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mikemuica

Mitgliedschaft bei Genossenschaftsbanken - wo problemlos / Übersicht Rendite

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penga

§ 40 Beschränkte Nachschusspflicht
Die Nachschusspflicht der Mitglieder ist auf die Haftsummer beschränkt. DIe Haftsumme für jeden Geschäftsanteil beträgt 260 Eur.

 

Was bedeutet das genau? Verliert man im Notfall allein die eingezahlten Anteile oder muss man zusätzlich die Summe der Anteile nachschießen?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
Typo
vor 8 Minuten von penga:

§ 40 Beschränkte Nachschusspflicht
Die Nachschusspflicht der Mitglieder ist auf die Haftsummer beschränkt. DIe Haftsumme für jeden Geschäftsanteil beträgt 260 Eur.

 

Was bedeutet das genau? Verliert man im Notfall allein die eingezahlten Anteile oder muss man zusätzlich die Summe der Anteile nachschießen?

 

Jetzt stehen wir uns mal ganz dumm.

 

Wenn da steht "es gibt keine Nachschusspflicht", dann verliert man im Extremfall seine Anteile.

 

Wenn da steht "Die Nachschusspflicht der Mitglieder ist auf die Haftsummer beschränkt." dann ....

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penga
3 minutes ago, Ramstein said:

 

Jetzt stehen wir unimal ganz dumm.

 

 

Okay :D

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Malvolio

Ohne die relevanten Regelungen zu kennen kommt es in Sachen Nachschusspflicht evt. auch darauf an, ob die Anteile komplett eingezahlt worden sind oder nicht.

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WOVA1

Diese Nachschusspflicht heißt im Genossenschaftsrecht Haftsumme - und man sollte sich klar sein, dass das Eigenkapital einer Genossenschaft sich aus den eingezahlten Anteilen plus den Haftsummen zusammensetzt. Letztlich ist es ähnlich einen nicht voll eingezahlten Komanditanteil einer KG - spätestens ein Insolvenzverwalter wird sie nachfordern. 

Bei einer Genossenschaft kann dies aber auch zumindest die Vertreterversammlung beschließen, wenn die Genossenschaft wirtschaftlich schief liegt.

Von daher sollte man auch die Höhe der Ausschüttungen kritisch betrachten - 4 % auf 100 Euro Geschäftsanteil sind nur 2%, wenn ich pro Geschäftsanteil nochmal 100 EUR Haftsumme habe.

 

Und ja - im Genossenschafts-Bankenlager  hat man es bisher vermieden, diese Haftsummen einzufordern - auch in der Bankenkrise 2008/2009. Wobei man es damals zumindest bei der APO-Bank hätte begründen können - aber man wollte keinen Flächenbrand auslösen. 

 

Vor Jahrzehnten schrieb ich mal eine juristische Studienarbeit über die 'Zentralgenossenschaft' - eine Genossenschaft, deren Mitglieder nur andere Genossenschaften sind. Die WGZ-Bank war (vor der Fusion mit der DZ-Bank) lange Zeit eine der letzten. Eine der Fundgruben für diese Arbeit war damals die Bibliothek der DZ-Bank in Frankfurt. Da fand ich auch die Geschichte, dass in den 1920zigern diese Organisationsform sehr populär war - Genossenschaften gründeten Zentralgenossenschaften mit minimalen Einzahlungen auf die Anteile und maximalen Haftsummen. Zentralgenossenschaften traten sich auf diese Art auch gegenseitig bei, um ihr Eigenkapital zu erhöhen.  Was ja leider nur auf dem Papier stand. 

Dann kam die Weltwirtschaftskrise - und alle waren pleite. 

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membersound
vor 4 Minuten von Malvolio:

Ohne die relevanten Regelungen zu kennen kommt es in Sachen Nachschusspflicht evt. auch darauf an, ob die Anteile komplett eingezahlt worden sind oder nicht.

Wie gesagt, ich hab die Satzung im Eingangsbeitrag angehangen ;)

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penga
· bearbeitet von penga

Was ich in der Satzung nicht lesen kann, ist, wann das Geschäftsjahr beginnt (1. Januar?) und wie hoch die Anzahl der Anteile pro Person maximal ist.

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CorMaguire
vor 50 Minuten von penga:

Was ich in der Satzung nicht lesen kann, ist, wann das Geschäftsjahr beginnt (1. Januar?) und wie hoch die Anzahl der Anteile pro Person maximal ist.

Doch kannst Du --> §41 :)

 

Letzteres entscheidet der Vorstand. Wenn Du ihm gut zuredest,kriegst Du also vielleicht ein paar mehr :)

 

 

 

 

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Rexel
vor 4 Stunden von penga:

§ 40 Beschränkte Nachschusspflicht
Die Nachschusspflicht der Mitglieder ist auf die Haftsummer beschränkt. DIe Haftsumme für jeden Geschäftsanteil beträgt 260 Eur.

 

Was bedeutet das genau? Verliert man im Notfall allein die eingezahlten Anteile oder muss man zusätzlich die Summe der Anteile nachschießen?

nur kurz zum Verständnis:

Sagen wir ein Anteil kostet 100€. Ich kaufe 10 Anteile.

Die Bank geht Pleite --> Ich zahle für jeden Anteil 260€ also 2600€. Werden die noch mit meinen 1000 eingezahlten € verrechnet (also noch 1600€ nachschießen) oder sind im Zweifel 3600€ futsch?

 

Ich habe aus meiner Kindheit auch noch solche Anteile der Genossenschaftsbank meiner alten Heimat. Auch wenn ich wahrscheinlich den Einzahlungsbetrag mit den Dividenden schon raushaben dürfte war mir dieses Risiko noch gar nicht so bewusst. Hab gerade mal bei der Bank recherchiert. Mein Nachschusspflichtrisiko beträgt 3750€.:huh:

Die Eintrittswahrscheinlichkeit halte ich für nicht sonderlich hoch. Aber das werd ich mir wohl nochmal überlegen...

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chirlu
vor 6 Minuten von Rexel:

Werden die noch mit meinen 1000 eingezahlten € verrechnet (also noch 1600€ nachschießen) oder sind im Zweifel 3600€ futsch?

 

Wird nicht verrechnet.

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Kezboard
vor 1 Stunde von Rexel:

Die Bank geht Pleite

 

Äußerst unwahrscheinlich, weil vorher die BVR-Sicherungseinrichtung einspringen wird.

 

Wenn es soweit kommen sollte, wäre die Nachschusspflicht bei meiner VR-Bank die geringste Sorge.

 

Ich würde den Erwerb von Genossenschaftsanteilen auch nicht primär unter monetären Gesichtspunkten sehen, sondern als sinnvollen Beitrag zur Stärkung der lokalen Wirtschaft. Die Dividende ist dann ein nettes Zubrot.

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edan
· bearbeitet von edan

Ich sehe es so wie Kezboard und halte deshalb bei 2 Genossenschaftsbanken so viele Anteile wie möglich.

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membersound
vor 3 Stunden von Rexel:

Ich habe aus meiner Kindheit auch noch solche Anteile der Genossenschaftsbank meiner alten Heimat. Auch wenn ich wahrscheinlich den Einzahlungsbetrag mit den Dividenden schon raushaben dürfte war mir dieses Risiko noch gar nicht so bewusst.

Wir die Dividenden eigentlich Jahr für Jahr direkt ausgeschüttet? Oder bleibt sie im Vertrag der Genossensanteile, sodass man erst bei Kündigung dort ran kommt?

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monopolyspieler

Üblich ist jährliche Ausschüttung.

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JFI

Kurze Info:

 

Bei der PSD Nürnberg kann man Genossenschaftsanteile erwerben, ohne dass dies an die Nutzung bestimmter Produkte (z.B. Girokonto) gebunden wäre.

 

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penga
17 minutes ago, JFI said:

Kurze Info:

 

Bei der PSD Nürnberg kann man Genossenschaftsanteile erwerben, ohne dass dies an die Nutzung bestimmter Produkte (z.B. Girokonto) gebunden wäre.

 

Maximum liegt bei 5 Anteilen á 100,- Eur. Ist leider nicht so viel, was da bei rum kommt.

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monopolyspieler

Da die Nürnberger neben der Dividende ein Bonussystem haben, wäre das vielleicht doch eine Überlegung wert:

Als Mitglied erhalten Sie BonusPunkte für die folgenden Bankgeschäfte:   

PSD Giro-Konten mit monatlichen Geldeingängen*
1 BonusPunkt je Geldeingang

Banksparplan*** mit monatliche Einzahlungen mind. 40 Euro
max. 12 BonusPunkte pro Jahr

....

Je 1 Punkt wird 1 Euro in Aussicht gestellt  -das Gehaltsgiro ist kostenlos (samt Girocard und Mastercard Classic).

Pro Anteil werden bis zu 10 Punkte ausgezahlt- also soo schlecht finde ich das nicht.

 

Zum Vergleich mal der Kölner PSD (ich weiß nicht mal, ob die Dividenden zahlen):

 

Girokonto mit Geldeingang von 1.000 Euro/Monat (= 12 Punkte)

Fondssparplan der Union Investment mit einer Sparrate ab 50 Euro/Monat (= 12 Punkte)

10 Gewinnsparlose (= 12 Punkte)

250.000 Euro Baufinanzierung (= 40 Punkte)

So sammeln Sie 76 Punkte im Jahr. Für jeden Bonuspunkt wird ein Gegenwert von 0,10 Euro in Aussicht gestellt, was einem attraktiven finanziellen Vorteil von 7,60 Euro entsprechen würde.

 

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Kezboard
vor 8 Stunden von monopolyspieler:

250.000 Euro Baufinanzierung (= 40 Punkte)

[...]

Für jeden Bonuspunkt wird ein Gegenwert von 0,10 Euro in Aussicht gestellt

 

D.h. wenn ich einmal im Jahr ein Haus baue und dafür mind. 250k aufnehme, bekomme ich am Jahresende 4 Euro gutgeschrieben? Genial ...

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Gast230418
· bearbeitet von Oli83
Am 11.8.2019 um 17:30 von penga:

Maximum liegt bei 5 Anteilen á 100,- Eur. Ist leider nicht so viel, was da bei rum kommt.

So wie ich den Antrag als PDF lese, muss allerdings ein PSD-Konto vorhanden sein (Unterpunkt: Auftrag).

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penga
11 hours ago, monopolyspieler said:

Da die Nürnberger neben der Dividende ein Bonussystem haben, wäre das vielleicht doch eine Überlegung wert:

Als Mitglied erhalten Sie BonusPunkte für die folgenden Bankgeschäfte:   

PSD Giro-Konten mit monatlichen Geldeingängen*
1 BonusPunkt je Geldeingang

Banksparplan*** mit monatliche Einzahlungen mind. 40 Euro
max. 12 BonusPunkte pro Jahr

....

Je 1 Punkt wird 1 Euro in Aussicht gestellt  -das Gehaltsgiro ist kostenlos (samt Girocard und Mastercard Classic).

Pro Anteil werden bis zu 10 Punkte ausgezahlt- also soo schlecht finde ich das nicht.

 

Zum Vergleich mal der Kölner PSD (ich weiß nicht mal, ob die Dividenden zahlen):

 

Girokonto mit Geldeingang von 1.000 Euro/Monat (= 12 Punkte)

Fondssparplan der Union Investment mit einer Sparrate ab 50 Euro/Monat (= 12 Punkte)

10 Gewinnsparlose (= 12 Punkte)

250.000 Euro Baufinanzierung (= 40 Punkte)

So sammeln Sie 76 Punkte im Jahr. Für jeden Bonuspunkt wird ein Gegenwert von 0,10 Euro in Aussicht gestellt, was einem attraktiven finanziellen Vorteil von 7,60 Euro entsprechen würde.

 

Moment mal.

max. 12,- p.a. für den monatl. Gehaltseingang

max. 12,- p.a. für jährliche Sparsumme von 480,- im Banksparplan

zwingend notwendig mind. 3 Anteile, damit diese 24 Punkte bzw. Euro ausgezahlt werden

5 Anteile maximal, d.h. 500,- mit sagen wir mal 3% verzinst = 15,- p.a.

Insgesamt = 39,-

 

Stimmt das so?

 

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Kezboard
vor 54 Minuten von penga:

Moment mal.

max. 12,- p.a. für den monatl. Gehaltseingang

max. 12,- p.a. für jährliche Sparsumme von 480,- im Banksparplan

zwingend notwendig mind. 3 Anteile, damit diese 24 Punkte bzw. Euro ausgezahlt werden

5 Anteile maximal, d.h. 500,- mit sagen wir mal 3% verzinst = 15,- p.a.

Insgesamt = 39,-

 

Stimmt das so?

 

 

Nein, es gibt nur 10 Cent pro Punkt. Zu deinen 15 Euro Dividende kommen so maximal 2,40 Euro.

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penga
3 minutes ago, Kezboard said:

 

Nein, es gibt nur 10 Cent pro Punkt. Zu deinen 15 Euro Dividende kommen so maximal 2,40 Euro.

Nee, da sind doch zwei unterschiedliche PSD Banken aufgeführt, wenn ich den Beitrag richtig lese. Bei der Nürnberger PSD bekommt man 1,-Eur/Pkt. ("in Aussicht gestellt"...bedeutet das, es wird auf der Hauptversammlung darüber entschieden?). Und bei der Kölner PSD nur 10 Ct/Pkt.

 

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Kezboard
Zitat

Für das Jahr 2018 werden die Mitglieder mit einer Dividende in Höhe von 4,25 % am Erfolg ihrer PSD Bank beteiligt. Neben der Basisdividende erhalten sie für ihre Produktnutzung insgesamt 820.948 Punkte aus dem Bonusprogramm, die jeweils einen Euro wert sind (Vorjahr: rund 774.000 Punkte).

Quelle: Geschäftsbericht 2018 der PSD Bank Nürnberg

 

Stimmt, dann könntest du recht haben. Um die Rendite zu maximieren würden dann aber vermutlich 3 Anteile reichen: 300 Euro Anteile -> 12,75 Euro Dividende zzgl. 24 Euro aus dem Bonusprogramm -> 36,75 Euro = 12,25%

 

Bei 5 Anteilen sind es "nur" 45,25 Euro bzw. 9,05%.

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monopolyspieler

Ihr habt übersehen, dass das Girokonto mit 0,05% verzinst wird.

Bei einem Tausender Durchschnittsguthaben wären es dann fuffzich Cent pro Jahr dazu- jedenfalls bis zur nächsten EZB-Sitzung.

 

Wenn man es nur auf den Prozentsatz optimiert, dann reichen zwei Anteile.

4,25% Dividende plus 20 Bonuspunkte (Euro)= 14,25%

 

Aber für penga ist das ja keine penge- nur Brotkrumen bzw. Peanuts.:lol:

Dabei müßte man beim PSD Braunschweig für 45,25 Euro Rendite schon mal über 3000 Euro anlegen.

Aktueller voraussichtlicher Zinssatz 1,5% - maximal möglich 10.000 Öcken.

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penga
· bearbeitet von penga

Ich find die Art der Kundenbindung schon okay. Falls das undankbar rüberkommt, sollte es das nicht. Ich finde nämlich den Hinweis zu dem Bonusprogramm absolut hilfreich, um auf dem Laufenden zu bleiben, was bei den Genobanken möglich ist. Danke! 

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