld?

Nicht die Frage, warum sie es machen sollten ist entscheidend, sondern die Frage: Was hat es für Auswirkungen, wenn Banken sich unbegrenzt zu 0 Geld leihen könnten, wenn sie denn müssen/wollten?

 

 

Zitat

Es seih denn Draghi reduziert den Leitzins so weit ins negative, das die Bank sich Geld leiht, in Staatsanleihen anlegen will und nach 10 Jahren, wenn z.B. die Anleihen auslaufen nur die hälfte an die EZB zurückzahlen braucht. Helikoptergeld für die Banken.

Müsste aber den gleichen Umfang haben, wie das QE- Programm. Das bekommt Draghi nicht durch.

Würde eher sagen, das ist noch ein Bluff, weil kann eigentlich nicht funktionieren. Höchstens um nen paar Zombiebanken die sonst pleitegehen auf Pump ein wenig länger am laufen zu erhalten.

Der Leitzins wird nicht tiefer gehen, es sei denn ein "externer Effekt" verhagelt den schönen Plan.

Fristentransformation ist doch DAS Geschäftsmodell der Banken. Also wo steht der 10 Jährige risikolose Zins? Klar ist das Ganze ein Bonbon für die Banken. Wunderst du dich nicht ob der guten Ergebnisse der Banken in den letzten Monaten?

 

Zitat

 

Und noch ein Nachschlag:

Aus einer Pressemitteilung der EZB: "In der Periode der Nettoankäufe werden die Erträge aus fällig gewordenen öffentlichen Anleihen in dem Land investiert, das die fällige Anleihe ausgegeben hat." Das heisst im Umkehrschluss, das wenn deutsche Anleihen nach dem Ende der Nettoankäufe auslaufen, von dem Geld dann auch italienische oder griechische oder spanische Anleihen gekauft werden können.

 

So versucht Draghi warscheinlich die Pleiteländer weiter flüssig zu halten. Er kann so z.B. auch die gesamten Staatsschulden Italiens gleichmäßig auf die Eurozone verteilen. Die gesamte EU haftet in dem Fall für die italienischen Schulden.

Hat aber keinen Einfluss auf die bevorstehenden Börsencrash. Da kommt es nur auf die Gesamtmenge des Geldes an, das den Zittrigen pro Monat neu zur Verfügung gestellt wird um weiter die Preise zu treiben.

 

Und kommt der Crash in dieser Situation, sind die Pleiteländer sowiso im Eimer.

Nein, das heißt im Umkehrschluss, dass das Geld nach Auslaufen der Nettokäufe nicht mehr investiert wird. Nicht immer gleich die große Verschwörung wittern.

Deswegen wird das Volumen nach Auslaufen der Nettokäufe auch sinken.

 

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 1 Stunde schrieb DrFaustus:

Nein, das heißt im Umkehrschluss, dass das Geld nach Auslaufen der Nettokäufe nicht mehr investiert wird. Nicht immer gleich die große Verschwörung wittern.

Deswegen wird das Volumen nach Auslaufen der Nettokäufe auch sinken.

http://www.finanztreff.de/news/ezb-koennte-bei-anleihe-reinvestitionen-laenderschluessel-aufheben/12522129

Das Geld der auslaufenden Anleihen soll voll reinvestiert werden. Das heisst mit dem aufgelaufenen Zinsertrag. Die Bilanzen werden weiter wachsen. (Zum Glück sind wenigstens die Zinsen niedrig.)

 

Und mit einem Aufbau/Umschichtung hin zu größeren Beständen von italienischen, griechischen u.s.w. Anleihen würde Dragi doch genau das tun, was er immer wollte. Die Schulden der überschuldeten Länder auf die gesamte EU verteilen.

Da für die in der EZB-Bilanz stehenden Anleihen die Gesamte EU "haftet". Für mich sieht das aus wie "Transferunion" durch die Hintertür.

Deutschland haftet mit 27,9% für die EZB-Anleihen.

Das sind 1,17 Billionen €.

Die Schuldenuhr Deutschlands (momentan 2,13 Billionen €) dreht sich in Wirklichkeit garnicht rückwärts, sondern schneller vorwärts als jemals zuvor.

Die Schulden wurden nur über Umwege von der "Schuldenuhr" also der deutschen Bilanz in die EZB-Bilanz verschoben.

 

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Volkswirte erwarten kräftiges Wirtschaftswachstum:

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/konjunktur-volkswirte-erwarten-kraeftiges-wirtschaftswachstum/20520076.html

Das verringert die Warscheinlichkeit einer weiteren Hausse warscheinlich auf die hälfte.

Ich rechne spätestens ab April mit fallenden Kursen.

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Schwachzocker
vor 9 Minuten schrieb Sascha.:

...

Ich rechne spätestens ab April mit fallenden Kursen.

April 2025?

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DrFaustus
vor einer Stunde schrieb Sascha.:

http://www.finanztreff.de/news/ezb-koennte-bei-anleihe-reinvestitionen-laenderschluessel-aufheben/12522129

Das Geld der auslaufenden Anleihen soll voll reinvestiert werden. Das heisst mit dem aufgelaufenen Zinsertrag. Die Bilanzen werden weiter wachsen. (Zum Glück sind wenigstens die Zinsen niedrig.)

Der Artikel ist nichts als Spekulation. Er zieht die gleichen falschen Schlüsse aus dem von dir zitierten Satz, wie du.

 

vor einer Stunde schrieb Sascha.:

 

Und mit einem Aufbau/Umschichtung hin zu größeren Beständen von italienischen, griechischen u.s.w. Anleihen würde Dragi doch genau das tun, was er immer wollte. Die Schulden der überschuldeten Länder auf die gesamte EU verteilen.

Wollte er das? Gibt es dafür irgendwo ein Zitat von ihm?

vor einer Stunde schrieb Sascha.:

Da für die in der EZB-Bilanz stehenden Anleihen die Gesamte EU "haftet". Für mich sieht das aus wie "Transferunion" durch die Hintertür.

Deutschland haftet mit 27,9% für die EZB-Anleihen.

Du hast schon mitbekommen, dass die Anleihenkäufe von den nationalen Notenbanken stattfinden? Das heißt genau genommen, liegen die Anleihen nicht auf der Bilanz der EZB, sondern auf der Bilanz der Bundesbank. Sie liegen aber indirekt wieder auf der Bilanz des Eurosystems.

 

vor einer Stunde schrieb Sascha.:

Das sind 1,17 Billionen €.

Die Schuldenuhr Deutschlands (momentan 2,13 Billionen €) dreht sich in Wirklichkeit garnicht rückwärts, sondern schneller vorwärts als jemals zuvor.

Die Schulden wurden nur über Umwege von der "Schuldenuhr" also der deutschen Bilanz in die EZB-Bilanz verschoben.

 

So ein Quatsch! Nur weil die EZB Anleihen kauft, verschwinden diese doch nicht aus den Büchern der BRD. Manchmal fragt man sich echt ob Leute noch nachdenken, bevor sie so einen Müll absondern. Echt jetzt...

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dev
· bearbeitet von dev

Die deutschen Sparer reduzieren ihre Wertpapiere um fast 35%!

 

Zitat

Weltspartag 2017

 


Bundesbürger haben 121,5 Milliarden Euro als Bankeinlagen
Beliebteste
Sparform laut BVR: die Bankeinlage. Insgesamt parkten die Bundesbürger
121,5 Milliarden Euro bei Banken. Und das trotz der niedrigen Zinsen. In
Wertpapieren legten sie 32,5 Milliarden Euro an, nach 49,6 Milliarden
Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Nach Angaben des
Bankenverbandes konnten Anleger in der Vergangenheit mit
Standard-Dax-Aktien durchschnittlich eine Dividendenrendite von etwa 2,6
Prozent pro Jahr erzielen - in Einzelfällen lag sie noch höher. Dafür
müssen Anleger jedoch ein gewisses Risiko eingehen sowie Schwankungen
aussitzen können.
Neben Wertpapieranlagen sind weiterhin auch selbst
genutzte Immobilien angesagt. Gut jeder Zweite (54 Prozent) hält diese
als geeignet für den Vermögensaufbau. Das sind etwas weniger als im
Vorjahr, wie das Vermögensbarometer 2017 zeigt, das der Deutsche
Sparkassen- und Giroverband (DSGV) am Dienstag vorgestellt hat.

– Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/28743032 ©2017

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Ich glaube nicht, das Draghis Taktik langfristig aufgeht.

Die überschuldeten Euroländer machen die dringenden Reformen nicht und

kündigen schon wieder an mit dem Sparen aufhören zu wollen und die Wirtschaft mehr auf Pump in Schwung bringen zu wollen.

Ein nachhaltig funktionierendes, logisches Konzept kann ich momentan in Europa nicht erkennen.

Werde vorerst nurnoch meinen amerikanischen Aktienteil ausbauen und Europa kurz bis mittelfristig komplett weglassen.

Brexit mit unbekannten Folgen, Schuldenkrise, welche nur durch Kredite und Geldmarkttricks vor sich hergeschoben wird, und ein quasi handlungsunfähiges, bedeutungsloses Europaparlament stimmen mich pessimistisch.

Das Wahlergebnis in Deutschland wird auch zu keiner handlungsfähigen Regierung führen.

Wird 4 Jahre lang nur rumgelabert werden und auf der Stelle getreten.

Und insgesamt spaltet sich Europa politisch anscheinend wieder in einen Ost- und Westblock auf, welche sich gegenseitig bei Entscheidungen blockieren.

Ich sehe momentan kaum positives an der Eurozone/Europa.

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Schwachzocker

Du bist auf dem besten Weg, den Gesundheitszustand des Threaderstellers zu erreichen.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 19 Minuten schrieb Schwachzocker:

Du bist auf dem besten Weg, den Gesundheitszustand des Threaderstellers zu erreichen.

:D Ja. Anscheinend.

Allerdings ist mein gesetzlicher Rentenanteil ohnehin in Deutschland/Europa festbetoniert. Und solange der noch mehr als 50% des "Gesamtportfolios" ausmacht, ist Amerika ohnehin nicht übergewichtet. 

Da macht es in Hinblick auf die Diversofikation sogar Sinn, erstmal mehr in Amerika und dem Rest er Welt zu investieren. (Ich red mir das jetzt schön und zieh das durch :lol:)

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Maikel
vor einer Stunde schrieb dev:

Die deutschen Sparer reduzieren ihre Wertpapiere um fast 35%!

 

Da stimmt etwas nicht in dem zitierten Artikel:

Die Überschrift suggeriert, daß die 120 Mrd. die Gesamteinlagen der Bundesbürger sind; das wären aber nur etwa 1500 Euro pro Kopf und somit zuwenig.

 

Gemeint ist wohl eher, und so kann man den Text auch interpretieren, daß in einem Jahr 120 Mrd. dazugekommen sind.

 

Entsprechend haben die deutschen Sparer wohl auch nicht, wie deine Anmerkung suggeriert, ihren Wertpapierbestand um 35% reduziert; sie haben lediglich im betrachteten Jahr weniger Wertpapiere dazugekauft als im vorangegangenen.

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Schwachzocker
vor 45 Minuten schrieb Maikel:

Da stimmt etwas nicht in dem zitierten Artikel:

Die Überschrift suggeriert, daß die 120 Mrd. die Gesamteinlagen der Bundesbürger sind; das wären aber nur etwa 1500 Euro pro Kopf und somit zuwenig.

 

Gemeint ist wohl eher, und so kann man den Text auch interpretieren, daß in einem Jahr 120 Mrd. dazugekommen sind.

 

Entsprechend haben die deutschen Sparer wohl auch nicht, wie deine Anmerkung suggeriert, ihren Wertpapierbestand um 35% reduziert; sie haben lediglich im betrachteten Jahr weniger Wertpapiere dazugekauft als im vorangegangenen.

Ehrlich gesagt bin ich nicht auf den Gedanken gekommen, dass man es auch anders verstehen könnte. Die Formulierungen sind m.E. eindeutig.

Die Bundesbürger haben ihre Aktien aufgestockt, diese Aufstockung fiel aber nicht so üppig aus wie im letzten Jahr.

 

vor einer Stunde schrieb Sascha.:

Ja. Anscheinend.

Allerdings ist mein gesetzlicher Rentenanteil ohnehin in Deutschland/Europa festbetoniert. Und solange der noch mehr als 50% des "Gesamtportfolios" ausmacht, ist Amerika ohnehin nicht übergewichtet. 

...

Hauptsache Du hast auch eine gute Pflegeversicherung!:unsure:

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 14 Stunden schrieb Schwachzocker:

Hauptsache Du hast auch eine gute Pflegeversicherung!:unsure:

Allerdings bin ich anscheinend mit meiner Meinung oben auf der Seite nicht alleine.

 

vor 13 Stunden schrieb Define:

Hier ein aktueller Beitrag von Prof. Sinn zum Thema. Sehr interessant.

 

 

 

Er redet zwar sehr lange. Im Endeffekt sind seine Bedenken aber genau die gleichen, wie oben von mir geschrieben:

Aber erklären kann ers besser :lol:. Muss wohl an seinem Professor Titel liegen. Anscheinend hat er mehr Erfahrung im erklären als ich.

vor 16 Stunden schrieb Sascha.:

Die überschuldeten Euroländer machen die dringenden Reformen nicht und

kündigen schon wieder an mit dem Sparen aufhören zu wollen und die Wirtschaft mehr auf Pump in Schwung bringen zu wollen.

Ein nachhaltig funktionierendes, logisches Konzept kann ich momentan in Europa nicht erkennen.

......

Brexit mit unbekannten Folgen, Schuldenkrise, welche nur durch Kredite und Geldmarkttricks vor sich hergeschoben wird, und ein quasi handlungsunfähiges, bedeutungsloses Europaparlament .......

.......

Und insgesamt spaltet sich Europa politisch anscheinend wieder in einen Ost- und Westblock auf, welche sich gegenseitig bei Entscheidungen blockieren.

Ich sehe momentan kaum positives an der Eurozone/Europa.

 

Anscheinend ist meine Einschätzung des Zustands der EU garnicht so falsch.

 

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Günter Paul
· bearbeitet von Günter Paul
vor 23 Stunden schrieb Sascha.:

Ein nachhaltig funktionierendes, logisches Konzept kann ich momentan in Europa nicht erkennen.

Werde vorerst nurnoch meinen amerikanischen Aktienteil ausbauen und Europa kurz bis mittelfristig komplett weglassen.

 

Wenn du das so siehst , dann kann man das gewiß nachvollziehen , ich allemal .

Warum nur bei Aktien ?

 

vor 22 Stunden schrieb Sascha.:

Allerdings ist mein gesetzlicher Rentenanteil ohnehin in Deutschland/Europa festbetoniert. Und solange der noch mehr als 50% des "Gesamtportfolios" ausmacht, ist Amerika ohnehin nicht übergewichtet. 

Da macht es in Hinblick auf die Diversofikation sogar Sinn, erstmal mehr in Amerika und dem Rest er Welt zu investieren. (Ich red mir das jetzt schön und zieh das durch :lol:)

 

50% Renten in Deutschland / Europa , das musst du schon lange so angelegt haben , denn nicht nur  ich halte es seit einigen Jahren nicht mehr für richtig .

 

Wenn du Währungsdiversifizieren willst , was ich für erforderlich halte , dann solltest du es vornehmlich bei Renten machen , selbstverständlich auch bei Aktien , aber  Aktien weisen per se Diversifizierung durch globalen Handel aus , jedenfalls , wenn es keine Klitschen sind .

Also , gute Europäische Aktien sollte man nicht schmähen , da gibt es schon einige wirklich gute Papiere .

 

Die Depotstruktur mit 50 /50 entspricht der Empfehlung des Altmeisters Kostolani und hat so manchem Investor den Ar**** gerettet , als es 2008 / 2009 gekracht hat .

Insofern kann man es nur empfehlen , beides zu machen ist durchaus sinnvoll und seit der kontrovers geführten Diskussion über die Geldpolitik in Europa sollte man es darüber hinaus Währungsdiversifiziert betreiben .

 

vor 23 Stunden schrieb dev:

Die deutschen Sparer reduzieren ihre Wertpapiere um fast 35%

 

Da denke ich ähnlich wie Schwachzocker ,die Leute gehen in Aktien , wenn überhaupt .

Ist mal wieder soweit , jeder hat Aktien und folgt dem Trend Renditebringer durch Dividenden als Wertpapierersatz zu sehen , was ich für falsch halte .

Welche >Wertpapiere sollen die denn noch kaufen , 0,5 % Papiere ??

 

Im übrigen sind jetzt die privaten Versorgungsanstalten dabei , nicht länger mit den alten Bestimmungen und garantierten Zinssätzen leben zu können , man offenbart die Konsequenzen dieser verdammten Nullzinspolitik , indem man den Mitgliedern reduzierte Wirtschaftlichkeit ankündigt .

So wurde allein in der Architektenkammer NRW die bisherigen 4% halbiert auf 2 % .

Selbstverständlich wird umgerechnet mit zahlreichen Faktoren aber der Trend in eine schlechtere Rentenversorgung ist ganz klar vorgegeben .

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 14 Minuten schrieb Günter Paul:

50% Renten in Deutschland / Europa , das musst du schon lange so angelegt haben , denn nicht nur  ich halte es seit einigen Jahren nicht mehr für richtig .

Sorry. Das hab ich wohl unklar ausgedrückt. Ich halt 0% Anleihen und 100% Aktien.

Mit "Rente" meinte ich meine gesetzliche Rente, welche ich über die "Deutsche Rentenversicherung" mit dem Geld aufbaue, welches mir zwangsweise vom Lohn jeden Monat abgezogen wird.

(Was ich sinnvoll und gut finde. Das Umlageverfahren finde ich auch gut. Es schützt vor einer vollständigen Geldentwertung, da das Geld immer frisch reinkommt und nicht "gelagert" werden muss.)

Das wird, wenn mein Plan aufgeht, wenn ich in Rente gehe etwa die hälfte meiner monatlichen Einkünfte sein. Die andere Hälfte soll aus dem Aktiendepot kommen.

Meinen schwankungsarmen Teil des Geldes halte ich auf dem TG Konto.

Ich sehe auch keinen Sinn darin momentan in Europa Anleihen im Depot zu behalten.

Das Geld was in Aktien liegt, ist momentan nur etwa 30-40% soll aber noch wachsen.

 

Da ich das Geld, welches in Aktien liegt, bis zum Renteneintritt nicht benötige, sehe ich auch an einem höheren Aktienanteil als 50% nichts "gefährliches" solange die Nerven gut sind :)

 

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Sascha.
vor 17 Minuten schrieb Günter Paul:

Selbstverständlich wird umgerechnet mit zahlreichen Faktoren aber der Trend in eine schlechtere Rentenversorgung ist ganz klar vorgegeben .

Deshalb sehe ich zur Altersvorsorge durch Aktien momentan kaum eine Alternative.

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