mcxreflex März 1, 2012 · bearbeitet März 1, 2012 von mcxreflex Hallo, Ich hab mir mal die Umrüstung meines KFZ auf Gasbetrieb durch den Kopf gehen lassen und etwas herum gerechnet. In der Theorie ist alles immer gut und schön, nur all zu oft läuft es in der Praxis anders als geplant. Hat jemand sein Vehikel umgerüstet und kann seine Erfahrungen wiedergeben? Meine Bedenken sind: - Verbrauch: sind es tatsächlich nur ca. 15% mehr (rechnerisch dann ca. 40% Ersparnis) oder können es auch ruck zuck 25, 30 % werden und der Preisvorteil ist schnell dahin. - Leistung: Laut Recherche hat man keine Einbußen. Ändert sich das Fahrverhalten stark? Konkret geht es bei mir um einen 2,3l Kompressor Motor mit knapp 200 Ps. - Gas - Benzin Verhältnis: Hat hier jemand evtl. Charts mit der Preisentwicklung? Wird die Differenz kleiner, macht das die Umrüstung unattraktiver. Würde mich über Erfahrungsberichte freuen. Grüße McxReflex Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman März 1, 2012 Laut Recherche hat man keine Einbusen. Zweibusen sind sowieso viel besser! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mcxreflex März 1, 2012 Laut Recherche hat man keine Einbusen. Zweibusen sind sowieso viel besser! Sowieso viel besser als Leute, die nichts besseres zutun haben, als sich an Schreibfehlern aufzugeilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bayerman März 1, 2012 http://www.adac.de/_mmm/pdf/ADAC%20Kostenvergleich%20Umr%C3%BCstung%20Gasfahrzeuge_47083.pdf http://www.adac.de/_mmm/pdf/g-b-d-vgl_47097.pdf http://www.lust-sparen.de/auto-autogas-14/sparen-auto-autogas-preise-benzinpreise.html Bis 2018 ist meines Wissens Autogas steuerbegünstigt. http://www.projekt-co2-100minus.de/irrtum05.php (die Sponsorenliste beachten ) Wir fahren kein Autogas bzw. kennen keinen der Autogas fährt, die bayerische Provinztankstelle für LPG ist auch von Zeit zur Zeit gesperrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 März 1, 2012 - Verbrauch: sind es tatsächlich nur ca. 15% mehr (rechnerisch dann ca. 40% Ersparnis) oder können es auch ruck zuck 25, 30 % werden und der Preisvorteil ist schnell dahin. - Leistung: Laut Recherche hat man keine Einbußen. Ändert sich das Fahrverhalten stark? Konkret geht es bei mir um einen 2,3l Kompressor Motor mit knapp 200 Ps. - Gas - Benzin Verhältnis: Hat hier jemand evtl. Charts mit der Preisentwicklung? Wird die Differenz kleiner, macht das die Umrüstung unattraktiver. Im Bekanntenkreis kenne ich mehrere, die umgerüstet haben. Meine Werkstatt (freie Meisterwerkstatt) stellt mir zudem regelmäßig ein auf LPG-Betrieb umgerüstetes Auto zur Verfügung. Als Mehrverbrauch würde ich pi mal daumen 20% ansetzen, die Leistung fällt doch merklich ab (im Stadtverkehr nicht dramatisch aber wie gesagt man merkt es schon). Generell würde ich davon abraten, kleinvolumige Motoren umrüsten zu lassen, bei einem 2,3l Hubraum sehe ich allerdings keine Probleme. Da die korrekte Einstellung der Autogasanlage das A und O hinsichtlich Verbrauch und Lebensdauer ist, würde ich zu einer spezialisierten Werkstatt gehen und im Zweifel 300-400 Euro mehr zahlen anstatt sich Probleme durch falsch eingebaute oder ungeeignete Anlagen einzuhandeln (da gibts genug Horrorgeschichten...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mcxreflex März 1, 2012 Einige Hersteller wie z.B. Mercedes, lehnen die Autogasumrüstung wegen möglicher Probleme an denMotorventilen generell ab. Dieser stammt aus dem ersten von bayerman verlinkten Dokument. Das ist natürlich schon einmal ziemlich schlecht, da müsste ich mich genauer informieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos März 1, 2012 Mit LPG hat man im Regelfall weniger Platz im Kofferraum, außer es lässt sich irgendwo an der Stelle des Notrads einbauen. Für mich würde es persönlich aus mehreren Gründen nicht in Frage kommen, selbst wenn es sich bei über 30000km p.A. und stets leistungsstarken Fahrzeugen rechnen würde. Platz, Leistungsverlust, teilweise umständliche Tankstellensuche und irgendwie hat mir das auch so einen "billigheimer" Charakter. Es passt einfach nicht zu manchen Autos, entweder hat man das Geld den Sprit zu zahlen oder nicht. LPG muss auch keine Wertsteigerung sein, ich und viele andere Menschen würden nie ein Auto kaufen das LPG hat oder hatte. Viele Pfuscher in dieser Branche + wurde am Auto sonst auch überall gespart bei der Wartung. Für Akaman: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mcxreflex März 1, 2012 Platz, Leistungsverlust, teilweise umständliche Tankstellensuche und irgendwie hat mir das auch so einen "billigheimer" Charakter. Es passt einfach nicht zu manchen Autos, entweder hat man das Geld den Sprit zu zahlen oder nicht. Leistungsverlust ist halt eine der wichtigsten Punkte in diesem Fall. Mit weniger Leistung und kleinerem Wagen hätte ich wohl auch ne Ersparnis hinbekommen,dafür ist die Umrüstung dann Quatsch. Laut verschiedener Berichte gibt es keinen merklichen Leistungsverlust. Als "billigheimer" Charakter würde ich das nicht unbedingt bezeichnen. ich bin auch ein Gegner der Geiz ist Geil Mentalität. Wenn man was Ordentliches will muss man auch ordentlich zahlen.(Sonst hätte ich mir auch kein Auto gekauft, dass fast das Doppelte verbraucht) Und wenn meine Leistung erhalten bleibt und die Kosten sinken, find ich das eher von wirtschaftlichem Charakter. "Billigheimer" sind für mich eher die, die sich nen dicken Daimler kaufen und die 3 Cent beim E10 geizen und sich Dichtungen ruinieren und das Öl verwässern. Oder ein iPhone mit Alditalk-Simkarte betreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zephyr750 März 4, 2012 Hallo, dann mal meine AW's als ehemaliger Gasfahrer. Ich hatte einen Audi mit 1.8T Motor und einer BRC Sequent 24 Analge. Was ist zu beachten: - bei jedem Tüv kommen Extrakosten für die Prüfung der Anlage von ~50 auf dich zu (GAP, hab den genauen Preis nicht mehr im Kopf) - du solltest regelmäßig (alle 30tkm) die Kerzen prüfen - Vollgasfahrten nur auf Benzin, ebenso nicht dauerhaft unter Vollast - min. alle 60tkm die Kompression aller Zylinder prüfen!!! - GUTER Umrüster Meine Erfahrung im Alltag: - Tanken und Co kein Problem - nach 90tkm auf GAS verlor mein Auto Leistung - im Fehlerspeicher stand nix und der Verbrauch stieg auch nicht stark an, so daß ich meine Überempfindlichkeit vermutete (leider hab ich das Thema Kompressionsmessung nicht beachtet) - Ergebniss bei nach ~115tkm Gasbetrieb: Zylinderkopf alle Auslassventile "abgebrannt" = Zylinderkopf, Ventile neu - da aber bereits die Auslassventile nicht richtig schlossen, schmolz auch der Kat der leider den Abgasstrang verstopfte - diese hatte die Werkstatt übersehen, die den Zylinderkopf reparierte - Fazit 2 Zylinderkopf defekt, da alle Auslassventile geschmolzen sind (Hitzestau) und jede Menge Streit mit der Werkstatt und dem Umrüster - Auto nach Litauen verkauft Daher unbedingt nach der Umrüstung alles bei der gl. Werkstatt (Service/ Motorarbeiten) machen lassen, sonst schiebt es jeder auf den anderen. Erfahrungen aus dem Umfeld: Hyundai Tucson 2.0= 160tkm, neuer Zylinderkopf mit nun gehärteten Ventilen (hatte kein Flashlube, ist aber inzw. Standard) Hyundai Tucson 2.0= seid 80tkm mit GAS + Flashlube, keine Probleme BMW 520i E39= ab 120tkm Probleme; leider keinen Umrüster gefunden der diese Anlage kennt, daher auf nach Polen (war nach 20min erledigt), inzw. verkauft Audi A4 1.6 B5= ~180tkm auf GAS mit BRC Anlage; 5 Monate Probleme mit der Einstellung, danach nur noch Filterwechsel und läuft top Renault Espace = Umrüstung vor 3 Jahren für 1800; seit dem nur Probleme; leider ein Ergebniss von Geiz ist Geil Nissan Almera Tino= Neuwagen mit Gasanlage; seid 160tkm keine Probleme; es sieht so aus, daß das Auto eher zerfällt, als der Motor Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway März 4, 2012 Noch ein wichtiger Punkt: Wie wirkt sich der Einbau einer Gasanlage auf den Wiederverkaufswert des Autos aus? - Bezahlen Käufe hierfür mehr/weniger? Wenn es da einen deutlichen Unterschied ergibt, sollte man das in die Kosten/Nutzen-Rechnung miteinbeziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo März 5, 2012 Wenn es richtig gemacht wurde, wuerde ich sagen wertsteigernd. Wenn die Qualitaet nicht stimmt, arg wertmindernd weil Default durch Motorschaden moeglich. Ich kann ebenfalls von einem Motorschaden berichten. War das Ergebnis einer zu extrem auf Benzinsparen eingestellten Gasanlage + weniger gut geeignetem Motor + Marder. Eines Tages waren die Ventile verbrannt. Jedoch reparierbar, nicht so schlimm wie bei dem Audi oben beschrieben. Es waehre vermeidbar gewesen. Die Leistung ist im Gasbetrieb eigentlich hoeher, aufgrund der hoeheren Oktanzahl. Das gibt allerdings auch hoehere Verbrennungstemperarturen. Dieses Problem gilt es beim Umruesten zu bewaeltigen. Es gibt unterschiedliche Ansaetze. Hier braucht man halt realistische Beratung. Je nach Motor kann es sinnvoll bzw. notwendig sein, die Ventile sofort zu tauschen. Kommt halt darauf an, was der Hersteller serienmaessig eingebaut hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter März 5, 2012 · bearbeitet März 5, 2012 von harryguenter Ich habe mich seinerzeit gegen eine Umrüstung entschieden. Die Meisten gründe wurden schon genannt: 1.) Steuervorteil wird ab 2019 wohl reduziert (gemäß Wikipedia von 9 auf 40 Ct. angehobene Steuer) 2.) Schnelle Autobahnfahrten führen mitunter zur Überhitzung von Motorbauteilen mit Folgeproblemen (Gas verbrennt heißer). Ich hatte mehrfach die Empfehlung gelesen nicht schneller als 120km/h mit Gas zu fahren 3.) Die Ventile vieler moderner Motoren vertragen das nicht. Dann muß ein Zusatzadditiv bei jeder zweiten / dritten Gasfüllung getankt werden. Trotzdem führt dies wohl zu Problemen. Wer ein wenig im Netz surft wird feststellen, dass die Motoren einiger Hersteller scheinbar stärker betroffen sind als andere Hersteller. 4.) kostenpflichtige Zusatzprüfungen und Messungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stutz März 5, 2012 1.) Steuervorteil wird ab 2019 wohl reduziert (gemäß Wikipedia von 9 auf 40 Ct. angehobene Steuer) 2.) Schnelle Autobahnfahrten führen mitunter zur Überhitzung von Motorbauteilen mit Folgeproblemen (Gas verbrennt heißer). Ich hatte mehrfach die Empfehlung gelesen nicht schneller als 120km/h mit Gas zu fahren 3.) Die Ventile vieler moderner Motoren vertragen das nicht. Dann muß ein Zusatzadditiv bei jeder zweiten / dritten Gasfüllung getankt werden. Trotzdem führt dies wohl zu Problemen. Wer ein wenig im Netz surft wird feststellen, dass die Motoren einiger Hersteller scheinbar stärker betroffen sind als andere Hersteller. 4.) kostenpflichtige Zusatzprüfungen und Messungen Herrje, wo hast du dieses gefährliche und teils vollkommen veraltete Halbwissen nur her? 1. weitgehend irrelevant; statt 65 Cent kostet das LPG dann halt 96 Cent; eine Amortisation dauert dann einen Tick länger, nicht mehr und nicht weniger. Für mich (als ich noch in DE gelebt habe, > 30.000 km / Jahr) wäre das nie ein K.O.-Kriterium gewesen. 2. Bei einer guten und modernen, korrekt eingebauten und kalibrierten Gasanlage ist das schlichtweg Bullshit. Ja, das Gas verbrennt ein bisschen heisser als Benzin. Nein, es führt weder zu totaler Motorüberhitzung noch zu vorzeitigem Verschleiss; einzig und allein der Ölverbrauch ist eine Spur höher als bei nem reinen Benziner. Ich habe meinen 307 deswegen nicht schonen müssen, seine 200 Sachen hat der immer noch klaglos und ohne je wegen des Gasbetriebs Probleme zu machen geleistet. Insgesamt habe ich auf LPG gut 80.000 km abgeritten, bis ich den Wagen wegen meiner Auswanderung und Erhalt eines Firmenwagens verkauft habe. Da war nie eine Überhitzung des Motors fällig. 3. Das ist der schlimmste Bullshit an deinen "Auskünften" - gerade moderne Motoren kommen da viel besser mit klar als alte Schätzchen. Und nein, das Additiv (Flash Lube und wie sie alle heissen) muss weder grundsätzlich rein noch würde es bei einer guten und modernen Einspritzer-Gasanlage auch nur das Geringste nützen. Bei alten Verdampferanlagen war das mal so mit dem Additiv, aber da hielt eine Flasche dann auch locker ein halbes Jahr. Bei ner guten Einspritzeranlage (Vialle LPi V7 beispielsweise) sind solche Additive vollkommener Humbug. 4. Ja, einmalige TÜV-Abnahme und Eintragung in den Fahrzeugschein; kostete ach so grausam teure 100 Euro Tüv und 38 Euro für die Eintragung. Danach ist Ruhe, die turnusmässige spätere TÜV-Prüfung wird nicht teurer, und ne Vialle ist wartungsfrei, hat also keinerlei zusätzliche Inspektionskosten. Nimmst du hingegen ne billige Verdampferanlage, die du dir auch noch mehr schlecht als recht in Polen einbauen lässt, fällt tatsächlich mindestens jährlich ne zusätzliche Wartung an (ca. 150 EUR / Jahr). So, das musste mal gerade gerückt werden. An den TO: wenn du dich ernsthaft für einen LPG-Umbau interessierst, PN an mich, da kriegst du Fakten - ich habe meinen Peugeot 307 anno 2009 beim Vialle-Center in Herne mit ner Vialle LPi V7 und nem 73-Liter-Tank umrüsten lassen (Fotos von meinem Wagen gibt es sogar auf deren Website). Der Peugeot selbst war leider ein Montagsauto; die Gasanlage konnte aber absolut nichts dafür, die war sicher das solideste an dem ganzen Wagen (Franzosen bauen halt hübsche Autos, haben aber einfach keine Ahnung von (Bord-)Computern). Noch ein wichtiger Punkt: Wie wirkt sich der Einbau einer Gasanlage auf den Wiederverkaufswert des Autos aus? - Bezahlen Käufe hierfür mehr/weniger? Wenn es da einen deutlichen Unterschied ergibt, sollte man das in die Kosten/Nutzen-Rechnung miteinbeziehen. Bei Privatverkauf angesichts der aktuellen Benzinpreise sicher preissteigernd. Bei Verkauf an Händler wohl irrelevant. Sicherer ist es, die Anschaffung der Anlage über die eigene Kilometerleistung zu amortisieren und nicht von einer Steigerung des Verkaufswerts des Wagens auszugehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter März 6, 2012 · bearbeitet März 6, 2012 von harryguenter Herrje, wo hast du dieses gefährliche und teils vollkommen veraltete Halbwissen nur her? Ich habe mich zuletzt vor etwas 4 Jahren damit beschäftigt. Damals gab es eine Menge aktuelle Motoren die nicht als "gasfest" galten. Wer nach Autogasproblemen von Fahrzeugen mit Opel Ecotec Twinport Motoren sucht wird schnell fündig. Und es betrifft nicht nur einen Hersteller. 1. weitgehend irrelevant; statt 65 Cent kostet das LPG dann halt 96 Cent; eine Amortisation dauert dann einen Tick länger, nicht mehr und nicht weniger. Für mich (als ich noch in DE gelebt habe, > 30.000 km / Jahr) wäre das nie ein K.O.-Kriterium gewesen. Hm, Irrrelevant. 10-20% Mehrverbrauch und Kostensteigerung des Kraftstoffes um 50% dazu zusätzlihce Wartungskosten. Das hatte meine Amortisation schon deutlich jenseits von 120.000 km geschoben. Nicht jeder fährt das in überschaubarer Zeit und schon gar nicht jährlich 30tkm. Dazu das Risiko des höheren Verschleiß - nicht mein Ding. Wer meint das wäre "veraltet" und die Technik hätte sich in den letzten 5 Jahren ach so doll weiterentwickelt - bitte. Das Problem ist es wohl einen Umrüster zu finden, der neben einer guten Anlage auch eine gehörige Erfahrung mit dem speziellen umzurüstenden Fahrzeug mitbringt. Denn nur dann wird die Anlage am Ende gut und richtig eingestellt sein. Ich hatte 2 Umrüster vor Ort die schon seit vielen Jahren umrüsten. Gut waren die wenn man fahrzeuge der vertriebenen Marke umrüstete. Bei anderen Marken habe ich Beispiele von häufigeren Werkstattbesuchen und schelcht laufenden Anlagen gefunden. Das hat mich am Ende abgehalten. Will sagen: neben der Richtigen Basis (Fahrzeug, Motor, Gasanlage) ist auch die Wahl des richtigen Umrüsters entscheidend ob's ein Erfolg oder Misserfolg wird. PS: Man darf ja gerne anderer Meinung sein aber warum mußt Du andere Meinungen als "Bullshit" abtun? Oder soll ich Deine Meinung als veralteten Bullshit abtun, weil Du ja sowieso nach eigenen Angaben nicht mehr in Deutschland lebst aber dafür ach so super über den aktuellen Zustand Bescheid weißt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos März 7, 2012 · bearbeitet März 7, 2012 von Sthenelos Noch ein wichtiger Punkt: Wie wirkt sich der Einbau einer Gasanlage auf den Wiederverkaufswert des Autos aus? - Bezahlen Käufe hierfür mehr/weniger? Wenn es da einen deutlichen Unterschied ergibt, sollte man das in die Kosten/Nutzen-Rechnung miteinbeziehen. Das kann man pauschal wohl nicht beantworten , es hängt vom Auto ab und der jeweiligen pot. Käuferschicht. Meinung Eine nachträglich eingebaute Gasanlage in allen obere Mittelklasse / Oberklasse oder Luxusklassefahrzeugen dürfte bei neuen und jungen Fahrzeugen dem Wiederverkaufswert abträglich sein. Gas hat einfach das Image "sparen" und billigheimer. Deswegen, wer sich in diesen Kreisen bewegt, findet auch im Gebrauchtwagenmarkt der 1-3 jährigen vermutlich weniger als 1 % mit Gasumrüstung, zumal meistens auch Hybrid angeboten wird. Kommen diese Autos in die Jahre (5-10 Jahre alt) gibt es die jüngeren Käuferschichten, die sich gerne einmal einen älteren leistungsstarken Wagen in der Ober oder Luxusklasse kaufen wollen, aber eigentlich das Geld nicht haben...diese Käuferschicht kauft dann bevorzugt wieder mit Gasanlage oder rüstet um. Gleiches gilt für hubraumstarke Autos, z.B. ist Gas in der US Autoszene sehr beliebt und auch für Nutzfahrzeuge, sofern die Gastanks nicht zuviel Platz wegenehmen. Bei Massenautos ala Golf, Astra, eben alles unter der Mittelklasse dürfte es m.A. sich die Waage halten bzw. evtl. sogar einen pot. geringfügig höheren Wiederverkaufswert bieten, in diesen Klassen gibt es genug pot. Käufer und es ist völlig wurscht ob 70 % davon Gas "Mist" finden, weil der 30 % Anteil der es gut findet gerne ein paar Euro mehr bezahlt oder zumidnest nicht weniger. Ganz pauschal aber auch wieder nicht, in einem Auto mit kleinem Kofferraum kann es wieder einen eher negativen Wiederverkaufswert haben, falls z.B. die Reserveradmulde nicht genutzt werden kann, ebenso ist Gas in den meisten sportlichen Autos eher verpönt. Daher vermutlich eine Einzelentscheidung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber März 7, 2012 · bearbeitet März 7, 2012 von webber wer baut sich so nen tank denn etwa nicht in die reserveradmulde ein? entweder idi**** oder welche die mehr reichweite haben wollen, gibt in D doch nur im reserverad IMHO. bin mal auf den MQB von VW gespannt, dann werden die eventuell unterflur eingebaut, könnte ich mir jedenfalls auch für Autogas vorstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stutz März 8, 2012 Das Problem ist es wohl einen Umrüster zu finden, der neben einer guten Anlage auch eine gehörige Erfahrung mit dem speziellen umzurüstenden Fahrzeug mitbringt. Denn nur dann wird die Anlage am Ende gut und richtig eingestellt sein. Ich hatte 2 Umrüster vor Ort die schon seit vielen Jahren umrüsten. Gut waren die wenn man fahrzeuge der vertriebenen Marke umrüstete. Bei anderen Marken habe ich Beispiele von häufigeren Werkstattbesuchen und schelcht laufenden Anlagen gefunden. Das hat mich am Ende abgehalten.Will sagen: neben der Richtigen Basis (Fahrzeug, Motor, Gasanlage) ist auch die Wahl des richtigen Umrüsters entscheidend ob's ein Erfolg oder Misserfolg wird. PS: Man darf ja gerne anderer Meinung sein aber warum mußt Du andere Meinungen als "Bullshit" abtun? Oder soll ich Deine Meinung als veralteten Bullshit abtun, weil Du ja sowieso nach eigenen Angaben nicht mehr in Deutschland lebst aber dafür ach so super über den aktuellen Zustand Bescheid weißt? Offensichtlich hast du dich jedoch damals ausschliesslich in Bezug auf Verdampferanlagen informiert und die modernere, sicherere, wartungsfreie und weniger fehleranfällige Einspritzertechnologie vollkommen aussen vor gelassen. Auf Basis von derart unsicherem und unvollständigem Halbwissen anderen einen Tipp zur Kaufentscheidung (bzw. davon abzuraten) zu geben, ist nun einmal auf gut deutsch Bullshit, daran ist nichts zu ändern. Im Übrigen ändert sich nichts an der Technologie und den Fahrzeugen, nur weil man vor knapp einem Jahr in die Schweiz gegangen ist - die Schweiz ist zwar nicht Mitglied der EU, aber auch kein anderes Universum, in dem andere physikalische Gesetze gelten würden. Schonmal daran gedacht? Ich habe meinen Wagen im Dezember 2011 ausschliesslich wegen neuem Firmenwagen und aus dem Grund verkauft, dass es hier in der Schweiz quasi keine LPG-Abdeckung gibt (ca. 50 Tankstellen schweizweit - im Vergleich zu > 4600 in DE). Du willst mir nicht allen Ernstes auftischen wollen, dass ich als jahrelanger LPG-Fahrer weniger Ahnung hätte als du, der sich nur bestenfalls halbherzig vor etlichen Jahren mal ansatzweise ein bisschen etwas zu LPG-Umrüstungen angelesen hat? Lachhaft! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webber März 8, 2012 · bearbeitet März 8, 2012 von webber Im Übrigen ändert sich nichts an der Technologie und den Fahrzeugen, nur weil man vor knapp einem Jahr in die Schweiz gegangen ist - die Schweiz ist zwar nicht Mitglied der EU, aber auch kein anderes Universum, in dem andere physikalische Gesetze gelten würden. Schonmal daran gedacht? da wäre ich mir bei den Schweizern nicht so sicher (positiv gemeint) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag