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PSH

Hallo zusammen,

 

ich bin sowohl neu hier im forum als auch noch sicher kein Finanzexperte, deswegen möchte ich hier ganz kurz mein Anliegen schildern. Vielleicht möchte ja der ein oder andere einen Tipp/Ratschlag dazu steuern.

 

Ist-Situation:

 

Ich bin unverheiratet ohne Kinder und befinde mich genau im mittleren Lebensabschnitt J Ich bin Dipl.-Ingenieur und aktuell in einem angestellten Verhältnis, so dass ich ein ausreichendes Einkommen habe. Meine Altersversorgung sollte ziemlich sicher abgedeckt sein, da ich brav 15 Jahre lang schon für diese privat gesorgt habe (es laufen noch eine Lebensversicherung, Riester Rente und vom Arbeitgeber unterstütze Fonds) ausserdem wird sehr wahrscheinlich einmal etwas geerbt werden.

 

Nun habe ich aktuell eine Summe von ca. 50.000 + ca. 10.000 jährlich (solange ich in diesem Angestelltenverhältnis bin), die ich vor allem vor der Inflation, einem möglichen Währungsverfall retten möchte und wenn möglich auch etwas vergrößern möchte. Vom Naturell und meiner Einstellung her, bin ich kein Zocker, also ist Sicherheit für mich wichtig, mir ist dabei bewusst, dass dadurch auch weniger Rendite erwirtschaftet werden wird. Wie schon erwähnt, möchte ich die Summe vor der Inflation schützen und möglichst währungsunabhängig machen. Meine ersten Gedanken für eine Verteilung sehen wie folgt aus. Eine Option in Richtung Immobilie fehlt hier bewusst, weil sie für mich nicht interessant ist (wahrscheinlich erbe ich einmal eine Immobilie, weiter sind die Preise in München aktuell explodiert und ausserdem bin ich dafür nicht der Typ):

 

1) 15% in Edelmetalle zb Gold (welche Strategie Barren, Münzen wo kann man gut einkaufen?)

 

2) 25% Tagesgeld (als Reserve) bzw. etwas Festgeld

 

3) 45% Aktien von soliden Unternehmen , welche eine starke Rendite auszahlen (auf mehrere Unternehmen verstreut) und Anleihen

 

4) 15% Beteiligung oder Fonds an Projekten für Erneuerbare Energien (persönliches Interesse). Hat hier jemand eine Empfehlung für seriöse Anbieter?

 

Ist meine Strategie oder Teile davon absolut verkehrt? Und vielleicht kann mir jemand auch eine Empfehlung dahingehend geben, welche Art von Anlage für Punkt 3 (Aktie, Fonds, Wertpapiere, Sparbriefe, Anleihen, und was es sonst noch gibt) für mich am sinnvollsten wäre, wenn meine Kriterien sind:

- möglichst währungsunabhängig - ziemlich Inflationssicher - wenig Risiko - eine realistische aber möglichst konstante Rendite und das ganze möglichst mittel- bis langfristig, ich möchte nicht jede Woche Aktien an- und verkaufen müssen.

 

Für die netten Kommentare bedanke ich mich bereits im voraus.

 

Ich wünsche einen schönen Tag

 

PSH

 

 

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Bassinus

Hallo zusammen,

 

ich bin sowohl neu hier im forum als auch noch sicher kein Finanzexperte, deswegen möchte ich hier ganz kurz mein Anliegen schildern. Vielleicht möchte ja der ein oder andere einen Tipp/Ratschlag dazu steuern.

 

Ist-Situation:

 

Ich bin unverheiratet ohne Kinder und befinde mich genau im mittleren Lebensabschnitt J Ich bin Dipl.-Ingenieur und aktuell in einem angestellten Verhältnis, so dass ich ein ausreichendes Einkommen habe. Meine Altersversorgung sollte ziemlich sicher abgedeckt sein, da ich brav 15 Jahre lang schon für diese privat gesorgt habe (es laufen noch eine Lebensversicherung, Riester Rente und vom Arbeitgeber unterstütze Fonds) ausserdem wird sehr wahrscheinlich einmal etwas geerbt werden.

 

Nun habe ich aktuell eine Summe von ca. 50.000 + ca. 10.000 jährlich (solange ich in diesem Angestelltenverhältnis bin), die ich vor allem vor der Inflation, einem möglichen Währungsverfall retten möchte und wenn möglich auch etwas vergrößern möchte. Vom Naturell und meiner Einstellung her, bin ich kein Zocker", also ist Sicherheit für mich wichtig, mir ist dabei bewusst, dass dadurch auch weniger Rendite erwirtschaftet werden wird. Wie schon erwähnt, möchte ich die Summe vor der Inflation schützen und möglichst währungsunabhängig machen. Meine ersten Gedanken für eine Verteilung sehen wie folgt aus. Eine Option in Richtung Immobilie fehlt hier bewusst, weil sie für mich nicht interessant ist (wahrscheinlich erbe ich einmal eine Immobilie, weiter sind die Preise in München aktuell explodiert und ausserdem bin ich dafür nicht der Typ):

 

1) 15% in Edelmetalle zb Gold (welche Strategie Barren, Münzen wo kann man gut einkaufen?)

 

2) 25% Tagesgeld (als Reserve) bzw. etwas Festgeld

 

3) 45% Aktien von soliden" Unternehmen , welche eine starke Rendite auszahlen (auf mehrere Unternehmen verstreut) und Anleihen

 

4) 15% Beteiligung oder Fonds an Projekten für Erneuerbare Energien (persönliches Interesse). Hat hier jemand eine Empfehlung für seriöse Anbieter?

 

Ist meine Strategie oder Teile davon absolut verkehrt? Und vielleicht kann mir jemand auch eine Empfehlung dahingehend geben, welche Art von Anlage für Punkt 3 (Aktie, Fonds, Wertpapiere, Sparbriefe, Anleihen, und was es sonst noch gibt) für mich am sinnvollsten wäre, wenn meine Kriterien sind:

- möglichst währungsunabhängig - ziemlich Inflationssicher - wenig Risiko - eine realistische aber möglichst konstante Rendite und das ganze möglichst mittel- bis langfristig, ich möchte nicht jede Woche Aktien an- und verkaufen müssen.

 

Für die netten Kommentare bedanke ich mich bereits im voraus.

 

Ich wünsche einen schönen Tag

 

PSH

 

 

 

Hallo erstmal PSH und Herzlich Willkommen :)

 

Zum Einstieg: solange du im Angestelltenverhältnis bist --> heißt du veränderst dich bald? Zu was? Angestellter oder Selbstständiger?

 

Deine Wahrscheinlichkeit zu Erben --> Erbe welcher Ordnung? (Kind, Enkel usw.) Woran liegt die Wahrscheinlichkeit? Erbfall noch länger als 10 Jahre in der Ferne?

 

Deine Altersabsicherung klingt schonmal ordentlich (ohne auf das Thema Riester eingehen zu wollen). Aber du sorgst bereits sehr früh vor, was später Zinseszinseffekte bringen, die recht ordentlich sind. Also gehen wir davon aus dass du dieses Geld nicht brauchst um im Alter abgesichert zu sein. Du willst es also vermehren ... oder doch erhalten?

 

Du schreibst: "bin ich kein Zocker", also ist Sicherheit für mich wichtig, mir ist dabei bewusst, dass dadurch auch weniger Rendite erwirtschaftet werden wird." jedoch weißt dein Plan 45 % Aktien auf.

 

Bedenke das Aktien immer höchst spekulativ und Risikoreich sind. Auch von gestandenen Unternehmen!

 

Dein angesprochener Punkt in Rohstoffe klingt leider nach hype durch Goldpreisentwicklung in der Krise. Münzen sind schon deshalb keine gute Anlage, weil die Veräußerung später wirklich schwierig sein kann. Das geht los bei der Problematik Finanzamt und wie "geschäftlich" du dann agierst und zum Unternehmer mutierst (Umsatzsteuer) bis hin zum Problem Käufer zu finden (anbieten unter Kurswerten erhöht die Chance für Verkäufe, jedoch schmälert das den Ertrag).

 

In diesem Sinne empfehle ich dir erst einmal das Geld auf ein lukratives (oder zwei) Tagesgeldkonten zu überweisen, und insoweit du es nicht benötigst in Festgeldkonten "einfrierst" Schön gestaffelt in 2-3-4-5 Jahre Anlagendauer. Nebenbei sparst du jeweils die 10.000 und frierst sie absteigend jedes Jahr ein + dem öffnenden Festgeldkonto in den Schritten 4-3-2. Danach hast du ein nettes Sümmchen mitsamt gutem Zinsertrag der knapp über der Inflation liegt (Stand z.Z). Und dann bist du Älter, hast vllt. größere Familienplanung, dich ausreichend bis dahin mit dem Thema Aktien/Fonds/Geldanlagen beschäftigt, ruhig 2-3 Jahre Musterdepots ausprobiert und kannst dann eben weiter Festgeldleitern fahren weil du merkst das dir Risiko nicht liegt oder! du steigst dann mit fundiertem Hintergrundwissen ein und gehst verantwortungsvoll (und hoffentlich ohne Gier) mit deinem ersparten um.

 

Viel Erfolg :) und Viel Spaß mit dieser Materie.

 

Gruß K.

 

PS: Erneuerbare Energien ist zum Beispiel eine höchstpersönliche Entscheidung, die nichts mit Risiko oder Ertragswillen zu tun hat. Das sind meißt die größten Anfängerfehler. Falls du jedoch auf Versprechen mit 10% Rendite und so was freust, hinterfrage immer: Wieso zahlt dir diese Firma 10 % "Zinsen" wenn sie es bei einer Bank doch viel niedriger (Leitzins so tief wie nie) haben könnte?! Falls dir das bewusst ist, möchte ich Dir nichts unterstellt haben! Es war nur als Tipp zu verstehen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hallo zusammen,

 

ich bin sowohl neu hier im forum als auch noch sicher kein Finanzexperte, deswegen möchte ich hier ganz kurz mein Anliegen schildern. Vielleicht möchte ja der ein oder andere einen Tipp/Ratschlag dazu steuern.

 

Ist-Situation:

 

Ich bin unverheiratet ohne Kinder und befinde mich genau im mittleren Lebensabschnitt J Ich bin Dipl.-Ingenieur und aktuell in einem angestellten Verhältnis, so dass ich ein ausreichendes Einkommen habe. Meine Altersversorgung sollte ziemlich sicher abgedeckt sein, da ich brav 15 Jahre lang schon für diese privat gesorgt habe (es laufen noch eine Lebensversicherung, Riester Rente und vom Arbeitgeber unterstütze Fonds) ausserdem wird sehr wahrscheinlich einmal etwas geerbt werden.

 

Nun habe ich aktuell eine Summe von ca. 50.000 € + ca. 10.000 jährlich (solange ich in diesem Angestelltenverhältnis bin), die ich vor allem vor der Inflation, einem möglichen Währungsverfall retten möchte und wenn möglich auch etwas vergrößern möchte. Vom Naturell und meiner Einstellung her, bin ich kein „Zocker“, also ist Sicherheit für mich wichtig, mir ist dabei bewusst, dass dadurch auch weniger Rendite erwirtschaftet werden wird. Wie schon erwähnt, möchte ich die Summe vor der Inflation schützen und möglichst währungsunabhängig machen. Meine ersten Gedanken für eine Verteilung sehen wie folgt aus. Eine Option in Richtung Immobilie fehlt hier bewusst, weil sie für mich nicht interessant ist (wahrscheinlich erbe ich einmal eine Immobilie, weiter sind die Preise in München aktuell explodiert und ausserdem bin ich dafür nicht der Typ):

 

1) 15% in Edelmetalle zb Gold (welche Strategie Barren, Münzen wo kann man gut einkaufen?)

 

2) 25% Tagesgeld (als Reserve) bzw. etwas Festgeld

 

3) 45% Aktien von „soliden“ Unternehmen , welche eine starke Rendite auszahlen (auf mehrere Unternehmen verstreut) und Anleihen

 

4) 15% Beteiligung oder Fonds an Projekten für Erneuerbare Energien (persönliches Interesse). Hat hier jemand eine Empfehlung für seriöse Anbieter?

 

Ist meine Strategie oder Teile davon absolut verkehrt? Und vielleicht kann mir jemand auch eine Empfehlung dahingehend geben, welche Art von Anlage für Punkt 3 (Aktie, Fonds, Wertpapiere, Sparbriefe, Anleihen, und was es sonst noch gibt) für mich am sinnvollsten wäre, wenn meine Kriterien sind:

- möglichst währungsunabhängig - ziemlich Inflationssicher - wenig Risiko - eine realistische aber möglichst konstante Rendite und das ganze möglichst mittel- bis langfristig, ich möchte nicht jede Woche Aktien an- und verkaufen müssen.

 

Für die netten Kommentare bedanke ich mich bereits im voraus.

 

Ich wünsche einen schönen Tag

 

PSH

 

 

Welche Rendite p.a. erwartest du denn für deine "angeblich" sichere Aufteilung von 1-4 ? Sieht so nach..mal so aus dem Ärmel geschüttelt aus.

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vollkorn155
· bearbeitet von vollkorn155

Hallo PSH,

 

deine Ansätze und Ideen klingen gut und vernünftig.

 

Bei den einzelnen Anlagen gibt es unterschiedliche Dinge zu beachten.

 

Bassinus hat schon einige Punkte gut erklärt.

 

Zum Thema Gold, Rohstoffe und Aktien muss ich allerdings etwas korrigieren bzw. hinzufügen.

 

Gold, Rohstoffe:

Ein paar Goldmünzen haben noch keinen arm gemacht. Zum Kauf und Verkauf ist das sicherste eine Bank, da diese tägliche Kurse stellen.

Rohstoff-Investments sind ein komplexes Thema. Von Gold angefangen über Industriemetalle, Kohle bis zu Agrarrohstoffe gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Wenn man sich nicht durch hunderte und tausende verschiedene Zertifikate durchsuchen will, eignen sich für dieses Thema auch ganz gut Fonds.

 

Zitat: "Bedenke das Aktien immer höchst spekulativ und Risikoreich sind. Auch von gestandenen Unternehmen!"

Zwischen einer Aktie eines soliden Unternehmens und 'höchst spekulativ" liegt viel Spielraum.

Große solide und beständige Unternehmen findet man am besten in den großen Indizies DAX, DOW JONES, FTSE, ...

 

Nachdem du dich in einem mittleren Lebensabschnitt befindest, hast du wahrscheinlich noch 20 Arbeitsjahre vor dir !?!

Auch aufgrund dieses Anlagehorizonts ist es sinnvoll in Aktien zu investieren. Zusätzlich zu den möglichen Kurssteigerungen erhältst du auch eine Dividende.

 

Ich würde die an deiner Stelle die verfügbaren 50.000 in verschiedene Assetklassen investieren: Anleihen, Aktien, usw. und mit dem Rest den du unter dem Jahr sparst auf ein Tagesgeldkonto.

Wenn dann wieder eine größere Summe vorhanden ist, wieder weiter investieren.

 

Ich möchte jetzt aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Für Fragen bzw. genauere Informationen stehe ich aber gerne zur Verfügung.

 

Einen schönen Start ins Wochenende : :rolleyes:

 

Lg

vollkorn

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PSH

Vielen Dank erst einmal für die Kommentare und ich möchte gerne die gestellten Fragen versuchen zu beantworten.

 

- Erbe: ich bin Einzelkind und meine Eltern nähern sich langsam dem 70. Lebensjahr.

- Arbeitsverhältnis: Du hast ein feines Gespür :) Ja ich möchte mich verändern mittelfristig und zwar dahingehend, dass es ein weniger anstrengender job wird, klar, dass der Verdienst auch geringer ist, aber da soll dann ja auch die bis dahin angesparte Summe helfen es auszugleichen. Ob dies dann eine selbständige Tätigkeit sein wird, kann ich noch nicht sagen.

- Aktien: Meine Idee war, sich auf Dividenden starke Aktien, welche aber nicht besonders spekulativ sind zu konzentrieren, aber ich gebe Dir Recht, eine Aktie ist dies ansich...

 

Ich habe mein Geld aktuell auf nem Tagesgeldkonto für 2,5%, aber ich würde es halt gerne etwas streuen und eben auf währungsunabhängige/inflationssichere Optionen. Was für eine Empfehlung gäbe es denn hier für nen Finanzlaien?

 

- Erneuerbare Energien: Angebote von über 7,5% finde ich auch sehr zweifelhaft, deswegen wollte ich wissen, ob es auch "seriöse" Anbieter gibt, mit realistischen Angeboten, leider sind mir solche noch nicht untergekommen.

 

@Bondwurzel: So etwas zwischen 3,5 und 4% wären für mich erstrebenswert.

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BondWurzel
@Bondwurzel: So etwas zwischen 3,5 und 4% wären für mich erstrebenswert.

 

Vor Steuern wären dies ca. 5% p.a.. Dann würde ich jedwede höhere Spekulation vermeiden, wie Aktien oder Gold auf dem jetzigen Niveau. 5% Brutto sind auch kein Ziel, welches man mit "sicher" erreichen kann. Bei 50.000 wären das 2.500 brutto pro Jahr. Auf jeden FalL wären es keine Anlagen, die man so einfach laufen lassen kann.

 

Ein HY-ETF wäre sinnvoll. Kann man auch gut zusparen.

 

http://de.ishares.com/de/rc/produkte/EUNW/ausschuttungen-rendite

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Nord

- möglichst währungsunabhängig - ziemlich Inflationssicher - wenig Risiko - eine realistische aber möglichst konstante Rendite und das ganze möglichst mittel- bis langfristig, ich möchte nicht jede Woche Aktien an- und verkaufen müssen.

Das sind Kriterien, die man definitiv nicht mit einer einzigen Anlageklasse erreichen kann. Bei Währungsunabhängig denke ich an eine Streuung von Anleihen oder Aktien über verschiedene Währungsräume. Das wiederum passt nicht zu wenig Risiko, da Fremdwährungen Schwankungen unterliegen. Oder vielleicht doch gerade, da man nicht auf Gedeih und Verderb dem Euro ausgeliefert ist? Bei Inflationssicher denke ich an Aktien und Rohstoffe. Das wiederum passt überhaupt nicht zu möglichst konstanter Rendite, das wären eher sichere Anleihen und Sparbriefe mit langer Laufzeit, was wiederum das Gegenteil von inflationssicher ist.

 

Wie geht man da ran? Als erstes würde ich die Prioritäten festlegen. Wieviel % Deines Vermögens soll nominell möglichst konstante Rendite bringen? Wieviel % soll möglichst inflationssicher sein? Wieviel % soll möglichst geringes Währungs-Klumpenrisiko aufweisen? Anschließend entwickelst Du für jeden Anteil ein Portfolio, dass der Anforderung am gerechtesten wird. Und dann verteilst Du Dein Vermögen entsprechend der Gewichtung.

 

Ein Beispiel:

Angenommen, Du willst 35% mit möglichst konstanter Rendite, 40% inflationssicher und 25% währungsdiversifiziert anlegen. Für die konstante Rendite nehme ich z.B. 100% Sparbriefe mit Restlaufzeit entsprechend der Anlagedauer. Für den Inflationsschutz z.B. 75% Euro-Aktien und 25% Gold. Und für die Währungsdiversifizierung 20% internationale Aktien und 80% internationale Anleihen. Dann käme folgendes Portfolio dabei heraus: 35% Sparbriefe, 30% Euro-Aktien, 10% Gold, 5% internationale Aktien und 20% internationale Anleihen. Wie gesagt, nur ein Beispiel, sowohl die Gewichtungen als auch die Zielinvestments. Versuche es doch einfach mal selbst, aber bescheiß Dich nicht selbst, indem Du Deine Gewichtungen solange anpasst, bis die schon im Kopf zementierte Allokation herauskommt. Das Ergebnis wird sonst nicht Deinen Bedürfnissen entsprechen.

 

Und noch was: Lass die Finger von diesen merkwürdigen Reg.-Energie-Beteiligungen. Mit Investments ist es wie mit Klamotten: Was gerade in Mode ist, ist völlig überteuert.

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