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Aktiennovize

Wann bricht der DAX wieder ein?

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Up_and_Down

 

Zahlungen/Unterstützungen für krisengeschwächte Länder sind der Ausgleich dafür, dass Länder wie z.B. Deutschland überproportional vom Euro profitieren, während für Länder wie Griechenland oder Italien das Gegenteil der Fall ist.

Das hat aber nichts damit zu tun, dass Italien die EU verlassen sollte. Inwiefern wäre ein EU-Austritt in irgendeiner Weise begrüßenswert? Die Begründung würde mich wirklich interessieren.

 

Offtopic:

 

Ich bin mir nicht sicher - aber ist es nicht so das die anderen Mitgliedsländer wie Italien oder Griechenland auch von der Währungsgemeinschaft profitieren? (Natülich bin ich kein Experte!)

Aber für den Fall das diese Länder nicht in der Währungsunion wären, würden die Devisenkurse ziemlich stark einbrechen und für weitere Probleme sorgen.

 

Aufgenommene Schulden die nicht in Lokalwährung notieren dürften dann schwerer zu bedienen sein und das gleiche gilt auch für den Warenimport.

 

Ich würde dies nicht als Off-topic bezeichnen. Die Frage inwieweit die Umstände in einem Land zu einem Austritt aus dem Euro führen, wodurch schließlich auch das Ende des Euro erfolgen kann ist für die Exportnation Deutschland, und somit natürlich den DAX, höchstrelevant.

 

Ich betrachte den Sachverhalt über die Produktivitätsniveaus der einzelnen Länder. Gemäß der volkswirtschaftlichen Theorie gleichen sich normalerweise unterschiedliche Produktivitätslevel durch Wechselkurse aus. Dementsprechend steigen die Währung produktiverer Länder und umgekehrt sinken die Währungen weniger produktiverer Länder. Dadurch bleiben jene Länder trotz geringerer Produktivität international konkurrenzfähig.

Was passiert nun aber, wenn man eine Währung für eine Vielzahl an Ländern, alle mit unterschiedlichen Produktionsniveaus festlegt? Es werden einige überproportional von diesem gemeinsamen Währungsraum profitieren, wohingegen andere überproportional verlieren werden.

 

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Es ist deutlich zu sehen, dass ein markanter Unterschied zwischen Ländern wie Deutschland und Frankreich sowie den Südstaaten Spanien und Italien klafft. Der Euro ist in oben beschriebener Weise ein zentrales Problem für die missliche Lage dieser Länder. Wenn wir also Hilfspakete für Griechenland schnüren, könnte man das meiner Meinung nach als eine Art Rückzahlung für die überproportionalen Vorteile sehen, welche wir genossen haben. Das ganze wird auch so weitergehen, bis man a) den Euro reformiert, oder b) Griechenland aus dem Euro austritt (samt Schuldenschnitt, zumindest teilweise). Italien könnte das gleiche Schicksal blühen.

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CHX

 

 

Ein EU-Ausstieg Italiens würde vermutlich die komplette Eurozone zerlegen - da hängt (gelinde ausgedrückt) ein wenig mehr dran als nur ein paar "Börsenturbulenzen" ... aber scheinbar scheinen die Börsenstände (für einige Personen) das Interessanteste am ganzen Projekt EU und Europa zu sein ... ^_^

 

Jeder ist sich selbst der nächste..

 

Ggf. ein wenig kurzfristig gedacht, aber sei's drum.

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morini
· bearbeitet von morini
Ein EU-Ausstieg Italiens würde vermutlich die komplette Eurozone zerlegen - da hängt (gelinde ausgedrückt) ein wenig mehr dran als nur ein paar "Börsenturbulenzen" ... aber scheinbar scheinen die Börsenstände (für einige Personen) das Interessanteste am ganzen Projekt EU und Europa zu sein ... ^_^

Auch vor der Brexit-Entscheidung hat man irgendwelche Horrorszenarien an die Wand gemalt. Es wird halt nie so heiß gegessen wie gekocht.

 

Ich persönlich denke, wer aus der EU austreten möchte, soll das gerne tun, vor allem, wenn wir Deutschen dieses Land ständig unterstützen müssen. Jeder ist sich selbst der Nächste, das ist auch meine Meinung.

 

 

Zahlungen/Unterstützungen für krisengeschwächte Länder sind der Ausgleich dafür, dass Länder wie z.B. Deutschland überproportional vom Euro profitieren, während für Länder wie Griechenland oder Italien das Gegenteil der Fall ist.

Heutzutage vergessen halt viele, dass es Deutschland zu D-Mark-Zeiten auch sehr gut gegangen ist. Und inzwischen tut fast jeder so, als würde ohne den Euro die Welt untergehen.

 

Außerdem ist die griechische und spanische Bevölkerung zu einem großen Teil deutlich zufriedener/glücklicher gewesen, als es Drachme und Peseta noch gegeben hat.

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CHX
Ein EU-Ausstieg Italiens würde vermutlich die komplette Eurozone zerlegen - da hängt (gelinde ausgedrückt) ein wenig mehr dran als nur ein paar "Börsenturbulenzen" ... aber scheinbar scheinen die Börsenstände (für einige Personen) das Interessanteste am ganzen Projekt EU und Europa zu sein ... ^_^

Auch vor der Brexit-Entscheidung hat man irgendwelche Horrorszenarien an die Wand gemalt. Es wird halt nie so heiß gegessen wie gekocht.

 

Vielleicht täusche ich mich, aber gehört(e) Großbritannien zur Eurozone? Mal abgesehen davon, dass wir noch keinen Brexit haben.

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morini

Auch vor der Brexit-Entscheidung hat man irgendwelche Horrorszenarien an die Wand gemalt. Es wird halt nie so heiß gegessen wie gekocht.

 

Vielleicht täusche ich mich, aber gehört(e) Großbritannien zur Eurozone? Mal abgesehen davon, dass wir noch keinen Brexit haben.

 

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass uns durch unsere Politiker vieles einfach nur eingeredet wird, um besser ihre politische Interessen durchsetzen zu können.

 

 

 

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Wertpapiernoob

@Up_and_Down:

Vielen dank für die Grafik und deine Erklärung.

 

@Licuala:

Vielleicht hast du mich einfach nur falsch verstanden. Mit dem "Jeder ist sich der nächste" war gemeint das dies eine Einstellung ist die zwar einige vertreten, ich aber in dieser Form nicht vertrete.

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morini
· bearbeitet von morini

@Licuala:

Vielleicht hast du mich einfach nur falsch verstanden. Mit dem "Jeder ist sich der nächste" war gemeint das dies eine Einstellung ist die zwar einige vertreten, ich aber in dieser Form nicht vertrete.

Unter anderem denken auch Donald Trump und Wladimir Putin so.

 

Die deutschen Politiker denken zum großen Teil immer noch anders als der Rest der Welt, weil die Deutschen im Zweiten Weltkrieg schwere Kriegsverbrechen begangen haben. Mit einer solchen Historie lässt sich nunmal sehr schwer leben.

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CHX

 

 

Vielleicht täusche ich mich, aber gehört(e) Großbritannien zur Eurozone? Mal abgesehen davon, dass wir noch keinen Brexit haben.

 

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass uns durch unsere Politiker vieles einfach nur eingeredet wird, um besser ihre politische Interessen durchsetzen zu können.

 

Das ist zwar einerseits korrekt, allerdings würde ein Austritt Italiens aus der Eurozone sehr wahrscheinlich mit einem Staatsbankrott Italiens einhergehen - und Italien ist immerhin noch viertgrößte Wirtschaftskraft in Europa (gemessen am BIP).

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markymark

Politische Börsen haben kurze Beine. Hat man in den letzten Monaten eindrucksvoll gesehen.

Aber der Dax ist trotz guter Steilvorlagen sehr schwach. Aber wenn Grossinvestoren hier ihr Geld abziehen und es in Amerika anlegen, wer soll dann hier noch kaufen!?

 

In einem Börsenforum interessiert man sich in erster Linie um seine Anlagen, um seine Vorsorge. Eine große Aufgabe in Zeiten, wo der Staat immer mehr nimmt statt gibt.

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morini

Aber der Dax ist trotz guter Steilvorlagen sehr schwach. Aber wenn Grossinvestoren hier ihr Geld abziehen und es in Amerika anlegen, wer soll dann hier noch kaufen!?

Donald Trump engagiert sich nunmal in allererster Linie für nationale Interessen, und auch die deutschen Politiker sollten hierauf verstärkt den Fokus legen, damit es sich auch für Großinvestoren wieder lohnt, verstärkt hier zu investieren.

 

 

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markymark

Er wird es jetzt doch nicht etwa wissen wollen! ?

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John Silver

Aber der Dax ist trotz guter Steilvorlagen sehr schwach. Aber wenn Grossinvestoren hier ihr Geld abziehen und es in Amerika anlegen, wer soll dann hier noch kaufen!?

Donald Trump engagiert sich nunmal in allererster Linie für nationale Interessen, und auch die deutschen Politiker sollten hierauf verstärkt den Fokus legen, damit es sich auch für Großinvestoren wieder lohnt, verstärkt hier zu investieren.

Nach dieser Logik macht Erdogan mit seiner Besinnung auf die nationalen Interessen der Türkei alles richtig.

Merkwürdigerweise sehen das aber sehr sehr viele anders (siehe einschlägige Nachrichten zu dem Thema).

 

Ein anderes Thema wäre natürlich eine Abschottung im Sinne des Listschen Erziehungszolles. Das gilt aber - selbst nach List - nicht für hochentwickelte Volkswirtschaften wie die Nummer 1-2? (USA) und 3-4? (Deutschland) auf der Welt. Ansonsten ist Abschottung für die meisten hochentwickelten Volkswirtschaften kontraproduktiv. Aber wir bekommen ja mit Großbritanien bald einen realen Feldversuch frei Haus geliefert, dann wissen wir alle mehr.

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Stoiker

Jahresendrallyethumbsup.gif

Es geschehen noch Zeichen und Wunder...wenn Mario es nicht versaut, dann bricht der DAX aus der Schaukelzone (über 10.800) aus und könnte das Jahr sogar noch im Plus beenden (gut, Divis inkl.). Es weihnachtet sehr.

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Vette

Aktuell über 10.900 Punkte, damit rechnete sicher niemand damit am heutigen Morgen, top! thumbsup.gif

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DarkBasti

Ich hab meine Verkaufsorder verpennt.

Aber da geht bestimmt noch was bis zum Ende des Jahres.

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Musterboo

Ich bin optimistisch, dass da noch was kommt.

Das DAX Stockpicking Depot meiner Tochter läuft auf jeden Fall hervorragend und hat mein eigenes Weltdepot aufgrund günstiger Käufe von Siemens und BASF total outperformed.

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Baschdi

Ich bin optimistisch, dass da noch was kommt.

Das DAX Stockpicking Depot meiner Tochter läuft auf jeden Fall hervorragend und hat mein eigenes Weltdepot aufgrund günstiger Käufe von Siemens und BASF total outperformed.

 

Glück ist das. In 5-8 Jahren sieht das komplett anders aus, glaub mir ;)

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KlausKarl

Ich bin optimistisch, dass da noch was kommt.

Das DAX Stockpicking Depot meiner Tochter läuft auf jeden Fall hervorragend und hat mein eigenes Weltdepot aufgrund günstiger Käufe von Siemens und BASF total outperformed.

 

Glück ist das. In 5-8 Jahren sieht das komplett anders aus, glaub mir ;)

 

Woher weißt du das?

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Baschdi

Glück ist das. In 5-8 Jahren sieht das komplett anders aus, glaub mir ;)

 

Woher weißt du das?

 

Weil jede Statistik zeigt, dass man mit Stockpicking nicht systematischen den Markt schlagen kann. Randomness von Aktienkursen ;)

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Musterboo

Weil jede Statistik zeigt, dass man mit Stockpicking nicht systematischen den Markt schlagen kann. Randomness von Aktienkursen ;)

 

Da wirst du wahrscheinlich recht behalten und selbst hoffe ich das natürlich auch, da ich sonst ziemlich blöde aussehen würde wenn das Depot der Kleenen sich über Jahre besser entwickelt als meines, dass natürlich um einiges größer ist.

Tut halt schon weh, dass der Pupsi 20% mehr Rendite hat wie Ich, aber ich werde natürlich mein Bestes dafür tun, dass das so weitergeht.

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KlausKarl
· bearbeitet von KlausKarl

Der Pupsi war halt cleverer :)

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Vette

Heute werden noch die 11.000 Punkte geknackt!

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Kontron

Ab 11040/11050 müssten die Stillhalter mit Basis 11000 gezwungen sein, sich einzudecken oder durch ein Gegengeschäft abzusichern, was einen weiteren Short Squeeze auslösen könnte.

Kann muss aber nicht.

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Schnitzelesser
· bearbeitet von Schnitzelesser

Geil. Montagmorgen freudig darüber gewesen, dass der Laden sich nicht in Luft aufgelöst hat, und etwas über Freitagsniveau verkauft ... und danach ging es steil nach oben. Wie man es macht, macht man es verkehrt.

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Gaspar
· bearbeitet von Gaspar

Die Fake-Nachrichten aus China sind jetzt auch positiv.

"Chinas Außenhandel überrascht im November positiv"

 

Im Oktober:

"Neue Sorgen um China: Exporte brechen im September drastisch ein"

 

Märkte machen Nachrichten.

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