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Powerboat3000

maximale historische Dax Performance pro Jahr

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Powerboat3000

Hallo,

 

wie kann man feststellen, wieviel Prozent der DAX in seiner Historie maximal in einem 12 Monats-Zeitraum hinzu gewonnen hat? Angesichts dessen, dass wir im Januar einen Rekordstart hingelegt haben, würde ich gerne mal rein theoretisch überlegen, was aufs Jahre gesehen rauskommen könnte, wenn wir auch hier das bisherige Maximum überschreiten (oder auch nur erreichen).

 

Gruß

Oliver

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vanity
· bearbeitet von vanity

Gaston hat extra wegen dir die Daten kürzlich zusammengetragen! Ist das nicht nett von ihm? :thumbsup:

 

Wenn nicht der Maximalwert eines Kalenderjahres, sondern eines beliebigen 12-Monats-Zeitraums (zum Monatsschlussstand) gefragt ist, lautet die Antwort: +79,47% von Ende Juli 1996 bis Ende Juli 1997. Nicht schlecht war auch März/April 1985 bis März/April 1986 (+72%)

 

(offzieller DAX der Bundesbank, zur Systematik siehe auch Gastons Thread)

 

 

post-13380-0-83468600-1330113857_thumb.png

 

(Basis: Monatsschlussstände DAX lt. Zeitreihe WU3141 Bundesbank)

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Powerboat3000
· bearbeitet von Powerboat3000

Ich habe ein Thema, das an die Fragestellung entfernt anknüpft.

 

Im DAF habe ich heute folgendes Interview mit Heiko Thieme gesehen:

http://www.daf.fm/video/heiko-thieme-hp-alcoa-lufthansa-kaufen---zweifel-an-apple-50152332.html

 

Interessant finde ich das Thema mit dem Sommerloch. Heiko Thieme sagt, wer immer nur im Sommer investiert war, hat nichts verdient, wer dagegen am Jahresanfang und ab Herbst investiert war, hat richtig verdient....

 

Das würde mich mal interessieren, ob das wirklich so ist. Wenn man sich mal vorstellt, jemand ist jedes Jahr konsequent Ende April raus und Anfang September wieder rein, wie hätte sich man sich gegenüber einem Investor entwickelt, der das ganze Jahr kontinuierlich investiert war. Man müsste praktisch den Dax von Mai bis August langfristig betrachten.....

 

Bin mal gespannt, was ihr meint.

 

Die Volatilitäten im Sommerloch wären auch mal interessant. Sicherlich gab es öfter Markteinbrüche, die im Sommerloch stattfanden aber interessant wäre, ob es auch öfter mal richtige Euphoriephasen gab, die durch deutlich steigende Märkte gekennzeichnet waren.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Ich habe ein Thema, das an die Fragestellung entfernt anknüpft.

 

Im DAF habe ich heute folgendes Interview mit Heiko Thieme gesehen:

http://www.daf.fm/video/heiko-thieme-hp-alcoa-lufthansa-kaufen---zweifel-an-apple-50152332.html

 

Interessant finde ich das Thema mit dem Sommerloch. Heiko Thieme sagt, wer immer nur im Sommer investiert war, hat nichts verdient, wer dagegen am Jahresanfang und ab Herbst investiert war, hat richtig verdient....

 

Das würde mich mal interessieren, ob das wirklich so ist. Wenn man sich mal vorstellt, jemand ist jedes Jahr konsequent Ende April raus und Anfang September wieder rein, wie hätte sich man sich gegenüber einem Investor entwickelt, der das ganze Jahr kontinuierlich investiert war. Man müsste praktisch den Dax von Mai bis August langfristig betrachten.....

 

Bin mal gespannt, was ihr meint.

 

Die Volatilitäten im Sommerloch wären auch mal interessant. Sicherlich gab es öfter Markteinbrüche, die im Sommerloch stattfanden aber interessant wäre, ob es auch öfter mal richtige Euphoriephasen gab, die durch deutlich steigende Märkte gekennzeichnet waren.

 

Es gibt seit Jahren Zertifikate, die dieses Verhalten versuchen nachzubilden, einfach nach "best season(s)" oder ähnlich suchen.

 

älterer Artikel aus dem Handelsblatt

http://www.handelsblatt.com/finanzen/zertifikate/nachrichten/saison-strategien-boerse-kann-so-einfach-sein/3397452.html

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Kezboard

Wer saisonal anlegen will, wird hier fündig: www.seasonalcharts.de

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Powerboat3000

Danke.

 

Natürlich liegt auch nahe, dass solche Marktanomalien verschwinden, sobald sie bekannt werden. Dieser Januar ist ja auch bedeutend anders gelaufen.....

 

Aber dass im Sommer nicht auf einmal die Post steil nach oben abgeht, ist wohl trotzdem sehr wahrscheinlich.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Eine der besten Strategien im DAX war während der letzten Jahrzehnte, nur in Monaten investiert zu sein, deren Ordinalzahl durch 3 geteilt einen Divisionsrest von 1 ergibt. Damit ließ sich mehr als die 10-fache Rendite gegenüber einer Investition nur während der Monate, deren Ordinalzahl durch 3 geteilt einen Divisionsrest von 2 ergibt, erzielen. :thumbsup:

 

Nicht ganz so erfolgversprechend ist die Strategie, nur in Monaten investiert zu sein, deren Ordinalzahl prim ist. Aber immerhin lässt sich damit noch fast die doppelte Rendite gegenüber einer Investition in unprime Monate erzielen. Netterweise ist der Effekt im REX genau umgekehrt, so dass man bei Assetallokation

 

Rmax := (DAX=prim)+(REX=unprim)

 

beachten sollte (jedenfalls vor Kosten) :-

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Maikel
Natürlich liegt auch nahe, dass solche Marktanomalien verschwinden, sobald sie bekannt werden.

Eher im Gegenteil. Wenn Anleger von der Saisonalität wissen, verkaufen einige vorsichtshalber z.B. Anfang Mai, oder kaufen zumindest nicht. Damit sinkt das Kursniveau ein wenig.

Das sehen die nächsten Anleger. Die meinen jetzt, oh, da ist ja vielleicht doch was dran an "sell in May", und verkaufen; damit sinkt das Kursniveau weiter, und die Spirale ist eingeläutet.

 

Es gibt auch einen objektiven Grund dafür, daß die Kurse im Mai tendenziell schwach sind: Im dieser Zeit werden die meisten Dividenden gezahlt und als Dividendenabschlag von den Kursen abgezogen.

Diese optische Verbilligung kann auch Auslöser für die oben genannte Spirale sein.

 

Natürlich kann man sich auf eine solche Entwicklung nicht immer verlassen, sie kann von anderen Faktoren überlagert werden.

Grundsätzlich gilt aber: Wenn genügend Anleger an einen Kurseinbruch glauben, und entsprechend handeln, dann kommt der auch.

 

Gruß, Michael

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Schinzilord

Und ich dachte, man muss einfach nur in den Monaten investiert sein, in denen es nach oben geht?

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